Ja, jetzt gehts weidah!! ^^
Freut mich dasses sovielen gefallt...waaah, ich bin so glückliiiiich!! *_______*
Naja, ich möchte Lagoo und rikku-chan nochma ganz dolle danken, ihr beide habt mich voll zum weiterschreiben angespornt, dankäää~äh! Ich werd mich auch heude direkt nach der Schule wieda hinsetzen und weiter schreiben. Solange hoffe ich auch schön viele Kommentare *gg
In diesem Teil passiert einiges, ehm, die Erklärungen dafür kommen im nächsten Teil, aber man erfährt mal ein wenig mehr und ein neuer Chara tritt auf...juhu! *grinsel
Legende: // <- Erinnerungen bzw. Rückblenden ^^
Viel spaß beim lesen!! *hüpf
Akt 2: Then I saw him..
Langsam öffnete sie die Augen. Nein, es war kein Traum gewesen, überall um sie herum lagen Leichen..sie war von Blut durchnässt. Neben ihr lag Ryu's toter Körper. Seine leeren Augen starrten an die Decke. Sie schob ihre Hand über sein Gesicht und schloss seine Augen, wieder liefen vereinzelte Tränen ihre Wangen hinunter. Er sah aus als würde er schlafen. Dann stand sie langsam auf und drehte sich um, sie ging hinaus. Wanderte den kalten Flur entlang. Ihr Kopf hämmerte, sie versuchte das Geschehene zu verarbeiten, versuchte es zu verstehen. Was zum teufel war hier passiert? Warum waren alle tot? Sie konnte sich das ganze einfach nicht erklären. Ihre ganze Welt wurde auf den Kopf gestellt. Sie wurde hier genau für solche Fälle ausgebildet, aber...aber doch nicht für einen Angriff auf den eigenen Stützpunkt. Sie konnte es nicht fassen, ausgerechnet jetzt. Jetzt wo Ryu ihr gesagt hatte dass er sie liebt. Misaka sank zusammen, lehnte sich an die kalte Wand. Kalt, ja, alles war so kalt. Das letzte Fünkchen Wärme dass sie grad eben, vor wenigen Momenten noch spüren konnte war nun auch erloschen. Sie schluchzte laut auf. In Misakas Kopf flimmerten Bilder auf, Bilder aus glücklichen Zeiten, Bilder von Ryu..
// Müde und erschöpft, doch gleichzeitig aufgeregt und neugierig stieg sie die Treppe die am Flieger befestigt war hinab. Hier war sie nun. Endlich angekommen. Sie blickte über das weite Feld. Nichts. Nichts ausser Sand und vereinzelten Büschen. Naja, sonderlich schön war es hier ja nicht, aber sie würde sich schon an ihr neues zuhause gewöhnen.
Die Sonne prallte ihr auf die Schultern und sie setzte schnell eine Sonnenbrille auf, ihre Taschen geschultert setzte sie langsam den Weg fort. Misaka ging geradewegs auf ein kleines Häuschen zu was eine Wartehalle darstellen sollte. Als sie diese betrat lief ihr ein Junge aufgeregt entgegen. "Bist du Misaka?" sie nickte erschöpft und er hielt ihr seine Hand hin: "Ich bin Ryu, freut mich dich kennenzulernen!" langsam nahm sie seine Hand und er strahlte sie glücklich an.. //
In ihrem Kopf hämmerte es wie wild. Ihre Augen brannten da sie soviel geweint hatte. Sie hatte ihre Kniee angewinkelt und ihr Kopf lag auf den Armen. Lange saß sie so da, zitterte, weinte...irgendwann öffnete sie die Augen, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und stand langsam auf. Nein, es brachte nichts weiter hier rumzusitzen und in Selbstmitleid zu versinken. Sie musste denen helfen die noch lebten.
Schnell rannte sie durch die Gänge, zwischendurch blieb sie immer wieder stehen und sah sich suchend um, doch nirgends entdeckte sie Überlebende. Nein, alles war tot.
