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Einzelposting: A.B.I.D - Animexxler BerufsInformationsDienst


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Von:    BonnieMay 18.10.2010 14:58
Betreff: A.B.I.D - Animexxler BerufsInformationsD... [Antworten]
>Was macht ihr?

1. Studiere Molekularbiologie, derzeit noch im Bachelor, möchte den MAster in Virologie anhängen.

2. Arbeite als Nachhiflelehrein.

3. Arbeite zeitweise als Model.



>Wie seit ihr dazu gekommen?

1. Hatte eine extrem tolle Biologielehrerin und eine wundervolle Chemie-Lehrerin in der letzten Klasse, und da meine Lieblings-Wunschfächer sehr wenig Berufssicherheit garantieren (Sprachen & Schauspielerei), hat es mich zu den Naturwissenschaften verschlagen^^

2. Habe schon während der Schulzeit schulintern Sprachnachhilfe gegeben und habe mich dann informiert, wo das nächste Nachhilfeinstitut in meiner Nähe ist.

3. Eine Freundin von mir modelt schon seit 5 Jahren und da ich selber sehr gerne vor der Kamera stehe und ein FAible für ausgefallenes Styling habe, habe ich auf der model-kartei.de als kleines tfp-Model begonnen, mir hier in Wien bereits in Semi-Pro-Kreisen einen Namen gemacht und verdiene damit jetzt zwischendurch auch Geld.



>Was müsst ihr machen?

1. Molekularbiologie ist die Biologie der kleinesten Bausteine des Lebens, kleiner noch als Mikrobiologie&Genetik (das ist das mit den ganz ganz winzigen Einzeller-Lebenwesen und der DNA). Es ist sehr eng mit Chemie verknüpft, da diese Bausteine natürlich aus chemischen Elementen bestehen. Mit dem Studium kann ich später in die Lebensmittelindustrie, in die ökofunktionale Industrie, in die Kosmetikindustrie (Entwicklung), in die medizinische Formschung oder in die Grundlagenforschung (Biochemie). Mich zieht es hauptsächlich in die medizinische Grundlagenforschung, deshalb eben der Master in Virologie.

2. Ich unterrichte Deutsch, Latein, Englisch, Biologie und Chemie. Für die jeweils ersten Stunden mti einem schüler bereitet es immer ein wenig Aufwand, da man sich erst mit der Lernsituation, dem Wissensstand und dem Schüler selbst organisieren muss, aber z.B. in Latein hab ich keinen Aufwand mehr, da ich mittlerweile einfahc weiß, was ein Schüler lernen muss, wenn er das oder das oder das nicht kann, und was er vermutlich als nächstes brauchen wird, und was an grundlagen wirklich unabdingbar ist. Während der Stunde helfe ich bei Hausaufgaben, korrigiere, machen Übungen mit den Schülern, teilweise selbstständig, teilweise gemeinsam mit ihnen und prüfe natürlich auch (ohne Noten)

3. Es reicht NICHT, einfach nur gut auszusehen. Modeln lebt vor allem von Kreativität, Ausstrahlung und Energie. Wenn man nicht Spaß daran hat, merkt man das auf den Bildern. Und es reicht auch nicht, fotogen zu sein. Man muss verschiedenste Stile verkörpern können, man muss verschiedenen gesichtsausdrücke beherrschen, die dann auch wirklichd ie Bildaussage unterstreichen, man muss bestimmte Posings draufhaben, man muss sich verrenken und viel Durchhaltevermögen haben. Zimperlieschen bringens hier nicht weit. Für das "echte" Model-Business sollte man mindestens 1,75 groß sein, aber auch unter Amateuren und Semi-Pros gibt es Bedarf an guten Models. Außerdem: Selbstständigkeit. Niemand will ein Model fotografieren, auch wenn es die beste Idee der Welt hat, wenn es diese nicht umsetzen kann. Und: Der Einstig erfordert Geduld, viel Aufwand und teilweise auch Geld (für neue Klamotten, Visagistin, erste professionelle Fotos für die Setcard...).



>Macht es Spaß?

