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Keine Macht den Drogen

von

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Willst du mich heiraten?

Ich gehörte noch nie zu den Frühaufstehern. Was vielleicht auch daran liegen kann das ich im Bett gehe, wenn die ersten Frühaufsteher wach werden. Ich versuche oft so früh wie möglich in mein geliebtes Bett zu kommen, aber wie das Leben spielt kommt es selten vor, dass ich vor 2 Uhr nachts mich hinlegen kann. Alucard hat es in der Beziehung besser. Er geht, so sagt er zumindestens, häufig um 6 Uhr in seinen Sark und kommt erst wieder um 18 Uhr heraus gekrochen. 12 Stunden Schlaf. Schlaf wovon ich nachts Träume. Ich bin nicht nur ein Langschläfer, nein, ich bin auch ein Morgenmuffel. Ein Stolzer noch hinzu. Meine Bedienstenen sprechend mich daher nie morgens an. Nur wenn es von Nöten ist und selbst dann kann ich meine schlechte Laune fast nicht zurück halten. Nur Walter war natürlich Mal wieder die Ausnahme. Der redete morgens schon wie ein Wasserfall. Bemerkte aber nicht dass ich noch gar nicht in der Lage war alles aufzunehmen. Ich döse vor mich hin, kaue lustlos auf mein Brötchen herum und träume von warmen Decken und kuscheligen Kissen.

Und genauso ein Tag war heute. Ich lag zusammen gerollt in meinem Bett mitten im Tiefschlaf. Und dann kann das grausamste was es geben kann. Selbst Maxwells Anwesendheit oder eine Strafpredigt von Walter war nicht so furchtbar. Man kann es schlecht beschreiben wie das ist, aber man sollte sich es schrecklich vorstellen. Es scheint das natürlichste der Welt und es ist Gleichzeitig eine Folter. Um es auf den Punkt zu bringen: Mein Wecker klingelte.
 

Ich murrte in mein Kissen und fluchte innerlich so dermaßen, dass ich eigentlich Beichten gehen hätte müssen. Ohne darauf zu achten suchte ich mit der rechten Hand den Wecker. Langsam tastete ich mich vor. Noch war ich auf dem Bett. Jetzt habe ich den Nachtisch ertastet und es hieß Vorsicht. Ich hab keine Ahnung was da noch alles liegt außer dem Störenfried. Behutsam rutsch ich mit den Fingern weiter und da war es auch schon passiert. Ich stieß an einer Tasse und es viel mir auch direkt wieder ein, als der ganze Mist mir über die Hand lief. Mein Tee von vorgestern. Schade, den wollt ich eigentlich noch trinken, egal. Weiter tastete ich mich hervor, die Tasse hatte ich ja bereit erwischt, still hoffte ich nicht auch noch mein Brötchen von vorgestern an zutreffen. Das wollte ich auch noch verspeisen, sofern der Käse noch schmeckte. Eigentlich wurde es erst nach vier Tage kriminell mit dem Essen. Ab dann fing es an, dass der Geschmack nicht mehr so schön war. Aber man konnte es essen. Walter meinte zwar, dass ich irgendwann im Krankenhaus liege wegen einer