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Paladin Buch 1

von

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Kapitel 108

Kapitel 108
 

Langsam kam der Arzt auf Sosuke zu. Sein Gesicht war betrübt. Mit großen Augen starrte Sosuke ihn an, wobei seine Hände sich um den Metallsitz verkrampften. Als der Arzt bei ihm angekommen war, zögerte er. Ihm war anzusehen, das er nach Worten rang. In Sosukes Augen begannen sich Tränen zu sammeln.

„Ihre Freundin hat einen gewaltigen Lebenswillen... aber...“ setzte er an, doch dann zögerte er.

„Aber?“

„Aber Lebenswille kann nicht alles richten. Es war ein Wunder, das sie lebend hier angekommen ist.“

„Was soll das heißen? Wird sie DURCHKOMMEN? LEBT SIE?“ rief Sosuke mit zittriger Stimme.

„Sie Lebt...“

„Kann ich sie sehen?“

„Wenn sie wollen.“ Sagte der Arzt und zeigte Sosuke mir dem Arm den gang runter die Richtung. Sofort sprang Sosuke auf.

„ABER...“ sagte der Arzt und hielt Sosuke zurück.

„Was ist?“

„Sie hatte nicht nur die Schussverletzung. Die Lunge konnten wir retten... Aber sie ist misthandelt worden... Schwer mishandelt. Ihr Schäden war angebrochen. Sie hatte ein schweres Trauma erfahren. Dazu der massive Blutverlust...“ sagte der Arzt.

„Was soll das heißen?“ fragte Sosuke. Darauf gestikulierte der Arzt mit dem Kopf, ihm zu folgen.

Sie gingen den Gang hinunter und kamen vor einer Glasscheibe zum stehen. Sosuke sah Ryo. Überall standen Geräte. Sie hatte einen Schlauch in ihren Mund und ihre Gesicht war mit Bandagen verdeckt.

„Sie ist ins Koma gefallen.“

„Koma? Aber... Aber...“

„Selbst wenn sie wieder aufwachen sollte, was unwahrscheinlich ist, würde sie einen schweren geistigen Schaden haben.“

„Schwerer geistiger Schaden? Gedächtnisverlust?“

„Verlust sämtlicher Motorischer und sensorischen Fähigkeiten...“ sagte der Arzt, wobei Sosuke ihn kreidebleich ansah. Doch dann sah er zu Ryo. Wie sie dalag. Sie würde wohl nie wieder zu bewustsein kommen. Doch es gab noch so viel, was er ihr noch hätte sagen sollen... sagen müssen.

Er merkte nicht, wie ihm die Tränen in Sturzbächen das Gesicht hinab liefen. Er konnte nicht glauben, das dies wahr sei. Um zu testen ob das kein Traum sei, schlug er seinen Kopf leicht gegen die Scheibe.

„Scheiße.“ Fluchte er leise, während er auf die Knie sank. Ryo war so gut wie tot... und ER war schuld daran. Hätten sie sich nie getroffen, könnte sie noch leben. ER hat sie in diesen Wirbel gezogen. Sie wollte IHN töten... Und Ryo musste leiden... seinetwegen musste sie leiden... Weil er schwach war.

„Ich weiß, das mag nun etwas hard klingen... Aber hatte sie eine Partientenverfügung?“

„Was?“ fragte Sosuke und sah zu dem Arzt auf.

„Hatte sie etwas zu lebensverlängernden Masnahmen Masnahmen gesagt?“ fragte der Arzt und hockte sich hin, um mit Sosuke auf einer Ebene zu sein.

„Wieso?“

„Aktuell lebt sie nur wegen den Maschienen. Und viele wollen so nicht den Rest ihres Lebens verbringen. Deshalb... deshalb wollen viele keine Lebensverlängernden Maßnahmen.“

„Sie lebt nur noch wegen diesen Maschienen?“

„So ist es...“

„Dann schalten sie sie ab... Sie hat nicht verdient so zu... ... zu sterben.“ Sagte Sosuke.

„Können sie mir das schriftlich geben?“ fragte der Arzt und lies sich von einer Krankenschwester ein Formular reichen. Erst als Sosuke das Formular unterschreiben wollte, und es klitsch nass war, bemerkte er, das er weinte. Doch er unterschrieb trotzdem und gab es dem Arzt zurück.

