Irgendwo auf den Straßen einer viktorianisch angehauchten Kleinstadt, kämpfte spät am Abend eine streunende, schwarze Katze mit einigen Nebenwirkungen, die der leichtfertige Genuss von Alkohol mit sich gebracht hatte.
Jetzt knisterte das Lametta leise im Feuer vor sich hin, sang ein traurig schönes Klagelied und glänzte dabei geheimnisvoll im Flammenschein, bevor es schwarz wurde und zu hässlichen, stinkenden Klumpen verkrampfte. Ein Bild, das zum Nachdenken anregte.
Miyako, Hiroto und Hotaru … irgendwie mussten sie zu retten sein. Nur dann könnten alle glücklich werden. Bis jetzt hatte Tsukasa aber nicht mal einem von ihnen helfen können, aber er gab nicht auf. Niemals.
Wie dumm wir, nein, ich doch damals war, nur wegen einem abgebrannten Baumhaus unser Glück zu zerstören. Eine Heimat zu haben bedeutete, dass man mit seinen Freunden und seiner Familie zusammen sein konnte, egal unter welchen Bedingungen, richtig?
Früher hatte seine Familie diese Stellung eingenommen, jetzt gab es nur noch die Erinnerungen an sie.
Gäbe es sie nicht, wäre Murphy längst an dem kalten Gefühl erstickt, das ihm die Kehle zuschnürte und ihm den Atem rauben wollte.
„Was?“ Fassungslos hob ich den Kopf wieder und starrte sie an. „Meinst du das Ernst? Was soll ein Gott, der völlig den Verstand verloren hat, denn schon wert sein? Ich habe alles vernichtet, was ich hätte beschützen müssen!“
„Du kannst jetzt wieder die sein, die du wirklich bist“, sprach sie beruhigend auf sie ein, „Madoka.“
Sie war nicht echt, nur einer der Splitter einer einst göttlichen Existenz, die Homura gewaltsam vom Original gelöst hatte.
Aus irgendeinem Grund wurde ihre Stimme plötzlich leiser und erstickte. Jetzt sah sie mich endlich richtig an, wodurch ich ihr Gesicht noch besser betrachten konnte. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend.
Einmal. Zweimal. Und noch öfter. Keine Antwort. Alleingelassen wurden seine Rufe von dem stetigen Geräusch des Regens übertönt, dem es langsam aber sicher wie durch ein Wunder gelang, Herr über das Feuer zu werden.
„Träume sind wie Sterne. Sie sind immer da, auch wenn man sie nicht sehen kann. Sie begleiten Euch auf Eurem Weg, um diesen zu erhellen, wenn man nicht mehr weiter weiß. Ihr Anblick gibt uns ein Gefühl von Frieden. [...]"
Wahrscheinlich würde Mikey es nie erfahren, aber: Zu diesem Zeitpunkt war sein kleiner Bruder für ihn eine Art kleiner Held gewesen, egal wie schlicht seine Heldentat auch gewesen sein mochte.
Dass wir nun hier gemeinsam stehen konnten, hatten wir dem Herzen zu verdanken. Unserem Herzen, das nicht aufgehört hatte zu schlagen. Weder jetzt noch in der Zukunft.