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Thread: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos?

Eröffnet am: 11.03.2006 12:48
Letzte Reaktion: 10.08.2012 17:50
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- Fanfiction




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Von:    Tentakel 11.06.2010 23:00
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> Ich hab den Eindruck du rantest gerade gegen irgendwen, nur nicht gegen mich...
> Jedenfalls find ich mich in deiner Auslegung irgendwie nicht wieder. Und meine Argumente auch nicht...

Was für Argumente, das solcher Vergewaltigungskram, ein Meilenstein des Feminismus ist?


>
> Ich möchte nur *winkwink* ein bisschen daran erinnern, dass man vielleicht mal von seinem hohen moralross runterschauen könnte, und feststellen, dass die eigenen Wertevorstellungen nicht universal sind. Das ist die Auflösung der Ecke, nix Eckestellen.

Was für Ecken?
Ich soll also von meinem Moralross runterkommen?

Wenn es denn ein hohes Moralross ist Vergewaltigungen zum "geil machen" nicht in Ordnung zu finden und die Vergwaltigung von minderjährigen Protagonisten vollkommen daneben - bitteschön.

Denn kannst Du auch gleich alle Macher die Kampagnen ect. gegen Kindmissbrauch und Kinderpornos auf einen eben so "hohes" Ross setzen.

Sowas macht ja auch manch einen geil...

> (Zumindest war das mein ursprüngliches Vorhaben. Aber scheinbar will ich ja dass die Welt in Gewalt untergeht und Kinder vergewaltigt werden und überhaupt alle dissen, die eine eigene Meinung oder Achtung vor Menschenwürde haben...)
>

Du wirfst nur per se allen zu hohe Moral vor, die nicht jede Art von Porno, egal wie entstanden, toll finden.

> Vielleicht finde (/edit +ich) morgen nochmal die Zeit, auf die einzelnen Punkte sachlich einzugehen, wobei ich diese Punktargumentation etwas unsympathisch finde...
>

Musst Dir wegen mir nichtr die Mühe machen. Du bist eine Feministen die auf IHRE Freiheit besteht.

Dabei aber nicht verstnadwen hat das manche eigene Freiheit, die Freiheit ANDERER zerstört.

> Btw. Das mit dem "vergewaltige xyz" ist tatsächlich ein Spielkonzept ;)

Ach wie schön, na dann geh spielen. -.-


EDIT: ich habe grade mal das komische "Feministin" Zitat rausgesucht, bei dem ich am liebsten gegen die Wand rennen würde:

>Aber ich will als Feministin soviel sexuelle Selbstbestimmung
>haben, dass ich mir nicht vorschreiben lasse, was ich geil zu >finden habe, und was nicht.

Sprich, wir Frauen dürfen jede Art von Gewalt geil finden, solange sie uns geil macht, egal wer dafür seinen Arsch oder seine Mumu hinhalten muss.

Da wird mir KOTZÜBEL.

Das ist dieser klige "Schwanz ab" Feminismus,bei dem manche Frauen sich grausemer Verhalten in ihrer Suche nach "Freiheit", als es die ach so böse Männerwelt je für möglich gehalten hätte.

Und es ist mir egal ob das vergewaltigte Wesen männlich, weiblich oder sonstwas ist.

Für mich spielt das Geschlecht dabei keine Rolle.

Aber schön, das für Dich Feminimus heist: Jetzt dürfen mal die Männer vergewaltigt werden ...

Bah.


EDIT2:

Ich gucke gerne Pornos, ich glaube ich habe sogar mehr Sex Heftchen als mein Mann. Ich mag BDSM und meinen Uniform Fetisch.

Aber für mich hört "macht mich geil" da auf wo, egal ob im Spiel, im Porno oder sonstwo jemand zu etwas GEZWUNGEN wird. Wo unter Gewaltanwendung Dinge mit jemanden gemacht werden, die er oder sie nicht will.

Sowas hat für mich mit Porno, Erotik oder geil machen nichtzs mehr zu tun.
Zuletzt geändert: 11.06.2010 23:08:08



Von:   Arcturus 11.06.2010 23:42
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Ohne mich jetzt weiter in die Diskussion einmischen zu wollen (die ich zugegeben rege mitverfolge) nur ein kurzer Einwurf:

Redet ihr hier zufällig gerade alle aneinander vorbei und unterstellt dabei der jeweiligen Gegenseite Dinge, die so vielleicht gar nicht gemeint sind/waren?
"We need a shroud", I announced, my voice cracking. "A shroud for the son of Hermes."

Percy Jackson and The Last Olympian, S. 318



Von:    ElarionEulenschwinge 12.06.2010 08:40
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
Ich glaube, Chibifier meint ihre Aussagen sehr wohl so, wie sie verstanden werden.

Sie kapiert nur nicht, was ihre "Freiheit um jeden Preis" Argumentation eigentlich impliziert.

Die PorNO Kampagne gibt es nicht, weil ein paar Leute nix besseres zu tun haben. Oder "zu konservativ" wären. Die gibt es, weil ALLE Medien, und leider auch Pornos, das Weltbild der Konsumenten formen.
Und es nicht sonderlich förderlich ist, wenn Millionen Menschen glauben, Frauen (oder Männer) fänden es geil, vergewaltigt zu werden.

Jetzt schreit sie gleich "ICH bin bestimmt nicht so merkbefreit, dass ich meine Pornos für real halte"...und das mag auch stimmen.

Die meisten Amerikaner die auf ihr Recht auf Waffenbesitz pochen erschießen sicher auch keine Mitmenschen...sehen aber auch nicht ein, auf ihre "Freiheit" zu verzichten um zu verhindern, dass andere ihre Mitmenschen erschießen.
“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)
Zuletzt geändert: 12.06.2010 08:50:35



Von:    Chibifier 12.06.2010 13:45
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
>> Redet ihr hier zufällig gerade alle aneinander vorbei und unterstellt dabei der jeweiligen Gegenseite Dinge, die so vielleicht gar nicht gemeint sind/waren?

Den Eindruck hab ich jedenfalls... *fp*
Ich frag mich nur, ob ich noch versuchen soll, da was zu reparieren...



Von:    Tika 12.06.2010 14:40
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Bescheidene Meinung zum Thema:

In der Fiktion kann alles erlaubt sein. Es ist mir, ganz ehrlich, egal, ob in einer FanFiction irgendwer vergewaltigt wird und ich finde auch nicht, dass man sich vorher ausgiebig damit beschäftigt haben muss. Das gilt eigentlich für alles in Fictions. Wer will, solls lesen.. wer nicht, eben nicht.

In der Realität allerdings: Die eigene Freiheit hört da auf, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Punkt.