Schliesslich kam sie wieder in eine große Halle. Da! Da waren Soldaten. Sie hatten höhere Ränge als sie und Entsetzen schien ihnen aufs Gesicht geschrieben. Als die Soldaten sie erblickten winkten sie Misaka zu sich her. Sie rannte mit klopfendem Herzen auf die 3 Männer zu. "Misaka Himitsu? Von der Klasse B-Truppe oder?" Misaka nickte stumm und der Soldat sprach weiter: "Wir sind einige von der Klasse A-Truppe! Wir wurden geschickt um zu schauen wie die Lage hier ist. Was ist hier passiert?" er schaute sich angewidert um und blickte sie dann mit strengem Blick an. Sie schluckte: "Ich habe keine Ahnung. Ich war in meinem Quartier als der Alarm losging. Ich bin sofort losgerannt aber..." sie stockte "aber...alle waren tot oder kurz davor zu sterben." Ihr Blick wanderte zum Boden und der fremde Soldat legte aufmuntert seine Hand auf ihre Schultern. Warum mussten das eigentlich alle Leute tun? Irgendwie brachte dass nur Unglück. Er nickte ihr zu und sprach wieder: "Okay, wir werden uns aufteilen und nach anderen Überlebenden suchen, kommen sie mit? Oder wollen sie lieber hier bleiben?" Misaka schaute ihn entsetzt an. Nein, hier bleiben wollte sie aufgarkeinen Fall. Sie atmete tief ein, griff nach ihrer Waffe und nickte ihm entschlossen zu. Sie würde helfen, sie würde nicht wieder dumm rumsitzen. Irgendwer müsste doch überlebt haben...
Sie war wieder alleine. Rannte orientierungslos durch die Gänge, durch Sääle...überall Leichen. Der Anblick der vielen Tote erweckte in ihr Übelkeit. Sie versuchte nicht zu genau hinzuschauen, denn sonst hätte sie sich wohlmöglich noch übergeben.
Am Ende eines Ganges der wieder an einen großen Saal mündete sah sie ein Licht. Ihr Herz begann zu klopfen und sie beschleunigte ihr Tempo ein wenig. Was war das?
Immer schneller rennend näherte sie sich dem Saal. Dann blieb sie überrascht stehen. Dort stand ein Junge. Schmal gebaut, blass, seine roten Haaren fielem ihm unordentlich ins Gesicht. Er schein sie nicht zu bemerken und langsam schritt sie auf ihn zu. Ihr Herz raste. Wer war das? Zwischen ihr und dem Jungen lagen noch etwa 100 Meter. Sie sah, dass sein Körper mit Blut befleckt war. Zuerst dachte sie er wäre verletzt aber dann sah sie das es nicht sein Blut war. Sie schluckte. Langsam drehte sich der Junge in ihre Richtung, nun sah sie ihn genau. Nur noch 50 Meter. Langsam ging sie weiter. Seine silberglänzenden Augen funkelten sie wütend an. Wie ein Tier stand er da. Mit vorgeschobenen Schulten, seine Augen so wütend, verletzt.
Er starrte sie an und sie blickte zurück. Es war als hätte er sie in seinen Bann gezogen, etwas unglaubliches ging von ihm aus. Er wandte den Blick wieder von ihr ab. Und sie erwachte plötzlich aus ihrer Starre. Sie lief zu dem Jungen, packte ihn an der Hand und zog ihn mit sich während sie auf ihn einredete: "Was machst du hier? Du musst hier weg, es ist gefährlich!" stumm ließ er sich von ihr führen. In den kalten, leeren Gang hinein.
"Professor, es ist schrecklich!" die Frau mit den blonden Locken kam auf ihn zugerannt. "Es wurde uns gemeldet dass in Trakt 19 alles zerstört wurde, bisher wurde nur eine Überlebende gemeldet. Ein Klasse A-Trupp untersucht momentan die dortigen Räumlichkeiten." Ichitaki blickte seine Kollegin an. Michikawa schien am Ende zu sein. Ihre Haare waren zerzaust. Ihr Blick verflweifelt. Der Körper voller Blut. Auch Ichitaki hatte seinen bösen Glanz verloren. Seufzend schaute er sie an: "Wir müssen ihn finden, wir müssen die Menschen retten. In der Natur einer fremden Rasse rumzupfuschen, es war so eien dumme Idee!" sein Blick war nichtmehr kalt. Leer. Traurig. Verzweifelt. Zum ersten mal in seinem Leben war er aufrichtig und ehrlich, bereute Etwas. Ja, es war wirklich dumm gewesen. Sie hatten vorher nicht gewusst worauf sie sich da einlassen. Eine fremde Spezies, die nicht einmal von ihrem Planeten stammte beinflussen zu können, wobei sie diese noch nicht einmal kannten. Sie hatten nicht die Gefahren erkannt. Hatten nicht genug überlegt. Er seufzte wieder. So dumm.
