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Was die Liebe will nimmt sie sich!?

SessxLilian 34. Kapitel ist da!!!
von

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Ein keineswegs erfreulicher Besuch

Hey Leute!

Endlich ist es mal wieder soweit. Es hat ja auch wirklich VIEL zu lange gedauert. *sichschäm*

Jetzt sind aber zum Glück Ferien und ich hoffe instädnig, dass ich es schaffe das neue Kap meiner One Piece FF zu schreiben und noch mit einem neuen Kap dieser FF wenigstens anzufangen. Ob das klappt ist dann eine andere Sachen, aber ich versuche es auf jeden Fall!!

Tjaa, bald ist es nämlich soweit. Beim nächsten Kap ist die 30er Stufe erreicht!! Ich kann es immer noch nicht glauben. *freu* Mal schauen, ob mir etwas passenden einfällt. Hat jemand vielleicht einen bestimmten Wunsch?
 


 

@luchia1: Du meinst also es ist Sessany, die da reinplatz? *gg* Sorry, aber ich muss dich enttäuschen ^^ Schön, dass ich auch mal etwas unerwartetes vollbringen kann.
 

@Silberwölfin: *lach* Ich will auch Kekse XD
 

@Aoko_: Danke, dass ich auch mal Kritik bekommen ^^ Schließlich will ich ja auch was lernen. Und joa, wie man merkte, habe ich in diesem Kap gleich zwei Gedankengänge von Sessomaruh mit reingebracht. Zwar sind sie, wie ich finde, nicht ganz so toll, aber sie sind akzeptabel.
 


 


 

Viel Spaß:
 


 

Kapitel 29- Ein keineswegs erfreulicher Besuch
 

~Rückblick aus Kapitel 28~

Wie auch schon gestern wurde das Essen von den drei Frauen stumm hereingebracht. Währenddessen räumte Lilian die Matten und Decken auf und faltete sie zusammen. Amber schlief immer noch, jedoch beschloss Lilian sie jetzt zu wecken, da das Frühstück jetzt fertig war und sie alle zusammen essen wollten.

Sie kniete sich neben der schlafenden Kleinen. Sanft streichelte sie Ambers Wange. „Aufwachen.“, flüsterte sie leise. „Na komm schon….aufwachen, Kleine.“ Leich bewegte sich Amber und rieb sich verschlafen über ihre Lider. Leicht blinzelnd öffnete sie ihre Augen und gähnte leicht. Lächelnd schaute Lilian sie an. „Guten Morgen.“, sagte sie fröhlich. „Das Frühstück ist fertig. Werde erst einmal richtig wach und dann komm zum Tisch, ja!?“ Ein kleines Nicken reichte Lilian als Antwort. So stand sie wieder auf und ging auf den Tisch zu. Die anderen saßen schon alle und Mirai und Luis waren auch schon am essen. Gerade als sie beinahe am Tisch war, hörte sie plötzlich Sessomaruh knurren und sowohl Mirai als auch Luis schauten geschockt hinter ihr. Lilian drehte sich um und ihre Augen weiteten sich erschrocken. Entsetzt schaute sie in die Richtung und war kaum fähig sich zu bewegen…….

~Rückblick aus Kapitel 28 ende~
 


 

~Zwischenspiel~

„Es freut mich dich wieder zusehen. Es ist lange her.“ Ein lächeln huschte über ihr Gesicht. „Das ist wahr.“, sagte sie und ging auf die Person zu, welche mit den Rücken zu ihr stand. Sie stellte sich neben sie und schaute in eine große Schale, die mit Wasser gefüllt war. In diesem Wasser spiegelte sich ein Raum wieder. Es war genau der Raum aus dem Schloss White Tree, wo Lilian und Sessomaruh gerade ihre Prüfung machten.

