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Sehnsucht, Verzweiflung und Glück

von

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Es war ein kühler, verregneter Frühsommerabend. Graue Wolken verdeckten den Himmel über Paris. Schon seit einer geraumen Zeit hatten dessen Einwohner nicht mehr das glänzende Blau erblicken dürfen. Es schien gerade so, als passte sich das Wetter der Stimmung im Lande an. Ja, es war eine düstere Stimmung, in jeder Gasse, an jeder Ecke merkte man es. Die verbitterten Gesichter, ausgehungert und kränklich. Es war die Zeit vor der Französischen Revolution.
 

Oscar saß am Schreibtisch in ihrem Kabinett in der Kaserne. Sie sah durch die Scheibe des Fensters, welches sich zur ihrer rechten befand. Doch hindurch schauen konnte sie nicht. Die hunderte Regentropfen, welche die Scheibe wie einzelne Tränen schmückten, machten ein Durchdringen ihres Blickes unmöglich.

Sie war gerade dabei einen Bericht für ihren Vorgesetzten anzufertigen, so wie schon oft zuvor. Doch noch nie schien sie so müde zu sein. Das konnte ihr regelrecht angesehen werden. Urlaub hatte sie schon einigen Monaten nicht mehr. Es war unmöglich neue Kräfte zu tanken. Sie wurde gebraucht. Es war eine unruhige Zeit. Oscar war kein Mensch, der an erster Stelle an sich selbst dachte. Ihre Pflicht als Soldat zu erfüllen, das war das wichtigste für sie. Sich selbst vernachlässigte Oscar da viel zu oft. Sie war stark, doch nun schien es, als würden auch ihre Kräfte allmälig versiegen.
 

Es klopfte an der Tür.

Oscar war fast froh dieses zu hören. Die monotone Schreibtischarbeit bekam ihr nicht. Es machte sie unruhig. Verschiedene, lange zuvor verdrängte Gedanken fanden ihren Weg aus dem Unterbewusstsein, kreisten wie Geier in ihrem Geist und schienen nicht mehr verschwinden zu wollen. Da war eine Unterbrechung gerade dienlich.

"Herein..." sie drehte sich zur Tür, um zu sehen wer gekommen war. Oscar war überrascht einen ihr unterstellten, und gut bekannten Soldaten zu sehen.

"Alain...was gibt es?" Es kam recht selten vor, dass sie außer André noch andere Männer aufsuchten.

"Verzeiht die Störung Oberst...ich sollte nur diese Dokumente von Leutnant XYZ überbringen..." Er ging zum Tisch und übergab Oscar die Papiere.

"..Ach so... ja...danke Alain..." Diese Dokumente waren nicht sonderlich wichtig, doch sie machte sich nicht die Mühe sich darüber Gedanken zu machen, warum Leutnant XYZ sie so spät am Abend noch vorbeischicken ließ. Es interessierte sie auch in keinster Weise.

Alain machte keine Anstalten gehen zu wollen. Er stand bei ihrem Tisch und versuchte mit seinem Blick die Fensterscheibe zu durchdringen, es gelang ihm mit Mühe.

"...Alain...ist sonst noch etwas?" Sie schaute ihn fragend an. Natürlich war da noch etwas, sie konnte es ihm ansehen.

"...Nun ich habe mich nur gerade gefragt was ihr zu Andrés Entscheidung wohl denken mögt...schließlich seid ihr gute Freunde...und das schon so lange..."

Sie verstand kein Wort, welche Entscheidung meinte er bloß?

"Alain...ich verstehe nicht..."

"Wahrscheinlich habt ihr es durch die viele Arbeit einfach...vergessen... André will den Dienst quittieren..."

"Was??...wieso? wer sagt das?" Oscar war völlig überrascht. Warum wollte André plötzlich den Dienst quittieren und dazu ohne es ihr zu sagen, ohne darüber mit ihr zu sprechen. Wie hätte sie so etwas vergessen können. Arbeit hin oder her. Wenn ihr bester Freund so eine wichtige Entscheidung getroffen hätte, dann wäre sie ihr garantiert in Erinnerung geblieben.

"Na ja...wer wird das schon sagen...André natürlich...ich dachte ihr wisst es..."

Oscars Blick verriet, dass sie es nicht wusste, dass es ihr Unbehagen bereitete, davon nicht in Kenntnis gesetzt worden zu sein.

"Aber warum so plötzlich...-warum ohne mit mir gesprochen zu haben..-"

"Nun...er beabsichtigt ein kleines Stück Land zu kaufen...und meine Schwester Diane zu heiraten..."

"Was??...Land kaufen...heiraten...aber..." Das konnte auf keinen Fall ihr André sein, über den Alain sprach. Land kaufen, so etwas hat er ihr gegenüber nie erwähnt, niemals. Aber andererseits, vielleicht war sie wirklich zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt, vielleicht hatte sie ihm wirklich nicht richtig zugehört. Und dennoch. Oscar konnte sich den André, den sie schon seit so vielen Jahren kannte einfach nicht als Farmer vorstellen.

