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Bunter Heringfest mit Subway to Sally Freundschaft, Konzert, Musik, subway to sally

Autor:  lomelinde

Hallo Freunde!

 

Dieser Ausruf ist bezeichnend wenn man das letzte Wochenende, das ich erlebt habe noch einmal Revue passieren lässt. Einigen der geneigten Leser mag an diesem Punkt der Geschichte schon wissen worum es an meinem letzten Wochenende ging. Der Leser jedoch dem das Licht noch nicht aufgegangen sein sollte, den bitte ich doch noch einmal mit mir dieses Wochenende Schritt für Schritt durchzugehen.

 

Am Samstag den 12.07 weckte mich mein Wecker zu nachtschlafender Zeit. Ich besitze einen Radiowecker und das es verdammt früh sein musste bemerkte ich daran, dass kein Moderator zwischen den Songs die Klappe aufriss und sich nur ab und an ein kleiner unwichtiger Nachrichtensprecher einmischte, nur um allen Frühaufstehern wie mir klar zu machen, dass de Straßen frei wären, weil eh kein Arsch auf die Idee kommen würde Samstag Morgen halb fünf irgendwo über Deutschlands Straßen zu brausen. Gott sei Dank war Lothar so gnädig mich zum Bahnhof zu fahren, denn ohne ihn hätte ich noch früher aufstehen müssen und das ganze war so schon alles andere als freudig. Es war alles in allem eine Erfahrung, die ich so schnell nicht wiederholen möchte und an alle Frühaufsteher dieser Welt da draußen: IHR SEID DOCH ALLE TOTAL KRANK!!!

Nun ja, irgendwann habe ich es dann auch geschafft aufzustehen, aber fragt mich nicht wie. In diesen Minuten wünschte ich mir ein Kaffeetrinker zu sein einfach in der Hoffnung so etwas wacher zu sein. Naja kurz drauf brausten wir dann auch durch die leeren Straßen Halles. Kaum ein Mensch unterwegs. Es hätte echt nur noch der Strohballen gefehlt der durch die Straßen weht.

Am Bahnhof angekommen, war ich mal wieder die Erste. Ich mache mir immer Gedanken darum, dass ich nicht zu spät komme und dann bin ich ja doch immer die Erste die da ist, selbst wenn ich erst mit Verspätung von Zuhause loskomme. Ich sollte etwas an meiner Einstellung ändern!

Nun ja ich stieg aus und in genau dem selben Moment stürmte eine Meute immer noch wacher Leute, wie ich vermutete, den Bahnhof und so entschloss ich mich, dann doch lieber draußen auf Ryu und Anki zu warten, zumal die „Olé, Olé“-Rufe der Gruppe irgendwie nervös machten. Ich also vor dem Bahnhof gewartete und schaffte es auch gut, trotz schwarzer Klamotte und Halsband wenig Aufsehen zu erregen und schaffte es unangequatscht durchzuhalten bis Ryu auftauchte. Puh! Ich war nicht mehr allein. Naja, aber irgendwie musste Ryu schlechtes Karma versprühen, denn im Gegensatz zu mir, die alle Eisberge (hier synonym für besoffene oder komische Gestalten verwand) umschiffte schien Ryu diese förmlich anzuziehen und sofort hatten wir einen jungen Mann an der Backe, der meinte uns über Musik aufklären zu müssen.

Die Erlösung erschien in Form eines schwarzen Engels auch Anki genannt und plötzlich hatten wir natürlich keine Zeit mehr uns an diesem anregenden Gespräch mit dem jungen Mann zu beteiligten und machten uns schnell ins Innere des Bahnhofs um auch unsere Nummer… äh unser Ticket zu ziehen. Am Automaten trafen wir noch eine Bekannte, die uns zumindest bis nach Bitterfeld begleitete.

 

Im Zug dann kam Ryu auf die Idee, den Highland Games Bericht, denn ich extra für sie am Vorabend noch fertig geschrieben hatte lauthals vorzulesen. Nun ja ich verstehe selbst nicht so ganz warum, aber ständig lachte die Gute. Die meisten Lacher fuhr allerdings meine Met-Vergiftungs-Batterie- These ein. Ich kann das gar nicht so recht verstehen, meinte ich doch jedes Wort genau so! Ich fühlte mich in jedem Fall ein wenig missverstanden und ausgelacht, versuchte mir aber nichts weiter anmerken zu lassen und machte gute Miene zum bösen Spiel *sniff* Warum sind alle so gemein zu mir.

