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Flucht ins Glück

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Über die Felder

Der Samstag brach mit wunderschönem Wetter an. Früh am Morgen war Lana an der Reihe sämtliche Pferde zu füttern die in den Außenboxen und Sandausläufen standen dabei genoss sie die frische Morgenluft in vollen Zügen und schaute zu wie die Sonne langsam aufging, trotz allem wollte die junge Frau noch nicht wieder ins Bett kriechen um weiter auszuschlafen sondern holte ihren Mix Wallach Mephisto, bürstete ihn kurz über und schwang sich auf den ungeattelten Rücken., nachdem sie eine Gebisslose Zäumung den Wallach übergezogen hatte und machte einen entspannten Morgenausritt über die Feldwege und kehrt 2 Stunden später vollkommen zufrieden zurück, zeitgleich kam Bakura an und begleitete die Frau und ihr Pferd auf dem Hof wo Marik schon dabei war Göteborg über zu putzen. “Guten Morgen na schon unterwegs gewesen?“ fragte Marik freundlich. “Ja der Morgen ist wunderschön und die Felder an denen wir vobeigekommen sind schreien nur danach überritten zu werden“ grinste die schwarzhaarige und ritt zur Wiese rüber um das Tor vom Pferderücken aus zu öffnen. Bakura begleitete sie und wurde gleich darauf von seinem schnaubenden Demero begrüßt. Lana selbst ließ Mephisto los und pfiff einmal kurz und kurz darauf schwebte ein Vollbluthengst vorbei mit so einem intensiven Fuchsrot das Bakura das pferd nur verblüfft anstarrte, da er noch immer nicht jedes Pferd gesehen hatte. “Donnerwetter ist das deiner?“ fragte der weißhaarige. “Ja er heißt King Attila. Ein reines Englischen Vollblut mit berühmten Ahnen. Sein Vater war mehrfacher Derbysieger und seine Mutter Elitestute. Er selbst ist bis er 4 Jahre alt war auf der Rennbahn gelaufen, bis er eine fiese Bronchitis erlitt und eshalb geschlachtet werden sollte da er als Rennpferd nichts mehr taugte, daher kam er über einige Ecken zu uns und war die erste Zeit anchdem er wieder gesund war beinahe unberechenbar, da er nur geradeaus Rennen konnte. Es hat einige Arbeit gekostet aber mittlerweile ist er ein gutes Spring und Vielseitigkeitspferd und wenn es eben geht darf er sich mal ausrennen“ erklärte Lana den Freund als sie beide Pferde neben Marik anbanden. “Von den angeknacksten Rippen mal ganz abgesehen bei deinen ersten Ritten“ grinste Marik. “Ach das eine mal wir wahren uns nur nicht einig welche Seite vom Feld wir nehmen sollten“ lachte Lana und legte einen Westernsattel auf den großen Hengst. “Kein Vielseitigskeitsattel?“ fragte Bakura. “Nö im westernsattel sitzt es sich bequemer“ gab die schwarzhaarige zurück und trenste den Rotfuchs auf. Als die 3 gerade aufsteigen wollten hörten sie Hufschläge und ein junger Mann mit blonden Strubbelhaaren kam auf einen riesigen Kohlfuchs auf dem Hof geritten. “Guten Morgen na bereit für eine Runde Stoppelfeld?“ frinste der junge Mann selbstsicher und verhielt sein Pferd das herumtänzelte und am liebsten schon losgezogen wäre. “Moin Michael klar wir sind fast soweit aber vorher stell ich dir unseren neuen Freund vor. Das ist Bakura mit seinem Andalusier Demero. Bakura darf ich dir meinen und Marik´s Cousin Michael vorstellen. Er ist auch für seine flapsige und respektlose Art bekannt und Lana steht ihm da in nichts nach. Er hat sogar in der Schule alle seine Lehrer fertiggemacht. Jetzt hat er das Abitur geschafft aber wahrscheinlich eher mit Witz und Frechheit als mit sonst was. Er arbeitet auf einem Gestüt in einer anderen Stadt und kommt uns besuchen wenn er Urlaub hat" sagte Marik. “Ah schön dich kennen zu lernen. Aber jetzt mal langsam los bevor es zu spät wird und