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Worst Days

Sasu/Saku Neji/Ten Naru/Hina Shika/Ino
von

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Zu guter Letzt die Wahrheit- Geständnisse und Eingeständnisse

Kapitel 20 „Zu guter Letzt die Wahrheit- Geständnisse und Eingeständnisse“
 

Man hat immer gewisse Vorstellungen davon wie man sich seinen eigenen Geburtstag vorstellte. Alle waren verschieden, doch einige Dinge waren eigentlich immer gleich.
 

Viele Geschenke, lachen, glücklich sein, mit Freunden zusammen sein, einfach Friede Freude Eierkuchen mit einer lachenden, strahlenden Sonne am unbefleckten, hellblauen Himmel.
 

Doch nichts war an diesem einen 9. März normal. Und auch wenn es Tentens Geburtstag war wollte besonders diese letzte Regeln an diesem Tag partu nicht ins Bild passen...
 

Denn es goss wie in Strömen.
 

Ein wahres kleines, vorsommerliches Unwetter war in der Nacht zuvor hereingebrochen, hatte das strahlend blaue Wetter der letzten Wochen vertrieben, und nun regnete es ununterbrochen schon seit den frühen Morgenstunden.
 

Männer wie Frauen mit ihren Kindern waren nun nur eilig zu sehen wie sie versuchten einigermaßen trocken den unbarmherzigen Tropfen zu entkommen. Doch das warme Nass bot trotzdem kaum Gelegenheit irgendwelche Arbeit zu tun, und ganz Konoha schien beschlossen zu haben diesen Tag drinnen zu verbringen. In offenen Häusern mit Wasser durchspülten Straßen und ruhigem Dasein um der Hitze Paroli zu bieten, die das kleine Sommergewitter mit sich gebracht hatte.
 

Und genau so war es auch in einem weiß gestrichenen Anwesen mit dunklen schwarzen Ziegeln, auf denen der Regen ebenso stetig sein prasselndes Lied summte.
 

Und nur das uralte Zeichen für Balance, das Yin-Yang, ein altes Zeichen der residierenden Familie, ließ erahnen um welches Anwesen es sich bei dem imposanten Komplex mit den dunklen kleinen Ziegeln handelte.
 

Und sogar ein Mitglied dieser alten Familie saß gerade jetzt in diesem Moment an der Kante der Veranda an einem dieser Häuser, auf dem hellen hölzernen Boden, und sie starrte mit ausdauernden, klaren jedoch unsehenden Augen, so markant der Familie, in den Regen hinein.
 

Es war niemand anders als die Erbin selbst die jetzt, so still an ihrem Geburtshaus, die schier unbarmherzigen Launen des Himmels betrachtete.

Ihre Augen waren starr auf die Szene vor sich gerichtet- die einzeln angepflanzten kleinen Bäume die nun vom Schleier des Regens in ein mattes grau-grün getaucht waren- doch ihre Gedanken waren erstaunlich leer und gar nicht auf die Szenerie vor ihr konzentriert, so sehr der Regen ihr auch in den Ohren rauschte.
 

Sie wusste nicht recht was sie dazu gebracht hatte hier zu sitzen, doch im Endeffekt war es ihr jetzt auch seltsam egal. Nicht einmal die Sicherheit ihres eigenen Hausers hatte sie heute aufsuchen können. Denn Tenten feierte ihren Geburtstag hier.
 

Es war ihr schnell wieder eingefallen das Neji ihr das schon vor Wochen in üblich förmlicher Stimme angeboten hatte, da ihre Eltern verreist waren und sie ganz allein zu Hause sein würde. Doch auch wenn das bedeutete das sie auch hier heute keinen Frieden finden würde, war auch das letztendlich egal gewesen, nicht wahr…?
 

Es bedeutete nur, dass sie noch ein paar weitere Stunden in der Gesellschaft eines gewissen Blondschopfes verbringen musste...
 

Das war wohl der Hauptgrund warum sie hier saß und nicht in der Sicherheit ihres kleinen Zimmers, und sie wusste es auch.
 

Sie vermied seinen Weg und wich ihm bewusst aus. Doch es war nicht nur seine Präsenz die die Situation noch zusätzlich verkomplizierte. Neben Neji waren auch Sasuke und Shikamaru aufgetaucht, entsprechend ihrer Einladung die schon vor Wochen ausgegeben waren, und dazu natürlich auch Tentens beste Freundinnen…
 

Sakura, Ino und sie selbst.
 

Doch um dem allen noch die Krone aufzusetzen, die drei Mädchen kümmerten sich anscheinend nicht mehr den Jungen mit den Flirtereien mit einem anderen eins auszuwischen. Ganz im Gegenteil. Es schien als hätten sie es endlich aufgegeben ihnen etwas vorzuspielen…
 

Es war wirklich nicht schwer gewesen es zu bemerken, vor allen für sie, weil sie die Pläne der letzten Tage kannte… Die Art wie alle drei kurz nachdem sie eingetroffen und den Blicken der Jungs begegnet waren ihre Blicke entschieden und seltsam abgewandt hatten, sagte ihr alles was sie wissen musste.
 

Es schien, als hätten sie endgültig das Ende ihres Spiels für angebrochen erklärt.
 

Und Hinata…
 

…fand es besser so.
 

