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The Way I feel- News

NaxRu/Sa, NoxAce, ZoxTa, RoxSa/ ???, VixCors, LysxKaya
von

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No more lonely, no more just me

The Way I feel
 

Kapitel 1:
 


 

No more lonely, no more just me
 

Hallöchen liebe Leser, hoffe meine neue FF wird euch gefallen und euch dazu bewegen mir ein paar Kommis zu schreiben? Ein paar von euch, die mich schon als FF Schreiberin kennen, werden wohl feststellen, dass sich mein schreiben einwenig geändert hat. Und auch sonst, habe ich ein paar Änderungen gemacht, die ich in den anderen FF's von mir nie gemacht habe...

Nya, aber seht selbst.

Einige Paare, die ich hier auch niederschreiben werde, wollte ich auch schon immer mal machen.
 

"... ..." jemand spricht

jemand denkt (wird dann kursiv geschrieben)
 

Viel Spaß damit:
 

************ No more lonely, no more just me*******************
 

Meine Seele ist voller Leid und schmerzen,

und bedaure vom Herzen,

dass du darunter leiden musst.

Du, der du mir immer jeden morgen ein lächeln schenkst,

und auch sosehr an mir hängst,

will dich nicht verletzen,

Nie mehr...
 

------------- Flying Lamp---------
 

Es regnete ununterbrochen. Man hörte, wie die starken Regentropfen, die Fenster berührten und langsam hinab sickerten.

Die Wolken hatten sich gräulich bis pechschwarz gefärbt und kreiselten über der Flying Lamp herum.

Das Meer tobte und stürmte, so als wäre es wütend und schüttelte das kleine Schiff hin und her.

Nur zwei Personen waren draußen an Deck zu sehen. Beide trugen sie einen wasserdichten Mantel und hatten sich die Kapuzen aufgesetzt.

Man konnte nur schwer ihre Gesichter erkennen.
 

"Beeil dich!! Das Schiff darf nicht untergehen!!" rief die Frau die den braunen Mantel trug.

Die andere Person, die einen blauen Mantel trug, nickte und versuchte so gut wie möglich, dass Schiff zu kontrollieren und dieses auf dieser unruhigen See fort zu schaffen.
 

"Los, wir müssen irgendwie aus dem Sturm kommen!! Sonst geht die Flying Lamp unter, schnell! Es ziehen sich noch mehr Gewitterwolken zu uns, beeil dich!!!" rief die Frau wieder mit einer quengelnden Stimme.

Nach ein paar schweren harten Stunden wurde die See ruhiger, nur die dunklen Wolken und der Regen blieben noch.

"Das haben wir gut gemacht, oder?!" fragte nun die andere Person mit voller stolz zu der Frau, mit dem braunen Mantel.

"Ja, haben wir, erwiderte sie nur und ging auf ihren gegenüber zu, Aber es regnet noch, so wie es aussieht!"

und fühlte den Regen auf ihrer Hand und schaute zum Himmel hinauf. Als würde er weinen...

"Jetzt will ich wieder rein gehen, ich will was futtern!!" beklagte sich der Junge Mann mit den pechschwarzen Haaren.
 

"Ruffy!! Nami!! Kommt wieder rein, sonst erkältet ihr euch noch!" rief eine etwas ältere Frau aus der Kombüse zu den beiden zu. Ihre Stimme klang etwas besorgt.

Als beide wieder hastig in die Kombüse hinein gingen, nahm die Person, die einen braunen Mantel trug, ihre Kapuze ab.

Ihre Orangen Haaren klebten an ihrem feuchten Gesicht, ihre braun/ Orangen Augen allerdings schienen zu strahlen.

"Na, für wenigstens eine Sache ist Ruffy auf dem Schiff mal nützlich gewesen." Lächelte die junge Frau und zog ihren nassen Mantel aus.
 

Sie hatte einen weißen Pullover an und eine Hüft Hose um. Ihre Figur kam darin richtig gut zur Geltung.

Sofort setzte sie sich auf ihren reservierten Lieblings Stuhl hin und prustete sich.

"Endlich geschafft..." meinte sie nur noch.

Als sie sich hinsetzte, bemerkte sie erst jetzt wie wenige Personen hier im Raum waren.

"Robin? Wo sind denn eigentlich alle hin? Hast du etwa ganz alleine in der Kombüse auf uns beide gewartet?!" und schaute die etwas ältere Frau mit einem verwunderten Gesichtsausdruck an.

Nico Robin nickte nur ohne groß etwas zu sagen.

"Die anderen sind in ihren Zimmer..." meinte sie nur noch und scheuchte Ruffy vom Kühlschrank weg, der schon fast alles ausplünderte und kochte den beiden etwas zu essen.
 

Nun zog auch der Strohhut Junge seinen Mantel aus und ließ sich auf seinen Stuhl regelrecht fallen.

Er setzte sich so schnell und so hart drauf, dass der Stuhl mitsamt ihm runterfiel.

Ein lautes Geräusch konnte man hören und plötzlich fing die ältere Frau an zu lachen, als sie den Strohhut Jungen auf den Boden sahen, doch Nami beobachtete alles nur.

Als sich Nico Robin wieder beruhigt hatte, stand Ruffy wieder mit einem grummeln auf.

"... wo soll ich denn jetzt drauf sitzen? Der Stuhl auf dem ich mich draufsetzten wollte, ist jedenfalls hin..." und sah ziemlich geknickt aus.

"Ja und? Setzt sich doch auf einen der anderen Stühle. Ruffy!" beklagte sich die orange haarige Frau nur.

"Aber auf diesen waren meine Initialen drauf."

"Hast du etwa in den Stuhl rein geschnitzt?!"

Der Strohhut Junge nickte nur mit einem lächeln, die junge Frau allerdings hätte ihm am liebsten den Hals verrenkt.

"Letztens hast du auch wieder ein paar Stühle kaputt gemacht und ICH musste neue kaufen, mit MEINEM Geld! Und nun machst du den neuen Stuhl, den ICH gekauft habe KAPUTT und grinst auch noch, dass du in diesen deine Initialen drauf geritzt hast?!" und stand wieder hastig auf.

Der Käpt´n wusste gar nicht recht, was er überhaupt schlimmes nun getan hatte und setzte sich auf Nami's Platz, als diese gegangen ist und nahm sich ihr Essen.
 

---------------- in Lysop's und Chopper's Koje ------------
 

Lysop saß auf seinem Bett, ganz leise und still und beobachtete die Decke.

Er atmete ganz leise und regelmäßig, sodass man glaubte, er wäre überhaupt nicht in diesem Raum.

Er dachte an vieles nach.
 

Kaya... wie geht's dir? Ich hoffe doch gut, bist du vielleicht schon Ärztin geworden oder hast du jemanden kennen gelernt, den du liebst..?

Bei diesen Gedanken drehte sich Lysop auf die Seite und starrte nun vom Hochbett gesehen auf das Bullauge.

"Kaya... ..." murmelte er und lächelte als er ihren Namen aussprach.

Aber auch wenn du jemanden hättest, der dich liebt wäre ich glücklich, wenn du auch glücklich bist... zum Glück konnte ich Ruffy noch überreden noch mal zu mir nach Hause zu fahren. Jetzt wo 2 Jahre vergangen sind...
 

"Denkst du wieder an sie?" sprach eine kleine, niedliche Stimme etwas weiter unten, wo der kleine Elch war.

Er saß auf seinem Stuhl und hatte auf seinem Schreibtisch allerhand Sachen dort rumfliegen.

Er erfand ständig neue Medikamente oder Rumble Balls, mit denen er sich verwandeln konnte.

"Oder hab ich falsch gelegen...?" sprach der kleine Elch erneut.

Lysop schüttelte nur den Kopf.

"Nein, es stimmt schon, aber ich kann nicht anders. Ich-!"

"Du liebst sie, nicht?!" grinste der kleine Elch nur mit seinem übergroßen Hut.

Bei dieser Anmerkung, pochte Lysop das Herz.

"N-Nein, .... ... ich.. ich wollte nur sagen, dass ich und sie nur Freunde sind. Halt gute Freunde! Sie liebt mich ganz sicher nicht!"

"Ach so... du liebst sie, aber sie dich nicht!" meinte Chopper nun und Lysop stieg von seinem Hochbett herunter und kniff Chopper in die Wange.

"Neeeeeeeeeein!!! WIR SIND FREUNDE!!!!" schrie er mit einem roten Gesicht und hatten gar nicht bemerkt, das sich hinter ihnen die Tür öffnete.

"Spinnt ihr? Könnt ihr nich mal leiser sein, ihr Deppen?!" regte sich nun Nami auf, als sie noch mit der anderen Hand den Türknauf hielt.

"Es ist gleich Mitternacht! Manche Menschen wollen vielleicht schlafen!" keifte sie nur und wollte schon fast die Tür schließen, als Lysop sie aufhielt.

"Warte mal! Willst du etwa schlafen? Aber heute bist doch du dran!"

"Ich bin dran? Was meinst du?!"

"Du musst auf das Wetter aufpassen!! Wir sind noch auf der Grandline und nicht im Eastblue! Hier müssen wir aufpassen!" erläuterte Chopper es noch einmal.
 

Nami verstand und erinnerte sich wieder.

Sie sagte noch, dass sie sich darum kümmern würde und befahl Lysop und Chopper ruhiger zu sein, dass sie dann auch taten.

Die orangehaarige Frau eilte in ihre Koje und holte ihren Lockport, den sie sich um ihr Handgelenk anschnallte.

Es war ungefähr eine Stunde her, seit Ruffy und Nami zusammen gearbeitet hatten.

Als sie diesen Sturm auswichen.
 

Nami hatte sich etwa eine Stunde lang in ihrem Zimmer hingelegt und geschlafen, wurde allerdings von Lysop wieder aufgeweckt.

Sie sah auf ihren Lieblings Stuhl, der ganz kalt und leer war.

Und neben sich einen kaputten Stuhl.

Es war alles so ruhig, so totenleer wie noch nie.

Man hörte Nami's Atem regelrecht und rieb sich die Augen.

Sie hatte seit ein paar Tagen nur wenig Schlaf gehabt. Viel zu viele Dinge quälten sie um überhaupt einschlafen zu können, zu viele Dinge musste sie noch erledigen.
 

"Ich bin müde, zu erschöpft...!" murmelte sie und ging hinaus an Deck.
 

Setzte mich auf die kalte Reling,

war zu müde um zum Nachthimmel zu schauen,

war zu müde um auf den Lockport zu sehen,

und konnte nicht verstehn',

wieso mir so viele Dinge die in meinem Kopf rumspuckten den schlaf raubten,

Kein Auge konnte ich zumachen,

Es viel mir schwer einzuschlafen,

und wenn es mir mal gelang,

dann war mein Schlaf nach diesem ich mich so sehnte,

nicht sehr lang...

Und ich war wieder müde, zu erschöpft...
 

Dort sah sie allerdings ein Mädchen mit Himmelblauen Haaren. Ihre Haare wehten im Winde. Ganz sanft und leise.

Ihre Augen starrten hinauf zum Vollmond, der hell über der Flying Lamp erstrahlte.

Sie trug ein langes dunkelblaues Kleid, mit kleinen Schleifen darauf.
 

Vorsichtig ging die junge orange haarige Frau auf die Prinzessin zu.

Vorsichtig näherte sie sich dieser Person, versuchte ganz leise zu sein, versuchte ganz leise zu atmen.

Doch plötzlich knarrte der Holzboden, als sich Nami nähern wollte und die Prinzessin erschrak.

Hastig drehte sie sich zum Geräusch um und sah ihren gegenüber.

Sie seufzte.
 

"Ach du bist es Nami! Ich dachte schon, da beobachtet mich wer..."

"Wer sollte dich denn beobachten wollen?!" meinte sie etwas verwundert und schaute Vivi lächelnd an.

"Weiß nicht! Vielleicht einer von den Jungs oder so..."

"Einer von den Jungs? Denkst du da an wen bestimmtes?!"

Da wurde die junge Frau plötzlich einwenig rot im Gesicht und senkte ihren Blick hinunter ins Meer, dass so kühl und einsam aussah.

"Nein! Wie kommst du auf so ne blöde Idee?!!!"

"Na ja, du hast es doch zuerst angedeutet, Vivi!" grinste sie und schaute zu ihr.

"Ähm... tut mir leid, dass ich dich so angefahren hab, aber es geht mir im Moment nicht gerade gut."

"Wirklich? Dann solltest du dich mal hinlegen!"

"Nein, dass solltest DU lieber machen, Nami!!"

"Ich? Wieso?!"

Die Prinzessin näherte sich der Navigatorin und legte ihre Hände auf Nami's Schultern.

Mit einem festen und ernsten Blick schaute Vivi sie an. Man sah ihr an, dass sie auch etwas Besorgnis in ihrem Gesicht trug.

"Du hattest in dieser Woche so gut wie keinen Schlaf! Da stimmt doch was nicht! Wenn du so weitermachst dann bist du Krankenhaus reif!"

Die Navigatorin schüttelte nur lächelnd den Kopf.

"Nein, nein Vivi!! Es geht mir echt prima! Wirklich!! Total gut!" log sie, dass man ihr nicht ansah. Sie wusste wenn sie die Wahrheit sagen würde, würde sich Vivi nur noch mehr sorgen.
 

Die blauhaarige Frau ließ die Hände von Nami's Schultern und legte ein kleines lächeln auf.

"Okay... wenn es dir aber doch nicht gut gehen sollte, dann sag mir bescheit, ja?"

Nami nickte nur und schaute nun mit Vivi wieder zum hellen Vollmond hinauf.

Doch nach einer weile drehte sich die Prinzessin wieder zur Navigatorin um.

"Freust du dich eigentlich schon, dass wir wieder nach Kokos fahren?"

Nami schmunzelte etwas und schaute aufs Meer.

Sie nickte.

"Ja, sehr. Ich will Nojiko, Genzo und die anderen unbedingt wieder sehen."

"Hmm, das glaub ich. Wann kommen wir denn auf Kokos an?"

"In ein paar Tagen, der Sturm auf der Grandline war heute so heftig, dass wir doch nicht wie geplant heute Abend ankommen werden..." seufzte sie und schaute Vivi an.

"Ich freue mich schon sehr deine Schwester kennen zu lernen, Nami, weißt du. Und-!" doch plötzlich unterbrach die blauhaarige sich selbst, als sie aufs Meer schaute.

"Vivi? Was ist?"

"Schau mal da! Da unten im Meer ist was!"

Jetzt schaute auch Nami nach unten und sah jemanden auf einem kleinen Boot.

Sie weitete ihre Augen.

"Aber..." murmelte die Navigatorin. "Was macht ER denn hier?"
 


 

******************* Ende*******************
 

So das war's erstmal. Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Kapitel.

More and More...

Kapitel 2:
 

More and More...
 

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel. Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:
 

************ More and More*******************
 

Walk away

away from the bonds

Walk away

from your soul

walk away

away from your fears

walk away

from your tears
 

------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel -------------
 

"Ich freue mich schon sehr deine Schwester kennen zu lernen, Nami, weißt du. Und-!" doch plötzlich unterbrach die blauhaarige sich selbst, als sie aufs Meer schaute.

"Vivi? Was ist?"

"Schau mal da! Da unten im Meer ist was!"

Jetzt schaute auch Nami nach unten und sah jemanden auf einem kleinen Boot.

Sie weitete ihre Augen.

"Aber..." murmelte die Navigatorin. "Was macht ER denn hier?"
 

------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel -------------
 

"Aber, das ist doch Ace!" hauchte Nami in die dunkle Nacht und holte sofort eine Strickleiter, damit Ace auf die Flying Lamp gelangen konnte.

Er nahm sie und stieg zu den beiden Frauen hoch und grinste sie an.

"Guten Tag!" lächelte er.

Nami aber starrte ihn verdattert an.

"Es ist aber Mitternacht. Nicht Tag." Grummelte sie ihn an und hielt ihren Zeigefinger vor seinem Gesicht.

Ace zog sich seinen Hut weiter nach unten.

"Sorry, aber seit meiner Suche nach Blackbeard ist bei mir irgendwie alles drunter und drüber, weißte'!"

"Hast du ihn immer noch nicht gefunden?" meldete sich nun die Prinzessin zu Wort und lehnte sich weiter an die Rehling.

Ace schüttelte seufzend den Kopf.

"Leider, leider. Dieser Dreckskerl treibt sich sicher irgendwo hier rum."

"Auf dem East Blue? Ist er nicht eher auf der Grandline?" grummelte Nami wieder und lehnte sich nun auch auf die Rehling und verschränkte dabei ihre Arme.

Ace kratzte sich verlegen am Nacken.

"Ähm.. wäre doch möglich...!" grinste er. "Aber wieso East Blue? Sind wir hier nich noch auf der Grandline?" fügte er noch hinzu und sah Nami verwundert an.

"Nein, wir sind eben gerade von der Grandline zum East Blue gekommen!" lächelte sie.

"Aber was machst du überhaupt auf dem East Blue?"

"Ich bin meiner Intuition gefolgt." Grummelte er und setzte sich mit einem Schneidersitz auf dem kalten Holzboden hin.

Intuition? Ja klar... dachte sich Nami nur als sie ihn ansah. Langsam fing sie an zu frieren und wärmte sich, indem sie ihre Hände an den Oberarmen rieb.

"Sag mal, wo wollt ihr denn überhaupt hin?" fragte der pechschwarze Mann sie, als er sich die Flying Lamp anschaute, wo niemand außer den dreien dort war.

"Nach Kokos!" antwortete Nami zitternd.

"Kiki?"

"Nein, du Dussel. Kokos!"

"Sorry, war nich' mit Absicht. Und was wollt ihr auf Kokos?"

Doch Vivi antwortete schneller als sie.

"Wir wollen Namis Schwester und die Dorfbewohner wieder sehen."

Ace grinste, als er das hörte.

"Soso, du willst also deine Family besuchen, wa'? Na ja, wusste ja gar nich, dass du eine hast."

"Klar hab ich eine!" fuhr Nami ihn an, und wieder entschuldigte sich Ace für sein Verhalten.
 

Sie entfernte sich von der Rehling und drehte sich zu den beiden um.

"Ich hab eine Halbschwester, die Nojiko heißt." (Oder nennt man das Stiefschwester? O_o)

Sie setzte sich neben Ace hin und schaute ihn an.

"Wir wollten es so machen, dass wir alle uns 5 Tage frei nehmen. Also Sanji, Ruffy und ich werden auf Kokos gehen. Zorro wollte irgendwie was anderes machen und Lysop wollte mit Chopper seine alte Piratenkinder Bande besuchen, und du Vivi-!" und sah kurz grinsend zu ihr rüber.

"Wo sollen wir dich absetzen?" fragte sie die Prinzessin mit einem lächeln auf den Lippen, doch Vivi schaute seufzend zur Seite.

"Nehmt mich einfach mit. Ich weiß außer Alabasta sowieso nicht wo ich hin soll."

Kurze Stille war nun bei den dreien eingetroffen.

Vivi sah schweigsam aufs Meer, während Nami nichts einfiel, was sie noch sagen konnte, um diese Stille zu unterbrechen.

"Darf ich euch begleiten?" fragte Ace zur Navigatorin und brach somit die Stille.

"Da müsstest du eigentlich Ruffy fragen, aber der wird es sicher erlauben." Grinste sie und stand wieder auf.

"Du kannst ja bei den Jungs pennen. Hier draußen ist es zu kalt um zu schlafen."

Ace war damit einverstanden und nickte grinsend. "Yo!" rief er den beiden noch zu und ging Richtung Jungen Zimmer.
 

Er klopfte als er bei der Tür angelangt war, doch keiner machte ihm auf.

Also ging er einfach mit leisen Schritten hinein und schaltete das Licht ein.

Als es heller war, sah er schon einen geeigneten Platz zum schlafen und ging noch einmal kurz zu Ruffy, der am schnarchen war.

"Na mein kleiner Bruder? Wenn's dir nix ausmacht, dann bleibe ich etwas hier!" murmelte er und ging dann auch schlafen und schaltete davor noch das Licht aus.
 

Vivi gähnte als sie noch auf der Rehling war und starrte immer noch ins Meer.