"Alain...du scheinst mir von einem ganz anderen Menschen zu sprechen..."

"Nein, Oberst...ihr scheint mir den Menschen, von dem ich spreche nicht richtig zu kennen..."

Wie konnte er so etwas nur sagen. Sie war, ohne Zweifel, der Mensch, der André am nächsten stand, der ihn kannte, wie kein anderer.

"Alain....das alles ergibt keinen Sinn...so ist André nicht...ich kann es mir einfach nicht vorstellen...und dann... heiraten..." Sie schaute ihn ungläubig an.

"Oscar, ich weis, dass André gesagt hat, dass er Euch liebt... nun ich weiß auch, warum er das sagen musste... Ihr hättet ihn sonst wahrscheinlich wegen des "kleinen Vorfalls" nicht so einfach davonkommen lassen..."Alains Lippen schmückte ein selbstgefälliges Lächeln, während er in die zu tiefst betrübten Augen von Oscar schaute.

Es schien, als wäre in ihr eine Welt zusammengebrochen. Dieser Mensch, von dem Alain sprach kann einfach nicht der warmherzige, ruhige André sein, den sie kannte. Er soll sie nur belogen haben, einfach aus dem Grunde, dass sie ihm verzeihen sollte, was er getan hatte. Nur deswegen soll er gesagt haben, dass er sie liebte. Nein, das konnte nicht wahr sein, niemals!! Aber woher wusste Alain das alles? Warum hätte André ihm davon erzählen sollen...

"Alain...woher.." Er unterbrach sie, als wüsste er genau was sie fragen wollte.

"Ihr wisst doch...wir Soldaten trinken häufig einen über den Durst...nun...da ist euer André ganz gut dabei, da erzählt er schon mal das ein oder andere, wenn er nicht grade mit irgendwelchen Freudenmädchen beschäftigt ist..."

Das war zu viel für Oscar. Nicht nur, dass André sie nicht über seine Zukunftsplanung informiert hat. Er soll sie auch noch aufs schändlichste belogen haben, nur um seine Haut zu retten und dann ist er auch noch mit Freudenmädchen beschäftigt... Nein, das war zu viel. Niemals im Leben war das ihr André.

"Hmm...eigentlich wollte ich das gar nicht erzählen...ich wollte einfach nur wissen, was ihr von seiner Entscheidung haltet...aber jetzt ist es mir wohl rausgerutscht..."

Was sollte Oscar jetzt nur sagen. Ihr fehlten die Worte. Schließlich stellte sie die einzig logische Frage.

"...Ach ja Alain, wenn André wirklich so ein verlogener Trunkenbold sein soll, warum erlaubt ihr ihm dann eure Schwester zu heiraten?!"

"Hmm...berechtigte Frage...aber wenn mein Schwesterchen nun so verliebt in ihn ist, was soll ich da tun, außerdem ist er ein toller Trinkkompane, ich habe also auch was von der Heirat"

Das konnte doch wohl alles nicht wahr sein. Oscar schüttelte den Kopf. Das muss ein schlechter Traum sein, sie war überarbeitet das musste es sein. Doch leider war es nicht so.

"Alain...ich habe Kopfschmerzen...lass mich bitte allein..."

Er wollte gerade den Raum verlassen als sie ihm zurief "sag André er soll zu mir kommen..."

Sie hatte tatsächlich Kopfschmerzen. Es fühlte sich so an, als hätte sie ein schwerer Gegenstand am Kopf getroffen. Warum hatte sie André gerufen. Um Klarheit zu bekommen? Jeder Mensch, der klar bei Verstand war, hätte gewusst, dass Alain nicht ganz die Wahrheit erzählt hat, doch sie war in einem Zustand innerer Zerstreutheit, welcher ihren Geist in einen dichten Nebel zu hüllen schien. Nicht erst seit Alains schockierenden Erzählungen, nein schon lange davor.
 

Ein zweites Mal an diesem Abend klopfte es an der Tür.

"Herein..." sagte Oscar mit schwacher Stimme, diesmal wissend wer es war.

Natürlich war es André, in seiner gewohnt freundlichen Art, niemals vorher wäre sie auf die Idee gekommen, ihm das alles zu unterstellen, was sie gerade im Begriff war zu tun.

"Oscar...du wolltest mich sprechen..."Alain hatte ihm nicht gesagt, warum er zu ihr gerufen wurde, somit wusste André nicht, was ihn erwartete.

"André...ich habe gehört, dass du...dass du deinen Dienst quittieren möchtest..." Sie schaute ihn nicht an. Sie wollte das Gesicht nicht sehen, welches gar nichts von dem Menschen hatte, über den Alain noch vor einigen Minuten gesprochen hatte.

"..A..Aber Oscar woher weist du das??" Ja, er beschäftigte sich tatsächlich mit dieser Frage. Er hatte sich seinem Kameraden Alain bezüglich dieser Sache anvertraut, doch nachdrücklich gesagt, dass er davon in keinem Fall Oscar erzählen sollte. Nun wusste sie aber alles. Alain hatte also sein Wort gebrochen.

