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Professor Tsuruga

Der neue Lehrer in Veteidigung gegen die Dunklen Künste
von

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Verteidigung gegen die Dunklen Künste

Kyouko ging gähnend die Treppe hoch in den Ravenclaw-Turm. Vor dem Porträt der blau gekleideten Jungfrau sagte sie das Passwort der Ravenclaws: Mola Mola. Das Porträt schwenkte zur Seite. Kyouko betrat den Gemeinschaftsraum. Dort hielt sie sich allerdings nicht lange auf, sondern ging sofort die Treppe zum Schlafsaal der Mädchen hinauf. Aus ihrem Koffer, der schon vor dem Bett stand, nahm sie sich ihren Schlafanzug und zog sich um. Dann legte sie sich ins Bett und schlief bald ein.
 

Am nächsten Morgen stand Kyouko vor allen anderen auf. Sie zog sich um und lief hinab zur Großen Halle. Dort frühstückte sie ausgiebig und ließ sich von ihrer Hauslehrerin Professor Sprout ihren Stundenplan geben. In der ersten Stunde hatten sie Verteidigung gegen die Dunklen Künste, also Professor Tsuruga. Kyouko traute ihm zwar nicht wirklich zu, dass er ein guter Lehrer war, aber sie ließ ihm eine Chance.

Sie schlenderte zurück in den Ravenclaw-Turm, holte ihre Schultasche und ging zu dem Klassenzimmer, in dem der Unterricht stattfinden würde. Dort setzte sie sich ganz nach vorne. Nur weil ihr der Lehrer nicht gefiel, hieß das ja nicht, dass sie dem Unterricht keine Beachtung schenken musste. Wenn sie dieses Jahr nicht aufpasste, würde sie vielleicht ihre UTZe nächstes Jahr verhauen. Und was dann geschah, war undenkbar: Sie würde vielleicht keinen Job bekommen!

Jemand betrat den Raum. Kyouko drehte sich um und sah Professor Tsuruga. Er fragte erstaunt: "Was machst du denn schon hier?" Sie antwortete: "Hab nichts zu tun." Er ging langsam zum Pult und stellte seine Tasche darauf ab. Dann fragte er: "Hast du denn keine Freunde?" "Doch!", widersprach Kyouko. "Aber Shoutarou schläft wahrscheinlich noch." Ren setzte sich neben sie an den Tisch, stützte seinen Kopf auf den Arm und fragte: "Hast du außer Shoutarou keine Freunde?" Kyouko schüttelte den Kopf und sagte: "Einer reicht mir." Ren nickte. Doch dann sagte er: "Shoutarou kommt mir aber nicht wie ein guter Freund vor. Mir kommt es eher so vor, als wärst du seine Dienerin oder so. Möchtest du nicht mal selbst etwas entscheiden?" Kyouko schüttelte den Kopf und sagte: "Shoutarou ist der liebste Mensch, den es gibt. Ich will immer bei ihm bleiben." Ren stand auf und sagte: "Mir kommt er vor eher wie ein eingebildeter, arroganter Angeber." Dann verließ er den Raum und ließ die erschrockene Kyouko zurück. Wie kann er nur so etwas Gemeines über Shoutarou sagen!, schoss es ihr durch den Kopf. Dieser Kerl ist aber auch so was von unfreundlich! Er kennt Shou-chan doch noch nicht einmal!

