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Star Trek: Vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis

von

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Moving

Star Trek:

Vor langer, langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis
 


 

Rogue Squadron:

Rogue Flight:

Rogue Leader: Jessica „Sunrider“Woo

Rogue 2: Kaena „Loyal“Lei’lya

Rogue 3: Zev „Sentry” Senesca

Rogue 4: Wedge „Blacklight“Antilles
 

Rogue 5: Ibtisam „Culling“

Rogue 6: Derek „Hobbie“Klivian

Rogue 7: Dix „River“Rivan

Rogue 8: Wes „Wasp“Janson
 

Rogue 9: Biggs „Womp Rat“Darklighter

Rogue 10: Luke „Skywalker“Skywalker

Rogue 11: Urze „Gand“Krash

Rogue 12: Dllr „Sulfur“Nep
 

Renegade Flight:

Rogue 13 / Renegade Leader: „Trickster“Narra

Rogue 14 / Renegade 2: Keyan „Starrunner“Farlander

Rogue 15 / Renegade 3: Rookie One

Rogue 16 / Renegade 4: Nrin „Manyarms“Vakil
 

Rogue 17 / Renegade 5: Illiana „Rainbow“

Rogue 18 / Renegade 6: Hamo „Blaster“Blastwell

Rogue 19 / Renegade 7: Nien „Double“Nunb

Rogue 20 / Renegade 8: Elyhek „Horseback“Rue

Rogue 21 / Renegade 9: Rhen „Blue Heat“Var
 

Grinsend lehnte Jessica sich etwas in ihrem Cockpit zurück. Der dritte Flügel der Rogue Squadron würde dann Ranger Flight genannt warden. Würden sich schon noch genügend Leutchen finden, kein Problem.

„Rogue Squadron! Durchzählen!“, gab sie durch.

„Sulfur klar.“

„Gand ist klar.“

„Skywalker klar.“

„Womp Rat klar.“

„Wasp klar.“

„River klar.“

„Hobbie klar.“

„Culling klar.“

„Blacklight klar.“

„Sentry klar.“

„Loyal klar.“

„Sunrider klar.“

Luke musste sich ja praktisch in die Hosen machen. Das hier war sein erster richtiger Einsatz nach dem Todesstern. Und das auch noch direkt über Tattooine. Wedge und einige andere hatten schon von Golbrindi runter müssen, asl Geheimtruppe über die Imperiale Bio-Waffen Division. Blöde war dabei nur die imperiale Blockadeflotte gewesen, die den ganzen Planeten hatte verseuchen wollen. Nun, da hatte Sunrider was gegen gehabt. Bis Luke wieder fliegen hatte dürfen, hatte Jessica ihn richtig hart ran genommen und erst mal durch gut zehn Solo-Simulationen- also die gleichen Simulationen wie Jessica und Keyan sie bestanden hatten plus noch jeweils 6 ‚historische’ Missionen, inklusive ihrem ersten echten Flug- pro Flieger durch gejagt und dann noch in der Truppe zur Brust genommen. Außerdem hatte Luke es mit Kalgrath, dem letzten Massassi, zu tun bekomen, auf Yavin 4. Der arme Kerl war vor langer Zeit von Exar Kun in ein drei Meter großes, grüners Monster verwandelt und in Tiefschlaf versetzt wurden. Dafür durften sie jetzt aber alle richtig fett dabei sein.

„Die scheinen echt wütend zu sein.“, kommentierte River die scheinbare Übermacht von gut und gerne drei Sternzerstörern plus großer Begleitflotte.

„Dritte Staffel, Planetenoberfläche. Zweite Staffel, seht zu, dass ihr den Kleinmüll aufräumt. Erste Staffel, mir nach.“

Blacklight würde Sentry Deckung geben während der den Backbord-Schildgenerator des ersten ISZ erfassen würde. Ähnlich für Loyal und Sunrider auf steuerbord, hier nur anders rum. Sunrider gab Loyal Deckung.

„Heilige Scheiße.“, keuchte Hobbie als plötzlich eine Reihe schwarzer Tie-Abfangjäger aufgetaucht war. „Das ist die 181te!“Fuck, knirschte Sunrider. Das war Soontir Fel’s Einheit. Praktisch das Gegenstück zur Rogue Squadron. Außerdem war da diese dunkle Präsenz. „Vader ist auf der EXECUTIONER.“

EXECUTIONER, TERMINATOR, ANNIHILATOR.

Es kribbelte durch ihren ganzen Körper, das Gefühl seiner Präsenz. „Sentry, Blacklight. Feindliche Verstärkung auf 0,35.“, teilte sie dennoch ruhig ihren Kameraden mit. Das Gefühl des Beiseins eines guten Kameraden, Seite an Seite. So war es für sie.

Das Kribbeln in ihrem Nacken und etwas wie eine leise Stimme in ihrem Hinterstübchen warnte sie vor dem Feind hinter ihr. „River, links weg!“

Culling, Landungsschiff auf 5 Uhr, 2,3 Klicks!

Oh, yeah. Das war ein krasses Gefühl.

Mit aller Kraft riss sie ihren Steuerknüppel rum und schoss in einem Dreher nach oben weg um den Feind besser in die Schusslinie zu kriegen.

Nur ein präziser Schuss und der Interceptor hatte einen ganzen Flügel verloren. Ihre Anzeige zeigte eindeutlich, dass sie Treffer eingesteckt hatte. Der zweite Balken des hinteren Schilds hatte eine gelbe Färbung angenommen. Ja, klar. Das war die 181. Squadron. Etwas Energie von den Lasern abgepumpt und weiter. „Schilde der TERMINATOR sind unten.“, gab Loyal durch. „Leute, ich könnte etwas Hilfe gebrauchen.“ Hobbie hatte sich ein Trio TIEs eingefangen, Interceptor von der 181. und zwei normale Fighter. „Kurs Komma 1.“, gab Sunrider zurück und ging gleich auf Abfangkurs. Hobbie hatte schon die Schilde durch seine Laser gestärkt und versuchte mit etwas zusätzlicher Geschwindigkeit abzuhauen. Jetzt drehte er ab als Sunrider ihm entgegen kam und ihre Schüsse gingen glatt unter seinem Schild hindurch, in beide verfolgende Fighter. Doch der Interceptor drehte genau ab um diesem Frontalgegenangrif zu entgehen. „Die sind verdammt gut.“, gab Wasp durch. „Sind ja auch unsere Gegenstücke.“, notierte Loyal. Sunrider notierte einige neue Signale. Nicht nur hatte jetzt sich auch noch Vader direkt eingeschaltet, es erschienen auch noch drei neue Großkampfschiffe.

Diese drei neuen Schiffe waren alle nach alten Sith-Lords benannt: MARKA RAGNOS, EXAR KUN, DARTH BANE. Und alle waren um einiges vergößterte und pechschwarze Versionen der Sternzerstörer.

„Gebe Signal an Renegade-Flight.“, kommentierte Sunrider die nur. „Wir wollen doch nicht den ganzen Spaß für uns horten.“

Nur knappe dreißig Sekunden später schossen die restlichen Flieger der Rogue Squadron in das Geschehen. Die freuten sich im ersten Moment gar nicht. „Also, ich glaube, wir müssen mal mit den Cheffes plaudern.“, kam gleich ein Kommentar bezüglich dieser neuen Schiffe. „Dann gehen wir’s mal an!“, gab sie den Renegades durch. Trickster wüsste schon, wie er seine Leutchen verteilen musste.

Momentan ging Sunrider auf Abfangkurs einiger neuer Feindeinheiten. Kein Problem an sich, bis auf die schiere Masse. Ruhig atmete sie aus. Die Macht war hier auf ihrer Seite. Das Licht würde sie nicht verlassen. Also ran an den Speck. Gleich erst mal die Volldeppen zerpusten, die geschlossen auf sie zu kamen. „Renegade 9, an mein Hinterteil. Wir checken jetzt mal die Teile hier ab.“Loyal würde die anderen beiden Flügelmänner gut gebrauchen können. Trickster, Renegade Leader, hatte grade die zweite Hälfte seiner Truppe auf Angriffskurs auf die beiden letzten normalen Sternezrstörer geschickt und ließ der Rest zur Deckung Kleinmüll wegfegen.

Immerhin hatten die A-Wings, X-Wings und sogar Y-Wings dabei. Innerlich fluchte Sunrider kurz als sie bemerkte, dass Vader sich hinter einen ihrer Kameraden gesetzt hatte. „Rookie One, du hast da einen Asthmatiker im Nacken.“ Er sollte jetzt bloß schnell die Schilde nach hinten und da mit seinem A-Wing weg.

„Kann ihn nicht abschütteln!“, gab Rookie One durch. „Nicht mit mir.“, knurrte Sunrider selbstsicher und bestimmt. Sie würde nicht einen ihrer Schützlinge an den Blecheimer verlieren. Während Arthur den Kurs hielt konzentrierte sie sich auf die Macht und streckte ihre mentalen Fühler aus, wie man diese Situation jetzt am besten regeln konnte. Rookie One, geboren auf Tatooine, war auch nicht gerade schwach in der Macht. „Gib dich der Macht hin.“, flüsterte sie leise, fast schon unhörbar. Doch der Knirps schien es trotzdem mitzubekommen. Vor ihrem geistigen Auge konnte Sunrider es sehen, wie Rookie One gerade so im letzten Augenblick einem Laserschuss von Vader auswich und mit einer heftigen Rollentirade zwei feindliche Raketen dazu brachte, sich gegenseitig in die Quere zu kommen. Mit zwei kalt gelenkten Torpedos schaffte Sunrider es endlich, Vader den Schild unterm Hintern wegzublasen. Nur leider wich er ihren gleich darauf folgenden Laserschüssen aus. Spätestens jetzt musste er wissen, mit wem er es hier zu tun hatte. Einigen von den Typen die den TODESSTERN zerbombt hatten und ganz speziell ihr, die ihn da so in Rage gebracht hatte.

„Womp Rat an Rogue Leader. Bodentruppen ausgeschaltet, Zivilverluste minimal.”, hörte sie jetzt.

„Verstanden, Womp Rat. Status?“, hakte sie gleich nach, in Sorge um ihre Leute.

„Alles im grünen Bereich. Wir kommen zurück.“ Biggs schien ja richtig gut drauf zu sein. „Können euch hier oben gut gebrauchen. Wir haben sogar die Renegades eingeladen.“ „Skywalker und Gand freuen sich schon auf die Party.“, lachte Womp Rat. Gerade da zog Sunrider ein Manöver durch, das sie nicht mehr ganz gebacken aussehen ließ, sie aber effektiv rückwärts fliegen ließ und damit Vader zwei Torpedos in die Flugbahn ballerte. Mann, hier oben war ja soviel los, dass man gar nicht mehr daneben schießen konnte! Kommentierte jedenfalls einer ihrer Freunde.

Inzwischen waren bereits die drei ISZ und die meisten Begleitschiffe, inklusive einem Großteil der Jäger, nicht mehr der Rede wert. Lag vielleicht auch daran, dass eine Fregatte heftig vom Kurs abgekommen und gleich einem dieser Über-Sternzerstörer die Brücke demoliert hatte. Einer der Angriffskreuzer war vom Schwerkraftfeld Tatooines erfasst worden und verglühte grade noch in der Atmosphäre. „Ja, ja, JAAA!!!“, jubelte Blacklight, Wedge, fast ekstatisch. Mit Horseback, Manyarms und Double hatte er es tatsächlich geschafft, einen der schwarzen Kästen auszuschalten. Man konnte richtig sehen, wie der vom Kurs abdriftete. Ausgerechnet Richtung Tatooine. „Schilde der EXAR KUN versagen.“ Damit war nur noch die MARKA RAGNOS ein Problem. Und um der ganzen Sache noch die Krone aufzusetzen erschien da auch noch die INDEPENDENCE plus Begleitschiffe.

Vader konnte gar nicht anders als den Schwanz einzukneifen und abzuhauen.
 

Yeah, yeah, yeah! Mann, die konnten sich echt freuen. Nur leider war das nicht von längerer Dauer. Crix Madine betrat den Hangar. „Neuer Auftrag.“, gab der Chef der Allianz-Spezialeinheiten leicht seufzend und doch auch lächelnd von sich. „Ich brauche vier Piloten, die ein vermisstes Schiff suchen.“

„Luke, Biggs, Rookie One.“, winkte Jessica nur mit der Hand. Die drei Sandflöhe durften gleich wieder ran. Also, worum ging’s?

„Die ROGUE SHADOW sollte eine wichtige Lieferung durchführen.“ Jessica hob eine Augenbraue. „Das war doch das Schiff von…“ Madine nickte. „Wir haben den Kontakt nahe Maridun verloren. Ihr müsst sie unbedingt finden.“ Ging klar. „Was ist so besonders an der ROGUE SHADOW?“, fragte Rookie One bevor sie in den Hyperraum sprangen. „Die ROGUE SHADOW war Galen Marek’s Schiff.“, war Sunrider’s einfache Antwort. Außerdem wurde die SHADOW von Juno Eclipse geflogen. Die drei Sandflöhe wurden still. „Also sind wir es ihm schuldig, sein Schiff, seine Freundin und seinen Droiden-Kumpel heil heim zu bringen.“

„Aye!“
 

Kaum waren sie aus dem Hyperraum gesprungen, sahen sie auch schon den bewaldeten Planeten auf elf Uhr.

„Laut dem Geheimdienst soll hier ein Stützpunkt des Imperiums aufgebaut worden sein.“ Eine Infiltrationsmission also. „Wenn wir Pech haben, ja.“
 

„Sensoren zeigen Ionenspuren und Trümmer.“, meldete Biggs schon sekunden nachdem sie aus dem Hyperraum in den Normalraum zurückgefallen waren. „Wie’s aussieht gab’s hier also einen Kampf.“, summierte Jessica es auf. Überreste von TIEs und die ausgebrannte Hülle eines Entertransporters befanden sich in einem gerade so stabilen Orbit um den Planeten. „Sieht nicht gut aus.“, seufzte Rookie One. Mussten sie wohl wirklich runter auf den Planeten. Außerdem hing ein Skyhook hier im Orbit, praktisch eine am Planetenboden verankerte Raumstation. „Empfange Notsignal der SHADOW.“, gab Luke durch. „Okay, Leute. Wir gehen in etwas Entfernung runter. Luke, nimm Biggs und landet südlich vom Notsignal.“ Jessica und Rookie One würden nordöstlich davon landen. Und alle vier würden drauf schauen, ihre Flieger zu verstecken. „Passt auch mit den Astromechs auf.“, warnte Jessica sie noch, als sie ihre X-Flügel zusammen schlossen um endlich da unten zu landen. Glücklicherweise hatten sie Tarnkleidung eingepackt. „Okay, Sandhüpfer.“ Außerdem konnten sie mit den Repulsoren ihre X-Wings toll parken und damit auch gut verstecken.

