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Im Bann des Blauen Mondes!

von

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Der erste Kuss

Der erste Kuss
 

[Head over into the night!
 

It´s night.

A veil from gloss and light lays down itself.

It pulls past on you like an arrow.

Loud. Infinitely loud and noisly.

Like a roar applause.

This city.]
 

[Kopf über in die Nacht!
 

Es ist Nacht.

Ein Schleier aus Glanz und Licht legt sich nieder.

Es zieht an dir vorbei wie ein Pfeil.

Laut. Unendlich laut und geräuschvoll.

Wie ein tosender Applaus.

Diese Stadt.]
 

written by K.K.
 


 

Keith lag in seinem Bett. Ihm ging es schon sehr viel besser, als heut morgen. Dennoch wollte er nicht riskieren, einen Rückfall zu bekommen. So lag er auf dem Bauch auf dem Bett und hing über einer Skizze. Schon seit gut einer halben Stunde betrachtete er sie. Irgendetwas störte ihn, er wusste nicht was, aber irgendwas passte nicht. Die Landschaft, die er vor sich sah. So ruhig, in so helles Licht getaucht. Er hatte als Motiv einen See genommen und rundherum schöne grüne Bäume und Büsche gemalt. Ein Stück oberhalb des Papiers hatte er freigelassen und einen strahlend blauen Himmel gemalt. Dieses Bild wirkte sehr idyllisch und friedlich. Jedoch stimmte da einfach was nicht. Und egal, wie er überlegte, er kam zu keiner Lösung. Er war so in Gedanken vertieft, dass er Aoi, der eben die ganze Zeit auf dem Balkon war, gar nicht bemerkt hatte, wie dieser hinter ihm getreten war und ebenfalls das Bild musterte. "Das Bild ist zu idyllisch..." bemerkte er, was Keith, mit einem Schrecken, aus seinen Gedanken riss. Er schaute Aoi fragend an. "Es ist zu idyllisch? Wie meinst du das?" wollter der Halbamerikaner wissen und der blauäugige Halbjapaner erklärte es ihm. "Das sieht aus, wie die Landschaft aus einem Märchen. Zu schön um wahr zu sein, eben. Das ist nicht die Realität." und der andere schaute sich das Bild nochmal an. Er hatte recht! Aoi hatte recht. Das Bild wirkte wirklich wie ein Fantasiebild. Fehlt nur noch ein Einhorn auf dem See. Bei dem Gedanken schmunzelte er. So stand er auf. "Danke!" entgegnete er noch schnell an Aoi gewandt und setzte sich gleich an die Zeichnung, um seine jetzigen Gedanken aufzuzeichnen. Dieses Elan von Keith brachte den schwarzhaarigen zum Schmunzeln. Er fand es süß, dass er sich so in irgendwas vertiefen konnte. Er setzte sich dann aufs Bett und betrachtete den Jungen mit der schönen, leicht braungebrannten Haut. Für ihn war es immer ein Genuss, ihn zu betrachten. Leider! Oder nicht leider konnte und wollte er es sich nicht anmerken lassen, dass er diesen Jungen unglaublich süß fand. Er wusste, dass Keith nicht auf Männer stand und ist sich sehr sicher, dass er, mit seiner unglaublichen Schönheit, so einige ins Bett gekriegt hatte. Womit Aoi ziemlich falsch lag, was er jedoch noch nicht wusste.

