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Paladin Buch 1

von

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Kapitel 10

Kapitel 10
 

„Was machst du hier? Warst du nicht da Oben? Hab dich doch bei Tudra abgesetzt…“ fragte Armado.

„Jupp… Aber du glaubst nicht was mir Passiert ist...“ gab Sosuke zurück.

„Darf ich vorstellen, das ist Ryo… Und das ist Silvia.“ Sagte Sosuke und zeigte auf die beiden.

„Du hast zwei Mädels aufgegabelt…??? Wie hast du das geschafft? Und vor allem… Warum zwei du Schwerenöter… und dann auch noch solche Seltenheiten.“ fragte Armado grinsend. Sosuke wurde nur knallrot und sah zu Ryo und Silvia.

„ALSO DAS IST JA WOHL AS LETZTE!“ brüllte Ryo, ebenfalls mit rotem Kopf.

„Was meint er?“ fragte Silvia.

„Ui… die…“ setzte Armado an doch Sosuke fiel ihm ins Wort.

„Sag das besser nicht… Glaub mir… Sag es einfach nicht… Und es stimmt auch nichts davon! Wir sind nur durch beschissene Umstände zusammen… Da ist nichts und wird auch nichts… wir wollten nach Katorea. Aber unser Schiff wurde zerstört. So das wir über der Felsensteppe runter gingen. Da haben Ryo und ich dann Silvia getroffen.“

„Ihr seit in der Felsensteppe runter gegangen?“

„Ja… Und genau auf einer Totpunktzone.“

„Das nenne ich ja echtes Glück… Aber komm doch rein… Da kommt bald ein Sturm auf.“ Sagte Armado und zeigte auf Sandwolken am Horizont.

„Ja besser ist. Aber Hina will mich sehen… Wie lange bleibst du?“

„Ich? Nun eigentlich solange wie diese Möchtegernrebellen ihre Käufe abgewickelt haben…“

„Kannst du uns mitnehmen? Reicht in die Obere Ebene… Dann nehme ich meinen Schakal.“

„Denkst du das ding fliegt?“ Fragte Armado erstaunt.

„Öh… Ja…“

„Du bist mutiger als ich dachte.“

„Ich bin damit zu dir gekommen, warum sollte der nicht mehr laufen?

„Weil du mindestens eine Rakete abbekommen hast? Mag ja sein dass das Zeug Stabil ist, aber da ist alles kurz vorm zusammen brechen.“

„Muss ich mir anschauen. Zur Not.. .du leihst mir doch was oder?“

„Nur gegen Bares.“ Gab Armado zurück und grinste.

„Alter Wucherer…“

„Man muss leben.“

„Ja aber doch nicht in Luxus.“

„Weißt du was die Wartung von der Rostlaube mich kostet?“

„Ja du bist ja SOOOOOO Arm.“ Sagte Sosuke übertrieben betont.

„Ja… Ich bin ein ganz armer Waffenhändler mit einen eigenen Ebenenschiff.“

„Ist klar. Also…. Wartest du bis wir wieder da sind mit abheben? Ich will erst mal zu Hina.“

„Hat sie Sehnsucht nach deinen starken Armen? Oder ist sie wieder mal einfach einsam?“

„Was weiß ich…“ sagte Sosuke belanglos.

„Na dann lass deine Liebste nicht warten. Ich rechne dann morgen mit dir okay?“

„Jupp. Das kann bis Morgen dauern. Werd die Nacht zu tun haben.“ Sagte Sosuke und verabschiedete sich mit einem Handschlag von Armado.

„Wir sehen uns meine Damen.“ Sagte Armado und verneigte sich

„Bestimmt. Auf Wiedersehen.“ Sagte Silvia. Dabei verbeugte sie sich vornehm, als hätte sie ein Kleid an. Doch da sie nur Jeans und ein Hemd an hatte wirkte es eigenwillig.

„Am Ende ist sie noch eine verstoßende Prinzessin….“ Witzelte Sosuke in seinen Gedanken. Ryo ging ohne etwas zu sagen.

„Ach Tiago will was von dir… Braucht mal wieder dein Talent. Irgendwas mit einen Panzer oder so sagte er.“ Rief Armado Sosuke noch hinterher.
 

Als sie ins Auto Stiegen sagte Ryo kein Wort. Sie schaute nur grimmig aus dem Fenster.

„Wo fahren wir nun hin?“ fragte Silvia.