„Ich will dabei sein.“ Sagte Sosuke plötzlich.

„Sicher?“ fragte der Arzt und sah ihn zögernd an.

„Ja... Ich hab ihr das angetahn... Ich bin Schuld daran.“ Sagte Sosuke. Der Arzt musterte ihn langsam. Er hatte in seiner Karriere schon viel selsames gesehn. Aber ein 22 Jähriger der mit einen gewaltigen Luboket in der Einfahrt landet und ein Halbtotes Katzenmädchen herein bringt. Gut, er zahlte großzügig. Das reichte ihm.

„Gut, dann kommen sie mit.“ Sagte der Arzt und betrat das Zimmer von Ryo. Sosuke folgte ihm langsam und ging zu Ryo ans Bett. Dort nahm er ihre Hand.

„Sind sie bereit?“ fragte die Schwester Sosuke.

„Ja.“ Sagte dieser emotionslos. Das war es. Das leben von Ryo von den Feldern. Es endete in Schmerz und Pein. Aber wenigstens würde er es nun mit Würde beenden lassen.

Die Krankenschwester schaltete die Herzlungenmaschiene ab.

Doch ihr Herz schlug weiter. Ihre Brust hob und senkte sich weiterhin. Der Arzt sah verwirt zwischen den Anzeigen und der Schwester hin und her. Da fiepte ein Alarm.

„Nehmen sie sofort den Tubus raus!“ befahl der Arzt und schob Sosuke zur Seite.

„Was ist los?“ fragte Sosuke, während die Krankenschwester sich an Ryo zu schaffen machte. Sie zog den Schlauch aus ihren Hals und der Alarm hörte auf. Der Arzt zug seine Stablampe und prüfte ihre Augen.

„Was ist los?“ fragte Sosuke ernst.

„Sie hat genug Lebenswillen für die Hälfte der Partienten hier. Eigentlich sollte sie jetzt nicht weiter Atmen... aber sie tut es.“

„Das heißt sie wird wieder gesund?“

„Nein. Es ist nur soviel von ihren Hirn noch ganz, das sie alleine Atmen kann. Das war es aber auch schon.“

„Aber sie Lebt von alleine?“

„Ja... Wenn sie so wollen, Ja.“ Sagte der Arzt. Darauf setzte sich Sosuke neben Ryo auf das Bett.

„Du willst diese Welt also nicht verlassen...“ flüsterte er leise.

„Wir können aber nichts weiter für sie tun.“ Sagte der Arzt. Da sah Sosuke langsam auf seine Hüfte. Er kann nichts für sie tun. Die Ärtzte dieser Welt könnten wohl nichts für sie tun... Aber er wusste, wo er hilfe finden könnte... Dieses wissen gab ihm Kraft.

Mit unglaublicher Selbstsicherheit wand er sich an den Arzt.

„Ich will das sie am Leben gehalten wird. Künstliche Ernährung und so.“

„Aber...“

„Kein aber. ICH zahle die Kosten. Sie lebt. Und ich werde für sie Hilfe finden.“ Sagte Sosuke ernst, wobei er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte.

„Bitte.“ Antwortete der Arzt und zuckte mit den Schultern. Darauf beugte sich Sosuke zu Ryo und küsste sie.

„Ich werde hilfe für dich finden. Ich schwöre, das ich hilfe finden werde.“ Sagte Sosuke und stand auf.
 

Hina stand auf dem Landedeck und sah zu Sosukes Maschine auf. Sie war schwer zugerichtet. Überall schäden in der äußeren Panzerung. Der linke Arm war ein Totalausfall. Eines der Sturmgeschütze auf dem Rücken war weg. Da öffnete sich die Einstiegsluke und Sosuke stieg aus. Sofort sah Hina den Verband an seiner Hand.

„Was ist dir Passiert?“ Rief sie erschrocken.

Doch Sosuke antwortete nicht, als er hinab stieg.

Dann sah sie sein Gesicht. Es war hard... Steinhard und kalt. Und dennoch war sein Gesicht verheult. Er musste lange und viel geweint haben.