„Okay, Sandfloh. Schauen wir uns das mal an.“ Leise und vorsichtig. Arthur kam natürlich mit, damit sie eine verlässliche Sensoranlage hatten. Eigentlich war ein netter Waldlauf, wenn man von dem leicht schweren Gepäck absah. „Weißt du jetzt, wieso ich euch alle täglich laufen lasse?“, gab Jessica in einem leicht scherzhaften Ton von sich, doch Rookie One war sich des Ernsts der Aussage bewusst. Ohne das von ihr angesagte Training hätten sie schon länger ziemlich alt ausgesehen. Hatte auch Wedge schon zugegeben. Jetzt lagen sie auf der Lauer, das Spezialschiff in Sicht. Die ROGUE SHADOW hatte einen längeren Körper mit einem mittig im Bug angesetzten Cockpit, auf einer Seite zwei langezogene Solarpaneele und auf der anderen eine größere Waffengondel. „Sieht ziemlich ramponiert aus.“, notierte Jessica die Schäden an dem Schiff. An einigen Stellen kokelte es, hatte definitive Einschusslöcher und war stellenweise von heißem Plasma rußgeschwärzt. „Sunrider, wir sehen euch.“, teilte Luke ihnen von der anderen Seite der kleinen Tallichtung per Comlink mit. „ Ditto.“ Jessica schmunzelte etwas. Das hier war die perfekte Gelegenheit für Luke, etwas an seinen Techniken als Jedi zu feilen. Sie hatte ihm schon- als Pilotin und Commander- erklärt, was es mit einigen Grundlagen auf sich hatte. Beispielsweise dem Force-Jump, Force-Speed, Force-Push, Force-Pull und dem Force-Sense auf sich hatte. Mit Push und Pull konnte er Objekte bewegen, was letztendlich im heutzutage fast schon legendären Lichtschwertwurf oder dem Force-Choke kulminierte. Der Force-Sense sollte es einem Jedi erlauben, lebende Objekte durch ihre Aura der Macht wahrzunehmen. War hier für Jessica besonders praktisch. Die Sturmtruppen und Offiziere da unten waren für sie damit locker als feindlich gesinnt erkennbar. Sie konnte mit ein wenig Konzentration sogar die Heinis im Inneren des Schiffs über ihre Aura sehen. „Ihr Deppen seid ja so was von im Arsch.“ Leider war Captain Eclipse nicht mehr an Bord. „Wär’ ja auch zu schön gewesen.“ Die hatten sie garantiert schon in die Basis gebracht und waren dabei, sie zu foltern. „Okay, Leute. Suchen wir die Basis und holen Juno Eclipse da raus.“ Trotzdem mussten sie wohl oder übel doch noch ins Schiff. Vielleicht war ja PROXY, Galen’s Droide, noch da drin. Soweit Jessica von den Cheffs erfahren hatte, war PROXY ursprünglich ein Attentats und Informations Droide. Er war für Galen zum Training und zur Information über Ziele gedacht gewesen. Praktisch konnte er mit seinen Holo-Projektoren und anderen Eigenheiten jedes in seiner Datenbank gespeicherte Wesen bis aufs kleinste Detail genau nachbilden, inklusive Kampfstilen und bekannten Eigenheiten. Solange sie so groß wie er oder größer waren. Auf Corellia, bei der Unterzeichnung der ursprünglichen Allianz-Charta, hatet er nach Vader’s Überfall Galen sogar unter Einsatz seines eigenen Lebens- getarnt als Obi-Wan Kenobi- gerettet. Es war nur der Macht und den Technikern der Widerständler zu verdanken, dass PROXY heute noch lief. So hatten sie heute auch eine genaue Aufzeichnung der Gründung der Allianz. „Obacht. Die Offiziere hauen wieder ab.“ Blieben nur sechs Sturmtruppler zurück. vier außen und zwei drinnen. Okay, kein Problem. „Rookie One, Arthur. Wenn wir das Schiff haben, seht ihr zu, dass es hier weg kommen kann.” Roger. Es war immerhin das Schiff von Galen Marek. Da gab es einfach keine Zweifel.
 

Jessica überhnam des ersten Angriff. Von einem höher gelegenen Ast sprang sie mit Anlauf in Richtung des Schiffs und landete gerade so auf der Waffengondel, wo sie sich gleich flach hin warf um zum Heck zu krabbeln. Die zwei Troopers hier hatten den schweren Fehler begangen, so dicht beieinander zu stehen. So hatten sie gar keine Chance als Jessica runter sprang. „Hm?“ „Hast du was gehört?“ Die beiden Typen vorne trauten sich nach hinten. Dem ersten verpasste Jessica eine Faust in die Halsgegend, nahm ihn in einen Schwitzkasten und rammte ihn gegen das Schiff. Gleich darauf lernte der zweite ihre Hacke kennen. Aber bevor der landete schnappte sie seinen Fuß und schleuderte ihn mit Hilfe der Macht einmal über sich und gegen den Boden, dann gleich noch mal auf die andere Seite und schließlich gegen das Schiff.

„Autsch.“, kommenteirte Luke die sechs Sturmtruppler als sie gleich darauf anfingen, das Schiff zu durchsuchen. Meditationskammer, kleiner Schlafraum, Frachtraum mit Werkbank und das Cockpit. Im Frachtraum fanden sie einen recht ungewöhnlich aussehenden Droiden, deaktiviert. Schädelloser Kopf, praktisch nur mit Gesicht, verdünnte Arme und Beine und etwas schmaler Körper. „Das ist PROXY.“, erahnte Jessica und wenn sie das richtig interpretierte würde er hier… Bingo! „So, du bist also PROXY. Wir sind von der Rogue Squadron der Allianz.” Der Droide stand auf und grüßte höflich. „Könntest du uns sagen was passiert ist?“ Kurzum: Antriebsfehler durch einen Kampf und dann hier auf die Penner gestoßen. „Mistress Eclipse muss mich deaktiviert haben.“, vermutete PROXY. Aber wieso? „Sie wollte wahrscheinlich die Daten schützen.“, äußerte Luke seine Vermutung. „Hast du die Daten gespeichert weswegen ihr unterwegs wart?“, hakte Jessica nach. PROXY nickte. Alles klar, dann hatte sie die aus dem Schiff gelöscht damit nur PROXY’s Backup übrig war. „Okay, dann kopierst du die Daten besser zu Arthur und ihr beiden Droiden versucht mit Rookie One das Schiff wieder halbwegs flott zu kriegen.“ Zu den beiden anderen Piloten gewandt: „Und wir drei Hübschen gehen jetzt mal eine imperiale Basis aufmischen.“ Wie fies sie grinsen konnte. „Möglicherweise könnte ich helfen.“, erklärte PROXY sich bereit und projezierte ein Hologramm zwischen die Piloten, welches das angestrebte Areal zeigte. „Hintereingang.“, wies Jessica ihre Kameraden darauf hin. „Achten Sie bitte auch auf die weniger freundlichen Eingeborenen.“, warnte PROXY die drei noch bevor sie die SHADOW verließen.

Amanin, groß gewachsene Wesen mitlangen Armen und breiten Körpern, um den Kopf hatten sie fast einen Hautkranz wie Kobras und besaßen menschenähnliche Gesichter mit rötlichen Augen. Außerdem schwangen die normalerweise mit ihren Klauen zwischen den Ästen der Bäume.
 

Nur leider kam es nicht ganz so, wie es sollte.

Jessica zuckte und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Sie versuchte ihre Augen abzuwenden als das Schott laut krachend aufschlug und einen fetten Strahl an Licht in den ansonsten pechschwarzen Raum ließ. Beinahe sofort wurde auch diese Lichtquelle von drei großen Männern verdeckt, welche die Verhörzelle betraten. Das Schott knallte lautstark wieder zu und Jessica versuchte, sich auf ihrem Gefängnissitz zu bewegen.

Sie blinzelte rapide als ihre Augen sich wieder an die Dunekelheit gewöhnten. Wie gut nur, dass sie auch etwas mit ihren Sinnen trainiert hatte, zusätzlich zu ihrem sonstigen Training. Zwei der Männer waren Sturmtruppler, der dritte ein Offizier in grauer Kleidung die nicht viel ausdrückte, außer dass er recht kurz und dünn geraten war. Eben dieser Offizier ging fast schon genüsslich zu einem einfachen Metalltisch am einen Ende des Raums und setzte sich dahinter, sie total ignorierend als er etwas wie einen Aktenkoffer öffnete. <Alles klar.> Der würde sie verhören, keine Frage. Also jetzt an die Macht denken und die geistigen Fühler ausstecken. Einer der beiden Soldaten wollte jetzt lieber wo ganz anders sein während der zweite recht gelangweilt war. Offenbar hatte er das schon öfters mitgemacht. Dabei war der Offizier eine ganz andere Angelegenheit. Auch wenn es nicht so aussah, war er doch völlig auf sie fixiert, fast schon so als ob er alles andere ausblenden würde. Sein Geist war mit Neugier und Hass gefüllt, verschnürt mit konstanter Wut.

„So, Sie sind hier wohl der Chef, was?“, fragte sie fast schon cool, die Gedanken des Typen wieder ausblendend.

Sie brauchte das auch nicht um den kurzen Ausdruck der Wut von ihm wahrzunehmen, auch wenn er nicht mal mit dem Augenlied zuckte. Für einige weitere Momente fummelte er noch in dem Aktenkoffer rum, wandte sich dann aber doch finalerweise Jessica zu. „Es tut mir Leid wenn ich Sie habe warten lassen.“, tat er richtig nett und freundlich. Innerlich hätte Jessica fast gelacht. „Man muss ja schließlich auch die kleinsten Details beachten, ich vermute, dass Sie das verstehen.” „Natürlich.“ Jessica nickte cool. „Man kann solche Dinge ja nicht dem Fußvolk überlassen.“ Kurzer Blick zu den Sturmtrupplern. Wie hieß er denn? „Sie können mich Corbus nennen.“ Aber jetzt Schluss mit den Nettigkeiten und zum Geschäftlichen. „Ich denke, Sie befinden sich in einer etwas verzwickten Lage.“ Sie wollte kurz sprechen, seine Hand unterbach sie aber sofort. „Oh, nichts weltbewegendes, soviel kann ich Ihnen versichern. Aber Sie können sich sicher vorstellen wie die Regierung ist. Jedes kleinste Detail muss beachtet werden.“ „Natürlich.“

„Sehen Sie, wir hatten da ein kleines Problem. Ihre Biodaten sind nicht in der imperialen Datenbank. Also muss ich leider advon ausgehen, dass Sie nicht existieren.“ Ups.

„Nun, da dürfte sich wohl ein kleiner Widerspruch ergeben. Ich sitze hier, nicht?“, gab sie freundlich retour, sogar lächelnd. Er lächelte zurück. „Natürlich.“ Jessica hatte das unmissverständliche Gefühl, dass er das nicht oft tat und dann auch nur mit gutem Grund. „Und dennoch haben Sie und ihre Freunde keine Bürgerausweise, was an sich schon ein Verbrechen darstellt. Und eine andere Lady, die wir hier vor nicht allzu langer Zeit aufgegriffen haben war im Besitz einer gefälschten Identität.“ Was noch schlimmer war. „Außerdem finden sich Ihre Fingerabdrücke nicht in der imperialen Datenbank. Es gibt zusätzlich auch keinerlei Übereinstimmung mit Signaturen irgendeiner bekannten Spezies.“ Großartig. Hätte sie sich eigentlich ja auch denken können. In der Föderation war ein Mischlingsstatus praktisch überhaupt nicht beachtenswert. Man hatte ihr aber immer gesagt, sie hätte die Hände ihres Vaters. Wohl eine ziemlich überraschende DNA für diese Penner hier. „Also verbleiben wir mit einigen interessanten Fragen.“ Corbus lehnte sich etwas nach vorne, sein Blick sie geradezu durchbohrend. „Wer sind Sie? Welcher Spezies gehören Sie an? Und wie kommen Sie und Ihre Freunde auf einen gesperrten Planeten?“

„Mein Name ist Rosha Jolinar, ich bin El-Aurianerin.“ El-Aurianerin? Nie was von gehört. “Werden Sie schlecht El-Auria wurde vor langer Zeit vernichtet.“ Musste sie nicht mal für lügen. „Vernichtet?“ Das interessierte Corbus natürlich. Jessica nickte. „Vor langer Zeit. Von uns haben nicht genug überlebt um einen Kreuzer zu füllen.“ „Und wer hat Ihr Volk vernichtet?“ Corbus glaubte das nicht, keine Frage. Die Geschichte war zu einfach.“ „Die Borg.“ Der Hass, der in Jessica’s Augen brannte und in ihrer Stimme triefte, war echt.

Aber trotzdem half es nicht viel.

Keine fünf Minuten später hatte Corbus genug von ihrer Story.

