Es ist natürlich... übertrieben. Ich habe ihn mir zusammen mit einem Freund aus Japan angesehen, der den einfach furchtbar seltsam und verzerrt fand, was ich als Europäerin aber nicht so gut beurteilen kann.
Trotzdem ist es eine sehr schöne Geschichte, auch wenn ich die Hauptdarstellerin ein wenig... übermäßig perfekt finde. Und ich mag solche Frauencharaktere für gewöhnlich nicht. Allerdings ging das in dem Ausmaß der Geschichte und den vielen umwerfenden Nebencharakteren ohnehin unter. Und eine Geisha muss nunmal perfekt sein, insofern... kann man ihr das ja auch nicht vorhalten.
Besonders eingenommen hat mich aber die Rolle von Hatsumomo. Genau wie Mameha und ihre unbestreitbare Überlegenheit in einer faszinierenden Ruhe...~
Hach ja.
Jetzt hab ich Lust auf den Film.
Vor allem aber gibt es einige wunderschöne Stellen, nur um einige zu zitieren:
"Verlust kann man nicht lesen, man kann ihn nur empfinden."
"Die Hoffnung stirbt einen langsamen Tod. Wie welkes Laub wirft sie Schicht für Schicht ab, bis nichts mehr übrig ist.." (Nicht wörtlich)
Und die Szene mit Kürbisköpfchen in der Bar.
"Vor langer Zeit hast du mir das einzige genommen, was ich jemals wirklich wollte. Jetzt weißt du, wie das ist."
Ich könnte immer noch zu weinen beginnen beim bloßen Gedanken daran.
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