1. Ja total. Aber man muss sich wirklich dafür begeistern, es ist definitiv kein Mal-Probieren-Studium, vor allem, da man sich zuerst durch die ganzen Grundlagen quälen muss...Pflanzen, Tiere, Umwelt - meine ersten 4 Semester waren nur mäßig interessant, jetzt steh ich endlich HAUPTSÄCHLICH im Labor, und das ist es, was ich machen will.

2. Großteils. Es tut einfach gut, wenn ein schüler etwas versteht, oder einfach irgendwo einen Schritt weiterkommt. Das Schönste ist, wenn ein Schüler mit glücksstrahlenden Augen in die Stunde kommt und sagt: "Ich hab gestern eine Prüfung gehabt, und ich war GUT!" Natürlich ist es streckenweise auch sehr anstrengend, Misserfolge, unmotivierte und freche Schüler sind leider nicht selten. Aber ich persönlich hatte bisher erst zwei Fälle, die mit wirklich absolut die Energie geraubt haben. Einen davon habe ich ertragen, bis seine gebuchte zeit vorbei wa,r den anderen habe ich abgegeben.

3. JA, definitiv. Es ist anstrengend, zeit- und kostenaufwendig, aber ich liebe es! :)



>Ist es rentabel? (Man muss auch davon leben können)

1. Wird man sehen. Eines ist sicher: Forschung stirbt niemals aus. Die Frage ist allerdings, wie erfolgreich man forscht. in den meisten naturwissenschaften gilt das "publish or perish"-Prinzip - Publiziere oder verrecke. Wenn ich gut bin uch auch ne Stange Glück habe, finde ich irgendwas tolles heraus und bekomme dafür einen Preis (Nobel und Co sind meist auf eine bestimmte geldsumme datiert) oder zumindest Geld für die Veröffentlichung in Medien. Natürlich bekommt man auch als Angestellter eines Forshcungsinstitut ein Gehalt, das misst sich aber unter anderem daran, wie "berühumt" man ist, und hat auch Einfluss darauf, wie viel Geld man für bestimmte Forschungsreihen zur Verfügung gestellt bekommt.

2. Es geht. Hauptberuflich wird es schwierig werden, da man ja davon abhängig ist, wie viele Schüler gerade das Fach besuchen wollen. Als Nebenjob ist es beinahe lukrativ, man verdient meist gleich viel oder sogar mehr als in der Gastronomie.

3. Schwierig. Ich verdiene zwar hin und wieder etwas, aber hauptberuflich würde ich es mir nicht zutrauen, sogar wenn ich die passende Größe hätte. Für das Modelbusiness braucht man verdammt viel Glück. Und jede Menge Power und Selbstvertrauen, denn man ist eine Ware und, sofern man nicht gerade Gisele Bündchen oder Naomi Campbell heißt, wird auch als solche behandelt.



>Was muss man tun um es zu werden?
>Was braucht man dafür? (Schulabschlüsse, Qualifikation, etc.)

1. Abitur als Voraussetzung fürs Studium, dann Studium Biologie, ab dem dritten Semester Spezialisierung auf Molekularbiologie. Ich empfehle, an den Bachelor auf jeden Fall einen Master anzuhängen, da der Bachelor (vor allem in Österreich) ein recht stiefmütterlich behandelter akademischer Grad ist. Naturwissenschaftliches Wissen von Vorteil (vordergründig Biologie&Chemie, aber auch ein bisschen Physik und Mathe...aber keine Sorge, ich bin eine absolute Null in Mathe und hab auch keine sonderlich großen Probleme^^)

2. Gute Abiturnoten in den Fächern, in denen du unterrichten möchtest. Respektables Auftreten. Organisationstalent und gute Kommunikationsskills.

3. Gutes Aussehen. Zumindest annähernd Modelmaße (gute Haut, schöne Zähne, Größe: ab mind. 1,75m, schmale Taille, nicht zu viel Po und lieber etwas zu wenig als zu viel Busen) Kreativität. Beweglichkeit. Vielseitigkeit. Ausdauer. Geduld. Spaß an der Sache. Ernsthafte Arbeitshaltung. Klaren Verstand. ich empfehle zum einstieg die model-kartei.de (BITTE lest die FAQs) und anschließdendes Studioum diverser Agenturen. Und: Immer am Boden bleiben.


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Zuletzt geändert: 18.10.2010 15:00:15

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