"...Es stimmt also...und was ist mit dieser Diane..." Tief im Inneren hatte Oscar Alain nicht geglaubt. Sie hielt alles was er sagte für eine Lüge. Aber jetzt.. Was ist wenn es die Wahrheit war?

"...Nun Oscar...du hast mir doch selbst gesagt, dass ich tun und lassen kann was ich will ..."

"...Ach ja André...und weist du was du mir gesagt hast...du hast gesagt, dass du mich liebst..." Sie schaute ihn an. Ihre Blicke trafen ihn wie brennende Pfeile.

André verstand nicht was sie von ihm wollte. Was hatte überhaupt Diane mit dieser Sache zu tun und warum zweifelte sie auf einmal an seiner innigen Liebe zu ihr.

"André...hasst du es nur gesagt...damit..." Sie konnte nicht weiter sprechen, Tränen stiegen ihr in die Augen und sie wandte ihren Blick von ihm ab.

"Oscar...was ist nur mit dir??...wieso zweifelst du an meiner Liebe??...wieso scheint sie dir auf einmal wichtig, wo du glaubst sie verloren zu haben??..." Nun weinte auch er. "Ich schwöre bei Gott, Oscar, dass ich die liebe, mehr als alles auf der Welt."

Oscar wusste nicht ob sie seinen Worten trauen konnte. Sie schien rein gar nichts mehr zu wissen. Warum weinte sie überhaupt. Warum war sie so schwach.

Plötzlich überkam André ein Verdacht...

"Was genau hat dir Alain erzählt..."

Sie versuchte sich zusammenzureisen, doch ihre Stimme war tränen betäubt. "Was hat er schon gesagt...das du deinen dienst quittieren willst, Diane heiraten, das du mich belogen hast...ach ja, und du sollst einen großen Gefallen an Freudenmädchen haben..."

André traute seinen Ohren nicht. Was um alles in der Welt ist über Alain gekommen, dass er so etwas verbreiten konnte. So einen Schwachsinn hat er noch nie in seinem Leben gehört. Aber das Schlimmste war, dass Oscar diesen Worten Glauben schenkte. Wie konnte sie nur?? Sie müsste es doch besser wissen...

"Na der kriegt was von mir zu hören!...das schwöre ich dir!!...Ich und Freudenmädchen...ich bin 35 und das einzige Mädchen, dass mir jemals Freude bereitet hat, das bist du Oscar...Diane heiraten, das ist doch lächerlich...an den Haaren herbeigezogener Schwachsinn... hat denn der Alkohol seine letzte Gehirnzelle dahingerafft??!!" André war außer sich.

Durch Seine Reaktion verstand Oscar endlich, dass alles nur eine Lüge war. Sie fühlte sich befreiter.
 

Obwohl es erst gegen sechs Uhr war, begann die Dunkelheit alles zu bedecken. An diesem Abend bereitete es Oscar große Mühe ihre Gedanken zu ordnen, als wäre mit dem Licht auch ein Teil ihres rationalen Verstandes verschwunden.

"Ich wusste gleich, dass er nur Lügen erzählt...ja ich kenne dich doch...André" Sie sah ihn mit ihren feuchten Augen an und versuchte zu lächeln.

"Ach ja...Oscar...warum weinst du dann?..." Er legte seine Hand sanft auf ihre Wange, nahm sie aber nach einige Augenblicken wieder weg, da er Angst hatte Oscar damit zu nahe zu treten. Sie mochte körperliche Nähe nicht, zumindest machte sie nicht den Anschein diese zu lassen zu wollen.

Da war etwas Wahres dran. Warum hatte sie Tränen in den Augen und warum hat sie auch nur eine Sekunde zweifeln können, dass André für sie der liebenswerteste Mensch auf Erden war. Sie wusste es nicht. Aber es machte sie schrecklich traurig.
 

"Es tut mir Leid André...ich fühle mich nicht gut..." Und wieder wurde sie von einer Tränenflut überrannt.

André zerbrach es das Herz sie so zu sehen. Er kniete sich vor sie hin und nahm ihre Hand. Das schien ihm wäre für Oscar noch akzeptabel. Indem er diese küsste entfernte er sich von der Grenze der Akzeptanz immer mehr. Es machte aber den Eindruck, dass sie sich daran gar nicht weiter störte, als wäre das zwischen den Beiden gang und gebe gewesen...

"André...lass uns nach Hause fahren..." Ihr sanfter Blick ruhte auf ihm. Sie war blass, sehr blass. Das gefiel André gar nicht und doch freute er sich auch auf eine Weise. Sie hatte seine Berührung nicht abgelehnt. Sie wies seinen Trost nicht ab.

"In Ordnung Oscar..." Erwiderte er zärtlich.
 

***

Sie nahmen eine Dienstkutsche. Der Regen hatte noch nicht nachgelassen. Zu Pferd würden sie zumindest völlig durchnässt beim Haus der Jarjayes ankommen und André wusste, dass dieses unbedingt vermieden werden musste.

