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Der Geist an der Treppe

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Der Geist an der Treppe!
 

Meine Eltern waren es Leid. Sie konnten die quietschenden Türen und die knarrenden Treppen nicht mehr länger ertragen. "Ich muss hier raus." Sagte meine Mutter eines Tages zu meinem Vater. Dieser nahm sich sofort die Zeitung und sah nach ob irgendwo billig ein Haus verkauft werden sollte. Und tatsächlich nicht weit von hier, verkaufet ein älteres Ehepaar Beehrens ihr Haus. Mein Vater rief die untenstehende Nummer an und machte einen Besichtigungstermin aus. Wir sollten schon am nächsten Morgen kommen und uns das Haus ansehen.
 

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Das alte Haus hatte einst bestimmt bessere Tage gesehen, doch gefiel es mir recht gut und wie es schien meinen Eltern auch. Obwohl hier und da einiges repariert und innen neu renoviert werden musste, kauften meine Eltern das Haus sofort. Es dauerte nicht lange und ich wurde auf der neuen Schule angemeldet und die Möbelpacker brachten unsere Möbel in das neue Haus meine Mutter dirigierte sie, damit die Möbel auch in die richtigen räume kamen. Natürlich hatte Familie Beehrens schon eine neue Bleibe gefunden. Nachdem alles fertig war konnten wir einziehen. Nun glich das Haus wieder dem, wie Familie Beehrens es uns beschrieben hatten. Es sah aus wie ein altes Herrenhaus mit Stallungen. Auch wenn wir keine Tiere hatten, die wir hätten unterstellen können.
 