Es gäbe keinen Grund mehr es noch weiter aufrecht zu erhalten. Das Ende hatte eh schon lange festgestanden, und nun ging nicht nur sie, sondern auch die anderen Mädchen, ihren Teamkameraden entschieden aus dem Weg.
 

Lustig, dass sie sich zum zweiten Mal in ihrem Leben in einer Sache so wortlos einig waren…
 

Und Hinata lächelte an der Ironie obwohl ihr innerlich danach zumute war dass nie wieder diese Gefühlsregung zeigen wollte…
 

Die ganze Situation war freilich dadurch mehr als angespannt. Vom ersten Augenblick des Aufeinandertreffens beider Parteien bis zur Geschenkeverteilung und dem wortlos ausgefallenen Essen mit Kuchen, von dem niemand auch nur ein ganzes Stückchen gegessen hatte, war die lustlose Monotonie und Abneigung spürbar gewesen.
 

Doch noch mehr als Anspannung hing eine distinktive, drückende Schwere auf dem ganzen Anwesen.
 

Doch Hinata scherte es nicht.
 

Weder noch das fast stille, erschlaffende Verhalten das die vier männlichen Shinobis ihrer Teams nun an den Tag legten.
 

Es hätte erschreckend und besorgt auf sie wirken sollen, doch Hinata bemerkte, dass es sie nicht mehr scherte.
 

Sie hatte einfach nicht mehr die Kraft sich noch über irgendetwas Sorgen zu machen…
 

Sie fühlte sich einfach leer. Leer und ausgebrannt. Wie ein Feuer das vorher noch hell gebrannt hatte doch jetzt langsam verloschen war. und es sollte für immer so bleiben…
 

Ihre sanften lila Augen sahen weiter stumm von sich auch wenn sie spürte wie ihre Augen plötzlich heiß wurden. Doch sie blinzelte nur unbewusst um die stummen Tränen fortzuwischen.
 

Ja, für immer…
 

„Hinata…?“
 

Dieser sanfte, zögerlich gesprochene Laut ihres Namens lies sie aufhorchen.
 

Und sie erstarrte schier zu Es als sie niemand anderen als Naruto in seinem orangefarbenem Anzug dastehen sah, keine zehn Meter links von ihr entfernt, unmittelbar an der Westseite des Gebäudes das er unmittelbar umrundet haben musste. Sein Gesicht eine Maske aus momentaner Überraschung, Freude…(?)und schließlich Unsicherheit…
 

Er trat noch einen zögerlichen Schritt näher.
 

„Hinata…?“
 

Doch Hinata geriet in Panik.
 

>Oh nein, nein, nein, nein, nein…< Jammerte sie innerlich, immer wieder und wieder. Und bevor sie wusste was sie tat war sie aufgesprungen, hatte ihm in sekundenschnelle den Rücken zugedreht und war dabei davonzulaufen. Doch synchron mit ihrem hastig weglaufenden Schritten wurde auch die Stimme hinter ihr lauter.
 

„HINATA!“
 

Doch sie ignorierte es. Sie versuchte alles zu ignorieren. Seine Stimme, seine hastigen, trommelnden Schritte hinter ihr…
 

Doch die Hand an ihrem Arm konnte sie schließlich nicht ignorieren, die sie in einem plötzlichen klammerndem Griff mit dosierter Kraft zwang sich wieder umzudrehen. Und ihr Kopf schwang einfach zur Seite, gleich der Bewegung einer Puppe die ihrem Schicksal erlegen war. Und auch wenn alles in ihr in diesem Moment brach, sie konnte es nicht über sich bringen ihm in die Augen zu sehen. In Augen in denen sie wusste, würde unverstehender Schmerz und Verwirrung stehen.
 

Und sie senkte ihre lavendelfarben Augen zu Boden, ihr ganzer Körper seltsam zitternd, unwillig seinem Blick zu begegnen trotz des Griffes mit dem er sie festhielt und aus dem sie wusste, würde sie unfähig sein zu entkommen.
 

Narutos Stimme war zögern und abgebrochen als er schließlich fragte:
 

„H-Hinata-chan…?“
 

Hinatas Herz tat einen gewaltigen Sprung als sie Naruto diese Worte sagen hörte. Wie er ihren Namen aussprach, so ganz vertraulich, mit dem -chan... Doch im nächsten Moment wünschte sie sich, dass er es niemals getan hätte, als ihr wieder Tränen in die Augen sprangen und hastig kniff sie diese zusammen, ihre Hände immer noch gefangen, damit er nicht sehen konnte, was er in ihr ausgelöst hatte.
 

Und sie senkte ihren Kopf noch weiter. Bis sie spüren konnte wie ihre Ponyfransen, von der Schwerkraft gezogen, glatt von ihrer Stirn herab fielen.
 

Und noch einmal fragte der blonde Ninja vor ihr mit unglaublich unsicherer Stimme: „…Hinata-chan?“
 

Doch dieses Mal war Hinatas Reaktion jenseits ihrer Gewalt. Sie kniff ihre Augen noch fester zusammen, um die dummen Tränen aufzuhalten die fast durch ihr schwaches Gefängnis brachen, und wandt sich mit einer plötzlich aufbäumenden Geste in seinen Armen bis sie schließlich stammelnd, fast flehend herausbrachte: “Nicht… Lass mich los…“
 

Und Naruto ließ sie los, fast als hätte er sich verbrannt ließ er von ihr ab als ihre von Tränen feuchten Augen schließlich auf ihn trafen. Im Augenblick eines einzigen Momentes. Und der blonde Ninja trat einen Schritt zurück, Schock, Schmerz und Verwirrung klar in seinen azurblauen Augen geschrieben, die so brach und rau wie das Wetter vor ihr ausgebreitet lagen.
 