Oscar ging es sichtlich immer schlechter. Sie schien Fieber zu bekommen. André machte sich große Sorgen.
 

Andrés Großmutter war sehr überrascht die Beiden zu sehen, waren sie doch schon seit Wochen nicht mehr zu Hause gewesen. Sie bemerkte, dass Oscar krank war. Sie schickte sie sofort ins Bett. André, welcher sich gerade noch umziehen konnte, wurde damit beauftragt Teewasser aufzusetzen und ein Dienstjunge sollte Lady Oscars Leibarzt rufen. Wie immer hatte die alte Dame alles im Griff.
 

Oscar legte sich hin. Sie hatte leichtes Fieber. Aber das bekannte Zimmer, das warme Bett, machten alles gleich viel besser.

André kam mit heißem Tee. Seine Großmutter hatte ihn beauftragt Oscar diesen zu bringen.

"Wie geht es dir?" Erkundigte er sich besorgt nach ihrem Befinden.

"Schon besser...ich hätte mich schon viel früher ausruhen müssen...ich habe mich zu sehr verausgabt..." Nach einigen Minuten des Schweigens fuhr André fort.

"...Oscar...Alain hat dir auch etwas gesagt, was der Wahrheit entspricht...ich möchte tatsächlich meinen Dienst quittieren...aber um Gottes Willen nicht um mir Land zu kaufen und Diane-"Sie unterbrach ihn.

"Es ist deine Entscheidung...André...ich möchte nicht, dass du nur wegen mir dein Leben aufs Spiel setzt..." Die Vorstellung daran, dass sie ohne André sein würde, gefiel ihr gar nicht. Sie fühlte sich mit ihm einfach besser, er gab ihr Sicherheit. Auch wenn sie ihm vor einiger Zeit gesagt hatte, er könnte tun was er wollte, so hatten diese Worte ihre Gültigkeit nun verloren. Oscar wollte André nicht verlieren und doch war sie zu stolz es ihm genau so zu sagen.

"Aber Oscar...ich will nicht alleine gehen...ich will dass du mitkommst..."

"André..." Sie war überrascht. Er wollte sie also nicht verlassen. Er wollte sie mitnehmen. Aber wie kam er bloß auf diese Idee?

Ihr Gespräch wurde durch den ins Zimmer hereinkommenden Arzt unterbrochen. Andrés Großmutter begleitet diesen.

André musste vorerst das Zimmer verlassen. Ohne eine Antwort von Oscar zu bekommen. Einige quälende Minuten später durfte er wieder hereinkommen. Er erfuhr, dass Oscar unbedingt Ruhe brauchte, sich ihr Zustand sonst verschlimmern würde.

Seine Großmutter ermahnte ihn, dass er Lady Oscar nun schlafen lassen sollte. Doch er konnte nicht eher gehen, eher er ihre Antwort hörte. Oscar versprach ihrer Nanny, André rauszuschmeißen, wenn er keine Anstalten zeigen würde Gehen zu wollen. So verließen die alte Dame und der Arzt wieder Oscars Zimmer.

André schaute Oscar fragend an. Sie wusste genau worauf er wartete.

"Und wie hast du es dir vorgestellt...ich meine nachdem wir Beide das Militär verlassen haben..." Ihre Antwort war für den Anfang schon mal nicht schlecht. Zumindest hatte sie nicht gesagt, dass er sich das ganz schnell aus dem Kopf schlagen sollte. Vielleicht ja nur, weil sie durch das Fieber geschwächt war und keine Lust auf einen Streit hatte..

André hatte sich schon viele Gedanken gemacht, was er machen wollte und wohin er gehen würde. Natürlich hätte er niemals geglaubt diese jemals mit Oscar teilen zu können.

"Also...wir könnten nach Arras...ans Meer..."

Oscar erinnerte sich wie schön es dort war. Ja wie oft haben sie dort als Kinder ihre Freizeit verbracht. Wie viel Freude sie damals doch hatten. Ihr Leben jetzt hatte all seinen Glanz verloren. Die kindliche Unbefangenheit war schon lange verblasst. Ja, im vergleich zu Früher war ihr Leben unerträglich geworden, und doch ertrugen sie es irgendwie.

Endlich wieder die Sonne sehen. Das wäre schon genug. Barfuss durch den warmen Sand laufen, den frischen Wind im Gesicht.

"Arras..." Sie war immer noch in Gedanken.

Das war immer noch keine richtige Antwort. Zumindest für André nicht.

Für eine Minute vergaß Oscar ihre Pflichten. Für einen Moment war sie in Arras. Die warme Sonne auf ihrem Gesicht spürend. Doch sie wurde wieder in die Realität zurückgebracht und die schönen Gedanken verschwanden. Konnte sie wirklich wieder dort hin zurückkehren? Alles hinter sich lassen, wieder Glücklich sein? Wäre es nicht feige einfach vor Problemen wegzulaufen? Doch wie würde ihr Leben wohl verlaufen, wenn sie bei der Armee bliebe? Wie lange würde sie so leben können, mit dieser inneren Leere, die sie gänzlich einzunehmen schien, die sich immer dann zeigte, wenn der Dienst beendet war?