„Nu? Nu fahren wir zum Palast von Zano.“

„Palast?“

„Na ja… Regierungssitz wäre zu viel… Sagen wir Residenz des Schrottplatzaufsehers.“ Sagte Sosuke und wurde wieder kurz rot im Gesicht.

„Ist dir nicht gut? Hast du Fieber Sosuke?“

„Was?“

„Du bist ganz rot im Gesicht.“

„AHHHH! Nein das ist nicht!“ tat Sosuke es ab und trat aufs Gas. Derweil Gruben sich die Krallen von Ryo in die Armlehne in der Tür.
 

„Das ist der Palast?“ Fragte Silvia sprachlos. Ein gewaltiges Schiff lag vor ihnen. Mindestens 1 Kilometer lang. Der Kommandoturm des Schiffes überragte alles in Zano. Gewaltige Geschütze waren auf dem Deck montiert.

„Das ist die Stolz von Zano. Eines der Größten Ebenenschlachtschiffe das je gebaut wurde. Und das Beste, im Notfall kann es sich erheben und die Stadt verteidigen… Musste es aber noch nie. Dafür haben die Geschütze schon mal gefeuert… Ich sag euch, da ist man froh wenn es ein das Trommelfell in einen Stück rausschleudert.“ Erklärte Sosuke.

Ryo unterdrückt ihr Interesse und sah nicht hin.
 

Innen war das Schiff reich verziert. Überall war es ausgeschmückt, und auf die Idee, das es sich um ein Kriegsschiff handle währe man nie gekommen. Es sah von innen aus wie in einen Palast. Sogar die Wände waren tapeziert worden. Sosuke wusste genau wo er hin musste und kam auch ohne Probleme an den Wachen vorbei, die ihn freundlich grüßten. Er wollte aber nicht das sie Meldung machen.

„Ich will sie überraschen… sie hat doch keinen Gäste oder?“

„Nein, nein… Okay, geh weiter. Wir verraten nichts. Aber sie hatte sich große Sorgen gemacht.“

„Okay. Danke.“ Sagte Sosuke und ging weiter. Silvia folgte ihm und mit etwas abstand auch Ryo.

Dann kamen sie zu einer Großen Tür. Sosuke Schob sie auf und trat ein. Der Saal war gewaltig. Und in der Mitte strand ein Thron, nur war der leer.

„Ah, dann wird sie im Arbeitszimmer sein.“ Sagte Sosuke und ging auf eine Tür im Raum zu. An der Tür klopfte er.

„Ich wollte nicht gestört werden! Kann ich nicht auch mal meine Ruhe haben?“ hörten sie eine verärgerte Stimme. Da öffnete Sosuke die Tür und sagte nur: „Dann geh ich halt wieder.“

„SOSUKE?“ rief die Frauenstimme. Da trat Sosuke ins Zimmer ein. Dort saß hinter einen Schreibtisch Hina, die Aufsprang und auf Sosuke zu rannte. Sie war um die 25 und hatte einen attraktiven Körper. Sie hatte langes schwarzes Haar und eine Brille auf dem Gesicht. Sie strahlte übers ganze Gesicht, als sie Sosuke stürmisch umarmte.

„Ich geh vor der Tür kotzen.“ Brummte Ryo zu Silvia, drehte sich um und ging. Silvia sah ihr Fragend hinterher. Sosuke schien nichts davon zu merken.

„Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht… Als ich hörte das der letzte Konvoi aus Tudra vollkommen zerstört wurde und keiner dich gesehen hatte, hab ich mit dem Schlimmsten gerechnet.“ Klagte die Frau und drückte ihn an sich.

„Ja… Es war auch knapp aber kannst du mich mal nicht erdrücken?“

„Was? Oh ja natürlich.“ Sagte die Frau und Lies Sosuke los, der nach Luft japste.

„Darf ich vorstellen, Silvia und… Wo ist denn Ryo?“ fragte Sosuke.

„Ihr war wohl nicht gut.“ Sagte Silvia.

„Hm? Na ja das hier ist Hina.“

„Angenehm.“

„Ist sie deine Freundin?“ fragte Silvia direkt.

„Freundin?“ fragte Sosuke erstaunt.

„Hach mein Kleiner… Was sagt man dazu, wir geben doch ein nettes Par ab.“ Sagte Hina und legt ihren Arm auf seine Schulter.

„Hina…“ brachte Sosuke mit roten Kopf hervor.

„HAHAHAHAHAHAHAHA!!!!“ begann Hina zu lachen.