Es herrschte eine Weile Stille, in denen die beiden Frauen nur das geschehen im Wasser beobachteten. „Wie macht sie sich?“, wurde die Stille dann unterbrochen. „Eigentlich gut, jedoch lässt Sessomaruh ihre Fortschritte durch sein Verhalten teilweise wieder rückgängig werden. Er geht nicht gerade zimperlich mit ihr um.“ „Sessomaruh geht nie zimperlich mit irgendeinem um.“, bei diesen Worten verengten sich ihre Augen. Erst jetzt wandte die andere Frau ihren Blick von dem Wasser ab und schaute ihre Besucherin an. „Das ist wahr.“, stimmte sie zu. „Auch mit dir ist er nicht zimperlich umgegangen, habe ich nicht Recht Sessany!? Nur mit einer kleinen Aktion hat er alles zerstört, was ihr aufgebaut hattet. Alles Vertrauen von euch war dahin. Und immer noch beschäftigt dich das Warum. Du verstehst es einfach nicht und er will es dir nicht erklären. Aber vielleicht weiß sie ja die Antwort.“ Sessany starrte immer noch ins Wasser. Ihr Augenmerk blieb an der Person hängen, die ihr Gegenüber gerade gemeint hatte. Sie war keine andere als Lilian.

„Du siehst wieder Dinge voraus, die in weiter Ferne zu liegen scheinen. Ich achte dich und deine Fähigkeiten, dass weißt du, aber dennoch glaube ich, dass du im diesen Punkt falsch liegst. Du kannst die Zukunft nicht voraussehen, aber du hast gewisse Vorahnungen, die meistens ziemlich zutreffend sind. Doch wie soll dieses Mädchen wissen können, was vor so vielen Jahren passiert ist. Sie KANN es einfach nicht wissen und außerdem geht es sie auch einfach nichts an. Die Sache ist gelaufen und fertig!“, sagte Sessany und wandte sich etwas ab. Sie wollte noch etwas sagen, doch bevor sie dazu kam, wirbelte sie abrupt um und schaute wieder in das Wasser hinein. „Gehört das neuerdings auch zur Prüfung?“, fragte Sessany etwas erstaunt. Auch die andere Frau drehte sich jetzt um und sah in die Schale hinein. Ihre Augen weiteten sich kurz. „Nein, eigentlich nicht. Ich weiß nicht, wie er dahin gekommen ist. Normalerweise ist so ein Wesen viel zu schwach, um hierhin zugelangen. Irgendein mächtiges Wesen muss ihm geholfen haben.“, überlegte sie. Sessany währenddessen drehte sich um und machte sich mit eleganten Schritten auf dem Weg zur Tür. „Ich denke nicht, dass du dich einmischen musst. Falls das Mädchen es nicht schaffen sollte, ist Sessomaruh ja auch noch immer da. Es war schön dich wieder zusehen.“ Damit war sie schon an der Tür angelangt, bevor sie jedoch rausgehen konnte, wurde sie noch einmal von einer Stimme aufgehalten. „Nun, ich hatte auch nicht vor mich einzumischen. Es gehört zwar nicht zur Prüfung, aber es wird interessant sein, wie sie mit der Situation umgeht und ob sie irgendeinen Nutzen daraus ziehen wird.“….

~Zwischenspiel ende~
 

Dort stand die kleine Amber und hinter ihr war die große Fensterwand. Und auf genau einen dieser großen Fenster kam ein Schatten zu, welcher immer größer wurde, bis das etwas mit einem lauten Krachen durch das Fenster brach. Erschrocken warf sich Amber auf den Boden und hielt schützend die Hände über ihren Kopf, während die Fensterscherben über ihr landeten.

„AMBER!!!“, schrieen Mirai und Luis gleichzeitig. Sie wollten schon zu ihr rennen, als Lilian ihre Hand hob und sie somit stoppte. „Nein!“, sagte sie entschlossen. Nachdem sie dies gesagt hatte, rannte sie selber zu Amber. „Geht es dir gut?“, fragte sie besorgt, als sie bei der kleinen angekommen war. Ängstlich schaute Amber zu ihr hoch. „Na, komm. Ich helfe dir beim aufstehen.“, Lilians Stimme war ruhig. Hilfsbereit hielt sie Amber eine Hand hin. Erst als sie ein komisches lautes Geräusch hörte, schaute sie nach oben.

Ihr Gesicht verzog sich Ekel erregend und ein Würgereiz kam in ihr hoch, den sie nur mit Mühe unterdrücken konnten. „Was…ist DAS?“, fragte sie entsetzt. Doch bevor sie weiter überlegen oder eine Antwort erhalten konnte, hob dieses Etwas, und anders konnte man es wirklich nicht beschreiben, wobei man das Wort ’Etwas’ verächtlich ausgesprochen werden musste, eines seiner Beine, welches genau auf die beiden hinabsauste. Lilian reagierte schnell, sie umschlang Amber mit ihren Armen und sprang zur Seite. Allerdings war es ein bisschen zu spät, denn das Bein streifte ihren Arm.