Nun gilt es nur noch, Fiktion und Realität auseinander halten zu können.
Du siehst aus wie gekochtes Gemüse - nur schlauer!
Zuletzt geändert: 12.06.2010 14:48:29



Von:    Chibifier 12.06.2010 15:12
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
So.
Ich versuchs nochmal. Sorry, dass das jetzt doch ne punktargumentation wird, aber bei der Postmenge ist das nicht mehr zu bewältigen.
Erstmal, @Archimedes

Zur Moral: wir, die wir hier diskutieren, wissen, denke ich, alle, dass Moral eine Konvention darstellt, die das Miteinander der Menschen regulieren und annehmbar machen soll. Trotzdem danke für die farbigen Beispiele.
Gleichzeitig, das hoffe ich jedenfalls, sollte aber auch klar sein, dass es nicht "die eine richtige" Moral gibt, sondern dass Moral etwas dynamisches ist, das von der jeweiligen Gesellschafft verhandelt wird. Vor fünfzig Jahren war es noch "unmoralisch", homosexuell zu sein. Hundert Jahre davor hielten sich Richter für moralisch verpflichtet, homosexuelle zum Tode zu verurteilen, weil ihre bloße Existenz der Gesellschaft schadet. (Muss ich dir aber auch nicht nen vortrag drüber halten, weil ich davon ausgehen kann, dass dir das klar ist.)
(Was allerdings oft eine Grundlage für Moralisch/Ethische überlegungen darstellt, ud sich mit vielen davon überschneidet, ist das Prinzip von Mitgefühl.)

>> Zum einen hört die Freiheit des einzelnen genau dort auf, wo sie einem anderen Individuum schadet.
Genau meine Meinung.

>>Zum anderen ist es eine Sache über etwas zu diskutieren, eine andere Ereignisse und Handlungen zu verherrlichen und zu befürworten, die die Freiheit der Selbstbestimmung und des Willen eines anderen einschränken oder diese ihm sogar absprechen.
Auch meine Meinung.
Allerdings hab ich den Eindruck, dass du mir genau das unterstellst. Ich wüsste gerne, wie du auf die Idee kommst.

Was meine Aussage zu dem "anscheinend gibt es heute..." betrifft: Vielleicht war das von mir missverständlich ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich. Mir geht es lediglich um den ersten Teil (s.o.) des Satzes, der nach "die Jugend von heute"-Manier einfach schmerzhafter alte leute-empörung klingt, die sich nicht einmal die Mühe macht, irgendwelche Argumente überhaupt nur anzuhören, da der suggerierte Generationskonflikt oder was auch immer eine unüberwindliche Grenze darstellt.

So. Nun zu Azamir:

>> ich sehe die problematik auch eher im konsum durch leute, die eben NICHT zwischen pornografie, realitätsnaher fiktion oder gar realität unterscheiden können.
Jepp. Das ist mir klar. Und das ist auch ein Problem. Beispiel: Es gibt bestimmt in einigen Schwimmbädern irgendwelche pädophilen Spanner, die sich am anblick von nackten oder halbnackten Kindern aufgeilen. So. Die Frage ist, was will man dagegen tun? Natürlich möchte man die Kinder davor schützen, ohne eine Möglichkeit, sich zu wehren (weil sies ja nicht wissen, und die eltern auch nicht), das Objekt eines Spanners zu sein. Spannen an sich fällt ja unter Verletzung von Persönlichkeitsrechten. Das einzige, was sicher helfen würde, wäre, Kindern zu verbieten, nackt zu baden, oder überhaupt ins Schwimmbad zu gehen. Zwickmühle. Man kann nun mal nur Situationen ändern, und keinen Einfluss drauf ausüben, was die Leute dabei denken.

Was die "Jugend und Realität"sfrage angeht... das ist jetzt meine provokante These, aber ich glaube, während der Adoleszenz geht so viel im Kopf vor, und vieles wird erstmal falsch verstanden, usw., da kann man letztendlich machen was man will. Pornos haben aber ja auch nicht ohne Grund ne Altersbeschränkung... und die find ich auch okay. Und am Ende isses halt so, dass es gegen Blödheit keine Versicherung gibt.

>>ich mag bdsm, und NUR bdsm, weil ich meinen moralkompass beim lesen einer ff nicht ausschalte. und alles, was nicht einvernehmlich passiert, finde ich eklig. punkt.
Das ist eine Einstellung, die ich respektiere. Ich sehe bei einer logischen Betrachtunng (von etwa einem vergewaltigungs-rollenspiel von zwei Figuren, die das ganze als Auslebung ihrer Beziehung spielen) hier die Struktur: Vergewaltigung (als Thema) -> Wird zum Zweck sexueller Befriedigung als Rollenspiel aufgenommen -> Das ganze wird zum Zweck sexueller Befriedigung in einer Geschichte beschrieben. Nun ist die Abstraktion von Gewalt in eine Geschichte hier doppelt vorhanden, einmal mit verteilten Rollen, und einmal mit beiden Rollen in einer Stimme, nämlich dem Narrativ der Fic. Bei einer Porno-Rape-fic (oder 'nem Pornofilm mit dem Thema) fällt dieser Zwischenschritt weg. Das kann an der Wahrnehmung des ganzen einiges Ändern, weil die Gewalt sozusagen einen Schritt näher rückt. Da hab ich vollstes verständnis für, wenn das einem nicht zusagt.

Okay. Nun ein Versuch einer Antwort auf den Post von Tentakel.

Erstmal möchte ich festhalten, dass es mir schwerfällt, auf einen Post zu antworten, der inzwischen doch ein bisschen persönlich, und ein bisschen aggressiv wird.

>> Nur mal rein hypothetisch (ich hab nämlich keine Lust, hier für snuff partei zu ergreifen. Ich rede hier nur von grundsätzlichen Überlegungen.)
>>
>> ...wem würde es wehtun, wenn jemand sowas schriebe?
>>
>> Ich öffne nicht tür und tor, die sache ist die, dass die Tore die Vorstellungskraft sind, und die sind offen. Die Frage ist nur, was man für sich als vertretbar sieht.

> Was Du schreibst kann eigentlich wirklich niemand kontrollieren, aber hier wird das Zeug ja auch noch hochgeladen und auch andersow im Web.
Ich verstehe nicht, was das mit dem Zitat darüber zu tun hat. Deshalb weiss ich auch nicht so ganz, was du damit sagen willst.

> Und Du hast mit dieser "Porno ist frei und toll" Sache durchaus auch mit Partei für Snuff und Co. ergriffen.
*lach* Ich stell mir gerade eine Gruppe pro-snuff-cheerleader vor.
Ich möchte für nichts Partei ergreifen, weil ich nicht der Meinung bin, dass es das braucht. Ich halte mich nicht für dazu berechtigt, darüber zu urteilen, was gute, erlaubte, und was böse, verboten gehörende Fantasien sein sollen. (Das mein ich btw. auch mit der Abschaffug der Ecken..."