Nun ja, nach dem Umsteigen in Bitterfeld saßen wir nun mehr zu dritt im Zug nach Berlin. Bei Ryu kamen leichte Zweifel auf, dass wir unseren Zug in Berlin schaffen würden, da das Zeitfenster doch etwas knapp war, aber als wir das Gleis erreichten, war von dem Zug noch nicht einmal etwas zu sehen und ich denke ein kurzer Zwischenstopp bei McDoof wäre sicher noch drin gewesen, aber das riskiert man dann besser doch nicht.

 

Nun im Zug dann verständigte ich Anni, dass alles klasse lief und wir pünktlich ankommen würden. Naja aus pünktlich wurde fast pünktlich, aber da ich Student bin ist das akademische Viertel ja keine Verspätung sondern ein ganz normales Zeitfenster, dass man sich gönnen kann, was wir auch taten. Und somit kamen wir dann aus Studentenperspektive gerade noch pünktlich in Frankfurt (Oder) an und wurden dann am Bahnhof auch schon von Anni erwartet.  Unser Wiedersehen musste natürlich mit Knuddlern gefeiert werden und dann machten wir uns dann auch auf Kleinhalle … *hüstel* … Frankfurt Oder zu erobern. Wir positionieren uns dann irgendwann an einem Brunnen in FFOs Innenstadt und begnügten uns damit uns ein wenig über die letzten Tage auszutauschen und die Leute einer näheren Begutachtung zu unterziehen. Schnell stellten wir fest, dass nicht nur in Halle komische Leute rumlaufen sondern auch hier. Ja am seltsamsten jedoch waren die alten Damen in rosa. Sie kamen in Dreiergrüppchen, drei Stück… Und langsam fragte ich mich ob da ein größerer Plan dahintersteckte, als plötzlich eine einsame rosa gekleidetet Person ankam, sie wirkte auch irgendwie so traurig und ich fragte mich ob ihre zwei Drillings-Geschwister irgendwo auf dem Weg verloren gegangen waren. Ich verjagte den Gedanken schnell wieder, denn wir entschlossen und den Platz hier am Brunnen aufzugeben und uns zu McDoof zu gesellen. McDoof hat einfach bei uns große FFO-Tradition, weswegen wir es nicht versäumen wollten auch diesem heiligen Platz einen Besuch abzustatten. Naja es sollte nicht das letzte Mal an diesem Wochenende sein. Hier nun warteten wir dann auch auf die Ankunft von Mary und Nsche, jedoch dauerte dies noch und wir hatten schon Angst, dass wir vergessen worden waren und so war es letztlich auch, denn als Nsche auftauchte gestand sie, dass total vergessen zu haben *grmblfxlsias* Naja immerhin war sie da, was man von Mary nicht behaupten konnte. Die kam dann allerdings einige Zeit später auch und musste uns die Ohren über ihre Ruderwehwehchen vollheulen, während wir natürlich brav schwiegen, es war ja nun nicht so als wären wir auch schon eine halbe Ewigkeit auf den Beinen.

 