„Sie machen einen großen Fehler.“, warnte Jessica ihn noch, leicht flehend. Sie konnte den Zorn hinter seinen Augen brennen spüren und wurde still. Der Typ war ein Pulverfass. Irgendwie zu lügen würde nur seine Lunte anstecken. Und nicht zu antworten wär’ wohl genauso schlimm. „Wollen Sie wirklich bei Ihrer Aussage bleiben?“, hakte Corbus noch mal nach. Jessica sah auf den Boden. Er hatte eindeutig zu den Soldaten gestikuliert. Ihre Rüstungssohlen klackten auf dem Metallboden als sie rüber kamen. Sie rissen Jessica hart vom Stuhl und kickten ihn weg. Corbus kam um den Tisch herum und hielt etwas in der Hand, das wie ein Skalpell aussah, jedoch kaum wahrnehmbar summte. „Wissen Sie, generell bevorzuge ich Drogen in Situationen wie dieser.“ In weniger als fünf Sekunden hatten die beiden Soldaten ihr sämtliche Kleidung vom Leib gerissen und ihre Handgelenke in die an der Decke angebrachten Magnaschellen gefesselt. Offenbar wollte er mit ihrer Alien-Physiologie nicht riskieren, dass die Drogen nicht wirken konnten. Er bewegte das Vibro-Skalpel vor ihrem Gesicht zu den Seiten, näher und näher. Einer der Soldaten packte ihre Haare und riss ihren Kopf nach hinten. „Nehmen Sie mich beim Wort, Miss Jolinar. Jetzt wäre es an der Zeit, die Wahrheit zu sagen.“ <Jetzt weiß ich wie Jean-Luc sich gefühlt haben muss als Madred ihn so fertig gemacht hat.> Daran dachte Jessica als das Vibro-Skalpell durch die Haut ihrer Wange drückte.
 

Als Jessica wieder zu sich kam war ihr bitterkalt. Der Boden under ihrem Körper war hart und glatt. Plaststahl, klar. Ein leichtes Lächeln wagte sich auf ihre Lippen. <Ihr Penner seid ja so was von tot.> Der Schmerz kam aus jeder einzelnen Zelle ihres Körpers als sie sich aufsetzen wollte. Fast wie aus weiter Ferne hörte sie ein Wimmern. Es dauerte mehrere Minuten biss sie begriff, dass sie selbst es war, die da so heulte, wie ein Baby zusammengekauert auf dem Boden. Ihre Tränen brannten hart in den Wunden auf ihrem Gesicht. Aber die Erinnerungen an die Folter brannten noch heißer in ihrem Geist.

Gerade da öffnete das Schott sich wieder und Corbus betrat den Raum, wieder in Begleitung zweier Soldaten.

„Oh, hallo.“ Der Typ war einfach nur krank. „Wie fühlen wir uns heute denn?“ Am liebten hätte sie diesem Arschloch per Macht die Eier abgerissen und in sein verlogenes Maul gestopft. Aber das würde noch warten.

War sie heute kooperativer? „Bitte.“ Ihre Stimme zitterte vor Schmerzen und Verzweiflung. Wie konnte das nur sein? Sie war eine so starke Kämpferin und Person und jetzt? Was war jetzt? Schon beim Anblick des Vibro-Skalpells rastete sie fast vor Angst aus. Er blieb ganz cool. „Miss Jolinar. Ich möchte Sie bitten mich zu verstehen. Meine Vorgesetzten verlangen Antworten zu ihren Fragen und es interessiert sie überhaupt nicht, wie lange es dauert. Tage, Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre.“ Sie kontne also brav sein und ihm wahrheitsgemäß antworten oder sie müssten wohl zu härteren Mitteln greifen. Härter als das? Hier praktisch wie Fleisch von der Decke baumelnd, die Zehenspitzen gerade so auf dem Boden und das Gesicht blutig zerkratzt?

„Mein Name ist Rosha Jolinar, ich bin El-Aurianerin. Meine Welt wurde vor vielen Jahren von den Borg vernichtet und mein Volk fast ausgelöscht.“ Sie hatte sich wieder etwas gefangen.

„Wenn die Borg den Rest der Galaxis finden- und das werden sie- dann werden Sie sich wünschen…“

Ihr blieb nur eines zu sagen: „Lieber tot als Borg.“
 

Nicht viel später bekam Jessica nur über die Macht mit, wie sie ungemütlich über den Boden geschleift und in eine Zelle geworfen wurde. Der Raum war nicht mal groß genug um sich richtig auszustrecken. Eine Seite surrte vor einem Kraftfeld, praktisch die ganze Seite. Und die Decke war auch ein Kraftfeld.

Gegenüber der ‚Tür’ befand sich eine schmale Liege auf die man kaum sitzen konnte. Es tat ihr höllisch weh, als Jessica sich aufrichtete. Doch die Macht würde sie heilen. Gerade genug, dass sie hier raus konnte. „Yo, alles klar?”, fragte sie die Frau in der Zelle ihr gegenüber. Blond, blauäugig und genauso nackt wie sie. „Wer sind sie?“, wagte diese Frau zu fragen. Sie war vielleicht ein klein wenig jünger als Jessica. „Sunrider, Rogue Squadron.“, erwiderte Jessica mit einem Lächeln. „Und meine Freunde und ich werden Sie hier raus holen, Juno Eclipse.“ Man sah den Schreck praktisch in roter Farbe auf ihrem Gesicht stehen. Jessica blieb trotzdem cool und setzte sich auf den Boden, tief ausatmend für die nötige Konzentration. Für das was sie vorhatte, brauchte sie nur einen kleinen Ansatz. Bingo. Die Macht hatte sich in die Energieströhme des Kraftfelds gehackt. Eine kleine Überlastung und das rötliche Energiefeld verblasste mit funkensprühenden Aggregaten. „Bin gleich wieder zurück.“, meinte Jessica zu Captain Eclipse und kletterte schnell die drei Meter bis zum oberen Rand ihrer Zelle. Gleich darauf flog ein Sturmtruppler in den Schacht zwischen den Zellen, Sekunden bevor die Energiefelder alle verblassten. „Darf ich bitten?“ Mit den Worten kam Jessica mit der kleinen Aufzugsplattform runter, sich grade den Body eines der Sturmtruppler anziehend.

„Sunrider, Anführerin der Rogue Squadron der Allianz der Rebellen. Wir sind hier um Sie heim zu bringen, Juno Eclipse.“ Aber erst mal mussten sie hier raus. Das hier war eine wahre Festung. Also brauchte wohl auch Juno Eclipse eine Waffe. Ein anderes Problem war, dass sie die Dunkle Seite hier auf der Basis fühlen konnte. Ein Inquisitor? Oder eine Hand des Imperators? Nicht gut. <Garantiert wegen Luke’s Lichtschwert.> Musste sie auch noch Luke und Biggs hier raus hauen.> Hinter der Tür nach draußen schien niemand zu sein, gut. Also ließ Jessica Juno die Tür öffnen während sie mit einem Hechtsprung und seitlicher Rolle die beiden Blastergewehre feuerte um zwei Truppler in nicht weiter Ferne abzumurksen. Einen kurzen Sprint später war sie schon fast beim nächsten Gebäude, doch da kamen ein halbes Dutzend Sturmtruppler raus. Keine Chance als sich hart von diesem Laternenpfahl abzustoßen, mit einer Rückwärtsrolle hoch an der Außenwand des Gefängnistrakts zu kleben und sie mit einer eingesprungenen Spiraldrehung und Push zu Boden zu drücken um sie außer Gefecht zu setzen. Wieder auf dem Boden sammelte sie schnell die Magazine ein und warf sich zwei Ausrüstungsgürtel über. „Los!“, rief sie Eclipse zu, schon ins Gebäude eindringend. Links war ein Barrierefeld aufgebaut, sie lief also gleich an der Wand rauf und machte an einer Deckenverstrebung einen Satz in die Richtung um die beiden weiß gepanzerten Deppen samt ihrem Offizier und die beiden Generatoren zu zertöppern. In die Richtung ging’s wahrscheinlich auch weiter, war aber alles abgeriegelt. Zwei Schüsse später kam Juno Eclipse an, mit einer Codekarte und einem Sicherheitszylinder eines Offiziers. „Alarm! Wir haben zwei flüchtige Gefangene!“ Der Boss hier wollte sie sofort tot sehen, wenn möglich. Die Penner hier hatten doch echt keine Chance. Nicht gegen die Macht, auch wenn Jessica momentan kein Schwert oder Lichtschwert hatte. Ein Jedi brauchte keine Waffe um ein Jedi zu sein. Er wurde durch die Macht definiert, nicht durch das Schwert. Durch die einzig mögliche Tür mit der Codekarte in einen Lagerraum. Rechts war gleich ein Typ in einem Hazard-Suit mit einem Helm ähnlich von TIE-Piloten der Flog gleich über einen hohen Stapel an Kisten während Juno zu dem halb offenen Frachtaufzug hinter ihm lief. „Keine Energie!“ Da duckte sie sich schon under Blasterfeuer hinter einen Container. Noch so ein Typ, aber da war Jessica schneller, packte ihn am Kragen, rannte die Wand da hoch und warf den Penner gegen seinen dort an einigen Kontrollen stehenden Kollegen. „Jetzt hat er wieder Saft.“ Oben war gleich wieder so ein Typ vor einigen Regalen, die ‚rein zufällig’ direkt auf ihn fielen. Nur zwei Türen weiter war schon das Büro vom hiesigen Ober-Deppen. Richtig pompös und geräumig. Ein großer achteckiger Saal mit einer Fensterfront und einem Ganz zu einer weiteren Fensterfront dahinter. Durch letztere flogen gleich mal einige Sturmtruppler während Juno die Sicherheitsblockade aufhob und sich an einer Überwachungskonsole zu schaffen machte. „Das sind sie!“, rief Jessica aus als sie Luke und Biggs zusammen mit einem imperialen Offizier in einer dunklen Zelle fanden. „Der Knirps da hat den TODESSTERN in die Luft gejagt.“, kommentierte sie den Fragenden Blick von Captain Eclipse.
 

Nach knapp fünf Minuten fanden sie sich in einem Schießstand wieder, nur ein Schott trennte sie von einigen Soldaten und dem sicheren Tod. Jessica grinste bloß und legte einen Schalter um, gleich darauf mit dem schweren E-Web-Blaster auf die Wand da feuernd. Einige Energiekabel explodierten und legten einen Weg nach draußen frei. Juno feuerte auf die da anrückenden Sturmtruppler während Jessica mit einem Schützen auf einer höher gelegenen Plattform zu tun hatte. Der riss blöde die Augen auf als die Rebellin kurz mal einen seitlichen Wall-Walk hinlegte und ihn per Macht über den ganzen Platz zu einem höher gelegenen Steg schmiss wo er gleich einige weitere Sturmtruppler umfegte, die grade hatten einen E-Web bereit machen wollen.

Nur leider nützte das ganze Können nicht viel, als sie nur Sekunden später von drei AT-STs umzingelt waren. Das Heulen eines Swoop-Antriebs ließ sie jedoch grinsen und Eclipse auf den Boden drücken. Ein Schatten fegte kurz über sie und krachte in den mittleren der drei Chicken-Walker. „Yo, Sunrider!“, rief ausgerechnet Rookie One von dieser höheren Plattform. „Ich dachte mir, dass ihr Hilfe gebrauchen könnt!“ Außerdem warf er ihr einen schmalen, länglichen Zylinder hinunter. „PROXY hatte das noch bei sich!“ Zufrieden grinste Jessica als das Zischen erklang, das von der Aktivierung eines Lichtschwerts kündigte. Bläulich-weiß.

„Yo, Grünschnabel! Kümmer’ dich um die Lady hier! Ich hol’ noch kurz Biggs und Luke raus!“ Glücklicherweise hatten sie jetzt auch schon wieder einen Comlink. „Die haben unsre Flieger zerbombt.“, meldete Rookie One gleich. Wenigstens hatten’s die Droiden überlebt. Die ROGUE SHADOW hatten sie sogar wieder tarnen können, wenn auch nur kurzfristig. Grade plärrte ein Ansager Befehle die Sicherheitsstationen zu verstärken. Würde denen aber auch nix nützen. Dem zweiten AT-ST riss die Macht die Beine von den Hüftgelenken und ließ das Cockpitmodul den anderen Walker umhauen. Die fetten Tore zu diesem Hangar wurden mit einem Schlag nach innen geschleudert, laut krachend aus ihren Verankerungen reißend und schlugen gleich mal in zwei weitere AT-STs ein, die auch gleich unter heftigem Getöse in die Luft flogen. Der letzte Walker hier hatte zwei mächtige Kanonen an den Seiten. Aber Jessica nutzte die Chance um eine davon abzureißen und den Piloten um die Ohren zu hauen.
 

Nur kurz darauf fand Jessica sich schon in einem Hangar für TIEs wieder. Ein Gefühl in der Macht ließ sie zur Seite fahren und einige Flechettengeschosse mit dem Lichtschwert abwehren. Nur Sekundenbruchteile kam eine Gewehrgranate angeflogen, die sie aber per Macht in die Verankerungen eines TIEs trieb. „Gib auf, Rebellenabschaum!“, hörte sie jemanden großspurig befehlen. Sturmtruppler kamen jetzt sogar schon aus dieser Wartungshalle gerannt. Aber die wurden von fliegenden Solarpaneelen und Ersatzteilen platt gemacht. Als die anderen Heinis schreiend auseinander stieben mochte es einige noch wagen, auf Jessica zu feuern. Sie wich mit einem hohen Sprung einem Raketengeschoss aus und warf das Lichtschwert in die zweite Verankerung dieses einen TIEs, der auch gleich nach unten fiel und mit einer lauten Explosion einiges an Gegenwehr ausschaltete. Dagegen sprang Jessica rücktwärts auf einen Zugangssteg für die TIE-Piloten und setzte ihren Weg fort. „Alle verfügbaren Einheiten, haltet sie auf!“, plärrte es über Lautsprecher. „Sie brechen durch die Sicherheitsstationen!“
 

Endlich erreichte Jessica dann den Verhörtrakt, inzwischen hatte sie sogar Luke’s Lichtschwert gefunden. Dafür hatte sie aber jetzt so was von keinen Bock mehr auf diese Scheiße. Den einen anrückenden Truppen versperrte sie per Macht und Lichtschwertwurf das Schott, den anderen Pennern entriss sie mit einem Force-Pull alle Waffen und schmiss sie gegen die Wand. Einigen anderen Deppen weiter hinten in dem wabenförmigen, dunklen Gang schoss die Macht ein Bodengitter entegegen. „Und jetzt zu uns, Arschloch.“, wante sie sich endlich an den zuständigen Offizier in schwarzer Uniform. „Du machst jetzt hier brav alle Zellen auf.“

„Das werde ich nicht, Rebellenhure.“, erwiderte der Blödmann großkotzig. Obwohl sie ihn am Kragen gepackt hatte. „Okay, Volldepp. Ich hab’ mich von den Arrestzellen bis hier her durchgekämpft und werde wohl kaum aufhören meine Freunde hier raus zu holen, nur weil ein kleiner imperialer Speichellecker meint den Ober-Bösewicht raushängen lassen zu wollen.“ Also auf die harte Tour.