> Also ist moralische Zensur grundsätzlich Schlimm? Das klingt für mich als wäre Moral grundsätzlich schlimm.
Steht da irgendwo was von schlimm? Wenn man sich über den nicht-fixen Zustand von Moral bewusst ist, dann ergibt sich ganz natürlich eine gewisse Skepsis gegenüber Aussagen darüber, was gut oder böse ist. Das ist alles. Aber siehe dazu auch das an Archimesed adressierte...

> Und wo ist denn DEINE Wertschätzung der Freiheit derer, die es eben nicht gut finden, das alles was "geil macht" (das ist DEINE Aussage) auch in Ordnung ist?
Hö? Wo schränke ich denn hier wen in seiner Freiheit ein? Du darfst doch so viel meinung haben, wie du willst. Was die ganze Sache mit dem "anscheinend gibt es heute..." angeht, siehe oben. Wie gesgat, sorry, mea culpa.

>> Was ist wenn es mich geil machen würde Dich zusammenzuschlagen? Was ist wenn meine Freiheit mir erlauben würde, Deine Mutter vor Deinen Augen zu essen?
>> Oder Sex in Leichenteilen Deiner Familie zu haben?
Na auf die Fanfic bin ich gespannt ;)

>> Ich befürworte Fiktion - Machtspiele ect. kann man durchaus im Rahmen von BDSM ausleben.
>> Aber das die gesunden Grenzen von BDSM solchen Freien Menschen wie Dir schoin wieder zu eng sind, das macht mir schon fast Angst.
Siehe Post an Azamir

Auf die bösen Killerspiele geh ich jetzt mal nicht ein. Die Diskussion gabs auch schon an anderen Stellen. Die Dichotomie etwa von rechtschaffener und unrechter Gewalt ist eine Ethische Grundsatzdiskussion, deren Erörterung hier den Rahmen sprengen würde. Ebenso die Frage nach Gewaltverherrlichung, und die Diskussion um die Modern Warfare-Zensur. Möchte nur anmerken, dass ich Pazifist bin, und z.b. dem Armeekonzept an sich kritisch gegenüberstehe, aber selber trotzdem auch solche Spiele spiele.

>> Und ob man an einem PC Selbstzensur übt oder im "real Life Freundeskreis" indem man ihnen keine Ausdrucke solcher Gedanken gibt, ist mir da ziemlich wurst.
_P_olitical _C_orrectness. (ansonsten würde mein Satz glaubich auch keinen Sinn machen... zumindest nich im Zusammenhang)

Das war das. Ich hoffe, du verstehst jetzt, wo ich in dieser Diskussion versuche, zu stehen, und wo nicht.
Den anderen Post kommentier ich jetzt mal nicht, da der ziemlich von Missverständnissen geprägt ist. Unter anderem scheinst du dich von mir persönlich angegriffen zu fühlen, und ich hoffe, dass dieser Post hier das ein bisschen relativiert hat.

@Yes
Nö. Ich sag, dass ich mir nicht anmaße, darüber zu entscheiden, ob etwas OK ist, solange niemand in seinen Rechten eingeschränkt ist.

@EE
Genau. Ich schrei gleich. ;)
Mir ist sehr wohl klar, was "Freiheit um jeden Preis" impliziert. Ich finde aber nicht, dass das meine Meinung auf den Punkt bringt. Ich halte mich eher für von der kitschigen "die Gedanken sind frei"-Fraktion, die den Austausch von ähnlich denkenden über ihre Gedanken in Form von kulturellem Output einschließt. Im Rahmen der Menschenwürde und des Mitgefühls.
Mir ist auch klar, was ein Diskurs ist. Aber es gibt ein Gegenmittel gegen epistemologische Gewalt (Meinungsbildungen, deren Konsequenzen Menschen schaden, in etwa), und das heißt Aufklärung.
Wenn man sich über den Kontext klar ist, dann kann man zum Beispiel ...äh... Karl May lesen, ohne gleich sein latent rassistisches, euro/christentums-zentrisches Weltbild zu übernehmen.

So weit der Monsterpost. Puh.



Von:    ElarionEulenschwinge 12.06.2010 22:19
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
Ja sicher, Aufklärung hilft, Weltbilder die in Büchern vermittelt werden nicht zu übernehmen. Ich habe "Mein Kampf" gelesen und massenweise rassistische Propagandabilder gesehen, und bin immer noch kein Nazi.

Nur: Naziliteratur und -filme durften wir im Geschichtsunterricht nur nach ermüdend langen Erläuterungen darüber, dass das alles ja reinste Propaganda ist, sehen. "Mein Kampf" stand irgendwo im Bücherregal meiner Eltern, und war in alter Schrift gedruckt, die zu entziffern ich ohne ein gewisses Interesse am Lesen an sich (was dann auch ein entsprechend erweitertes Weltbild mit sich brachte) überhaupt nie gelernt hätte.

Rapefics sind pubertierenden Kiddies, die außer der Bravo gar nichts gedrucktes konsumieren frei zugänglich. Und wenn sie ab 18 und entsprechende abgesichert sind...dann werden sie auch von Erwachsenen gelesen, die ihre BILDung aus einer gewissen "Zeitung" haben.

“This is not a novel to be tossed aside lightly. It should be thrown with great force.”

(Dorothy Parker)
Zuletzt geändert: 12.06.2010 22:26:49



Von:    Chibifier 12.06.2010 22:39
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
*g* naja, EINE Strategie damit umzugehen, hat dieser Herr hier angewandt...
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathia_sexualis_%28Krafft-Ebing%29

Aber ich bin dagegen, menschen vorbeugend, weil sie ja vielleicht nicht damit umgehen könnten, sachen (dauerhaft) vorzuenthalten. Wenn man die Leute ständig vor sich selbst beschützt, lernen sie nie, verantwortung und eigenes Urteilsvermögen zu haben.

Ich halte übrigens das Klischee vom "rape kiddy", das hier so oft genannt ist, für nicht wirklich auf Fakten begründet... ich glaube eher, dass das ein schönes Feindbild ist.
Natürlich möchte man nur den Kopp gegen die Wand hauen, wenn man sowas liest wie den letzten verreißmich-verriss. Das ist quasi der "gute" rape, wo das ganze als was schlimmes dargestellt ist. Leider geht das ganze gnadenlos schief, was einfach nur daran liegt, dass da jemand nicht überzeugend charakterentwicklung etc. hinbekommt. Rape als Plotbunny. Und von dieser Art "Rapefics" hab ich schon einige gelesen. Aber das hat Beispielsweise keinerlei Schnittmenge mit Rape als Pornothematik.
Die fanfics, die hier ein oder zwei Seiten vorher als Beispiel genannt wurden, schienen mir im Gegensatz dazu recht gut geschrieben, und ich würde die Autoren eher auf 17-30 schätzen... also nicht gerade pubertierende Bravoleser.