Egal was sollte es schon. Wir rafften unsere Sachen zusammen um nun auch Polen zu sagen, dass Halle in der Stadt war oder zumindest die drei wichtigsten Personen aus Halle und stürmten ein Restaurant in Polen, dass den Namen einen ägyptischen Pharaos trug und italienische Speisen gekauft. Also so viel rumgekommen bin ich an einem Tag lange nicht mehr. Nun ja das Essen war billig und gut, aber der Service ließ doch zu wünschen übrig und wenn der letzte die Pizza bekommt wenn der erste schon fertig ist, spricht das nicht unbedingt für das Restaurant. Dafür war das Essen eben recht günstig. Anschließend ging es wieder zurück nach FFO und wir machten uns auf den Weg den bunten Hering (so hieß das Fest) zu durchqueren. Naja das Fest an sich, war… wie soll ich es ausdrücken??? … ein Volksfest eben. Etwas was man nicht haben muss, aber was man mal ertragen kann wenn man weiß wofür man es tut. Naja der kleine süße Mittelaltermarkt war niedlich, das Programm auf der Bühne konnte mir aber nur ein müdes Lächeln abringen. Da stand dann doch nicht eine Barocktanzgruppe… auf nem MITTELALTERMARKT??? Ich hätte fast gelacht wäre es nicht so traurig gewesen. Naja was sollte es schon. Wir machten uns dann auch bald wieder auf dem Weg zurück und als wir Sali trafen ließen wir uns erstmal mit Ballons ausstaffieren. Nachdem das geschehen war, waren dann auch irgendwie Edding und Coli-Maker nicht mehr weit und man begann den Ballons Gesichter zu verpassen und so entstanden Lasterllon, Aleallon, Eiccallon, Pertuullon, Ralf Schmitzllon und Nearllon, also alles in allem sechs Traummänner, die sich aber selbst gegenseitig irgendwie anziehender fanden als ihre Besitzer. Nun ja, nachdem wir uns das Schauspiel der Ballons eine Weile angesehen hatten, sind wir dann auch mit ihnen zusammen in die Einkaufspassage. Dort ließ auch die Anziehungskraft der Ballons zueinander nach, nur Eiccallon und Pertuullon wollten sich einfach nicht trennen. Nach einiger Zeit kam ein Kerl und wollte unsere Ballons kaputtmachen. Er war schon nicht mehr ganz nüchtern und meinte daher konnte er sich alles erlauben. Aber unsere Ryu wäre nicht unser Ryu wenn sie die Ballons nicht mit ihrem Leben verteidigt hätte.

 

 

Kurz darauf zieht es uns dann auch zum zweiten Mal an diesem Tag zum goldenen M, diesmal aber auch mit dem festen Vorsatz etwas zu essen. Auch Sali schloss sich uns dann an. Sie hatte ja absolutes Glück gehabt und konnte zwei Subway to Sally –Autogramme erstehen. Mein Neid war ihr sicher, aber was solls. Nun ja bei McDoof begannen wir dann auch ConHon zu kritzeln und die ersten Kunstwerke des Abends entstanden, denen noch einige weitere musikalische folgen sollten, denn es gab noch gehörig auf die Ohren, in dieser Nacht. Später dann ging es zurück zum bunten Hering, vorher hatten wir jedoch erstmal unsere Ballons zu Marys Auto gebracht, dass würde auf dem Konzert nicht so toll kommen. Naja nur Nsche nahm ihren mit, weil sie ja nicht bis zum Konzert bleiben wollte. Ich denke das war ihr Fehler, denn nach einigen Schattenboxaktionen mit Near (nein, iiiiiich wars nicht *kopfschüttel*) machte sich dieser dann auch auf in die ewigen Jagdgründe und folg davon, aber Nsche nahm es Gott sei dank mit Humor.

 

Tja und dann war es auch soweit. Es war noch etwas über eine halbe Stunde Zeit, aber da wir nicht ganz hinten stehen wollten machten wir uns auf den Weg Richtung Bühne. Dort waren gerade noch einige Nachwuchsmodells dabei ihre Cellulite zu schwingen und mit den nicht ganz echten Busen zu wackeln. Tja so jung und schon so verkommen, aber das Publikum war ja nicht besser. Man hätte durch die Reihen gehen können und sämtlichen Mitvierzigern die Münder zu klappen können, egal ob die Frau dabei war oder nicht. Naja Gott sei Dank lag die Piep …  Modenschau schon in den letzten Zügen und wir mussten nicht mehr viel davon mitkriegen. Nachdem die Mädels weg waren leerte der Platz sich komischerweise erstmal ziemlich. Genug damit Ryu, Anki und mio uns einen Platz ganz vorne besorgen konnten, ehe sich der Platz wieder füllte. Mary und Anni blieben hinten zurück, es ist eben nicht so ganz ihre Musik. Der Soundchek war irgendwie auch ganz lustig, aber letztlich nicht zu vergleichen mit dem Konzert was folge. Oh ja es war absolut genial! Ich muss dazu gestehen, dass ich Subway to Sally vorher noch kein einziges Mal erlebt habe, das war also eine Premiere. Einzig Eric Fish habe ich schon mal live erlebt, aber so in Kombination mit den anderen und mit StS-Songs eben noch nicht und dabei war Subway to Sally meine Einstiegsdroge. Mmh und ich bewies das natürlich auch, denn ich konnte jeden Song mitgröllen und bin abgegangen. Zitat Anki: „Guck dir mal die Manu an!“ (Jaaaaa! Ich habe dich trotz headbangen verstanden). Neben der absolut megatastischen Stimmung und der tollen Musik war mein persönliches Highlight ja die Rose. Ryu hatte bereits bei Eisblumen Glück gehabt und eine weiße Rose gefangen, wofür sie sofort den Neid auf ihrer Seite hatte. Nun ja aber auch eben nur solange bis Eric bei Kleid aus Rosen noch einen Strauß roter Rosen zückte. Ich war in heller Aufruhr und wollte eine solche Rose. Er warf… und … das Mädel neben mir fing sie. Da war ich ganz schön traurig und dachte natürlich, dass er in unsere Richtung nicht noch mal wirft, aber das hat er dann doch getan und ich habe sie gefangen *freu* Ich habe sie dann natürlich hier zu Hause gleich zum Trocknen aufgehangen. Ich finde so eine Rose dann doch schöner als jedes Autogramm.

