Zum Inhalt der Seite

Hades, Herr der Unterwelt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gassi gehen

Integra reckte sich. Es war schon nach drei Uhr, Zeit zum schlafen gehen. Sie löschte das Licht und ging die Fluren entlang zu ihren Zimmer. Plötzlich vernahm sie wimmern. "Hades?" Ein Bellen, nur Integra konnte nicht herausfinden woher das Bellen kam. "Hades? Wo bist du Herrscher der Unterwelt?" Versuchte sie ihn zu locken. Sie bog um eine Ecke herum und da saß in einer Ecke der Hund. "Komm her." Sie kniete sich hin und streckte ihre Hand aus. Der Fellknoll kam auf sie zugetapst und strich mit seinen Kopf an ihre Hand. "Na, was machst du den hier zu so später Stunde?" Sie setzte sich in Schneidersitz hin und Hades krabbelte auf ihren Schoss. "Walter schläft bestimmt schon. Was machen wir beiden hübschen nun zusammen?" Scheinbar mochte er es sehr wenn sie in unterm Maul streichelte. "Wenn ich dich hier allein lasse und Walter das dann auch noch herausfindet, bin ich des Todes. Nun sag mir, Gott der Unterwelt, wo lasse ich dich nun." Da Hades die menschliche Sprache nicht beherrschte antwortete er ihr nicht, stattdessen leckte er ihr über die Hand. "Allein schlafen willst du wohl nicht. Dann schläfst du halt bei mir." Sie stand auf und nahm den Kleinen auf den Arm. An ihrem Zimmer angelangt nahm sie ein Handtuch und legte es in einer Ecke. Hades beobachtete sie dabei mit abstand an der Tür, wo Integra ihn abgesetzt hatte. "Hades, bei Fuß. Hier kannst du schlafen." Hades drehte sich erst auf dem Handtuch um sich selbst dann legte er sich hin. "Braver Hund." Sie strich in noch mal über Fell, bevor sie ins Bad ging um sich selbst bettfertig zumachen. Als sie wieder herauskam lag der Hund, scheinbar schon schlafend, auf Integras Bett eingerollt. Sie legte den Hund kurzerhand wieder auf dem Handtuch ab. Hades schlief friedlich weiter. Sie lächelte und machte es sich in ihrem Bett bequem. Sie war gerade halbwegs eingeschlafen als sie etwas an ihren Bauch streifen bemerkte. "Hades, geh zurück." Murmelte sie, doch der Hund machte es sich neben ihr gemütlich. "Okey, hast gewonnen. Ich hätte auch nicht auf einen Handtuch geschlafen."
 

Walter hatte schon überall gesucht, doch Hades war nirgendwo aufzufinden. Nicht in der Küche, nicht in der Bibliothek, nicht in Integras Büro, nicht einmal bei den Vampiren. Spurlos verschwunden. Walter bekam Angst. Vielleicht hatte Integra was mit Hades angestellt. Sie wollte ihn unbedingt loswerden, wer weiß wie weit sie gehen würde. Leider schlief Integra noch. Liegt wohl daran, dass sie immer bis in die Morgenstunden arbeitete. Sie jetzt zu wecken, wäre glatter Selbstmord. Walter musste warten bis Integra aufstand und das konnte lange dauern.
 

Endlich war Integra aufgestanden, sie saß bereit schon wieder an ihren Schreibtisch. "Wissen Sie vielleicht wo Hades ist?" Fragte er sie, als er ihr Kaffee eingoss. Sie deutete auf den Schreibtisch und lass weiter in der Zeitung "Verzeihen sie, aber ich verstehe nicht." Integra rückte mit dem Stuhl etwas zurück und deutete nun unterm Tisch. Walter blickte sie verwundert an. "Der Hund." Sie deutet immer noch unterm Schreibtisch. Walter kam herum und schaute untern Schreibtisch. Dort lag Hades eingerollt und schien zu schlafen. "Und ich hab dich schon wüberall gesucht." Sprach er zu dem Hund. "Du konntest ihn gar nicht finden. Er war bei mir und ist gerade auch erst mit mir in dieses Zimmer gekommen." "Er war bei Ihnen?" Walter vergewisserte sich das der Hund auch wirklich nur schlief. "Ja, ich fand ihn ganz allein, da hab ich ihn mitgenommen. Sonst hätte er das ganze Haus zusammen gebellt. Wenn du willst kannst ihn mitnehmen." Walter holte den Hund heraus und wollte das Zimmer verlassen. Doch der Hund blieb einfach dort sitzen, wo Walter ihn hingesetzt hatte. "Hades, komm." Er klopfte auf seinen Oberschenkel. Hades schaute zwar, aber gähnte dann herzlich und dackelte zurück unterm Schreibtisch. Integra hatte von all dem nichts mitgekommen, sie war immer noch in ihre Zeitung vertieft. "Ich lasse Hades bei ihnen. Scheinbar will er nicht mit."
 