Achja, zu Bravo: gerade die schreiben doch in wirklich JEDER Ausgabe, dass man ja als Teenager nicht denken soll, realer sex laufe ab wie im Porno. Und ehrlichgesagt seh ich auch nicht die totale sexuelle verrohung um sich greifen... klar, es gibt immer mal wieder äußerungen, die einen schockieren, aber so viele sind das auch nicht, und bei mindestens der hällfte davon, ist das ganze auch nur heiße Luft. Wie das halt so is mit 13 oder was, wenn man sich beweisen muss. Hauptsache Maul aufreißen. Trotzdem sind die dann ganz schüchtern und romantisch, wenn sie sich das erste Mal verlieben.



Von:    Archimedes 13.06.2010 00:07
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Als Mitglied der YUAL-Jury kann ich dir sagen, das "Feindbild" ist eben leider kein überzogenes Feindbild. Es ist von Zeit zu Zeit bitterer Alltag bei den eingehenden Vorschlägen.
Und wenn bereits auf Messen, minderjährige Mädchen T-shirts tragen, auf denen "Rape me" steht, und die Cosplayer im Park neben der Halle Vergewaltigungsszenen nachstellen und sich dabei einen abkichern, weil das ja so kawai ist, dann sagt mir mein gesunder Menschenverstand, allerspätestens dann, dass etwas gewaltig schief läuft.

Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 13.06.2010 07:31:18



Von:    Chibifier 13.06.2010 00:44
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
Naja, Blödheit ist schon ne Seuche...

Aber Spiele sind so 'ne sache... leute spielen auch, dass sie sich gegenseitig abknallen und so... ich glaub, das liegt in der Natur des Menschen. (Nur hab ich von spieltheorie keine ahnung)

Und T-shirts... well. "Ich mag Kinder, ich kann nur kein ganzes Essen" als Spruch ist auch nicht gerade moralisch korrekt.
Aber vielleicht is so'n "Rape me" Shirt auch ausdruck von 'nem latenten Masochismus, und quasi 'ne Kontaktanzeige a la "ich steh auf vergewaltigungsspiele"... ich glaub die wärn auch nich so doof, damit nachts durchs Bahnhofsviertel zu laufen.
(Ich hab neulich ein T-shirt mit dem auf dem Rücken liegenden Lacoste-Krokodil gesehen. darunter stand "okoshite" ('dreh mich richtigrum'), und ich hab "okashite" (quasi 'rape me')gelesen. Das hätt ich auch witzig gefunden...)



Von:    TheSherryNancy 13.06.2010 15:11
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Ich glaube das ganze Problem liegt hier wirklich bei der oft nicht vorhandenen schwere dieses Themas bei solchen FFs. Der Vergewaltigte hat in vielen Fällen von FFs Spaß daran vergewaltigt zu werden und das ist nicht korrekt. Wenn man schon bei dem Thema Gewalt ist, ein Schüler findet es auch nicht toll, auf dem Schulhof verprügelt zu werden.

Auch wird oft gezeigt wie sich der Vergewaltigte in den Täter verliebt und das wurde auch schon ziemlich oft erwähnt. Klar, so lange es bloß Spaß ist, ist alles in Ordnung aber hier wird ein völlig falsches Bild von etwas vermittelt, was dem Opfer das ganze Leben lang verfolgen kann. Das schlimmste ist ja auch, dass viele Teenager das so in dieser Form (die FFs) durchziehen und da sollte man sich Sorgen machen weil einige besonders in den frühen Jahren das falsche Denken können, wenn sie explizit danach suchen und sich mit so etwas zuschütten.

Natürlich sind wir uns hier alle Bewusst, dass man seelische Schäden forttragen kann, wenn man vergewaltigt wird. Das ist auch gut so und das sollte sich nicht ändern aber diese FFs sind ein Schritt dazu, und ich denke, dass das der Grund ist, warum sich hier viele aufregen.

Das die moralischen Vorstellungen biegsam sind ist auch so eine Sache. Es gibt Menschenrechte die weltweit gelten (sollten) und da steht klipp und klar drin, dass jeder seelisch sowie körperlich Geschützt werden muss. Und das betrifft bei uns in Deutschland auch die Meinungsfreiheit. Sobald die eigene Meinung jemanden schadet, ist das inkorrekt.

Vergewaltigung ist ein klarer VERTSOß gegen die Menschenrechte. So etwas sollte nicht verherrlicht oder verschönt werden.
Es ähnlich wenn jemand in einer FF sagen würde "Boah ja knall mich ab, da steh ich drauf". Klingt doch merkwürdig nicht wahr? ist es auch. Und das selbe ist es mit Vergewaltigung.

Natürlich kann man solchen FFs aus dem Weg gehen aber trotzdem kommen Minderjährige da dran. Wenn man über Vergewaltigung schreibt, sollte man es realitätsgetreu machen.

Meiner Meinung nach sollte dann auch nicht die Vergewaltigung an sich, sondern die Traumabewältigung danach die größere Rolle spielen. So würde ich es zumindest machen, aber das ist nun meine eigene Meinung.
Zuletzt geändert: 13.06.2010 15:12:54



Von:    Chibifier 13.06.2010 16:24
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
>>Der Vergewaltigte hat in vielen Fällen von FFs Spaß daran vergewaltigt zu werden und das ist nicht korrekt.
Nö. korrekt sicher nicht. Aber in FFs haben auch alle Männer 25cm-penisse. Ist auch nicht korrekt. Aber geil xD, wenn ich das ma so provokant auf den Punkt bringen darf.

Was ich sagen will:
Das ist ja alles schön und gut, aber dann hast du wieder die überschneidung mit der "Killerspiel"-Diskussion.
Ist GTA der Erste Schritt hin zum realen Autodiebstahl?

Menschenrechte auch schön und gut. Da steht aber nirgends was drin, dass es Leuten verbietet, von bestimmten Sachen angeturnt zu werden. 'ne FF verletzt niemandes Menschenrechte (auch wenn IN der FF vielleicht der Täter die des Opfers verletzt, aber das kann höchstens ein Storyinternes Gericht ahnden).
Im Gegenteil, ist sie Ausdruck der Meinungsfreiheit. Das heißt aber noch lange nicht, dass sich in so einer Fanfic die Meinung äußert, dass vergewaltigung toll wäre.
(Aber mal ganz nebenbei, selbst wenn jemand wirklich der Meinung wäre, vergewaltigung wär toll, würde das auch noch niemandem schaden. Nicht, solange derjenige nicht, in dieser überzeugung handelnd, jemanden verletzt.)

