Das flackernde Lagerfeuer erhellte die Dunkelheit, ebenso der Mond, der hoch am Himmel stand und sich verschwommen in den Wellen des Meeres spiegelte. Laute Musik tönte am Strand entlang, laute Stimmen mischten sich mit dieser und übertönten die Wellen, die am Strand brachen.
20. März
Okay, die Eier trennen und das Eiweiß schaumig schlagen. Das kann ja wirklich nicht so schwer sein. Zweifelnd blickt Gregor die Eier an, die vor ihm stehen, ebenso das Mehl, der Zucker und anderes Zeug.
“Falls du Mario meinst, von dem ich gerade ausgehe, er ist nicht da.” “Nicht?” Verwundert mustert Viktor sie. “Ihr seid doch eigentlich immer zusammen.” “Nicht mehr. Wir haben uns vor fast drei Monaten getrennt.”
Es war ruhig im Wohnzimmer von Yagamis. Die einzigen Geräusche die man vernahm waren das Rascheln, wenn die Papierblätter bewegt wurden, das Deckel abziehen und wieder aufsetzen der Textmarker und ab und an das Kratzen eines Stiftes auf einem Blatt Papier.
Langsam drehte sie sich zur Seite, um im nächsten Augenblick zu erstarren. Oh Gott, sie lag nicht allein in ihrem Bett! Wer … wer war das? Nach dem ersten Schock hob sie mit zitternden Fingern ihre Bettdecke an und erkannte, dass sie nackt war und das wie
“Hey Mario”, hörst du mir eigentlich zu?”
“Was?” Der Angesprochene dreht sich zu seiner Begleitung herum.
“Was ist denn so interessant, dass du mir gar nicht mehr zuhörst?”
Mario wird rot.
“Hier.” Keiko reicht ihrem Freund eine Flasche mit Wasser, damit dieser trinken kann.
“Danke”, erwidert Tsukishima und hebt die Flasche zu seinem Mund, während seine Freundin weitere Wasserflaschen an die anderen Volleyballer verteilt.
“Das ist jetzt nicht dein ernst, T.K.!” Mit großen Augen sieht Hikari ihren besten Freund an, der ihren Blick grinsend erwidert und dabei nickt.
“Oh doch, das ist es.
Daichi Sawamura blickt auf sein Handy, während er die Tüte in seiner Hand etwas fester umgreift. Von hier bis zur Sporthalle braucht er noch 10 Minuten, er ist also pünktlich zum Spielbeginn dort, unter der Prämisse, schnell einen Parkplatz zu finden, davon geht er jedoch aus.
~💕~
“Gregor, Telefon für dich”, schall Akane Daichis Stimme durch das Treppenhaus.
Der Gerufene erstarrte, ehe er sich dem vor ihm auf dem Boden Sitzenden zuwandte.
“Das müsste Conny sein.
“Hmm …” Nachdenklich sieht Keiko ihren Freund an, der an sein Bett gelehnt auf dem Boden sitzt, seine Kopfhörer aufgesetzt und seinen Kopf mit geschlossenen Augen nach hinten geneigt hat.
Wo genau würde sie Hitoka Yachi jetzt finden? Keiko Izumo dreht sich im Kreis herum und sieht sich fragend um. Okay, die großen Hallen dort sind die Sporthallen, das ist ihr klar.
Laute Musik tönte durch die Räume, Lichter strahlten in immer wieder anderen Farben und zu den Bässen der Melodien. Es gab mehrere Räume, in denen unterschiedliche Musik lief und auch zwei Bars. Die Disco gehörte zu den größeren hier in der Stadt.
“Wir beide haben einfach eine Beziehung.” Viktor klang mehr als begeistert von seiner Idee.
“Ähm, wirklich? Ich dachte, du willst keine Beziehung. Und ich will übrigens auch keine, falls du das in den letzten Minuten vergessen hast.”
“Ja, Alkohol! Ich muss mir dringend Mut antrinken und ich kenne deinen Freund! Er hat auf jeden Fall Alkohol irgendwo hier!”
“Elsa, hältst du das für eine gute Idee?”
“Sonst würde ich es nicht sagen!"
Die Valentinsspionage
Wo bleibt sie denn nur? Hitoka Yachi sieht in die Richtung, aus der die Ältere gleich kommen müsste, dabei trippelt sie unsicher von einem auf den anderen Fuß und spielt vor ihrem Körper mit den Fingern ihrer Hände.
Der erste August, der Tag, an dem sich die zwölf Freunde jedes Jahr trafen. So auch dieses Jahr. Eigentlich war ein gemeinsames Picknick am Strand geplant gewesen … dem das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
~~☔~~
“Ich glaube so langsam nicht mehr, dass das mit dem Feuerwerk heute noch etwas wird.”
Takeru sieht zum Himmel hinauf, an dem die grauen Wolken immer dunkler und dichter werden.
“Da hast du vermutlich recht.
~♡~
Mit zitternden Fingern schließt Elsa die Wohnungstüre ihrer kleinen Wohnung auf und tritt hinein. Kaum dass sie im Inneren ist, drückt sie die Türe wieder zu und bleibt einen Augenblick stehen, um Luft zu holen.
Ein Weckerklingeln weckt das im Bett liegende Paar. Ein Aufstöhnen und ein Murren erklingt. Und während eine Hand den Wecker ausschaltet und die dazugehörende Person sich aufsetzt, dreht sich die andere herum und zieht die Bettdecke enger um sich.