„Seit ihr kein Paar?“

„Nein… Sicher nicht… Eher Bruder und Schwester… Aber mein Kleiner Sosu meint ja in der Welt rum ziehen zu müssen.“ Erklärte Hina.

„Du bist doch auch peinlich… Wenn du dich nicht immer so benehmen würdest würde ich mich nicht vor dir verstecken müssen.“ Gab Sosuke zurück und streckte ihr die Zunge raus.

„Oh na warte du Schwerenöter… Du ziehst doch selber mit zwei bildhübschen Mädels durch die Lande…“ sagte Hina düster.

„Das ist nicht das was du jetzt denkst… Das ist alles nur Zufall!“

„Ja doch… ist Zufall das eine aus Arlyhet mit dir zusammen reist. Und das ein Katzenmensch bei dir ist, ist auch Zufall?“

„JA! Silvia haben wir in der Felsenebene getroffen, und Ryo… Eh Seit mir Ryo folgt hab ich doch nur Pech! Sie ist wirklich ein Unglücksbringer.“ Verteidigte sich Sosuke.

„Woher wissen sie von Arlyhet?“ fragte Silvia erstaunt.

„Arlyhet? Davon hab ich in mehreren Sagen was gelesen… Und ich hab auch berichte von Händlern gehört, die von Menschen mit Flügeln berichteten. Da dachte ich du kommst da auch er. Aber wollen wir uns nicht setzen?“ sagte Hina und zeigte auf einen Tisch mit Stühlen. Sie setzten sich dort hin und Sosuke erzählte Hina was sie durchgemacht hatten.
 

*…*…*
 

„So Männer, dies ist die Standartausrüstung der Sharagischen Truppen.“ Erklärte Blackwell und drehte sich. Er hatte einen in braunen Tarnfarben gehaltenen Kampfanzug an. Dazu hatte er einen großen Rucksack auf dem Rücken, einen Helm mit Visier auf dem Kopf und ein Gewehr in der Hand. Vor ihm stand eine Gruppe Soldaten, die genauso angezogen waren.

„Dies ist das SG22. Diese Waffe wird euch im Kampf der beste Freund sein. Also solltet ihr gut aufpassen. Ihr bekommt kein zweites.“ Erklärte Blackwell weiter und hielt sein Gewehr hoch.

„Nun zu dem was euren Arsch retten wird. Der Anzug. Er besteht aus mehrfach gegeneinander gewebten Zirkonium. Das hält sogar eine Panzerfaust aus. Der Anzug Hat verschiedene Tarnmuster, die auf Einstellung am Handgelenk bestimmt werden können.“ Sagte Blackwell und schaltete an seinen Handgelenk. Darauf nahm der Anzug ein Schneetarnmuster an. Auf einen Weiteren wurde er zu einen Waldtarnmuster. Die Männer machten es ihm nach.

„Dazu kommt, das dieser Anzug Wärmeschluckend ist. Das bedeutet, wenn ihr die Maske auf habt, seit ihr von Wärmebildkameras nicht zu orten. Nun zu euren Tornister. Auf der rechten Seite unten ist eine Atemmaske. Der Sauerstoff dafür ist im Tornister. Dieser Tank kann wieder aufgefüllt werden durch eine Pumpe. Jedoch ist dort kein Filter, also erst auffüllen wenn die Luft sauber ist. Auf der linken Seite ist eine Halterung für Magazine. Dort habt ihr 5 Ersatzmagazine. Nun zu euren Helm. Auf der linken Seite am Kragen ist ein Schalter. Mit diesen Aktiviert ihr eure Helme und das eingebaute Nachtsichtsystem.“ Sagte Blackwell und schaltete das Licht im Saal ab.

„Wie ihr seht, sind die Restlichtverstärker sehr gut. Zudem habt ihr in den HUD auch Zielinformationen von euren Gewehr. Nehmt es und legt an.“ Sagte Blackwell. Auf seinen Visier erschien ein Fadenkreuz.

„Dies ist eine sehr gute Hilfe bei Tag und vor allem Nachteinsätzen, aber bedenkt immer, dass es Abweichungen geben kann. Also solltet ihr einen Langstreckenschuss ausführen müssen, nehmt eure Augen zur Hilfe. Habt ihr noch fragen?“ Fragte er. Doch keiner meldete sich… es traute sich keiner. Da trat eine Junge Frau zu ihm auf das Podest.

„Major.“ Sagte sie und Salutierte.

„So dann Alle Weggetreten!“ rief er zu den neuen Soldaten.

„Leutnant Campel was gibt es?“ fragte er zur Frau gewand.