Doch sie sah es nicht in ihrem eigenen Schmerz, wirbelte nur erneut herum um zu fliehen, doch der blonde Ninja ergriff abermals ihre Hand- halbherzig- doch entschlossen sie trotz alledem nicht gehen zu lassen. Nicht so…
 

Nicht wenn sie so offensichtlich Schmerzen hatte.
 

Und Hinata schluchzte, weinte und trommelte mit schwachen Fäusten gegen die Brust des vor ihr stehenden Ninjas, tat alles damit er sie gehen ließ…doch er war unnachgiebig.
 

Und es war nur Sekunden später, dass sie endgültig brach…und sich in den Armen von Naruto Uzumaki wieder fand.
 

In einer halb knienden, halb kauernden Bewegung über und an ihn gelehnt als der junge energetische Ninja unter ihr langsam im Schneidersitz zu Boden glitt, unter der plötzlichen Last ihres Gewichtes das plötzlich ganz allein auf ihm lastete. Und er lehnte sich langsam und vorsichtig an einen der runden Pfeiler an, die in einer Vielzahl das Dach über ihren Köpfen hielten, und ließ sie einfach an sich lehnen- ohne etwas zu sagen, ohne etwas zu tun...
 

Seine Beine hingen lose den kleinen Vorsprung zum Garten hin hinunter und der Regen trommelte immer noch sein stetiges Lied, dem sie auf einmal viel näher zu seien schienen. Und Hinata schluchzte und weinte hemmungslos, völlig vergessend das sie so weit wie möglich von dem Jungen hatte weg sein wollen dessen Körper gerade das einzigste war was sie noch aufrecht hielt, und klammerte sich dafür noch fester an den orangenen Stoff der Jacke unter ihren Fingern, als wenn es sie retten könnte.
 

Sie zerknautschte den weichen Stoff sogar noch weiter unter ihren kleinen Händen, als sie in einer fast verzweifelten, desorientierten Bewegung an ihm zerrte… und vergrub nach verzweifelten, schier blinden Minuten, ihren Kopf schließlich in dem Gebiet zwischen Brust und Schulter des Ninjas vor ihr, und presste dabei ihren zitternden Körper noch enger gegen ihn.
 

Es war als versuchte sie ihm noch näher zu sein. Mehr als es für einen Menschen möglich war.
 

Naruto jedoch dagegen sah hilflos das Mädchen an welches gerade so herzzerreißend an ihm weinte. … Und von dem er keine Ahnung hatte wie er es nur trösten konnte…
 

Doch schließlich, nach einigen Sekunden kompletter Stille, spürte Hinata wie sich zögerliche und unsichere Hände ihren Weg leicht unmittelbar an ihren Seiten nach oben bahnten… Und Arme, viel stärker und sicherer als sie es sich jemals hätte vorstellen können, schlangen sich unsagbar zart und unsicher um ihren Rücken… Bevor er sie an sich drückte… Ebenfalls den Körperkontakt auch seinerseits erlaubte…
 

Bevor er sich zurücklehnte... Und er das Mädchen an ihm schließlich- unbeholfen, doch unsagbar sanft zugleicht- in seinen Armen wiegte, kurz bevor er Worte flüsterte...
 

Worte, von denen er keine Ahnung hatte woher sie kamen. Doch sie kamen einfach von seinen Lippen geflossen und auf einmal waren sie ihm wichtig dass er sie aussprach... Dass er sie versicherte.
 

„Es ist gut… Alles wird wieder gut… Du bist sicher hier bei mir… Niemand wird dir etwas tun…“
 

Seine eigene, fast braungebrannte Hand gegen ihren blassen Teint streichelte leicht durch ihr kurzes, mitternachtsblaues Haar, in einer schwachen, unsicheren Geste von Versicherung und Beruhigung, trotz all seiner eigenen Zweifel. Doch auf einmal fühlte der blonde Ninja wie er schluckte, als er das erste Mal bewusst fühlte, wie seidig die dunklen Strähnen unter seinen Fingern waren… Und auf einmal war er sich sehr bewusst wie Hinata gerade an ihm gelehnt dalag.
 

Eines seiner Beine lose an der Kniekehle an der Veranda nach unten hängend, das andere dagegen angewinkelt und leicht aufgestellt um den zusätzlichen zierlichen Körper an ihm besser aufrecht halten zu können. Doch das machte ihm nur noch deutlicher bewusster das Hinata praktisch auf ihm saß…
 

Und er schluckte einen plötzlichen Klos in seinem Hals nach unten, plötzlich sehr unsicher und nervös als ihm ihre Positionen voll bewusst wurden.
 

Ihre Form ruhte halb kniend, halb liegend an ihm, ihre schlanken Beine, nur verhüllt von einem kurzen Rock, bogen sich leicht zur Seite. Und Naruto schluckte noch einmal, seine Kehle plötzlich sehr trocken als er realisierte das sie praktisch…auf seinem…Schoß…saß.
 