Der Gedanke daran, Keith nur aus der Ferne zu betrachten, bereitete ihm Herzschmerzen. Er wollte diesen Gedanken nicht akzeptieren! Doch was blieb ihm anderes übrig? Er konnte schließlich nicht den anderen mit seinen Gefühlen überrumpeln. Und mit einem leisen Seufzer lehnte sich Aoi auf dem Sofa zurück und starrte an die Decke. Ab und zu schielte er zu dem braunhaarigen und bemerkte erst nach einer Weile, wie dieser ihn auch ab und zu musterte. Mit einer leicht runzelnten Stirn fragte er dann: "Wieso guckst du mich ab und zu an?" worauf hin Keith mit einem entschuldigenden Lächeln "weil ich dich male!" zur Antwort gab. Überrascht hob Aoi eine Augenbraue. ´Er malt mich? Habe ich das gerade richtig verstanden? ER malt MICH? Aber wieso?´ schoss es ihm durch den Kopf und eher er sich versah, hatte er den Gedanken laut ausgesprochen. Keith musste schmunzeln. Er fand zwar die Überraschung seines Gegenübers etwas zu viel, dennoch amüsierte er sich darüber etwas. Und schon hatte er plötzlich den Blauäugigen neben sich stehen, der ausgibig das Bild musterte. Mit einem leichten Grummeln quitierte er das Bild. "Das bin doch nie im Leben ich." meinte er und der andere konnte sich kaum vor lachen halten, was Aoi wiederrum einen kleinen Schmollmund hervorlockte. Nach einiger Zeit, als sich Keith beruhigt hatte, schaffte er es, auf Aois Anmerkung einzugehen. "Natürlich sieht es nicht aus wie du. Es ist erstmal eine Skizze, dir richtige Zeichnung dauert noch etwas." und darauf erhellte sich die Miene des Halbjapaners und ohne ein weiteres Wort zu verlieren tapste er zufrieden in die Küche. Unterdessen malte Keith eifrig weiter an seinem Landschaftsbild, da es nichts bringen würde, an dem Bild des anderen weiterzumalen, da er immer sein Motiv vor Augen haben musste. Doch plötzlich trat Aoi neben ihm und hielt ihm ein paar seiner Klamotten hin. Eine Hose, so wie ein Pullover und auch ein paar Socken. Fragend blickte er den Blauäugigen an, der seinen Blick mit einem lächeln erwiderte. Er drückte Keith die Klamotten in die Hand und sagte kurz und knapp "zieh das an!" eher er sich selber ein paar andere Sachen anzog. Noch immer nicht ganz verstehend, tat er einfach mal das, was der andere ihm sagte. Keith fand, so musste er zugeben, die Sachen etwas zu fein um damit in der Wohnung rumzulaufen, doch die ganze Zeit in Schlafsachen konnte er auch nicht sitzen. Obwohl es bereits abends war. Als er sich fertig angekleidet hatte, wurde ihm prompt eine Jacke von Aoi gereicht und nun musste Keith doch fragen.

"Wieso soll ich die Sachen anziehen? Und dann auch noch die Jacke? Mir ist nicht kalt!"

Und bei der Aussage konnte sich Aoi ein lachen nicht verkneifen.

"Wer sagt denn, das du damit ins Bett gehen sollst?" kam die Antwort. "Wir werden wohin gehen." meinte er dann noch.

Nun sah Keith ihn erst recht fragend an.

"Wohin gehen? Und wohin?" wollte er wissen. Jedoch schüttelte der schwarzhaarige nur seinen Kopf sanft. "Das wirst du schon sehen. Und nun zieh sie an." und nachdem er das gesagt hatte, machte er sich schon auf dem Weg zur Tür. Noch immer nicht begreifend, zog sich der braunhaarige die Jacke an und folgte Aoi zur Tür, der diese aufmachte und hinaustrat.
 

... ... ... ...
 