Demero ist schon ganz heiß darauf über die Stoppelfelder zu laufen“ lächelte Bakura der mittlerweile im Sattel saß "Um über die Stoppelfelder zu rasen, meinst du wohl" korrigierte Michael den weißhaarigen. "Ja genau. Das es bei dir in eine Raserei ausartet, ist mir klar" parrierte Lana die an Michaels Seite aufgetaucht war. "Du glaubst wohl, ich könnte Raphael nicht halten" erwiderte Michael mit gespielter Empörung. "Ich weiß nicht, wer verrückter ist, du oder das Pferd", meinte die schwarzhaarig lachend. "Aber wenn ihr erst einmal loslegt, werden wir von euch wahrscheinlich nur noch die Hinterhufe zu sehen bekommen". Michael lachte. "Darauf kannst du wetten, Cousinchen!". "Können wir nun endlich losreiten oder sollen wir warten bis ihr mit eurer Kabbelei fertig seit?" fragte Marik und setzte seine braune Stute in Bewegeung
 

"Also sollen wir es wirklich riskieren über die Stoppelfelder zu galoppieren ich möchte Attila gern richtig laufen lassen" meinte Lana als die 4 über einen Feldweg ritten. "Von mir aus gerne, ich hab Demero gut im Griff Michael hat sein Pferd sowiso gut im Griff" sagte Bakura. "Ich bin auch dafür Raphael pullt sich schon mächtig auf" sagte Michael. "Hoffentlich schaff ich das auch Göte im Griff zu halten" kam es unmittelbar von Marik, der die Trakehnerstute noch nie über mehrere Stoppelfelder hat gehen lassen. Die braune Trakehnerstute schaute schon wie gebannt vor sich und legte auch den einen oder anderen Seitengang hin. "Du wirst es schon überleben" lachte Michael. "Also was ist nun ich brenne darauf endlich zu galoppieren" sagte Lana und ließ Attila antraben. Michael und Bakura folgten ihr und Göteborg trabte mit Riesentritten hinterher. Sie legte sich jetzt viel mehr aufs Gebiß als vorher. Marik fühlte wie seine Arme um so lahmer wurden, je länger sie trabten. "Nie werde ich es schaffen, sie im Galopp zurückzuhalten" dachte er. Marik hatte zwar selten vor was Schiss aber er wusste ahnte wie ein Pferd abgehen würde das nur gelernt hatte zu rennen wenn sie sollte. "Und jetzt über die Felder!" rief Michael, als sich hinter einer Wegbiegung plötzlich endlose, goldgelbe Stoppelfelder vor ihnen ausdehnten. Es schien, als könnten die Pferde hier kilometerweit laufen, ohne jemals auch nur auf eine Straße, einen Zaun oder einen Graben zu stoßen. "Warte, warte!" bat Lana und wandte sich nach Marik um. "Willst du das jetzt wirklich wagen Marik? Sonst können wir noch umdrehen" fragte sie Marik. "Nein wenn schon denn schon. Außerdem kann sie gleich mal lernen wann sie laufen darf und wann nicht im Gelände" war Marik´s Kommentar. Lana sah aus als wollte sie noch etwas sagen konnte sie aber nicht mehr, denn nun schoßen Raphael und Attila mit riesigen Sprüngen davon, Demero machte einige Sätze und jagte den beiden Pferden nach. Und jetzt war es Marik unmöglich Göteborg noch zurückzuhalten. Sie stellte sich kurz quer, riß heftig am Gebiß und raste im Jagtgalopp hinterher. Es gelang Marik mit Mühe und Not. Die Zügel wieder einzufangen. Als er es geschafft hatte, war er bereits Demero vorbeigejagt und hatte das Ende des ersten Feldes erreicht, der ihn vom nächsten Stoppelfeld trennte, den er mit einem einzigen Galoppsprung hinter sich gelassen hatte. Er überholte Lana und Attila. Die schwarzhaarige war im leichten Sitz und ließ ihr altes Rennpferd einfach laufen. Raphael lag aber weit in Führung, und Michael ritt vornübergebeugt mit lässiger Zügelführung und ließ den riesigen Wallach laufen so schnell er konnte. Göteborg, die vom Ehrgeiz gepackt war, legte noch mehr an Tempo vor. "Ay Caramba" flüsterte Marik Göte atemlos zu und umfasste die Zügel mit aller Kraft die