 

 

Naja leider ging das Konzert so unglaublich schnell vorbei. Aber so ist es doch immer oder? Wenn etwas besonders viel Spaß macht, dann rinnt die Zeit davon. An unseren Treffpunkt an dem wir noch eine ganze Zeit auf Mary und Anni warten mussten machten wir dann noch Fotos mit unseren Blümchen, stolz wie Oscar. Fragt mich nicht warum Mary und Anni so ewig brauchten, aber unterm Strich war es mir auch egal. Ich war immer noch im Subway to Sally Fieber. Eine Sache weiß ich in jedem Fall. Das wird nicht mein letztes Subway to Sally-Konzert gewesen sein, dafür hatte ich viel zu viel Spaß.

Jedenfalls haben wir dann noch Anni und Anki nach Hause gefahren uns sind dann auch zu Mary gefahren. Auf dem Weg dahin lief dann auch ein Lebensmüder Hund einige Zeit vor dem Auto her, der schien nicht mal Angst vor dem Koloss zu haben.

Bei Mary angekommen, war jene die erste die im Bett verschwunden war und das trotz dessen, dass wir wesentlich weniger Schlaf bekommen haben als sie. Nun gut auch Ryu und mich hielt es dann nicht mehr lang und wir entschlossen uns schnell dazu ins Land der Träume zu gleiten.

 

Als ich am nächsten Tag nach zwei Krämpfen, einmal im linken und einmal im rechten Bein erwachte. Hing mein geliebter Aleallon nur noch auf Halbmast. Später entschied ich mich ihm die Luft abzulassen, was allerdings der Farbe nicht zuträglich war weswegen ich ihn wieder aufblies. Ryu die auch Balkillon die Luft abgedreht hatte, hatte es nicht getan und ihr Balkillon war nicht mehr zu retten und meiner lebt immer noch. Er steht aufgepustet in meiner Vitrine, die Farbe ist aufgefrischt und er grinst noch immer vor sich hin, prall gefühlt mit Luft. Ich frage mich wie lange er überleben wird?

Aber zum Thema zurück. Nach einen leckeren Frühstück parkten wir uns erstmal vor Marys PC um mit Anni und Anki eine nette Webcamunterhaltung zu führen. Das war ein Spaß!

 

Später machten wir uns dann wieder auf in die Innenstadt und wer aufmerksam bis hierhin gelesen hat, der weiß auch wohin es ging. Aber sicher! Auf zum goldenen M! Tja den Mittaghunger gestillt und dann hieß es wieder Conhon kritzeln. Viel Zeit blieb uns leider nicht mehr, denn gegen 16 Uhr ging dann auch unser Zug gen Heimat. Wir verabknuddelten uns, denn auch Nsche war noch mal gekommen und natürlich machten wir auch noch ein Abschiedsbild. Naja und dann ging es für uns wieder auf gen Heimat. Ich sage euch, 3 Stunden Zug fahren ohne umsteigen, tun mir nicht gut, denn ich kann  aus dem Wort Pampa ein vier minütiges Video drehen über das ich mich heute kaputtlachen könnte. Nun ja was muss der  Regionalexpress auch ständig durch die Pampa fahren. Als wir in Wittenberg angkommen sind und umstiegen, fanden sich noch zweit Leute die noch die zwei freien Plätze auf unseren Wochenendticket füllen wollten. Kein Problem für uns.