„Oy, Sandflöhe!“ Jessica hatte einfach mal kurz das Schott zu Luke’s und Biggs’ Verhörzelle mit dem einen Lichtschwert aufgesäbelt. Der Offizier da knutschte einfach kurz mal die Wand und sie hieb die Magna-Fesseln der beiden Kameraden mit einem einzigen Streich auf. „Ein Jedi verliert sein Lichtschwert nicht.“, ermahnte sie gleich Luke, ihm das seine reichend. Biggs kümmerte sich derweil um den Offizier. „Wer ist das?“, hakte Jessica also nach. „Tank.“, antwotete Biggs seufzend. Janek Sunber, von Tattoine. „Alter Kumpel also.“ Okay, okay. Nahmen sie ihn halt mit. Der Kerl hatte einfach nicht so viel Glück gehabt wie Biggs. „Luke, du hilfst mir, hier alle Zellen auf zu machen.“ Was!? Wenn sie schon hier waren, würden sie alle raus holen. „Okay, Leute!“, rief sie alle Gefangenen zur Ruhe auf. „Wir sind von der Rebelleallianz und holen euch hier raus!“ Nur kurz rüber in den Hangar und einen Shuttle geklaut. „Wir können hier sowieso nicht anders weg.“, erklärte sie ihren Kumpels. „Rookie One, wir kommen gleich mit einem Shuttle an, lass R2 und Arthur schon mal bereit machen.“ Beide R2s sollten auf den Shuttle, die SHADOW würde dann so zur Allianz heim kommen.
 

„Du spürst es.“, flüsterte Jessica Luke zu, als sie fast am Hangar angekommen waren. Die Kälte? Ja. Das große Schott glitt auf und gab den Blick auf eine schwarz verhüllte Gestalt frei. „Möchtegern-Sith.“, registrierte Jessica locker als der Typ sein blutrotes Lichtschwert aktivierte. Einige der Leute schrieen vor Angst, andere feuerten schon. Jessica hob eine Hand. „Luke, Biggs. Ihr bringt die Leute zum Shuttle. Vergesst nicht den Peilsender im oberen Flügel zu deaktivieren.“ War sie denn bescheuert? „Ich bin eine gute Schwertkämpferin, glaubt einfach an mich.“ Luke legte ihr noch eine Hand auf die Schulter. Klar, dass er nicht wollte, dass ihr was passierte wie Obi-Wan auf dem TODESSTERN. „Keine Sorge, das hier ist `ne Kleinigkeit. Bin dann gleich wieder bei euch.“

Der Gegner hatte ein von Narben zerschundenes Gesicht und Schulterpanzer, die seiner sowieso schon halb beindruckenden körperlichen Präsenz nur noch Nachruck verliehen. Ein Krieger mit jeder Faser seines Körpers. Dennoch griff der dunkle Jedi mit einem Force-Lightning an, geschürt durch die Dunkle Seite und den Hass. Jessica lachte nur kurz auf, ließ den Macht-Blitz in ihren Arm eintreten und beschrieb mit der anderen Hand einen weiten Bogen um das Ding gleich wieder postwendend zurück zu schicken. Noch während der Feind von der Power dahinter von den Füßen geholt wurde, startete er schon einen Angriff, die Spitze des blutroten Lichtschwerts auf Jessica’s Kehle gerichtet. Aber Jessica ließ sich zurück fallen und hieb mit ihrem geborgten Lichtschwert zu, nur knapp verfehlend. Der dunkle Jedi stieß sich nach einer Rolle gleich wieder von der nächsten festen Fläche ab für einen neuen Angriff. Diesmal wollte der Feind sie mit einem Push von den Füßen holen, bekam dafür aber einen heftigen Hieb in die Brust. Wieder wurde er fort geschleudert. Jetzt müsste er das wohl vorsichtiger angehen. Für Jessica war es leicht, hinter seinen Plan zu sehen. Während er sie umkreiste schnitt er alles in seinem Weg in kleine Stückchen. Dann schickte er sie auch schon in Richtung ihres Kopfs. Als Jessica dann angriff war sein Mantel schnell durchlöchert und zerfetzt und seine Schulterpanzer glühten noch von Treffern nach. Blaue und rote Energien trafend zischend und Funken sprühend aufeinander als die beiden Macht-Nutzer durch den Hangar kämpften. Schnell hatte der dunkle Jedi sie in einem Force-Choke. Aber damit hatte sie keine Probleme, ihre Lungen waren voll und sie hatte sich mit Force-Absorb teilweise dagegen geschützt. Eine Bewegung mit ihrer Hand später flog ein Swoop in Richtung des Feindes und traf ihn auch fast. Gut genug, dass er sie wieder los ließ. „Du kannst nicht gewinnen, Jedi-Schlampe!“, schrie der Gegner. „Nicht gegen einen Sith!“ Das typische Gelaber eben. „Sith!?“ Jessica musste fast lachen. „Wo? Du!?“ Der war kein Sith. Dunkler Jedi vielleicht, aber kein Sith. Er kannte garantiert nicht die echten Lehren der Sith, schon gar nicht den Kodex. „Heutzutage gibt es immer nur zwei Sith! Meister und Schüler!“ Der war keins von beidem. Außerdem betrogen und ermordeten die Sith immer einander. War nun mal so. Jessica zuckte mit den Schultern. „Gib’s auf. Der Kampf ist vorbei.“ Wenn er hier starb würde der Imperator auch bloß mit den Schultern zucken, ihn abhaken und seine nächste Hand schicken. Doch da griff er schon wieder an, ihre Klingen verhakten sich. Jessica hatte eine tolle Idee, sie verlagerte kurz ihr Gewicht und ließ ihr Lichtschwert deaktivieren. Dem heftigen Hieb des Feindes wich sie problemlos aus und säbelte ihm eine Hand ab. Das rote Lichtschwert nahm sie an sich. „Hat dir Palpatine eigentlich mal erzählt, wie er den früheren Senator von Naboo ermorden ließ? Oder wie er die Handelblockade von Naboo inszeniert hat um Oberster Kanzler zu werden? Oder die ganze Scheiße mit den Klonkriegen damit er die alleinige Macht haben, eine Armee befehligen und die Jedi auslöschen konnte? Oder hat er dir davon erzählt wie er seinen eigenen Meister umgebracht hat? Oder wie er seinen einen Schüler Darth Maul in den Tod geschickt hat, nur um ihn gleich durch einen stärkeren Heini zu ersetzen, Darth Tyranus, besser bekannt als Count Dooku? Oder wie er in der Schlacht von Coruscant Darth Tyranus ermorden ließ damit er schließlich an Darth Vader kommen konnte? Oder wie er damals die Separatisten dazu gebracht hatte, einen eigenen TODESSTERN zu konstruieren um von seinem über Despayre abzulenken?“ Die ganzen Penner hatten ja gar keine Ahnung, was für ein Arschloch Palpatine war. Der würde doch locker Millionen von Leuten auf irgendeinen Hinterwäldlerplaneten locken nur um ihre Lebensenergie zu schlürfen bevor er sich von einem Klonkörper in den Nächsten zappte um ewig über die Galaxis zu herrschen. „Wenn’s nach Palpatine ginge würde er alles Leben im Universum auslöschen und durch dämliche Genetikexperimente und Klone ersetzen, damit er der absolute Obermacker sein könnte.“ Wieder zuckte Jessica mit den Schultern. Dann wandte sich zu dem surrenden Schuttle im nächsten größeren Bereich. „Ist erledigt.“, kommentierte sie zu ihren Freunden als sie die Rampe hinter sich schloss. „Okay, wo wollt ihr Leutchen alle hin?“ Öh… darüber hatten sie eigentlich noch nicht wirklich nachgedacht. Dafür wussten sie aber alle, dass sie diesen Offizier am liebsten vermöbeln würden. „Lasst’s.“, meinet Jessica einfach. Sie setzte sich gegenüber dem Imp hin. „Tank, was sollte der Scheiß eigentlich?“, hakte Biggs nach. Offenbar hatte Rookie One es hingekriegt die Geschütze zu zerdeppern und zur SHADOW zurück zu kommen. „Ich bin ein Offizier des Imperiums.“, zischte Janek Sunber sauer und herablassend. „Ihr seid Verräter.“ „Wir sind alte Freunde aus Kindertagen, verdammt noch mal!“, regte Biggs sich auf. „Ganz ruhig, Womp Rat.“, beruhigte Jessica ihn und er setzte sich neben sie. „Du wolltest uns also wirklich umbringen.“, seufzte Biggs, den Kopf schüttelnd. „Wegen so einem Deppen der ganze Völker auslöschen lässt, Kriege inszeniert…“ Jessica meinte: „Palpatine und seinen Konsorten darf man nicht mal so weit trauen wie ich pinkeln kann.“ Sie landeten schon in der Nähe der SHADOW und Biggs ließ die Rampe runter damit R2 und Arthur hoch konnten. „Rookie One, wir sehen uns dann daheim.“, meinte sie noch durch eine Funkverbindung. „Gute Arbeit.“, fügte sie noch hinzu. Zu den Geretteten bemerkt: „Falls ihr es noch nicht gepeilt habt. Wir sind Piloten der Rogue Squadron. Und das sind die besten Piloten der Allianz. Der Typ vorne im Cockpit hat sogar den TODESSTERN über Yavin in die Luft gejagt.“ Die ganzen Leutchen glotzten nur oberdämlich. „Wo soll’s hingehen, Boss?“, rief Luke vom Cockpit. „Nar Shaddaa.“ Da konnte man wahrscheinlich am besten verschwinden, wenn man es wirklich wollte. „Ich denke nämlich nicht, dass irgendeiner von euch noch heim kann.” Nein, nicht wirklich. „Skywalker, Planänderung.“ Sie ging kurz ins Cockpit nach vorne. „Arthur, Kurs in die Nähe von Dunari’s.“
 

Nur leider war das gar nicht so einfach, mit einem dieser übergroßen, schwarzen Sternzerstörer im Orbit. „Datenbank identifiziert das Schiff als Prätor-Klasse.“, fanden sie es ganz schnell heraus. „Okay, Junge. Zeig mal, wie gut ihr beide zusammen fliegt.“ Sie brauchten ja bloß einen freien Hyperraumvektor. „Keine Sorge, Leute.“, hörten sie Rookie One über Com-Verbindung. Schon gingen die ersten TIEs in Flammen auf. Die ROGUE SHADOW war schon enttarnt und feuerte. Jessica konzentrierte sich und schoss die Trümmer durch die Solarpaneele des nächsten intakten TIEs. Sie konnte sich inzwischen einiges vorstellen. Beispielsweise einen Aufzugsschacht prakisch hoch fliegen und das obere, verglaste Ende nach allen Seiten explodieren lassen. Oder einen Walker in sich zusammen falten, wortwörtlich. Bei der Macht! Galen Marek hatte doch sogar einen Sternzerstörer über Raxus Prime vom Himmel geholt, nur mit der Macht! „Okay, wir haben’s geschafft!“ Die SHADOW verschwand im Hyperraum und nur Sekunden später sahen auch Luke und Jessica das vertraute Gewirr des Hyperraumtunnels.
 

Bald waren sie wieder im Normalraum

Da setzte Jessica schon an, Kontakt zum Bekannten herzustellen.

„Miss Woo, schön Sie zu sehen. Was kann ich denn für Sie tun, wehrte Geschäftspartnerin?“

„Wir hätten da einige Leutchen aufgegabelt, die nicht gerade gut auf das Imperium zu sprechend sind und jetzt…“ Oh, Dunari verstand schon. „Treffen wir uns?“ Auf jeden Fall.

Er übertrug schnell die Koordinaten für einen Treffpunkt. Na, glücklicherweise hatten sie die SHADOW noch neben sich. „Rookie One, bringst du die Koordinaten heim, damit die Rogues uns Deckung geben können?“ Verstanden. Dann hieß es jetzt also noch etwas warten.
 

„Keine Sorge, Leute. Ihr seid bald gut aufgehoben. Wir müssen nur noch entsprechende Vorkehrungen mit einem guten Freund treffen.“, teilte Jessica ihren Passagieren mit und lehnte sich relaxend in den Sitz des Copiloten zurück. In ihrem Geist hörte sie eine sanfte Männerstimme. „Danke.“ Dem Gefühl nach war es Galen. Rechtzeitig öffnete sie wieder ihre Augen. Luke hatte sie schon auf den Weg gebracht und jetzt fielen sie in den Normalraum zurück. Fast gleichzeitig tauchten auch neun Z-95 Headhunter auf. Vorgänger des X-Wings mit nur einem Flügelpaar und zwei Laserkanonen, dafür auch ohne Astromech-Einheit. Alter Billig-Krempel.

„Sieh nach, Luke.“, bat Jessica ihren Piloten. „Kannst du sie in der Machst spüren?“ Er musste sich fest konzentrieren, nickte dann aber leicht. Für ihn war das alles noch Neuland, aber er war gut auf dem Weg. „Woher weißt du soviel über die Macht, Boss?“, wagte er endlich zu fragen. „Auf meiner Heimatwelt gab es Lehren ähnlich der Jedi. Wir nannten das, was Jedi als Macht bezeichnen als Ki.“ War besonders gut gewesen für ihre Kampfausbildung. „Sonst könnte ich sicher auch nicht so gut mit einem Lichtschwert umgehen.“

Sie lächelte ihn an. „Weißt du, ich kenne zufällig den alten Jedi-Kodex.

Es gibt keine Emotionen, es gibt Frieden.

Es gibt keine Ignoranz, es gibt Wissen.

Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Ruhe.

Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie.