Als sie ein wenig Abstand zwischen Amber, ihr und dem komischen Etwas gebracht hatte, ließ sie die Kleine los und flüsterte leise in ihr Ohr. „Lauf schnell zu Mirai und Luis und bleibe dort mit den beiden.“ Sie nickte schnell und rannte dann auch schon los. Lilian währenddessen stand auf und betrachtete eingehend ihren Arm. An der Stelle war ihr Oberteil zerrissen und Blut quoll aus der länglichen Wunde. Aber auf der Wunde und dem Oberteil war noch etwas anderes. Lilian schaute näher hin und fasste vorsichtig mit der Hand auf diesen. Erschrocken zuckte ihre Hand zurück und abermals verzog sich ihr Gesicht voller Ekel. Das erneute komische Geräusch des Etwas überhörte sie einfach mal. Sie betrachtete ihre Finger an denen etwas hinuntertropfte, was nicht gerade als angenehm empfand. „Schleim.“, stellte sie nüchtern fest und rümpfte die Nase. Wieder gab das Etwas ein Geräusch von sich, welches dieses Mal jedoch aggressiver war. Lilian schaute wieder zu ihm herauf und betrachtete dieses jetzt genauer. Ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, WAS genau sie da vor sich hatte. „DAS ist…das ist eine riesengroße…“, sie stockte und brauchte noch mal ein paar Sekunden um es zu begreifen. „…Kakalake???“ Eben diese stand, wie sie nun erkannte, gefährlich vor ihr. Sie trat einen Schritt zurück. Der ganze Körper des Kakalakendämons war über und über mit Schleim überzogen, der unaufhörlich an den Seiten von ihm hinuntertropften und den Boden besudelten. „Bähhh…“, stieß sie aus. „Das ist wirklich widerlich. Ich habe langsam echt genug von dieser Zeit! Hier ist alles viel zu anstrengend, alle Tage musst du um dein Leben bangen und falls du verliert, kannst du nicht mal in Frieden ruhen, sondern wirst zur Magensäure irgendeines Ekelerregenden Teiles!“ (SO! Das musste jetzt mal gesagt werden!! ^^)
 

„Aus dem Weg!“, dröhnte die ziemlich aggressive Stimme des Dämons. Wenn man es denn mal so identifizieren konnte, da man unter dem rasselnden Geräusch bei jeden seiner Worte es schwer hatte diese zu verstehen, was nicht gerade etwas war, was man sich stundenlang anhören konnte. Ein einzelner Satz reichte schon deswegen vollkommen aus, weil ein ziemlicher Gestank aus dem Rachen kam. Doch Lilian kümmerte das im Moment nicht so sehr, da sie ein wenig verwirrt über die Wörter der Riesenkakalake war, weshalb sie auch stehen blieb. „Ich sagte du sollst aus dem Weg gehen, Menschenweib!“ Die zornige Stimme holte Lilian wieder aus ihren Gedanken heraus. „Jaja, das habe ich schon verstanden.“, sagte sie etwas genervt. „Aber, was ich mich frage ist, warum ich aus dem Weg gehen soll.“ Ehrlich gesagt verstand sie nur noch Bahnhof. War es nicht normalerweise so, dass Dämonen jeden angriffen, die ihnen über den Weg liefen und einfach aßen? Und aus welchem Grund sollte sie dann bitte zur Seite gehen? Das war doch total unlogisch, schließlich stand sie direkt vor ihm. >Die Dämonen sind einfach viel zu kompliziert und damit basta!<, doch bevor sie weiter über die Dämonen sinnieren konnte, erhob dieser wieder seine Stimme und beantwortete ihre Frage. „Ich will zu den Kindern dort drüben, du unterbelichtetes Weibstück. Ich bevorzuge Kinderfleisch, da ihr Fleisch noch viel zarter ist, als das von den Erwachsenen. Deswegen esse ich sie auch nur selten, doch wenn sie mir in die Quere kommen oder mich stören, sind auch sie dran! Also geh mir jetzt verdammt noch mal aus dem Weg! Dann wird deinem erbärmlichen Leben auch nichts geschehen.“ Lilian sah der Riesenkakalake in die Augen und brauchte kurze Zeit, bevor sie antwortete. „Du krümmst mir also kein einziges Haar, wenn ich jetzt einfach einen Schritt zur Seite trete, habe ich das richtig verstanden!?“, aus ihrer Stimme war deutlich der Unglaube herauszuhören. Der Dämon nickte aber nur und wollte an ihr vorbei zu den Kindern, die sich ängstlich aneinanderklammerten und aufschrieen, als sie sahen, wie sich der Dämon an Lilian vorbeibewegen wollte und damit näher kam. Amber fing an zu weinen, während Mirai ein paar Schritte rückwärts stolperte. Luis und Amber, die sich an ihren Arm geklammert hatten, wurden mit nach hinten gezogen.