Nami kam ihr näher und legte eine Hand auf ihre Schulter.

"Geh ins Bett, Vivi. Du bist ja total müde."

Doch die Prinzessin schüttelte nur energisch den Kopf.

"N-Nein, ich bleibe bei dir, Nami!"

"Unsinn! Geh ins Bett!! Na los! Oder ich wird' sauer!" und stachelte die blauhaarige solange an, bis sie das Handtuch warf.

".... Okay... Ich geh ja schon..." seufzte sie und ging von Deck.

Nur noch Nami war da.

Da sie schon den East Blue erreicht hatten, musste sie eigentlich nicht mehr auf Deck bleiben. Trotzdem wollte sie nicht weg.

"In letzter Zeit träume ich immer, dass jeder aus meiner Mannschaft besonders großzügig und nett zu mir ist..." lächelte sie, doch ihr lächeln auf den Lippen blieb nicht lange.

"Bis auf Ruffy. Im Traum, hab ich das Gefühl, dass er mich abgrundtief hasst." Seufzte sie und schaute auf den Lockport.

Ob er das vielleicht sogar wirklich tut? Fragte sie sich, doch dann schüttelte sie nur grinsend den Kopf. So ein Unsinn. Ruffy hat mir schon sooft geholfen, wieso sollte er mich hassen? Es gibt gar keinen Grund dafür.
 

Sie schaute hinauf zum Himmel.

Wenn ich richtig vermute, müssten wir morgen am späten Nachmittag auf Kokos ankommen... dann sehe ich euch alle endlich wieder. Nojiko... Genzo... grinste sie übers breite Gesicht und blieb noch die ganze Nacht auf.
 

***Am nächsten Morgen***

Ruffy stand als erster ganz verschlafen auf und kratzte sich am Kopf.

"Uuuhm... wie spät ist es denn?" murmelte er.

Doch als er Ace auf einer Hängematte liegen sah, bekam er große Augen.

Er lief zu Ace hin und starrte ihn an.

"Was macht Ace denn hier?" fragte er sich und starrte ihn solange an, bis er aufwachte.

"Yo!" grinste er und schaute zu Ruffy.

"Yo? Was machst du hier auf meinem Schiff?"

"Bin zu Besuch hier. Sorry, aber ich wollte euch gerne mal wieder besuchen!" lächelte er und setzte sich auf die Hängematte hin, worauf er noch eben geschlafen hatte.

Ruffy nickte grinsend.

"Ach so. Klar kannst du bei uns bleiben. Wir wollen aber nach Kokos fahren und so."

"Das weiß ich. Nami und Vivi haben mir gestern alles darüber gesagt wo ihr hinfährt und für wie lange und so was halt." Meinte er und stand langsam auf.

"Ah ja? Sag mal..." Ruffy begann langsam ein ernstes Gesicht zu machen.

"Wie war denn Nami so drauf als sie mit dir gesprochen hat?"

"Was meinst du, kleiner Bruder?"

"Na ja..." er stammelte etwas und schaute Ace ernst in die Augen. "War sie irgendwie wütend oder so? Oder traurig?"

"Hmm... sie klang eher erschöpft. Warum fragst du überhaupt?" Doch Ruffy erwiderte nichts.

Ace ging näher zu seinem kleinen Bruder und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Sag bloß du hast etwas gemacht, was Nami ganz und gar nicht passte und nun machste' dir sorgen, oder?" lächelte er.

Der Strohhut öffnete seinen Mund weit auf.

Kann der Gedanken lesen? Dachte sich Ruffy und schaute zur Seite.

"Ja, so ungefähr kommt's hin. War sie denn nun böse oder so?"

"Nope. Nich wirklich, denke ich mal." Zwinkerte er.

"Denke ich mal?"

"Wieso sollte sie denn auf ihren Käpt'n wütend sein?"

"Na ja... ich hab gestern einen Stuhl kaputt gemacht und hab gesagt, dass ich meine Initialen drauf geritzt habe und dann ist sie völlig ausgeflippt." Seufzte er.

Sein großer Bruder ließ sich auf einen Stuhl fallen und kippte mit diesem hin und her.

Das scheint ihm ja sehr mitzunehmen dachte sich der Vize von Withebeard und hob seinen Zeigefinger.

"Du bist nicht zufällig in Nami verliebt, oder?"

Ruffy weitete seine Augen und schaute etwas nervös zur Seite.

"Spinnst du? Doch nich in die!!" fauchte er und sah Ace nicht mehr in die Augen.

"Wieso regst du dich denn so auf? Wäre doch nich schlimm, oder?"

"Klar wäre das schlimm! Ich will nichts von ihr und sie nichts von mir!"

"Woher willste' denn das wissen, kleiner Bruder?"

"Weil... ..." Ruffy wusste nicht mehr was er sagen sollte und zog seinen Strohhut näher in sein Gesicht, damit man dieses nicht sehen konnte.

"Na ja, wenn du nix von ihr willst, dann sollte wohl ich mal mein Glück bei ihr versuchen." Grinste er.

Ruffy wunk lächelnd ab.

"Klar, mach das wenn du willst!"

"Sicher? Bist du dann auch nich eifersüchtig?" grinste er weiter.

"Eifersüchtig? Nö!" Wenn du sie bekommst, dann schubs ich dich von der Rehling...

Der Strohhut schüttelte seinen Kopf, als er seinen Gedanken auffasste.

Moment mal... macht es mir etwa doch was aus, wenn er sie anbaggert?

"Ist was, Ruff?"

Nein... mir wäre es egal!! Ganz genau!! Total egal!! Ich pfeif auf Nami!

"Nein, überhaupt nichts... ..." grinste er.

Ace stand auf und ging an seinen kleinen Bruder vorbei.

"Ich werde sie erstmal nicht anrühren. Ich kenne sie ja auch gar nicht gut genug um sie jetzt schon anzubaggern, aber ich würde trotzdem wissen, ob du nicht doch etwas für sie empfindest, kleiner Bruder."

Ohne das er eine Antwort von Ruffy bekommen hatte, ging er nun aus dem Zimmer heraus und ließ Ruffy alleine.

Er setzte sich auf den Stuhl, auf dem Ace die ganze Zeit saß.

Langsam begann er nun auch mit dem Stuhl hin und her zu kippen und starrte dabei auf dem Boden.

Was er allerdings nicht wusste war, dass Lysop alles mit angehört hatte und so tat als würde er schlafen.
 

Ruffy grinste, verzweifelt als er sich durch die Haare fährt.

"Als ob Nami mich lieben würde..."

Soll Ace sie doch meinetwegen haben... das macht mir NICHTS aus.

Er ballte seine Hand zu einer Faust und haute dabei auf dem Tisch, der neben ihm lag und machte diesen kaputt.

"Rein gar nichts..."
 


 

******************* Ende*******************

Oh mann... endlich bin ich mal zum Weiterschreiben gekommen. Hat es euch gefallen? Hoffe es doch ^___^

Hab euch alle lieb.

Bis zum nächsten Kapitel.

We're just Nakama

Kapitel 3:
 

We're just Nakama
 

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel. Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:
 

************ We're just Nakama *******************
 

I love you, but...

We're just Nakama from now on...

Just like before...

Just like you want...
 


 

------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel -------------
 

Ruffy grinste, verzweifelt als er sich durch die Haare fährt.

"Als ob Nami mich lieben würde..."

Soll Ace sie doch meinetwegen haben... das macht mir NICHTS aus.

Er ballte seine Hand zu einer Faust und haute dabei auf dem Tisch, der neben ihm lag und machte diesen kaputt.

"Rein gar nichts..."
 

------------- Letzter Abschnitt vom letzten Kapitel -------------
 

Lysop hörte plötzlich ein lautes Geräusch und entschloss nachzusehen, was das war.

Er hob seinen Kopf und blickte gerade aus zu seinem Käpt'n, der den Tisch neben sich kaputt gehauen hatte.

Auweia, wieder ein Grund, dass Nami wütend machen könnte, dachte der Kanonier und erst jetzt bemerkte Ruffy ihn.

"Lysop? Du bist ja wach! Seit wie lange denn schon?" fragte der schwarzhaarige ihn und wurde nervös.

Ob er wohl das Gespräch zwischen mir und Ace gehört hat? Kam es ihm in den Sinn, doch Lysop schüttelte nur den Kopf.

Leise seufzte Ruffy auf.

"Ich bin erst seit ein paar Minuten wach", log er, was er perfekt beherrschte und sah zu dem kaputten Möbelstück.

"Wieso machst du eigentlich ständig die Möbelstücke kaputt?" fragte er den Käpt'n und deutete mit seinem Finger auf den Tisch, der gar nicht mehr wie einer aussah.

Mit einem fragenden Blick schaute er Lysop an und kratzte sich am Kopf.

"Mach ich doch gar nicht..." und blickte unwissend neben sich.

Doch als er die Teile des Tisches sah, öffnete er seinen Mund weit auf.

"AAH!!! WER WAR DENN DAS??!" schrie der Käpt'n und bekam für diese dumme Frage eine Kopfnuss.

"NA DU, DU IDIOT!!" und zeigte seine Zähne.

Frustrierend rieb sich Ruffy seine neue Beule.

Mist... jetzt wird Nami WIEDER mit mir schimpfen..., seufzte er innerlich und senkte seinen Kopf.

Als die Langnase in das betrübte Gesicht des Käpt'ns sah, bückte er sich zu den Einzelteilen des Tisches runter und schaute sich jedes Teil behutsam an.

"Vielleicht kann ich es ja reparieren." Wisperte er und schaute hoch zu Ruffy, der ihn überrascht ansah.

"E-Echt? Würdest du das tun?"

Grinsend nickte Lysop ihn an und stand wieder auf um seine Tasche mit allerlei Werkzeug darin zu holen und setzte sich prompt wieder zu dem Platz vor den Einzelteilen.

"Weißt du schon, dass Ace hier ist?" erfragte der schwarzhaarige ihn, als er ihm bei der Arbeit zusah. "Ich hab ihn gehört." Nuschelte Lysop, der ihm nur mit einem Ohr zuhörte und schaute Ruffy an.

"Geh jetzt erstmal in die Kombüse und stör mich nicht. Du hast den Tisch so gut zu Kleinholz bekommen, dass es schwer sein wird den wieder zusammenzuflicken!"

Grummelnd ging der Strohhut Junge aus der Koje heraus und ließ seinen Kanonier alleine.
 

Derweil hatte Sanji in der Kombüse schon längst das Frühstück vorbereitet und legte die Teller auf den Tisch, als er Robin bemerkte, die gerade in die Küche hineinkam.

"Guten Morgen" lächelte sie und setzte sich auf ihren Platz.

"Guten Morgen, mein Engel!" säuselte er, als er ihren Teller mit dem Essen reichte, dass er heute Morgen gemacht hatte.

Prompt setzte er sich auch auf seinen Stuhl hin und sah Robin lächelnd an. "Hast du gut geschlafen?"

Die Archäologin nickte und trank etwas vom Tee, der vor ihr stand. "Und du?" "Geht so. Lysops Geschnarche ist echt unerträglich. Und als ich aufgewacht bin, hab ich Ace auf der Hängematte pennen gesehen." Grummelte er und sah ihr Buch, dass sie auf den Tisch hingelegt hatte. Gerade als er erhaschen wollte, wie der Titel des Buches lautete, hörte er sie weiterreden. "Ace?" sie sprach den Namen aus, als hätte sie ihn zuvor noch nie gehört.

"Weißt du nicht, dass Ruffy nen großen Bruder hat?"

"Ist mir wohl entfallen!" lächelte sie und trank wieder ihren Tee und stellte diesen wieder zur Seite, als ihr eine Frage auf der Zunge brannte. "So, so. Ace, was? Schläft er denn noch?"

Gerade als Sanji auf ihre Frage antworten wollte, hörte er wieder eine Stimme, die die Frage schneller beantwortete als er selbst.

"Nein, er ist wach!" grinste Ace die beiden an und setzte sich auch auf einen Stuhl. "Morgen!" lächelte er und bemerkte erst jetzt, dass außer den dreien keiner im Raum war. "Ähm. Wo sind denn die anderen?"

Die ältere Frau starrte in Ace's Augen und trank den Tee aus, denn sie eben wieder in die Hand genommen hatte. "Die sind wohl noch am schlafen." Lächelte sie und berührte ihr Buch, das sie gleich wieder lesen wollte. "Du bist also Ace..." murmelte sie den letzten Satz aus und hätte nicht gedacht, dass der schwarzhaarige ihn hören würde.

"Der bin ich!" grinste er.

"Du bist Ruffy wirklich ähnlich."

"Findest du? Also soviel wie der Futtern kann, dass kann ich auch. Aber er ist niemals stärker als ich!"

"Wirklich nicht...?"

"Hey! Turtelt ihr beiden da etwa vor meinen Augen?" kam plötzlich auch mal der Smutje zu Wort und sah die beiden abwechselnd an.

Robin sah den Smutje nun verdutzt an, aber Ace musste nur grinsen.

"I wo. Ich doch nicht. Wann gibt es denn was zu essen?" fragte er, während er sich seinen grummelnden Bauch hielt.

"Jetzt lenk bloß nicht vom Thema ab!" schnauzte Sanji weiterhin.

Schweigend sah der Vize von Withebeard den Smutje an und rückte etwas näher zu Robin.
 

"Ist der immer so?" flüsterte er ihr zu und musste anfangen zu lächeln.

"Manchmal!"

Seufzend schaute er wieder zu Sanji hin und wunk mit seinen Händen ab.

"Jetzt mal ganz ruhig bleiben, Chefkoch. Ich turtle nicht mit ihr. Ich mache hier bloß Konversation."

Daraufhin grummelte der Koch nur und erwiderte nichts dazu. Ohne Ace auch nur anzusehen gab er ihm seine Portion und stellte sich wieder vor dem Herd. "Wo ist denn eigentlich Vivimäuschen und Namilein? Schlafen sie noch?" fragte er Robin und schaute dabei auf eine Pfanne.

Doch statt Robins Stimme hörte er wieder die Stimme des schwarzhaarigen.

"Als ich gestern Abend auf euer Schiff gegangen bin, da hab ich Vivi und Nami noch gesehen. Die beiden haben mich aufs Deck gelassen... ich weiß nicht, ob die beiden vielleicht gar die ganze Nacht auf waren."
 

Bei diesem Satz musste der Smutje heftig schlucken und eilte aus der Kombüse heraus um zu sehen, ob die beiden wirklich die ganze Nacht auf waren.

Als Sanji auf dem Deck war, sah er rechts von sich eine Navigatorin, die schlafend angelehnt an der Rehling saß.

Vorsichtig bückte er sich zu ihr runter und versuchte sie wachzurütteln.

"Nami! Hey! Namilein! Wach auf..."

Langsam aber sicher wachte die Orangehaarige auf und rieb sich ihre müden Augen, bevor sie in Sanjis Gesicht schaute. "Sanji...? Wo bin ich...?" fragte sie sich und schaute ihn irritiert an.

"Auf Deck. Warst du gar nicht im Bett?" "Nein... ich war die ganze Nacht hier." Sanji half ihr aufzustehen und fuhr sich durchs Haar. "Da das Wetter heute auffallend besser ist, werden wir wohl morgen früh in Kokos ankommen. Ist das nicht klasse?" und ein breites grinsen tat sich auf ihren Lippen auf. "Und zu den Inseln, wo Zorro und Lysop wollen, werden wir heute Abend schon ankommen." Und sah zum Smutje rüber, der sich nicht so freute, wie sie erst dachte.

"Das klingt ja sehr schön, aber wie geht's dir, Nami? Du musst doch total erschöpft sein, weil du fast die ganze Nacht wach warst!" Ohne groß nachzudenken, packte der Smutje sie am Handgelenk und sah sie an. "Komm rein. Es gibt nämlich Frühstück. Das wird dir sicherlich schmecken." Lächelte er und die Navigatorin machte es ihm gleich.

"Okay." Doch ohne es zu ahnen, schwankte das Schiff als die Orangehaarige und der Smutje in die Kombüse wollten und Nami fiel und stieß mit Sanji ungewollt zusammen.

Der Koch konnte sie noch rechtzeitig auffangen und sah zu ihr runter.

Wie nah er ihrem Gesicht nun war...

"Sorry..." murmelte Nami und wollte sich aus seinen Armen befreien, doch Sanji hob ihr Kinn zu sich sachte hinauf und kam mit ihrem Gesicht immer ein Stück näher. Das Herz der Navigatorin schlug schneller je näher sie sich dem Gesicht des Smutjes näherte.

"Nami..." hauchte er ihr zu als nur noch ein paar Zentimeter bis zum Kuss fehlten.

Die Orangehaarige wollte sich los reißen, doch irgendwas in ihr konnte oder wollte es nicht.

Was... was mache ich da nur? Na los!! Gib Sanji ne Kopfnuss wie du es immer tust, wenn er so was macht!!! Dachte sie sich. Jedoch...

"JUHU ESSEN!!" schrie eine helle jungen Stimme, die nur Ruffy sein konnte.

Grummelnd ließ Sanji die Orangehaarige los und drehte seinen Kopf in Richtung Kombüse zu.

"Ich hoffe der frisst nicht die Portionen von dir und Vivilein weg."

Die Navigatorin seufzte kurz auf und war auch einwenig dankbar das Ruffy die beiden quasi unterbrochen hatte. Ohne mit ihm darüber zu reden ging Nami in die Küche. Sanji war dicht hinter ihr.
 

Ruffy stand schon lange auf seinem Platz und hielt in der linken die Gabel und in der rechten Hand das Messer fest und sah nur Sanji an, als er in die Kombüse kommt.

"Morgen Sanji!! Ich hab total großen Hunger. Ich will was zu Essen!"

Seufzend gab er ein "morgen" von sich und gab dem Käpt'n etwas von dem Essen ab.

Hastig schlang er das Essen runter.

"Guten Morgen!" lächelte Nami als sie alle ansah und gleich darauf verschluckte sich Ruffy am Essen, als er Namis Stimme gehört hatte. Er begann heftigst zu husten und klopfte sich auf die Brust.

Die Navigatorin reagierte schnell und klopfte dem schwarzhaarigen auf den Rücken.

"Hey Ruffy! Geht's wieder?" fragte sie ihn mit einer besorgten Stimme, als er nicht mehr hustete.

Ace hingegen fing wieder an zu grinsen, als er alles mit ansah. "Du darfst ihn halt nicht so erschrecken, Nami!" "Das hab ich gar nicht." Fauchte sie ihn an und sah wieder zum Strohhut Jungen runter.

"G-Geht schon. Lass mich jetzt essen." Sagte er mit einer fast gleichgültigen Stimme und starrte auf den Tisch, der völlig verkratzt und lauter dellen in sich trug.

Perplex sah sie ihn weiterhin an und wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte.

"Hey, Hey. Siehst du nicht, dass deine süße Navigatorin sich um dich sorgt?" meinte Ace und setzte seinen Cowboy Hut ab.

Ruffy legte einen Schmollmund auf und schaute zu seinem großen Bruder. Halt die klappe, Ace!! sag so was nicht vor Nami dachte er sich und schaute beschämt zu ihr hoch. "Sorry."

Nami schaute in Ace's Gesicht und wäre am liebsten im Boden versunken, als sie seine letzten Worte hörte.

Ohne was zu sage setzte sie sich auf ihren Platz und nuschelte nur ein "Schon okay." aus.

Wieder wollte Ruffy etwas sagen, doch seine Stimme wurde durch Lysops Stimme übertönt.

"Morgen!" grinste er und setzte sich schnell auf den Platz neben Ruffy und flüsterte ihm ins Ohr "Der Tisch ist repariert!"

"Echt? So schnell?" flüsterte er zurück und freute sich riesig, dass der Tisch wieder ganz war. Nun hatte Nami keinen Grund mehr, dass sie auf ihn böse hätte sein können.

"Ja. Ich bin ziemlich schnell!" lob er sich selbst zu. "Wo sind denn Chopper, Zorro und Vivi?" fragte er in die Runde.

"Vivi und Chopper schlafen wohl noch. Und Zorro ist wie üblich am trainieren." Meinte Robin als sie ihr Buch wieder zur Hand nahm und sachte eine neue Seite aufschlug.