„Unsere Händler haben sich gemeldet. Sie haben die Waffen bekommen, doch sie hatten höhere Kosten als erwartet.

„Wie viel?“

„Fast 50000 Uris“

„Was? Das ist ja Wucher!... Na ja… wir können nicht erwarten das es die im Ausverkauf gibt… Okay sie sollen zurückkommen. Wann werden sie hier sein?“

„Jawohl Major. Sie können in zwei Tagen hier sein.“

„Hm… Mit Ausbildung können wir in einer Woche los… Gut das ist nicht mehr nach Zeitplan, aber da müssen wir Improvisieren oder?“

„Müssen wir das nicht bei jedem?“ fragte Campel und grinste.

„Hm… Ja… Aber als Geruilliaarmee müssen wir flexibel sein. Was meinst du… Wie stehen unsere Chancen?“

„Wie?“

„Jetzt deine persönliche Meinung zu meinen Plan.“

„Ein Irrwitz. Wir haben nicht mal ein ganzes Regiment Ausgebildeter Soldaten, und nun stocken wir uns mit unerfahrenen Frischlingen auf. Es ist ein Irrwitz… Aber mit so etwas rechen sie absolut nicht… Das entspricht auch keine der Üblichen Taktiken… normal währe das wir eine Untergrundorganisation bilden würden. Aber nicht das wir als Armee offen weiter Kämpfen.“ Sagte Campel ehrlich und schüttelte den Kopf. Da setzte sich Tomas hin und lies die Beine vom Podest baumeln.

„Ich frag mich die ganze Zeit, ob es das erst ist…“

„Was?“

„Dieser Krieg… Ob es das wert ist… oder ob ich alle Männer nach Hause zu ihren Familien schicken sollte…“

„Zu welchen denn? Oder haben sie die Massakerbilder nicht gesehen?“

„Doch… aber trotzdem… Ist nicht schon genug Blut geflossen?“

„Ja… Blut der Unschuldigen.“

„Wie recht du hast… So viel unschuldiges Blut floss… Es wird Zeit das sie auch den Schmerz kennen lernen. Genauso hart und brutal… Aber als erstes befreien wir Sharaga wieder aus den Klauen dieser Schlampe.“

„Ich hab gehört, es sollen noch Regierungsmitglieder am Leben sein…“

„Das wird das unser erstes Ziel. Hängen sie sich dahinter und versuchen sie raus zu finden, ob das wahr ist.“ Sagte Tomas und stand wieder auf.

„Ich hab schon die Reste des Geheimdienstes darauf angesetzt.“

„Togusa… Wie weit würden sie mir folgen?“

„Bis in den Tod… Und noch weiter.“

„Ich dank dir… Wir haben aber noch einiges zu tun.“ Sagte Tomas und strich der jungen Offizierin über die Schulter.
 

*…*…*
 

„So war das also… Ist ja Grauenhaft…“ sagte Hina blass.

„Wir sind wirklich nur mit viel Glück entkommen… Keine Ahnung ob da noch wer lebt.“

„Na wenigstens ihr lebt.“

„Ja aber was ist wenn sie hier her kommen?“

„Du hast recht… Ich werde gleich Späher los schicken. Die sollen das sich mal anschauen.“

„Besser ist.“

„Und? Wie lange bleibst du?“

„Mal schauen… Tiago will was von mir…“

„Der?“

„Er zahlt ausgesprochen gut… Sehr gut sogar… Aber ab und an verlangt er doch schon unmögliches… will erst mal anhören was er will.“

„Ich dachte du könntest etwas Länger bleiben…“ sagte Hina rutschte an ihn ran und legte ihren Arm um seinen Hals. Dieser wurde natürlich sofort rot im Gesicht. Auch Silvia war diese Situation sichtlich unangenehm.

„Hina…“

„Was denn mein kleiner Sosu?“

„Nenn mich doch nicht immer Sosu…“

„Warum? Sosu klinkt doch so niedlich.“ Erwiderte Hina und Grinste ihn breit an.

„Wie lang ich Bleibe muss ich sehen. Aber ich sollte mal wirklich nach Ryo sehen…“ erklärte Sosuke und versuchte aufzustehen. Doch Hina hinderte ihn.

„Ach hier noch was.“ Sagte sie und Küsste ihn auf die Wange. Darauf sprang Sosuke auf.

„DU Sollst das doch nicht tun!“ rief Sosuke verärgert und ging. Silvia folgte ihm. Als sie aus dem Raum waren fing Hina laut an zu lachen.



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