Es gibt keinen Tod, es gibt die Macht.“

Aber er musste sich daran erinnern, was Obi-Wan gesagt hatte.

Mit geschlossenen Augen erinnerte Luke sich daran.

„Jedi sich die Hüter des Friedens in der Galaxis.

Jedi nutzen ihre Kräfte um andere zu beschützen und zu verteidgen, niemals zum Angriff.

Jedi respektieren alles Leben, in jeglicher Form.

Jedi dienen anderen, regieren nicht über sie, für das Gute in der Galaxis.

Jedi streben danach sich durch Wissen und Training zu verbessern.“

„Vielleicht sollte das das Glaubensbekenntnis des neuen Ordens sein.“, kommentierte Jessica. „Neuer Orden?“ Davon war Luke total überrascht, perplex und vielleicht auch ein wenig eingeschüchtert.

„Sunrider, hier ist Renegade Flight.“, meldete Narra sich. Offenbar war Rookie One schon wieder dabei.

„Wir haben einen muurianischen Transporter auf den Schirmen.“ Das war die DEADMAN’S HAND.

„Seien Sie mir gegrüßt, Freunde. Wie ich sehe haben Sie gute Vorbereitungen getroffen.“ Er war ja auch mit einigen Cloakshape-Jägern angerückt. Narra hatte eine wichtige Mitteilung zu machen. „Sie sollten sich vielleicht etwas beeilen. Wir haben Informationen, dass die Imperiale Flotte an Toprawa ein Exempel statuieren will.“ Shit. Musste wohl die komplette Rogue Squadron ran.

„Okay, Leute. Euer nächster Trip ist da.“, begab Jessica sich wieder nach hinten. „Ihr könnt wieder ganz von vorne anfangen. Haltet euch also bitte aus dem großen Zeugs raus, ja?“ Und was, wenn sie das nicht wollten? „Werden wir ja sehen.“
 

Beim nächsten Sprung, direkt nach Toprawa, erzählte Jessica Luke einiges, was sie über Revan und die Verbannte wusste. Also von den Mandalorianischen Kriegen vor fast viertausend Jahren und den Sith-Krieg gleich danach. „Schließlich waren dann praktisch kaum Jedi übrig, nur ein paar. Jene, welche die Verbannte begleitet hatten, jene die Meister Revan begleitet hatten. Nur ihnen war es zu verdanken, dass der Orden in den nächsten viertausend Jahren wieder so erstarkte.“ Also konnte Luke das auch tun, wenn es auch schwer werden würde. „Doch du bist der Sohn eines der mächtigsten Jedi der Geschichte. Und du bist nicht alleine.“, bestärkte sie ihn. Nicht nur hatte er jetzt eine verdammt große Familie, da waren auch noch die ganzen Verbindungen, die er durch die Macht hatte. Außerdem hatte er einen großen Vorteil gegenüber dm ‚alten’ Orden. „Du kannst lieben.“ Nicht viel später musste sie bei einer Überlegung lachen. „Was ist?“, hakte Biggs nach.

„Einfach.“ Sie musste das einfach erzählen. „Passt auf.“ Luke und seine Freunde hatten sich ja an Bord des TODESSTERNS geschlichen und Leia gerettet. „Ihr habt doch gegen so viele Sturmtruppler gekämpft.“ Luke nickte bestätigend. „Und heute auch erst.“ Wieder nicken, diesmal von beiden Freunden. „Aber wie viele von denen haben echt mal getroffen?“ Luke als auch Biggs glotzten blöde. „Nein, ernsthaft. Das sind top ausgebildete Soldaten mit militärischen Waffen…“ Und wieso schaften die es dann nicht ein paar Rebellen zu treffen? Auf dem TODESSTERN ein Mädchen, einen Farmersjungen, einen Wookie und einen Schmuggler. Auf dem Planeten hatten sie wenigstens halbwegs genau getroffen, nur natürlich wieder keinen der Freunde. Das ließ sie alle herzhaft lachen.

„Luke, Galen Marek war nur wenig schwächer in der Macht als dein Vater.“, nannte Jessica dann die Wahrheit. „Und Meisterin Revan war in derselben Liga. Sie war Kraft. Wenn man sie ansah, war es fast als würde man direkt ins Herz der Macht sehen. Als militärische Befehlshaberin war sie dermaßen gut, dass ihre Taktiken und Strategien selbst die Besten dastehen ließ wie Amateure. Sogar Mandalore konnte nur gegen sie verlieren. Als Kriegerin war sie die absolute Spitze ihrer Zeit und Canderous Ordo, der nächste Mandalore kämpfte mit vollem Herzen an ihrer Seite gegen die Sith. Als Anführerin war sie unglaublich charismatisch, als Frau so verdammt anziehend. Sie beherrschte praktisch jede Sprache, jede Schrift innerhalb kürzester Zeit. Als Mechanikerin war sie dermaßen wunderbar, dass sie eigene höchst-effiziente Droiden entwarf. Als Swoop-Racer war sie einfach genial. Sie war der erste Mensch überhaupt ein solches Rennen zu gewinnen und sie machte sogar die damalige Meisterschaft um Längen klar. Alles durch die Macht und ihre inhärenten eigenen Talente.“

„Woher weißt du soviel über die damaligen Jedi?“, interessierte es Biggs. „Geschichte.“, war die einfache Antwort. „Liebe führt nicht zur dunklen Seite. Lust kan zu Rage und Furch führen und beide können kontrolliert werden, doch Lust ist nicht Liebe. Die Lust zu kontrollieren während man liebt, das hätten die alten Jedi lehren sollen, dass Liebe selbst die Dunkelheit bezwingen kann und nicht vderdammt.“ Auch wenn es verzweifelte Liebe gewesen war, die Vader in die Hände der Dunklen Seite getrieben hatte, so war es doch auch Liebe, welche ihn noch retten konnte. „Ihn?“ Biggs glaubte das nicht so recht. „Vader fiel nur der Dunkelheit anheim, weil die Jedi Liebe in ihrem Orden verboten hatten. Dabei hatte er seine Frau geliebt seit er sie über zehn Jahre vorher zum ersten Mal getroffen hatte. Im Geheimen hatten sie geheiratet. Doch Vader bekam durch die Macht Träume geschickt, die vom Tod seiner Frau bei Geburt ihres Kindes zeugten. Er wollte sie retten und Palpatine hatte ihn schon soweit gelockt, dass er ihm dienen würde um seine Frau zu retten. Doch gerade dieser Dienst führte dazu, dass die Dunkelheit Vader seine Frau fast umbringen ließ. Ihre Verzweiflung über seinen Taten und seinen Fall jedoch war es, die ihr den Lebenswillen genommen hatte. Auf Mustafar kämpfte Obi-Wan dann gegen ihn, damals fast noch komplett Mensch und besiegte ihn in den Lavafeldern.“ Deshalb trug er heute diese Rüstung. Ohne echte Arme und Beine, keine Lungen mehr und fast völlig verbrannt.

„Und dennoch kann die Liebe zu seiner Frau und seiner Familie ihn noch retten.“ Revan war gerettet worden, Revan hatte Ajunta Pall gerettet, Revan hatte Bastila Shan wieder ins Licht geholt. Liebe hatte Galen Marek gerettet. „Denkt daran, wenn ihr kämpft. Vielleicht können dadurch so viele Leute gerettet werden.“

Sie erzählte ihren ganzen Leuten die Geschichte von diesem kleinen Sklavenjungen der zwei Jedi in Not unter Einsatz seines Lebens half und sich in diese junge Königin verliebte.

Sie erzählte die Geschichte wie der Junge seine Mutter und seine Heimat verließ um Jedi zu werden.

Sie erzählte wie dieser junge Padawan Jahre später wieder auf diese Frau traf und sich noch mal verliebte.

Sie erzählte wie der Padawan seine Mutter suchte nur um sie in den Fängen eines Stamms Sandleute zu finden und mitzuerleben wie sie in seinen Armen starb.

Sie erzählte wie der Padawan und seine Frau ihre Liebe wegen der Jedi-Gesetze geheim halten mussten.

Sie erzählte wie der Jedi Meister werden wollte damit seien Ehe öffentlich werden konnte und er Zugriff auf die Archive und Hilfe anderer Meister haben könnte um seine Frau zu retten.

Sie erzählte von der Verzweiflung und dem Zorn und wie der Imperator sie sich zudiensten Machte.

Sie erzählte von den Plänen des Imperators und vom letzten Kampf zwischen Schüler und Obi-Wan auf Mustafar.

Sie erzählte vom bemitleidenswerten Schicksal des kleinen, selbstlosen Jungen der heute diese große, furchterregende Gestalt war.

„So fühlt es sich für Darth Vader an, für immer.

Das Licht in seinem Universum bringt Schmerz.

Das Licht brennt. Es wird immer brennen. Ein Teil von ihm wird immer auf schwarzem Sand liegen, neben einem See aus Feuer, während Flammen an seinem Fleisch nagen.

Er hört sich atmen. Es ist ein schwerer, zischender Atem und er kratzt an bereits wunden Nerven, aber er kann ihn nicht anhalten.

Er kannt ihn nicht anhalten, nicht einmal verlangsamen.

Er hat keine Lungen mehr. In seine Brust integrierte Mechanismen atmen für ihn.

Sie pumpen für immer Sauerstoff in sein Blut.

Jede Sekunde seines Lebens muss er in Hoffnungslosigkeit verbringen, sich immer daran erinnernd wie er seine Umwelt verraten und seine geliebte Frau ermordet hat.

Es ist nur die Maske die Furcht erregt. Dahinter befindet sich nur ein bemitleidenswerter kleiner Junge der dringend Hilfe braucht.“

Aber Vader hatte noch eine Chance. Es gibt noch diesen kleinen Jungen, tief vergraben durch die Dunkle Seite.

Es gab noch Hilfe für ihn. Einen kleinen Funken Hoffnung, dass vielleicht noch etwas von seiner Frau übrig war. Sein Kind, seine Kinder.

Jessica war sich nicht nur sicher- sie WUSSTE es einfach- dass im Augenblick der Entscheidung, sollten Palpatine und sein Kind einander gegenüberstehen, Vader, dass der kleine Junge, sein Kind und damit sich selbst retten würde. „Denn das ist was Eltern tun. Sie beschützen ihre Kinder.“

Jessica ermahnte ihre Kameraden. „Ihr dürft wütend sein, aber ihr dürft diese Wut nicht schüren.“ Das führte nur zur Dunklen Seite. Luke zitterte an den Kontrollen. Als er von Obi-Wan gehört hatte wie sein Vater von Vader ermordet worden war, da hatte er ihn gehasst. Er mochte ihn immer noch nicht, aber Jessica’s Erzählung hatte alles in ein anderes Licht gerückt. „Luke, ein Jedi hat die Pflicht zu versuchen, alle zu retten.“, äußerte Jessica ihre Meinung. „Oder zumindest fast alle.“ Wenn selbst Dunkle Lords der Sith gerettet werden konnten. Herrgott! Die Macht war stark genug, dass man mit ihr Sternzerstörer vom Himmel holen konnte!

„Aber das ist nur ein kleiner Geschmack von dem, was wirklich möglich ist.“, murmelte Jessica. Sie grinste nur aus dem Mundwinkel in die Richtung von Luke. „Ach, bevor ich’s vergesse. Es heißt, Revan wie auch die Verbannte wären bisexuell gewesen. Was ntürlich ihren Erfolg erklären würde.“

Das holte Luke praktisch aus seinem Pilotensitz.
 

„Hier ist die ENTERPRISE, Shuttle JAILBIRD bitte kommen.“, meldete dieser seltsam bekannte YT-2000er in der Nähe von Toprawa. „Starrunner, hätte ich mir ja denken können.“ Und natürlich Shaarrii und Sumorg. „Okay, Freunde. Wir müssen schnell sein, die Imps dürften bald hier sein.“ Die Renegades und Rogues würden auf dem Mond aufsetzen um da in Wartestellung brav auf die anrückende Imperiumskreuzer zu warten. Derweil sendeten sowohl die ENTERPRISE als auch die JAILBIRD eine dringende Warnung über den Äther. Bezüglich einer imperialen Bestrafungsflotte. Nun, einige glaubten das. „Na guck mal einer an wie schnell die flitzen können.“ Die kleineren Schiffe waren natürlich schneller oben als andere, aber niemand kümmerte sich großartig drum, die großen Schiffe zu beladen. War aber wohl klar, dass die größeren Personenschiffe kaum ablegen konnten, wenn die Schotts vor lauter Leuten nicht geschlossen werden konnten. „Wenigstens kriegen wir so ein paar Leute in Sicherheit.“, seufzte Luke. „Okay, ENTERPRISE. Wir fliegen den nächsten Raumhafen an, damit wir so viele Leute wie möglich aufnehmen können.“ Danach würden sie einfach zu einem guten System in der Nähe fliegen und die Leute wieder ausladen.

„Okay, Leute! Wir haben hier etwas Platz! Frauen und Kinder zuerst!”, rief Jessica zu der schon mehr als hysterischen Menge. Biggs beobachtete sie, wie sie den Frauen und Kindern hinein half und alle anstürmenden Personen in selbst ruhiger Art abfertigte. „Okay, wir platzen fast aus allen Nähten!“, gab sie dann recht schnell von sich. Der Shuttle begann etwas zu schaukeln, die Antigravmaschinen begannen hörbar zu ächzen. Jessica begriff schnell, dass sie sehr wahrscheinlich überladen waren. Für sie ließ das bloß eine Tat zu, doch Luke schaltete schneller, er haute einfach gleich die Hauptmaschinen rein und krachte damit fast gegen den Kontrollturm des Raumhafens. An den Rahmen des Schotts gelehnt, konzentrierte Jessica sich auf das Umfeld des Planeten. Es war mehr als deutlich, wie die Dunkle Seite- Vader und sein Gesocks- sich näherte. „Rogue Squadron, hier ist Rogue Leader. Wir haben so viele Flüchtlinge wie möglich aufgenommen. Aufgemerkt Leute, die imperiale Flotte dürfte jeden Moment eintreffen.“ Glücklicherweise hatten die schon am Anfang auf passive Sensoren geschaltet und da oben auf dem Mond sonst so gut wie alles abgeschaltet. „JAILBIRD, hier ENTERPRISE. Sensoren nehmen Großkampfschiffe wahr, die aus dem Hyperraum austreten.“, kam es von Sumorg. „Bestätige, ENTERPRISE. Konfiguration bestätigt Sternzerstörer der Imperiumsklasse und PRAETOR-Klasse Schlachtkreuzer samt Begleitschiffen. Warnung, mehrere Abfangkreuzer geortet.“ Zwei Abfangkreuzer, war ja klar gewesen. „Rogue Leader an Rogue Squadron: Angriff.“

Von den achtzehn Fliegern waren neun Z-95, drei waren Y-Wings, drei X-Wings und drei A-Wings. Eine gute Mischung. Die A-Wings flogen Störmanöver und hielten den Y-Wings die Rücken frei während die X-Wings für die Bomber den Müll aus dem Weg räumten. Das hatten sie alles schon oft genug trainiert, jetzt ging’s richtig ran. „Okay, Truppe. Zeigt denen jetzt mal wo der Hammer hängt. Wir sind die besten Piloten der Rebellenallianz.“ Biggs übernahm die Bewaffnung während Jessica sich auf den Copilotensitz hockte.

