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Einzelposting: Silent Hill: Revelation 3D


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Von:    Tristitia 02.07.2012 14:37
Betreff: Silent Hill: Revelation 3D [Antworten]
Nun, wenn doch der Herr Gans angeblich ein so toller Fan der Reihe ist, hätte er sich m.E. nach entscheiden sollen zwischen einer neuen Geschichte oder einer komplett nachgespielten.
Die Hälfte der Story ist einfach die aus Teil 1 und die andere Hälfte ist zusammengeklaubt aus liegen gebliebenen Horror Drehbüchern oder sonstwo.
Es ist nicht einfach nur Rose Dasilve ausgedacht.
Nein - ich wüsste z.B. nicht, das Alessa so derbe gemobbt wurde.
ich wüsste auch nicht, dass es im Spiel ausser Harry Mason (anderer Name übrigens!Genau wie fast alle andere Namen haben!) , also dem Vater der Kleinen, noch die Mutter gab, die die beiden gesucht hat - denn die war bereits tot.
Auch gab es im Spiel keine *hust* Guerilla Gruppierung....
Mir ist wohl auch entgangen, dass Alessa im Videospiel nicht einen auf Fremdschäm-Amok mit Stacheln und Co. macht, sondern etwas ganz anderes geschieht.
Ebenfalls ist mir im Spiel wohl auch entgangen, dass Cheryl und Harry NICHT in einer Parrallelwelt umherirren, während sie in der echten WElt gesucht werden.
Ebenfalls sind einige Erklärungen (zum Beispiel um den Nebel in der Stadt) an den Haaren herbei gezogen.
Und wieso hatte Dahlia Gillespie eine vollkommen andere Rolle als auch nur ansatzweise im Original? Von der Optik (versiffte Pennerkrätze gegen geschniegelt und gestriegelte 60er Jahre-Kirchenoptik?) ganz zu schweigen?

Das alles sind bereits eine handvoll Änderungen, die gravierend sind, Leute. Und wem das gefällt - in Ordnung, schliesslich ist es einfach Geschmackssache. Aber für genauso gerechtfertigt halte ich die Stimmen, die es hassen, denn die Gründe dafür sind genauso stimmig wie die für die Leute, die den Film mögen.

Etwas anderes übles hab ich im ersten Post übrigens vergessen; Der Soundtrack war auch nur "Best of Silent Hill". Ein paar wahllos rausgesuchte Stücke der ersten 3 oder 4 Spiele, hier und da mal ein kleiner Remix. Klar, hört sich nicht schlecht an, aber find ich auch ein wenig arm.

Und es ist egal, ob man schonmal schlechtere Filme gesehen hat oder nicht. - Wenn man (gerechtfertigte) Erwartungen an einen Film stellt, weil die Messlatte nunmal aufgrund des Originals sehr hoch liegt, muss nicht Uwe Boll den Film gemacht haben, nur um sagen zu dürfen, der Film wäre einfach schlecht.
Denn viel Potential ist gegeben, und sicherlich auch umsetzbar gewesen, auch mit den selben Machern - nur in einer eigenen Geschichte. Oder halt zumindest originalgetreu.

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