Als Nami mit ihrem Essen fertig war, schaute sie zu Lysop hin und legte wieder ein fröhliches Gesicht auf.

"Ach ja, Lysop? Heute Nacht werden wir auf der Insel ankommen, wo du geboren wurdest. Chopper wollte dich gerne begleiten. Darf er das?" "Ja klar darf er!" meinte Lysop und fing allmählich an sein Essen zu verspeisen "Und was ist mit Zorros Insel?" fragte der Kanonier mit vollen Mund, aber immer noch verständlich.

"Zorros Insel erreichen wir dann gleich danach..."
 

---------------- im Trainingsraum ------------

Während die anderen genüsslich frühstückten, verbrachte der Schwertkämpfer seine Zeit im Trainingsraum und trainierte eifrig mit seinen 3 Schwertern weiter, bis er irgendwann vor Erschöpfung auf den Boden sank und seinen Schweiß abwischte, der auf seiner Stirn haftete.

Mit einem eher nachdenklichen Gesichtsausdruck schaute er auf den Holzboden und dachte an seine Tote Freundin und an dessen Vater.

Ob mein Meister wohl noch dort lebt...? Mensch. Seit 2 Jahren hab ich ihn nicht mehr gesehen kam es ihm in den Sinn und musste wieder an Kuina denken.

"Ich werde Falkenauge finden und ihn besiege... Das habe ich dir schließlich versprochen, Kuina..." wisperte er zu sich und stand ruckartig auf und setzte sein Training fort.
 

---------------- in der nähe vom Schiff des Strohhutes----------------
 

Langsam aber sicher wurde es abends auf dem Eastblue und ohne es zu wissen, hatten Smoker und Tashgi die Flying Lamp verfolgt. Mit der Hoffnung, dass sie die Strohhut Bande ein für alle mal festnehmen konnten, wenn die Gelegenheit dazu gekommen war.

Auf dem Deck stand eine junge Frau, die eifrig zu einer neuen Insel schaute.

"Lt. Smoker! Sie haben wieder auf einer Insel halt gemacht. Diesesmal ist Lorenor Zorro ausgestiegen mit der Prinzessin aus Alabasta, glaube ich." Meinte sie, als Tashgi durch das Fernrohr schaute.

Smoker ging mit langsamen Schritten auf Tashgi zu und sah zu der Flying Lamp.

"Okay. Diesesmal erwischen wir diese Strohhut Bande." Grinste er und zündete eine von seinen vielen Zigarren an. "Ein paar von meinen Männern setzten wir auf der Insel ab, wo die Langnase und dieser kleine Elch sind. Und um Lorenor Zorro und die Prinzessin, wenn sie's wirklich ist, kümmern sich die besten Leute aus meiner Truppe."

"Nein! Ich möchte ihn gerne selber erledigen!" und setzte ihre Brille auf.

"Meinst du, du packst das?" er musterte sie ernst an und hauchte den blauen Dunst aus.

"Ja! Wir haben noch eine Rechnung zu begleichen!" grinste sie siegessicher, so als könnte sie schon spüren, dass sie Lorenor Zorro erledigen könnte.

"Und Soldaten?" "Brauch ich nicht. Ich regle das alleine." Und hielt schon mal ihr Schwert bereit. "Na gut..." lächelte er leicht und setzte Tashgi auf der Insel ab, als sie an dieser vorbei kamen.

Tashgi drehte sich zum Marine Schiff um und salutierte. "Ich sage euch durch die Teleschneke bescheit, wenn ich Lorenor Zorro habe."

Grinsend starrte er sie an und nickte ihr zu.

"Ich kriege dich schon noch... Strohhut Ruffy." Murmelte er vor sich hin, als sie wieder die Verfolgung aufnahmen.
 

---------------- Auf der Flying Lamp----------------
 

Nami, Ace, Sanji, Ruffy und Robin stand an Deck und sahen zur Insel rüber, die sie in wenigen Stunden als nächstes erreichen werden.

Mit einem ernsten Gesicht drehte sie sich zum rest der Mannschaft um.

"Wieso ist Vivi eigentlich mit Zorro mitgegangen...?" fragte Ruffy die Navigatorin und kratzte sich dabei unwissend am Kopf.

"Vielleicht weil sie... ach was weiß ich!!" brach Nami ihren Satz ab und drehte Ruffy den Rücken zu. "Bald sind wir da..." murmelte sie und konnte es nicht mehr erwarten ihre Schwester wieder zu sehen.

"Ich werde mitkommen", meldete sich nun auch Robin zu Wort, "Ich würde mir gerne mal Kokos ansehen, nachdem ich soviel davon gehört habe."

"Dann ist es also beschlossene Sache! Wir 5 gehen nach Kokos für ungefähr 5 Tage. Und danach holen wir alle wieder ab." Sprach die Navigatorin weiter. Alle nickten darauf und warteten auf den nächsten Morgen.

Doch der Navigatorin kam die Nacht, die darauf folgte so unendlich lang vor, als sie in ihrer Koje auf dem weichen Bett lag. Die Beine weit ausgestreckt und den Kopf genüsslich auf ihr Kopfkissen gelegt hatte.

Bald ist es soweit. In wenigen Stunden erreichen wir Kokos.

An nichts anderes konnte die Orangehaarige mehr denken als sie auf ihrem kuscheligen Bett lag, dass nach der Navigatorin selbst duftete.
 

Derweil schliefen die drei übrig gebliebenen Jungs in deren Koje.

Zumindest sah es aus, als ob sie schlafen würden, doch eigentlich waren alle drei noch wach.

Ruffy konnte kein Auge zu machen. Seit dem Gespräch mit seinem großen Bruder Ace indem es um Nami ging, konnte er an nichts anderes mehr denken.

Ace musste an die neue Insel denken und schon seit ein paar Wochen schlief er meistens Tagsüber etwas und blieb dafür in der Nacht wach um da dann eigentlich nach Blackbeard zu suchen. Er war ein Nachtmensch geworden, seit er Blackbeard verfolgt hatte und konnte daher auch nicht ins Land der Träume reisen.

"Ich frage mich, ob Namilein meine Liebe erwidert." Der Smutje stellte sich selbst seine Frage und dachte, dass niemand außer ihm wach war.

"Du kennst dich wohl nicht sonderlich gut mit Frauen aus, oder?" konterte Ace zurück, wobei sich der Blondhaarige erschrak und fast von seiner Hängematte gefallen wäre.

Auch der Käpt'n wunderte sich, dass die beiden noch wach waren, doch nichts desto trotz wollte er dem Gespräch lauschen, statt es zu unterbrechen.

"Du bist wach?" "Ja, ich kann nicht einpennen..." Ace Stimme schien rau und etwas kratzig zu sein, als er Sanji antwortete.

"Wie meinst du das, dass ich die Frauen nicht kenne?"

"Na ganz einfach." Sprach er weiter und streckte sich. "Wie soll denn Nami dich ernst nehmen, wenn du jedes weibliche Wesen anmachst? Ist doch klar, dass sie dir nicht glaubt, dass du sie wirklich liebst."

Seufzend legte der große schwarzhaarige seine Hände hinter seinem Kopf und schloss langsam seine Augenlider.

Hoffend wartete er auf eine Antwort von seinem gegenüber, doch dieser schwieg und starrte nachdenklich an die Decke.

Tz. Was weiß ER denn schon... Aber was ist wenn es stimmt? Vielleicht sollte ich versuchen nur Nami anzusehen, wenn mal eine andere Frau an mir vorbei geht. Vielleicht wird sie dann denken, dass ich es ernst meine und sie wirklich liebe, grübelnd strich sich der Smutje über seine Bartstoppeln bevor er mit einem erleichterten Gesichtsausdruck einschlief.

"Ace? Hey Ace!" rief eine etwas hellere Jungenstimme, doch niemand antwortete ihr.

Als sich Ruffy aufrichtete und auf die andere Seite schaute, sah er nur eine Hängematte, auf dem ein schlafender Ace lag.

Schon eingeschlafen? Na toll... grummelte er innerlich und legte sogleich auch einen schmollenden Gesichtsausdruck auf.

Wie gerne hätte er Ace auch noch was gefragt.
 

Am nächsten Morgen waren alle schon wieder auf Deck und bereiteten alles vor um zu Ankern.

Nur noch ein paar Minuten. Dann würde die Navigatorin wieder über ihre Heimatinsel laufen und die Dorfbewohner, Genzo, Nojiko und Bellemeres Grab wieder sehen.

Und sogar als die ersten Dorfbewohner das Strohhut Zeichen gesehen haben, streckten sie ihre Arme und wedelten freudig mit ihren Händen hin und her.

Grinsend tat Nami es ihnen gleich und nachdem sie von Bord gegangen war, war sie von Dorfbewohnern umringen.

"Wie geht's dir Nami?" "Was hast du gemacht?" "Wieso hast du uns nicht schon früher besucht?" fragten die Bewohner sie völlig durcheinander und die Orangehaarige wedelte abwinkend mit ihrer Hand.

"Nur die Ruhe! Ich bin ja jetzt hier. Ich werde euch erzählen, was ich erlebt habe. Aber lasst mich erstmal zu Wort kommen." Lachte sie und drehte sich zu ihren Freunden um und wunk sie zu sich.

Wie auf Kommando kamen Sanji, Robin, Ruffy und Ace zu ihr her und standen neben ihr.

"Ruffy und Sanji müsstet ihr ja kennen. Und das hier sind Nico Robin und Ruffys großer Bruder Ace!" sagte sie und schaute abwechselnd zu ihren Freunden und den Bewohnern.

Und die schienen sehr verblüfft zu sein, als sie die Namen Nico Robin und Ace hörten.

"Nico Robin und Puma D. Ace? A-Aber!!" ein älterer Mann stockte vor Atem und starrte Nami entsetzt an. "Nami. Die beiden sind doch sicherlich gefährlich, oder nicht?"

"Nein, das sind sie nicht. Wirklich nicht." Antwortete sie darauf und wieder drehte sie sich nun ernst zu ihren Freunden um.

"Na gut. Also ich wollte gerne alle Dorfbewohner wieder sehen. Wer möchte mitkommen?"

"Ich folge dir überall hin, Namilein!" gab Sanji lächelnd von sich und stellte sich auf ihre Seite. Robin tat es ihm gleich. "ich komme auch mit euch."

"Okay. Und was ist mit euch beiden?"

Ace schaute sich die Stadt an, und reagierte gar nicht auf die Frage der Navigatorin.

"Ich geh mit Ace mit!" unsicher schaute Ruffy zu seinem großen Bruder, der erst nach Namis Frage wieder zu ihr geschaut und somit Ruffys Antwort gehört hatte.

"Nee du. Ich will mir gerne das Dorf in aller ruhe ansehen. Dich nehm ich nicht mit, Ruffy." Er gab Ruffy einen klapps auf die Schulter und abrupt landete der schwarzhaarige vor Namis Gesicht.

"Pass du auf ihn auf, Nami!" grinste der große Bruder und setzte seinen Cowboy Hut auf, bevor er sich ein paar Schritte von ihnen entfernte.

"Ähm, mach ich." Antwortete die Navigatorin nur. "Und ich schlage mal vor, wir treffen uns in 4 Stunden wieder hier. Verstanden?" rief sie ihm noch zu, doch Ace hörte sie nicht mehr und ging allmählich in der Menschenmenge unter.
 

******************* Ende*******************
 

Tja. Jetzt sind 5 von der Strohhut Bande auf Kokos gelandet und nun beginnt erst die wirkliche Geschichte um jedes einzelne pairing. Ihr könnt meinetwegen entscheiden, ob als erstes das ZoxTa, Lys x Kaya, No x Ace, Vi x Cor, Na x Sa/Ru oder Ro x ??? pairing da sein soll. Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht in welcher Reihenfolge ich das alles machen will. Nya, ich hoffe mal, dass euch dieses Kapi gefallen hat! ^___^

Hab euch alle lieb.

Bis zum nächsten Kapitel.

Lächle mich an (Lysop x Kaya Part 1/5)

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel.

Dieses Kapitel geht nun hauptsächlich nur um Lysop und Kaya ^_^

Find' die beiden total süß ^^

In diesem Kapitel kommt in der ersten hälfe ein Gedicht in kleinen Stücken über Kayas Gefühle vor, und danach ein Gedicht in kleinen Stücken über Lysops Gefühle.

Ich habe die Kommentare gelesen und werde mich bemühen die Handlung nicht allzu schnell zu erzählen.

Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:

"..." jemand redet

blabla jemand denkt

~*~blabla ~*~ Gedicht vom Mädchen

*blabla* Gedicht vom Jungen

blabla Gedicht
 

************ Lächle mich an *******************
 

Und wenn ich deine Lieder höre,

dann will ich nicht mehr gehen.

Will dich nicht verlassen,

will dich endlich nah an mich spüren.
 

Grinsend gingen die Langnase und der kleine Elch, der neben ihm herging in Richtung Dorf.

Lysop konnte es noch immer nicht glauben. Endlich war er im Dorf angelangt, wo er lebte. Wo seine Vergangenheit sich vor ihm versteckt hielt. Und wo seine erste und wahre Liebe Zuhause war.
 

"Wo sollen wir eigentlich pennen?" der kleine Arzt sah zum schwarzhaarigen hoch, als müssten sie irgendwo draußen übernachten, doch Lysop fing an zu lachen als er den Blick von Chopper sah.

Sorglos strich er ihm auf seinen Hut und zwinkerte ihm zuversichtlich zu. "Keine Bange Chopper. Ich habe hier doch ein Haus. Da können wir schlafen. Es ist wahrscheinlich noch total staubig, aber immerhin haben wir ein Haus zum übernachten."
 

Lächelnd und erleichtert nickte der kleine Elch und sah sich das Dorf genau an, als die beiden angekommen waren.

Die Häuser waren klein, schäbig und keiner der Dorfbewohner schien noch um diese Uhrzeit wach zu sein. Nirgendwo und in keinem Haus brannte mehr ein Licht.

"Chopper! Komm!" rief der Kanonier ihm zu, als Chopper stehen geblieben ist um sich die Häuser und den ganzen Ort anzusehen.

Prompt folgte der Arzt ihm bis sie vor einem alten, verlassenen Haus standen.

Lysop steckte seine Hände in seine Tasche und suchte hastig nach dem Schlüssel um die Tür zu öffnen. Nach wenigen Minuten fand er ihn und schloss die Tür auf, die seit ein paar Jahren nicht mehr benutzt und endlich wieder von ihrem Besitzer aufgeschlossen wurde.
 

Chopper schritt als erster in das kleine Haus voran und drehte sich einmal um die eigene Achse als er in der Mitte des Raumes stand.

"Hier hast du früher also gewohnt?" fragte er Lysop und schaute sich interessiert die Bilder an, auf dem seine Mutter, sein Vater Yasopp und er drauf zusehen waren.

Doch Lysop war zu müde um sich die Bilder anzusehen, geschweige denn von ihnen zu erzählen.

"Chopper... schlafen wir erstmal. Nami hat mich heute Abend einfach aus der Hängematte geschmissen, ohne das ich ausschlafen konnte." Gähnend legte er sich auf sein altes staubiges Bett und Chopper näherte sich dem alten Sofa.

"Ich bin schon um Nachmittag ins Bett gegangen, damit ich heute Abend aufstehen kann." Grinste er dem Kanonier zu. Der allerdings hatte die Augen vor lauter Schlaflosigkeit geschlossen. "Aha..." nuschelte er im Schlaf, und war drauf und dran einzuschlafen, wenn ihn Chopper nicht davon abgehalten hätte.

"Was machen wir denn morgen so alles?" fragte er neugierig und suchte sich eine Decke, da ihm etwas kalt wurde.

"... irgendwas..." murmelte er und legte sich auf die Seite. "Vielleicht die Dorfbewohner treffen und dann..." sein Satz wurde unterbrochen als er gähnen musste und öffnete dabei leicht die Augen, die sich müde wieder schlossen. "Und dann vielleicht Kaya besuchen, wenn sie da ist..." sprach er weiter und antwortete nicht mehr auf die Fragen des kleinen Elches, die darauf folgten.

Auch wenn Chopper nicht müde war, versuchte er zu schlafen und schloss auch so langsam seine kleinen Augen.
 

Am nächsten Morgen zwitscherten die Vögel und ein lauter Wind donnerte gegen die Fensterscheiben, dass den kleinen Elch wach werden ließ.

Müde rieb er sich noch seine kleinen Augen und tappste zu Lysop, der noch gemütlich in seinem warmen, kuscheligen Bett schlief.

X-mal versuchte der Arzt ihn zu wecken.

Doch es gelang ihm nicht.

Der schläft ja wie ein Stein, dachte er sich.

Chopper wollte sich die Menschen ansehen, die in Lysops Dorf lebten und entschied sich, dass er ohne den Kanonier sein Haus verlässt und sich einfach ganz alleine die neue Umgebung ansah.

Er öffnete die Tür und schloss sie vorsichtig hinter sich zu.

Mit interessierten Augen schaute er sich die Menschen an, die hier lebten.

Doch es schien so, als ob die Leute Angst vor dem kleinen Elch hätten.

Mit großen Augen starrten sie ihn an. Verschlossen ihre Münder, als sie ihn sahen, und brachen das Gespräch ab, wenn er an ihnen vorbei ging.

Deprimierend lief Chopper an ihnen vorbei.

Wieder erinnerte er sich an seine Vergangenheit.

Als er noch keine Freunde hatte,

Als die anderen Leute ihn für ein Monster hielten.
 

Völlig in Gedanken versunken starrte er auf den Boden,

wollte eigentlich kehrt machen um wieder zurückzugehen.

Wollte zu Lysop, damit er ihm alles erzählen kann, wie die Bewohner ihn angeschaut hatten.

"Ich hasse so welche Leute ..." Seufzend kickte er die Steine, die ihm im Weg waren zur Seite und blickte wieder hoch, als er einen riesigen Baum vor sich stehen sah.
 

Eine junge, hellblonde Frau lehnte sich an dem großen, alten Baum und starrte auf das Meer hinaus.

Als ob sie vergeblich nach etwas auf dem offenen Meer suchte, dass sie vor Jahren verloren hatte.

Die ist aber schön... kam es dem Elch in den Sinn. Mit leisen Schritten ging er auf die Schönheit zu, versuchte sie nicht zu erschrecken, jedoch...

"Miss! Vorsichtig!" schrie plötzlich ein Mann, der wie ein kleines Lämmchen aussah. Er stand hinter dem Elch und packte das "Etwas" am Arm hoch um es der Lady, die sich nun umdrehte, es zu präsentieren.

"W-Was ist das?" kam es nur aus der Blondhaarigen heraus und näherte sich Chopper.

"Lass mich los!! Sonst hol ich Lysop und sag ihm, dass ihr mich essen wolltet!!" zappelte er wild um sich her und fuchtelte aufgeregt mit seinen Armen und Beinen.

"Lysop?" als Kaya diesen Namen hörte, schluckte sie ihr erstaunen hinunter und sah ernst zu dem Mann, der den kleinen Elch festhielt.

"Lämmchen! Lass ihn runter!" befahl sie ihm und prompt tat Lämmchen das, was ihm befohlen wurde.

Und jetzt lauf, Chopper! Doch kaum stand er wieder auf den Boden, starrte er zu Kaya hinauf, statt seine Gedanken in die Tat umzusetzen. Zu sehr war er von ihr geblendet. Von ihren hellblonden Haaren und ihrem freundlichen, jedoch auch etwas blassen Gesicht.
 

Kaya bückte sich zu dem kleinen Arzt hinunter und strich sich ihre blonden Haare aus ihrem Gesicht.

"Entschuldige, wenn ich so unhöflich frage, aber..." sie legte eine kurze Pause ein um ihre Knie an ihren Körper zu ziehen.

"Kennst du etwa Lysop?"

Mit pochendem Herzen schaute sie in das kleine Gesicht des Elches, der ihre Frage nur bejahte. "Und woher? Wer bist du?" fragte sie ihn so schnell, das sie sich kurz darauf entschuldigte.
 