„Renegades, Bomber geortet. Kurs auf Flüchtlinge.“, teilte sie gleich der zweiten Truppe mit. „Gerade gebt Deckung.“, gab Trickster durch. Die Ungraden würden die Zweirumpfmaschinen in Atomstaub verwandeln.

„Vorsicht, Gruppe Rogue 1, Fighter auf Abfangkurs.“ Loyal zog sofort ab um die Penner auszuknipsen. „Gand, du hast einen im Rücken.“ „Bin an ihm dran.“, kam es von Wasp. „Gand schalte die Energie auf die Heckschilde.“ Gruppen Rogue 2 und Rogue 3 flogen grade den ersten Abfangkreuzer an. Die Torpedos der X-Wings zerstörten in einem Abwasch beide Deflektortürme von einer Position an den hinteren Flanken und die beiden zugehörigen Y-Wings packten gleich mal eine deftige Ladung aus ihren Ionen-Kanonen hinterdrein. Damit war der eindeutig ausgeschaltet. Die Sensoren zeigten den Zusammenbruch seines künstlichen Gravitationsfelds. Nur leider schaltete der zweite Abfangkreuzer seine Generatoren hoch. „Luke, ich glaube Vader hat gemerkt, dass wir hier sind.“, teilte Jessica ihre ungute Vorahnung mit. Einer der Prätor-Kreuzer hatte Abfangkurs eingeschlagen. „Hab’ ich mir schon gedacht.“ Also sollte Starrunner ganz schnell hier abhauen. „Ich lass dich nicht allein, Sunrider.“ „Bitte, Starrunner. Tu das.“ „Aye, aye.“ Es war deutlich, dass er damit alles andere als einverstanden war. Doch Keyan wusste, dass er das tun musste. Auf ihrem Schiff waren mehr Leute, außerdem ging es auch im Hikari. Hinderte ihn alles nicht dran, die beiden Deflektortürme eines ISZ wegzupusten. „Danke für das Geschenk, ENTERPRISE.“, kam es noch von Loyal als die Rogues geschlossen den ISZ angriffen und erst mal ausschalteten. „A-Wings, gebt der ENTERPRISE Deckung.“ Hatten sie sowieso vorgehabt. „Zweiter Abfangkreuzer ausgeschaltet.“, kam es von Blacklight und fünf Sekunden später war die ENTERPRISE weg. Einen Augenblick konnte Jessica ausatmen. Alle anderen Schiffe gingen auch auf Fluchtvektoren. „Passt auf die Krezer auf!“, warnte sie ihre Kameraden. Der Prätor-Kreuzer mit Vader an Bord hatte einen gefährlichen Kurs eingeschlagen. Glücklicherweise hatten die Y-Wings schon zusätzliche Energie auf die Schilde gegeben damit sie das Teil angreifen konnten. Zwölf Torpedos rasten auf die beiden Deflektortürme zu und alle zwölf Geschütze feuerten fast schon gleichzeitig darauf. Als die Y-Wings abdrehten hatten die A-Wings schon die Angreifer im Visier und die X-Wings kamen von den Seiten um nachzulegen. Gerade krachte der eine Abfangkreuzer- vorhin kurzzeitig vom Schwerkraftgenerator seines Schwesterschiffs angezogen- in den grade schildlosen ISZ da drüben. „Das wird uns wieder keiner glauben.“ Nein! Ausgerechnet einen Personenliner zerfetzte der Praetor-Kreuzer mit Vader’scher Gewalt. Gefiel den Kameraden natürlich überhaupt nicht. „Leute, wir könnten hier echt Hilfe gebrauchen.“ Laut Sensoren hatten die ganzen Imps es jetzt auf die JAILBIRD abgesehen. Luke konnte mit dieser Bleiente auch nur bedingt ausweichen, wusste jeder. „Keine Sorge, JAILBIRD. Wir bringen euch sicher heim.“ Also gingen sie um eine dreilagige Sternformation um den Shuttle. Die hinteren Kollegen verteilten gleich Chaffs und Flares damit die Verfolger nicht mit Raketen oder Torpedos blöde kommen konnten. „Okay, wir können.“ Ihre Wächter stieben auseinander und Luke haute den Hyperantrieb rein.
 

Kaum waren sie wieder in der Basis, fielen Jessica und Keyan sich auch schon wieder in die Arme. „Weißt du eigentlich was ich für eine Angst hatte, als ihr euch nicht gemeldet habt?“ Er weinte fast, hielt sie umso fester.

„Wir haben von Rookie One und Captain Eclips gehört, was passiert ist.“ „Halt’ mich einfach fest.“, erwiderte Jessica leise und schmiegte sich an ihren Mann. Der war echt besorgt, so hatte er sie noch nie mitbekommen. Zerbrechlich, verstört. „Das ist vorbei, es ist okay.“ Auf dem letzten Trip hatte Biggs ihr das Gesicht ein wenig verbunden und mit Bacta-Pflastern die gröbsten Wunden versorgt. Doch jeder musste sehen, was ihr wiederfahren war. „Wir bringen dich erst mal ins Bord-Lazarett. Dann sehen wir weiter.“ Sowieso. Hauptsache, sie war da raus und konnte das langsam verdauen. Aber sie musste sich bei Gelegenheit echt mal bei Jean-Luc Picard entschuldigen. „Ich hätte bei dir sein sollen.“, versuchte Keyan sich auf dem Weg zum lazarett bei ihr zu entschuldigen. „Dummerchen.“, gab Jessica leise von sich. Er wusste doch genau, dass er nichts hätte ausrichten können. Machte es trotzdem nicht leichter. „Du meine Güte!“, entfuhr es dem biologischen Arzt als er Jessica sah. Erst recht als er die Pflaster und Verbände abnahm. „Was haben Sie nur bloß wieder angestellt, Commander?“ „Meine erste Gefangennahme und Folter.“, gab Jessica leise die Antwort, die Augen geschlossen. Die Gesichtszüge des Mediziners fielen ein. „Dann brauchen wir wohl das volle Programm.“ Als erstes scheuchte er Keyan raus. „Sie ist meine Frau.“, wollte der sich noch wehren. Doch ihm wurde fast unhörbar zugeflüstert. „Ihre Frau ist vielleicht auch noch vergewaltigt worden, Captain.“ „Das ist es nicht, das weiß ich.“, murmelte Jessica vor sich hin. Trotzdem würde sie wohl besser in einen Bacta-Tank steigen um sich auszuruhen und zu genesen. In speziellem Harnisch und mit Atemmaske an einem Schlauch wurde sie hinein gelassen. Langsam und vorsichtig. Sie gab noch einen Daumen hoch um zu zeigen, dass vorläufig alles in Ordnung war. Nur wenige Meter entfernt hing auch Captain Juno Eclipse in einem anderen Bacta-Tank. Würden beide nur mal `ne Nacht drüber schlafen. <Baut jetzt bitte keinen Scheiß.> Sie dachte Keyan an. Wie sie ihn kannte war er nah dran, sich die Rogue Squadron zu schnappen und gleich wieder da hin zu fliegen um alles einzuäschern. <Es war schlimm, aber das ist rum. Jetzt müssen wir uns auf die Heilung konzentrieren.> Rache und Tod würden da nicht helfen. Wusste sie aus Erfahrung und einfacher Logik. <Jake Farrel und Ru Murleen sind grade wieder zurück.> Die beiden Piloten des blauen Geschwaders hatten sich das mal angesehen, antürlich in A-Wings. <Die Basis ist nur noch ein leerer, rauchender Krater. Offenbar haben die Einheimischen den Reaktor überlastet.> Außerdem musste das gleich nach ihrer Flucht geschehen sein. Daten des Shuttles und der SHADOW schienen das zu bestätigen. Ein Lächeln zeigte sich in der Nacht auf Jessica’s Zügen.Sie spürte ganz deutlch, wie Keyan seine gesitigen Fühler nach ihr ausgestreckt hatte. Das war so verdammt beruhigend und heilend für ihre gerade angeschlagene Seele. Es würde noch einiges dauern, aber es würde…
 

„Wie geht es Ihnen, Commander?“ Das war die Cheffin, gleich am näcshten Morgen, kaum dass Jessica aus dem Tank war. „Werd’s überleben.“ Ansonsten zuckte die Pilotin mit den Schultern. „Wie sieht’s mit diesem Heini aus? Sunber?“ Lieutenant Janek Sunber. „Er wird im Augenblick noch befragt.“ Nicht so wie sie, aber awuch nicht wie ein Überläufer. Er war ja immerhin auch ein Gefangener. „Vielleicht kann ich helfen.“ Mon Mothma hob eine Augenbraue. „Sehen Sie sich dazu in der Lage?“ Natürlich, er hatte sie ja nicht gefoltert. Im Beobachtungsraum traf sie also auf Luke, Biggs und Rookie One, zusammen mit Wedge. „Commander!“, riefen sie erstaunt aus als ihre direkte Vorgesetzte eintrat. „Wie geht’s euch?“, fragte sie gleich. Denen ging’s auch ganz gut, es hatet sie ja nicht so schlimm erwischt. „Ziemlich beschissen für den Augenblick, aber das is’ vorbei.“ Gut zu wissen. „Hört mal, ich werd’ gleich da rein gehen und ihn mir mal zur Brust nehmen. Was könnt irh mir über ihn sagen?“ Also, klar. Sie waren mit ihm aufgewachsen, typisches Leben auf dem Sandkasten eben…
 

Ganz cool und lässig betrat Jesica den Verhörraum, legte einen Holodisc in den dafür vorgesehenen Schlitz in der Wand und sah sich an dem Monitor da den Inhalt an, die Füße auf dem Tisch, Flasche in der Hand und eine Schüssel mit Knabberzeugs auf dem Schoß. Fast schon lässig sah sie sich die Szenen an. Wie die TANTIVE 4 von Vader’s ISZ gefangen worden war, wie Vader Leia behandelt hatte, Tarkin und die ganze Scheiße mit Alderaan. Dann noch Aufnahmen von der Sache mit Firrerre und das Massaker von Ghorman. Als kleine Zugabe noch Videos von Darth Sidious und seinem Getue vor dem Imperium. „Eines muss man Sidious ja lassen. Er hat gut und gerne ein halbes Jahrhundert die ganze bekannte Galaxis richtig gut verarscht.“, kommentierte sie mit halb vollem Mund während Janek Sunber nur blöde aus der Wäsche glotzte. Danach legte sie den silbernen Stab eines Lichtschwerts auf den Metalltisch. „Wissen Sie was das ist?“ Öh, der hatte da eine- vielleicht nicht ganz so gute- Ahnung. „Das Lichtschwert eines Jedi. Genauer das Lichtschwert von Galen Marek, jenem Mann unter dessen Banner wir heute kämpfen.“ Wenn sie sich genauso wie der imperiale Abschaum verhalten würde, hätte sie ihm aus Rache schon längst das Teil in den Arsch gerammt und angeschaltet. „Aber wir sind nicht so. Ich möchte Sie bitten, zu überlegen was Sie fast getan hätten.“ Freunde aus alten Kindertagen einfach so ermordet. „Überlegen Sie genau, welche Seite Sie eingeschlagen haben.“

„Was wird mit ihm passieren, Commander?“, fragte Luke besorgt. „Hängt ganz von ihm ab.“, war die Antwort des Commanders.
 

Einen Tag spannte Jessica Woo noch aus, dann sah sie wieder zu, dass die Transfers zur neuen Basis liefen. „Ich hasse den Papierkram!“, beklagte sie sich am Abend, als sie noch spät in der Nacht in ihrem Büro saß und Berichte ihrer Piloten durchging. Jetzt, wo die Rogue Squadron auf 24 Piloten und deren R2s angewachsen war, kam sie fast gar nicht mehr hinterher. Ihr keimte eine Idee, so groß wie ein Sternencluster. Fieses Grinsen breitete sich auf ihren Zügen aus. „Wir haben da in den letzten paar Tagen noch ein paar Freiwillige aufgegabelt.“, kommentierte Keyan von der Tür her.
 

Pash Cracken, Sohn von Admiral Airen Cracken.

Kasan Moor, ehemlaige Imperiale,l bei Gerrad 4 abgehauen.

Tycho Celchu, ehemaliger Imperialer.
 

„Keyan, wir brauchen dringend jemanden für den Papierkram.“, meinte Jessica, breit grinsend. „Sonst verpass’ ich noch den ganzen Krieg hier in meinem Büro.“ Ihr Lover lächelte, leicht mitleidig. „Musst du nicht mir sagen.“ Für sie wurde das alles hier sonst bloß zu einem echten Papierkrieg. Das Türsignal. „Herein.“ General Madine. „Ich hoffe, ich störe nicht, Commander, Captain.“ Er lächelte wissend. „Vielleicht häten Sie Lust, einen Spezialauftrag zu übernehmen.“ Immer doch. „Aber dafür besorgen Sie mir einen Sekretär für den ganzen Papierkrieg.“ Madine grinste. Also, was gab’s? „Nun, ein übergelaufener Agent des Imperialen Geheimdienstes, Sixtus Quinn, hat uns verraten, dass Iceheart Adar Tallon entdeckt hat.“ Sollte der Name etwas sagen? „Ein ehemaliger Top-Taktiker der Republik.“ Der war damals gleich untergetaucht. „Und wo steckt er?“ Auf Tatooine. „Ausgerechnet.“, stöhnte Keyan leise. „Du belibst sowieso da.“, kommentierte Jessica. „Du hast Windeldienst.“ Also, sie würde Luke, Biggs, Rookie One mitnehmen und Solo mit seinem Schiffchen. Nein, ging nicht. Solo war mit dem Falken, Leia und Luke auf einer Mission. Also eben die ENTERPRISE her.

