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Professor Tsuruga

Der neue Lehrer in Veteidigung gegen die Dunklen Künste
von

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Die Mitteilung

An einem verregneten Montagmorgen im November betrat Kyouko den Klassenraum für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Die anderen waren alle schon da und Ren stand vor der Klasse und fing gerade an, etwas zu erklären. Kyouko fragte: "Warum haben Sie denn schon angefangen? Die Stunde hat doch noch gar nicht angefangen, oder?" Ren sah sie erstaunt an. Doch dann sagte er: "Das tut mir Leid. Ich dachte, du würdest heute nicht zum Unterricht erscheinen. Aber eine Schülerin wie du darf anscheinend selbst an so einem Tag nicht den Unterricht versäumen, nicht wahr?" Kyouko antwortete nicht und setzte sich an ihren Platz.

"Mogami? Kennst du die Antwort?" Sie zuckte nur die Achseln. Ren sagte mir sanfter Stimme: "Das ist in Ordnung. Du musst es nicht wissen. Aber ich bin der Meinung, wenn du schon zum Unterricht erscheinst, dann solltest du auch zuhören." "Ich höre zu!", schnauzte Kyouko ihn wütend an. "Nur weil ich mal etwas nicht weiß, heißt das noch lange nicht, dass ich Ihnen nicht zuhöre!" Ren sagte beruhigend: "Das ist ja in Ordnung. Du musst dich nicht aufregen. Es wird alles gut." Kyouko seufzte. Was redete dieser Kerl da eigentlich. Es wird alles gut? Was wird gut? Nur weil sie ihm einmal keine Antwort geben konnte, musste er noch lange nicht so einen Stuss von sich geben.

Nach der Stunde packte Kyouko extra langsam ihre Sachen ein. Sie hatte noch ein ernstes Wörtchen mit Professor Tsuruga zu reden.

Als alle gegangen waren, fragte sie: "Was sollte das vorhin? Sie haben ja so getan, als wäre was weiß ich was passiert. Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, dass ich nicht zum Unterricht komme? Auch mir ist es erlaubt erst kurz vor Beginn der Stunde zu kommen." Ren sah sie erstaunt an und sagte: "Das hört sich ja fast so an, als hättest du keine Ahnung von dem, was passiert ist." "Passiert?", fragte Kyouko erregt. "Was soll denn Ihrer Meinung nach bitteschön passiert sein, das mich etwas angeht?" Ren sah zu Boden. Dann fragte er: "Kommst du mit in mein Büro?" Kyouko war im ersten Moment überrascht, doch dann nickte sie und folgte ihm. In seinem Büro setzten sie sich auf zwei Stühle. Eine kurze Zeit schwiegen beide. Dann sagte Ren: "Es geht um deine Mutter, Akari. Sie ist doch deine Mutter, oder?" Kyouko fragte erstaunt: "Ja, aber woher kennen Sie sie?" Ren antwortete: "Ich komme auch aus Kyoutou. Aber ich glaube, dass ist jetzt nicht so wichtig." Kyouko fragte: "Was ist denn nun mit ihr? Geht es ihr nicht gut?" Ren sah zu Boden und sagte: "Euer Haus stand ja auf dieser Klippe, direkt am Meer. Na ja, diese Klippe ist... abgerutscht und ins Meer gerutscht. Unglücklicherweise war Akari gerade im Haus, als es passiert ist. Sie ist tot." Kyouko starrte ihn an. Er sah sie aus traurigen Augen an und sagte: "Es tut mir Leid, Kyouko-chan." Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie nahm gar nicht wahr, wie er sie gerade genannt hatte. Ihre Mutter war tot! Ihre Mutter, die sie so gern gehabt hatte und auch so lange nicht gesehen hatte. Sie hatte sich noch nicht einmal richtig von ihr verabschiedet (wegen Shoutarou waren sie erst ziemlich spät zum Flugzeug nach London gekommen)... Sie sprang auf und wollte aus dem Zimmer rennen, doch Ren packte ihren Arm. Sie versuchte sich loszulassen, aber er war stärker. Er sagte mit ruhiger Stimme: "Es tut mir Leid, dass Akari tot ist, aber es ist nun einmal so und du wirst damit leben müssen." Kyouko schrie weinend: "Ich kann aber nicht damit leben! Sie war meine Mutter, verdammt! Sie kannten sie nicht so gut wie ich! Sie wissen nicht wie es ist, jemanden den man gern hat zu verlieren!" Ren blieb immer noch völlig ruhig als er sagte: "Vielleicht weiß ich nicht, wie du dich fühlst, aber ich habe Akari auch gern gehabt." Kyouko schrie: "Ich habe sie mehr als einfach nur gern gehabt. Ich habe sie geliebt, wie man seine Mutter nur lieben kann! Sie und Shou-chan sind die einzigen Menschen auf dieser Welt, die ich mag!" Ren schwieg. Kyouko ging jetzt langsam in ein Schluchzen über. "Für Sie mag es vielleicht nicht so schlimm sein! Sie sind berühmt, haben Geld und haben eine Familie! Und Sie haben ein Zuhause! Ich habe gar nichts davon! Also lassen Sie mich in Frieden und versuchen Sie nicht, mich zu verstehen! Sie können es sowieso nicht!" Ren sagte leise: "Ich habe deiner Mutter etwas versprochen..." Im ersten Moment sah Kyouko ihn erstaunt an, doch dann schrie sie: "Es ist mir sowas von scheißegal, was Sie meiner Mutter versprochen haben! Sie wird nämlich nicht mehr überprüfen können, ob sie es einhalten oder nicht! Sie ist tot!" Ren sagte: "Ich werde das Versprechen einhalten. Das bin ich Akari schuldig." Kyouko rief: "Das geht mich doch sowieso nichts an! Und jetzt lassen Sie mich endlich los!" Ren sagte: "Ich habe deiner Mutter versprochen, dass ich auf dich Acht geben werde. Und das werde ich auch tun. Ich bitte dich, sag es mir, wenn du etwas auf dem Herzen hast. Ich werde dir zuhören!" Kyouko riss sich los, schrie: "Lassen Sie mich einfach in Ruhe!", und stürmte aus dem Büro. Draußen lief sie sofort hoch zum Hufflepuff-Turm. Sie musste mit Shoutarou sprechen, er würde sie schon trösten.

