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Einzelposting: Wacom Grafiktablett


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Von:    JD-Ayane 06.10.2006 06:25
Betreff: Wacom Grafiktablett [Antworten]
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> Besteht wirklich ein solch garstiger Unterschied zwischen Graphire und Volito gegenüber den Intuos? *Kopf kratz*
> Der preisliche Unterschied ist ja schon echt enorm:-/

Nya, zum einen die Druckempfindlichkeit (ich hab ja sowohl mit Graphire, wie Ultrapad und Intuos gearbeitet bzw. tu es immer noch), die Linienführung, der Stift an sich (beim Intuos gibt es mehrere Stiftspitzen - neben den Standardspitzen (die übrigens mit ´nem kleinen Vorrat geliefert werden) gibt es noch eine Spitze mit integrierter Feder (damit kann man Manga nur mit Einsatz von PC zeichnen (wenn man will), z.B. wenn man Comicworks hat. Hab´s ausprobiert und es klappte hervorragend, angefangen mit der Skizze, über Inken und schließlich Rastern, man sah fast keinen Unterschied zum traditionellen Arbeiten) und einer Pinselspitze (die mag ich am liebsten! *.*). Dann gibt es noch so schöne Extras wie programmierbare Tasten, die für mich persönlich ´ne echte Erleichterung sind. Da kann man bei den Tasten auf dem Graphik Tablett Shortcuts einprogrammieren und muss die nicht mehr auf der Tastatur drücken. Das war für mich bei Ultrapad ein großes Problem, denn das Tablett ist riesig - mit einer Größe von A3 musste ich immer einen Tisch VOR dem Computertisch stellen, nur damit das Tablett Platz hat (den hatte es auch immer komplett eingenommen) und ich hatte absolut keinen Zugang zur Tastatur, außer ich stieg über den Tisch. O.o; Es arbeitet sich allgemein auch viel einfacher und schneller mit Intuos.

Zur Strichführung... Ich poste ein paar Links zu Bildern, die mit unterschiedlichen Tabletts gemacht wurden (im Sinne von komplett am PC entstehen):

Dieses Bild hatte ich damals mit Graphire 3 (Größe A6) gemacht:
http://www.deviantart.com/deviation/6019647/?qo=24&q=by%3Ajd-ayane&qh=sort%3Atime+-in%3Ascraps
Meine Erfahrungen, die ich bei dem Bild gemacht habe: Die Outlines hätten mir fast den Rest gegeben, ich hab immer wieder zurück gehen müssen, weil die schief waren. Und das obwohl das Bild an sich ziemlich simpel gewesen ist. Vor allem bei den Haaren und bei den Outlines vom Gesicht hatte ich Probleme. Kurz gesagt, ich hatte überall da Probleme, wo es darum ging, rundliche Linien zu zeichnen. Das war letzendlich auch der Grund, warum ich so gut wie nie Oekakis damit gemacht habe.

Dieses Bild hatte ich mit dem Ultrapad (A3) gemacht:
http://people.freenet.de/angelwing/illu/illu16.jpg
Meine Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe: bei Hintergründen usw. ist das Tablett ´ne Wucht, und ist einfacher, Leute damit zu zeichnen, als es damals beim Graphire 3 der Fall war (zumindest meiner Erfahrung nach). Allerdings neigt die Strichführung da ab und zu etwas rauh zu wirken.

Und nun zu Intuos3 (Größe A5):
http://people.freenet.de/angelwing/illu/illu21.jpg
Dieses Bild ist innerhalb won wenigen Stunden in einem Hotelzimmer entstanden, dabei habe ich z.B. ausschließlich die Pinselspitze verwendet. Ich hatte weder Probleme mit den Linien noch mit sonst irgendwas. Deswegen ist das Tablett mein absoluter Favorit - ohne viel Stress lässt es sich so benutzen wie ich es haben will, der Stift ist total bequem, ich hab weniger Krämpfe in der Hand, die hohe Druckempfindlichkeit ist schön und die Extras machen einem die Arbeit auch leichter.


Es sind jetzt allerdings meine persönlichen Erfahrungen. <.<
Verkauf von meinen Illustrationen: http://jd-ayane.deviantart.com/store/

Meine Homepage - "Tsuki no Kodomo": www.ayane.de.vu
Zuletzt geändert: 06.10.2006 06:26:22

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