Sofort wurden Biggs und Rookie One zum Haupthangar beordert. „Besser, Sie passen auf Eugene Talmont auf.“, warnte Madine noch. Das war der Imperiale Präfekt auf dem Katzenklo.
 

Pash Cracken war mit falschen Papieren zur Akademie des Imperiums gegangen und erst neulich mit einer ganzen Einheit an TIE-Jägern abgehauen, wobei sie einen VSZ zerbombt hatten. „Nicht übel.“, kommentierte Jessica Keyans Erzählung. Tycho Celchu hatte mit Biggs und Derek ‚Hobbie’ Klivian in der Akademie studiert. Sie hatten für ihn gebürgt. Verdammt, es tat weh. General Dodonna war tot, den Gedanken hasste sie. Er war auf Yavin geblieben, bis er sicher war, dass sonst alles weggebracht worden war. Mit dem letzten Schiff hatte er gehen wollen, aber das Imperium hatte dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber der alte General hatte etwas hinterlassen, an dem sie jetzt mit Commander Blissex und General Ackbar arbeitete. Das war fast fertig, und dann würden sie dem Imperium damit richtig in den Arsch treten. Dem B-Wing. Deshalb waren der General und der Commander gerade im Vergesso-Asteroidenfeld um mit den Verpinen einen Prototyp fertig zu machen. „Okay, Shaarrii und Sumoerg sind sowieso immer für ein Abenteuer bereit.“, meinte Keyan.

Im Hangar hatten sich einige der Rogies eingefunden als sie von der kleinen Mission gehört hatten. Also praktisch sofort. „Was gibt’s, Boss?“, wollte Wedge wissen. „Biggs und Rookie One werden uns mit einem Y-Wing und einem Z-95 ‚begleiten’. Wir werden uns dann in Chalmuun’s Cantina treffen. Danach machen wir uns auf die Suche nach Adar Tallon.“ Dabei mussten sie natürlich inkognito sein. Allerdings konnten sie beim besten Willen nicht direkt die ENTERPRISE nutzen. Dafür aber einen zufällig geborgenen Muurianischen Transporter und das andere Schiff in der Hinterhand halten. „Rogues, ich hätte gerne, dass ein Quartett von euch einen Abstecher nach Vergesso macht um nach General Ackbar zu sehen. Der Rest hält sich bereit für sonstige Missionen. Schließlich konnte es sein, dass irgendwas losging, da draußen. Alle nickten. Sie konnten sich ja gerne die Zeit im Simulator vertreiben, besonders um sich mal diese neuen Piloten anzugucken.
 

„Das darf doch nicht wahr sein.“, stöhnte Rookie One leise. Die Cantina war immer noch dieselbe Absteige. „Ist aber nichts gegen dieses Drecksloch in Coruscants InviSec. „Hier ist bloß die Achselhöhle des Universums.“ Aber die Absteige da war sowohl anatomisch als auch sonst wie einiges tiefer angesiedelt. „Verstanden.“, meinte Biggs mit einem gewissen Lächeln. „Ich würde es gerne vermeiden, meiner Familie zu begegnen.“, meinte er. Besonders seinem Vater Huff. Der war garantiert nicht sonderlich begeistert davon gewesen, dass Biggs mit der RAND ECLIPTIC abgehauen war. Alle drei sahen eher aus wie Piraten als wie Top-Piloten der Allianz. Leicht heruntergekommene Klamotten. Biggs hatte eine dunkle Veste zu blutroter Hose und ehemals weißem Shirt, plus schwere Stiefel. Außerdem trug er einen Visor unter einem Kapuzen-Poncho. Rookie One hatte sich einen Mundschutz zugelegt zu einem leicht verschlissenen, mit Reißverschlüssen übersähten Overall. Jessica trug den Metall-beschlagenen Bikini-Oberteil ihrer Vorfahrin zu einem halb durchsichtigen Oberteil, plus krass geschnittener Hose, die einiges zeigten, jweils Gürtel mit ihren Schwertern dran, jeweils überkreuz an Hüfte und Rücken. Wüstenkutte bis zu den Knien nicht zu vergessen. Von der Bar her kamen zwei Typen, Devaorianer und Rodianer. „Jetzt müssen wir nur noch den alten Knacker finden.“, kommentierte Biggs gerade. „Ihr sitzt an unsrem Platz.“, knurrte dergehörnte Typ. „Geht mir aus dem Licht oder sein Kopf wandert deinen Arsch hoch.“, drohte Jessica cool. „Biggs, vielleicht hat dein Onkel Jula ja ein paar Infos.“, damit er wenigstens bei der Familie vorbeisah. „Dann müsste ich auf halb Tatooine Leuten Besuch abstatten.“, erwiderte Biggs grinsend. „Dann dürfte ich ja wohl gut zurecht kommen hier, weil ich einem Darklighter das Leben gerettet hab’.“, meinte Jessica absolut cool. „Mal abgesehen davon, dass wir mit Mirax Terrik per Du sind.“, fügte Rookie One an. „Und ihr zwei Penner verpisst euch besser, wenn ihr nicht als Krayt-Scheiße enden wollt.“, warnte Jessica noch ein letztes Mal. Yep, die wichen sogar zurück. Biggs seufzte. „Ich weiß schon, wo das enden wird.“ Sie konnten gleich bei seiner Familie vorbeisehen, würde einiges einfacher machen.
 

Jeder andere Pilot der Rogues- Luke mal ausgenommen- wäre von der Fahrt zum Hof von Huf Darklighter echt mal angekotzt gewesen. Flimmerndes gelb-braun unten und flimmerndes Blau oben. Ohne die Staubwolken hinter ihnen hätten sie auch nie und nimmer gemerkt, dass sie sich überhaupt bewegten. Schließlich erreichten sie den Hof, ein Torbogen zu einer mittelhohen Mauer, plus ein hoher Turm, der von mehreren Gebäuden umgeben war. Allerdings waren der Torbogen und der Turm alles, was auf der echten Planetenoberfläche lag. Die ganzen Gebäude und das größtenteils das sonstige Gelände waren alle abgesenkt in einem Krater. Die drei Rebellen parkten ihre Speeder-Bikes am Rand der Hauptgrube und Biggs führte die Kameraden eine Treppe hinunter. Die ganzen weißgetünchten Gebäude machten alles nur noch greller. Aber zum Glück hatte Jessica eine getönte Fliegerbrille auf um ihre Augen zu schützen. Mann, das war echt beeindruckend. Ein guter Kompromiss zwischen Eleganz und Praktikabilität. Zum Beispiel waren die Gebäude großteils gekachelt, aber das erzeugte nur krasse Illusionen und dekorative Säulen waren aus Transparistahl, mit Wasser gefüllt, das Blasen aufsteigen ließ. Mit dem Transparistahl und den krassen Kacheln wirkte hier alles offen und weniger streng als man es erwartet hätte. „Biggs!“, rief jemand. „Was machst du denn hier?“ Das war ein leicht angegrauter Rodianer in rötlichen Hosen und weißlichem Shirt. „Ich brauche ein paar Infos von meinem alten Herrn, Wald.“ „Er ist oben in seinem Büro und spricht mit einem Geschäftspartner.“ Am besten würde er wohl in der Bibliothek warten.

Die Bibliothek war ein Raum, der praktisch nur voller Bücherregale war, vom Boden bis zur Decke, auf allen Seiten. Nur auf der Südseite gab es eine Tür, durch die sie gekommen waren, plus eine Doppeltür. „Echtholz.“, notierte Jessica cool. Das musste so was von teuer gewesen sein. Datenkarten über Datenkarten und so einiges Zeugs dazwischen. „Mann, das muss mehr gekostet haben als unsre Squadron.“ „Mein Dad hätte es sich nie verziehen, wenn Vader mich abgeschossen hätte.“, meinte Biggs und nahm lässig eine Datenkarte heraus. „Er neigt dazu, sich immer selber die Schuld an allem zu geben.“ Sein Abkommen mit den Imps hatte es Biggs überhaupt erst ermöglicht, an die Akademie zu gehen. Dafür hatte Huff ziemlich freie Hand auf dem Planeten. „Sein Arbeitszimmer ist oben im Turm, sein Verhandlungszimmer gleich nebenan.“ Wenn man vom Teufel sprach. Huff Darklighter betrat die Bibliothek durch die östliche Tür. Sein bauch war ein oder zwei Sekunden vor ihm. Dann hatte er einen angegrauten Kranz an Haaren zu einer lederfarbenen Halbglatze. Kräftige Arme und Schultern, dichter Schnurrbart. Zuerst begutachtete er zwei seiner Besucher kalt, dann zeigte sich ein leichtes Lächeln auf seinen Zügen. „Junge, was führt dich denn nach Hause?“ Vater umarmte sogar Sohn. „Ich bin nur kurz ehrein gekommen, weil meine Verhandlungen noch ein wenig dauern dürften.“ Verständlich. „Wir brauchen auch nur eine kleine Information.“, trat Jessica vor. „Wir müssen wissen wo Adar Tallon sich versteckt.“, fügte Biggs schnell an. „Und wenn wir ihn in Sicherheit haben, können wir über Zeugs verhandeln.“, meinte Jessica mit einem gewissen Lächeln. „Deine Freundin ist ja entzückend, Junge.“, kommentierte Huff. „Das ist nicht meine Freundin, Dad. Das ist mein Boss.“ „Jes Sunrider.“, kam eine Jessica bekannte Stimme aus dem Nebenraum. „Tal Kar.“, erwiderte Jessica mit einem verschmitzten Lächeln. „Oder sollte ich sagen: Talon Karrde?“ Sie streckte ihm die Hand aus. „Jessica Woo, Commander der Rogue Squadron.“ Talon Karrde nahm die Hand und küsste den Rücken. „Meine Verehrung.“ Nun, es wäre schön, wenn sie sich noch unterhalten könnten, aber sie mussten unbedingt wissen, wo Adar Tallon steckte. „Die Imps wissen, dass er sich irgendwo hier versteckt.“ Huff Darklighter seufzte. „Seht im Norden nach.“, meinte er leise. Biggs horchte auf. „Und wenn das vorbei ist, würden wir gerne geschäftlich verhandeln.“ Kurz: „Wir haben die Saber-Flotte gefunden.“ Das ließ den alten Darklighter und Karrde aufhorchen. „Einhundert Venator-Sternzerstörer.“, überlegte Karrde laut. „Ausrüstung zum Aufrüsten gegen ein paar der Schiffe, die man später der Neuen Republik wieder günstig verkaufen könnte.“ Hey, die Rebellen konnten sowieso keine achthunderttausend Raumfahrer für diese Flotte aufbieten, nicht in nächster Zeit. Aber wenn ‚jemand’ hier ihnen half, konnten sie das vielleicht auf vierhunderttausend Leute runter schrauben. Außerdem brauchten sie auch bald Teile und Ausrüstung für ein neues Kleinschiff. „Ihre anderen Partner werden sicher begeistert sein.“

Nur leider bekam Jessica gerade da eine Meldung herein. „Was gibt’s?“, fragte sie in ihren Com-Link. „Scheiße.“, fluchten sie und Karrde gleichzeitig. „Die RELENTLESS ist gerade ins System gesprungen.“, meinte der Schmuggler. „Arthur, gib’ den Jungs durch, dass sie im Norden der Wüste unser Signal erwarten sollen. Luke wird wissen, wo wir suchen dürften.“ Biggs grinste seinen Vater an. „Luke fliegt mit mir in der besten Gruppe der Allianz. Er hat sogar den TODESSTERN gesprengt.“ Auf jeden Fall mussten sie los. „Was gibt’s im Norden?“, fragte Jessica ihre Wüstenflöhe. „Das Fort Tusken.“, fiel Rookie One sofort ein. Nordecke der Jundlandwüste. Jessica sinnierte auf dem Weg zu den Speedern. Die RELENTLESS, die wurde doch von Captain Parlan kommandiert. „Aber wie zum Geier kommen Luke und Wedge hier her?“ Faste hätten sie einen Knirps von einem Zehnjährigen umgerannt. „Biggs!“, rief der Knirps erstaunt.

„Gavin, was machst du denn hier?“ Er war mit seinem Dad hier, Jula Darklighter. „Das ist mein Cousin Gavin.“, erklärte Biggs ziemlich heiter. „Biggs!“ Da war auch sein Onkel, der Biggs gleich umarmte. Nicht so breit, ohne Bart und mit Haaren auf dem Kopf. „Und du wolltest nicht hier her.“, kommentierte Jessica mit einem Lächeln. Biggs ging in die Hocke. „Pass mal auf, Kleiner. Meine Kumpels und ich sind grade auf einer wichtigen Mission für die Allianz unterwegs.“ Aber wenn er mehr Zeit hatte, könnten sie mal wieder eine Party feiern.“ „Pass bitte auf dich auf.“, meinte der Knirps, leicht besorgt klingend. Dass der schon soviel mitbekam…. „Keine Sorge. Diese Wompratte fliegt mit den besten Piloten der Allianz. Und die Rogue Squadron passt auf ihre Kameraden auf.“, kommentierte Jessica heiter, sogar einen Arm um Biggs’ Schultern legend. „Boss, du machst mich ganz verlegen.“ Mit einiger Röte im Gesicht zog Biggs die Kapuze wieder ins Gesicht. Jessica zog wieder ihren Comlink raus. „Ihr seid im System?“ Wedge war mit Luke, Urze Krash und Dllr Nep unterwegs. „Haltet euch zurück, bis ich das Signal gebe.“ Sie wollten die RELENTLESS nicht mit aller Gewalt auf sie aufmerksam machen. „Okay, Leute.“ Dann los. „Biggs, du führst.“ Und schon schossen sie davon.
 