Am späten Nachmittag betrat Walter Integras Büro. Sie saß, wie konnte es anders sein, an ihren Schreibtisch und brüttete über die Berichte. "Ist Hades immer noch bei Ihnen? Wenn ja, es ist Zeit für seinen Spaziergang." Integra rückte mit ihren Stuhl nach hinten griff untern Tisch und holte dort den Hund hervor. "Da hast du ihn. Besser Gassi gehen, als das er irgendwo hinmacht." Walter lächelte. Dafür war es schon zu spät. Hades hatte schon des öfterens in einer Ecke des Hauses seine Notdurft verrichtet, nur was Integra nicht weiß, macht sie nicht heiß. Unter anderen hang Walter an den Fellknoll. Würde Integra herausfindet der Hades noch nicht Stubenrein war, würde der Hund schneller Wegsein, als er gucken kann. Walter legte Hades seine Leine an, die Notdürfig aus einen Seil mit Schlaufe bestand und wollte das Zimmer wieder verlassen. Da hatte der gute alte Butler nicht mit den Dickkopf des Hundes gedacht. "Hades, jetzt stell dich nicht so an." Hades stellte sich aber an. Er stemmte sich gegen die Leine und fing an zu jaulen. "Zieh ihn doch einfach mit." Schlug Integra vor. Sie saß immer noch an ihren Schreibtisch und hatte den Kopf auf einen ihren Arm gestützt. Der Hund jaulte immer noch und wollte zurück zum Schreibtisch. Er hatte sich schon aufgestemmt. Walter liest ihn los, da er ihn nicht erwürgen wollte. Der Fellknoll rannte zu Integra und setzte sich neben ihren Stuhl hin. "Blöder Kötter, ich lass dich nie wieder bei mir schlafen." "Sie wissen was das bedeutet." Walter konnte ein grinsen nicht verkneifen. "Oh nein, ich werde nicht mit dem Hund spazieren gehen." "Okey, aber dann machen Sie auch das weg, was eigentlich durch das spazieren gehen nicht passiert wäre." Integra schnappte sich grummeln die Leine die neben Hades auf den Boden lag und erhob sich von ihren Stuhl. "Die frische Luft wird Ihnen gut tun. Viel Spaß." Integra ging ohne Worte an ihren Butler vorbei, Hades zog sie hinter sich her. Er freute sich schon riesig auf das Gassi gehen.
 

Hades wurde schnell zurück gewissen nicht so an der Leine zuziehen und lief jetzt schön brav bei Integra, diese den Trainingsplatz ansteuerte. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie konnte das Training überwachen und der Hund hatte Auslauf. Sie würde ihn dort von der Leine lassen. Er könnte etwas durch die gegen schnüffeln. Am Trainingsplatz verschwand der Hund schnell, nachdem er frei war, in dem nachliegenden Waldstück. Integra besprach sie mit einer der kommandieren Soldat. Selas war auch hier. Sie übernahm wieder die Einführung für die Neulinge. Sie war schon fast fertig mit der Einführung. Integra beobachtete sie dabei. Am Ende gingen die Neulinge und Integra ging zu Selas. "Das machst du gut. Sie scheinen richtigen Respekt vor dir zu haben." Selas lächelte, Komplimente von Seiten Integras waren selten. Integra grinste nur. Die beiden gingen hinaus. Integra blickte sich suchend um." Was suchen sie?" "Den Hund....Hades!" Rief sie, der nachdem es verlangt wurde kam Schwanz wedelt aus dem Waldstück heraus. Doch plötzlich regte sich etwas zwei Meter neben den Hund etwas und ein Hase kam hervor geschossen. Dieser Hase lief in den Wald, dicht gefolgt von den jungen Welpen. "Scheiße!" Integra sprintete in einen sehr hohen Tempo in den Wald. "Hades, Herr der Unterwelt, beweg deinen Hundehintern gefälligst in die andere Richtung und lass den verdammten Hasen." Das waren die letzten Worte die Selas noch verstanden hatte. Sie hätte nie gedacht das Integra so sportlich war. So schnell wie sie hinter den Hund her war und dann erst der Hechtsprung über etwas, was man von Selas Sicht nicht her sehen konnte. Nicht von schlechten Eltern. Sie sitzt doch eigentlich den ganzen Tag vor dem Laptop, Selas war mehr als verwirrt. Sie entschied sich lieber zu Hilfe zu eilen. Der Hund war zu jung um zu sterben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Integra-sama
2005-09-21T20:07:58+00:00 21.09.2005 22:07
Der Hund scheint sich scheinbar Integra als Frauchen ausgesucht zu haben.


Zurück