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Dracwinesca

die Geschichte einer Graumagierin
von

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Aufenthalt in Ulva

Dracwinesca war ganz erschöpft in Ulva angekommen. Die Straßen waren leer und sie wusste jetzt nicht was sie machen sollte. Sie schaute sich noch einmal um und hoffte, dass Perdin zu sehen war, aber er war nicht zu sehen. Traurig wühlte sie in dem Rucksack. Sie fand ein paar Beeren, ein kleines Stück gahres Fleisch, einen Wasserschlauch, einen kleinen Beutel mit fünf Silbertalern und da war es das kleine Büchlein. Sie nahm es aus dem Rucksack und drückte es an ihre Brust. Sie schloss ihre Augen und hockte sich auf den Boden. Nun bin ich hier alleine. Meine Eltern sind in Punin und Perdin ... Wer weiß was mit ihm geschehen ist. ich hätte bei ihn bleiben sollen. Ich weiß doch nicht, was ich in dieser fremden Stadt soll. Ich bin doch grade mal sechs Jahre alt und ich weiß noch nicht einmal wenchen Monat wir haben geschweige denn wo ich momentan bin. ich wüsste gerne wo Riva ist. Dort erwartet mich wenigstens eine Magierin. Dracwinesca schaute auf. Immernoch konnte sie niemanden entdecken. tatenlos rumhocken wollte sie aber auch nicht und ging einfach mal durch die Straßen.

nach einer Weile hörte sie gesang und großes Gelächter. Die Geräusche kamen aus einem Haus. dracwinesca beschloss näher zu gehen und durchs fenster zu schauen. Sie konnte allerdings nicht viel erkennen, da die Fenster von Innen beschlagen waren. Plötzlich ging die Tür auf und es kamen fünf Männer heraus. Sie lachten und erzählten irgendetwas, das Dracwinesca nicht verstand, weil sie undeutlich sprachen. Dracwinesca ging zur Tür und machte sie vorsichtig auf und schaute hindurch. Sie sah viele Männer und ein paar Frauen, die an Tischen saßen, tranken und lachten. Ein Mann saß an einem langen Tisch und schien sich mit einer Frau zu unterhalten, die gerade ein Glas vor ihn stellte. Neben diesem Mann saß ein Hund. Er wirkte etwas nervös aber auch erschöpft. Die drei waren die einsigen, die nicht lachten. Plötzlich schaute die Frau zu Dracwinesca und kam zu ihr. Dracwinesca wollte weg laufen, aber ihre Beine wollten nicht. Sie brachen zusammen. Nachdem Dracwinesca zu Boden stürzte sah sie nur noch den Mann sich umdrehen und die Frau kam zu ihr gelaufen dann wurde alles dunkel.
 

Als Dracwinesca wieder aufwachte, fand sie sich in einem kleinen Zimmer wieder. Sie lag in einem gemütlichem Bett. Sie wusste schon gar nicht mehr wie schön es war in einem Bett zu schlafen und dann wieder aufzuwachen. Ihr Blick ging durch ein kleines Fenster. Die Sonne schien bereits schon. Dracwinesca hörete Vögel von draußen zwitschern. Sie lehnte sich ins Bett zurück und lauschte dem Gesang der Vögel. Sie wusste zwar jetzt nicht genau wo sie war, aber in diesem Augenblick war es ihr egal. Sie zog das kleine Büchlein hervor und blätterte darin rum. Dracwinesca konnte damit nicht anfangen. Die Zeichen sahen anders aus, als sie sie kannte. Dracwinesca seufste leicht, klapte das Buch wieder zu und setzte sich hin. Nachdem sie das Buch wieder versteckt hatte, schaute sie sich im Zimmer um. Neben ihrem Bett stand ein kleines Schränkchen, auf dem eine Karaffe mit Wasser und daneben ein Glas stand. Neben dem Schränkchen war eine Holztür. Sie war aufwendig verarbeitet und hatte viele Verziehrungen. Sie war warscheinlich das Teuerste im Zimmer, den das Bett quietschte, das kleine Nachttischchen schien so als würde es zusammenbrechen, wenn man es falsch angucken würde. Gegenüber der Tür und neben dem Fenster war noch ein größerer Schrank, in dem Dracwinescas Rucksack lag. Dieser Schrank sah noch älter aus als das Nachttischchen. Er hatte ja noch nicht einmal Türen. Es war zwar nicht wie zu Haus, aber Dracwinesca fühlte sich irgendwie wohl. Sie stand auf um durch das Fenster nach drausen zu sehen.