In Halle angekommen wartet auch schon ein Taxi auf mich Richtung Heimat und auch Anki wurde wohl kurz darauf abgeholt. Nur die arme Ryu hatte Pech, denn ihr Zug war ihr vor der Nase weggefahren und sie musste noch eine Stunde am Bahnhof ausharren, aber auch sie kam irgendwann heil und wahrscheinlich nicht minder müde als ich zu Hause an.

 

Fazit: Ein echt schönes Wochenende mit lieben Freunden, guter Musik und tollen Conhoneinträgen!

Mädels! Ich liebe euch! Aber alle!

Gruppen im StudiVZ Freude, Freundschaft, Fundstücke, Leben

Autor:  lomelinde

"Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg"

Von Johannes Büchs

 

(gefunden: http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,497314,00.html)

 

 

Bei StudiVZ grassiert der Gründerwahnsinn. Fast eine Million Gruppen gibt es inzwischen auf der Webseite - und täglich kommen einige tausend hinzu. Die Studenten pflegen kreatives Schubladendenken von "Lass mich Arzt, ich bin durch" bis "Eva Herman soll mein Zimmer putzen".

Früher war Schubladendenken böse. Da gab es diese oberflächlichen Idioten, die einen in die Schublade "verwöhntes Einzelkind" gesteckt haben, nur weil man von Papa zum Abitur einen Golf II geschenkt bekam. Mittlerweile ist das anders. Heute stempelt man sich selbst ab, freiwillig. Schubladen werden benutzt, um sich auszudrücken, zu positionieren und zu definieren. Forum dafür ist der deutsche Abklatsch der amerikanischen Netzwerkseite Facebook: das Studiverzeichnis(StudiVZ).

Dort kann man verschiedenen Gruppen beitreten, zum Beispiel den "Verwöhnten Einzelkindern unter sich". Leute, die sich in einer Gruppe zusammen tun, vertreten häufig eine gemeinsame Ansicht oder halten die gleichen Dinge für schlau oder witzig. Sie sind der selben politischen Überzeugung, haben ähnliche Abneigungen oder einen gemeinsamen Humor. So finden sich Menschen zusammen, die glauben, dass "Teddybären ertrinken, wenn man sie wäscht".

Ursprünglich war die Gruppenfunktion im StudiVZ eher konservativ angelegt. Sie sollte Nutzern mit gemeinsamen Interessen die Möglichkeit geben, Kontakt zu halten. Eine klassische Ehemaligenansammlung ist die älteste noch bestehende Gruppe: "Forever GaF – Gymnasium am Friedberg".

Die Gruppendynamik auf der Internetseite hat inzwischen eine Dimension angenommen, die keiner erwartet hätte. Für manche hat die persönliche Gruppenzugehörigkeit einen höheren Stellenwert als Hochschule, Hobby oder Musikgeschmack. So sehen es zumindest über 20.000 Mitglieder, die der Gruppe "Meine Gruppenliste sagt mehr über mich aus als mein Profil" beigetreten sind.

Besonders viel Kreativität entdeckt der StudiVZ-Profil-Durchklicker beim Thema Alkohol. Frei nach dem Motto "Ich bin der Geilste" ächten Gruppenmitglieder mit ihrem Gruppennamen alle Nichtmitglieder. Einziger Ausweg: beitreten. Wahrscheinlich ist so die Gruppe "Ich glüh härter vor, als Du Party machst" auf mittlerweile über 103.000 Mitglieder gewachsen. Interessant dabei ist, dass gerade die großen Gruppen wiederum Gegengruppen provozieren: "Ich glüh härter nach als du vorglühst und Party machst zusammen" oder "Ich bin auch ohne Alkohol bekloppt".

Die wirklich schönen Gruppennamen wecken das "Ooh-ja-das-kenne-ich-auch-Gefühl". Darin stecken unausgesprochene Wahrheiten oder der Sinn für vermeintliche Details im Leben. Die besten Beispiele dafür sind die Gruppen "Meine Haare feiern nachts ohne mich eine Party" und "Ich hasse es wenn ein riesen Regentropfen auf meinem Kopf landet".