~*~ Why do I love you so much? ~*~

~*~ It's so easy... but ~*~

~*~ I just can't answer ~*~
 

Doch Chopper grinste sie nur an. Sie war hübsch, höflich und nett. Ganz anders als der Rest der Bewohner.

"Ich bin Chopper! Ein Elch aus Drumm. Ich hab von einer Teufelsfrucht gegessen und kann deswegen sprechen. Ich gehöre zu Ruffys Piratenbande und kenne deswegen Lysop!" ohne zu fragen wieso das blonde Mädchen das alles wissen wollte, beantwortete er ihre Fragen.

Fragend schaute sie zu Lämmchen hoch, der ebenso verblüfft war, als er Chopper zuhörte. "Lysop ist also mit Ruffy und seinen Freunden hier?"

Jedoch schüttelte der Arzt seinen Kopf und lächelte sie an. "Nein, nur Lysop und ich sind hier. Wir machen gerade 5 Tage Urlaub, weißt du."

Lysop ist also hier? Hier bei uns? Hier auf der Insel? Wieder musste die Blondhaarige heftigst schlucken und fasste sich an ihre Brust, die einfach nicht mehr aufhören wollte so rasend zu schlagen.

Unbemerkt lächelte sie den Elch glücklich an.

"Ka-Kann ich ihn sehen?" stammelte sie mit nervöser Stimme.

"Klaro. Wie heißt du denn?"

"Kaya." Antwortete sie schnell und stand ruckartig auf.

"Kaya? Bist du etwa die Frau, die ... ähm... von der Lysop immer erzählt?"

Überrascht sah sie zu ihm runter und nickte verlegen.

"Wenn Lysop die Kaya meint, die auf seiner Insel wohnt, dann bin ich sie."
 

Kaya und Lämmchen, der nah neben ihr herging, folgten Chopper, der die beiden zu Lysop führen wollte.

Nervös und mit pochendem Herzen ging sie den Weg ins Dorf entlang. Der Weg dorthin schien plötzlich so endlos lang zu sein. Und dann wiederum so schrecklich kurz.

Sie wollte Lysop wieder sehen.

Seit 2 Jahren hatte sie ihn nicht mehr gesehen...

Wie es ihm wohl geht?

Ob er sie wohl vergessen hat?

Fragen hallten durch ihren Kopf, die sich nicht von selbst beantworten ließen.

"Lysop..."
 

~*~ Why, oh why do I love you so much? ~*~

~*~ My tears overflow this much, ~*~
 

Es fehlten nicht mehr allzu viele Schritte bis die drei endlich das Haus erblickten, wo Lysop früher als Kind und später noch als junger Mann darin wohnte.

Doch plötzlich hielt die junge Frau inne und zögerte weiterzugehen, als sie eine Stimme wahrnahm.

Eine singende Stimme, die Lügen sang.

Süße gelogene Lügen.

Kaya drehte sich in die entgegen gesetzte Richtung um und lauschte der Melodie, die ihr auch die Langnase einmal vorgesungen hatte.

Damals, als er früher zu ihr hingeschlichen kam um sie zum lachen zu bringen.
 


 

*-*-*-*-*-*-*-* Flashback *-*-*-*-*-*-*-*
 

~*~ Back in that time, there was so much to lose that I couldn't sing anything ~*~

~*~ A place just a little ways away--That was where I was. ~*~
 

.

.

.
 

Ein schwarzhaariger Mann kletterte wieder auf dem riesigen Baum hinauf.

Kaya wusste wer sie Tag für Tag besuchte.

Aufgeregt lief sie auf ihr Fenster zu, und schaute hinter sich.
 

Es war ihr verboten worden, dass sie sich mit IHM trifft.
 

Niemand sollte wissen, dass sie sich wieder mit ihm trifft.

Niemand wollte, dass sie ihn wieder sieht.

Doch Kaya konnte nicht anders.

Ihr Herz schrie zu sehr nach ihm, als dass sie sich von ihm trennte. Mit all seinen gelogenen Geschichten, der er ihr Tag für Tag erzählte.
 

Mit einem fast lautlosen Geräusch öffnete sie das Fenster und lehnte sich genüsslich an der Fensterbank an.

Doch anstatt wieder einer Geschichte zu lauschen, hörte sie plötzlich ein Lied.

Ein Lied, das nur so von Lügen wimmelte, aber aus tiefstem Herzen kam.

Ein Lied, das ihre Lippen zum lächeln brachte.

Sie hörte diesem Lied aufmerksam zu, bis es so langsam ein Ende nahm.
 

"Ich liebe dieses Lied." Seufzte sie fröhlich auf und schaute Lysop lächelnd an.
 

"Es ist zwar alles darin gelogen. Aber wenn ich von meinen Abenteuern zurück komme, dann sing ich dir ein Lied, das nur die Wahrheit in sich trägt!" grinsend näherte er sich ihrem Gesicht, dass immer so blass aussah.
 

"Versprichst du es mir, Lysop?"
 

Ernst hob der Schütze seine linke Hand und zeigte ihr seinen kleinen Finger.

Die Blondhaarige tat es ihm gleich und wickelte mit ihrem Finger seinen ein.
 

"Versprochen."
 

*-*-*-*-*-*-*-* Flashback Fin *-*-*-*-*-*-*-*
 


 

Diese Melodie, die sie hörte war immer noch gelogen. Erstunken und erlogen. Nichts davon schien war zu sein.

Doch auch wenn dieses Lied eine Lüge in sich trug, wollte sie den jungen Mann sehen, der es sang.

Sie wollte ihn nur sehen.

Mehr nicht...
 

Und nun war sie angekommen.

Lysop sang. Umringt von den Dorfbewohnern. Umringt von seinen alten Kumpanen, Zwiebel, Möhre und Rübe, die früher in "Lysops Piratenbande" waren.

Vergeblich versuchte Kaya einen Blick auf Lysop zu erhaschen. Doch die Menschen, die vor ihm standen, waren im Weg.

Nichts von ihm sah sie.

Nur sein Lied konnte sie hören.
 

Die Dorfbewohner klatschten und jubelten der Langnase zu, als er sein Lied beendete und aufhörte zu singen.

Fast jeder der Leute aus dem Dorf gab Lysop einen Klapps auf die Schulter und waren überglücklich, dass er wieder in seiner Heimat war. Zwar war er noch immer kein so tapferer Pirat, aber mutiger als früher war er allemal.

Kaya war immer noch in seiner Nähe.

Sie hatte sich auf eine Bank hingesetzt, die nur ein paar Meter hinter der Menschenmasse stand, die Lysop immer noch umringte.

Ungeduldig wartete sie, bis die Leute sich von ihm entfernten, oder bis Lysop sich von ihnen entfernte.

Doch auch als sie mehr als eine Stunde wartete, konnte sie immer noch nicht den Schützen sehen.

Niemand von den Menschen schien sich freiwillig von Lysop zu entfernen.

Erst als sich der Himmel verdunkelte, die Wolken gräulicher wurden, und die Blondhaarige plötzlich Wassertropfen auf ihrer Handfläche spürte, hörte sie, wie die Dorfleute sich von Lysop lösten um nach Schutz zu suchen. Schutz vor dem Regen, der nun stärker geworden war.
 


 

~*~ That day, deep in your eyes, I saw the loneliness ~*~

~*~ Are the two of us really alike? ~*~

~*~ If I'd realized it, you were always by my side ~*~
 

Hurtig stand Kaya auf um schnell Lysop selbst zu sehen, bevor er nach Schutz vor dem Regen suchte. Doch als er sich umdrehte und Kaya vor sich sehen sah, stockte sein Atem und starrte ihr intensiv in die Augen.

So als könnte er nicht glauben, dass sie vor ihm stand.
 

"Kaya?" er sprach den Namen vorsichtig aus und bewegte keinen Schritt auf sie zu, als Lysop sie sah.
 

Die junge Lady stattdessen machte den ersten Schritt, dann den zweiten Schritt auf den Schützen zu, bis sie endlich mit einer feuchten Haut, nassen Haaren und nasser Kleidung vor ihm stand.

Sie musste lächeln, als sie ihn so pitschnass vorstehen sah.

"Was ist? Bin ich ein Geist, oder was?"

Hastig schüttelte der Kanonier den Kopf. Es schien so, als ob er nur noch das hätte machen können. Seine Stimme war erstarrt, sowie sein Blick, der pausenlos die junge Frau anstarrte.

"Lysop...?" Wie aus einer Trance erwacht, sah er Kaya an und fing an verlegen zu lächeln.

"W-Was?"

Wieder musste die junge Lady kichern und wischte sich ihre nasse Strähne aus ihrem ebenso nassen Gesicht weg.

"Ich habe dich lange nicht mehr gesehen..."
 

* Bin so lange fort gewesen, *

* habe dich seither nicht mehr gesehen. *

* Und wenn ich deine Lieder höre, *

* dann will ich nicht mehr gehen. *
 

Die beiden hatten nicht bemerkt, dass sich der junge Mann Lämmchen und Chopper den beiden näherten.

Chopper zupfte an der Hose vom Kanonier und schaute zu ihm rauf.

"Lysop? Du wirst ganz nass! Lass uns ins Haus zurückgehen!"

"Miss. Das kleine etwas hat Recht. Los. Lassen Sie uns in die Villa zurückkehren." Fast schon befohlend schaute er die junge Dame an und legte seine rechte Hand auf ihre Hüfte, damit sie kehrt machte und in Richtung Villa ging.

Doch statt dies zu tun, schaute sie zu Chopper und Lysop.

"Kommt doch mit ihr beiden. Ich lade euch zu mir nach Hause ein." Lächelte sie freundlich.

Lysop wurde rot um die Nase herum, und Chopper grinste das Mädchen freudig an und nickte dabei.

Lämmchen allerdings schien es nicht zu gefallen, dass der kleine Elch und die Langnase mit ihnen kommen würden.

Er hasste den schwarzhaarigen zwar nicht, aber ihn mögen tat er auch nicht.

"Er passt einfach nicht zu ihnen, Miss Kaya." Hatte er ihr früher immer gesagt, und dabei blieb er auch bis heute noch.
 

Die Mittagssonne, die trotz des Regens immer noch da war, ging langsam unter, als alle vier die Villa der Blondhaarigen erreichten.

Chopper sah sich die Villa an, in der er nun war und Lämmchen bereitete das Abendessen zu.

Kaya war in ihrem Zimmer, das immer noch so eingerichtet war, als Lysop sie Tag für Tag besucht hatte.

"Du hast hier gar nichts verändert, oder?"

Die junge Frau drehte sich zu ihm um, als er ihr Zimmer betrat.

"Nein." Antwortete sie kurz und knapp und setzte sich auf ihr Bett.
 

* Will dich nicht verlassen, *

* will dich endlich nah an mich spüren. *
 


 

"Und? Wie war es? Wie viele Abenteuer hast du erlebt? Du musst mir alles erzählen!"

Ein Lächeln tat sich wieder auf ihren Lippen auf, als sie ihre Fragen aussprach.
 

* Lächle mich an, *

* schenk mir dein lachen, dass ich 2 Jahre lang vermisst habe. *

* Hast du mich vermisst? *

* Hast du an mich gedacht? *
 

Die Langnase setzte sich auf das Bett hin.

Seine Nervosität verschwand plötzlich, als er anfangen wollte zu erzählen,

Ihr erzählen, was er alles erlebt hatte auf seiner Reise, die fast 2 Jahre ging. Und sie würde noch weitergehen, wenn er diese Insel wieder verlässt.

Es dauerte sehr, sehr lange, bis Lysop ihr die ganzen Geschichten erzählt hatte. Er erzählte ihr, wie sie die den Rest der Bande kennengelernt hatte, und das sie auf der Grandline waren. Das sie Alabasta vor dem Untergang bewahrt hatten.

Es wurde dunkel draußen, als der schwarzhaarige mit seinen Erzählungen fertig war.

Grinsend sah er zu Kaya runter, die nur noch ein paar Zentimeter von ihr entfernt war.
 

Er kam ihr immer ein stück näher und Kaya schien es endlich auch zu bemerken, als sie Lysop näher und näher auf sie zukommen sah.

Doch dann hielt der Schütze inne und kratzte sich verlegen am Kopf.

W-Was mache ich denn da? Ich und Kaya sind doch nur Freunde... dachte er sich und stand aus dem Bett auf.

"Wo willst du hin, Lysop?" sprach die blondhaarige mit einer besorgten Stimme und packte ihn am handgelenk.

So als wolle sie ihn nie wieder weggehen sehen.

So als wolle sie ihn nie wieder los lassen.

"Ich muss nach Hause. Es ist dunkel und Chopper ist bestimmt auch schon müde!"

"Schlaft doch bei uns. Bei mir hier. Wir haben viele Betten frei." Sie ließ den Kanonier los, als er sie überraschend anblickte.

"Ich würde mich freuen, wenn ihr bei mir übernachten würdet." Lächelte sie wieder etwas verlegen und Lysop fing nur an zu grinsen.
 

"Okay!"
 

* Sag es mir. *

* Sag es mit deiner liebevollen Stimme und schau mich dabei an. *
 


 

----------------Zur gleichen zeit im Dorf----------------
 

Wieder wurde es langsam abends im Dorf.

Der Regen hatte nachgelassen, als sich zwei Männer eines der roten Häuser näherten.

Der eine junge Mann hatte einen dunklen Teint und seine Augen waren so braundunkel wie seine Haut.

Er berührte sachte seine kurzen Bartstoppeln und sah fraglich zu seinem Kollegen, der etwas kleiner und blasser war im Gegensatz zu ihm.

"Meinst du, dass die Dorfbewohner uns sagen, wo diese Langnase und dieser Elch sind?" seine Stimme klang tief und ziemlich rau, als er weitersprach. "Ich glaube nicht, dass sie es uns erzählen werden."

"Klar erzählen die Bewohner uns, wo die zwei sind. WIR sind die MARINE!" redete der kleinere Mann ihm ein und schaute seinem größeren Kollegen ernst und strotzig in seine Augen. "Wenn die es uns nicht erzählen, dann prügeln wir es aus ihnen heraus. Sie decken Piraten. Wenn sie Schwerverbrecher decken, dann machen sie sich auch strafbar!"

Der dunklere Mann seufzte kurz auf und seine Hand, die auf seinen Bartstoppeln ruhte, wanderte langsam zu seinem Ohr, an dem er lange knibblte. Das tat er immer, wenn er angespannt war.

Eine schlechte Angewohnheit, dachte dieser sich manchmal, wenn er das tat.

"Hast du kapiert? Na los. Gehen wir!" befehligte der blassere Mann und schritt auf einen der Häuser zu, klopfte stur an der Tür und wartete bis jemand die Tür aufschloss.
 

Nach einiger Wartezeit kam eine ältere Frau, die ungefähr mitte 60 Jahre alt sein müsste, und öffnete die Tür.

Sie sah erschreckend und auch verblüfft zu den beiden Männern hoch, die ihre Marine Uniform anhatten.

"Verzeihen Sie, wenn wir Sie stören, aber wir haben gehört, dass ein gewisser Lysop hier gesichtet worden ist. Er und sein kleiner Elch. Haben Sie sie gesehen?"

Als die ältere Dame den schwarzen Mann hörte, zögerte sie einen Moment bis sie endlich eine Antwort von sich gab.

"N-nein... habe ich nicht."

"Sicher?" kam nun der kleinere Mann zu Wort und starrte zur älteren Frau hinauf, die etwas größer war, als er selbst.

"Ja. Ich habe weder einen Elch gesehen, noch unseren Lysop, der früher hier lebte..."

Der blassere Mann bemerkte den zitterigen Unterton in ihrer Stimme und zwinkerte dem schwarzen Mann zu.

Der bemerkte das Zwinkern und trat der älteren Frau näher und starrte ihr ernst ins Gesicht.

"Wenn Sie uns anlügen, dann werden Sie dafür bestraft."

Die Oma erschrak als sie die bedrohliche Stimme ihres Gegenübers hörte und schluckte kurz auf.

Sie strich sich nervös an die Stirn entlang und schüttelte gedankenlos den Kopf.
 

"Lysop ist mit seinem Elch bei Miss Kaya..."
 

Die ältere Frau fühlte sich schlecht, als sie den Satz zuende Sprach. Verraten hatte sie Lysop und die Dorfbewohner, nur damit ihr Gatte und sie von der Marine nicht bestraft werden.

"Miss Kaya?"

"Ja. Sie hat eine Villa. Da oben auf dem Hügel..." seufzte sie und zeigte mit einem zitterigen Finger auf den kleinen Hügel.

Die beiden Marine Soldaten bedankten sich bei der Frau, die gleich darauf die Tür wieder abschloss.

Der kleinere Mann grinste zum Hügel hinauf und zog sich seine Uniform zurecht.

"Jetzt wissen wir, wo die Langnase ist. Mitsamt diesem Elch."
 


 

******************* Ende*******************
 

Sorry das es so blöd endet >_> mir ist kein besseres Ende zu diesem Kapitel hier eingefallen >_<

Wie fandet ihr denn dieses Chapter? Habe bisher noch nie über Kaya und Lysop geschrieben. Hoffe aber trotzdem, dass es euch gefällt.

Bis zum nächsten Kapitel.

Das nächste pairing ist: *Trommelwirbel* Tashgi x Zoro XP

Siehst du nur mich...? (Zorro x Tashgi Part 1/5)

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel.

Dieses Kapitel geht nun hauptsächlich nur um Tashgi und Zorro

Und auch in diesem Kapitel (Überraschung!) kommt in der ersten hälfe ein Gedicht in kleinen Stücken über Zorros Gefühle vor, und dann ein Gedicht in kleinen Stücken über Tashgis Gefühle.

Die Gedichte sind auch in der Steckbrief Beschreibung zu lesen ^_^

Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:

"..." jemand redet

blabla jemand denkt

~*~blabla ~*~ Gedicht vom Mädchen

*blabla* Gedicht vom Jungen

blabla Gedicht
 

************ Siehst du nur mich...?*******************
 

Schaue dir tief in die Augen,

Augen die nur auf mich gerichtet sind.

Wieso...?

Warum...?

Siehst du nur mich?

Siehst du jemand anderen darin?
 

Der Schwertkämpfer strich sich durch seine grünen, kurzen Haare, als er seine Insel betrachtete, die er nun seit ein paar Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.
 

Wie lange war es her, dass er sie verlassen hat?

Ein Jahr? Zwei Jahre? Oder gar mehr?
 

"Viel zu lange..." wisperte er in die kalte Nacht.
 

Vivi war nicht bei ihm.

Sie hatte ihn zwar begleitet, doch ab diesem Zeitpunkt wollte sie die Insel alleine erkundigen.

"Tu das." Hatte er ihr noch zugeraunt, als die Prinzessin sich von ihm trennte.

Dem Grünhaarigen war es egal gewesen, dass Vivi sich alleine auf den Weg gemacht hatte und sich umsah.

Schließlich wusste er, dass hier weder Marine Soldaten, noch irgendwelche Schurken rum liefen, die ihr was antun könnten.

Ihr wird schon nichts zustoßen, kam es dem grünhaarigen in den Sinn, als er an die Prinzessin dachte.
 

Zorro drehte sich noch einmal zum Meer um und blickte auf die anderen Inseln.

Ob die anderen wohl noch unterwegs zu den restlichen Inseln sind? Na ja... ich hoffe doch, dass die Vivi und mich dann nicht vergessen, wenn die 5 Tage um sind.

Mit einem grummeln verließ er den Strand, an dem er eben noch war und lief in Richtung Dorf, wo er einst lebte.
 

Um ehrlich zu sein hatte er sein Dorf nicht vermisst.

Die vielen Bewohner, die hier lebten, kannte er kaum oder sie kannten ihn kaum.

Er hatte nie viel mit den Leuten gesprochen...

Nur trainiert hatte er.

Es gab nur zwei Personen, mit denen er tagtäglich gesprochen hat.

Die eine Person war sein Meister, den er bewunderte und so stark sein wollte wie er.

Schon von klein auf hatte er Zorro trainiert.

Nachdenklich schaute der Vize zum Himmel hinauf und schmunzelte.

Die andere Person war...-
 

Der Schwertkämpfer blieb plötzlich stehen, als er realisierte wo er war.

Schluckend sah er sich um und seine rechte Hand umfasste seinen nackten Nacken.