Lebensmittelvergiftung, jedoch bezweifle ich das. Mein Magen ist alles gewöhnt, dafür habe ich gesorgt. Ah Shit. Ja, jetzt hab ich auch das Marmeladenbrötchen von gestern getroffen. Klebt jetzt etwas an den Fingern. Lohnt sich das Duschen mehr. Wenn ich nicht gleich den Wecker finde, werde ich sauer. Bald müsste ich ihn haben und dann Gnade ihn Gott. Hah, wie die Minensucher immer sagen: Wer suchend der findet, wer drauf tritt verschwindet. Anders gesagt, ich hab das Folterinstrument. Wie eine Bekloppte hau ich drauf herum, um den Schalter zum ausstellen zu finden. Mir wird das aber zu dumm daher bekommt mein über alles geliebter Wecker einen Freiflug mit Air Integra. Ich höre einen dumpfen Aufschlag und das scheiß Dingen geht immer noch. Walter ich hasse dich, warum musste du meinen Wecker mit Schaumstoff bepolstern? Okey, es hatte den Vorteil, dass er nicht mehr kaputt geht, wie die anderen 50 Wecker, mögen sie in Frieden Ruhen, vor ihn. Und es klingelte immer noch. Ein richtig schrilles Klingeln und das am frühen Morgen. Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten, entweder ich stehe auf und mache den Wecker aus oder ich bleibe einfach liegen. Ich ziehe mir die Decke noch mehr über den Kopf, es war doch gerade so schön warm. Ich nuckelte den Rest Marmelade von meinen Finger. Jedoch war ich nicht für meine Geduld bekannt, zwei Minuten hielt ich es aus, dann stand ich genervt auf und machte den Wecker endlich aus. Wütend sah ich den Wecker an. „Mach so weiter und du lebst auch nicht mehr lange.“ Mit dieser Drohung, die vollkommen gerecht fertig ist, haute ich den Wecker auf seinen rechtmäßigen Platz. Noch total verpennt stand ich nun vor meinem Bett. Ich spielte mit den Gedanken wieder ins Bett zu gehen, immerhin war es noch warm. Aber mein Wecker war ja nicht umsonst angestellt worden. Ich gähnte noch einmal herzlich und sah auf mein Nachschränkchen. Das Käsebrötchen sah mich so flehend an und da konnte ich doch nicht nein sagen. Ich untersuchte es aber vorher noch einmal. Einmal hatte ich Schimmel übersehen und herzlich ein paar Löffel des schon angefangenen Joghurts gegessen. Mir fiel es erst auf, als ich fast fertig war. Nun denn, mir war danach etwas schlecht. Seit dem passe ich etwas mehr auf, man weiß ja nie. Immerhin weiß ich ja oft nicht einmal wie lange es schon in meinen Zimmer gelegen hatte. Mein Rekord, so Walter, war Vier Wochen. Walter hatte natürlich aufgeräumt. Ich weiß bis heute nicht, wie der Teller Suppe unter meinen Bett kam und vor allem warum ich das nicht bemerkt hatte. Schade um die leckere Kartoffelsuppe. Mit meinen Käsebrötchen zwischen den Zähnen schlürfte ich Richtung Bad. Irgendwie habe ich die Vermutung, dass ich es heute ein langer Tag werden wird.
 