Doch bevor der Dämon sich den drei Geschwistern noch weiter nähern konnte, trat Lilian einen Schritt zur Seite. Allerdings war es nicht die Seite, welche dem Dämon mehr Platz gegeben hätte, sondern die, wo sie wieder genau gegenüber von ihm stand. Abrupt und aufgebracht blieb er stehen. „Wo willst du den hin?“, auf ihrem Gesicht erschien bei diesen Worten ein gemeines Grinsen. „Ich haben doch nur nachgefragt, ob ich wirklich alles verstanden habe. Wer sagt, dass wir mit unserer Unterhaltung fertig waren und das wichtigste vor allem, wer hat denn gesagt, dass ich dich auch zu den Drein durchlasse?“ Säuerlich und verächtlich schaute der Dämon runter zu ihr und jetzt legte sich seinerseits ein gemeines Grinsen auf sein Gesicht, soweit wie es für eine Kakalake eben möglich war. „Du willst dich also mit mir anlegen, du wertloser Mensch!?“, seine Stimme hatte einen bedrohlichen Unterton und sollte Lilian einschüchtern. Jedoch hatte er die Rechnung ohne sie gemacht, denn die Drohung ging glatt an ihr vorbei. „Wenn du es so nennen willst, ja!“, forderte sie ihn extra noch einmal heraus.
 


 

Schön und gut, sie hatte das Mädchen gerettet, jedoch war das keine großartige Leistung gewesen. Sie war einfach zu langsam gewesen. Das zeigte wieder mal, wie nutzlos diese Menschen doch in Wirklichkeit waren. Denn in Notsituationen, wo das wichtigste war einen kühlen Kopf zu bewahren, schaltet der Verstand der Menschen gerne einfach mal ab und wenn sie nicht rumkreischend irgendwo rumhüpften, handelten sie instinktiv, was auch nicht immer die beste Lösung war, wie man bei dem Menschenweib sehen konnte. Anstatt ihren Verstand ein zusetzten und ihre 2. Gestalt anzunehmen, wodurch sie viel schneller gewesen wäre, schaltete sie ihren Verstand einfach ab. Typisch Mensch eben. Diese Wunde, welche sie an nun entlang ihrem Oberarm trägt war demnach völlig überflüssig gewesen.

Er beobachtete sie weiter, wie sie das kleine Mädchen zu ihren Geschwistern schickte und dann ihre Wunde betrachtete. Wenn sie schön wehtat, hatte sie vielleicht eine Lektion gelernt, obwohl er sich bei ihr gar nicht mal so sicher war, ob sie das wirklich konnte, eine Lektion lernen. Da war er sich nämlich überhaupt nicht sicher. Denn sie bewies es ihn immer wieder. Egal, wie sehr er ihr schon wehgetan hatte…trotz allem hatte sie immer noch ein viel zu großes Mundwerk ihm gegenüber. Aber das würde sich ja bald ändern, da war er sich sicher. Sobald die Prüfung zu Ende war und sie wieder in seinem Schloss waren.
 

Was man jetzt überdeutlich sehen konnte, war, dass sie ziemlich angeekelt von ihrer Wunde und gleichzeitig aber auch wütend war. Während der ganzen Prozedur achtete sie nicht einmal auf ihre Umgebung. Wieder ein starker Schwachpunkt der Menschen. Sie hatten einfach die Angewohnheiten so sich in ihren Gedanken zu verstricken, dass sie nichts mehr von außen mitbekamen. Man war einfach bestraft mit dem Leben, wenn man ein Mensch war.

