Kalte Luft erfüllte die nächtlichen Straßen der Stadt. Autos huschten von einem Fleck zum Anderem, Menschen drängten sich trotz später Stunde durch die Gassen und Winkeln. Lichter fluteten den Schnee, welcher zu Matsch verschwunden war.
Wie jeden Tag war Maria Mair am Beten, als die Kirchen ihre Glocke zur zwölften Stunde läuten ließ. Ihr sehnlichster Wunsch war noch nicht in Erfüllung gegangen, ein Kind zu haben.
Ich stand auf, wie jeden Tag. Zog mich an und begab mich nach unten um in angespannter Atmosphäre mit meinen Eltern zu essen. Überall im Haus, in der Villa, merkte man protzigen Reichtum, es brachte mich immer wieder fast zum Erbrechen.
Ein schöner Maitag, wie er im Bilderbuche steht. Mit diesem Tag hat alles angefangen.
Die Geschichte setzt sich in Bewegung.
Erinnerst du dich noch an den Tag? Der Regen fiel sanft auf uns beide herab und benetzte deine Haut mit warmen Regentropfen.
Liebliche Rose,
Schaust du immer noch an deinem Fleck zum Mondlicht umrahmten Schein der Sterne? Beobachtest du immer noch den kleinen Fluss, der neben dir sein Leben verbringt? Siehst du, wie jeden Tag, dir den leuchtenden Sonnenuntergang an, der die Wolken bunt färbt und den H
Ortus ist die Stadt der Ruhelosen.
Die Stadt, die meine Eltern zum Leben gewählt hat.
Die Stadt, die sie nicht verlassen wollen.
Die Stadt, in der ich nicht leben durfte.
Doch dies ist meine Geschichte.
Die Sommerferien sind gerade vorbei und auch die Wahlen für die nächsten Ämter sind abgeschlossen. Der Schülersprecher dieses Jahres ist Markus Lente, seine Stellvertreterin ist Lili Hunste, welche erst einen Monat vor den Sommerferien in die Schule gekommen ist.
Ich sah diese Ferne und lauschte dem Wind, den Wellen, die ihr leises Spiel aufführten. Ich spürte eine leichte Brise an meiner Kleidung zerren. Ich hörte ein fernes Donnergrollen, leise, wie aus dem Erdinnerem erklingen. Die Luft um mich herum vibrierte, ein Gewitter begann.
Eine Gestalt wanderte durch die finsteren Gassen der Stadt, umhüllt von einer mysteriösen Aura schwebte er fast über den schmutzigen Boden. Die Zeit um ihn schien anzuhalten, still zu stehen. Niemand sah ihn, er war da und doch nicht sichtbar.
Ich tauchte meine Füße in das sprudelnde Bachwasser. Ich versank in mich, versuchte, mein Spiegelbild im klarem Wasser zu finden. Mein Traum, er lebt und wurde zerstört. Gefangen im eisernem Käfig der Realität, und doch, er ist nicht verloren.
Hallo ich heiße Hiori Flioa und gehe seit langem wieder in die Schule. Ich fürchtete mich, ich wollte nicht. Die Angst kroch mir langsam den Rücken hoch, ich schüttelte mich. Mich packte ja schon die bloße Angst beim Gedanken rauszugehen.
Tsalia hüpfte mit schwungvollen Schritten durch Ilirea. Es war schon 3 Jahre nach dem Krieg vergangen. Sie hatte ein wenig beim Aufbau Ilireas geholfen und nun erblühte sie wieder fast in seiner alten Pracht.