Mit den Gedanken noch im Bett ging ich den Flur zu meinem Büro. Dort angelangt begann ich sofort mit der Arbeit. Für heute Abend war nur ein Einsatz angesetzt und dieser musste noch in seiner Vorhergehensweise geplant werden. Diese Arbeit machte ich doch mit Freuden.

In der Laufe des Tages kam nur ab und zu ein paar Bedienstete herein, etwa um mir Essen oder noch mehr Arbeit zu bringen.
 

Ich stand vor meinem Schreibtisch und begutachtete gebeugt eine Karte von einen kleiner Ortschaft, dessen Namen ich vorher nie gehört hatte. Dort war ein Vampir gesehen worden und jetzt wollte ich zur Plannung die Umgebung mir anschauen. Mögliche Orte wo der Blutsauger sein könnte. Ich hatte mir einen roten Stift aus einer der Schubladen herausgesucht, dabei bemerkte ich mal wieder wie Unordentlich ich wieder bin. Mein Kamm lag nämlich in der Schublade, ich hatte den heute Morgen schon vermisst. Na ja, wer Ordnung hält ist einfach zu Faul zum suchen, dass sag ich zumindestens immer zu Walter als Verteidigung, wenn er wieder an meinen Zimmer herum nörgelt. Jedoch in Gewissen Dingen bin ich sehr Ordentlich. Meine privat Sachen mögen noch so rumpelig sein, aber wenn es um die Arbeit geht konnte es nicht ordentlich genug sein. Dafür hatte mein Vater gesorgt. Er war auch nicht gerade der Typ, der alles sofort wieder wegräumte, aber wenn es um die Organisation ging, dann war alles 100 %. Zurück zu der Karte. Ich kreiste mit den roten Stift Orte an, wo ich etwas vermutete. Ich wusste aus Erfahrung schon, wo sich Vampire gerne aufhalten. Ein Klopfen störte meine Gedankengänge, die gerade dabei waren die Straße entlang zu fahren. „Herein“, Murmelte ich, sah aber nicht auf. Es müsste Walter oder ein Dienstmädchen mit meinen Tee sein. Ich kümmerte mich gar nicht mehr um die Person die eingetreten war. Ich fuhr mit den Stift die Straße entlang wurde aber gestört: „Ähm…“ Ich sah auf und verabschiedete mich von den Gedanken einen heißen Tee zu bekommen. „Oh… hi.“ „Hey, stör ich?“ Ich richtete mich auf, vor mir stand Matthew. Ich überlegte was er hier macht, kam aber zu keinen Ergebnis: „Nein, du störst nicht“, Ich legte den Stift auf die Karte. „Was machst du hier.“ „Schon vergessen, Integra? Du wolltest mir die Außenanlage zeigen.“ Er grinste mich an. „Wollt ich das… Ach ja.“ Mein Gedächtnis war auch schon Mal besser. „Moment.“ Ich räumte meinen Schreibtisch eben auf und fuhr meinen Laptop herunter. Ich denke, dass könnte jetzt länger dauern. „Schönes Büro, deins?“ Ich nickte nur, war ja noch beim Aufräumen. „Bis wohl ein hohes Tier hier. Wie wohl das Büro deines Chefs aussieht.“ Er sah sich um. Ich blickte auf und grinste. „Matthew“, Er sah mich an. „Ich bin das hohe Tier hier.“ „Hä? Wie.“ Ich schob meinen Stuhl zu Recht. „Falls du es noch nicht weiß. Du befindest dich in der Hellsing-Manor, das Hauptquartier der Hellsing Organisation und meine Vollständiger Name ist Sir Integral Wingates Hellsing. Du kannst doch eins und eins zusammen rechnen oder?“ Ich grinste über Matthews Gesichtsausdruck. Sein Mund stand offen und er sah mich verdattert an. „Wa? Der Kasten gehört dir und du hast eine Organisation? Fett!“ Matthew strahle mich an: „Has’ bestimmt ne Menge Schotter auf der Bank, was? Bei so einer Villa und die gehört echt dir?“ „Ja, die Villa, das Gelände und noch ein paar Ländereinen hier herum verstreut kann ich mein Eigen nennen.“ Ich prahl ja eigentlich ungern, aber es hatte sich so angeboten. „Geil.“ Er grinste mich wieder an. „Das find ich jetzt echt geil. So eine schöne Frau mit so einer dicken fetten Villa und ne Menge Kohle…“ Er kam zu meinen Schreibtisch herüber. Grinste mich an und zwinkerte dabei mir frech zu: „Wills mich heiraten?“ Ich sah ihn erst verwirrt an, musste aber dann anfangen zu lachen. Allein die Vorstellung Matthew zu heiraten. Wir würden ein seltsames Pärchen abgeben. Obwohl ich zugeben muss, dass der junge Mann vor mir alles andere als schlecht aussah. Ich musterte ihn, während ich noch lachte. Braunes kurzes Haar, dass vorne hoch gegellt war, schlanke Figur, jedoch mit einem kleinen Ansatz von Bierbauch, das ich nicht schlimm finde sogar das Gegenteil. Man will ja etwas zum knuddeln haben und nicht auf einem Brett liegen. Nun Äußerlich war er schon attraktiv und auch sein Charakter war gut. Er brachte mich andauert zum lachen. Matthew lachte mit mir: „Das nimm ich jetzt als ein nein auf. Schade.“ Ich lächelte und schüttelte den Kopf. „Wenn du so einer Frau einen Heiratsantrag machst, sehr ich schwarz. Das Wort Romantik scheint in deinen Wortschatz nicht vorhanden zu sein.“ „Romantik? Was ist das? Kann man das essen?“ Grinsen kam ich um den Schreibtisch herum. Er bot mir seinen Arm an: „Liebe Sir Integra ähm… Hellsing.“ „Sir Integral Wingates Hellsing.“ „Oh man. Deine Mutter mochte lange Namen, wie?“ „Mein Papa gab mir meinen Namen. Ich würde Vorschlagen du bleibst bei Integra.“ Matthew nickte. „Besser so, ansonsten hab ich bald einen Knoten in der Zunge.“
 