Nachdem der niedrige Dämon sich zum zweiten Mal lautstark bemerkbar gemacht hatte, betrachtete sie ihn endlich wieder, was vor ihr war. Das hatte ja auch schon lange genug gedauert. Es interessierte ihn nicht, was die beiden da zu unterhalten hatten, dementsprechend hörte er auch nicht zu. Doch was er erkannte, als sie sich ihm in den Weg stellte, war deutlich und für ihn war es etwas ungewohnten dieses Funkeln in den Augen, welches ihren Kampfeswillen klar ausdrückte, erst so spät zu sehen. Normalerweise trat diese Sache schon bei Anbahnungen von Konflikten auf, aber diesmal war es anders. Was genau anders war, war jetzt auch egal, denn er fragte sich dennoch, ob sie ihren Verstand mittlerweile endlich angeschaltet hatte. Anscheinend nicht, denn ansonsten hätte sie sich nicht einfach vor dem Dämon gestellt und ihn noch wild herausgefordert, wenn man keine Waffen dabei hat, die man an ihrer Stelle dringend benötigt, um zu kämpfen. Ihre rettenden Schwerter lagen ungefähr zwanzig Meter von ihr entfernt, auf ihrem ehemaligen Schlafplatz. Das war typisch! Sie hatte schon oft Sachen begangen, ohne vorher darüber allgemein und über die Konsequenzen nachzudenken. Er würde ihr nicht helfen, indem er ihr die Schwerter gab oder ähnliches, nein, ganz bestimmt nicht. Da sollte sie sehen, wie sie da wieder herauskommen sollte.
 


 

Kurz nachdem diese Worte ihren Mund verlassen hatten, griff der Dämon auch schon mit seinem Fuß an und wollte sie zerquetschen. Sie sprang zur Seite, doch abermals war sie nicht schnell genug gewesen, um der Attacke ganz auszuweichen und somit unversehrt davon zu kommen. Die Klauen des Dämons streiften nur eines ihrer Beine, aber dennoch traten blutige Kratzer hervor. >Mist, er ist schneller, als die anderen Dämonen, mit denen ich bin jetzt zu tun hatte (ich meine im Bezug auf die niederen Dämonen).< Sie schaute sich um, ob auch alles in Ordnung war. Die drei Geschwister hatten sich in eine Ecke verkrümelt, wo knapp vorher Lilians Schlafplatz gewesen war und Sessomaruh stand mitten im Raum und beobachtete das Specktakel. Von ihm war also keine Hilfe zu erwarten. Sie seufzte, dann war sie eben wie immer auf sich allein gestellt.

>Ich muss schneller werden.<, überlegte sie und dachte fieberhaft darüber nach, wie sie das bewerkstelligen konnte. Es dauerte einige Augenblick, bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel und sie sich über ihre eigene Blödheit ärgernd, gegen die Stirn schlug. „Ich bin ja so blöd.“, murmelte sie zu sich selbst und verwandelte sich in ihre zweite Gestalt. Mit Genugtuung bemerkte sie, wie der Dämon sie überrascht ansah. Dies nutze sie aus, um hochzuspringen und auf den Rücken des Kakalakendämons zu landen, um von dort aus anzugreifen. Allerdings hatte sie sich auch hier verrechnet, denn durch den Schleim, welcher den ganzen Körper von ihm bedeckte, rutschte sie aus und schlitterte Richtung unten. Bevor sie jedoch unten auf den Boden aufkommen konnte, setzte sie zum Sprung an und sprang in die Höhe. Doch auch dies war keine gute Idee, denn die Riesenkakalake schlug mit seinen Arm aus und schleuderte Lilian heftig gegen die Wand. Nach der Bekanntschaft mit der Wand, die ihr die Luft aus den Lungen gepresst hatte, fiel sie noch dazu hart auf den Boden. Sie stöhnte vor Schmerzen auf. Ihre Arme zitterten stark, als sie sich aufrichten wollte und knickten kurz darauf wieder ein. >Verdammt!<, fluchte sie und versuchte sich abermals aufzurichten, was ihr auch diesmal gelang, auch wenn es ein wenig schwerfällig war und vor allem wackelig. Ihre Beine zitterten, als sie wieder stand und zu dem Dämon aufblickte, der sie gehässig angrinste.

