Feuer. Seit Stunden blickte sie jetzt schon in die züngelnden Flammen, betrachtete die tanzenden Funken, die kurz aufblitzten, um sofort wieder zu verglühen, das Spiel von Licht und Schatten, sah und spürte die goldene Wärme, die alles verzehrende Hitze.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte Tomi der Dunkelheit entgegen.
Es war still im Raum, aber in ihren Ohren hämmerte ihr eigenes Herz so laut und rauschte ihr eigenes Blut so wütend, dass sie sich am liebsten die Hände darauf gepresst hätte.
Die astralen Energien kribbelten, durchströmten seinen Körper und ließen Darius für einen Augenblick tatsächlich glauben, dass er als Sieger dieses Kampfes hervorgehen würde.
Solange ich mich erinnern kann, war ich Voin, Soldknecht aus dem südlichen Bornland. Ich zog mit meiner Rotte von Ort zu Ort, von Schlacht zu Schlacht, Auftraggeber zu Auftraggeber. Der letzte dieser Auftraggeber war der Orten des Heiligen Golgari.
In einer geruhsamen Nacht im Sommer wurde unsere Sippe von Orks und weit aus gefährlicheren Monstern angegriffen. Wir waren vollkommen überrascht und konnten uns nicht verteidigen. Ich habe mit angesehen wie die Orks
Arya setzt sich an den Tisch in der Küche und schaut sich interessiert um. Aufmerksam bleibt sie mit ihrem Blick bei ihrer Mutter hängen. Ihre langen braunen Haare sind sorgfältig zu einem Knoten am Hinterkopf zusammen gebunden und man sieht dieselben spi
Es war ein gewöhnlicher Tag in der Magierakademie in Gaschok. Wie immer setzten sich die Schüler kurz vor Acht auf ihre Plätze. Sie wussten alle, dass ihr Magister Merlion sie wieder auf eine Art bestrafen würde.
Esquiro hob das Fernglas und ließ den Blick in die Ferne schweifen. Dunkle Wolken verdeckten die Sonne und nahmen ihm die Fernsicht. Ein Sturm kündigte sich an.
Durch das gekrümmte Auge seines Fernrohrs schien der Horizont so nah.
Akalyn blinzelte und betrachtete die Lichter, die durch das Blätterdach auf den Waldboden fielen. Viele kleine Lichtpunkte, die das Sonnenrad vor ihr auf die Erde malte. Und immer, wenn der Wind sachte durch die Blätter fuhr, schienen sie sich zu verändern.
In den Schenken Aventuriens erzählt man sich allerlei Geschichten, manche wahr, manche erfunden, doch fragt man den werten Erzähler, wird er Stein und Bein schwören, daß sich alles genau so zugetragen hatte und er es mit seinen eigenen Augen gesehen habe.
Gareth. Die dunkelste Stunde der Nacht war über die Kaiserstadt hereingebrochen und verlieh der sonst so betriebsamen Metropole etwas verträumt Malerisches. Die Häuser lagen still im Schein der Straßenlampen.
Er wollte schreien, um Hilfe schreien, doch nur ein leises Gurgeln verließ seine Kehle. Sein Blick war fassungslos auf die kalten grünen Augen seines Gegenübers gerichtet.
„Jalana komm rein, du hast noch was im Haus zu tun!“ rief mich gegen Mittag eine unfreundliche, laute und kratzige Menschen Stimme ins Haus, sie gehörte zu meinem Ziehvater ...
Am Anfang, da war es Stille. Nur der Regen fiel wie Seidenfäden vom Himmel. Sein ununterbrochenes Getrommel löschte sich nahezu selbst aus zu dieser Stille, dieser unheimlichen Stille...
Der seidene Regen bildete einen kaum mit Blicken zu durchdringenden Vorhang.
"Haltet den Dieb!" schrie eine tiefe Stimme die dem Söldner gehören musste. Thalon rannte vom Marktplatz herunter und bog in eine schmale Gasse ein. Den Schritten nach zu urteilen, die hinter ihm zu hören waren, verfolgten sie ihn immer noch...
Gerade wollte er einen Schluck vom Gerstensaft nehmen, als er mitten in der Bewegung innehielt. Eine junge Frau hatte sich bei einem stattlichen, in einen Wappenrock gekleideten Mann eingehakt...