"Oscar??.."

"....André...wenn man einen Menschen liebt, dann möchte man doch, dass dieser glücklich ist...ist es nicht so?"

"...ja Oscar...natürlich..."

"Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als mit dir nach Arras zu kommen..."

André musste Oscars Worte erst einmal verarbeiten. Er bemerkte gar nicht richtig, dass er sich auf Oscars Bett setzte. -...Gut..den Menschen, den man liebt möchte man glücklich machen, sie will mich glücklich machen in dem sie mit mir nach Arras kommt, das hieße also, dass sie mich...liebt...Kann es denn wirklich sein...- Man konnte es drehen und wenden wie man wollte. Oscar liebte André und das schon lange, genau so wie er sie liebte.

Oscar fühlte sich frei und leicht wie nie. Als hätte eine Schwere Last auf ihrem Herzen gelegen, die nun für immer verschwunden war. Sie hatte es ihm endlich gestanden. Sie hat es nicht mehr länger verdrängen können. Alains Worte hatten ihr gezeigt, wie schmerzlich der Verlust seiner Liebe gewesen wäre. Sie wollte diesen Verlust nicht riskieren.

André grübelte noch immer. Er war wie weggetreten. Da nahm Oscar seine Hand und erst jetzt schien er bereit zu sein, was er eben gehört hatte, zu glauben. Er drehte sich zu ihr und sah sie an. Ihre blauen Augen, die wie Edelsteine funkelten trafen seine. Sie vernebelten seine Sinne. Konnte es denn wirklich sein, dass diese Augen ihn mit Liebe ansahen? Es gab keinen Zweifel.

Oscar durchbrach das Schweigen.

"...André...ich möchte schlafen..." Dieser Wunsch kam für André ziemlich unerwartet. Der Gedanke daran seinen Blick jetzt von ihr abzuwenden, zu gehen, fiel André sichtlich schwer. Er hatte so viel was er ihr sagen wollte, aber er hatte sein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet, machte da eine Nacht noch etwas aus? Sie war krank, brauchte ihre Ruhe.

"...Ich verstehe Oscar..." Er stand auf, schwerenherzens musste er sie nun verlassen. Jetzt wo sie für immer mit ihm zusammen sein wollte. Doch sie ließ seine Hand nicht los.

"...André ich habe gesagt, dass ich schlafen will...aber nicht, dass du gehen sollst..." Sie lächelte ihn an. Dieses Lächeln sagte noch mehr als ihre Worte.

-...Sie will, dass ich, dass ich mit...ich werde zwar kein Auge zukriegen, aber was soll's...-

Er kletterte über sie. In all seiner Kleidung und legte sich zu ihr unter die Bettdecke. Es war ein merkwürdiges Gefühl, für Beide.

Nach einigen Augenblicken führte André seine Hand an Oscars Stirn, um zu sehen, ob sie noch Fieber hatte. Glücklicherweise schien sich ihre Temperatur wieder normalisiert zu haben. Oscar empfand es als sehr angenehm Andrés Berührung zu spüren. Wie lange hatte sie auf so etwas verzichten müssen.

Sie drehte sich zu ihm. Sie wollte, dass er sie küsst. Das letzte Mal, als er sie geküsst hatte, war sie nicht darauf vorbereitet gewesen. Sie hatte alles andere erwartet nur keinen Kuss. Doch nun war sie bereit seine weichen Lippen zu spüren. Und der Kuss lies nicht lange auf sich warten. André war ein guter Küsser, so fordernd und sanft zugleich. Er hätte fast jede Frau haben können. Auch einige adelige Damen am Hofe wären nicht abgeneigt gewesen mit ihm eine Nacht zu verbringen, vielleicht noch mehr. Es war wie ein Wunder, dass er die ganze Zeit auf sie gewartet hatte. So empfand Oscar es. Sie hatte sich nie als Frau gegeben und doch hat sie den besten Mann, den sich eine Frau nur vorstellen kann, bekommen.

Oscar hätte noch so gerne weitere Zärtlichkeiten von André empfangen, aber sie war so schrecklich müde. Ihre Augen schlossen sich von allein, ohne auf ihre Gegenwehr zu reagieren. Sie schlief in Andrés Umarmung ein.

André konnte keinen Schlaf finden. Wie hätte er jetzt auch nur ans schlafen denken sollen? Es war unmöglich. Er wollte jede einzelne Sekunde, in der er Oscar in seinen Armen halten durfte, auskosten, als hätte er nur die eine Nacht mit ihr. Er dachte über vieles nach und jetzt endlich hatte er auch verstanden, warum sein Freund Alain dieses ganze Theater veranstaltet hatte. Alain konnte es schon lange nicht mehr mit ansehen, wie André leiden musste und entschloss sich ein für alle mal klar zu stellen, ob André sich Hoffnungen machen konnte oder es aussichtslos war die Liebe Oscars zu gewinnen. Und es stellte sich heraus, dass sein Plan voll und ganz aufgegangen war.
 