„Ich habe doch von Anfang an gesagt, dass so eine niedere Kreatur, wie du sie bist, keine Chance gegen mich hat.“, lachte er, was sich allerdings eher wie ein Röcheln anhörte. „Das werden wir ja noch sehen.“, schnaufte Lilian verärgert. Sie war ein wenig außer Atem gekommen, bei ihrer kleinen Auseinandersetzung. Ihre Rippen schmerzten, ihre Wunden am Arm und Bein brannten und ihre Gelenke taten ihr weh, aber trotz allem war sie auf keinen Fall gewillt aufzugeben. >Das wäre ja noch schöner!< Sie wollte gerade einen weiteren Angriff starten, als sie durch den Ruf ihres Namens aufgehalten wurde. „LILIAN!“; schrie jemand. Die Angesprochene drehte sich um und sah Mirai. Sie hielt ein Schwert in der Hand, eines von Lilians Schwertern, um genau zu sein. „HIER!“, schrie Mirai wieder und warf mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, das Schwert in ihre Richtung. Lilian lief dem kommenden Schwert einige Schritte entgegen und fing es geschickt auf. „Danke.“, sagte sie perplex und schaute überrascht zu Mirai. Sie war etwas verwirrt, denn es war das erste Mal gewesen, dass Mirai ihren Namen ausgesprochen hatte. Niemals zuvor hatte sie oder irgendein anderer von den beiden Geschwistern dies getan. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schaute sie immer noch die größte der drei Geschwister an.

Doch auf einmal wurde der Gesichtsausdruck von Mirai erschrocken. „Pass auf hinter dir!“, schrie sie auch zugleich warnend und zeigte hinter Lilian. Diese drehte sich blitzschnell um und konnte gerade noch eine weitere Attacke mit ihrem Schwert abblocken. „Du solltest niemals einem Feind den Rücken zu drehen.“, drohte der Dämon gefährlich. Das Lächeln von eben trat wieder auf ihr Gesicht, allerdings war es diesmal erheblich. „Vielen Dank, dass du mich daran erinnerst, ich werde es mir merken.“, ihre Stimme triefte nur so von Sarkasmus und trieb die Kakalake zum Wahnsinn. „Du~“, spuckte er aus und griff wieder an. Lilian warf einen flüchtigen Blick auf die Klinge ihres Schwertes, bevor sie wieder hochsprang. Doch diesmal nicht um zu flüchten. Mitten in der Luft holte sie mit ihren Schwert aus und konzentrierte sich. „Feuer!“, rief sie und holte aus. Wenig später kam eine riesige Feuerwelle aus der Klinge und raste direkt auf den Dämon zu. Dieser war zu perplex, um zu reagieren und verbrannt unter einem schmerzerfüllten Schrei zu Asche. Keuchend kam Lilian wieder auf den Boden auf und verwandelte sich wieder zurück. Mit ihren etwas verschwommenen Blick betrachtete sie, was von dem Dämon noch übrig war.
 

Sie wankte, als sie plötzlich viel Gewicht auf sich spürte. Sie blickte nach unten und sah die drei Geschwister, welche sich krampfhaft an sie klammerten. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Sie ließ ihr Schwert fallen und streichelte mit ihren Händen über die Köpfe der drei. Erstaunt bemerkte sie, wie durch alle drei Körper ein Beben ging und kurz darauf ein Schluchzen von jedem von ihnen im Raum zu hören war. „Hey.“, sprach sie sanft. „Shhhh...beruhigt euch, es ist doch nichts passiert. Es ist doch alles gut.“
 


 

Sie hatte es also geschafft den Dämon zu besiegen. Für ihn war auch dies keine große Leistung gewesen. Außerdem hatte es viel zu lange gedauert. Aber wenigstens hatte sie zum Schluss ein wenig ihren Kopf eingesetzt, wurde ja auch Zeit.

Trotzdem ärgerte es ihn. Sie war verletzt! Am Arm, Bein und ein paar Rippen waren bestimmt auch angeknackst. Wie erbärmlich. Doch es ärgerte ihn, da die zweite Prüfung bald zu Ende war und wenn sie diese geschafft hatten, sie zur Elfe gehen mussten und da lag das Problem. Er hatte keine Lust aufgehalten zu werden und noch mehr Zeit zu verplempern, nur weil das Menschenweib einfach zu schwach war einen so niedrigen Dämon ohne sich zu verletzten zu besiegen. Innerlich seufzte er, es war aber auch immer wieder das gleiche mit ihr. Sie machte nichts als Ärger und Schwierigkeiten. In Momenten wie diesen bereute er es einfach sie nicht schon längst umgebracht zu haben. Vielleicht sollte er es jetzt einfach tun, dann hatte er es hinter sich.