"Der Friedhof..." murmelte der Schwertkämpfer gedankenlos und seine Hand, die auf seinem Nacken ruhte, wanderte langsam rauf zu seiner Stirn.

Wie war er nur hierher gekommen?

War es purer Zufall? Oder wollte er hierher kommen?

Nach einiger Zeit hatte er sich auch schon wieder beruhigt und bückte sich nervös über eines der vielen Grabsteine und wischte den Dreck weg, der sich in der alten Inschrift eingenistet hatte.

Zitternd glitt seine Hand über die Schrift.

Der Grabstein war kalt und hart, als er ihn berührte.

Zorro atmete tief ein, als er die Inschrift zitierte.
 

"Ruhe in Frieden, Kuina."

Kuina... Ja.

Sie war die andere Person.

Kuina war es, mit der er über fast alles geredet hatte. Sie war wie ein Kumpel für ihn. Wie ein bester Freund, den er nie hatte.

Oder war es gar mehr?

Grinsend schüttelte er in seinen Gedanken den Kopf und betrachtete ihr Grab, das inzwischen staubig geworden war.

Die Blumen, die drum herum wuchsen, sahen schöner aus denn je.

Ihr Vater muss sich wohl um ihr Grab kümmern, dachte er sich dabei.

Und für einen Moment lang hatte er wirklich gedacht, dass er ihren Duft riechen konnte.

Doch da hatte er sich getäuscht, stand wieder auf und versuchte irgendwo einen Platz zum Schlafen zu finden.

Todmüde war er.

Gähnend rieb er sich seine Augen und suchte wie ein besessener nach einem geeigneten Schlafplatz.

Die Gasthäuser hatten schon zu, dachte er ohne, dass er nach einem Ausschau hielt.

Und ein Haus hier hatte er nicht mehr.
 

Zorro entfernte sich ein paar Schritte von Kuinas Grab, und fiel irgendwann in eine leere, frische Wiese und schloss schnell seine müden gewordenen Augen, die er kaum noch offen halten konnte.
 


 

*** Der nächste Morgen ***
 

Langsam öffnete der Schwertkämpfer seine Augen.

Wo bin ich...? Fragte er sich, als er aufstand und erinnerte sich wieder an seine Insel.

"Ach ja genau. Ich bin eingeschlafen und hab auf dem Friedhof gepennt." Nuschelte er und sah sich wieder um, bis sein Blick wieder an dem Grabstein von Kuina haftete.
 

*** Im Dorf ***
 

"Danke, dass ich bei ihnen übernachten durfte!" lächelte Tashgi den älteren Herrn an, der vor der Tür stand und verbeugte sich.

"Nein, nein. Es ist wirklich angenehm mal wieder eine junge hübsche Frau im Haus zu haben." Schmunzelte dieser. "Wiedersehen" fügte er noch hinzu, als er die Tür seines Hauses wieder schloss.

Die junge Frau drehte sich um und fuhr sich verzweifelt durch ihre blauen Haare.

"Wo kann Lorenor Zorro nur sein? Gestern Abend bin ich nicht mehr dazu gekommen die Insel abzusuchen. Aber heute... ja. Heute bekomme ich ihn!" raunte sie sich siegessicher zu und suchte, während sie weiterlief, ihre Taschen durch.

Ihre Brille... wo war nur wieder ihre Brille hin?

Hatte sie sie etwa wieder auf dem Marine Schiff verloren?

"Bitte nicht..." hoffte sie. Nichts desto trotz fand sie ihre Brille nicht und stieß ein seufzen auf.
 

Und als wäre das nicht schon genug, fing es plötzlich an zu Regnen,

Regen? Na toll. Ich hab keine Brille, und werde zudem noch pitschnass. Wütend stampfte sie durch das Dorf, für das sie wenig Begeisterung zeigte.

Sie wollte nur einen auf dieser Insel finden.

Und das war Lorenor Zorro.

Niemand sonst.

Wenn ich ihn finde, dann werde ich ihn sofort verhaften!!

Zuversichtlich ging sie in jedes Lokal der Stadt.

Klopfte an den Häusern um ihn zu finden.

Doch von Zorro war keine Spur.
 

Fast schon frustrierend ging sie ihren Weg weiter entlang.

Hatte fast schon die Hoffnung aufgegeben, dass sie den Piratenjäger findet, doch...
 

Sie weitete ihre Augen, als sie vor dem Friedhof stehen blieb.

"Lorenor Zorro..." murmelte sie und ein grinsen tat sich auf ihren Lippen auf.

Tashgi hatte ihn endlich gefunden. Zwar sah sie nur seinen Rücken, aber er war es definitiv.

Erst etwas langsam, dann etwas schneller ging sie auf den Grünhaarigen.

Doch Zorro hörte die Schritte, die immer hörbarer und schneller auf ihn zu rasten und drehte sich um, griff sein Schwert aus der Scheide und funkelte die Person böse an, die er vor sich sehen sah.

Verdammt!! Was macht DIE denn hier? Kam es dem Schwertkämpfer in den Sinn und sah seinen Gegenüber durchdringend an.

"Was machste' hier?" raunte er ihr zu und vergaß den Regen um sie herum.

Tashgi schluckte auf, als sie die Klinge nah an ihrem Hals spürte und sah ihn ernst an.
 

"Ich will dich verhaften!" und starrte ihn ernsthaft an.
 


 

~*~ Schaue dir tief in die Augen, ~*~

~*~ Augen die nur auf mich gerichtet sind~*~
 


 

"Immer noch derselbe Grund, also?" grinste er sie herablassend an und ließ das Schwert nicht los.

Tashgi spürte wie ihr Herz schneller klopfte und ihr Atem ebenso schnell wurde.

Weil ich ihm hoffnungslos ausgeliefert bin, dachte sie, als sie sich fragte, wieso ihr Herz schneller anfing zu klopfen.

"Wenn ich ein Mann wäre, dann würdest du mich töten, nicht wahr?"

Sein Grinsen verschwand, als er die Frage des Leutnants hörte und schaute sie grummelnd an.
 

"... Sei still."
 

~*~ Wieso...? ~*~

~*~ Warum...?~*~
 


 

"Wieso sollte ich? Es ist doch die Wahrheit!!" schrie sie nun lauter und versuchte in sein Gesicht zuschauen. Doch der Schwertkämpfer starrte nur auf ihren Hals. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen.

Sie sah Kuina viel zu ähnlich.

Sie war fast wie sie.

Dieselbe Art, ja sogar dasselbe Aussehen, wenn die Brille nicht wäre, die sie manchmal auf hatte.

"Wieso schaust du mich nicht an? Ist dir das Gesicht einer Frau zuwider oder wie soll ich das verstehen?" meckerte sie ihn wieder an und versuchte sich vergebens zu befreien.
 

Langsam hob er wieder seinen Kopf.

Seine Augen fielen nun nur noch auf die des Leutnants.
 

"Selbst wenn du ein Mann wärest, würde ich dich nicht töten."
 

~*~ Siehst du nur mich? ~*~

~*~ Siehst du jemand anderen darin? ~*~
 


 

Gedankenlos schüttelte sie ihren Kopf.

"Das glaube ich dir nicht..." nuschelte sie und spürte den Regen, der ihre Wangen hinunter glitt.

Ihr war kalt geworden und fühlte sich dem Piratenjäger hoffnungslos ausgeliefert.

Was sollte sie in diesem Moment auch schon tun?

Wenn sie sich bewegen sollte, dann wird ihr Hals entzwei sein und DAS würde sie garantiert nicht überleben.
 

"Dann glaube es mir eben nicht. Und jetzt lass mich in Ruhe, verstanden?" entnervt ließ er das Schwert sinken und packte es wieder ein und drehte der Blauhaarigen den Rücken zu.
 

"Warte!!" schrie sie wieder, doch der Vize hörte nicht auf sie und schritt einfach weiter ohne stehen zu bleiben, bis der Leutnant ihr Schwert heraus holte und sich Zorro in den Weg stellte.

"Bleib stehen!" raunte Tashgi ihm noch ernst zu.

"Habe ich nicht eben gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst?"

"Ja, das kann sein." Zischte sie wieder und ging mit langsamen Schritten auf ihn zu, bis ihre Schritte wieder schneller wurden und den Schwertkämpfer attackierten. Doch dieser hatte schon wieder sein Schwert gezogen und blockte ihr Schwert ab.

"Du bist schnell..." flüsterte sie ihm schmunzelnd zu.

Bei dieser Aussage von ihr schwieg er nur und sagte dazu nichts, versuchte ihre weiteren Angriffe so gut es ging abzublocken und holte sein zweites Schwert heraus um einen Gegenangriff zu starten.
 

Nach einer langen weile, fiel Tashgi ausgepowert auf dem Boden und konnte nicht glauben, dass sie gegen Lorenor Zorro verloren hatte.

Was war mit ihrem Auftrag?

Sie hatte Käpt'n Smoker doch versprochen, dass sie es packen würde.

Das sie Zorro einfangen würde.

Doch...
 

"Ich bin so ein Schwächling..."
 

Seufzend packte Zorro wieder seine zwei Schwerter in die Scheide und bückte sich zu ihr runter.

"Ich hab schon viele Männer gesehen, die schon nach 5 Minuten den Schwanz eingezogen haben, als sie mit mir gekämpft haben." Grinste der Piratenjäger und verstand nicht, wieso gerade ER ihr Trost spendete, als er seinen Satz beendete.

War es etwa, weil sie wie Kuina aussah?

Oder war es nur aus Mitleid?
 

Verwundert starrte sie hoch in das tröstende Gesicht des Schwertkämpfers.

Hatte sie sich da gerade verhört?

Oder hatte er sie gerade wirklich trösten wollen?
 


 

~*~ Schaue dich an, ~*~

~*~ und vergesse dabei meinen Auftrag, ~*~

~*~ Vergesse die Worte von Smoker, ~*~

~*~ vergesse die Marine, ~*~

~*~ und vergesse mich selbst. ~*~
 


 

Die blauen Augen der Blauhaarigen starrten wieder in dem seinen, als sie wieder aufstand und sich den Dreck von den Klamotten abklopfte.
 

Ich werde mich nicht von seinen Worten täuschen lassen. Zorro ist immer noch mein Feind und daran wird sich nichts ändern, dachte sie stur weiter und hob ihr Schwert auf, das noch auf dem Boden lag.
 

Aber noch immer spürte sie die Blicke des Grünhaarigen.

Auch wenn sie ihn nicht sah, da sie ihm den Rücken zugedreht hatte, um ihre Waffe aufzuheben, konnte sie seine Blicke spüren.

Gänsehaut überkam ihr und zögerte ob sie sich umdrehen sollte, um selber zu sehen, ob er sie wirklich anstarrte.
 


 

~*~ Erkenne mich kaum wieder, ~*~

~*~ erkenne dich nicht mehr. ~*~

~*~ Was ist mit dir los? ~*~

~*~ Wieso schaust du mich so an? ~*~
 


 

Doch bevor der Leutnant sich umdrehen konnte, wanderten Zorros Blicke wieder zum Grabstein seiner verstorbenen Freundin.

Wieso bin ich eigentlich noch hier? Und wieso tröste ich sie? Diese dumme Kuh kann schließlich selber auf sich aufpassen.

Verwirrt strich er sich durch seine grünen Haare und setzte wieder zum gehen ein.
 


 

* Bist ihr so ähnlich. *

* Dein Blick so klar und rein. *

* Wie ist das nur möglich? *

* Wie kann das nur sein...? *
 


 

Doch wieder stellte sich Tashgi dem Schwertkämpfer in den Weg.

"Was denn? Willste' schon wieder kämpfen?"

Jedoch sank die Blauhaarige betrübt ihren Kopf.

"Wieso hast du mich vorhin getröstet? Ich brauche keinen Trost. Von einem gemeinen Piratenjäger schon gar nicht." Zischte sie ungewollt und hielt ihre Waffe, die sie in der rechten Hand hielt fester.

"Ich habe dir nur gesagt, dass ich dich nicht für einen Schwächling halte. Mehr nicht."
 

Seufzend hob sie ihren Kopf wieder nach oben.

Und wieder schaute Zorro in ihr Gesicht.

In ihr verdammtes Gesicht, dass genau so aussah wie Kuina.

Wieso musste er es nur immer sehen?

Dieses Gesicht, das ihm viel zu sehr an seine Vergangenheit erinnerte.
 

Ich hasse dieses Gesicht
 

* Schaue dir tiefer in die Augen, *

* habe das Gefühl, ich versinke darin, *

* kann ich dir vertrauen...? *

*Wie meine tote Freundin? *
 


 

"Und jetzt lass mich endlich in Frieden. Du nervst ohne Ende."

Der Regen wurde stärker und schon fast konnte man seine eigene Stimme nicht mehr hören.

Statt sie anzusehen, sollte ich mir lieber ne Bleibe für die restlichen Tage suchen gehen, kam es dem Schwertkämpfer in den Sinn.

Ich hab' keine Lust wegen ihr wieder auf dem Friedhof zu schlafen. Fügte er noch hinzu und starrte zu ihr runter.
 


 

* Schaue dich an, bis mein Atem stockt, *

* schaue dich an, bis ich wahnsinnig werd. *

* Ist es das was du willst? *

* Ist es das was du wolltest? *

* Mich wahnsinnig machen, bis ich nicht mehr klar denken kann? *
 


 

Entschlossen lief Zorro in die Entgegengesetzte Richtung weg, Richtung Dorf und lief so schnell wie er konnte, nur um dieses verdammte Gesicht nicht mehr zu sehen.
 

Tashgi starrte ihn nur verzweifelt hinterher.

Wollte ihm eigentlich nachlaufen und ihn verhaften.

Doch sie schnappte immer noch Luft vom Kampf.

Sie hatte keinerlei Kraft mehr um Zorro noch hinterher zu rennen.

Und der Regen, der sie nun umschloss, vergaß sie dabei völlig, als sie dem Schwertkämpfer verschwitzt hinterher sah, der nach einer weile nicht mehr zu sehen war.

Geknickt berührte sie ihre Stirn und schloss kurzzeitig ihre Augen um zu realisieren was da gerade passiert war.

Sie hatte die Gelegenheit Zorro zu verhaften.

Doch...
 

"Ich war zu schwach. Ich konnte ihm noch nicht mal das Wasser reichen." Bemitleidete sie sich selbst und bemerkte nicht, wie sich ihr jemand von hinten näherte.

Insgeheim hatte sie aus einem ihr ungeklärten Gedanken gewünscht, dass Zorro es sein würde, doch als sie sich umdrehte, sah sie nur einen etwas älteren Mann, der seinen roten Regenschirm fest an sich hielt.

Verwundert starrte er die junge Frau an.

"Ist ihnen nicht kalt?"

Tashgi schüttelte nur den Kopf und versuchte zu lächeln, dass ihr allerdings nicht gelang.

"Sie sind ja ganz nass. Kommen Sie. Ich bringe sie zu mir nach Hause!" lächelte er sie einladend an. "Aber zuerst", sprach er und hob seinen Zeigefinger, "muss ich noch mal kurz jemanden besuchen. Würden Sie mich begleiten?"

Unsicher schaute sie den älteren Mann an und nickte zögernd.

"Kann ich machen." Lächelte sie und wieder schaute ihr Gegenüber sie interessiert, aber auch etwas verträumt an.

"Unfassbar..." nuschelte er und hatte nicht gedacht, dass Tashgi es hören konnte.

"Unfassbar? Was denn?"

Ihr Gegenüber strich sich über sein langes Kinn und sah sie wieder so an, wie eben zuvor.

"Wissen Sie", begann er und schaute auf eines der Gräber. "Sie sehen aus, wie meine verstorbene Tochter. Als ob Sie ihre Zwillingsschwester wären, oder so."

Interessiert folgte Tashgi seinem Blick und stoppte bei einem Grab, an dem auch der ältere Mann haften blieb.

"Wie hieß ihre Tochter denn?"

Seufzend hielt der Mann seinen Regenschirm weiterhin fest umklammert.
 

"Kuina."
 


 

******************* Ende*******************
 

So! Endlich ist das Tashgi x Zorro Kapitel fertig. Seit mir nicht allzu böse, wenn das Chapter euch nicht gefallen hat. Ich schreib zum ersten mal eine Ta x Zo FF ^^" Wenn's euch gefallen hat oder (diese Frage geht nun eher zu den Ta x Zo Fans) ihr wisst, was ich vielleicht nicht verbessern könnte, dann seit nicht schüchtern und sagt es mir.

Bis zum nächsten Kapitel.

Das nächste pairing ist: *Trommelwirbel* ... ... lasst euch überraschen XDD oder nein! Ratet einfach mal *es Spaß macht Leute zu quälen* XD

Ein kleiner Tipp: Die Frau fängt mit einem "N" an XDD

Ich hasse diesen Blick (Nojiko x Ace Part 1/5)

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel.

Dieses Kapitel geht hauptsächlich nur um Ace und Nojiko ^_^

Und um niemanden sonst.

In der ersten hälfte kommt ein Gedicht in kleinen Stücken über Nojikos Gefühle vor, und danach ein Gedicht in kleinen Stücken über Ace Gefühle.

Die beiden Gedichte sind auch in der Steckbrief Beschreibung zu lesen ^_^ Habt ihr sicher schon gesehen

Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:

"..." jemand redet

blabla jemand denkt

~*~blabla ~*~ Gedicht vom Mädchen

*blabla* Gedicht vom Jungen

blabla Gedicht
 

************ Ich hasse diesen Blick *******************
 

Lass mir meinen Schmerz,

lass mir meine Trauer

und lass mir meine Tränen.
 

Als Ace die Navigatorin, den Smutje, seinen kleinen Bruder und die Archäologin verließ, ging er alleine durch das Dorf Kokos, dass er bisher noch nie gekannt, geschweige denn gesehen hatte.

Still sah er sich die Häuser an, die alle schön hergerichtet waren.

Kein Haus hatte er gesehen, dass heruntergekommen aussah.

Die Läden boomten und die Leute hatten alle ein glückliches Gesicht auf den Lippen.

Es schien das perfekte Dorf zu sein, dachte er sich als er eine Bank suchte um seine müden Beine auszuruhen.

Schnell hatte er eine alte Bank gefunden und prompt saß er sich auf sie hin.

Der pechschwarze Mann legte seufzend seinen Kopf in den Nacken und betrachtete unbekümmert die Wolken, die an ihm vorbei huschten, als wäre um ihn herum die Zeit stehen geblieben.
 

Ace fuhr sich durch die pechschwarzen Haare und hörte plötzlich eine Frauenstimme. Eine hohe und gleichzeitig leise Stimme.

Er konnte es nicht überhören, dass eine Frau hier irgendwo um sich schrie.
 

.

.

.
 

Schnell stand er auf, drehte sich um.

Doch niemand der Bewohner kümmerten diese Schreie, so als hätten sie sich schon daran gewöhnt.

Ace aber folgte den Schreien, die er hörte.

Die seine Gedanken übertönten

Aus welcher Richtung kommen sie nur?

Aus einem Laden?

Aus einer Gasse? Aus einem Haus?

Doch plötzlich wurde dem schwarzhaarigen etwas schwindelig.

Er war noch erschöpft von der vieler Seefahrt, die er zuvor gemacht hatte und tastete sich langsam an eine Wand entlang, als das Schwindelgefühl stärker wurde.

Doch nichts desto trotz hörte er nicht auf nach diesen Schreien zu suchen. Diese Schreie, die nicht nach Hilfe schrieen, sondern nur laute von sich gaben.

Gut möglich wäre, dass die Frau nicht gerettet werden wollte, doch daran dachte er nicht nach.

Hastig und schwitzend suchte er weiter, bis dieses Geräusch, diese Frauenstimme immer lauter, immer klarer wurden und je lauter sie wurden, desto schneller lief er.
 

Bis er plötzlich in einer stinkigen alten Gasse einen übergroßen Mann sah, der einen schwarzen, zerzausten Bart besaß.

Vor ihm hatte er eine junge lilahaarige Frau in seinen Händen und hielt ihr einen spitzen und scharfen Dolch vor die Kehle. Nur noch ein paar Zentimeter und das scharfe Messer hätte ihren Hals zerschnitten.
 