„Wir müssen reden... unter vier Augen.“ Sagte er mit einer Stimme, als wäre nichts. Doch in seinen Augen sah sie Wut... Blanke Wut. Egal was passiert war, der Sosuke der das letzte mal von ihr ging, war dieser Junge nicht mehr.

„Ja natürlich.“ Sagte sie und ging mit Sosuke in ihr Büro. Dabei sagte Sosuke kein Wort.

Sie trat nach Sosuke ein und schloss sanft die Tür.

„Was ist dir passiert?“

„Du hast etwas, das ich letztes mal bei dir lies.“ Sagte Sosuke, ohne auf ihre Frage zu reagieren oder sich gar umzudrehen. Er stand vor ihrem Schreibtisch und hatte die rechte Hand auf die Platte gelegt, während die linke Hand militärisch hinter seinen Rücken verschränkt war.

„Deinen Mantel?“

„Genau... Gib ihn mir.“

„Erst wenn du mir sagst was passiert ist.“ Erwiederte Hina verärgert. Darauf drehte sich Sosuke langsam um. Sein Gesicht war versteinert. Doch in den Augen sammelten sich die Tränen.

„Gib mir meinen Mantel... BITTE.“

„Ist etwas mit deinen Freundinnen passiert?“ fragte Hina, worauf er anfing zu weinen. Sein Gesicht veränderte sich , während Tränen sein Gesicht hinabflossen.

„Oh mein Gott... Sosuke...“ sagte Hina bestürtzt und ging auf Sosuke zu, um ihn zu umarmen. Doch dieser blockte sie mit der Hand ab und schüttelte langsam den Kopf.

„Und ich brauche die Kommandokoordinaten.“ Sagte er Emotionslos.

„Was? Sosuke... Sag mir doch endlich was passiert ist.“

„Mein Führungsoffizier ist tot. Es gab keine Zeit mehr, mir die Koordinaten zu sagen. Darum brauch ich die Koordinaten von dir.“ Sagte Sosuke monoton.

Darauf scheuerte Hina ihm eine, das es klatschte.

„Sag mir endlich was passiert ist.“ Fauschte sie ihn an. Darauf sank er auf die Knie.

„Ryo...“ brachte er mit zittriger Stimmung hervor. Darauf kniete sich Hina vor ihn und drückte ihn an sich.

„Es war meine Schuld... ich war nicht schnell genug... Sie... Sie konnte nichts dafür... es war meine Schuld...“

„Was war deine Schuld?“

„Sie wurde... sie wurde verletzt...“

„Aber... Wer? Wieso?“ farge Hina, worauf Sosuke sie wegstieß und sprang auf.

„WER? Eine durchgedrehte Pilotin, die MICH jagte... Die MEINEN Tot wollte! Wieso? Weil ich Slivia befreihen wollte, die WEGEN MIR GEFANGEN GENOMMEN WURDE! ES WAR ALLES MEINE SCHULD! ALLES...ALLES WAR MEINE SCHULD...“ Brüllte Sosuke unter Sturtzbächen auf dem Gesicht und sank wieder auf die Knie.

„Ich war schwach... ich war Feige... Ich hätte dieses Weib töten können... Aber ich floh.“ brachte er wieder nun kaum hörbar leise hervor.

Hina saß immer noch auf den Knien vor Sosuke und sah ihn erschrocken an.

„Und... und... Was soll nun werden?“ fragte Hina nach einigen Minuten, in denen sie Schweigend Sosuke beim Weinen zugesehen hatte. Diese Frage brachte bei Sosuke die Tränen fast Spontan zum stoppen.

„Diese... Welt... ist... Krank.“

„Was willst du machen?“

„DAS, was meine Mission war. Was sie IMMER NOCH IST. Es war meine Schuld, das Ryo in einen Strudel der Gewalt fast gestorben ist.“

„Und darum willst du diesen Strudel schneller drehen?“ fragte Hina und stand auf.