Fanfictions bedienen Fantasien.
Wenn der Autor drauf steht, (oder es sonstwie sinnvoll findet) seine Figur sagen zu lassen "boah knall mich ab", wo ist dann das Problem? Was "normal", und was "komisch" ist, ist 'ne ziemlich subjektive Geschichte.
Das gilt zumindest für Porno-rape-fics. Da kommt es auch mal vor, dass das Opfer "drauf steht". Solche Geschichten werden in Deutschland gerne indiziert. Verboten sind sie aber nicht.

So. Plot-Rape ist 'ne andere Sache. Hier wird oft wert drauf gelegt, dass 'ne Vergewaltigung möglichst realistisch dargestellt wird. Die Idee dabei ist, "wenn mir oder irgend einem Menschen, in den ich mich einfühlen kann in der Realität sowas passieren würde, dann sähe das etwa so aus", inklusive der psychischen konsequenzen.
Das heißt, diese fics haben oft von der ganzen attitüde her den anspruch, in der Realität zuhause zu sein. Wenn hier jemand scheiße baut, verharmlost, romantisiert, verallgemeinert, dann tut das mir persönlich zehn mal mehr weh.

Ich les lieber zehn master/slave, rape, whatever fics, die nur dem Zweck dienen, geil zu machen, als eine "gutgemeinte" Fic, die meint, irgendwelche traumabewältigungen zu beschreiben, in wirklichkeit aber nur rumkitscht, und dabei noch denkt, sie wäre realistisch und einfühlsam. Bei sowas wird mir schlecht... brrr.



Von:    Kawaii_Aijin 23.07.2010 15:53
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
Naja . Meine kurze meinung ist : Erlaubt ist was gefällt ;)
Suche leute die lust haben auf 2er ENS-RPG /2er ENS-H-RPG.
Bin da für alles offen, einfach mal auf meinen steckbrief schauen. Dort steht etwas mehr.
Freu mich auf ens :)



Von:    Bramblerose 23.07.2010 20:27
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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also das ist mal eine sehr sehr sehr einfäfältige bzw oberflächliche meinung
Dramatisch, Romantisch, Lustig, Tragisch und Unbeschreiblich:
Desire





Von:    Vanillaspirit 23.07.2010 23:09
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> Erlaubt ist was gefällt ;)

Es gefällt vielen nicht, ist es damit nicht mehr erlaubt?
Crush'em! Kill'em!
Ya-Ha!



Von:    Shin-no-Noir 23.07.2010 23:48
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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>Es gefällt vielen nicht, ist es damit nicht mehr erlaubt?

Das klingt gut! Da könnte man auch gleich eine ganze Reihe lästige Bücher loswerden, wenn man schon mal dabei ist!
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 23.07.2010 23:56:24



Von:    Alaiya 24.07.2010 09:36
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> Naja . Meine kurze meinung ist : Erlaubt ist was gefällt ;)

Mir gefällt es Leute wahllos zu erschießen!
Darf ich das dann auch machen? o.ô
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Von:    Vanillaspirit 24.07.2010 18:53
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Mir gefällt es Leute wahllos zu erschießen!
Darf ich das dann auch machen? o.ô

Da das den Medien auch gefallen würde, bist du schon nicht mehr allein. Ich schätze du darfst da zumindest wahllos sein, mit dem Erschießen ist was anderes.

Btw. kommt man sich da nicht seltsam vor, wenn man zugibt, dass einem die Vergewaltigung eines andere gefällt? Sei es nun eine fiktive Figur oder nicht, irgendwo bleibt es ja doch voyeuristisch.
Ich meine "erlaubt ist, was fiktiv ist" würde ich ja noch verstehen, aber "erlaubt ist, was gefällt" hat auf mich eine leicht schockierende Wirkung.
Crush'em! Kill'em!
Ya-Ha!



Von:    Shin-no-Noir 24.07.2010 19:11
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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>Btw. kommt man sich da nicht seltsam vor, wenn man zugibt, dass einem die Vergewaltigung eines andere gefällt? Sei es nun eine fiktive Figur oder nicht, irgendwo bleibt es ja doch voyeuristisch.

Natürlich kommen sich viele da vermutlich seltsam vor. Aber was sagt das schon aus? So einige kommen sich sicher auch seltsam vor, wenn sie zugeben, dass sie auf Füße stehen, oder auf Peitschen, oder auf ungewöhnliche Position x. Wenn es nicht gerade "heimlicher" Voyeurismus ist und/oder jemand dabei zu Schaden kommt, sehe ich kein Problem damit.

>Ich meine "erlaubt ist, was fiktiv ist" würde ich ja noch verstehen, aber "erlaubt ist, was gefällt" hat auf mich eine leicht schockierende Wirkung.

Hm, also ich hatte diese Aussage erst mal nur auf Fanfics bezogen, als ich sie gelesn habe, wobei die Formulierung schon etwas seltsam ist.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 24.07.2010 19:12:27



Von:    Archimedes 24.07.2010 20:57
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Es ist eigentlich recht simpel: macht die Probe aufs Exempel.
Schreibt einfach mal eine Geschichte mit den widerlichsten und abartigsten Abgründen, die der Mensch in seiner Fiktion zustande bringt und macht ein Mitglied der "Alles-ist-erlaubt-da-ja-Fiktion"-Fraktion zum Protagonisten. Mal schauen, wie lange es demjenigen gefällt verschwult, vegewaltigt, gefoltert usw. zu werden und dann die Peiniger auch noch schnuckelig finden zu müssen, weil sie ja so süß sind und supi-dupi aussehen (das geht vor allem an die RPS-Fans). Dann ist es nämlich ganz schnell vorbei damit, alles toll und easy zu finden, wenn es einen selbst mal als Person erwischt. Dann wird gleich empört nach Respekt und Anstand gekräht, vielleicht sogar nach den Menschenrechten und dem Gesetz.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!



Von:    Shin-no-Noir 25.07.2010 00:33
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> Mal schauen, wie lange es demjenigen gefällt verschwult, vegewaltigt, gefoltert usw. zu werden

Verschwult, vergewaltigt, gefoltert. Eines dieser drei passt inhaltlich nicht zu den anderen beiden. Finde den Fehler!

Davon einmal abgesehen: Nicht jeder, der zu dieser "Fraktion" gehört, ist heterosexuell. Wie willst du einen schwulen verschwulen? Und wieso sollte es jemanden, der heterosexuell und nicht homophob ist, großartig ärgern, in einer solchen Geschichte als schwul dargestellt zu werden? Mein Problem wäre da sicher in einem anderen Punkt zu finden.

>und dann die Peiniger auch noch schnuckelig finden zu müssen, weil sie ja so süß sind und supi-dupi aussehen (das geht vor allem an die RPS-Fans). Dann ist es nämlich ganz schnell vorbei damit, alles toll und easy zu finden, wenn es einen selbst mal als Person erwischt. Dann wird gleich empört nach Respekt und Anstand gekräht, vielleicht sogar nach den Menschenrechten und dem Gesetz.