Alain erfuhr erst am nächsten Tag von anderen Männern, dass ihre Vorgesetzte sich krankgemeldet hatte und André sie nach Hause begleitet hatte. Er wusste also noch nicht genau, was aus seiner Vorstellung geworden war. Er war zu neugierig. Doch es sollte erst eine Woche vergehen, bis er volle Gewissheit bekam.
 

Oscar schickte einen Boten in die Kaserne und bat vorerst um Urlaub, für sich und André. Sie wollte nicht einfach so verschwinden, ohne es ihren Männern zu erklären. Sie fühlte sich für sie verantwortlich. Zumindest hatten sie das Recht ihre Entscheidung aus ihrem Mund zu erfahren.
 

Alain hatte niemandem erzählt, warum André und Oscar so plötzlich Urlaub genommen hatten. Er war sich ja auch zudem nicht 100 prozentig sicher. Es hätte immer hin genauso sein können, dass Oscar wegen einer Krankheit vorzeitig ihren Dienst unterbrach. Ihm war nicht entgangen, dass sie sich in keinem guten gesundheitlichen Zustand befand.
 

Die Woche Auszeit tat Oscar sichtlich gut. Sie hatte genug Schlaf, Ruhe und endlich eine bessere Verpflegung. Langsam stellte sich auch immer besseres Wetter ein. Die grauen Wolken waren verschwunden, die Sonne strahlte über den blauen Himmel.

Es kam der Tag an dem Oscar zurück in die Kaserne kehren wollte. Doch sie zog nicht ihre blaue Uniform an. An diesem Tag trug auch André diese nicht. Diese würden sie überhaupt nie wieder anlegen.

Oscar betrat das Kasernengebäude und wusste, dass es das letzte Mal war, dass sie über die Schwelle schritt.

Sie gingen zu den Quartieren der Soldaten, ohne zu sprechen. Beide schienen in Gedanken zu sein. Vor der Tür blieb Oscar stehen, hob ihre Hand und klopfte erst nach kurzem Zögern. Selbst durch die Tür war zu hören, dass sich in dem kleinen Raum mindestens 20 Männer befinden mussten. Nachdem sie eingetreten waren, verstummten deren Stimmen. Alle starrten auf die Beiden, die eben herein getreten waren.

Alain wusste es bevor Oscar überhaupt etwas gesagt hatte. Die blonde Frau, die nun im Zimmer stand, war nicht länger sein Oberst und André nicht länger sein Kamerad.

Oscar sah in fragende Augen. Sie musste endlich etwas sagen.

"...Ich bin gekommen...um mich für eure Loyalität zu bedanken. Ich war immer sehr zufrieden mit euer Arbeit...doch nun habe ich mich entschlossen meinen Dienst zu quittieren..."

Eine Unruhe ging durch den Raum. Wieso wollte ihr Oberst den Dienst quittieren? Er war der Beste, den sie jemals hatten. Er hat sie stehst fair behandelt und sie dachten nach kurzer Eingewöhnungszeit gar nicht mehr, dass er "nur" eine Frau war.

"...Aber Oberst..." "...ihr dürft den Dienst nicht quittieren..." "...das erste Mal seit vielen Jahren habe ich Freude an meiner Arbeit..." Solche Äußerungen und ähnliche bekam Oscar als Antwort. Sie machten es ihr wirklich nicht leicht.

Alain durchbrach das Durcheinander mit einem lauten "seid still" Sie sahen ihn verwundert an. "...Genug...lasst sie ausreden..."

"Nun...eigentlich habe ich schon alles gesagt, was ich wollte.." Wandte sich Oscar an Alain.

"Ach ja...wollt ihr uns den Grund eueres Entschlusses denn nicht mitteilen...Oscar?"

Nein, eigentlich wollte Oscar dieses nicht tun.

"Ich beabsichtige weg zu ziehen..." Sie hoffte, dass das als Antwort genügte. Aber Alain lies sich nicht so einfach abspeisen.

"Und woher kommt der plötzliche Entschluss...und wohin überhaupt?"

"Alain...du bist doch hier der letzte der mich mit Fragen löchern dürfte..." Er wusste worauf sie anspielte. Aber er wollte es ganz genau wissen. Schließlich waren die Lügen, die er ihr vorige Woche erzählte, einzig und allein dazu da gewesen um André zu helfen. Jetzt musste er auch erfahre, was aus dieser Hilfe geworden war.

Er antwortete ihr nicht, sah sie nur weiter mit seinem gewohnt ironischen Lächeln an.

Je mehr sie sich zierte es zu sagen, desto unangenehmer wurde es. Wovor hatte sie Angst?

"André will nach Arras...und ich komme mit..." So jetzt war es gesagt, jetzt müsste Alain doch endlich Ruhe geben. Tat er aber nicht.

"Und warum wollt ihr, Oberst Oscar, euerem Stallburschen folgen...das ergibt doch keinen Sinn..." Er provozierte sie.