Was alle Gruppennamen gemeinsam haben: Sie sind sehr kurz. Doch schon wenige Wörter können eine ganze Weltanschauung auf den Punkt bringen: "Gute Musik ist einfach besser", "Frauen pupsen nur frische Bergluft" oder "Eva Herman soll mein Zimmer putzen". Dass die Gruppennamen so kurz sind, ist kein Zufall - die Betreiber haben der Schubladenkreativität Grenzen gesetzt. Der Entfaltungsspielraum für Gruppennamen beträgt genau 64 Zeichen. Mehr ist nicht erlaubt. Einige StudiVZ-Nutzer ärgert das. Wie sie sich gegen die Beschränkung wehren? Mit der "Es-sollten-längere-Gruppennamen-erlaubt-sein-Gruppe".

Doch die Beschränkung tut dem Gruppengründerwahn keinen Abbruch. Im Gegenteil: Inzwischen gibt es fast eine Million Gruppen - und täglich kommen 5000 bis 10.000 dazu. Bei einigen Gruppennamen liegen glänzende Idee und Wahnsinn so dicht beisammen, dass es schwierig ist, sich zu entscheiden, ob man schmunzeln oder weinen soll: "Hilfe mein Nachbar wohnt nebenan", "Eimer – warum sie unten zu sind" oder "Wuuuah!!! Die Realität macht mir Angst...!". So spiegelt sich ein Stück Studentenlebenswirklichkeit: Wenn der Abwasch gemacht, die Fenster geputzt und alle Bleistifte angespitzt sind, gibt es keine Ausrede mehr, sich vor der Hausarbeit zu drücken.

Also wird der PC angeschaltet, das gibt ein gutes Gefühl. Bevor es aber an die Arbeit geht, schnell noch mal nachsehen, ob man einen neuen Pinnwandeintrag auf seiner StudiVZ-Seite hat. Ist das nicht der Fall, gibt’s ja noch genug Gruppen, denen man beitreten kann. Zum Beispiel: "Wenn mir langweilig ist, trete ich unsinnigen Gruppen bei" oder "Ey Schakke-line, komm wech von die Regale, du Arsch!" Die Schakke-line-Gruppe leitet sich wohl von einem Zitat ab, das scheinbar jeder kennt, der sich vor seiner Hausarbeit drückt.

Die größte Gruppe, die ihren Namen einem Zitat verdankt, spielt auf eine Szene in einem Pornofilm an. Um die Arbeit der Darsteller zu erleichtern, liegt da "ganz zufällig" ein Haufen Stroh in der Ecke. Der maskierte Protagonist fragt daraufhin: "Warum liegt hier eigentlich Stroh?" Über 61.000 Mitglieder finden das witzig, immerhin die sechstgrößte Gruppe der Plattform.

Viel weniger Mitglieder - nämlich etwa 500 - outen sich als echte Pornoexperten, denn sie kennen den Antwortsatz der Protagonistin: "Hmm, ja, warum hast'n du ne Maske auf?" Auch wenn keine der beiden Fragen im Film beantwortet wird, einigen sich die beiden doch auf eine gemeinsame Aktivität.

Damit die einzelnen StudiVZ-Profile überschaubar bleiben, haben die Betreiber festgelegt, dass niemand mehr als 100 Gruppen beitreten darf. Grammatik- und Rechtschreibregeln müssen bei der Erfindung von neuen Gruppennamen nicht beachtet werden. Jeder darf schreiben, wie er mag. Wen das stört, der kann immer noch Mitglied der Gruppe "Ich würde gerne fehlende Kommata in Gruppennamen korrigieren" werden.

Weitere schräge Gruppennamen:

 

  • "Mein Zimmer ist so klein, ich muss Pfannkuchen senkrecht backen"
  • "Musik? - Ich tanze zu Alkohol"
  • "Lass mich Arzt, ich bin durch"
  • "Rettet Pummelfeen aus Röhrenjeans"
  • "Komisch, die Röhrenjeans macht mich nicht schlank"
  • "Wer sind eigentlich Hennes&Mauritz? Die buchen immer bei mir ab"
  • "Lernen ist Wettbewerbsverzerrung"
  • "Kann den Wecker ausschalten, ohne dabei aufzuwachen"
  • "Rentner gehören vor'n Fernseher und nicht auf MEINE Schwimmbahn"
  • "Mir ist langweilig, was esse ich bloß?"
  • ”My english is under all pig"
  • "Ich bin kein Klugscheißer - ich weiß es wirklich besser"
  • "Die German-Kleinigkeit- und Eis-Eis-Pinguin-Hasser"
  • "Abends Aronal - morgens Elmex... mal was riskieren!"
  • "Dicke Kinder sind schwerer zu kidnappen"
  • "Schaque-line, hau' den Kevin nich imma midde Schübbe au'm Kopp"

_____________________________________________

Sehr sehr lustig!