"Lass sie los!!" der Schwarzhaarige hatte seine Augen fest auf die Augen des Schwarzbartes gerichtet.
 

Der übergroße Mann hatte keine Haare mehr auf seinem Kopf und hatte sich seine Haare, die nur noch an den Seiten einwenig gewachsen waren auf die andere Seite über seinen Kopf gekämmt.

Erst als der Glatzkopf Ace Stimme hörte, wurde sein Griff um die Kehle der jungen Frau schwächer.
 

"Was willst du?" fragte er schroff. Auch die lilahaarige drehte zwar nicht ihren Kopf, dafür aber ihre Augen zu Ace hin und musterte ihn.
 

Ja toll. Ein Möchtegern Held, oder was...? Ich muss nicht gerettet werden!! , kam es ihr durch den Kopf, als sie Ace durchdringend ansah.
 

Gleich darauf begann sie wieder ihre Hände auf die des Schwarzbartes zu legen, und versuchte seine Hände von ihrer Kehle wegzudrücken.

"Lass mich los!!" schrie sie dabei, doch der Glatzkopf reagierte darauf nur mit einem lächeln.

"Bleib locker, Honey."

"Ich bin nicht dein Honey, du Mistkerl!!!" schrie sie um sich und ihre Stimme wurde vom vielem schreien solangsam heißer und leiser.
 

Ace sah nicht länger tatenlos zu. Er wollte etwas unternehmen. Wollte der Lilahaarigen aus ihrer misslichen Lage befreien und den Kerl dafür büssen lassen.

Entschlossen kam er auf den Schwarzbart zu und zog ihn grinsend am Bart.

"Sag mal, magst du Feuer?" frech grinste er ihn an und seine Hand, die den Bart festhielt wurde rotorange, bis plötzlich kleine funken hinauskamen und kurz darauf ein Feuer entfacht wurde, dass den Bart des Glatzkopfes fast abfackelte.

Erschrocken ließ er die junge Frau los um seinen Heißgeliebten Bart zu retten, der Feuer fing.

Schreiend rann er in die Menschenmenge und versuchte einen Eimer Wasser zu finden, um das Feuer zu löschen.

Ace schaute ihn nur lachend hinterher und erfreute sich an dem Anblick.
 

Die Lilahaarige sank zu Boden und berührte sachte ihre Kehle um sicher zu gehen, dass sie dort nicht verletzt wurde. Blut spürte sie auf ihrem Hals nicht, dafür nur einen Abdruck von der Hand des Glatzkopfes.

Hustend richtete sie sich auf und sah Ace mit einem verachteten Blick an.

So als wollte sie nicht glauben, dass sie ohne die Hilfe des jungen Mannes sich vom Schwarzbart hätte befreien können.
 

~*~ Habe dich entdeckt, ~*~

~*~ habe dich gesehen. ~*~

~*~ Hast mir geholfen, ~*~

~*~ hast mich in der Menschenmenge nicht übersehen. ~*~
 


 

Erst als die junge Frau in Ace Richtung schaute, ging der Mann mit den pechschwarzen Haaren auf sie zu.

Es waren tröstende, bemitleidende Blicke, die er ihr zuwarf.

"Was schaust du mich so an?" fragte sie kühl und erwiderte seinen Blick nicht.
 

~*~ Ich hasse diesen Blick, ~*~

~*~ Dieser Blick, der mich gerne trösten will. ~*~

~*~ Bitte... ~*~

~*~ Schau mich nicht so an. ~*~

~*~ Lass mich in Ruhe. ~*~
 

"Darf ich nicht...?" konterte er fragend zurück und zog sich seinen Cowboy Hut zurecht. Gleichzeitig bot er seine andere Hand an, um der jungen Frau aufzuhelfen.

Doch sie ignorierte die helfende Hand, schlug sie sogar weg von sich und benutzte eine alte moderige Holzkiste, die neben ihr lag, um wieder aufzustehen.

Erleichtert seufzte sie auf und strich sich über ihre Hände, die vom Schwarzbart zuvor geschlagen wurden, als sie aufgestanden war.
 

"Ich hätte mich auch selbst befreien können." zischte sie und zeigte Ace die kalte Schulter.

Sie setzte einen Schritt nach vorne aus, um aus dieser Gasse zu verschwinden, doch vor ihr war die Gasse zu Ende.

Sie drehte sich zu Ace um und wollte an ihm vorbei, als sie plötzlich am Handgelenk gepackt und zurückgezogen wurde.

"Das sah aber nicht so aus. Du bist wirklich zickig, dafür das ich dir das Leben gerettet habe."

Auch wenn der Schwarzhaarige sie nicht festgehalten hätte, wäre sie stehen geblieben. Keine Frage.

"Ach, weil du mit diesem Glatzkopf Feuer gespielt hast, muss ich mich jetzt plötzlich bedanken? Ich bin keine von den Mädchen, die freudig in die Arme ihrer Retter springen und sich ihm hingeben."

Seufzend und auch verwirrt sah er sie an.

So eine Frau hab ich ja noch nie getroffen, dachte er sich.

Nojiko starrte in seine Augen, die sie eher ahnungslos statt wütend anstarrten.

"Danke..." seufzte sie und zog ihre Hand zu sich, die Ace noch hielt. "Das Wort war es doch, dass du so sehnsüchtig von mir hören wolltest, nicht wahr?" grinste sie ihn verachtend an.

"Ich hab gar nicht gesagt, dass du mir dankbar sein sollst. Auch nicht, dass du in meine Arme springen musst, oder sonst so was."
 

Schnell lief er vor ihr und versperrte ihr dem Weg nach draußen.

Dort wo die Leute sich gegenseitig schubsten um an das beste Obst zu kommen.

"Bedanken musst du dich nicht."

"Hab ich aber schon getan." Konterte sie hurtig zurück und legte ihre Hände auf die Hüften. "Und jetzt lass mich gehen, damit der Schwarzbart mich nicht findet."

"Wie wäre es, wenn ich dein Bodyguard spiele." Kam es plötzlich aus ihm heraus, ohne dass er sich etwas dabei gedachte hatte.

Aus irgendeinem Grund wollte er in ihrer Nähe sein.

"M-Mein Bodyguard? Ich habe kein einzigen Berry bei mir."

"Ich will kein Geld."

"Ich werde mich dir auch nicht hingeben."

"Denkst du wirklich, ich verkaufe mich für Sex?"

Verachtend starrte Nojiko in Ace Gesicht.

"Ihr Kerle seit doch immer gleich. Wollt' immer nur das eine, nicht wahr? Ich bin keine Frau für eine Nacht. Ich bin keine Hure." Sprach sie ernst weiter.
 

~*~ Ich bin stark, ~*~

~*~ war es immer und werde es immer bleiben. ~*~

~*~ Lasse meine Gefühle nicht heraus. ~*~

~*~ Behalte sie steht's in mir drinnen. ~*~
 

Ihre Füße hob sie nach jedem Satz hoch um hinter Ace Rücken den Schwarzbart schnell zu erhaschen, falls er wiederkommen sollte.

Doch auf einmal kam der Pechschwarze Mann näher auf sie zu und versperrte ihr die Sicht.

Er berührte mit seinem langen, schmalen Zeigefinger die Stirn der jungen Frau.

"Denkst du wirklich ich rette dich vor dem Glatzkopf und biete dir meine Dienste an, damit ich dich rumkriegen kann?"

Schweigen sah sie zu ihm rauf und antwortete ihm nicht mehr.

Vertrauen wollte sie ihm nicht.

Aber genauso wenig wollte sie, dass der Schwarzbart sie zwischen die Finger bekommt.

Sie musste schnell handeln und einen Entschluss fassen, bevor der Glatzkopf seinen feurigen Bart mit Wasser erstickt hatte und wieder zu ihr kam.

Wütend würde er sein, wenn er wieder kommt.

Und an wen würde er seine Wut auslassen? - Natürlich an ihr...
 

"Na schön. Halt mir den Schwarzbart vom Leib. Weiter nichts." Gab sie von sich. Und zudem auch im richtigen Moment, denn der Glatzkopf kam wutentbrannt wieder zurück.

Stampfend tauchte er in der Menschenmenge auf.

Sein schwarzer, langer Bart war nun ein ganzes Stück kürzer als vorhin.

Jeden Bewohner schubste er zur Seite, der seinen Weg zur Lilahaarigen versperrte.
 

"Du Biest." Grunzte er und schubste Ace zur Seite, doch er blieb standhaft und packte den Arm des Schwarzbartes.

"Meinst du Sie? Oder mich?" lachte der schwarzhaarige und ging einen Schritt auf den Glatzkopf zu, damit der Abstand zwischen ihm und Nojiko größer wurde.

"Euch beide... Das wird ihr mir büssen."

"Glaube ich nicht. Wenn du so weiterredest, dann verbrenne ich deinen Arm."

Daraufhin schluckte der große Mann, als er Ace nachdenklich anschaute.

Er wusste, dass er irgendwoher dieses Gesicht schon mal gekannt hatte. "Wer bist du?" fragte er ihn vorsichtig und leicht zitternd.

Daraufhin musste Ace nur grinsen.
 

"Ace. Puma D. Ace."
 

Sowohl der Schwarzbart als auch Nojiko erschraken sich, als sie den Namen hörten.

Puma D. Ace? Was macht so jemand in unserem Dorf? Wieso ist so jemand hier bei mir um den Helden zu spielen? , dachte sich die junge Frau und wusste, dass der Glatzkopf ungefähr dasselbe dachte, als sie in sein Gesicht schaute, dass plötzlich voller Furcht und Angst war.
 

"Was tut so ein Pirat auf der Insel Kokos?" er versuchte stark und gefürchtet zu klingen, doch genau das absolute Gegenteil konnte man aus seiner Stimme heraushören.
 

Pirat. Er war also ein Pirat, die Gedanken der jungen Frau wurden verachtender und wütender, Piraten. Wie ich sie hasse. Früher haben sie mir alles weggenommen. Zwar ist meine Schwester auch eine Piratin, aber bei ihr weiß ich, dass sie in guten Händen ist. Ob er wohl ein Pirat ist, wie einst Arlong es war?

Wieder kamen ihr die Erinnerungen von damals wieder hoch, als Arlong noch hier war.

Als er noch am Leben war,

Ihr alles weggenommen und ihre Kindheit zu einem einzigen Alptraum gestalten hatte.

Nie wieder wollte sie etwas mit Piraten zu tun haben.

Ruffy und seine Freunde waren eine Ausnahme, aber sonst vertraute sie keinem Piraten mehr.
 

"Das ist nicht wichtig!" übertönte plötzlich Ace Stimme die Gedanken, der jungen tätowierten Frau. "Lass die Frau in Ruhe und ich werde dir kein Haar oder eher Barthaar mehr krümmen."

Der Schwarzbart biss sich ärgerlich in die Unterlippe.

Er wusste, dass Puma D. Ace ihm überlegen war. Er hatte seinen Steckbrief gesehen. Die Summe, die auf seinem Kopf war, hätte er nie von der Marine bekommen. Der Glatzkopf war nur ein Rabauke, der gerne schwächere ärgerte und kein gefürchteter Pirat wie Ace.
 

"Lass mich los. Ich lasse sie ja in Ruhe und jetzt lass mich los!"

Wie aufs Wort gehorchte Ace ihm und löste den Griff um den Arm des Glatzkopfes und sah ihm hinterher wie der Glatzkopf schnell weglief und das Weite suchte.
 

Grinsend drehte er sich zur jungen Frau um.

"Na? War doch gut, nicht wahr?"
 

~*~ Ich werde nicht in deinen Armen versinken, ~*~

~*~ und dir meine Gefühle zeigen, ~*~

~*~ Werde mich nicht in dich verlieben, ~*~

~*~ und um mich weinen. ~*~

~*~ Falls du gehen solltest, falls du mich verlassen solltest. ~*~
 

"Du hast mir nicht gesagt, dass du Pirat bist."

"Hätte ich es dir etwa sagen sollen?"

"Wäre besser gewesen." Fuhr sie ihn an und ging kommentarlos zum Marktplatz. Doch Ace folgte ihr auf Schritt und Tritt, bis sie sich wütend umdrehte.

"Wieso verfolgst du mich?" sie wurde allmählich wütend auf ihn, und doch war sie vorsichtig. Schließlich war er ein Pirat, wo selbst der Schwarzbart ihn fürchtete.

"Ich bin doch dein Bodyguard." Seine Hände verschränkte er grummelnd hinter seinem Kopf.

"Erstens, Hab ich nur verlangt, dass du mir den Schwarzbart vom Leibe halten solltest und das hast du ja schon getan. Deswegen brauche ich dich nicht mehr. Zweitens, Hättest du mir früher gesagt, dass du ein Pirat bist, hätte ich nie mit dir geredet. Geschweige denn gemeinsame Sache mit dir gemacht."
 

"Hasst du Piraten?" fragte er nachdenklich und versuchte ihre Hand zu berühren, dass ihm aber nicht gelang.
 

~*~ Ich bin stark..., ~*~

~*~ brauche niemanden, ~*~

~*~und will auch niemanden um mich haben. ~*~

~*~ Bitte... ~*~

~*~ Schau mich nicht so an... ~*~
 


 

Sie antwortete nicht auf seine Frage und wollte ihn nicht mehr ansehen.

Doch Ace wollte sie ansehen,

In ihr Gesicht sehen,

wollte ihr zeigen, dass er sie verstehen könnte, wenn sie es wollte. Doch die Chance gab sie ihm nicht.

Wieder ging sie weiter und Ace folgte ihr.
 

* Stur gehst du deinen Weg, *

* Und habe das Gefühl, dass du stark bist, *

* Niemanden brauchst, *

* und niemanden bei dir haben willst. *
 

Er holte sie ein, bis er neben ihr herging.

Verwirrt und wütend zugleich sah sie wieder in sein besorgtes Gesicht.

"Wieso bleibst du in meiner Nähe?"

Der Vize Withebeards zuckte die Schultern und schaute nachdenklich nach vorne.

"Ich fühle mich in deiner Nähe eben wohl." Antwortete er ihr und wollte sehen wie sie reagierte.

Wollte sehen, wie sie sich darauf benahm.

Doch nichts rührte sich an ihr.

Keine Miene verzog sie.

In ein lächelndes, verlegendes oder auch wütendes Gesicht schaute er nicht.

Nur eines, das leer und kühl nach vorne schaute.
 

* Ist das nur eine Maske? *

* Ein Schutz um deine Gefühle nicht preiszugeben? *

* Wenn es wirklich so ist, dann... *
 

Die Sonne am Himmel ging langsam aber sich unter. Die Wolken verfärbten sich allmählich in ein helles bis dunkles rot.

Es sah aus, als würde der Himmel bluten.

Ungeduldig wartete Ace auf eine Antwort von der jungen Frau, doch sie schwieg und äußerte sich nicht dazu, was er zu Nojiko als letztes von sich gegeben hatte.

Diese peinliche Stille zwischen den beiden war ihm unangenehm. Obwohl die Menschen, die um sie herumliefen schrieen, brüllten lachten oder sich einfach nur unterhielten, war es trotzdem still für den Piraten geworden.

Wieso sagt sie denn nichts mehr? , dachte er sich und räusperte.

"Wie heißt du eigentlich?" versuchte er wieder ein neues Gespräch anzufangen, worauf die lilahaarige erst nach langem zögern reagierte.

"Nojiko."

No-Nojiko? Etwa DIE Nojiko von der Nami mir erzählt hatte...? Ist sie vielleicht...

"Bist du vielleicht Namis Schwester?"

Da weitete Nojiko ihre blauen Augen und sah den Pechschwarzen Mann wieder wütend an.

"Nami? Du kennst sie? Woher?"

"Beantworte du mir erst meine Frage." Grummelte er und verschränkte seine Arme.

Seufzend fuhr sie sich durch ihre lila/blauen Haare und konnte nicht glauben, dass so ein gefürchteter Pirat schon den Namen ihrer kleinen Schwester kannte.

"Ja. Sie ist meine Schwester. Bist du nun zufrieden? Und jetzt beantworte mir meine Fragen." Ernst sah sie ihn an, doch statt das Ace ihre Fragen beantwortete, kam er ihr näher und hauchte ihr ins Ohr "Ich erzähl dir alles, wenn ich noch etwas länger bei dir bleiben darf. Ich beschütze dich auch, wenn so welche Typen wie der Schwarzbart nochmals auftauchen sollten."

Daraufhin weichte Nojiko ein paar Schritte zurück.

"D-Das ist Erpressung!!"

Aber das war ihm egal.

Hauptsache ich bin in deiner Nähe, dachte er nur, obwohl er selbst nicht wusste, warum er gerade mit solch einer Furie zusammen sein wollte. Oder täuschte er sich?

War sie nicht so, wie es von außen aussah?

War sie nicht so stark wie sie tat?
 

* Nimm sie ab, *

* Nimm die Maske für mich ab und zeig es mir, *

* Zeig mir deine wahren Gefühle. *

* Damit ich dich trösten kann, *

* damit ich dich in die Arme nehmen kann. *
 

"Ja und?" lachte er sie grinsend an und streichelte ihr über den Kopf, das der lilahaarigen wohl ganz und gar nicht gefiel.

Fauchend sah sie ihn an und hatte keine andere Wahl, wenn sie etwas über ihre kleine Schwester erfahren wollte.

Nojiko hatte von keinen der Dorfbewohner erfahren, dass Nami schon längst in Kokos ist.

Ungewollt nuschelte die junge Frau ein "Komm mit" aus und Ace folgte ihr, bis sie sich allmählich von dem Marktplatz entfernten.

Seitdem sah er nur noch ein paar Bäume, Büsche und keinen einzigen Laden mehr.
 

Wo geht die mit mir hin? Fragte er sich und erhaschte nach wenigen Minuten ein Haus, das von Bäumen umringt war.
 

Gleich ein paar Schritte daneben waren Orangen Plantagen, wie die auf der Flying Lamp.

"Hier lebe ich. Und hier kannst du mir in Ruhe erzählen, woher du Nami kennst." Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, setzte sie sich auf einen Holzstuhl auf der Terrasse hin und bot Ace den Stuhl neben sich an. Doch er lehnte sich nur an eine nächstgelegenen Wand und starrte in das Gesicht der älteren Schwester.

"Kennst du Monkey D. Ruffy? Er ist mein kleiner Bruder. Und seine Navigatorin ist nun mal zufällig Nami. Deswegen kenne ich sie. Mehr ist da nicht." Grinste er, doch Nojiko wurde nur noch neugieriger und legte das linke Bein auf ihr rechtes.

Er ist also Ruffys Bruder...? nachdenklich schaute sie ihn an und überlegte sich wie sie den älteren Bruder von Ruffy einschätzen sollte.

"Ah ja..." nuschelte Nojiko gedankenlos und hörte plötzlich die Uhr auf dem Marktplatz schlagen hören.
 

Die junge Frau blickte in die Augen des älteren Mannes und schaute ihn fragend an.

"Willst du dir kein Gasthaus suchen? Um diese Uhrzeit bekommt man fast keine Betten mehr."

"E-Echt?" erschrocken kramte er seine Taschen aus um einen Berry zu finden, doch das ganze Geld hatte er wohl auf der Flying Lamp vergessen.

"Hast du etwa keinen einzigen Berry bei dir?"

Etwas verlegen schüttelte Ace den Kopf.

"Ist ja nicht so schlimm." Nuschelte er. Kann ja immer noch auf der Flying Lamp pennen,, fügte er es in Gedanken hinzu und wollte gerade gehen, bis ihn eine weibliche Stimme aufhielt.

"Warte mal. Ich hab noch ein Bett frei. Magst du vielleicht bei mir pennen?" auch wenn es Nojiko schwer fiel diese Worte auszusprechen konnte sie niemanden gehen lassen, der keinen Schlafplatz gefunden hatte. Manchmal wurde gerade das ihr zum Verhängnis.

In einem warmen Bett pennen? Naja... wenn sie es vorgeschlagen hat, lächelte er innerlich und ging wieder auf sie zu.

Er war glücklich, dass er noch eine weile ihre Nähe spüren konnte, obwohl er selbst nicht wusste, wieso er das wollte.
 