"Also Alain...du weist genau, dass André für mich kein Stallbursche ist, und niemals war..." Das war keine Antwort mit der sich Alain zufrieden geben wollte. Die anderen Männer verstanden nicht worauf er hinaus wollte. Es war schlimm genug, dass Oscar sie verließ. Der Grund war da schon fast nebenrangig.

"Ach ja...was ist er sonst für euch?" Auf diese Frage wusste Oscar eine einfache Antwort.

"Er ist mein bester Freund..."

Das gab es doch nicht. Sie wollte es immer noch nicht zugeben.

"Nur euer Freund?..." Nun hatte er sie in einen Hinterhalt gedrängt. André stand genau neben ihr. Sie konnte diese Frage nicht bejahen, denn sie glaubte, dass das Leugnen ihrer Liebe ihn verletzten würde. Sie wollte ihm aber nicht noch mehr wehtun.

"...Ich liebe ihn..." So, jetzt hat er endlich bekommen was er wollte.

Na es geht doch, dachte sich Alain. Jetzt konnte er sich endlich zurücklehnen in der Gewissheit, seinem Freund geholfen zu haben. Alleine wäre er wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Abwarten war bei Oscar sichtlich die falsche Strategie. Man sah es daran, dass André ja über 17 Jahre vergeblich dieser nachgegangen war.
 

André hätte es natürlich verstanden, wenn sie nichts gesagt hätte. Er wusste, dass über Gefühle sprechen nicht zu ihren Stärken zählten. Doch es freute ihn umso mehr, dass sie es tat, dass sie zu ihm stand.

Oscar war gespannt auf die Reaktion ihrer Männer. Diese staunten alle nicht schlecht. Alain war als einziger überhaupt nicht überrascht. Er stand auf, ging zu den Beiden herüber und drückte sie Beide gleichzeitig. Sie schienen von dieser Geste der Freude ein wenig überrumpelt.

"Na dann will ich dem jungen Glück doch gratulieren.." Er klopfte André auf die Schulter und drückte Oscar noch mal extra. "Ich hoffe ich bin zur Hochzeit eingeladen" Er grinste die Beiden an.

So weit hatten sie ja eigentlich noch nicht geplant.
 

Also, ihr Oberst verließ sie wegen eines Mannes...Nun, das war etwas Neues, aber warum nicht. Schade war's trotzdem.

Die anderen Männer schlossen sich nun auch Alains Glückwünschen an und bestanden darauf auch eingeladen zu werden. Den Oberst im Kleid sehen, das wäre doch wirklich etwas worauf man sich freuen konnte.
 

Oscar war erleichtert das alles nun hinter sich gebracht zu haben. Sie verließen die Kaserne durch einen Hinterausgang und machten sich auf den Weg zurück zum Anwesen der Jarjayes.
 

Am nächsten Tag suchte Oscar die Königin auf um sie zu bitten von ihrem Dienst entbunden zu werden.

Marie Antoinette war von Oscar ja schon gewöhnt merkwürdige Bitten entgegen zu nehmen. Das letzte Mal hatte sie ihr eine Erklärung verweigert, doch dieses Mal nicht. Oscar erzählte ihr von ihrer Liebe zu André. Zum ersten Mal sprach sie über ihre Gefühle mit der Königen, so wie diese es schon oft getan hatte. Marie Antoinette freute sich für ihre alte Freundin. Sie wusste was es bedeutete einen Mann gefunden zu haben, den man bis ans Ende seines Lebens Lieben würde.

Oscar durfte ihre Liebe ausleben, ihr selbst war es vergönnt. Sie war die Königin von Frankreich. Eine mächtige Frau und doch durfte sie dieses Gefühl nicht zeigen. Ihren Liebsten nicht an sich drücken. Hätte sie mit Oscar tauschen können, so hätte sie dieses getan. Sie musste nun unweigerlich an von Fersen denken.

Oscar sah die Traurigkeit im Gesicht dieser stolzen Frau. Sie wusste was der Grund dessen war.

"Majestät ich weis wie ihr euch fühlt...ich möchte euch nur sagen, dass man Glück auf verschiedene Weise finden kann...für euch als Königin liegt das Glück in der Zufriedenheit eueres Volkes...wenn es ihm gut geht, dann werdet auch ihr euch besser fühlen..." Sie hoffte, dass die Königin diese tröstenden Worte verstand. Doch das tat sie nicht. Die unerfüllte Liebe zu von Fersen hatte in all den vielen Jahren aus einem lebensfrohen Mädchen eine einsame Frau gemacht. Sie verstand nicht, wie ihr Volk sie glücklich machen sollte. Konnte es etwa all die vielen Jahre vergessen lassen, in denen sie ohne ihren Geliebten leben musste? Nein, niemand vermochte dieses zu tun. Sie hatte ihren Weg. Sie war ihn gegangen, das ganze Leben lang. Jetzt war ein Umkehren unmöglich. Nichts auf der Welt konnte die sorgenfreien Jahre ihrer Jungend zurück bringen.