Ich bin auch notorischer Gruppensammler!

Hier meine Gruppenliste:

 

Geburtstagsvideo Freundschaft, Geburtstag, Leben, Video

Autor:  lomelinde
Geburtstagsvideo für Sternenelfchen


Dies ist ein Teil meines Geburtstagsgeschenks, dass ich für mein liebes Sternenelfchen gemacht habe. Es hat mich verdammt viel Zeit und Mühe gekostet, aber ich war total happy als es dann erstmal fertig war.
Noch mehr gefreut habe ich mich natürlich, als ich gehört habe, dass es ihr gefällt.
Naja und da ihr Geburtstag ja nun schojn hinter und liegt habe ich mich dann auch entschieden, es bei Youtube hochzuladen.
Es ist erst mein zweites Video und deshalb: Zerreißt mich nicht zu sehr in der Luft, ich hab mir Mühe gegeben



Die schönsten Wunderkerzenbilder Bilder, Freude, Freundschaft, Leben

Autor:  lomelinde
Ja ich weiß, Silvester ist schon ne Weile vorbei, aber dennoch wollte ich meine schönsten Silvester-Lichtbilder präsentieren. Ich weiß sie sind nicht perfekt, aber ich mag sie. Und außerdem muss man mir zu Gute halten, dass meine Models nicht stillstehen wollten und auch ich keine so gute Kamera zur Hand hatte, dennoch sind sie gut geworden finde ich.


                                                     

                                               


                                                  

                                       

Es wird besser werden Freundschaft, nachdenkliches, Schmerz, Trauer

Autor:  lomelinde
Es wird besser werden

Für einen mir sehr wichtigen Menschen,
der einen ihm sehr wichtigen Menschen verloren hat.


Ich bin gar nicht traurig,
sagt deine freudige Stimme.
Doch in deinen sanften Augen
steht tiefer Schmerz.

Du sagst alles ist okay,
dass du damit umgehen kannst.
Aber dann stehst du da
und weißt nicht was zu tun ist.

Du bist in Ordnung sagst du mir
und ich will es glauben.
Dann sehe ich deine zitternde Hand,
nichts ist wirklich okay.

Es gibt Momente, vergiss das nicht,
da darfst du schwach sein.
Du musst nicht immer stark sein,
auch deine Tränen dürfen fließen.

Wenn dann der Morgen kommt,
da wird der Schmerz noch da sein.
Und auch am nächsten Morgen noch
und auch den Tag darauf.

Die Zeit verrinnt und jeden Tag
da wird der Schmerz kleiner,
Stück für Stück, Tag um Tag.
So wird es sein, glaub mir.

Und wenn du dann irgendwann,
an einem ganz normalen Morgen erwachst.
Die Sonne scheint oder nicht
es ist aber auch egal.

Du wirst in dich hineinhorchen,
doch da wird nichts sein,
der Schmerz wird verschwunden sein,
nur noch ein kleiner Stich.

Doch etwas anderes wird da sein,
so etwas wie eine stille Freunde
der Hauch einer Erinnerung
an deinen geliebten Vater.

Trauer um einen guten Freund Freundschaft, Leben, Schmerz, Trauer

Autor:  lomelinde
Dieser Blog trägt Trauer!

Hier werden die nächsten Tage keine neuen Blogeinträge von mir vorzufinden sein, da ich im Moment einfach ein bisschen Zeit für mich brauche.
Vielleicht ist es eine Woche, vielleicht länger.

Aber im Moment möchte ich einfach einem guten Freund gedenken... einem treuen Begleiter... einem Tier das immer da war und dessen Fehlen schmerzlich sein wird...

Lass mich... Freundschaft, Leben, Schmerz, Trauer

Autor:  lomelinde
Lass ihn nich leiden, das verdient er nicht!

Lass ihn nicht schon wieder ohne Schirm im Regen stehen!

Lass ihn sehen, dass keine Hoffnung sinnlos ist!