Gemütlich machten wir uns auf den Weg zu den Außenanlagen. Ich ging vorher schon gedanklich den Weg durch. Irgendwie musste ich es schaffen Matthew von den Trainingsplätzen fernzuhalten. „Was macht eure Organisation eigentlich.“ „Willst du das wirklich wissen?“ Er nickte. „Innere Verteidigung und so ein Kram. Weiters willst du nicht wissen, wäre zu langweilig.“ Ich wette um mein ganzes Vermögen, dass Matthew es nicht langweilen würde, wenn er wüsste das wir Gestalten der Nacht jagen. „Was machst du den so?“ „Ich mach den ganzen scheiß Papierkram und ab und zu dies und jenes. Was das Oberhaupt eben so alles tun muss.“ Matthew grinste mich plötzlich an: „Ey, du lässt bestimmt doch voll den Chef raushängen, oder?“ Ich grinste. „Joa, ab und zu mache ich mir das schon zum Vorteil. Bei den meisten klappt das auch.“ Wir hatten die Eingangstür erreicht. „Zum Beispiel bei Alucard oder Walter.“ „Ähm, der komische mit der Brille und der alte Knacker.“ Ich zog die Luft ein. Walter war kein alter Knacker: „Dieser alter Knacker ist mein Butler und schon sehr lange im Dienste der Hellsing. Nicht nur das. Er ist so was wie mein Moralprediger und der der mir ab uns zu den Kopf wieder gerade rückt. Er hat sich nach dem Tod meines Vaters um mich gekümmert und er tut es heute immer noch. Er ist ein guter Freund der Familie. Unter anderem würde dieser alte Knacker dich innerhalb von 3 Sekunden auf die Matte schicken. Gehe bei Walter nie nach den Aussehen.“ „Oh T’schuldigung. Was ist mit diesen komischen Kerl, dieser Alu.. dingsda bumsta.“ Ich grinste mal wieder. „Alucard. Ja der ist schon ein komischer Kerl. Er dient auch schon lange meiner Familie. Er passt auch etwas auf mich auf, macht sich zwar immer über mich lustig. Jedoch passt er auf das mir nichts passiert. Na ja wäre auch besser für ihn.“ Langsam trotteten wir zu dem Garten der hinter der Villa lag. Es war ein sehr schöner Garten, der liebevoll von zwei Gärtnern gepflegt wird. Wenn es wärmer ist kann man sich dort entspannen. Viele der Soldaten nutzen das auch. Ich finde, dass dies sehr sinnvoll ist. Wenn die Soldaten entspannt sind, dann geht es in gut und sie können kämpfen. Da lohnt es sich diesen Garten in Schuss zu halten. Unter anderen hab ich eine super Aussicht, wenn ich aus dem Fenster meines Büros schaue. „Was macht Alucard den hier?“ „Von sich selbst sagt er, dass er für die Müllentsorgung zuständig ist.“ „Hä? Er bringt den Müll raus?“ Matthew schaute mich verdutzt an und ich musste lachen. Allein die Vorstellung war zu komisch. Alucard mit je einer Mülltüte in der Hand. Geil! „Ähm, nein. Schwer zu erklären was er macht. Wir sind da.“ Matthew sah sich um. Der Garten blühte in all seiner Bracht. „Wow. Echt schön.“ Kostet auch eine Menge Geld. Ich hoffe nur das ich das von den Steuern absetzten kann. Wir spazierten eine halbe Stunde lang durch den Garten. Matthew erzählte mich während dessen von seinen Leben und Freunde. „Du hast kein Job?“ „Ne, und keine Sau will mich einstellen. Ich lebe dann eben von den lieben Steuernzahler.“ „Toll, ich finanziere dein Leben?“ „Ja.“ Ich zeigte in noch etwas die Außenanlage, natürlich die Trainingsplätze weggelassen. Nachdem er sich satt gesehen hatte gingen wir zurück zum anwesen.
 