Nach gut einer halben Stunde, in der sie die Wohnung verlassen haben, befanden sich Aoi und Keith im Gewühl der Großstadt wieder. Eigentlich mochte Keith nicht wirklich so ein gedränge und er musste zur überraschung feststellen, dass um diese Zeit noch sehr viele Leute unterwegs waren. ´Doch in einer Großstadt ist das wohl so üblich´ dachte er sich, bevor er volle Kanne in Aoi rein rauschte, da er nicht wirklich auf den Weg gesehen hatte und der andere plötzlich stehen geblieben war. Fragend schaute er Aoi an, bevor er seinen Blick folgte und dieser an einer Bar hängen blieb. ´Zum blauen Mond...´ las er auf dem Schild über dem Eingang und dabei musste er Schmunzeln. ´entweder nur Zufall oder...´ der Blauäugige konnte deutlich das Grinsen auf des anderem Gesicht sehen und musste unwillkürlich schmunzeln. Und ohne umschweife griff er nach dem Handgelenk des Jüngeren und zog ihn sanft, aber bestimmend in die Bar, was dieser ohne Wiederwillen zuließ. Keith trat ein. Er musterte die Bar. Sie war schön in blau gehalten. ´Wahrscheinlich deswegen blau im Namen...´ dachte er sich. Am Ende des großen Raumes war ein Tresen, welcher sich über die ganze Wand hinwegzog. In mitten des Raumes war eine kleine Tanzfläche, auf der sich bereits einige Leute getummelt hatten und ausgibig tanzten. Überall standen kleine Runde Tische mit metallenen Stühlen. Die meisten Tische waren besetzt und die Leute unterhielten sich angeregt ohne darauf zu achten, wer in die Bar eintrat. Von der Decke her schimmerten kleine Lichtkugeln, die durch eine Discokugel entstanden. Alles in allem wirkt es hier sehr gemütlich. Aoi führte ihn weiter durch den Raum zur Bar. Dorthinter stand ein Barkeeper, der kurze, blonde Haare hatte und einen ziemlich muskulösen Körper, der, wie es scheint, noch dazu braungebrannt war. "Hi Alec!" sprach Aoi den Barkeeper an und fragend wendete der Braunhaarige den Blick zu ihm. ´Er kennt ihn?´ war momentan der einzige Gedanke und ehe er ihn aussprechen konnte, wurde die Fragen beantwortet. "Ich bin sehr oft hier und wir unterhalten uns öfters. Stimmts Alec?" Der Angesprochene grinste breit und meinte beiläufig "Ja, es stimmt...vor allem im Bett!" und diese Anmerkung ließ Keith die Augen aufreißen. "I-im Bett...was...?" er war sichtlich verwirrt und verstand nicht ganz. Aoi krazte sich verlegen am Kopf. "Was ist schon dabei bi zu sein..." meinte dieser leise und der andere riss die Augen noch ein Stücken weiter auf, wenn das überhaupt möglich war. "Bi...? DU bist bi? Ist nicht wahr...und ich dachte du wärst..." "Ich wäre Hetero?" beendete Aoi seinen Satz mit einem lachen. "Oh nein, das bin ich nicht. Schließlich bin ich noch jung und finde, das es noch zu früh ist, sich für eine Sexuallität zu entscheiden." und darauf wusste der andere nichts mehr zu sagen. ´Er hat schon recht...irgendwie´ dachte er sich, bevor er durch ein Glas vor seiner Nase wieder ins hier und jetzt zurück geholt wurde. "Was ist das?" wollte er wissen und Aoi antwortete nur "Ein Geheimnis...und jetzt lass es dir schmecken!" damit trank er selber einen Schluck von seinem Glas. Keith nahm dann sein Glas und nippte kurz daran, bevor er einen ordentlichen Schluck davon nahm. "Es schmeckt gar nicht so schlecht..." stellte er fest und der Blauäugige grinste ihn an. "Tja, wenn man Stammgast ist, bekommt man so einige Herrlichkeiten..." Verständlich nickte der andere bevor er noch einen Schluck nahm und dann an Alec gewandt fragte: "Wie lange kennst du Aoi schon?" der Angesprochene schaute ihn an und lächelte. "Oh, ich kenne Blue Moon schon seid gut einem Jahr. Doch entschuldige, wenn ich nicht so viel plaudern kann. Habe einiges zu tun." und mit diesen Worten verschwand er. Irgendwie wusste Keith nicht wirklich, was er mit Aoi bereden konnte. Er hatte einige Fragen an ihn, doch er wollte sie irgendwie nicht stellen. Dann durchbrach der Schwarzhaarige das Schweigen. "Warum willst du unbedingt Musik studierten?" "Weiß nicht...wollte es irgendwie...ich fand es toll, diese ganzen Kunstwerke von Musikern zu hören und wollte mit meiner Musik auch Menschen beglücken..." meinte dieser und wieder herrschte Stille. Doch dieses Mal unterbrach Keith sie. "Wieso wolltest du Kunst studieren?" "Um von meiner Familie loszukommen..." meinte er und musste lächeln, als er das etwas verwirrte und fragende Gesicht von dem anderen sah.