Siehst du wirklich nicht den Unterschied zwischen einer fiktiven und einer realen Person? RPS ist eine Sache, aber während fiktive Charas eben nur fiktive Charas sind, würde ein echter Mensch es in der Regel verdammt unheimlich finden, in so einer Geschichte aufzutauchen; und das aus gutem Grund.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 25.07.2010 00:40:11



Von:    Vanillaspirit 25.07.2010 02:17
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> So einige kommen sich sicher auch seltsam vor, wenn sie zugeben, dass sie auf Füße stehen, oder auf Peitschen, oder auf ungewöhnliche Position x. Wenn es nicht gerade "heimlicher" Voyeurismus ist und/oder jemand dabei zu Schaden kommt, sehe ich kein Problem damit.

Findest du nicht, dass da ein so ein klitzekleiner Unterschied besteht zwischen Fußfetischismus und dem Beobachten von Gewalt?
Ein wenig Selbstreflexion kann man doch verlangen und ich sehe nicht ein, warum ich Leute, die sich an sexueller Gewalt erfreuen als normal betrachten oder sie auf eine Stufe mit Fetischisten stellen sollte.
Das sind Äpfel und Bananen.


> Siehst du wirklich nicht den Unterschied zwischen einer fiktiven und einer realen Person?

Genau da ist ja der Haken. Die These um die es hier geht macht ja keinen Unterschied zwischen Fiktion und Realität. Es ist erlaubt, was gefällt und wenn eben RPS gefällt, dann ist dieses folglich auch erlaubt.
Es geht darum, diesen Satz ad absurdum zu führen, allein, weil es eben doch Grenzen gibt zwischen dem, was einem gefällt und dem, was man erlaubtermaßen zeigen kann oder sinnvollerweise nicht zeigen sollte.
Crush'em! Kill'em!
Ya-Ha!



Von:    Shin-no-Noir 25.07.2010 03:49
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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>Findest du nicht, dass da ein so ein klitzekleiner Unterschied besteht zwischen Fußfetischismus und dem Beobachten von Gewalt?
>Ein wenig Selbstreflexion kann man doch verlangen und ich sehe nicht ein, warum ich Leute, die sich an sexueller Gewalt erfreuen als normal betrachten oder sie auf eine Stufe mit Fetischisten stellen sollte.
>Das sind Äpfel und Bananen.

Wenn es fiktive Gewalt ist, dann sehe ich in der Tat nur Äpfel. Was ist schon "normal"? Das, was auf die Mehrheit zutrifft? Das, was du persönlich nachvollziehen kannst? Für mich ist alles, wobei niemand zu Schaden kommt, vollkommen akzeptabel.

>Es geht darum, diesen Satz ad absurdum zu führen, allein, weil es eben doch Grenzen gibt zwischen dem, was einem gefällt und dem, was man erlaubtermaßen zeigen kann oder sinnvollerweise nicht zeigen sollte.

Wie gesagt, ich habe die Aussage nur auf Fanfics bezogen. Da ich mit RPS nicht viel zu tun habe, ist mir das dabei auch zunächst nicht in den Sinn gekommen. Das Posting, auf das ich mich mit dem zitierten Satz bezogen habe, sprach jedoch nicht -ausschließlich- von RPS, und darauf bin ich eingegangen.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.

Zuletzt geändert: 25.07.2010 03:49:32



Von:    Archimedes 25.07.2010 08:38
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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>Verschwult, vergewaltigt, gefoltert. Eines dieser drei passt inhaltlich nicht zu den anderen beiden. Finde den Fehler!

Im Bezug auf Abartigkeiten hast du Recht. Da gehört das nicht mit in die Aufzählung. Im Bezug auf dessen, was andere, reale Personen betrifft, hast du Unrecht. Würde es dir gefallen, wenn man dich wahllos mit jemanden paart (darf hier wörtlich verstanden werden), en Details und schön blumig ausgestaltet?


>Und wieso sollte es jemanden, der heterosexuell und nicht homophob ist, großartig ärgern, in einer solchen Geschichte als schwul dargestellt zu werden?

Es gibt einen unausgesprochenen Konsens, wie weit man gehen darf und ab wann eine Grenze erreicht ist, die nicht überschritten werden sollte.
Diese Grenze ist erreicht, wenn in das persönliche und vor allem private Leben real existierender Personen von Dritten eingegriffen wird, und die Sexualität gehört unumstritten zu diesem Bereich.


>Davon einmal abgesehen: Nicht jeder, der zu dieser "Fraktion" gehört, ist heterosexuell. Wie willst du einen schwulen verschwulen?

Das ist Korinthenkackerei, und das weißt du auch. Es geht darum, dass kein Respekt vor anderen Menschen mehr herrscht und die Annahme besteht, was das obige Posting gezeigt hat, dass alles, was geschrieben wird, in Ordnung ist, solange es bloß jemandem gefällt.
Ich bin sicher, die Familien, besonders die Kinder, öffentlicher Personen, mit denen derart umgegangen wird, finden es nicht so prickelnd. Und das hat auch nichts mit Homophobie zu tun, wenn man es sich verbittet, instrumentalisiert zu werden (es spielt jetzt übrigens keine Rolle, in welcher Weise. Auch Vergewaltigungsfantasien finde ich bei realen Personen absolut empörenswert) und genau das ist es, was passiert: Instrumentalisierung. Und das ist weder zu dulden noch zu befürworten.
Es herrscht ein widerlicher Egoismus gerade bei RPS-Slashern vor, deshalb habe ich diese Beispiel herausgegriffen und "Verschwulung" mit in meine Aufzählung hineingenommen.

>Für mich ist alles, wobei niemand zu Schaden kommt, vollkommen akzeptabel.

Diesen Schaden kannst du aber nicht abschätzen. Nur weil keine Gesetze verletzt werden, bzw. konkret kein physischer Schaden bei den betroffenen Personen entsteht (es ist ja nur Fiktion), heißt dass nicht, dass kein emotionaler Schaden entsteht oder dass möglicherweise das Ansehen in der Öffentlichkeit leidet.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 25.07.2010 13:27:14



Von:   abgemeldet 25.07.2010 10:52
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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>Ist doch bloß Fiktion.

IST es denn nur noch Fiktion, wenn die Protagonisten reale Personen sind, oder an reale Personen angelehnt? Fiktion bedeutet doch nichts anderes als "Erdichtung" - und reale Personen sind nicht erdacht.
Das mag jetzt Erbsenzählerei sein und ich will auch nicht behaupten, dass in der "reinen" Fiktion völlig egal wäre, was mit den Protagonisten geschieht, nur weil es eben reine Fiktion ist.