Wir benutzen einen Seiteneingang. Der Flur, wo wir nun durchliefen, gehörte zu dem Gebäudetrakt wo die Soldatenunterkünfte sind. Normalerweise gehe ich hier nicht her, da ich der Meinung bin hier nichts zu suchen zu haben. Beide Hände in der Hosentasche vergraben lief ich rechts neben Matthew. Dieser erzählte mir gerade ein paar seiner Frauengeschichten. Wir unterhielten uns als kannten wir uns schon sehr lange. „Und dann ist die Frau einfach gegangen. Kannst du dir das vorstellen.“ „Nein, jetzt wirklich?“ Ich grinste: „ Und du hast dir doch soviel Mühe mit deinen Anmachsprüchen gegeben. Die Frau weiß nicht was gut für sie ist.“ „Du verstehst mich!“ Er klopfte mir auf die Schulter und lachte. Ich konnte nicht anders und lachte mit. Der Kerl war einfach nur komisch und lustig. Vor allem wie er darauf kommt mir seine Frauengeschichten zu erzählen. Plötzlich öffnete sich vor uns, 10 Meter weiter, eine Tür. Eine Gruppe von Soldaten kam lachend und scherzend heraus. Wäre ja eigentlich nicht schlimm, nur mich hasste da oben irgendjemand. Die Gruppe kam gerade wohl aus der Dusche und daher hatten die nur ein Handtuch um. Die wenigen, ich konnte auf der schnelle nur zwei erkennen, hatte elegant ihr Handtuch um die Hüfte gewickelt der Rest, zu meinen Leidwesen, trug es in der Hand oder über die Schulter. Nur nicht da wo ich es jetzt an liebsten gehabt hätte. Blitzschnell drehte ich mich weg. Oh Gott war das jetzt peinlich. Nicht rot werden, nicht rot werden, jetzt nicht rot werden, bitte lass mich jetzt nicht rot werden. Matthew sah die Sache natürlich total locker. „Hi.“ Grüßte er die Gruppe, diese uns endlich bemerkt hatten. Vereinzelt hörte ich ein Hallo oder ein Hi. Ich räusperte mich. „Was los Integra?“ Ich hörte heraus, dass er grinste. „Nichts, was sollte den sein?“ Es standen ja nur nackte Männer 5 Meter von mir entfernt. Das ist so peinlich, ich will sterben. „Gut, wenn nichts ist, warum starrst du die Wand an.“ Ich spürte wie mir heiß wurde. „Ich darf doch noch die Wand anstarren, oder?“ Antwortete ich etwas zickig. Matthew kam näher und flötete mir zu. „Was los? So geschockt von den Jungs?“ Ich starrte auf einen Fleck, den ich entdeckt hatte. „Ich respektiere nur die Privatsphäre meiner Leute.“ Ich wusste doch warum ich es vermied hier hin zu gehen. Der Trakt war voll von Männern, Männer die es gewohnt waren hier keine Frau zu haben und dementsprechend benahmen sie sich auch. „Ist dir das peinlich?“ Ähm ja! Es standen nackte Männer hier herum. „Sind wir etwa schüchtern?“ Ich knirschte mit den Zähnen. Ich verlor mein Gesicht vor den Männern, wenn Matthew so weitermachte. „Matthew halt einfach die Klappe. Ich bin nicht daran interessiert meine Angestellten nackt zu sehen.“ „Verpasst aber etwas, Gut trainiert. Joa, ganz nett.“ „Wenn die so gut aussehen dann nimm sie doch!“ Ich will in mein Bett und nicht hier sein. „Bin ich schwul?“ Ich drehte mich leicht zu Matthew sah aber dadurch aus versehen zu den Männer, ich hielt die rechte Hand vor den Augen uns sah nun auf den Boden. Meine Leute schienen fassungslos zu sein, denn ich hörte nichts von ihnen. Ich ließ mich hier auch eigentlich gar nicht blicken. „Ey du hast gesagt ganz nett. Also such dir einen aus und lass mich in Ruhe.“ „Weißt du was ich such dir einen aus.“ „Was!?“ Jetzt schlägst aber 13. „Hmm, wie wäre es mit den Blonden. Obwohl, ne Frage, stehst du auf Männer mit viel in der Hose oder darfst auch weniger sein?“ Ich vergrub mein Gesicht noch tiefer in meiner Hand. „Matthew, bitte. Mach die Sache jetzt nicht noch schlimmer.“ Matthew lachte nur. Ich erhob etwas die Stimme, den bis jetzt hatte ich versucht leise zu sprechen: „Und ihr die da so dämlich Rumstehen. Hättet ihr die Güte zumindestens etwas zu bedecken?“ Matthew konnte nicht den Mund halten und zupfte mir am Ärmel: „Guck Mal wie Rot die werden.“ Anscheinen hatten meine Leute erst jetzt bemerkt, dass sie unten herum etwas luftig angezogen hatten. „Kann ich?“ Ich warf einen kleinen Blick über meine Hand. Die Männer hatten jetzt alle die Handtücher um die Hüfte gebunden. Das war um einiges besser. Männer oben ohne sah ich zu genüge. Wenn neue Leute kamen und sie untersucht wurden begutachtete ich sie manchmal. Da standen dann halt die Neuen in Reih und Glied nur in Unterwäsche, sprich Boxershorts. In solchen Momenten liebte ich meinen Job. Was es manchmal für Boxer’ gibt. Ich könnt ein Buch darüber schreiben. „Ihr seid so frigide.