Mit wirklich nicht viel zwischen ihnen was ein für Außenseiter noch unschuldiges Bild ergeben würde...
 

Und Naruto war auf einmal sehr froh, dass sie komplett allein waren und das sie es wahrscheinlich auch so bleiben würden anhand wie der Regen immer noch prasselte und wie unangenehm schwül es immer noch um sie war, sodass wohl wirklich niemand auf die Idee kommen würden einen mittäglichen Spaziergang zu unternehmen.
 

Und doch schalt er sich jetzt selbst innerlich mit einer gewaltigen Ohrfeige als auf einmal eine Vision von Ero-sennin vor seinem geistigen Auge auftauchte, der mit einem perversen Lächeln auf ihn hinunter sah und ihm ein überschwängliches Thumb-up zeigte.
 

Und er verbiss sich innerlich eine Grimasse.
 

Er hatte definitiv zu viel Zeit in letzter Zeit mit dem perversen Sannin verbracht…
 

Doch der Gedanke an den Ero-sennin verschwand schneller als Luft auf einmal wieder aus seinen Gedanken, als er sich mit voller Wucht plötzlich wieder bewusst wurde, dass Hinata sich immer noch gefährlich nah an ihn schmiegte... Der dunkle Haarschopf in einer schüchternen doch alles sagenden verzweifelten Geste in seiner Schulter vergraben.
 

>Wie eine Katze.< Dachte er innerlich… Und er konnte nicht anders als die Ähnlichkeit zu bemerken.
 

Und seine Augen ruhten auf ihrem Gesicht- wie ein kleiner Teil ihres Profils ihm zugewandt war, unter einem dunklen Schopf von tiefem mitternachtsblauem Haar, und wie sich ihre dunklen, von Tränen schimmernden Wimpern, auf ihren Wangen leicht anmutig bogen. Und wie ihre Tränen eine nasse Spur auf ihrer Wange hinterließen die schließlich ihre Erlösung in seinem T-Shirt fanden.
 

Doch es konnte Naruto in diesem Moment wirklich weniger scheren ob sein T-Shirt gerade nass wurde oder nicht. Er hätte auch splitternackt hier sitzen können, völlig ohne es, und er hätte es nicht einmal ein zweites Mal angesehen.
 

Er spürte es gar nicht.
 

Wichtig- worauf er seine gesamte Aufmerksamkeit gerade legte- war nur das Mädchen in seinen Armen, die noch immer sicher um ihr ruhten.
 

Das Mädchen, dass ihn die letzten Tagen gemieden hatte als wäre er die Pest.
 

Und auf einmal fühlte er den Schmerz in seinem Herzen zurückkehren, der Dank ihrer Anwesenheit die letzten paar Minuten fast ganz verschwunden war… Dumpfer und stärker denn je.
 

Der Schmerz verraten, allein gelassen worden zu sein…
 

Das bloße Gefühl war ihm so bekannt, das es schmerzhaft war…
 

Und er seufzte, tief und unstetig, um sein eigenes Herz zu beruhigen.
 

„Wir müssen reden, Hinata-chan…“ Sagte er leise.
 

Sofort fühlte er wie sich die kleine Gestalt an ihm versteifte und schmerzlich langsam den Kopf schüttelte, während stumme Tränen ihre Wangen hinunter rannen und sie sich instinktiv noch fester an ihm festkrallte, in einer stummen Bitte- doch Naruto seufzte noch einmal und verstärkte den Griff um ihren Rücken- um sich, wie auch sie zu versichern- auch wenn es ihm gleichzeitig das Herz brach ihre verzweifelten Tränen dieses eine Mal zu ignorieren…
 

„Es muss sein...“
 

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Shikamaru sah zu wie seine blonde Teamkameradin gerade die präsente Blumenvase vom Tisch stellte, an dem sie gerade noch alle zusammen gegessen hatten, und im Moment, konnte er sich nichts frustrierender vorstellen.
 

Alle anderen waren bereits verschwunden, doch einzig und allein er und Ino schienen es vorgezogen zu haben noch eine Tasse Tee zu trinken bevor sie aufstanden. Und im Moment könnte ihn das nicht weniger scheren.
 

Nicht nur, das sie ihn nicht einmal gegrüßt hatte als er ihr vor dem Hyuga-Anwesen ein kleines feines ‚Hallo’ zugeworfen hatte, als sie beide durch Zufall zur gleichen Zeit eingetroffen waren und sich für wenige bedeutende Sekunde angesehen hatten, und einfach mit gesenktem Kopf weitergegangen war- sie hatte auch noch die ganze Zeit seitdem kein Wort mit ihm gesprochen. Sie ignorierte ihn völlig.
 

Und langsam wurde es schwierig ihr Verhalten, wie auch die Art wie sie die Blumenvase jetzt gerade vom Tisch trug, nicht als störend zu empfinden.
 

Sie tat es gerade mit so viel simpler Anmut und Eleganz das es schwer war, es nicht zu bemerken. Und auf einmal merkte Shikamaru wie die anmutige Art mit der sie sich von ihm entfernte etwas seltsam störendes an sich hatte…, als könnte er seine Augen nicht mehr von ihrer Form wenden…
 

Und auf einmal als er sah, wie sie mit den kleinen weißen Blumen in den Händen Anstalten machte aus dem Zimmer zu gehen… gab er zu… dass es schmerzte von ihr ignoriert zu werden. Auf eine ganz seltsame Art die er noch nie so erlebt hatte.
 