Sie schaute auf auf ein Feld, auf dem ein Bauer und ein jüngerer Mann arbeiteten. Sie hieften das Heu auf einen Karren. Dracwinesca schaute denen ein Weile zu, bis sie ein Klopfen an der Tür hörte. Dracwinesca drehte sich um. In der Tür stand die Frau, die sich mit diesem einen Mann unterhielt. Sie lächelte zu Dracwinesca: "Na meine Kleine. Geht es dir wieder besser?" ,Sie ging zu Karaffe, nahm sie und das Glas in die Hand, welches sie mit Wasser füllte und reichte es Dracwinesca, "Du warst gestern sehr erschöpft und du schienst dich verlaufen zu haben. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du mich ruhig fragen." Drawinesca sagte nichts, nahm aber das Glas Wasser und trank daraus. Es war frisch und schön kühl, als käme es direkt aus einer Quelle. "Ich muss unten noch etwas erledigen. Die Gäste werden gleich mit dem Essen fertig sein. Ich habe dir auch ein bischen Brot und Käse mitgebracht" ,die Frau legte das Essen auf das kleine Nachttischlein, "Ach ich bin übrigens Oswinia. Ich bin hier die Gastgeberin und Wirtin. Wenn du etwas brauchst kannst du jederzeit zu mir kommen. Ich bin immer irgendwo in oder vor diesem Haus." Die Wirtin wollte gerade, als Dracwinesca das Wort an die Frau wendete: "Ich wollte nach Riva und suche nun jemanden, der mich dorthin begleiten kann." "Du kennst hier doch bestimmt jemanden, der dich dorthinbringen kann. Was ist mit deinen Eltern?" ,wollte die Wirtin wissen. "Meine Eltern sind zuhause in Punin und meinen Begleiter, der mich nach Riva bringen wollte, habe ich verloren." entgegnete Dracwinesca. Die Wirten machte sich lang und holte tif Luft und mit kräftiger Stimme erwähnte sie: "Ich glaube ich weiß wer dich nach Riva begleiten kann, aber dann musst du noch ein paar Tage warten." Dracwinesca lächelte: "Ich kann ihnen ja solange helfen die Zimmer in Ordnung zu halten." Die Wirtin war irritiert und erstaund soetwas zu hören. Dracwinesca merkte die Verwirrung: "Sie lassen mich doch bestimmt auch hier schlafen und ich möchte mich für eure Freundlichkeit bedanken." Die Wirtin lächelte und gab Dracwinesca kleine Aufgeben, da sie merkte, dass dracwinesca es ernst meinte.
 

Nach fünf Tagen weckte die Wirtin Dracwinesca heftig: "He du kleine Schlafmütze. Ich möchte die jemanden Vorstellen. Beeil dich bitte." Noch verschlafen zog sich Dracwinesca um und ging dann nach unten in die Gaststube. Dort hatte die Wirtin bereits Fühstück für Dracwinesca vorbereitet. Neben der Wirtin saß ein etwas älterer Mann. Er trug leicht zerschlissene Kleidung und einen Strohhut. dracwinesca setzte sich zu den Beiden und fing an zu essen. Die Wirtin deutete auf den Herrn und stellte ihn vor: "Dieser Herr hier Lieto Gesse. Er bringt mir immer etwas von seinen Feldern. Er ist Bauer und arbeitet in der Nähe von Riva. Er ist bereit dich dort hinzubringen." Dracwinesca freute sich. Endlich kam sie dort hin, wo ihre Eltern sie haben wollte. Doch dann wurde sie auch wieder etwas traurig. Sie fand es schade, dass sie Perdin nicht wieder gesehen hatte. Sie hatte gehofft, dass er sie in Ulva ausfindig machte und sie dann nach Riva brachte. Dracwinesca versuchte sich so zu verhalten, dass die Beiden anderen nicht merkten, dass sie traurig war. "Wir werden kurz nach dem Frühstück auf den Weg machen" ,sprach Lieto zu Dracwinesca, "Um diese Zeit haben wir vielleicht Glück den Orks nicht zu begegnen." "Sind Orks gefährlich?" ,wollte Dracwinesca wissen und dachte sofort wieder an den Braggu, der sie verfolgt hatte. "Orks an sich sind nicht als ein bewaffneter Mensch. Im gegenteil. Orks sind dumm. Wenn man intelligent genug ist, kann man sie schnell überlisten. Mir machen nur die Mengen sorgen. Seit dem sie Lowangen eingenommen haben, treiben sie sich auch schon hier in der Nähe rum. Zum Glück leben wir in der Nähe der Elfen. Durch sie bleiben die Orks doch fern" ,erklärte Lieto. Die Wirtin grinste etwas abfällig: "Ich würde mich lieber mit einem Ork anlegen als mit einem Elfen. Die Elfen haben doch mit Sicherheit auch irgendetwas vor. Sie verhalten sich meiner Meinung nach etwas sehr ruhig." Lieto verdrehte nur seine Augen und aß sein Frühstück weiter. Dracwinesca hatte zwar noch nie Elfen gesehen, aber von einem Gespräch ihrer Eltern hatte sie mitbekommen, dass die Elfen im Norden leben. So musste Dracwinesca wohl im Norden Aventuriens sein.

Nach dem Frühstück holte Dracwinesca ihre paar Sachen, die sie von Perdin bekommen hatte und rannte nach draußen, wo Lieto bereits auf seinen Karren wartete. Vor dem Karren war ein Ochse gespannt. Er sah ein wenig ausgehungert aus. Dracwinesca sprang auf den Karren. Er war nicht besonders groß und Dracwinesca konnte erkennen, dass Lieto Kartoffeln transportiert hatte. Naja wenn der Ochse es schafft Kartoffeln zu transportiert, dann wird er es auch schaffen mich nach Riva zu bringen. Dracwinesca lächelte ein wenig. Endlich würde sie Riva erreichen oder wollte sie lieber zurück nach Punin?



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