„Falsch. Ich drehe ihn nicht schneller... Ich stoppe ihn... Ein für alle mal.“

„WAS DU WILLST IST UNTERDRÜCKUNG!“

„Schau dich doch um. Jeder versucht sich umzubringen. Brüder richten die Waffen aufeinander. Unschuldige werden wie Fieh abgeschlachtet. DAS MUSS EIN ENDE HABEN!“

„Gewalt ist keine Lösung!“

„Oh doch. Gewalt ist in diesen Falle die EINZIGE Lösung. Solange es Staaten und Waffen gibt, wird es Krieg geben.“

„IN DEINEN IMPERIUM GAB ES AUCH GEWALT UND UNTERDRÜCKUNG! Glaubst du das was du willst wäre besser?“ fragte Hina geschockt.

„Es war nicht alles schlecht. Aber ich weiß, das vieles Besser zu machen geht. Und ich werde es besser machen.“

„Trotzem müsstest du IMMER einige Wenige für das Wohl Vieler opfern!“

„ACH! UND AKTUELL? Dort draußen werden Massen... MASSEN Leben für die Interessen... DIE INTERESSEN! NUR INTERESSEN EINIGER WENIGEN ABGESCHLACHTET! DAS IST BESSER!“ brüllte Sosuke sie voller Zorn an. Diesen Hass, diese Wut hatte sie bisher noch nie bei ihm gesehn.

„Ich kann nicht glauben was du da sagst.“ Antwortete sie erschüttert.

„Ist mir egal... Gib mir die Koordinaten.“ Sagte Sosuke mit eiskalter Stimme.

„Ich hab sie vergessen.“

„Verarsch mich nicht. Wir haben ein perfektes Gedächtnis bekommen. Wir KÖNNEN nichts vergessen... Selbst wenn wir es wollten.“

„Du wirst die Welt nur mit mehr Leid und Schmerz überziehen.“ Mahnte ihn Hina.

„Das mag stimmen... Doch meine Ziele sind mehr als persönlicher Gewinn... Meine Ziele sind...“

„RACHE!“ unterbrach ihn Hina.

„Nein... Ich habe das Wohlergehn aller als Ziel. Gib mir bitte die Koordinaten und meinen Mantel. Dann können wir uns friedlich trennen.“

„Stift und Zettel.“ Sagte Hina harsch. Darauf reichte ihr Sosuke einen Notizblock mit Stift von ihrem Tisch. Sofot begann Hina zahlen aufzuschreiben.

„Dein Mantel ist in dem Schrank dort hinten.“ Sagte sie verärgert. Während Sosuke sich seinen Mantel anzog, war sie mit dem Schreiben fertig.

„Wenn du damit gehst... brauchst du NIE wieder zu kommen.“ Sagte sie und hielt den Block hoch. Ohne zu zögern nahm Sosuke den Block.

„Dann leb wohl... Schwester.“ Sagte er und lies sie in ihren Büro stehn. Ohne sie noch mal anzusehn, verschwand er aus dem Raum... aus ihren Leben... Ohne ein blick zurück ging er.
 


 

Salmar fiel nackt aus seiner Kryokammer auf den Metallboden und krümmte sich.

„Ja, das wiederauftauen ist beschissen.“ Brummte Sosuke.

Als er versuchte seine Gedanken zu ordnen, fluchte Salmar auf seine übliche Art und Weise. Dann nahm er die Persohn war. Sie Schien eine Imperiale Uniform zu tragen. Mit aller Kraft trieb er die Starre aus seinen Gelenken und richtete sich auf. Seine Augen waren von dem Licht geblendet und er konnte nur unscharf sehen. Doch er Salutierte trotzdem.

„Rühren“ sagte eine vertraut aber dennoch fremde Stimme. Langsam erkannte er die Gesichtszüge des ihm gegenüber. Er war größer als er. Älter.

„Sir?“

„Geht’s wieder?“

„Muss ja... Muss ja. Mir ist...“ sagte Salmar und verstummte. Dieses Gesicht kannte er doch. Es war Alt. Aber er kannte es.

„Scheiße bist du alt geworden. War deine Kammer kaputt?“ fragte er überrascht.

„Ich hab einen Frühstart hingelegt.“

„Schick. Und wie sieht es aus?“

„Du kennst Szenario rot?“

„Och ne... Komm, legen wir uns noch mal 30 Jahre schlafen.“ Schlug Samlar vor, worauf beide anfingen zu lachen.