Kurz vor Beginn der Stunde strömten die anderen Schüler in den Raum. Sie setzten sich auf ihre Plätze. Ren kam mit wehendem Umhang in den Raum gerauscht. Noch während dem Gehen fing er an: "Guten Morgen, Ravenclaws. Heute wollen wir über die Wirkung eines Steines gegen die Dunklen Künste reden." Jetzt stand er vor der Klasse. Diese sah ihn erstaunt an. Der hatte es aber eilig! Plötzlich prustete Ren los. Die Schüler sahen ihn noch komischer an. Einige flüsterten: "Was ist das denn für einer?" Als Ren sich einigermaßen beruhigt hatte, sagte er grinsend: "Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie es ist, sich wie Snape zu benehmen." Jemand fragte: "Wer ist Snape?" Kyouko antwortete gelangweilt: "Ich nehme an, er meint Severus Snape, Todesser, fünfzehn Jahre Zaubertränke-Lehrer an Hogwarts, Hauslehrer von Slytherin, Mörder von Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, dem ehemaligen Schulleiter von Hogwarts. Habe ich nicht Recht, Professor Tsuruga?" Ren sah sie verblüfft an und fragte: "Woher weißt du das denn alles?" Kyouko antwortete: "Geschichte von Hogwarts, Kapitel 38: Die wichtigsten Lehrer an Hogwarts" Ren meinte lächelnd: "Du scheinst ja echt gut bescheid zu wissen. Nun, kannst du mir zufällig auch sagen, was mit ihm passiert ist?" Kyouko antwortete: "Klar! Er wurde von Harry James Potter, dem Jungen der Überlebte, getötet, bevor dieser Voldemort besiegte. Das war, soviel ich weiß, im Jahre 1996." Ren grinste noch breiter und sagte: "Sehr gut! Fünfzehn Punkte für Ravenclaw." Dann wurde er wieder ernst und sagte: "Wie ich eben schon gesagt habe, wollte ich Snape darstellen. Der ist immer so in die Klasse gerauscht und hat schon im Gehen mit dem Unterricht begonnen. Ich mochte ihn nie, er hat immer die Slytherins bevorzugt." Eine Schülerin meldete sich. Ren fragte: "Wie heißt du?" Sie antwortete: "Catherine Johnson. Ich wollte fragen, ob sie vielleicht gemeinsam mit Harry Potter in der Schule waren?" Ren erzählte: "Ja, das war ich. Ich war zwar erst im ersten Schuljahr, als er gegangen ist, aber ich habe ihn ein paar Mal gesehen. Und ich habe Dumbledore gesehen. Er lag auf dem Boden vor dem Turm, nachdem Snape ihn mit seinem Avada Kedavra-Fluch hinaus geschleudert hat. Ich fand es sehr traurig, diesen großartigen Mann so gebrochen am Boden zu sehen. Und Harry schien das auch zu denken. Ihn habe ich nämlich auch gesehen. Er hat neben Dumbledores totem Körper gekniet und geweint. Na ja, geredet habe ich nie mit ihm, aber ich war heimlich in seine Freundin Hermine verknallt. War nur so eine Schwärmerei, sie war sechzehn und ich elf, aber sie gefällt mir heute noch, wenn ich sie in Interviews sehe. Aber wollen wir jetzt nicht endlich mit dem Unterricht beginnen?" Kyouko murmelte: "Sie haben doch die ganze Zeit geredet." Ren hörte es nicht. Er zog einen blauen Stein aus der Manteltasche und fragte: "Kann mir jemand sagen, was das ist?" Kyouko hob zögernd den Arm. Sie war sich nicht sicher, aber sie hatte so eine Ahnung...

"Ja? Mogami-san?" Kyouko sagte: "Lassen Sie das -san gefälligst weg. Wir sind nicht in Japan." Ren sah sie ein wenig enttäuscht an, doch dann fragte er: "Was wolltest du zu dem Stein sagen?" Kyouko antwortete: "Ich bin mir nicht sicher, aber das könnte eine besondere Art des Bezoars sein. Sie soll noch heilender sein als der normale Bezoar, aber..." Ren unterbrach sie: "Es ist kein Bezoar. So ein blauer Bezoar wäre viel zu teuer, um ihn als normaler Bürger bezahlen zu können." Kyouko warf ein: "Sind sie als japanischer Superschauspieler ein normaler Bürger?" Ren meinte: "Nicht wirklich, aber für einen blauen Bezoar habe selbst ich nicht genug Geld. Um sich so einen leisten zu können, müsste man schon Bill Gates, Harry Potter oder J. K. Rowling sein." Kyouko fragte: "Was ist es denn dann?" Ren begann zu erklären: "Das ist ein blauer Bergkristall. Sie werden in den Bergen von Frankreich abgebaut und sind sehr selten. Aber da Hogwarts Connections zur Beauxbartons-Schule hat, haben wir zwei Exemplare bekommen." Kyouko sah wie gebannt auf den Stein. Sein wunderschönes blau, ließ sie nicht mehr los. Ren kam auf sie zu, reichte ihr den Stein und sagte: "Du kannst ihn dir gerne mal ansehen." Kyouko nahm ihn vorsichtig in die Hände, als könnte er gleich zerbrechen. Ren lächelte freundlich, doch Kyouko beachtete ihn gar nicht. Sie sah nur noch den Stein in ihren Händen. Er glänzte so schön... Diese atemberaubende Schönheit...

"Der Unterricht ist beendet. Möchtest du nicht gehen, Mogami?" Kyouko sah ihn verwirrt an. Die Stunde war schon vorbei? Sie hatte nichts mehr mitbekommen nachdem Ren ihr den Stein gegeben hatte. Kyouko packte die Sachen in ihre Tasche. Dann ging sie langsam mit dem Stein in der Hand zu Ren und sagte: "Äh... Ihre Stein..." Sie hielt ihm den Bergkristall hin. Er sagte lächelnd: "Ich sehe doch, dass er dir gefällt. Ich schenke ihn dir." Es klang zwar sehr verlockend, doch Kyouko widersprach: "Das geht doch nicht! Der Stein gehört der Schule. Sie können ihn mir nicht einfach schenken." Ren sagte grinsend: "Ich bin ein japanischer Superschauspieler. Ich kann der Schule von meinem Geld einen blauen Bergkristall kaufen." Kyouko legte ihm den Stein auf sein Pult und sagte: "Sie können nicht einfach das Eigentum der Schule verschenken, egal ob Sie es bezahlen können oder nicht." Ren sah sie erstaunt an, doch er sagte nichts mehr, als sie den Raum verließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DarkEye
2005-11-30T10:04:42+00:00 30.11.2005 11:04
*G* ich find es einfach nur mehr interessant..weiter so

dark


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