Und auf einmal traf er eine Entscheidung. Und er sprang auf…
 

Ja. Nara Shikamaru sprang auf… und er rief dem hübschen blondhaarigen Mädchen hinterher: „Ino!“
 

Doch diese ging stur weiter, in Fakt, sie beschleunigte ihr Tempo sogar. Bis sie schließlich rannte, in vollem Tempo und das sonst so träge Genie aus dem Hause Nara hinter ihr her hechtete. „INO!“
 

„WAS?!“ Schrie sie zurück, und Shikamaru blieb ganz aus Reflex auf einen der Ino-Yamanaka-Schreie stehen, doch er hatte sich schnell wieder in der Gewalt.
 

„Ich wollte mit dir reden…“ Gab er ruhig, und sehr viel leiser zu. Und für einen Moment schien es als würde Ino zustimmen wollen. Eine plötzliche Emotion glitt über ihr Gesicht, nur ganze vier Meter von ihm entfernt, doch ihr Gesichtsausdruck nahm schnell wieder einen Ausdruck von Schmerz und Verbitterung an. Sie wandte sich von ihm ab.
 

„Da gibt es nichts zu bereden…“
 

„Doch, Ino… Und das weißt du auch.“
 

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Neji saß in kompletter Ruhe mit sich und der Welt im Schneidersitz in seinem Zimmer, vor einer weit geöffneten Shoji-Wand hinter der der Regen heftig hinter der Veranda zu Boden fiel, und das ermattetet Licht des Tages nur in einem schwachen blau das kleine spartanische Zimmer erleuchtete.
 

Er hatte seine Beine zur Lotus-Position verschlungen und beide aneinander liegenden Daumen locker vor seiner Brust und auf seinen Oberschenkeln drapiert, so das man den sehr unbestreitbaren Anschein bekam, er würde meditieren.
 

Seine Form verhüllte ein nur sehr dünner, weißer Haori, selbst in seinem eigenem zu Hause eine Seltenheit für ihn- das weiße Kleidungsstück nur lose um seine Schultern geschlungen, und sein Gesicht war leicht geneigt, seine Augen geschlossen, sein langes dunkles Haar wie immer nahtlos in seinem Nacken in einem Pferdeschwanz zurück gehalten.
 

Regungslos? Sicher doch.
 

Die Szene typisch? Allemal!
 

Aber der Hyuga meditierend in Ruhe mit sich selbst…? … Auf keinen Fall.
 

Ob man es glaubte oder nicht, aber Neji hatte an diesem Tag noch nicht eine einzige Minute seines sonst so heiligen Meditierens absolviert. Obwohl er bereits fast seit Sonnenaufgang so dasaß.
 

Seine Gedanken waren ein einziges Chaos, ein wütendes Knäuel, und langsam fing es an, ihn mächtig zu irritieren, dass er sich anscheinend überhaupt nicht konzentrieren konnte.
 

Und um seine Laune noch besser zu machen, war das sonst so ruhige Anwesen seines Geburtshauses erfüllt von fremden Menschen wo er nichts anderes wollte, als seine Ruhe zu haben.
 

Und ausgerechnet waren es Shikamaru, Naruto, Uchiha, und deren beide Teamkameradinnen. Menschen von denen er so viel Abstand wie möglich hatte nehmen wollen.
 

Doch wie es schien, hatte es nicht sollen sein.
 

Ebenso wie es anscheinend Tatsache war, dass er schon seit Sonnenuntergang wach war, Lee ihr frühmonatliches Sparring abgesagt hatte und sein Frühstück dank Hanabi verbrannt worden war.
 

Es schien als würde ihn heute eine Menge irritieren wollen.
 

Und er seufzte, leise unbemerkt, das man kaum den Unterschied zwischen einem tiefen Atemzug und einem wirklichen Seufzer benennen konnte.
 

Doch noch mehr als das alles zusammen, irritierte ihn, dass Tenten sich anscheinend dazu entschlossen zu haben schien ihn für den Rest ihres weiteren Lebens zu ignorieren.
 

Nein. Zu sagen, das ihn das irritierte wäre eine glatte Lüge gewesen. Es war nichts weniger als frustrierend und entnervend- auf seine eigene kleine, besondere Weise, die ihn, nett gesagt, langsam in den Wahnsinn trieb.
 

Es war einfach nicht mehr fair wie leicht es die gesamte letzte Woche geschafft hatte ihn emotional so durcheinander zu bringen.
 

Und auf einmal hatte er das Gefühl das er diese unkomfortable Anspannung keine Minute länger mehr ertragen konnte, die sich plötzlich, wie ein Schleier, über sein gesamtes Leben gelegt zu haben schien.
 

Und plötzlich bemerkte er wie er dem Sinn des Meditierens völlig entglitt und aufstand, entschlossen seine braunhaarige Teamkameradin aufzusuchen und diese Sache ein für alle mal zu beenden.
 

Vertraue einem Hyuga, das wenn er einmal seinen Blick auf ein Ziel gesetzt hatte, das er es mit aller ihm zur Verfügung stehender Macht verfolgte und durchzog, bis zum letzten Atemzug.
 