Um seine Worte noch mal zu überdenken, wanderte sein Blick zu ihr. Ein breites Lächeln lag auf ihren Lippen und sowohl ihr Gesicht, als auch ihre Augen strahlten pure Freude und Erleichterung aus. Typisch für diese Menschen. Er wusste nicht warum, aber…seine Hände ballten sich zu Fäusten. Dieses verdammte Menschenweib sie schaffte es aber auch immer wieder. Wieso? Wieso war der Hass, den er gerade auf sie hatte und mit dem er sie hatte umbringen wollen, gerade plötzlich geschrumpft, als er in ihr strahlendes Gesicht gesehen hatte? Er verstand es nicht. Sie war doch bloß ein vorlautes, schwaches und sich nicht an die Regel haltendes Menschenweib. Da fiel ihm ein, dass mit dem Regeln nicht einhalten wollte er ja noch ändern. Sobald die Prüfungen vorbei waren, wollte er es tun. Da konnte sie sich aber auf etwas gefasst machen. Wenn er mit ihr fertig war, überlegte sie sich zehnmal, ob sie wieder so frech zu ihm sein wollte.

Mit diesen Gedanken begab er sich zufrieden, als die Tür aufgestoßen wurde.
 


 

Überrascht schauten sowohl Lilian, als auch die drei Kleinen in ihren Armen zur Tür, welche sich gerade urplötzlich geöffnet hatte. Im Rahmen standen Kenshin und Morgen. Als Mirai, Luis und Amber letztere entdeckten, lösten sie die Umarmung von Lilian und rannten freudestrahlend zu ihrer Mutter, um ihr in die Arme zu fallen. Lilian währenddessen, stand auf, da sie vorher in die Knie gegangen war. Immer noch umspielte ihre Lippen ein leichtes Lächeln, während ihre Augen Erschöpfung zeigten. Der kleine Kampf war demnach doch nicht ganz spurlos an ihr vorbei gegangen. Trotz allem war sie auch etwas glücklich und erleichtert, weil sie wusste, jetzt wo Kenshin da war, dass sie ihre Aufgabe geschafft hatten und die zweite Prüfung überstanden war. Ob sie diese bestanden hatten oder nicht war ihr im Moment egal, denn das würde sich gleich klären, da Kenshin, nachdem er kurz mit den Drein gesprochen hatte, direkt auf sie zukam.

„Na, ich hoffe es war nicht zu anstrengend gewesen.“, sagte Kenshin sanft und lächelte sie wie immer strahlend an. „Es geht. Irgendwie sind die drei Kleinen schon süß.“ Er lachte leise und warm. „Ja, das stimmt. Wenn man erst einmal zu ihnen durchgedrungen ist, dann sind sie ziemlich liebenswert. Aber ich schlage jetzt vor in einen anderen Raum zu gehen und über die Prüfung zu sprechen. Ich glaube dort ist es angenehmer, außerdem könnt ihr dann auch Frühstücken, da ihr ja bis jetzt, wie ich sehe, noch nicht dazu gekommen seid.“
 


 


 


 


 

Tjoa, dass wars dann auch mal wieder von mir. Tut mir wirklich Leid, dass es so lang gedauert hat, ich kann es nur immer wieder sagen ^^'

Die Prüfung ist also jetzt beendet, aber wie gesagt, es heißt noch nicht, dass sie diese auch bestanden haben. Seid gespannt

Bis dann

HEL

Caro =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  chaska
2007-04-24T19:33:26+00:00 24.04.2007 21:33
Hat ein wenig länger gedauert, aber hier kommt mein Kommi. Ein ungeplanter Kampf, der offenbar nicht zu der Prüfung gehörte. Lilian hat sich nicht schlecht geschlagen, nachdem ihr erst mal bewußt wurde, das sie nun auch andere Kräfte zur Verfügung hat, als ein "normaler" Mensch.
Die beiden heimlichen Beobachterinen waren aufschlußreich. Sessany scheint wohl in einer engeren Beziehung zu Sesshomaru gestanden zu haben. Doch der Lord hat in seiner "charmanten" Art und Weise offensihctlich dafür gesorgt, das diese Beziehung in die Brüche ging. (Liege ich da richtig?)
Die Frage ist nun : Ist die Prüfung bestanden, oder ist Lilian durchgefallen?
Lass uns bitte nicht so lange warten.
Liebe Grüße
chaska
Von:  White-Wolf
2007-04-08T14:17:33+00:00 08.04.2007 16:17
hui war das cool^^
ich freu mich schon auf dein nächstes Cap, bin gespannt, was dann wieder los is.
also bis dann, WW.
Von:  Honeystar
2007-04-07T15:07:01+00:00 07.04.2007 17:07
also erstmal :Sorry das ich jetzt erst schreibe ich war bei meiner oma und die haben kein pc
zu kappi
war mal wieder klasse und schön lang ^^
mach weiter so
bye jillix
Von:  Icy-Chan
2007-04-07T11:55:39+00:00 07.04.2007 13:55
klasse!
Ich denke doch Lilian hat die Prüfung bestanden? oO
oder???
Wär ja bescheuert wenn nicht ;)
Dadurch, dass Lilian den Dämon nicht sofort besiegt hat, hast du mal wiedr gezeigt, dass sie doch 'nur' ein Mensch ist...obwohl sie ja eigentlich eine Elfe ist, weiß Sesshy das eigentlich? oO Kommt mir manchmal nicht grad so vor^^''

