THE FARMER
Sie kamen in der Nacht.
Scheinbar eins mit der Finsternis, die sich über Westeros gelegt hatte, erreichten die Geräusche zuerst das kleine Dorf, in dem in einigen Fenstern noch Licht von entzündeten Kerzen flackerte.
9:14 Zeitalter der Drachen • Mitten in der Nacht wurde Raymir Trevelyan von einem Schrei geweckt, seine Frau hatte geschrien. Arelora war hochschwanger, die Hebammen hatten schon gesagt das es bald soweit sein wird.
„Tse... Mylady wo seit Ihr nur schon wieder mit Euren Gedanken. Dabei steht vor Euch einer der bestaussehenden Männern in ganz Thedas und Ihr ignoriert ihn“, eine bekannte Stimme entreißt mich meinen Gedanken...
Cullen überkam ein Gefühl von Richtigkeit, so als würde in seinem Inneren das letzte, fehlende Stück eines Puzzles einrasten. Und plötzlich wusste er, dass er jetzt, wo er es kennengelernt hatte, sein Leben lang nach diesem Gefühl streben würde...
Es war schleichend gekommen und Cullen hatte anfangs geglaubt er fantasiere. Doch der Gesang war nicht geschwunden, im Gegenteil: Er war immer drängender geworden. Und der wankelmütige Krieger hatte Gefallen daran gefunden; die Melodie war so schön.
Als hätte er sich an dessen Haut verbrannt, ließ Cullen den atemlosen Anders vor sich los; obwohl ihm sein Verstand sagte, jenen doch endlich zu töten. Der Mann wich nicht von dem Blonden ab, sondern starrte ihm nun wie vor den Kopf gestoßen entgegen.
"Ihr seht aus wie er, Ihr sprecht mit seiner Stimme, Euer ganzes Gebaren ist seinem ungewöhnlich ähnlich... und trotz allem kann ich nicht glauben, dass Ihr es wirklich sein sollt."
Zuerst hatten sie beide ihre Herzen aneinander verloren, dann die Vernunft, die Kontrolle, daraufhin Hawke... und nun auch den stets schief vor sich hin grinsenden Heiler, so schien es.
Cullen war allein.
Wer brauchte schon Isabela, Varric und Hawke, wenn er Pounce haben konnte? Er war doch nicht einsam, oder? Verdammt, es war bloß sein dreißigster Geburtstag, ein einfacher Tag im Oktober, ein ganz normaler Tag, an dem er zufällig geboren worden war. Mehr
Was, wenn sie den Magiern geholfen hätte? Denen, die doch genauso waren wie sie selbst? Hawke wusste nicht mehr, wie oft sie sich das in den letzten Wochen und Monaten schon gefragt hatte.