„Das wird nicht leicht.“, meinte Jessica zu sich selber, als sie durch die Wüste schossen. Garantiert war dieses Fort Tusken nicht unbewacht und Adar Tallon war nicht alleine. Wenn sie schon Kopfgeldjäger vermuteten…

Jetzt war wichtig, dass sie Tallon schnell von diesem Drecksloch weg brachten, möglichst in einem Stück und noch am Leben. Deshalb, weil Biggs das auch wusste, strapazierten sie ihre Speeder bis an die Grenze ihrer Möglichkeiten.
 

Fort Tusken erinnerte Jessica verdammt an eines der Forts der alten französischen Fremdenlegion im damalgien Nahen Osten. „Schön nebeneinander.“, riet Jessica ihren Kameraden. Nicht, dass die noch meinten, hier würde jetzt schon ein Angriff abgehen.
 

Also hielten sie vor der schweren Durastahl-Tür und klopften brav an. War fast wie bei Jabbas Palast.

Allerdings richteten hier einige Leute ihre Waffen auf sie. Der schwarzhaarige, ältere Mann Adar Tallon allen voran. Gefolgt von einem älteren Mann mit angegrauten Haaren, einem Gand und einem Trandoshaner, plus einem weiteren, blonden Menschen der anstatt einer Hand ein Vibromesser hatte. „Leute, werft eure Waffen hin.“, meinte Jessica locker zu ihren Jungs. „Biggs, Rookie One, darf ich euch einen der größten Taktiker der Alten Republik vorstellen?“ „Dann wissen Sie, wen Sie vor sich haben.“, notierte Adar Tallon cool. Also, was wollten sie hier? „Kopfgeldjäger.“, zischte der Gand. „Rogue Squadron.“, erwiderte Jessica ebenso cool. „Wir haben erfahren, dass Vader weiß, wo Sie sind.“ Also wollte Mon Mothma, dass sie ihn abholten. „Und woher wissen Sie, wo ich bin?“ „Der Pops von Biggs hier.“ Darklighter. „Außerdem hatten Sie während der Klonkriege mit dem Vater eines meiner Piloten zu tun. Skywalker.“ Wie der Junge, der bei Owen und Beru Lars aufgewachsen war. „Anakin Skywalker.“, erinnerte Tallon sich. „Obacht.“, warnte Jessica. Nur Sekunden später heulte ein TIE über ihre Köpfe. „Rogues, Angriff.“, gab sie in ihren Com-Link. Aber da wurde am Horizont schon ein TIE-Sturmtruppentransporter sichtbar. Praktisch ein Bomber mit einem Extra-Pod für einige Weißpanzer mittig unten drunter. „Hätten wir uns ja denken können.“, knurrte Rookie One, leicht genervt. „Vader.“, meinte Jessica düster. „Vader ist auf der RELENTLESS.“ Tallon verkniff etwas die Augen, Biggs und Rookie One sahen sie einfach an. Gleichzeitig kamen zwei Frauen und ein alter Servicedroide aus den Gebäuden. „Adar, was passiert hier?“ Also Tallon’s Frau Kay und bestimmt die Frau von dem älteren Diener. Ehe die Rebellen sich aber versahen, hatte der blonde, jüngere Kerl Tallon’s Frau gepackt und hielt seine Messerhand an ihre Kehle. „Quist, was tust du!?“, fragte der ältere Diener erschrocken. „Du lässt die Frau in Frieden.“, drohte Jessica dem Verräter. Rookie One und Biggs wichen zurück. So, wie sich ihr Commander anhörte, war sie richtig angepisst von dem Verhalten. „Wenn ihr was passiert, wirst du dir wünscehn, ein Sarlacc hätte dich gefressen.“ Selbst Tallon und seine Leute konnten das mitkriegen. Bevor jemand aber was Dummes machen konnte erschütterte eine Explosion die Luft. „Boss…“ Ein brenneneder TIE kam gradewegs auf sie zu.

Das Ding krachte aber volle Kanner auf einen X-Wing, der dem Schrotthaufen in den Weg flog. Grade noch rectzeitig schafften die Rogues es, Tallon und seine Leute in Deckung zu schaffen. Nur dieser Quist wurde von Splittern zu schweizer Käse verarbeitet. Der Rest eines Solar-Paneels steckte in einer Wand, nur eine Nasenlänge über Kay Tallon und Jessica. Über ihnen verdunkelte etwas die Zwillingssonnen. „Die ENTERPRISE!“, rief Biggs als der corellianische YT-2000er sich langsam in Richtung des Platzes senkte, aus den Hauptgeschützen und den oberen Kanonen feuernd. „Sumorg, das Dach!“, gab Jessica durch und zog Tallon’s Frau auf die Beine. „Kommen Sie, wir müssen uns beeilen.“ Ein X-Wing schoss vorbei, verfolgt von zwei TIEs und ließ ein Ei fallen. Auf der anderen Seite der Mauer schien die Welt unterzugehen. „Autsch.“, kommentierte Rookie One mit einem etwas verzerrten Gesicht. Äh, ja. War vielleicht ein klein wenig übertrieben gewesen, wenn man das schmelzende Tor und die bröckelnde Mauer in Rechnung zog. „Leader, das wird unschön.“, warnte Wedge über Com-Link. „Los, Leute!“, warf Jessica ihren beiden Sandflöhen zu und sprang die Treppen rauf, die außen auf das Dach da führten. „Scheiße.“, fluchte sie. Eine ganze Horde TIEs war auf dem Weg, so ziemlich jede Sorte. Schlimmer war aber der brennende X-Wing, der da auf die Wüste zu trudelte. Ihr fiel fast der Kiefer, als sie mitbekam, wie ein anderer X-Wing, Seite an Seite flog und langsam mit dem eigenen Flügel die Drehung beendete. Dann, knapp über dem Boden, machte der zweite X-Wing einen Kopfstand und schob seinen Kameraden in eine flachere Flugbahn. Trotzdem krachte der Flieger in eine Düne, setzte dank dem Kameraden wenigstens halbwegs sanft auf. „Wie sieht’s aus?“, rief Jessica zum Cockpit vor. „Nicht gut!“, gab Sumorg zurück. „Rookie One, nimm das Steuer.“ Jessica brauchte ein Paar starke Arme an der unteren Not-Schleuse. Rookie One hatte schon eine Ahnung, was sie vorhaben dürfte. Er parkte direkt über dem abgeschossenen X-Wing. Nach Info von Wedge war das Dllr Nep. Jessica ließ sich schnell an einem Kabel auf en Wüstenboden runter und riss das Cockpit des Schrott-Jägers auf. So wie es aussah war ein Schuss direkt durch den Rumpf, gleich hinter dem Sitz. Durch die Energie war dem Sullustaner der Hintern praktisch gegrillt worden und sein R2 hatte es schon längst überstanden. Leider hatte es auch den Inertialdämpfer ruiniert gehabt, deshalb war Sulfur ziemlich mitgenommen. Jesica riss die Notfallversorgungseinheit von der Brust und ihn aus dem Sitz.
 

Ein Handsignal später hatte sie einen Magnet-Bolzen durch die Schleuse an die Decke geschossen und ließ sich wieder hoch ziehen, den Sullustaner in einer sicheren Umklammerung. Kurz noch zum Cockpit: „Wir können!“
 

Auf der kleinen Krankenstation sorgte Jessica schnell dafür, dass sie Sulfur durchcheckte. Die Scanner sagten ihr, dass er nicht in Lebensgefahr war, gut. Zumindest nicht solange sie ihn nicht in einen Bacta-Tank gepackt hatten. „Probleme!“, meldete Rookie One über internes Com. „Ach, was.“, gab Jessica zurück. Sie lief zum Cockpit und fand neben dem ISZ einen Interdictor hängen. „Wedge, habt ihr die Koordinaten von Home One?“ Soviel Jessica wusste, war das Flaggschiff auf einer Mission. Der Macht sei Dank, dass Sumorg Arthur bescheidgegeben hatte und der muurianische Transporter neben ihnen flog. Arthur musste sich ja verdammt freuen. Wenn sie das hier überlebten, hieß das. „Rogue Squadron, Rogue Leader. Reicht der Sprit bis zur HOME ONE?“ Alle drei Piloten gaben da grünes Signal. „Jetzt müssen wir bloß noch aus dem Schwerefeld von diesen Pennern raus.“ Ihr keimte eine verrückte Idee. „Pass auf, Leute.“ Also, der Plan sah vor, dass sie sich alle auf Gegenkurs begaben, so nah wie möglich am Planeten vorbei huschten und dann mit einem Kurzen Sprung vom Interdictor und der Ekliptik des Systems abhauten. Danach würden sie einfach zur Home One springen. „S-Flügel eingefahren, Laser auf Schilde geladen, Laderate auf Antrieb.“, teilten die X-Wings den Frachtern mit. Vor den TIEs abzuhauen war kein Problem. Da bis auf Vader’s Spezialschiff keines von den Modellen Schilde besaß, konnten die auch schlecht die davon verbrauchte Energie in die Antriebssysteme leiten. Der erste Sprung war nur kurz, grade lang genug um aus dem Schwerefeld des Systems zu kommen. „Könnte mir noch jemand sagen, wer diesen Stunt abgezogen hat?“ Das war Gand.
 

„HOME ONE, hier Rogue One.”, gab Wedge zum Flaggschiff durch.

„Rogue One, HOME ONE. Was bringt Sie her?“

„Eskorte für Frachter ENTERPRISE und SANTANA. Wir brauchen dringend ein Ärzteteam und einen Bacta-Tank für einen unsrer Piloten.“ „Verstanden.“ Danach sollten die X-Wings noch auftanken. „Hier Rogie Leader an Bord der ENTERPRISE. Wenn es euch nichts ausmachen würde, würden wir gerne der Cheffin eine Nachricht durchgeben.“ „In Ordnung.“ „Auftrag ausgeführt. Das war’s schon. Wir bringen die Ladung dann nach hause.“ Ach, ja. Noch was. „Hörsaal C, Deck 5 für Gand.“ Aber daheim bitte. Mon Mothma würde schon verstehen. „Und vielleicht solltet ihr nicht zu lange hier rum hängen. Könnte sein, dass bald ein paar ungebetene Besucher auftauchen.“ Damit hauten die zwei Frachter gleich wieder ab. Shaarrii hatte bloß noch kurz rüber in die SANTANA gewechselt, damit Arthur nicht so alleine war.

„Was hatten Sie gemeint?“, fragte Adar Tallon Jessica während sie durch den Hyperraumtunnel rasten. „Nun, da unser Freund Urze Krash, Pilotenname Gand, so einen Stunt hingelegt hat, wird er dafür den Kalidor kriegen.“ War ja nur die höchste Auszeichnung für Piloten, welche der Allianz zur Verfügung stand.

„Base One, ENTERPRISE.“ Bei der HQ-Anflugkontrolle wurde eine Antwort mit einer Jessica unbekannten Stimme gegeben. „Befinden uns mit SANTANA in Landeanflug.“ „Verstanden, ENTERPRISE.“ Sie sandten Leitstrahl auf einem Anflugvektor.
 

„Schön, dass Sie wieder zurück sind, Commander.“, begrüßte General Madine sie gleich, kaum dass die beiden Frachter aufgesetzt und ihre Maschinen abgeschaltet hatten. „Und wir haben sogar General Tallon dabei.“, erwiderte Jessica mit einem breiten Lächeln. Inclusive seiner Frau und ein paar alten Kameraden. Vytor Shrike, einem Gand und Jungen, dem Trandoshaner. Die Diener waren Morr Wenn, Cala Wenn, Droide LN-26.

Dann hatte er wohl die Einladung angenommen. Nach einer Besprechung würde er dann wahrscheinlich die SILENT WATER bekommen, einen MC 80 Mon-Calamari Kreuzer bekommen. „Ah, bevor ich es vergesse.“, fiel es Jessica ein, da sie gerade von kapitalen Schiffen redeten. Die Idee gefiel Madine. Aber jetzt würde Jessica erst mal duschen und sich in bequeme, SAUBERE Klamotten werfen. Besonders, da sie ein paar der auf der Basis präsenten Neulinge im Simulator aufmischen wollte. Besonders,da sich jetzt die ganz hohen Tiere begrüßten. Abgang links von der Bühne.
 

Ein paar der Noobs waren grade in den Simulatoren und auf dem Weg dahin begegnete Jessica sogar Ru Murleen von der Blue Squadron. „Ja, wenn das nicht die Ladie Blue der DEFIANCE ist.“, grüßte sie. „Rogue Leader.“ Was hatte sie jetzt schon wieder vor? „Nun…“ Ein paar Noobs ärgern und schauen, wie die sich schlugen. Commander Murleen ließ ein fieses Grinsen auf ihre Gesichtszüge gleiten. „Dann kann ja mein Nachwuchs auch gleich mitspielen.“

„Ich hole bloß ein paar von meinen Leuten.“

Nun, Ru Murleen hatte die Schwester von Nien Nunb im Team und Kasan Moor. Die anderen Noobs hingen hier auch irgendwo rum. Was für ein Glück, dass die Renegades einen Frachter mit TIE-Simulatoren aufgerieben hatten.



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Von:  Denny
2009-05-14T15:32:32+00:00 14.05.2009 17:32
Hey; du hast da eine interessante Story am laufen und hoffe das nächste Kap kommt bald. Ich würde mich über eine ENS freuen, dir ist es gut gelungen sowohl Star Trek als auch Star Wars zuvereinen. Bitte lass alle Föderrations Schiffe
die bis jetzt vorkammen plus der Diffaint,
Voyaer und dem Klingonen Schiff nach Captian Woo suchen. Und sie eine Woche vor dem Kampf bei Endor finden. Ausserdem wie ist es mit einem Holzschwertkampf zwischen Woo und Skywalker, Solo konnte noch neben bei Wetten für die zwei Abschließen. Da das ganze als eine art traning begann und ausuferte.


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