Aber ich würde die Behauptung aufstellen, dass es schon einen gewaltigen Unterschied darstellt, ob reale Personen in einer derartig perversen Geschichte auftauchen oder nicht - zumindest für diese Personen. Wenn die Gewalt auf eine real existierende Person projiziert wird, geht das doch über die Fantasie hinaus. Ist die Person hingegen rein fiktiv, verwischt die Grenze zur Realtität nicht (in diesem Maße).

Wie gesagt, ich will nicht behaupten, dass deshalb "erlaubt ist, was gefällt". Dass auch beim Lesen solcher ...Dinge ein gewisser Schaden entstehen kann (sei er nun individuell oder gesellschaftlich), wenn die Charaktere rein fiktiv sind, würde ich keinesfalls ausschließen. Nur muss man hier, finde ich, schon eine Grenze ziehen. Schließlich geht es im einen Fall ausschließlich um die dargestellten Dinge - nicht um das Ansehen oder gar die psychische Gesundheit konkreter Personen.
Good morning, world!
▾ "Wait a minute - the elders of the internet? ... The elders of the internet know who I am?!"
Zuletzt geändert: 25.07.2010 10:58:45



Von:   Arcturus 25.07.2010 11:45
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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@ Archimedes

Ich finde dein Verhalten, dass du mit deinem letzten Posting an den Tag gelegt hast, völlig daneben.

Damit meine ich einerseits durchaus das Nennen von Namen. "Freund X" und "Bekannte Y" hätten es genauso gut getan, um deinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Noch weniger prickelnd finde ich allerdings, dass du die Postings von Shin-no-Noir anscheinend nicht richtig gelesen hast und ihr hier Dinge unterstellst, nur um deine Argumentation zu rechtfertigen.

Für mich sind Kommentare wie:

Shin-no-Noir schrieb:
>Ich meine "erlaubt ist, was fiktiv ist" würde ich ja noch verstehen, aber "erlaubt ist, was gefällt" hat auf mich eine leicht schockierende Wirkung.

Hm, also ich hatte diese Aussage erst mal nur auf Fanfics bezogen, als ich sie gelesn habe, wobei die Formulierung schon etwas seltsam ist.

Shin-no-Noir schrieb:
Siehst du wirklich nicht den Unterschied zwischen einer fiktiven und einer realen Person? RPS ist eine Sache, aber während fiktive Charas eben nur fiktive Charas sind, >> würde ein echter Mensch es in der Regel verdammt unheimlich finden, in so einer Geschichte aufzutauchen; und das aus gutem Grund. <<

Shin-no-Noir schrieb:
Wie gesagt, ich habe die Aussage nur auf Fanfics bezogen. Da ich mit RPS nicht viel zu tun habe, ist mir das dabei auch zunächst nicht in den Sinn gekommen. Das Posting, auf das ich mich mit dem zitierten Satz bezogen habe, sprach jedoch nicht -ausschließlich- von RPS, und darauf bin ich eingegangen.

schon recht eindeutig.
Ich lese daraus sehr wohl, dass es ihr eben nicht vornehmlich um RPS geht und sie dieses Detail zu Beginn gar nicht beachtet hat, sondern dass es ihr vor allem um FIKTIVE Charaktere in FIKTIVEN Geschichten mit FIKTIVER Gewalt geht.
Bei RPS scheint die Sache bei ihr ja doch anders gelagert zu sein (siehe Zitat 2.)
Ich verstehe also nicht, was du willst und warum du zu dermaßen harten Bandagen greifen musst, ihre Freunde in die Sache mit hinein zu ziehen auch wenn du niemanden beleidigen wolltest, wie du ja selbst schreibst.


Ich stimme Shin-no-Noir übrigens durchaus zu.
So lange es eine fiktive Geschichte mit fiktiven Charakteren ist - ja scheiß doch drauf! Es wird niemand verletzt.
Solang die Adult-Vorschriften und die Gesetze der BRD gewahrt bleiben und sich nicht schon zwölfjährige mit Rape zuballern (was sie auf Animexx dank Adult-Regel ja eigentlich auch gar nicht können. Idioten, die diese Regel um gehen schließe ich hier konsequent aus, da das Ausnahmen sein dürften, nicht der Hauptbestandteil, zumal bestraft wird, wer sich erwischen lässt. Dieses Verhalten wird also von Animexx nicht geduldet.) sondern Leute, die das entsprechende Alter haben (und ich denke, ab ca. 18 Jahren sollte man die Reife haben, Fiktion und Realität auseinander halten zu können. Bei denen, die das nicht können, liegt in der Regel mehr im Argen, als "nur" das lesen von Rape-Fics.) - meine Güte, solln se doch.

Wie gesagt: so lange der Kram fiktiv bleibt und niemand zu Schaden kommt, ist das vielleicht nicht schön, teilweise sogar ziemlich blöde, aber tolerierbar.

Für RPS gilt das meiner Meinung nach übrigens nicht.
Warum?
Ganz einfach: Weil der Grundsatz "niemand darf zu Schaden kommen" nicht gewahrt bleibt. RPS dringt in die Privatsphäre eines Menschen ein, wo es nichts zu suchen hat, und ja, das ist eine Verletzung. Genauso, wie das öffentliche Ansehen durch so einen Kram geschädigt werden kann.

Und übrigens kann man sich bei RPS vortrefflich darüber streiten, ob Gesetze betroffen sind, oder nicht. Man könnte es mal mit §186 StGB versuchen.





> IST es denn nur noch Fiktion, wenn die Protagonisten reale Personen sind, oder an reale Personen angelehnt?

Für mich sind erfundene Personen, solang man nicht sagen kann "Das ist der Heinz Schulz aus Nr. 7 die Straße runter, auch wenn da Karl Meier steht.", fiktiv genug.
Ob wirklich ein Schaden beim Verfasser/Konsumenten entsteht, kann keiner wirklich beweisen (genauso, wie keiner beweisen kann, dass dem nicht so ist.)
"We need a shroud", I announced, my voice cracking. "A shroud for the son of Hermes."

Percy Jackson and The Last Olympian, S. 318



Von:    SoryuAleksi 25.07.2010 12:45
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
Ich stimme Shin-no-Noir übrigens durchaus zu.
So lange es eine fiktive Geschichte mit fiktiven Charakteren ist - ja scheiß doch drauf! Es wird niemand verletzt.
Solang die Adult-Vorschriften und die Gesetze der BRD gewahrt bleiben und sich nicht schon zwölfjährige mit Rape zuballern (was sie auf Animexx dank Adult-Regel ja eigentlich auch gar nicht können. Idioten, die diese Regel um gehen schließe ich hier konsequent aus, da das Ausnahmen sein dürften, nicht der Hauptbestandteil, zumal bestraft wird, wer sich erwischen lässt. Dieses Verhalten wird also von Animexx nicht geduldet.) sondern Leute, die das entsprechende Alter haben (und ich denke, ab ca. 18 Jahren sollte man die Reife haben, Fiktion und Realität auseinander halten zu können. Bei denen, die das nicht können, liegt in der Regel mehr im Argen, als "nur" das lesen von Rape-Fics.) - meine Güte, solln se doch.