Und im Moment konnte er nicht stärker zustimmen.
 

Seine Füße waren bar auf dem hellen Holz des einfachen Fußbodens der trotz der Jahreszeit ungewöhnlich kalt war, doch er schenkte es keiner Beachtung- zog den Gürtel seines Yukatas nur noch einmal fester um seine Hüften, und trat dann mit einem kurzen Wehen seines langen Pferdeschwanzes aus seinem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
 

Neji war dafür bekannt, dass er sich so leicht und geschmeidig bewegte wie eine Katze, und auch wenn er jetzt die Gänge des Hyuga-Anwesens entlang stiefelte als würde es keinen Morgen geben, waren seine Schritte immer noch lautlos wie immer, mit keiner hastigen Bewegung die auch nur ein Staubkrümelchen aufgewirbelt hätte.
 

Doch so sehr seine Schritte auch ungewöhnlich steif gerade waren, mit keiner sonst so vorzeigenden, stoischen Ruhe die ihn sonst immer erfüllte, der Hyuga wusste ganz genau wohin er wollte.
 

Und schließlich- als er die nächste Choji-Wand mit mehr Kraft als sonst nötig zurückschlug und den nächsten Raum durchquerte, das aus einem geschmackvoll eingerichtetem Zimmer bestand, und weiter unbeirrt bis zur nächsten Tür ging- wusste er, dass er Recht hatte.
 

Und er blieb schließlich stehen.
 

Denn von seinem Standpunkt aus neben der letzten, halb geschlossenen Choji-Tür, konnte er die Person sehen die mit einem Bein angewinkelt an einem niedrigen quadratischen Tisch saß, auf dem ein hübsches Blumengesteck stand, und einen Arm träge auf das polierte Holz aufgestellt hatte. Ein Kopf mit schokoladenbraunem Haar war auf ihm aufgestützt und ebenso braune, jedoch gelangweilte Augen sahen von ihm aus nach draußen, weit in die Ferne.
 

Und auf einmal wusste der Hyuga-Erbe nicht genau warum, doch auf einmal war er zögerlich dieses nächste Zimmer zu betreten…
 

Unsicher, wie er sich verhalten sollte…. So wie es auch schon die ganzen letzen zwei Stunden abgelaufen war…
 

Und der Schwarzhaarige verzog bitter den Mund.
 

Wie seltsam es auf einmal war, selbst derjenige zu sein der sich bewegte und in einem gigantischen emotionalen Konflikt war, und seine sonst so fröhliche Teamkameradin gerade vor ihm saß, die aussah, als würde sie nichts weniger scheren als jemals wieder fröhlich zu sein.
 

So sehr hatte sich auf einmal alles verändert zwischen ihnen.
 

Und er hatte vor es zu beenden...
 

Vorsichtig schob er die Choji-Tür ganz auf, trat in das Zimmer und stellte sich schließlich in dessen Mitte, nur noch wenige Meter vom Tisch entfernt, vor ihr auf. In all seiner Größe, in allem was geradezu schrie, dass er Neji Hyuga war.
 

Und er sah für einige Sekunden schweigend auf seine Teamkameradin hinab bis er schließlich sagte- als er bemerkte, das sie ihn gar nicht wahrzunehmen schien:
 

„Wir müssen reden…Tenten..“
 

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Inzwischen war zwischen Naruto und Hinata eine gespenstische Stille eingekehrt.
 

Und unter all dem Regen der immer noch stetig neben ihnen prasselte, bewegte sich niemand der beiden.
 

Er- in einer Art gespannter Erwartung verfallen, und sie- unsicher wegen der so unverfrorenen Feststellung die er gemacht hatte.
 

Und die Hyuga-Erbin hatte immer noch ihren Kopf an der orange bedeckten Schulter vergraben…bis sie schließlich nickte. Und ihm damit eine Antwort auf seine stumm gestellte Frage gab. Sie war bereit ihm endlich Antworten zu geben.
 

Und Naruto half ihr, immer noch mit sanften Fingern, sich aufzurichten und ihre Stärke noch einmal so weit zu sammeln, sich richtig an ihm aufzusetzen. Und er sah zu wie ihre kleinen, zierlichen Hände nach oben kamen um ihr tränennasses Gesicht abzuwischen in einem halbherzigen Versuch ihre eben gezeigt Schwäche so gut es ging zu vertuschen. Sah zu, wie ihr linker Ärmel in sekundenschnelle ebenso nass war wie seine Jacke. Nass von ihren Tränen mit dem sie sie sich abgewischt hatte…
 

Und sie schniefte noch einmal leise, bis ihre Tränen endgültig zu versiegen schienen, rieb noch einmal die salzige Flüssigkeit aus ihren nun leicht geschwollenen, roten Augen und sah ihn dann schließlich direkt an.
 

„G-gut… Ich bin bereit.“ Sagte sie leise, ihre Stimme brüchig und heiser von ihren Tränen. Und Naruto wandte sein Gesicht unwillkürlich ab von ihrem, mit zugeschnürter Kehle, bevor er langsam wieder aufsah, und seine blauen Augen sich schließlich wieder mit ihren trafen. Feucht und rot geweint von Tränen.
 

Nase…?“
 

Warum...?
 

Es war nur eine einzige Frage und es kam seltsam schmerzhaft herüber.
 