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Einige Wochen später ging ich an der Treppe vorbei, mir lief plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken und ich schaute zum Absatz der oberen Etage hinauf dort sah ich eine Gestalt stehen. Erschrocken schaute ich in eine andere Richtung. Als ich wieder zum Treppenabsatz schaute, war die Gestallt nicht mehr da. Verwirrt rieb ich mir die Augen. Ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte und ob ich meinen Eltern von dem Vorfall an der Treppe berichten sollte. Ich entschied mich dafür es zu lassen schließlich würden sie mir ja eh nicht glauben. Was ich an diesem Tage gesehen hatte verfolgte mich bis in die Nacht. Ich träumte immer und immer wieder das dieser Geist auf der Treppe immer wieder vor mir auftauchte egal wo ich gerade war. In der Schule, im eigenen Haus und sogar in den Stallungen. Eines Abends meine Eltern waren grad nicht da, ging ich in die Stallungen um mich dort mal ein bisschen um zu sehen. Eigentlich wäre ja Platz genug für ein Pferd aber leider hatten wir zu wenig Geld und ich hatte eine Allergie gegen Tierhaare. Plötzlich hörte ich Pferdegewieher und roch das würzige Heu. Ich musste niesen. Doch der Stall war leer. Es waren keine Pferde zusehen. Als ich mich umdrehte sah ich diesen Jungen, den Geist von der Treppe im Tor stehen. Ich wollte schreien aber mir blieb der Schrei im Halse stecken. Ich entschloss mich dafür es meinen Eltern gleich heute Abend noch zu sagen. Später als sie dann daheim waren, ging ich zu ihnen und sagte: "Mama, Papa ich muss euch was sagen. Ich weiß das sich das jetzt komisch klingt aber ich habe schon einige male einen Jungen hier gesehen. Aber es war kein Junge aus Fleisch und Blut. Er war ein Geist. Ich war heute im Stall und da war mir so als ob Pferde in diesem Stall waren. Ich habe die gehört und ich habe das Stroh gerochen und ich musste niesen. Als ich mich dann rumdrehte um zu gehen stand er vor mir dieser Geist." Meine Eltern schauten sich an und dann sagte meine Mutter: "Wenn das stimmt was du uns da gerade erzählt hast dann weiß ich was du gesehen hast. Oder besser gesagt wen du gesehen hast. Aber es wird Zeit für dich ins Bett zu gehen." Ich wusste zwar nicht warum es um 21Uhr Zeit für mich war ins Bett zu gehen da ich ja frei hatte, aber ich ging meinen Eltern zu liebe. In dieser Nacht träumte ich das der Geist auf der Treppe zu mir spricht. Er sagte: "Sandy du bist zu mir zurück gekommen nach so langer Zeit." Seine Worte verwirrten mich den ich hieß nicht Sandy, mein Name war Katrin. Er sprach weiter: "Sandy du weißt das ich nicht mehr der bin der ich einst war. Ich habe mich verändert. Aber du bist immer noch so schön wie einst. Erinnerst du dich an deine Pferde? Snowflacke hat dich sehr vermisst. Leider konnte ich dir damals nicht sagen was ich für dich empfinde aber nun da du wieder hier bist kann ich dir meine wahren Gefühle endlich sagen. Sandy ich liebe dich. Ich liebe dich seit dem ersten Tag, den du hier in die Stallungen kamst um nach deinen Pferden zu sehen. Doch nachdem ihr von hier weggegangen seid, hat sich einiges verändert. Snowflack und mich gibt es nicht mehr. Wir starben als uns Soldaten des Königs, der nach deinem Vater hier regierte, verfolgten. Wir stürzten eine Klippe hinunter die ich leider nicht gesehen hatte. Sandy es tut mir leid aber ich konnte nicht anders. Ich muss nun gehen. Doch bevor ich dich allein lasse muss ich dir noch eines sagen. Du und Snowflake wurdet wieder geboren Sandy du wurdest als Katrin und snowflake wurde als Sandrino wieder geboren. Katrin deine Aufgabe ist es Sandrino zu finden und ihn hier her zu bringen. Du wirst ihn leicht erkennen er ist ein Kriolo Wallach das bedeutet, dass du nicht allergisch reagierst. So nun muss ich gehen meine Aufgabe ist erfüllt. Lebe wohl meine Geliebte." Und mit diesen Worten verschwand der Junge dessen Namen ich nicht kannte und der Traum änderte sich. Am nächsten Morgen erzählte ich meinen Eltern von dem Traum. Mein Vater nahm sich eine Zeitung und blätterte darin rum. Es schien ihn nicht sonderlich zu interessieren, was seine Tochter ihm zu sagen hatte. Aber meine Mutter hörte aufmerksam zu. Schließlich sagte sie: "Na wenn das so ist und die Geister dann ihren Frieden finden werden wir mal sehen ob wir das Pferd finden. Christoph gib mir doch mal bitte die Kleinanzeigen aus deiner Zeitung." Er murmelte etwas vor sich hin was aber niemand von uns verstand und gab meiner Mutter die Seite mit den Anzeigen. Und tatsächlich verkaufte jemand einen Kriolo Wallach. Der Name des Tieres stand zwar nicht dabei aber es war der einzige Wallach der heute in er Zeitung stand. Meine Mutter nahm die Seite mit zum Telefon und wählte die Nummer. Es meldete sich eine Männerstimme: "Huberts?!" "Guten Tag Herr Huberts mein Name ist Heidfeld und ich habe ihre Anzeige in er heutigen Zeitung gelesen. Wie teuer ist der Wallach denn und wie heißt er?" fragte meine Mutter freundlich. "Er heißt Sandrino und er ist eigentlich nicht zu verkaufen das muss ein Druckfehler sein." Meine Mutter schaute mich an und schüttelte den Kopf. Enttäuscht setzte ich mich auf einen Stuhl das Ziel war so nah gewesen und jetzt war er es doch nicht?! Doch der Mann am anderen Ende sagte: "Er ist zu verschenken Sie können gerne vorbei kommen und ihn sich ansehen. Es ist egal wann Sie kommen ich bin immer da." "Gut sagte meine Mutter in einer halben Stunde sind wir bei Ihnen." Nachdem sie aufgelegt hatte, sagte sie zu mir: "Na los zieh dich an. Wir fahren dein Pferd holen." Ich war so glücklich das ich beinahe die Treppe hinaufgefallen wäre. Als wir eine halbe Stunde später an dem Hof ankamen erwartete uns Herr Huberts bereits. Er führte uns in den Stall und zeigte uns Sandrino. Er war ein brauner Kriolo Wallach ca. 4 Jahre alt. Doch Sandrino stand nicht alleine in seiner Box. Ein Junge etwa in meinem Alter stand bei ihm und schien sich zu verabschieden. Ich erkannte ihn sofort es war der Junge aus meinem Traum der Geist an der Treppe. "Hallo ich bin Katrin und wer bist du?" fragte ich freundlich und hielt ihm meine Hand hin. Er ergriff sie und antwortete: "Hei ich bin Alexander. Ich denke mal Sandrino wird es gut bei dir haben." "Ja das wird er. Alexander wenn du möchtest kannst du ihn sooft besuchen wie du möchtest dein Vater, ich nehme mal an das er das ist, weiß ja wo wir wohnen. Außerdem kannst du mitkommen wenn wir ihn zu uns bringen." Bot ich ihm an. Er nahm dankend an. Als Sandrino endlich bei uns stand kam Alexander jeden Tag vorbei um ihn zu besuchen. Ich erfuhr so einige über ihn wie zum Beispiel, dass er doch nicht in meinem Alter war er war 19 und ich war erst 16. Und das er ein guter Reiter war und das er Sandrino nur deshalb verschenkte weil er zuwenig Zeit hatte. Wir kamen uns von Tag zu Tag näher und irgendwann gestand er mir das er mich liebte. Und ich sagte ihm das ich ihn auch liebte. Wir sahen uns jeden Tag auch dann noch als ich in die Schule ging. Die Schüler und Schülerinnen waren alle sehr nett und in meinem Alter. Sandrino hatte ein sehr schönes Pferdeleben bei mir. Und meine Eltern waren glücklich das ich endlich jemanden gefunden hatte der mich liebte und das ich Sandrino hatte. Ich erzählte Alexander nie mit wem er Ähnlichkeit hatte, weil ich angst hatte er könnte mich für verrückt halten.
 


 

ENDE!!!!!!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flordelis
2006-12-08T15:48:02+00:00 08.12.2006 16:48
Komisch, kein Kommi?
Dann bin ich halt die Erste. ^^
Die Story gefällt mir und ich finde, dass du auch sehr gut schreiben kannst. Und besonders, wie sich alles entwickelt, super!
Ein paar Rechtschreibfehler zwar (Gestalt schreibt man nur mit einem L), aber da sie nicht so überwiegend sind wie in anderen Stories, sag ich da mal nix weiter. ^^
Auf jeden Fall schöne Story.

cu
Alona


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