Oben angekommen klopfte sie gegen das Porträt hinter dem der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs verborgen war. Niemand öffnete ihr. Sie klopfte noch einmal. Der große Mann auf dem Porträt fragte: "Was willst du den hier, Ravenclaw?" Kyouko antwortete: "Ich will zu Shou-chan! Ist er da drin?" Der Mann seufzte und sagte: "Natürlich nicht. Alle Schüler sind im Unterricht." Ohne ein weiteres Wort rannte Kyouko zum Turm der Ravenclaws. Dort nannte sie der Jungfrau das Passwort und rannte in ihren Gemeinschaftsraum. Aus ihrer Schultasche, die neben einem der Sessel stand, nahm sie ihren Stundenplan heraus. Sie hielt ihren Zauberstab auf das Blatt und sagte einen kurzen Zauberspruch. Die einzelnen Fächer bewegten sich über das Papier an andere Tage und Stunden. Dies war der Stundenplan von Shoutarou. Kyouko hatte ihn extra abgeschrieben, damit sie immer wusste, was Shoutarou gerade tat.

Montag, zweite Stunde... Kyoukos Knie gaben nach. Warum? Warum musste Shoutarou gerade jetzt Verteidigung gegen die Dunklen Künste haben? Wo sie doch diesen Lehrer nie wieder auch nur ansehen wollte...

Mit zitternder Hand legte Kyouko den Stundenplan zurück. Was würde sie in den nächsten Verteidigung gegen die Dunklen Künste-Stunden machen? Konnte sie sich einfach krank stellen? Nein, dann würde Professor Tsuruga entweder kommen um nach ihr zu sehen oder kommen um ihr zu sagen, dass er sie durchschaut hatte. Sie konnte ihm nicht entkommen. Nach Hause konnte sie auch nicht, denn sie hatte kein Zuhause. Ihr letzten Verwandten waren auch im letzten Jahr gestorben. Sie hatte keinen Platz, an den sie gehen konnte.

Sie ging zu einem Fenster des Turmes und legte eine Hand daran. Der Turm war ziemlich hoch. Hatte ihr Leben überhaupt noch einen Sinn? Wenn sie dort runter sprang...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-12-10T15:26:10+00:00 10.12.2005 16:26
Yeah!ICh stimme kyo nur zu! HB vs. SB ist irgendwie witzig....
und zu diesem Chap: Oho! Ich hoffe Ren kommt se retten! Gottchen ich steh auf Lehrer-Schüler Beziehungen!XD Die sind so aufregend!Halt verbotene Liebe!
Mach weiter so!
T-chan*wink*
Von:  DarkEye
2005-12-08T17:45:26+00:00 08.12.2005 18:45
OH mein gott.. tut sie sich was an?

dark
Von: abgemeldet
2005-12-08T16:44:24+00:00 08.12.2005 17:44
Gefällt mir recht gut, schreib bitte schnell weiter und die Hogwarts-SB_Kombi ist auch mal was neues...^^


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