In seinen Augen sah sie das Unverstehen, den Schmerz aber auch die einfache herzergreifende, schier peinigende Verwirrung, weil er nicht wusste was er tun sollte, nicht wusste warum sich schon wieder jemand in seinem Leben von ihm entfernte...
 

Es brach ihr schier das Herz….
 

Doch ein gebrochenes Herz half eben nicht einem anderen um glücklich zu sein…
 

Und deswegen wandte sie ebenfalls ihren Blick ab.
 

„Du würdest es nicht verstehen…“ Sagte sie leise.
 

Nein, das würde er nicht. Niemand konnte das… Es war ihr eigener Schmerz den sie sich ganz allein zuzuschreiben hatte…
 

Immerhin hatte ihr niemand jemals befohlen sich in Naruto Uzumaki zu verlieben.
 

Für einen Augenblick glaubte sie Verwirrung bei diesen Worten in seinen Augen zu sehen, bevor es jedoch wieder einem konzentrierten Ausdruck auf seinem Gesicht Platz machte. Seine Hände an ihrer Jacke verstärkten sich unwillkürlich.
 

„Was würde ich nicht verstehen? Bitte… Ich- ich will versuchen es zu verstehen…“
 

Seine Stimme war leise aber auch fast schmerzhaft eindringlich, fast eine Spur verzweifelt.
 

Und noch einmal schluckte die Hyuga-Erbin und flüsterte, immer noch mit dem Kopf von ihm abgewandt, weil sie nicht wusste wie sie es anders fertig bringen sollte diese Worte über die Lippen zu bringen:
 

„Weil du dich nicht ändern kannst, Naruto…“ Sagte sie leise. Und damit wandte sie ihren Blick noch weiter von ihm ab bis er schließlich fast ihr gesamtes Profil zu Gesicht bekam, das nur in einem matten Licht durch den düsteren Tag zu ihm erleuchtet wurde.
 

„Du kannst dich nicht ändern… Deswegen ist es egal…“
 

„A-aber Hinata…warum-…?“
 

Und dieses mal war es offensichtlich. Offener Schock und Verwirrung anhand ihrer Worte stand auf dem Gesicht des Blondhaarigen geschrieben, und er sah sie hilflos und völlig verwirrt an. Doch entgegen ihrer eigenen Erwartungen, überhaupt etwas zu sagen oder zu erwidern, konterte sie mit einer plötzlichen Gegenfrage.
 

„Sag mir Naruto…“ flüsterte sie leise, und auf einmal wandte sich ihr Blick um und sie sah ihn wieder direkt an, direkt in seine blauen Augen. Naruto sah zurück.
 

Und unter ihren pupillenlosen Augen stand auf einmal eine Emotion geschrieben die seiner eigenen glich. Weit und klar. Und es waren ihre Hände dich sich unbewusster weise noch etwas stärker an seinen Ärmeln festkrallten als sie auf seinem Schoß saß.
 

„Was…“ Und sie zögerte wieder, unsicher und leicht verängstigt…bis sie schließlich fortfuhr, leise und zögerlich… Sodass Naruto den plötzlichen Impuls unterdrücken musste sich vorzulehnen, so sanft war ihre Stimme auf einmal geworden, das sie unter dem stetigen Regen kaum noch zu verstehen war.
 

„…bedeute ich dir…“
 

Naruto hörte ihre Frage doch es war als brauchte sein Kopf ganze drei Minuten um sie zu begreifen. Und auch Hinata begriff noch nicht recht, dass sie ihn das wirklich gerade gefragt hatte, doch schließlich sackte die Erkenntnis in seinem Kopf ein, und als sie es tat, als er den völligen Sinn ihrer Frage verstand, riskierte er nur noch einen Blick in ihre lavenderfarbenen Augen…bevor er schließlich unbeholfen seinen Blick abwandte…
 

„Ich bin nicht gut in so was Hinata-chan… Das weist du doch.“
 

Seine Stimme war so leise…und so unbeholfen, dass Hinata in genau diesem Moment das Gefühl hatte ihr Herz möge bersten anhand dieser unglaublich ehrlichen, unschuldigen Worte...
 

Ihr ganzes Herz flog ihm in diesem Moment entgegen- so sehr, so verzweifelt, das es schmerzte... Und sie schluckte als sie versuchte die Tränen zurückzuhalten die noch einmal drohten zu kommen… Und schließlich schaffte sie es.
 

Guter, loyaler Naruto… Er verdiente es nicht so behandelt zu werden… Dennoch konnte sie sich nicht dazu bringen etwas zu sagen. Der Schmerz saß zu tief… Ihre Kehle war wie zugeschnürt.
 

Es tat so weh… So verdammt weh.
 

Es schmerzte…
 

Und schließlich seufzte Naruto als sie keine Antwort gab. Und dieses Mal hatte es etwas ungemein resignierendes an sich. Plötzlich schienen seine Augen ihren Fokus verloren zu haben und er starrte blind über ihre Schulter bevor er jedoch seinen Blick leicht senkte um auf ihre Hände zu sehen die sie nun zögerlich, schüchtern und unsicher in ihrem Schoß verschränkt hatte.
 

„Aber sag warum,…Hinata-chan… Warum…? Warum hast du es getan…?“
 

Das war wohl der Moment auf den sie gewartet hatten. Auf den ihr ganzes kleines Gespräch hingearbeitet hatte seit Hinata hier an seiner Schulter zusammengesackt war.
 