Die Stunde ging dahin, in dem die beiden sich einige Fragen über sich selbst gestellt hatten und mal über dies und jenes gesprochen haben. Inzwischen hatte Keith derweil schon vier von den gutschmeckendem, alkoholischen Getränk intus und ist etwas lockerer als zu anfang. Das nutzt Aoi aus und zerrt ihn auf die Tanzfläche. Erst bewegte sich der grauäugige leicht, doch dann immer leidenschaftlicher und auch etwas erotischer, was wohl die Wirkung des Alkohols bezweckte. Es hatte den Anschein, als würde Keith nichts mehr um sich herum wahrnehmen und nur für sich ganz alleine tanzen. Irgendwie überraschte die lockere Art Aoi, jedoch fand er diese Seite an dem anderen auch nicht schlecht. Und so wagte er sich etwas weiter vor und schlang sanft seine Arme um den anderen um mit ihm gemeinsam zu tanzen. Wie erwartet machte Keith keine anstalten sich aus seiner Umarmung zu befreien und lies sich willig zu.

So verging weiter eine gute geschlagene, halbe Stunde und beide gingen zurück zur Universität, wobei gingen noch harmlos ausgedrückt ist. Denn Keith war ziemlich angetrunken und konnte so gut wie keinen klaren Gedanken fassen, nicht einmal richtig stehen konnte er, weshalb Aoi ihn abstützen musste, bis sie heil an der Uni ankamen. Völlig geschafft, legte er Keith auf das Bett und zog ihn behutsam, bis auf die Boxershorts aus, da er vermutete, in diesem Zustand würde Keith das nicht alleine hinkriegen. Und nachdem er das dann geschafft hatte, wickelte er den anderen ordnetlich in die Bettdecke ein und musste bei dem Anblick, der sich ihm da bot, wahrlich schmunzeln. Es sah einfach zu niedlich aus, wie Keith da so lag, schlief und dann noch im Unterbewusstsein sich in die Decke kuschelt. Aoi kniete sich neben dem Bett und strich seinem Engel, den er eben diesen Spitznamen gegeben hatte, sanft eine Strähne aus seinem Gesicht. Langsam aber sicher fanden seine Finger den Weg zu seinem Mund und strichen die Konturen nach. Ganz langsam näherte er sich dem Schlafenden bis ihre Münder nur noch einige wenige Zentimeter von einander getrennt waren. Dann überwand er auch diese Zentimetet und küsste sanft die Lippen seines Gegenübers. Erst eine kleine Bewegung Keith´ Seite ließ Aoi aufschrecken und begreifen, was er da gerade getan hatte. Schnell wendete er sich von ihm ab und trat leise auf den Balkon. Er blickte in die tiefschwarze Nacht und hinauf zum Halbmond. Ein leises seufzen verließ seine Lippen. //Was soll ich nur tun? Wenn ich mich jetzt schon fast nicht mehr unter Kontrolle habe, wie wird es dann später sein?// und so blieb Aoi mit seinen Fragen alleine auf dem Balkon zurück, in der tiefschwarzen Nacht.
 


 

So! Das war mein 5. Kapi!! wie hats auch gefallen? Ich hoffe, nicht so schlecht!XD würde mich auf jeden Fall über jede Menge kommis freuen! Und das nächste kommt bestimmt bald! Also bis dann!!!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-03-10T20:03:26+00:00 10.03.2006 21:03
Hach.... deine Story hat entwas richtig faszinierendes an sich. Irgendwie geheimnisvoll und mystisch... nya war anscheinend nict seine Aicht, aber wenn es um Landschaften oder so geht drfe ich voll ab =)
Diesse Kapitel hat mir auf jeden Fall total gut gefallen... hoffe doch du schreibst dieses mal etwas schneller weiter...^^

Lg
Von:  Knuddelmaus256
2006-03-10T16:16:51+00:00 10.03.2006 17:16
Hey,
ich find deine Geschichte echt klasse.
Bin schon neugierig was zwischen den beiden noch so passiert!!!!!

grüßle Maus


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