"Nein...Oscar..." Ihr zartes lächeln konnte ihre Traurigkeit nicht verbergen.

Oscar verstand, dass sie nichts mehr für die Königin tun konnte. Es war kein Durchdringen mehr möglich. Ihre tiefe Freundschaft konnte die Schutzmauer, welche die Königin um sich erbaut hatte nicht mehr durchdringen.

Mit Tränen in den Augen sagte Oscar "Adieu" und Beide wussten, dass es das letzte Mal war, dass sie sich sehen sollten.
 

Oscar verstand wie viel Glück sie doch hatte. Es war die ganze Zeit bei ihr, sie wollte es nur nicht sehen. Doch jetzt waren ihre Augen geöffnet worden.
 

André erwartet sie bereits. Er stand an der Eingangstür und schaute sehnsüchtig zum Tor. Als er Oscar erblickte fing sein Herz an schneller zu schlagen.

Oscar stieg von Pferd ab und sah André. Ihren André. Die Traurigkeit, die sie die ganze Zeit spürte, verblasste. Sie ging zu ihm hinüber und umarmte ihn. Wärme breitet sich in ihrem gesamten Körper aus. Das war also dieses Gefühl der Liebe, von dem alle Welt sprach. Es war die Wärme und das Glück das man spürte wenn man mit dem, den man liebte zusammen war, ihn umarmte. Das Gefühl nach dem Alle strebten, endlich konnte auch sie es fühlen.
 

"André...lass uns ins Haus gehen" sagte sie schließlich.

Sie setzten sich mit einem Glas Wein an den Kamin. Beide in einen Sessel. Oscar hatte es sich auf Andrés Schoss bequem gemacht. Sie erzählte ihm von der Königin, wie sehr sie sich wünschte, dass sie endlich nicht nur ihr eigenes Leid sieht, sondern auch das ihres Volkes. André wollte seine Liebste von den düsteren Gedanken wegbringen und platzierte einen sanften Kuss auf ihrem Mund. Sie verstand, dass sie genug gesprochen hatte.

"..Oscar.." flüsterte André ihr ins Ohr. "..Ich liebe dich..."

"Ich dich auch André...vom ganzen Herzen" Und dieses Mal küsste sie ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yumeko-chan
2011-09-28T01:20:28+00:00 28.09.2011 03:20
ich liebe deine FFs!!!
Du schreibst so toll*__*
Von:  Yumeko-chan
2011-09-28T01:20:06+00:00 28.09.2011 03:20
ich liebe deine FFs!!!
Du schreibst so toll*__*
Von: abgemeldet
2007-04-11T16:20:10+00:00 11.04.2007 18:20
Eine super schöne und so romantische Story! Gefällt mir super! Obwohl Oscar selbst wohl nicht wirklich so gehandelt hätte, macht es doch Spass, es sich zumindest so vorzustellen!
Und du schaffst es in der Tat, dich so auszudrücken, dass man die Gefühle und die Gedanken wunderbar erkennen kann!

Alle Achtung!

Gefällt mir super!
Von: abgemeldet
2006-02-18T20:03:20+00:00 18.02.2006 21:03
Ich finde deine Geschichte wirklich traumhaft schön ! Muss dir wirklich ein riesen Lob aussprechen . Du hast ein großes Talent dich mit Worten auszudrücken , dein Schreibstil ist einfach wundervoll ! Man kann sich wirklich gut in die Personen hineinversetzen . Deine Geschichte regt zum Träumen an . Du hast meiner Meinung nach alles perfekt getroffen . Bin mir sicher , dass Lady Oscar in der Serie so gehandelt hätte , wenn sie sich ihrer Gefühle zu André früher bewusst geworden wäre . Ich erkenne sie bzw. ihren Wortlaut bei dir deutlich wieder , dies wird vor allem in dem Gespräch mit Marie-Antoinette deutlich . Deine Fanfics sind die besten , die ich bis jetzt gelesen habe . Es macht mir sehr viel Spaß sie zu lesen , weil es einem dabei nie langweilig wird ! Alle Achtung ;-)
Von: abgemeldet
2006-01-28T18:42:54+00:00 28.01.2006 19:42
Eine echt schöne Geschichte. Egal wenn Oscar nicht wirklich so gehandelt hätte, hast du wieder ein echtes Kunstwerk in die Tastatur gehämmert. ;) Ich bin eine hoffnungslose Romantikerin und manchmal wünschte ich mir Oscar hätte schon viel früher mehr auf ihr Herz gehört als immer für Gefühle einer Frau hat sie keinen Platz. Sie wär um einiges glücklicher gewesen.
Es macht mir richtig Spass deine Fanfictions zu lesen.
Von: abgemeldet
2005-06-15T17:25:52+00:00 15.06.2005 19:25
Hach *schmelz*... wie schön, dass es so kommt...
Von: abgemeldet
2005-06-13T12:31:12+00:00 13.06.2005 14:31
Auch, wenn ich nicht glaube, dass Oscar so gehandelt hätte, ist es eine schöne Geschichte!


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