Immernoch zog sie den fremden Jungen hinter sich her. Plötzlich blieb sie stehn, schaute ihn entgeistert an. Schlagartig war ihr etwas bewusst geworden: "Du..du bist ja nackt!!" sie starrte ihn nervös an. Klasse. Was machte sie hier eigentlich. Zog einen wildfremden, nackten Jungen hinter sich her. Misaka vermutete dass er so alt war wie sie, zwar war sie sich nicht sicher, aber sein Körperbau ließ darauf hinweisen. Beschämt sah sie an ihm vorbei. Mied seinen Blick. Das war zuviel für sie. Nicht nur dass sie grad all ihre Freunde verloren hatte. Nein, sie sah zum ersten mal in ihrem Leben jemand anderen als sich nackt. Mit hochrotem Kopf schob sie den Jungen in eins der Quartiere und hatte sogar Glück. In dem Schrank der am Ende des kleinen Raumes stand fand sie die erhoffte Kleidung und warf sie dem Fremden zu. "Zieh das am besten an und dann bring ich dich hier raus!" er tat was sie sagte und wenig später setzten sie ihren Weg fort.
Aufeinmal Schüsse. Sie sah..Soldaten? Warum, warum schossen sie auf sie? Was, was sollte das? Verzweifelt versuchte sie auszuweichen...zu spät. Alles schwarz.
Als sie die Augen wieder öffnen konnte schmerzte ihr die linke Seite. Sie versuchte sich auszurichten, was kläglich misslang. Was war los? Misaka richtete ihren Kopf vorsichtig auf. Und schrie dann. Entsetzten. Was war mit ihr passiert? An ihren linken Seite, bei den Rippen klaffte ein riesiges Loch. Blut...Blut. Ihr wurde schwindelig. Die Soldaten! Wieso hatten sie auf Sie geschossen? Krampfhaft versuchte sie wieder sich aufzurichten. Als sie eine Hand sanft nach unten drückte. Wer..?
Zwei silberne Augen funkelten kalt aber auf eine gewisse Weise sanft an. Misaka beruhigte sich wieder. Diese Augen gaben ihr Ruhe. Kraft.
"Bleib ruhig liegen." Es war nur ein leiser Hauch, doch sie hörte es. Seine Stimme. Klar und deutlich. So beruhigend. Sie atmete langsam. Schaute wieder in seine Augen. Wer war er bloß? Wieder ein leiser, beruhigender Hauch: "Willst du mit mir gehen?" Was? Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Sie war machtlos gegen ihn. Er schaute sie direkt an, es war fast als würde er in ihr Inneres schauen. Tief in ihre Seele.
" Sag, willst du mit mir gehen? Durch die Hölle...durch den Tod. Zusammen.." je länger sie seine Stimme hörte umso willenloser wurde sie. Was war das bloß? Was passierte mit ihr? Sie hustete, Blut...flüsternd, kaum hörbar formte sie die Worte in ihren Mund: "Ja...ich will mit dir gehen." Er hörte es.
Dann beugte er sich über sie, sie spürte seinen Atem auf ihrem Hals, seine warmen Lippen. Dann ein kurzer Stich, ein kleiner Schmerz. Schwarz. Alles war schwarz.
Der muskulöse, blonde, junge Mann stand in seinem Büro. Stütze sich mit einer Hand auf seinem Schreibtisch ab und funkelte den Soldaten der ihm gegenüber stand wütend an. Soviel Kälte, Hass und Dunkelheit lag in diesen eisblauen Augen. Der Soldat wich erschrocken ein Stück zurück: "General, es tut mir leid!" die Augen des jungen Generals verkleinerten sich zu schmalen Schlitzen und hätten Blicke töten können, dann wäre der junge Soldat sicherlich im nächsten Moment tot umgefallen. "Findet ihn, tötet ihn! Löscht ihn aus!" die Worte des Generals klangen noch lange im Ohr des Soldaten. "Ja, Sir!"
Als Misaka die Augen wieder aufschlug fühlte sie sich als wäre sie aus einem endlosen, schrecklichen Traum erwacht. Sie sah direkt in seine Augen. Jetzt lag soviel Wärme in ihnen. Sie konnte den Blick nichtmehr abwenden. Verlor sich vollkommen in diesem geheimnissvollem silbernem Glänzen...
