Einst, vor nicht allzu langer Zeit, nichteinmal drei Jahrzehnte zurückliegend, gab es in dem Land, dass den wundervollen Namen Lux Aeterna trug, einen gerechten und wunderbaren Herrscher. An dessen Seite stand eine ebenso wunderhübsche und liebevolle Königin.
Es war mehr ein schnarrendes, tiefes Krächzen, ein Geräusch, das Tilya an die Laute eines alten, verendenden Tieres erinnerte und der kleinen Alverliekin einen kalten Schauder über den Rücken jagte.
Fahrig tastete er nach dem Türknauf, versuchte, aus der Umarmung heraus, den Lichtschalter zu finden und beleuchtete, nach erfolgreicher Suche, sein kleines Einzimmerapartment mit dem diesigen Licht.
Der Wind wehte schneidend eisig über die Kaparten. Nur noch ein paar Sekunden und sie hätten es geschafft. Mina sah wie Jonathan und Quincy Draculas Holzkiste umkreisten. Gleich noch ein Stoß dann wäre der schreckliche Fluch von ihr genommen. Sie dachte noch mal über alles nach.
„Manchmal wünschte ich, ich könnte es…manchmal wünschte ich, ich könnte dich einfach freilassen, dich notfalls mit Gewalt von mir stoßen, davonjagen – damit du meinem Fluch noch einmal entkommen kannst…“
Letzter Weg
Schon seit Stunden war Jibriel wach und sah aus dem hohen, bleiverglastem Spitzbogenfenster seiner Cellae. Gerade riefen die silbernen Glocken des Michaeli-Himmels dessen Bewohner zur Morgenandacht, und langsam erwachte das kollosaale Bauwerk zum Leben.