“ Ich gab den braunhaarigen einen klaps auf den Hinterkopf und sah in Augenwinkel wie meine Männer etwa rot um die Nase wurde. „Es kann nicht jeder so pervers sein wie du! Jetzt komm, wir haben hier nichts zu suchen.“ Ich schob Matthew vor mich her an den Männern vorbei, diese plötzlich salutieren, hatten also doch noch den Chef erkannt. „Cool! Machen die das immer?“ Ich schob Matthew weiter und winkte kurz den Männeren zu, die zögern die Hand wieder herunter nahmen. „Wenn ein Vorgesetzter da ist, ja.“ „Ich verstehe und da du hier der Oberboss bist“, und da war das grinsen schon wieder. „Willst du denn nicht meine Frau werden? Dann machen die das doch auch bei mir oder?“ Ich drehte mich noch Mal um, die Männer sahen verwirrt hinter uns her. Ich lächelte etwas schief: „Ja, sie würden es machen. Aber aus einen anderen Grund“ Ich zog Matthew schnell weiter und bog mit ihm vor mir um eine Ecke und holte er mal tief Luft. Matthew grinste mich an. „Was?“ „Lässt dich ja sehr schnell aus der Fassung bringen.“ „Hallo? Da waren nackte Männer und diese nackte Männer arbeiten für mich.“ Noch mal musste ich tief Luft holen. „Na und..“ Ich hob die Hände und deutete an in an liebsten zu erwürgen. „Ich fang doch nicht eine Beziehung mit einem Angestellten an.“ „Gut, mehr Chancen für mich“ Ich knurrte und knuffte ihn. „Was? Du hast noch nicht nein gesagt. Ich wäre ein toller Ehemann.“ Ich fühlte mich in falschen Film, erst die nackten Männer und dann Matthew. „Wir kennen uns erst seid… äh.. 2 Tagen? Warum sollte ich dich heiraten?“ „Also ich find ich bin ein super Typ. Lieb, zärtlich, lustig und vor allem Pflegeleicht. Du wärst meine Sugarmama.“ Er grinste frech „Was wäre ich.“ „Meine sexy Frau mit den dicken Börse, die mir mein luxuriöses Leben finanziert und mit mir auch noch schläft.“ Ich knuffte ihn schon wieder. „Vergiss es.“ „Warum willst du mich den nicht heiraten, bitte Süße… ach ja ich vergass.“ Er kniete sich vor mir hin, die linke Hand auf seine Brust die rechte von sich gestreckt: „Integra, mein Liebling, ich weiß gar nicht wie ich dir das sagen soll. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe konnte ich keine nacht mehr durchschlafen und wenn ich schlief träumte ich von dir. Integra,ich liebe dich.“ Ach herje, er geht unter die Dichter. „Ich liebe dich so dermaßen, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr leben. Von daher willst du mich heiraten?“ Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll. Der Typ brachte mich in Grab, sofern Alucard nicht schneller war. Das ist jedoch ein anderes Thema. „Ähm…“ „Meine Liebste, wenn du jetzt nein sagst, werf ich mich vor das nächste Auto. Ich liebe dich und werde dich immer lieben, Bärchen.“ Bärchen? Ich packt mir seinen Kragen und zog ihn wieder auf die Füße. „Ja?“ Matthew sah mich strahlend an und ich holte noch ein Mal tief Luft, denn mein Hirn verlangte mehr Sauerstoff um überhaupt klar denken zu können: „Ich bin a) nicht der Typ für so was und b) kenne ich dich gar nicht richtig. Matthew zwei Tage und c) Bärchen??? “ Der Typ ließ mich verzweifeln. So langsam war das nicht mehr lustig. Ich hatte bis jetzt noch keine Beziehung und eigentlich wollte ich Matthew als Freund behalten, nicht als Partner. Ich könnte sowieso mit ihn keine Beziehung eingehen. Wir passten nicht zusammen unter anderen seh ich für einen Mann schwarz, sobald er mir Namen wie Bärchen gibt. „Integra“, ich sah ihn in die Augen. „Zu a) das kriegen wir hin. Da sehe ich keine Probleme, zu c) ich kann dich auch Hässchen nennen, ist eh viel schöner und zu b) das ist ein Grund aber kein Hindernis!“ „Matthew!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-03-19T11:14:11+00:00 19.03.2007 12:14
*Integra Blümchen hinhalt*
*Dackelblick aufsetz*
/O v O\ Willst du MICH heiraten? *kicher*
*Blümchen an Matthew weitergeb*
So, etz du!

Man sehe, ich bin begeistert! ^.^
Von:  NordicNidhogg
2007-03-11T10:39:09+00:00 11.03.2007 11:39
Super Kapi!
Schreib mal schnell weiter ^^
schon witzig wie schüchtern Inte sein kann...*gg*


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