* Versinke in meinen Armen, *

* versinke in meinen Augen. *

* Aber bitte verstecke sie nicht mehr. *

* Deine wahren Gefühle... *
 


 

******************* Ende*******************
 

Tadaaa! Na? Wie fandet ihr das Gedicht? Hoffe das Chapter hat euch gefallen. Nojiko hab ich hier extra so mürrisch und total unfreundlich gemacht. Hehe XD Aber so ab dem 3-4 Tag ist sie netter und aufgeschlossener. Dennoch vorsichtig Ace gegenüber.

Tja. Und welches pairing kommt wohl jetzt?

Schreibt mir ruhig, welches ihr nun sehen wollt.

Bis zum nächsten Kapitel.

Das nächste pairing ist: *Trommelwirbel* ...?

Ist es unmöglich Gefühle zu vergessen? (Nami x Sanji/Ruffy Part 1/5 Teil 1)

Hallöchen liebe Leser, und viel Spaß mit dem nächsten Teil von The Way I feel.

Der erste Part wird erstmal in 2 geteilt. ^_^

Dieses Kapitel geht nun hauptsächlich um Nami, Sanji und Ruffy ^_^

Und um Robin, da ich noch nicht weiß, ob sie vielleicht nicht doch mit Sanji zusammen kommen wird.

Und auch in diesem Kapitel (Überraschung!) kommt in der ersten hälfe ein Gedicht in kleinen Stücken über Sanjis Gefühle vor, dann über Ruffys'.

Von Nami und Robin wird es keine geben. Da ich noch nicht weiß, wenn die beiden lieben werden ^.-

Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen. ^___^
 

Viel Spaß damit:

"..." jemand redet

blabla jemand denkt

*blabla* Gedicht vom Jungen

blabla Gedicht
 

************ Ist es unmöglich Gefühle zu vergessen?*******************
 

Ist es unmöglich Gefühle zu vergessen,

zu verachten,

oder zu ignorieren?
 

Kaum hatten Nami, Sanji, Robin und Ruffy sich von Ace getrennt, verloren sie in der Menschenmenge die Archäologin.

Der Käpt'n und der Smutje standen ganz alleine vor den vielen Obstläden, die ihr Obst und Gemüse rausstellten um es der Kundschaft zu präsentieren.
 

"Ich suche Robin! Ihr beide bleibt hier, verstanden?" hatte die Navigatorin noch zu ihnen gesagt, bevor sie die beiden Jungs vor den Läden alleine zurück ließ.
 

Die Navigatorin hatte Sanji einfach mit dem Fresssack hier stehen lassen, anstatt das Ruffy nach Nico Robin oder der Koch nach ihr suchen ging.

Seufzend drehte sich Sanji zu dem Strohhutjungen um.

Wieso hatte Nami ihn mit diesem verfressenem Käpt'n ganz alleine gelassen?
 

Als ob ich auf ein Kind aufpassen würde, dachte sich der Smutje, als er zu Ruffy rüberschaute, der ihm gerade grinsend eine Banane zeigte, die er sich vorhin in einem Obstladen geholt hatte.

"Die schmecken lecker, Sanji! Kaufen wir davon noch mehr?"

"Idiot. Wir haben genug Bananen auf Deck."

Geknickt ließ Ruffy die Banane wieder sinken und setzte sich seinen Strohhut richtig auf, da ein frischer Wind den Hut fast weggeblasen hätte.
 

Wieso lässt Namilein mich mit diesem Fresssack alleine? Ich hätte doch auch nach Robinlei-ich meine nach Robin suchen können... oder Ruffy hätte sie suchen können und Nami und ich wären alleine gewesen...

Es war dem Smutje schwer gefallen bis jetzt noch keiner anderen Frau hinterher zuschauen. Er hatte sich Ace Ratschlag sehr zu Herzen genommen, obwohl er Ace selber nicht wirklich mochte.

Er war nett, stark und Ruffys Bruder, aber mehr war er für ihn nicht. Sein "Freund" oder sein "Kumpel" war er nicht. Kennen tat er ihn ja kaum.
 

"Wann wohl Nami-mäuschen wieder kommt...?"

Wieder nahm er sich eine Zigarette, die er noch in seinem Jackett gefunden hatte, und zog sich eine an.

Rauchte den blauen Dunst aus und strich sich über seine blonden Haare, die zaghaft vom Wind bewegt wurden.

Es tat gut die Zigarette zu rauchen.

All seine Gedanken, die ihn bis eben noch beschäftigten, schienen bei jedem Zug wie weg geblasen zu sein.
 

"Also ich weiß nicht, wann Nami wieder kommt, falls die Frage an mich gerichtet war." Nuschelte Ruffy vor sich hin und widmete sich wieder dem Obst zu, das direkt vor seiner Nase lag.

Sabbernd sah er jedes Obst genau an, betatschte es mehrmals ohne es bezahlt zu haben und war drauf und dran sich eines der vielen Äpfeln unters Hemd zu stecken.

Geld hatte er nicht mehr. Die eine Banane, die er sich in die Hosentasche gesteckt hatte, hatte er sich von seinem letzten Geld gekauft.

"Du gibst immer alles für Essen aus!" meckerte Nami ihn deswegen immer an und genau aus diesem Grund bekam er von der Navigatorin bei jeder neuen Insel ein kleines Taschengeld, von dem er sich etwas kaufen konnte.
 

"Wieso nennst du sie eigentlich immer so?" fragte Ruffy den Smutje, als sich der Schwarzhaarige die anderen exotischen Früchte ansah, die der Verkäufer anbot.

Sanji sah ihn erstaunt an.

Was genau meint er denn? Fragte er sich und rauchte wieder den blauen Dunst aus.

"Was genau meinst du?"

"Na diese Kosenamen. Mir gefallen die nicht, die du ihr gibst." Meinte er und wieder sah Sanji ihn an, als ob er gerade Eifersucht in des Käpt'ns Stimme wahrgenommen hätte.

War er etwa eifersüchtig auf ihn?

"Die hören sich total blöd an." Fügte er noch hinzu als er eine Ananas ansah, die er fast schon sabbernd anblickte.
 

Aus reiner Vorsicht packte er den Strohhut Jungen weg von den ganzen kleinen Läden, die gerade ihre frischen und gut duftenden Steaks rausstellten und ging mit ihm in Richtung Hafen, wo die Flying Lamp ankerte.
 

"Wieso hast du mich von dem Essen weggezogen?" schmollte er und wedelte den blauen Rauch weg, den der Koch ihm ins Gesicht pustete.

Ruffy sah in Sanjis Auge, das ihn fast schon neugierig ansah.

Von der Zigarrete, die der Smutje rauchte, war fast nur noch ein Stummel übrig.

Nichts desto trotz zog Sanji weiter an ihr und sprach seine Fragen aus, die ihm schon sehnsüchtig auf der Zunge lagen.
 

"Kann es sein, dass du eifersüchtig bist? Sag bloß du bist in Nami verknallt...?"
 

Doch statt die Fragen zu beantworten, starrte Ruffy in den blauen Himmel, der sich langsam gräulich verfärbte.

Er zuckte mit den Schultern, als er seinen Kopf in den Nacken legte, um die Wolken zu sehen.

"Weiß ich nicht..." wisperte er nur und sah wieder grinsend in Sanjis Gesicht.

So als wollte er ihn mit dieser Antwort nur etwas nerven.

"Wieso fragst du? Wäre das schlimm, wenn ich dein Rivale wäre?"

Der Koch schaute runter zu den Booten und schmiss die angerauchte Zigarette ins Meer.

Kurz darauf nahm er sich wieder eine Zigarette und zündete sie an.

Der Geschmack von Nikotin war einfach ein Genuss.
 

"Du hättest sowieso keine Chancen bei ihr, Ruffy." Er rauchte an seiner neuen Zigarette und betrachtete das dunkelblaue Meer.
 

"Wieso nicht?" fragte er interessiert und folgte seinem Blick, der auch manchmal wieder zum Smutje rüber flüchtete.

"Ich denke, du bist nicht Namileins Typ. Ich gebe ihr das Gefühl, dass sie die einzige Frau für mich ist. Du kannst ja den Kühlschrank heiraten, oder so."

Daraufhin nahm der Käpt'n seinen Heißgeliebten Strohhut ab.

Seine schwarzen Haare, die so pechschwarz waren wie die Nacht, spielten mit dem Wind, der wieder gerade wehte.
 

"Ich gebe ihr das Gefühl, dass sie für unsere Bande unentbehrlich ist."

Lächelte er und bemerkte nicht die Blicke des Smutjes, die ihn wütend anstarrten.
 

"Unentbehrlich?" Ich gebe ihr mit Sicherheit auch so ein Gefühl, wenn sie bei mir ist....
 

"Glaubst du also? Bist du dir da sicher?" Verachtend sah er zum Strohhut rüber, der auf seine Frage nur den Kopf schief legte und seufzte.

"Ich denke schon."

"Du denkst also nur, dass du ihr so ein Gefühl gibst? Hast du sie nicht mal deswegen gefragt?"

"Die Frage kann ich auch gleich zurückgeben." Grinsend setzte er sich wieder seinen Strohhut auf den Kopf. "Hast du sie schon mal gefragt, ob sie wirklich denkt, dass du die einzige Frau für sie bist? Vielleicht denkt sie das ja nicht!"
 

.

.

.
 

Kurze Stille überkam den beiden, als Sanji die Frage des Käpt'ns hörte.
 

"Nein, ich habe sie noch nicht gefragt." , hätte Sanji darauf antworten müssen, aber es war ihm zu peinlich darauf zu antworten.
 

Nein, diese Freude werde ich ihm nicht machen.
 

"Ja, ich habe sie deswegen schon mal gefragt. Und sie hat gesagt, dass sie mir glaubt. Sie glaubt mir, dass sie die einzige Frau für mich ist."
 

Er konnte es hören.

Er konnte die Lüge, die aus seinem Mund herausgesprudelt war, regelrecht spüren.

Wie sich die Lüge an ihm klebte.

Was er im diesem Moment nun brauchte, war...

Eine Zigarrete.

Ruffys Aussage, auf seine Antwort, wollte er nicht hören.

Schon fast ignorierend auf das nächste Wort des Käpt'ns suchte er nach einer Zigarrete oder nach einer Zigaretten Schachtel.

Nikotin...

DAS war es was er jetzt brauchte.

Nur ein Zug davon, und die Lüge, die er eben noch ausgesprochen hatte, schienen wie vergessen zu sein.
 

"Ist das wahr? Hat sie das wirklich gesagt?"

Entnervt und wieder abgelenkt suchte er weiterhin nach den Zigarreten.

"Klar hab ich sie gefragt, du Idiot!"

"'tschuldige..." seufzte er.

Interessiert sah er zu Sanji rüber, der verzweifelt nach irgendetwas in seinem Jackett suchte.

Sucht wohl seine Zigarreten, kam es dem schwarzhaarigen in den Sinn. Schließlich wusste er, dass Sanji von den qualmenden Dingern abhängig und süchtig war.
 

*+*+*In der Nähe der Stadt*+*+*
 

"ROBIN!!" rief eine junge Frau mit Orangen, glänzenden Haaren.

Ihr Blick wanderte zu den Läden, zu den Menschen, die sich unterhielten.

Doch von Nico Robin war keine Spur.

Nirgends sah sie eine Frau, die ihr ähnelte.

"Wo ist sie nur hingegangen? Ohne uns etwas zu sagen, diese...!" Fluchend sprach sie ihren Satz zuende und kniff ihre Hände zusammen.

Wo zum Teufel war sie nur? ,
 

Ihre Suche endete in einer alten Gasse, wo nur eine alte Katze vorzufinden war, die um die junge Frau miauend herum lief.

Seufzend wollte sich die Navigatorin wieder umdrehen, bis jemand sie von hinten festhielt und eine Hand auf ihren Mund presste.

"Hör auf zu zappeln, Nami." Hörte sie eine ihr bekannte Stimme.

R-Robin?

Verwirrend wollte sie sich umdrehen um sicher zu gehen, dass die Person hinter ihr Nico Robin war.

Doch die Frau hinter ihr hielt sie zu stark fest, und konnte sich deswegen nicht umdrehen.

Was ist hier los? Wieso hält sie mir den Mund zu? Fragte sich Nami, während sie sich zappelnd befreien wollte.

Doch daraufhin kam Robin ihrem Ohr näher.
 

"Die Marine ist hier. Sie sind bereits in der Stadt. Wärest du wieder aus der Gasse raus gegangen, dann hätte dich die Marine gesehen und festgenommen."
 

Eine Gänsehaut bekam die Orangehaarige, als sie die flüsternde Stimme von Robin hörte.

Die Marine ist also hier? Verdammt...

Zögernd ließ die Archäologin sie los und stellte sich Nami gegenüber.

"Wir müssen hier weg, Nami. Wo sind die anderen? Wir müssen Sanji, Ruffy und Ace bescheit sagen."

Nachdenklich sah sich die Schwarzhaarige ständig um. Ihre Sorge war groß, dass die Marine plötzlich hinter der nächsten Ecke auftauchen könnte.
 

"Ich hab keine Ahnung wo Ace hin ist. Ich weiß nur, dass Sanji und Ruffy bei den vielen Läden in der Stadt auf uns beide warten."

Nachdenklich schaute sich Robin weiterhin um, während die Orangehaarige wütend auf den Boden starrte.
 

Warum musste die Marine jetzt gerade kommen?

Jetzt wo sie endlich wieder Zuhause ist.

Sie endlich wieder die Dorfbewohner, ihre Schwester und Bellemeres Grab sehen konnte.

Warum gerade jetzt?
 

"Können wir die Marine Soldaten nicht irgendwie vertreiben?" hoffnungsvoll hob sie ihren Kopf in Robins Richtung. "Ich möchte jetzt nicht weg. Ich war so lange fort. Und Nojiko hab' ich auch noch nicht zu Gesicht bekommen. Sag Robin, können wir sie nicht irgendwie verjagen?"
 

Schweigend sahen sich die beiden Frauen an. Niemand brachte ein Wort heraus, als die Schwarzhaarige hinter sich die Marine hörte, die brüllend "Sucht die Piraten" riefen.

Schritte nahmen die beiden war, die draußen außerhalb der Gasse geschahen.

Und immer noch starrte Nami verzweifelt zu der Archäologin hinauf.

Immer noch hatte sie denselben hoffnungsvollen Blick auf ihrem Gesicht.

Nachdenklich strich sich Robin über ihre Haare und ein Lächeln umspielte plötzlich ihre Lippen.
 

"Ich glaub' ich habe eine Idee."
 

Gerade als die Navigatorin fragen wollte was Robin eingefallen ist, hörte sie plötzlich die Stimmen der Marine, die lauter und kräftiger brüllten.

Und ehe Nami schauen konnte, schnappte sich Robin die Hand der Orangehaarigen und lief mit ihr raus aus der Gasse.
 

Robin!!! Was tust du denn da?

Die Marine... die Marine wird uns noch sehen!!! Dachte sie und schaute hinter sich, um zu sehen, ob die Marine Soldaten sie schon verfolgten. Doch dem war nicht so.

Die beiden Soldaten kehrten den beiden Frauen den Rücken zu.

Nichts schienen sie gesehen zu haben, wie Robin mit ihr aus der Gasse gerannt ist.
 

Zum Glück... seufzte Nami innerlich und schaute wieder nach vorne.

Ständig fragte sie sich, wo Robin mit ihr hingehen wollte, was für eine Idee sie nun hatte und wo Ruffy, Sanji und Ace waren...
 

"Nami..." hörte die Angesprochene plötzlich die Stimme der Archäologin und schaute geradeaus, während Robin weiter redete.
 

"Ich erzähle dir, was für eine Idee ich habe... hör gut zu."
 


 

*** In der Nähe des Hafens ***
 

"Schmecken diese Dinger?"
 

Sanji pustete den blauen Dunst heraus, als er die Frage seines Käpt'ns hörte.

"Was genau meinst du?" fragte nun er, während er sich durch die blonden Haare strich.

"Na von der Zigarrete. Schmeckt die?" und schaute sich den Stummel, der einmal eine Zigarrete war, ganz genau an.

Ruffy konnte nicht wirklich glauben, dass so ein Stummel gut schmecken kann.
 

Einmal sogar hatte er probiert wie so eine Zigarrete schmeckte.

"Schmeckt wie ne alte Zeitung, die man anzündet!" hatte er Sanji gesagt, als er eine Zigarrete von ihm probierte und danach angewidert die Zunge rausgestreckt hatte.
 

"Schmeckt halt... na ja. Man kann es nicht so genau beschreiben. Es schmeckt mir halt gut." Raunte ihm der Smutje zu und warf den angerauchten Stummel wieder ins Meer.
 

Nami...
 

Ständig musste er an sie denken.

Diese Frau mit den orangen Haaren ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Schon jede Frau hatte ihm schon mal den Kopf verdreht.

Aber bei Nami war es irgendwie anders...
 

Er wollte sie festhalten....
 

Und nicht mehr gehen lassen...
 

Ihre Liebe wollte er spüren,

Ihre Wärme wollte er besitzen,

Ihr Lächeln wollte er beschützen.
 

War denn das alles zu viel verlangt?
 

Leicht betrübt starrte er zum Himmel hinauf, der schon fast wieder dunkel wurde.
 

Ruffy fragte sich die ganze Zeit an was Sanji wohl dachte.

Zu gerne würde er es erfahren, als er das schon fast betrübte Gesicht des Koches sah, der in den Himmel hinauf schaute.

Jedoch...
 

"Sanji!!! Ruffy!!!" hörten plötzlich die beiden Männer und drehten sich zur Frau um, die sie riefen.

Es war niemand anderes als Nami, die neben Robin hinterher rann.

Erschöpft und völlig außer Atem trat die Navigatorin den beiden gegenüber.
 

"Wir müssen zur Flying Lamp zurück."

"W-was? Und was ist mit Ace? Sollen wir den einfach hier lassen?" meldete sich nun Ruffy zu Wort und sah die beiden Frauen verwirrend an. "Wieso seid ihr eigentlich so außer Atem? Was ist los? Seid ihr gerannt? Weswegen? Und wieso müssen wir weg? Und wieso--!"

Ehe Ruffy weiter sprechen konnte, presste Nami ihre Hand auf seinen Mund um ihn zum schweigen zu bringen.

"Halt die Klappe, mann. Ich erzähl dir alles, wenn wir die Lamp hinter die Insel bringen."

"Aye, Namilein!" grinste Sanji die beiden an und prompt liefen alle zur Flying Lamp und setzten die Segel um das Schiff hinter die Insel zu bringen.
 

Während sie das taten, weiteten Sanji und Ruffy ihre Augen, als sie die Schiffe der Marine sahen.

"Die Marine ist ja hier!!" kam es aus dem Schwarzhaarigen heraus und zupfte an dem Jackett des Smutjes.

"Sieh mal Sanji! Die Marine ist hier. Das wird echt lustig, oder nicht?" grinste er schon fast.

"Idiot!!! Du freust dich, dass die Marine da ist? Spinnst du total?"

"Haltet beide die Klappen, Jungs!!" schrie Nami, während sie den beiden Kopfnüsse verpasste und setzte sich auf die Holztreppe, als das Schiff hinter der Insel angekommen war.
 

"Nami... seid ihr etwa wegen der Marine eben so gerannt?" fragte der Schwarzhaarige sie, als er sich neben sie auf die Treppe hinsetzte.

Schweigend sah die Navigatorin in die Ferne und nickte nur auf Ruffys Frage.

Bedrückt sank ihr Blick wieder nach unten zu dem Holzboden des Schiffes.

Wieso musste die Marine ausgerechnet jetzt, ausgerechnet hier auftauchen...? Grübelte sie und strich sich mit ihrer Hand durch die verschwitzten Haare, die schon fast aneinander klebten.
 

Nojiko... noch nicht einmal Nojiko habe ich sehen können...

Bellemeres Grab habe ich auch noch nicht besucht...
 

Völlig in Gedanken versunken bemerkte die Orangehaarige nicht, dass Ruffy ihren Arm anstuppste und sie anlächelte.
 

"Keine Sorge Nami. Die werden uns unseren Urlaub garantiert nicht vermasseln. Dafür sorge ich schon."