er aufbringen konnte. Ihm gefiel zwar den schnellen Ritt. Aber er hatte auch ein wenig Angst, dass Göte auf dem unebenen Boden aus dem Tritt kommen, stolpern und sich verletzen, vieleich sogar stürzen könnte. Michael wandte sich nach Marik um und lachte. Raphael machte mehrere verquere Sprünge und bockte dabei ziemlich heftig. Göteborg aber galoppierte nur was das Zeug hielt. Insofern hatte es Marik besser als Michael, dessen Pferd ungleich schwierig war. Nun hatten sie das zweite Feld hinter sich gelassen und galoppierten über das dritte. Demero und Attila waren mitlerweile weit zurückgefallen. Göteborg aber kämpfte sich mit großem Ehrgeiz immer näher an Raphael heran. Raphael war ein kraftsrotzener 4-jähriger, voll von grenzenloser Energie. Und Göteborg die Siebenjährige weigerte sich, so einfach klein beizugeben. Wieder rasten die beiden über einen Feldweg hinein ins vierte Feld. Nun hatte Göteborg Raphael beinahe eingeholt. Raphaels wehender schweif kitzelte bereits Göteborgs Nase. "Macht langsam!" rief Marik Michael zu und umfasste die Zügel fester. Der kräftige Gegenwind trug seine Stimme davon. Er konnte sich selbst kaum hören. Michael verstand sicherlich kein Wort. Der Gegenwind brauste stark und trieb ihnen die Tränen in die Augen. Sie schafften es nicht einmal, sie fortzuwischen. Michael wandte sich kurz zu Marik um und brüllte so laut er konnte "Prima, was?". Marik schüttelte heftig den Kopf. Sicher hätte er den schnellen Ritt genossen, wenn er Göteborg nicht das erste Mal im Gelände Reiten würde, denn die Stute hatte weitaus mehr Temperament als seine Araberstute Yamara. Raphael stolperte kurz, und das bremste seinen Lauf. Mit einer letzten, mächtigen Anstrengung schoß Göteborg an ihm vorbei, hinein ins fünfte Feld. Sie machte einen triumphierenden Bocksprung und noch einen. Marik fühlte wie sein Sitz unsicher wurde. Dann riss Göteborg den Kopf nach unten, und bockte wie ein ausgewachsenes Rodeopferd, so als sei sie sich über ihre Leistung im klaren. Er umfasste die Zügel mit aller Kraft und fühlte nur noch wie er vorne auf Göteborgs Hals gezogen wurde und dann über den Hals hinwegglitt. Er landete mit einem dumpfen Aufprall mit dem Gesicht voran in die Stoppeln. Eine Sekunde kam es ihn vor, als würde ihm jemand den Arm auskugeln, und er wurde mehrere Meter durch die Stoppeln geschleift. Dann spürte er einen letzten Ruck und alles war vorbei. Neben ihm schnaufte und stampfte ein Pferd. Ein anderes beschnupperte ihn vorsichtig. "Marik, lebst du noch?" hörte er Michaels atemlose Stimme. "Wie hatte er es nur geschafft durchzuparieren?" dachte Marik unwillkürlich. "Herrje! Verdammt! Ist etwas passiert?" Von hinten kamen Lana und Bakura angekeucht. "Ich muss was sagen, sonst glauben die drei noch ich wäre verletzt" dachte Marik. Mit großer Mühe gelang es ihm sich auf den Rücken zu drehen und die Augen zu öffnen. Zuerst sah er nur den blauen mit kleinen Wolken übersehten Himmel. Dann blickte er sich um. Neben ihm erschien Göteborgs dunkelbrauner Kopf, die ihn verwundert beschnupperte. "Ich lebe noch, wenn du das meinst" krächzte er mühsam und nahm die schwarze Kappe von seinem Sandfarbenen Strubbelhaar. Da war Raphael, der wild herumtanzte und mit dem Kopf schlug. Er war schweißnaß und so aufgeladen, dass Michael ihn nur mit Mühe halten konnte. Und auf der anderen Seite, standen Lana und Bakura mit Attila und Demero. Lana, die im vollen Galopp aus dem Sattel gesprungen war, eilte auf ihren Stiefbruder zu. "Wie hast du denn das geschafft?" fragte sie und sah ihn entsetzt an. "Du hast doch gesagt, ich soll die Zügel festhalten" antwortete er. Und mit viel Mühe gelang