Weg durch den dunklen Wald
Weg durch den dunklen Wald
Siehst du die Tanne dort?
Die kommt mir so bekannt vor.
wir sind im Kreis gelaufen,
wir haben uns verirrt.
Ich will nicht hier verenden.
Wir müssen hier raus!
Wir müssen einen Weg durch den dunklen Wald finden.
Ich renne fort,
in eine Weggabelung,
ohne zu wissen, was mich erwartet.
Doch du gehst langsam deinen Weg.
Bestimmt und ohne Furcht.
Ich höre auf zu rennen und folge dir.
Ich vertraue dir, nehme deine Hand
und halte mich an dir fest.
Werden wir einen Ausweg finden?
Wir, die wir hier einsam sind nur verfolgt von uns selbst...
Sag es mir, weißt du wo die Rettung wartet?
In der Ferne hören wir einen Indianer Panflöte spielen,
seine Klänge sind so schauerlich
und der Wald wird immer finsterer.
Bitte halte mich und lass mich nie wieder los.
Es wird Nacht,
die Wölfe gehen mit uns.
Sie sind unsere Brüder und Feinde zugleich.
Der Wald verschlingt uns!
Es raschelt... War da etwas?
Ich laufe los und stolpere.
Ich stürze, schreie, will mich festklammern.
...Dann...
...Deine Hand?...
...Hältst du mich?...
...Rettest du mich?...
...Es wird alles schwarz...
Ich öffne die Augen und sehe die deinen.
Das helle Licht bestrahlt meine Haut
und ich liege in deinen Armen.
Wir sind frei.
Der Mond hat uns aus dem Wald gerufen.
Wir sitzen auf einem Hügel,
das Gras unter uns und die Dunkelheit verlassen,
sind wir zusammen.
Die Wölfe besingen unsere Liebe,
die ewig währen soll.
Die Panflöte unterlegt das Lied der Nacht
und die Sterne am Firmament bescheinen unsere Vereinigung.
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tja, das wars... ich hoffe es gefällt, ich hab vor noch mehr gedichte hochzuladen. ^-^
