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Warum darf ich nicht lieben wen ich will?

von

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Zwischensequenz - Bruchtal

Der Bote aus Lorien war bereits seit einem Tag unterwegs und ritt ohne Pause weiter. Er wusste von der Dringlichkeit seiner Nachricht und spornte sein Pferd noch einmal an. Er war gerade erst über den Pass gekommen, und sein Weg würde noch bis zu Mittag andauern, wenn er nicht noch schneller war. Sein Pferd war müde, doch er konnte es nicht schonen. Galadriel hatte ihm noch gesagt, dass es von äußerster Wichtigkeit war, dass Elrond so schnell wie möglich kam. Es ging um Liebe und um den Prinzen, mehr hatte er nicht erfahren, aber es war genug.

Einige Stunden später, erreichte er bereits die Wälder um Bruchtal und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Die Sonne war vor kurzem Aufgegangen und er würde nicht mehr lange brauchen. Sein Pferd trabte nur noch, zu sehr hatte ihm der mehr als einem Tagesritt geschwächt. Der Elb ließ es zu, denn jetzt würde er schon sehr bald in Bruchtal ankommen.

Plötzlich hörte er ein Rascheln über sich und blickte hinauf. "Wer seid ihr und was wollt ihr hier, in Bruchtal?", fragte eine schwarzhaarige Gestalt. "Ich bin ein Bote aus Lorien und meine Nachricht muss so schnell wie möglich zu Elrond..." Die Wache schaute den Elben an und nickte. "Ihr könnt passieren...ich werde Elrond benachrichtigen...", meinte der Elb und verschwand in die Baumkronen. Wenig später hörte er einen Vogel davonfliegen.

Der Elb trabte weiter, erreichte die Furt am Bruinen und blickte sich um. Sein Pferd stolzierte weiter durch das Gelände und bald erreichten, Gefährte und Reittier, die Häuser von Bruchtal. Er stieg ab und überreichte sein Pferd einem Stallburschen, der sofort kam. Er blickte sich um und suchte Elrond, doch fand ihn nicht. Der Bote stutzte und blickte nach oben, als er ein Räuspern hörte. Der Bote drehte sich sofort um und erblickte den Fürsten von Bruchtal und senkte kurz den Kopf. "Verzeiht...Elrond, Galadriel von Lorien bat mich so schnell wie möglich zu kommen...hier eine Nachricht von ihr...", murmelte er und Elrond nahm ihm verwirrt den Brief ab. Er öffnete das Siegel und seufzte, als er den Brief las.
 

Elrond

ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich bitte dich schnell wie möglich herzukommen. Legolas ist verletzt, vergiftet und wir haben keine Ahnung was es ist, dann hat er sich auch noch eine Schmiedstochter verliebt...ich brauche dich wegen Thranduil und als Heiler...mir ist diese Liebe zwischen den beiden sehr wichtig...komm schnell...

Galadriel
 

Er blickte den Boten an und nickte. "Keine Sorge, ich werde in wenigen Stunden aufbrechen...ihr solltet euch hier ausruhen...", meinte Elrond und ging hinein. "Glorfindel, Elladan, Elrohir...Erestor...", schrie er und wartete im Kaminzimmer auf die vier edlen Herren. "Ihr drei werdet mich nach Lorien begleiten...und du Erestor bleibst hier und nimmst meine Arbeit ab...wir reiten kurz vor Mittag los...", meinte der Elbenfürst und die vier Elben nickten. Elladan und Elrohir zogen sich in ihre Zimmer zurück um ihre wenigen Sachen mit zu nehmen, die sie brauchten und Glorfindel folgte Elrond. "Elrond...was ist los? Warum die Eile?" Der Elbenfürst drehte sich um und blickte den blonden Elben an. "Legolas ist verletzt...liebt jemanden, den Thranduil sicher nicht akzeptiert und dieser kommt wahrscheinlich auch demnächst...du weißt, was auf uns zukommt..." Glorfindel blickte ihn an und nickte. "Ich verstehe...", meinte er lächelnd, wie es seine Art war, in sein Gemach um sich etwas zusammen zu packen.

Die Zwillinge hatten einige Klamotten mitgenommen, ihre Dolche, Bogen und Kocher hatten sie ebenfalls zusammengepackt. Sie waren auf dem Weg zu den Ställen, um sie fertig zu machen. "Was denkst du ist passiert?", meinte der ältere Bruder und Elrohir zuckte mit den Schultern. "Adar(Vater) wird es uns sagen...", meinte der jüngere und öffnete die Box und legte, wie sein Bruder, Zaumzeug und Sattel an, verstaute ihre Sachen ebenfalls. Kurze Zeit später tauchte Glorfindel ebenfalls auf und blickte die beiden Zwillinge an. "Glorfindel...weißt du was der hektische Aufbruch soll?", fragten sie beinahe synchron. Der ältere Elb blickte zu ihnen und nickte. "Euer Vater wird es beim Essen sagen...", meinte dieser nur und sattelte sein und Elronds Pferd. Dann gingen die drei Elben mit ihren Pferden hinaus und banden sie an der Koppel fest.

Elrond stand vor dem Kräuterstand und packte einige Kräuter ein, die ihm sicher helfen würden. Er hatte keine Ahnung, was Legolas hatte, aber es musste schlimm sein, wenn Celeborn und Galadriel nichts tun konnten. Nach wenigen Minuten hatte er alles erledigt, als Erestor, sein ältester Berater, eintrat. "Elrond...sagt mir was los ist?", fragte dieser und der Elbenfürst drehte sich um. "Schwere Zeiten kommen auf uns alle zu...ich habe euch doch erzählt, dass Legolas seine Entscheidung trifft und diese wird seinem Vater missfallen...es ist soweit und Legolas ist auch noch vergiftet...", meinte dieser nur und Erestor verstand. "So ist es also...dann eilt...es wird hier schon nichts passieren...", meinte er und legte seine Hand aufmunternd auf Elronds Schulter. "Ich habe den Dienern gesagt, sie sollen Essen auftischen..." Elrond nickte dankbar und nahm den Beutel und ging Richtung Halle, wo die hohen Adeligen aßen. Er blickte hinein und fand bereits Glorfindel, Elladan und Elrohir am Tisch. Er lächelte leicht und setzte sich ebenfalls. "Adar...sag uns was das alles bedeutet...?", fragte Elladan seinen Vater, der ihn anblickte und seufzte. Er erzählte ihnen jenes, was er bereits Erestor erzählt hatte. Den beiden standen Schrecken in den Gesichtern und sie aßen so schnell wie es geht, als die Diener das Mahl servierten. Elrond musste einfach nur Lächeln, als er seine sonst so ruhigen und aufgeweckten Zwillinge sah.

Nachdem das Mahl beendet war, wollten die vier Elben los reiten. Sie verabschiedeten sich von Erestor, bestiegen die Pferde und ritten los, hoffend, dass Thranduil noch nicht angekommen war. Der Bote hatte nur gesagt, dass er einen ganzen und viertel Tag gebraucht hatte und nach Düsterwald war es bei so einem Tempo mindestens zwei Tage. Viel Zeit blieb nicht. Kurz nachdem die vier Elben den Fluss überquert haben, setzten sie sich sofort ins Galopp und die Pferde galoppierten so schnell sie konnten. Elronds Zwillinge wollten unbedingt wissen, wer den das Herz des sturen Prinzen von Düsterwald erobert hatte. Sie freuten sich und würden ihm in jeden Fall helfen.



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