es ihm aufzustehen. Jetzt erst bemerkte er, das er noch immer Göteborgs Zügel festhielt, so krampfhaft das ihm die Finger schmerzten als er sie versuchte zu bewegen. "Ach du meine Güte, du solltest es doch nicht so wörtlich nehemen" sagte die schwarzhaarig erst mit besorgter Miene aber dann grinste sie leicht. Marik wusste nicht warum sie so am grinsen war bis Michael schließlich rief "Nein wie du aussiehst", "Wie denn?" fragte Marik und erst als er die Frage stellte, wurde ihm bewusst das er mit dem Gesicht voran in einem Stoppelfeld gelandet war und das Göteborg ihn noch viele Meter durch die harten Stoppeln geschleift hatte. Sein Gesicht und seine Arme brannten wie Feuer. Sein T-Shirt war an einigen Stellen durchlöchert und zerfetzt. Die Arme waren vollkommen zerstochen. Er konnte sich vorstellen, das sein Gesicht einen ähnlichen Anblick bieten musste. "Deine Lippe blutet und du siehst ganz gräßlich aus. Versuch mal ob du dich bewegen kannst" stellte Bakura fest. Bis auf die rechte Schulter die leicht schmerzte, ging es Marik gut. "Kannst du aufstehen?" fragte Michael. "Und zurückreiten?" fügte Lana hinzu. "Natürlich", behauptete Marik. Aber er war so angeschlagen, das er nur mit mühe auf die Füße kam. Dummerweise wirkte das so erheitert das sie sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Uns schon konnten sie sich nicht mehr halten vor lachen, wahrscheinlich lag das an der Erleichterung, das nicht mehr passiert war. Die anderen starrten ihn erst verdutzt an schlossen sich aber dann dem lachen an. "Oh, Hilfe, wenn du dich nur sehen könntest und was wird deine Freundin Hitomi sagen?" keuchte Michael vor lachen. "Am besten reiten wir jetzt zurück" sagte Lana nachdem sie sich beruhigt hatten. "Ja lasst uns schnell zurückreiten" meinte Michael. "Nein bitte nicht schnell, noch so einen Ritt überlebe ich nicht" flehte Marik. "Michael rast immer wir ein verrückter. Seine Reiterei ist lebensgefährlich - leider nur für andere" stellte die junge Frau nüchtern fest. "Ja, ja ich bin natürlich mal wieder schuld" stimmte Michael gelassen zu. “Also los ab nachhause. Immerhin wollten wir uns nachher noch den einen oder anderen genehmigen“ erwiderte Marik, schwang sich erneut in den Sateel und patschte der Trakehnerstute den Hals und im ruhigen Schritt ritten sie zurück zum Hof. Keines der Pferde hatte Schaden genommen und auch keins war erschöpft. Alle schritten fleißig aus und machten den Eindruck, als habe ihnen der rasante Galopp Spaß bereitet.
 

Zuhause angekommen trafen die 4 Freunde auf Duke der gerade einige Farbeimer in den Kofferraum seines Autos stellte. “Was hast denn du angestellt?“ fragte der schwarzhaarige und musterete Marik der seine Pferd in Ruhe absattelte und einige Zeit später im Haus verschwand. Jetzt stand Marik im Badezimmer vor dem Spiegel und betrachtete sein Gesicht. Das zerfetzte T-shirt hatte er gleich in den nächstbesten Mülleimer geworfen und dachte als er sich im Spiegel sah "Du meine Güte, ich seh ja aus als wäre mir ein riesiger Schwarm Wespen über mich hergefallen, Hitomi wird einen ziemlichen Schreck kriegen" aber dann musste er grinsen und sprang unter eine heiße entspannende Dusche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rumina-Larissa
2006-08-05T12:52:42+00:00 05.08.2006 14:52
Hui da hat er aber mehr Glück als Verstand gehabt. Super geschrieben.
Von: abgemeldet
2006-01-20T21:16:25+00:00 20.01.2006 22:16
joa.. da kommt es nun^^
Also~ ich muss sagen, dass du die geschichte ganz prima hinbekommen hast und sie mir echt gut gefallen hat.
von mir aus kann sie ruhig weitergehen^^


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