Ich freue mich aufs nächste Kapitel
mfg
Mana
Von: abgemeldet
2007-04-06T21:32:56+00:00 06.04.2007 23:32
yeah! neues kapi^^
kakerlaken?!? ööhmm..... kein kommentar.... XP
sess ist ma wieder nur am rummeckern....
na ja wär ja auch was neues wenn nicht, ne?!
war auf jeden fall ein super kapi^^
freu mich schon aufs nächste^^
bye

sweety91
Von: abgemeldet
2007-04-04T18:38:34+00:00 04.04.2007 20:38
hey!
das kapi ist echt toll geworden!
aber sessy hat ne echt voreingenommene meinung über die menschen-wann begreift der denn endlich das nicht alle menschen seiner charakterbeschreibung entsprechen?^^
nach der ganzen zeit mit lilian sollte er das doch eigentlich schon begriffen haben-aber das kommt bestimmt noch^^
schreib bitte ganz ganz schnell weiter!
lg
Von:  kagome-san
2007-04-04T15:20:59+00:00 04.04.2007 17:20
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von: abgemeldet
2007-04-03T20:39:25+00:00 03.04.2007 22:39
HHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLLLOOOOOOOOOOOOOOO

find das kappi wie immer super *ggg* und freue mich wie jedes mal auf ein neues kappi 1!! und ich hoffe auch wie jedes mal das es schnell geschrieben und hochgeladen wirt da mit ich was und die anderen was zum lesen haben *fg* aber natürlich nur wen du zeit hast XD nein also hmm ja ne weis auch net so recht schreib wen du schreiben willst hmm und lass es so gut werden wie die anderen ....

hdl Nick
Von:  Animegirl87
2007-04-03T16:07:33+00:00 03.04.2007 18:07
Hmm, ein sehr interessantes und aufregendes Kap!!!*kicher* Tja, wir Menschen, sind halt so, träumerisch und leicht ablenkbar!!!!*lach* Aber man muss uns zugute halten, dass wir nun mal nichts dafür können, dass wir so geboren wurden!!! *drop*

War ja klar, dass Sesshoumaru nur dumm rumsteht und sich zu fein ist, um einer Dame zu helfen!! Gut, wenn man von dem Mundwerk, Lilians absieht!!^^" Trotzdem, wenn er sich so aufregt, warum erledigt er dann nicht selbst den niederen Dämon!!!*gg*

War wirklich ein Super Kap!! Und Lilian hat es zumindest geschafft, sich einen kleinen Einblick in die Welt der kleinen Geschwister zu verschaffen!!^^ Mach schnell weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich freu mich schon auf nächste und frage mich ob sie die Prüfung geschafft haben oder nicht!! Wäre schon lästig wenn nicht, ich meine Lilian hat sich so ins Zeug gelegt!!^^" Aber naja, ich hoffe ich werde es bald erfahren!!^^

*knuddel*
die Ani!^^
Von: abgemeldet
2007-04-03T12:03:43+00:00 03.04.2007 14:03
Wow sie hats echt geschafft und was Sess angeht, ob er seine späteren "maßnahmen" umsetzten wird ist fraglich wenn er schon von einem lächeln ihrerseits aus dem Konzept gebracht wird *gg*
Es hat zwar ziemlich lange gedauert bis das Kapitel on war, aber ich hoffe da jetzt Ferien sind, dass bald das nächste daruaf folgt ^-^
Aoko_


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