Lass mich die Tränen weinen, die ich nie weinen konnte
um den zu trösten, der nicht aufhören kann zu weinen...
Lass mich den Schmerz empfinden, den ich nie spüren konnte
nur damit es ihm leicher fällt.
Lass mich ein paar meiner Hoffnungen opfern,
damit ich sie ihm schenken kann.
Lass mich seine Gedanken in eine Richtung leiten,
damit er sein Lächeln nicht verliert.
Lass mich fühlen, was er fühlt,
damit ich seine Tränen weinen kann.


Nimm ihm sein Lächeln nicht!

Nimm ihm nicht die Sonne aus seinem Herzen!

Nimm ihm nicht die Sterne aus seinen Augen, die hoffnungsvoll ins Morgen blicken!


Nimm mir mein Augenlicht und schenke es ihm,
damit er wieder sehen kann, dass am Wegesrand Blumen stehen.
Nimm mir die Liebe aus dem Herzen und gib sie ihm,
damit er nicht an der Dunkelheit zerbricht.
Nimm mir die Wärme aus dem Körper und leg sie um ihn,
damit er spürt, dass er nicht alleine ist.
Nimm meine Tränen und schenk ihm das Wasser,
damit er sein Feld neu bestellen kann.
Nimm mir mein Leben und sende es ihm,
damit er neu beginnen kann.


Für einen sehr wichtigen Menschen in meinem Leben, der wahrscheinlich nicht mal weiß wie wichtig er mir ist!
Für einen Menschen, der es versteht den Schmerz zu nehmen, den ich empfinde!
Für einen Menschen, der keinen Ausweg mehr sieht, obwohl es noch lange nicht vorbei ist.
Für einen Menschen, der ein Herz aus Gold, aber ein Meer von Tränen in sich hat.
Für einen der besten Menschen auf dieser Welt!
Für einen Pechvogel!
Für einen Fels in der Brandung!
Für Rudi!
Für meinen Rudi!

Der Tag nach der Buchmesse Leipziger Buchmesse 2007, Convention, Freude, Freundschaft, Spaß

Autor:  lomelinde
Oh ja, jetzt ist ja auch schon wieder Sonntag. Naja, irgendwie schade. Der Tag gestern auf der LBM war einfach so genial gestern, dass ich am liebsten die Zeit zurückdrehen würde, wenn es denn ginge!
So viele nette liebe Leute und eine Frau mit unglaublich guten Geschmack *Sali knuffelz*
Leider hatte es mit unserem PaAr-Treffen leider nicht ganz so geklappt wie es sollte, was wohl auch der Pünktlichkeit von mir und Sternenelfchen zu geschrieben werden muss. Naja, aber es ist schon recht so. Was soll es denn? Ich hatte in jedem Fall meinen Spaß und darauf kommt es doch an oder wie seht ihr das? Und ein PaAr-Mitglied und natürlich auch ZP-Mitglied nämlich Veroko hat sich dann doch noch bei uns eingefunden.
Naja und neben kräftig vielen ConHon-Einträgen, war es doch echt lustig und vor allem nett. Mit lieben Leuten ist alles cool...
Ich freu mich heute schon auf die MMC!!!

Isch knuddle euch ganz dolle
Dat lomeli

Der Tag nach der Buchmesse Leipziger Buchmesse 2007, Convention, Freude, Freundschaft, Spaß

Autor:  lomelinde
Oh ja, jetzt ist ja auch schon wieder Sonntag. Naja, irgendwie schade. Der Tag gestern auf der LBM war einfach so genial gestern, dass ich am liebsten die Zeit zurückdrehen würde, wenn es denn ginge!
So viele nette liebe Leute und eine Frau mit unglaublich guten Geschmack *Sali knuffelz*
Leider hatte es mit unserem PaAr-Treffen leider nicht ganz so geklappt wie es sollte, was wohl auch der Pünktlichkeit von mir und Sternenelfchen zu geschrieben werden muss. Naja, aber es ist schon recht so. Was soll es denn? Ich hatte in jedem Fall meinen Spaß und darauf kommt es doch an oder wie seht ihr das? Und ein PaAr-Mitglied und natürlich auch ZP-Mitglied nämlich Veroko hat sich dann doch noch bei uns eingefunden.
Naja und neben kräftig vielen ConHon-Einträgen, war es doch echt lustig und vor allem nett. Mit lieben Leuten ist alles cool...
Ich freu mich heute schon auf die MMC!!!

Isch knuddle euch ganz dolle
Dat lomeli