„Lass mich doch ausreden. Wir stehen nämlich kurz davor.“

„Gut, dann halt 40.“

„Komm. Etwas mehr Distziplin.“

„Du hast dich aber verändert... Als ich dich das letzte mal sah, wusstest nicht mal wie man das Wort ausspricht.“

„Es hat sich halt viel verändert. Aber einwas. Frage mich NIE, nach dem was passiert ist.“ Sagte Sosuke ernst.

„Bitte.“ Antwortete Salmar und zuckte mit den Schultern.

„Und wie ist unser Status?“

„Großteilig unbekannt. Hoffentlich noch alles Tiefkühlwahre.“

„Wenn die genauso frisch ist wie du haben wir ein Problem.“

„Ich wusste das ich einen schlechten Einfluss auf dich habe.“ Gluckste Sosuke und setzte sich auf eine Kiste, während er auf die bereitliegende Kleidung für den Salmar zeigte.

„Hat Frankenstein doch auch immer gesagt.“

„Die hatte doch immer was zu mackern. Wenn es nach der ginge, wäre ich schon längst in der Biotonne gelandet.“ Stellte Sosuke fest.

„Wo ist der alte Drachen eigentlich?“

„Tot?“ erwiederte Sosuke gleichgültig und zuckte mit den Schultern.

„Tot?“

„Lief vieles nicht wie es sollte. Ich bin offiziell Missionsleiter.“

„Bei den Drachen... Was ist denn passiert?“

„Was glabst du was für ein Jahr wir haben?“

„2050 oder so.“

„2116“

„Autsch.“

„Jammern kannst du später. Du bist mein Stellvertrete. Zieh dich an und hilf mir die anderen zu erwecken. Wir haben viel zu tun.“

„Jeden erwecken?“

„Nein... Erstmal nur die Gruppenführer. Das ist eine überschaubare Menge. Wir müssen immerhin eine ganz menge Planen.“

„War Anna nicht deine Stellvertreterin?“ frage Salmar, worauf Sosuke kurz verharrte.

„Annas Bunker wurde gefunden. Sie ist tot.“ sagte Sosuke bitter.

„Verdammt.“

„Komm, wir haben eine Mission. Und jeder von uns ist ersetzbar.“ Sagte Sosuke emotionslos.
 


 

Sosuke betrachtete seine Hand. Dies waren seine letzten Tränen, die er vergießen würde. Der letzte Rest seines alten Lebens. Vor ihm lag Ryo. Es schien als würde sie Schlafen. Doch aus diesen Schlaf würde es kein Erwachen geben. Sie lag nun seit fast einen Monat regungslos da.

Mit einer schnellen Bewegung der Hand schüttelte er die Tränen von seiner Hand ab. Und setzte sich neben Ryo.

„Ryo... Ich werde eine Weile nicht mehr zu dir kommen können. Ich hab eine Mission, und die werde ich erfüllen. Auch wenn du nichts mehr davon hast, tu ich es für dich. Es soll nie wieder ein Dorf unschuldiger von Soldaten niedergeband werden. Diese Kriege müssen aufhöhren. Und ich werde dafür sorgen. Egal wie weit der Weg ist.“ Sagte Sosuke und strich ihr sanft über ihr Gesicht.

„Ich weiß, ich werde Blut vergießen... viel Blut. Doch dies ist meine Bestimmung... Mein Schicksahl. Wie gerne hätt ich dir die Wahrheit erzählt... Doch weil ich schwach war liegst du nun hier... für immer. Aber ich verspreche dir hier... hier und Heute, ich werde nie wieder schwach sein. Und ich werde dieser Welt den ersehnten Frieden bringen. Sieh dies bitte als wiedergutmachung dafür, das ich dich nicht beschützen konnte.“ Sagte Sosuke und stand auf, um sich über Ryo zu beugen.

„Leb wohl“ sagte er und küsste sie ein letztes mal. Danach stand er auf und ging. Ohne einen letzten Blick über die Schulter verließ er den Raum. Draußen wartete Salmar.

„Können wir?“

„Wir können. Auf zur Festung der Paladine.“ Sagte Sosuke.
 


 


 

Ende von Buch 1



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