Wie gesagt: so lange der Kram fiktiv bleibt und niemand zu Schaden kommt, ist das vielleicht nicht schön, teilweise sogar ziemlich blöde, aber tolerierbar.

Für RPS gilt das meiner Meinung nach übrigens nicht.
Warum?
Ganz einfach: Weil der Grundsatz "niemand darf zu Schaden kommen" nicht gewahrt bleibt. RPS dringt in die Privatsphäre eines Menschen ein, wo es nichts zu suchen hat, und ja, das ist eine Verletzung. Genauso, wie das öffentliche Ansehen durch so einen Kram geschädigt werden kann.
Sehr gut meine Meinung zusammen gefasst, weswegen ich einfach mal "unterschreiben" würde, anstatt dasselbe noch mal zu schreiben.

Natürlich mutet es auf Außenstehende seltsam, befremdlich und - in einigen Fällen sehr verständlicherweise - abartig an, was teilweise ins Netz gepostet wird. Aber letzten Endes sind es zu Papier gebrachte Fantasien - und Fantasien sollte jeder haben dürfen, solange er nicht die in die Tat umsetzt, die anderen Lebenwesen schaden. Ab einer gewissen Intensität der Gewalt etc. schaudert es mich persönlich auch, aber an dieser Stelle sollte man vom Individuum ausgehen, das diese Fantasien niedergeschrieben hat und wie weit seine reale Distanz dazu geht. Jemand, der seinen realen Fremdenhass in krassen Vergewaltigungsszenen kanalisiert, macht mir persönlich mehr Angst, als das 13-jährige Fangirl, dass eben ihre ersten feuchten Träume mit Sasuke als "Kawaii-Uke" niederschreibt. Aber auch das ist letztendlich meine persönliche Meinung. Wobei ich durchaus sage, dass manche dieser Fictions schlicht und einfach aus Unwissen um die Materie resultieren: Wenn man davon schreibt, wie geil es ein Jude findet, von einem SS-Offizier vergewaltigt zu werden und wie sexy Nazis eigentlich sind, dann sollte man meiner Meinung nach WIRKLICH VERDAMMT (o.o) klar machen, dass das für einen ein reines Fantasie-Szenario ist und nicht der Realität entspricht (Davon abgesehen, dass oben genannte Art von Story sogar mich WIRKLICH abstößt und ich mir nicht sicher bin, ob hier überhaupt eine Abkehr vom Realitätsbezug möglich ist). Denn wenn ich das Gefühl habe, der Autor könne bei so etwas NICHT zwischen Realität und Fiktion unterscheiden - und das ist jetzt sozusagen meine Quintessenz des Posts xD - dann halte ich persönlich das auch für sehr bedenklich. Wem WIRKLICH klar ist, was Fiktion und was Realität ist, dessen Storys muss ich zwar nicht mögen, den halte ich aber für einen völlig normalen Autor.

He, ich habe bei Elfen Lied viel gelacht und zähle Spiele wie No More Heroes zu meinen Lieblingsspielen - ich mache mir trotzdem weder um die Autoren solcher Dinge, noch um mich irgendwelche Sorgen hinsichtlich Realitätsverlust. Wenn ich im Alltag sehr nüchtern auf große Mengen Blut reagiere, dann weil ich Erste Hilfe zu einem meiner Hauptinteressenfelder zähle und jede andere Reaktion dabei sehr hinderlich wäre. Genauso lese und schreibe ich Vergewaltigungsszenen um der starken Emotionen willen - die ich in der Realität nicht haben möchte, wie übrigens jede andere, von Horror hervorgerufene Emotion. Ich sehe da kein Problem, schon gar kein moralisches.

RPS stehe ich sehr skeptisch gegenüber.
Love is not about species.
Zuletzt geändert: 26.07.2010 10:11:04



Von:    Archimedes 25.07.2010 13:25
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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@Arcturus:

>Ich finde dein Verhalten, dass du mit deinem letzten Posting an den Tag gelegt hast, völlig daneben.

Ist es auch. Da hast du völlig Recht, weil ich ihre Freunde und sie selbst wiederum instrumentalisiert habe, um zu verdeutlichen, was ich aussagen will. Es ist heute leider so, dass "darüber reden" meistens nichts mehr bringt und es, so bedauerlich es ist, demonstriert werden muss (was allerdings keine Rechtfertigung für mein Tun ist, da der Zweck nicht die Mittel heiligen darf). Ich habe gehofft, dass diese Empörung kommt und dass noch mehr Leute aufschreien. Leider kommt sie aber nur von den Leuten, von denen ich bereits wusste, dass sie kommen wird.


Ich bin ihren Post gerade nochmal durchgegangen und habe den letzten Teil in der Tat überlesen, wo sie einen Unterschied zwischen realen Personen und fiktiven Figuren macht, wenn auch nur im Bezug auf Gewalt und nicht auf die Ausrichtung der Sexualität.

Ich entschuldige mich hiermit. Da sind mir die Pferde durchgegangen. Ich editiere das Posting sofort.

Danke, Nix, dass du mich darauf hingewiesen hast.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 25.07.2010 13:43:28



Von:    Erenya 03.08.2010 01:04
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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Der mensch schreibt nur über das Was er in der Wirklichkeit findet.
Man kann nur über Vergewaltigung schreiben weil es die gibt.
Sicher es ist pietätlos aber es gibt genug Bücher wo sowas vorkommt und die Bücher werden dennoch gekauft.
Solche Szenen zu verbieten würde gleichsetzen das keine Bücher über Drogen, Sucht, Sex allgemein, Mord usw. geschrieben werden dürften weil sie ab einen gewissen Punkt auch pietätslos sind. Doch gerade dann kann man niemanden vor dem möglichen realen warnen.
ICh meine Bei Biographien wie "Wir Kinder vom Bahnhofzoo" kann man einen lehrreichen Effekt vorfinden, weil kinder dadurch erfahren wie schlimm drogen sind. Mich hat es z.b damals abgeschreckt.
Mir ist es egal wenn meine Ideale Welt befleckt ist.



Von:   abgemeldet 03.08.2010 01:20
Betreff: Vergewaltigung in Fanfictions pietätlos? [Antworten]
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> Der mensch schreibt nur über das Was er in der Wirklichkeit findet.

Dann frage ich mich, wo die ganzen Horror-, Sci Fi und Fantasyautoren wohnen. Ich will da auch hinziehen.
“Whoever knows he is deep, strives for clarity; whoever would like to appear deep to the crowd, strives for obscurity. For the crowd considers anything deep if only it cannot see to the bottom: the crowd is so timid and afraid of going into the water.”

- Friedrich Nietzsche



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