Etwas benebelt starrte sie zu Ruffy hoch und steckte sich bei seinem Lächeln an. Denn auf einmal tat sich auch auf ihren Lippen ein Lächeln auf.
 

"Du hast Recht, Ruffy...!" entschlossen stand sie von der Holztreppe auf um an die Rehling zu gehen. "Außerdem haben Robin und ich auch noch eine Idee, wie wir herausfinden, wie wir die Marine schnell besiegen können. Zuerst allerdings müssen wir wissen, ob Smoker auch dabei ist..."
 

Robin hatte sich an den Mast angelehnt und hörte Nami ernst zu und sprach weiter, als die Orangehaarige aufhörte.
 

"Da Nami und Sanji nicht Steckbrieflich gesucht werden, kann die Marine nicht wissen, dass die beiden in der Mannschaft sind. Außerdem habe ich auch herausgefunden, dass der Käpt'n der Marine heute Abend im Restaurant Luné essen wird."
 

Die Schwarzhaarige lächelte frech zu Ruffy und Nami, während sie eine kurze Pause einlegte.
 

"Ihr wisst ja wohl, worauf ich hinaus will, nicht wahr?"
 

Nami nickte nur und starrte in die Richtung ihres Käpt'ns.

Der allerdings zog nur eine Schnute und sein Blick wanderte zum Meer hinweg.
 

Das heißt also das Nami mit Sanji ausgehen muss, nur weil Nico und ich Steckbrieflich gesucht werden?
 

Seufzend verschränkte er seine Arme und schaute wie gebannt aufs Meer hinaus.

Weg von diesem einen Gedanken, der ihn nachdenklich und gleichzeitig traurig machen ließ.
 

Nami und Sanji...
 

Ja... er konnte es sich schon bildlich vorstellen, wie sich Nami in ihn verlieben wird, wenn Sanji es ernst mit ihr meint.

Wie sie strahlen würde, wenn er seinen Charme an ihr ausüben wird.

Wie sie sich näher kommen werden, wenn die beiden unter sich sind, und niemand sie stören wird.
 

Ungewöhnlich...
 

Sonst dachte er doch nicht so von Nami... oder etwa doch?

Hatte er schon immer diese Gedanken gehabt, wenn der Smutje und seine Navigatorin sich prächtig miteinander verstanden und er befürchten musste, dass sie Sanji lieber hatte, anstatt ihn, den Käpt'n?
 

...
 

Die Sonne ging allmählich unter und die Wolken verfärbten sich grau bis pechschwarz...

Die Nacht kam auf Kokos schneller als erwartet. Als wolle die Sonne nicht mehr für sie scheinen und schnell hinterm Horizont verschwinden.
 

Sanji bekam von alledem nichts mit. Er war gleich, nachdem die Bande hinter der Insel geankert hatten, in die Küche gegangen um den beiden Frauen ein Nahrhaftes Essen zuzubereiten.
 

Heute frage ich sie, ob sie mit mir ausgehen will.

Ja...

Ich werde Nami fragen, ob sie mit mir heute Abend was unternehmen möchte...
 

An nicht anderes mehr dachte der Koch, als er vor dem Herd stand um das Essen zu kreieren.

Grinsen musste er, als er das gekochte Essen auf die drei Teller legte und an Deck kam um den anderen zu sagen, dass das Essen fertig ist.

Doch eher Sanji ihnen vom Essen benachrichtigen konnte, kam Nami auf den Smutje zu und zog eine Augenbraue hoch.
 

"Wo warst du?"

"In der Küche, Namischatz. Ich hab das Essen für euch gemacht."
 

Eigentlich...
 

Ja eigentlich wollte er wieder in die Küche gehen um mit den anderen zu speisen..., aber...
 

*Ich liebe alle Frauen,*

*liebe aber ganz besonders dich.*
 

"Nami?"
 

Sanji kniete sich auf den Boden und hielt Namis linke Hand fest in seine.

Ernst schaute er zu ihr hinauf.

"Ich möchte dich fragen, ob du mit mir heute Abend essen gehen willst. Ich weiß ja, dass die Marine in Kokos ist. Aber wenn ich auf dich aufpasse kann dir nichts passieren..."
 

Seltsam...
 

So ernst schien der Smutje plötzlich zu sein, als er seine Sätze aussprach, die er sich zuvor schon bereit gelegt hatte.

Und doch schien er nervös zu sein, als er sie aussprach.

Bestimmt hatte er so welche Sätze schon zu jeder anderen Frau gesagt, aber...

Diesesmal... war es anders.

Er fühlte sich nicht so wie immer, wenn er anderen Frauen angeboten hatte mit ihm in ein Restaurant oder ganz einfach mit ihm weg zu gehen.

Nein...

Diesesmal... schien es ihm ernst zu sein.

Und dieses Gefühl in der Magengegend war noch nie so stark wie in diesem Moment...
 

Wirklich seltsam...
 

*Liebe deine Wärme und deinen entschlossenen Blick.*

*Erwiderst du meine Liebe, die du spürst?*

*Erwiderst du meine Wärme, die ich dir gebe?*
 

Eine Antwort...
 

Sag mir deine Antwort darauf, Nami...
 

*Sag es mir.*

*Jetzt und sofort.*

*Sag mir wie du für mich empfindest.*

*Bevor ich mich vergesse...*
 


 

Verblüffend sah Nami zu ihm runter.

Fast schon flehend hatte er sich zu ihr runter gekniet.
 

Eigentlich war es ja schon sowieso geplant, dass Sanji und ich ausgehen werden um zu sehen, ob der Käpt'n der Marine Smoker ist.
 

Seufzend bat sie Sanji, dass er wieder aufstehen soll.

Und das tat er auch, als die Orangehaarige ihn darum bat.
 

"Wir gehen heute Abend im Restaurant Luné essen." Lächelte sie ihn an und strich ihre orangehaarige Strähne aus ihrem Gesicht weg.

"W-wirklich?" Etwas überrascht, aber auch froh durch diese Antwort sah er sie an und grinste auf einmal übers ganze Gesicht.

"Gut. Dann machen wir das heute Abend, mein Engel."

Verliebt ging er wieder in Richtung Küche. Und völlig Liebestrunken hatte er vergessen den anderen zu sagen, dass das Essen fertig ist.

Aber das Essen war ihm nun nicht mehr wichtig, nachdem er Namis Antwort gehört hatte.
 


 

*Sehe ständig dein lächelndes Gesicht.*

*Ist es für mich bestimmt oder nicht...?*

*Schenk mir ein lächeln, dass nur für mich gilt.*

*Schenk mir deinen Körper, den ich an mir spüren will.*
 


 

Nami...
 

Wenn ich heute Abend mit dir essen gehe, dann werde ich dafür sorgen, dass du dich amüsieren wirst.

Falls die Marine auftauchen sollte, werde ich dich beschützen.

Falls dich irgendein Frevel anfassen sollte, werde ich ihn für dich beseitigen...
 

Lächelnd und auch etwas müde und erschöpft ging er in Richtung Jungen Koje und vergaß völlig das Essen, das auf dem Tisch lag.
 


 

*Ich liebe dich.*

*Sage es dir schon zum hundertsten mal.*
 


 

In der Koje angekommen legte er sich sofort auf die Hängematte hin, die nur ein paar Schritte von der Tür entfernt war.

Langsam legte er seinen linken Arm auf sein Gesicht und schloss die Augen.
 

Eigenartig...
 

Wenn so etwas passieren sollte, dass Nami und er miteinander ausgehen, dann dachte er, dass er mindestens 10-mal durch die Flying Lamp rasen wird und laut vor sich hin brüllt "Namilein liebt mich!"
 

Schmunzelnd öffnete er wieder seine Augen, als er den Arm von seinem Gesicht nahm und auf den Wecker neben ihn starrte.
 

"Heute Abend also..."

Er stellte den Alarm auf 21:00Uhr.

In 1 Stunde würde er wieder aufstehen.

Und dann würde er ausgeruht und voller Power mit Nami ins Restaurant gehen...
 

*Ignorierst du mich?*

*Hasst du mich?*

*Liebst du mich?*

*Sag es mir,*

*Bevor ich mich vergesse...*
 


 

Nachdem Sanji eingeschlafen und Nami, Robin und Ruffy das Essen auf dem Tisch entdeckt und aufgegessen hatten, gingen Robin und Nami zum Flur.

"Weißt du wo Sanji ist, Robin? Seid ich ihm gesagt habe, dass ich mit ihm ins Restaurant gehe, hab' ich ihn nicht mehr gesehen..."

Etwas in Gedanken versunken sah Robin zu ihr rüber.
 

"Nein..." wisperte sie schon fast. "Ich hab' ihn nicht gesehen. Ich gehe noch etwas an Deck um frische Luft zu schnappen. Geh doch ins Jungenzimmer, wenn er nicht in der Kombüse ist." Ein seltsames Lächeln umspielten plötzlich ihre Lippen.

"Okay..." raunte die Navigatorin ihr noch zu, während sie nur noch den Rücken der Angesprochenen sah.
 

Kurz fuhr sie sich noch einmal durch ihre Haare, als sie sich auf den Weg zum Jungenzimmer machte und Ruffy sah, der auf sie zuging.
 

"Hi Ruffy." Lächelte sie und versperrte ihm den Weg zur Küche.

"Was ist denn?" fragte er in einem schon fast desinteressierten Ton.

"Ich hab' gesehen, wie du eben aus dem Jungenzimmer raus gegangen bist. War Sanji auch da? Schläft er etwa?"

Nachdenklich nahm er den Strohhut ab, der fast sein ganzes Gesicht verdeckt hatte.

"Ach ja genau. Sanji hatte mir noch im Schlaf irgendwas zu gemurmelt. Er sagte: Ruffy! Lass die Finger vom Kühlschrank, und sag Nami das ich für ne Stunde lang penne, aber pünktlich wieder aufwache..."

Grinsend sah die Navigatorin ihn an und wuschelte in seine Haare hinein.

Als sie zu ihm hinauf sah, bemerkte Nami erst jetzt wie groß Ruffy geworden war.

Früher war er nur ein paar Zentimeter größer gewesen als sie.

Jetzt war er schon fast so groß wie Zorro gewesen. Naja... nicht ganz so groß. Aber immerhin einwenig größer.
 

"Lass das, Nami!" quengelte Ruffy ihr zu, als er noch ihre Hand auf seinem Kopf spürte.

Die Angesprochene nahm ihre Hand zurück und schaute zur Seite.

"Sorry."
 

Dieses Gefühl...
 

Ja... er wusste genau was es war.

So dumm war er nicht, dass er nicht wusste, was es war.
 

*Ich grinse dich an, wenn ich dich sehe.*

*Ich lächle dich an, wenn ich dich sehe.*
 

Dieses Gefühl, wenn sie lächelte.

Dieses Gefühl, wenn sie in Sicherheit war.
 

Nein. Er war nicht dumm.

Er wusste genau, was er für seine Navigatorin fühlte.
 

*Aber merkst du es nicht?*

*Spürst du es nicht?*
 

Nami...

Hörst du nicht wie sehr mein Herz klopft, wenn du in meiner Nähe bist?

Manchmal habe ich Angst, dass du es vielleicht hören könntest.

Ja vielleicht sogar darüber lachen würdest, falls du es hörst.
 

Liebe...
 

Ich weiß sehr wohl was es bedeutet.

Ich bin nicht dumm.

Ich bin nicht so naiv, wie es manche glauben mögen.
 

*Dieses Verlangen in mir, dass dich festhalten will?*

*Dich nie wieder gehen lassen möchte?*

*Dein Lächeln beschützen will?*
 

Liebe...

Ein Wort das ich verstehe, aber selten in den Mund nehme.
 

Ein Gedanke kam dem Schwarzhaarigen, als er Nami sah, die zur Seite schaute.

Seinen heißgeliebten Hut setzte er ihr einfach auf den Kopf und grinste sie an.
 

"Huh?" brachte das Opfer nur heraus, nachdem sie den Hut bekommen hatte.

Erst ratlos, dann aber lächelnd schaute sie zum Käpt'n hervor.

"Freust du dich schon, dass du mit Sanji ausgehen wirst?"
 

Lächle nicht...
 

"Ich freue mich nicht darauf."
 

So eine Antwort würde mich glücklich machen...
 

Was waren das nur für Gedanken, die der Käpt'n auf einmal hatte?

Eifersüchtige Gedanken, die er zuvor noch nie hatte.

Oder doch?
 

Nein...

Ich sollte mich freuen, wenn sich Nami auf den Abend mit Sanji freut...
 

Aber...
 

"Um ehrlich zu sein freue ich mich schon sehr darauf."
 

...

*Du merkst es wirklich nicht.*
 

"Ah ja."
 

Mehr brachte er nicht heraus, als er diese Antwort hörte...

Seine Hände verschränkte er hinter seinem Kopf und entfernte sich von der Navigatorin.
 

"Wo gehst du hin?" fragte sie ihn und blieb noch an derselben Stelle stehen.
 

"Nur an Deck. Ich brauch etwas frische Luft." Sprach er schnell aus und ließ Nami im Flur alleine.
 

Seufzend ging er den Flur entlang, der endlos erschien.

Leer und einsam zugleich...
 

*Siehst mich an, als wäre ich Luft.*

*Siehst mich an, als wäre ich ein Idiot.*

*Ein Idiot, der nichts von Liebe versteht.*

*Ein Idiot, der mit diesem Wort nichts anfangen kann.*
 

Ich sollte es den beiden gönnen.

Schließlich ist Sanji total in sie verknallt und er scheint es ja auch ernst mit ihr zu meinen...
 

Hoffe ich zumindest...
 

Hoffen... hoffen?

Nein.

Eigentlich hatte er genau das Gegenteil gehofft, aber an so etwas wollte er nicht denken.

Er wollte nicht die eifersüchtigen, wütenden Worte aussprechen, die irgendwo tief in seiner Seele entstanden sind.
 


 

*Habe Angst, dir meine Gefühle zu zeigen,*

*habe Angst, dir meine Gefühle zu offenbaren.*

*Erwiderst du sie?*

*Verachtest du mich?*
 


 

Draußen auf Deck wehte ein kräftiger Wind und man hörte schon wie es donnerte.

Trotz des Donners und der Blitze, die man am Himmel sehen konnte, lehnte sich Nico Robin noch immer an der Rehling.
 

Will die denn nicht mal rein gehen? Hier draußen ist es doch total kalt!
 

Zögernd schritt er zur Archäologin und tat es ihr gleich.

"Hi Robin. Ist dir nicht kalt?"

Ihre Hände hatte Robin auf ihre Hüften angesetzt und schaute wie gebannt rüber zu Kokos. Die Insel, wo die Marine auf sie nur wartete.

"Nein, nicht wirklich..."

Ruffy folgte ihrem Blick und stoppte, als er kleine Lichter sah, dass nur das Dorf sein konnte.
 

"Was wäre eigentlich, wenn Smoker wirklich da wäre... was machen wir dann?"
 

Eine Gänsehaut überkam der 28 jährigen, als sie die Frage hörte.

"Theoretisch gesehen könnten wir hier einfach weg. Nehmen Lysop, Chopper, Vivi und Zorro mit und gehen wieder zur Grand Line." Kurz schloss sie ihre Augen und öffnete sie daraufhin wieder. "Aber das geht nicht. Nami und auch die anderen haben einen kleinen Urlaub verdient. Ace können wir ja auch nicht einfach hier lassen..."
 

Ruffy starrte zu der Frau hoch, die fast immer ein Buch las, wenn er sie mal sah.

"Nein. Wenn Smoker hier ist, dann wird es schwierig. Zunächst müssen wir sehen, wie es heute Abend mit Nami und Sanji ablaufen wird. Ob sie Smoker sehen oder jemand anderen."

"Und wenn Smoker sie entdeckt? Vielleicht sollten wir die beiden sicherheitshalber begleiten!"
 

Bei diesem Gedanken schmunzelte sie leicht die Lippen.
 

"Ja. Vielleicht sollten wir das tun..."
 


 

******************* Ende*******************
 

Fertig mit dem ersten Teil ^^" Im zweiten Teil, der dann gleich danach folgt, wird es nur um den Abend gehen und dann erfährt man auch was Nami ungefähr für die beiden Jungs fühlt. Und bei Nico erfährt man es auch ^.-

Nachdem 2 Teil folgt dann das pairing Vivi x Corsa und danach fängt es wieder mit Lysop x Kaya u.s.w. an XD

Hoffe der 1 Teil hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (178)
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Von:  NaxLu
2010-08-22T15:24:09+00:00 22.08.2010 17:24
Nami und Ruffy
Nami und Ruffy
die beiden müssen unbedingt zsm
kommen die passen einfach wie
ein Herz und eine Seele ;)
Mach bitebittebittebitte schnell
weiter das ist der hammer schreib mir Ens
wenn es weiter geht ja Danke im Vorraus ;)

LG NaxLu
Von: abgemeldet
2010-03-15T21:09:45+00:00 15.03.2010 22:09
GAhh Ich liebe dieses Pair
Die beiden sind so süß!
Von: abgemeldet
2007-10-12T18:28:04+00:00 12.10.2007 20:28
ruffy und nami
ruffy und nami
ruffy und nami!!!!

unbeediiinggttt! die beiden sind soo süßßßß!! *gg*
und robin darf ja nit allein bleibn!! *gg*

i hoff du schreibst amal weita, is echt intressant bis jetzt!

achja: blöder sanji soll nami und ruffy in ruhe zammen kommen lassen und lieber zu robin gehn (bitte mi nit hau, i hun ja eig. nix gegn sanji *gg*)

dix knuddl LAdy Summer
Von:  elysian03
2007-10-10T10:54:04+00:00 10.10.2007 12:54
Ich fand es super Kapi ^.^
Ich aber sehr das Nami sich für Ruffy entscheidet *betet*
Ich hoffe du schreibst bald mal wieder weiter ^^'

xxx
Von:  YamiPanther
2007-05-27T11:03:31+00:00 27.05.2007 13:03
finde den teil mit Zo x Ta seeeehr cool!!! hab um ehrlich zu sein alles andere nur überflogen, weil ich hinter diesem pairing her bin... aber ich lieeeebe deine story!! ich mag es, wenn sich die beiden nicht verliebt hinterherdackeln sondern erstma schön ihre wahre natur (xD) ausleben, d.h. wie im manga auch sich schööön angiften *hähä*
super!! ich möchte informiert werden wenn n neues kapitel on is! büdde!!!
Von: abgemeldet
2007-02-19T16:51:18+00:00 19.02.2007 17:51
Ich will gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle dass Sanji und Robin zusammenkommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bütteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee​eee!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-01-10T23:24:02+00:00 11.01.2007 00:24
Muss ich auch zustimmen. Ruffy und Nami gehören zusammen!
Also das Kapitel ist genial. Schreibst du mir ein Ens, wenn es weiter geht? Wäre ganz toll.
Von:  Demonic_Banshee
2006-12-17T22:25:58+00:00 17.12.2006 23:25
Ach: Schreibst du mir ne Ens, wenns weiter geht? würde mich freuen ^^''
Vielen dank!
Von:  Demonic_Banshee
2006-12-17T22:22:42+00:00 17.12.2006 23:22
1. Tolle Story, bisher gefiel mir alles sehr gut ^^
2. BITTE! Ruffy und Nami gehören zusammen! T_T Und Robin soll doch nit allein sein? XD Sanji passt besser zu Robin ^^
und 3. Schreib schnell weiter! XD
Von:  Xell
2006-11-08T22:40:27+00:00 08.11.2006 23:40
Ich hab mir alles am Stück durchgelesen und bin echt begeistert! Eine Fanfiction mit allen meinen Lieblingspairings! ^^ Ruffy x Nami und Zorro x Tashigi sind meine absoluten Favoriten.
Ich fand die Szene im Hafen mit Ruffy und Sanji genial. So wie wir Ruffy kennen wird er nicht einfach rum sitzen und Sanji die Gelegenheit geben Nami seine Liebe zu gestehen. Und ausgerechnet jetzt ist die Stadt voll von Marinesoldaten. Ich sehe die Katastrophe schon kommen... ^^“


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