Und auf einmal konnte Hinata sich nicht helfen- sie lächelte, ohne richtig zu wissen warum sie es tat. In einem Moment an dem auf einmal alles einfach richtig zu seien schien. Das sie hier bei ihm saß, auf seinem Schoß, so nah an dem Chaos-Ninja Nr. 1 was ihr nicht eine Sekunde lang unangenehm gewesen war, und sich jetzt so intim mit ihm unterhielt.
 

Und das kleine Lächeln erreichte ihre Augen, vermischt mit einer Traurigkeit die Naruto nicht einmal beginnen konnte zu verstehen, doch er konnte es auch gar nicht, denn sie fuhr fort.
 

„Schmerzen, Naruto…“, gab sie ihm schließlich die Antwort und ihre Stimme war leise und einfühlsam. „Doch nicht das hier.“ Sagte sie leise. Und sie bedeutete mit ihrer Hand an eine kleine Stelle ihres Halses an der eine kleine, fast unsichtbare Narbe zu sehen war die ihre sonst so perfekte Haut entstellte.
 

Und ihre Hand fuhr weiter nach unten und legte sich über ihr Herz. „Sondern hier…“
 

Diese Geste war so simpel… so einfach und schlicht, und doch gleichzeitig auch so viel sagend und so unglaublich verstehend, das es Naruto schier in diesem Moment das Herz brach.
 

Als er dieses kleine, schüchterne Mädchen vor sich betrachtete das so vertrauensvoll auf ihm saß und ihre eigene Hand auf ihr Herz gelegt hatte.
 

Solch eine heiße Welle aus Emotion übermannt ihn bei dieser Geste auf einmal, dass es praktischen plötzlich seinen ganzen Körper überschwemmte. Dass er förmlich spürte wie etwas in ihm aufloderte und gleichzeitig brach.
 

Und Gefühle strömten auf einmal über ihn ein die er sich schon seit langer Zeit verboten hatte noch zu fühlen, die plötzlich alle wieder da waren…und sich in seinen Augen zeigten…
 

Tiefer, allumfassender Schmerz, stärker als es sich jemals ein Mensch vorstellen konnte… und unversteckte, unmaskierte, tiefe Einsamkeit...
 

Sie verstand ihn… Dieses schüchterne, kleine Mädchen vor ihm verstand ihn.
 

Er sah es auf einmal ganz deutlich, mit einer Klarheit als sähe er dieses kleine Geschöpf vor sich zum ersten Mal…
 

Sie wusste was wirklicher Schmerz war…
 

Sie verstand ihn…
 

Und auf einmal übermannte ihn der fast überwältigende Wunsch ihr alles zu erzählen... Vor ihr auf die Knie zu fallen und ohne Bedacht, ohne Vorsicht ihr all seine Geheimnisse, all seine Ängste zu erzählen die ihn für so lange geplagt hatten. Seine Einsamkeit mit ihr zu teilen…
 

Alles preiszugeben,…sich ihr bedingungslos zu öffnen, ihr alles zu erzählen.
 

Über sein Leben, seine Träume,… die eisige Einsamkeit die er erfahren hatte...
 

Und über Kyuubi…
 

…das tief in ihm schlummerte…
 

Und auf einmal bemerkte Naruto wie endgültig etwas in ihm riss...
 

Auf einmal bemerkte er, dass er es nicht mehr ertragen konnte.
 

Er konnte es nicht mehr ertragen von diesem unglaublichen Geschöpf vor ihm wie Luft behandelt zu werden. Er konnte es nicht mehr ertragen sie nicht jeden Tag sehen zu dürfen. Er konnte es nicht mehr ertragen, dass sie ihn vorher abgewiesen hatte und nun an ihm zusammengebrochen war, und ihm all ihre Gefühle gestanden hatte…
 

Die Schmerzen die sie die letzten Tage plagten, allein nur in dieser einen Geste…
 

Er konnte es nicht ertragen, dass sie anscheinend gar nichts mehr für ihn empfand…
 

Und auf einmal brachten diese Worte all seinen Schmerz auf einen Punkt.
 

Er wollte es nicht. Er wollte nicht das sie ging…
 

Er wollte sie nicht verlieren, egal was es bedeutete…
 

„Ich weiß nicht warum Hinata-chan…“ Und plötzlich zitterte seine Stimme, ebenso wie seine Hand die gedankenverloren durch ihr dunkles Haar fuhr. Zitternd von ihren Worten wie auch von der plötzlichen allumfassenden Realisierung das er sie nicht verlieren wollte... Und schließlich fuhren seine Hände durch ihre mitternachtsblauen Strähnen als versuchte er sich jedes Detail für immer in sein Gedächtnis zu brennen.
 

„…doch irgendwann bist du mir sehr wichtig geworden…“
 

Und dieses Mal gab es keinen Zweifel.
 

Tränen suchten sich ein zweites Mal ihren Weg auf Hinatas Wangen ohne das sie es verhindern konnte. Und sie schluchzte von unglaublichem Gefühl, dieses Mal jedoch völlig anderer Natur als Schmerz.
 

„Weißt du überhaupt was du da sagst…?“ Flüsterte sie heiser, ungläubig- nicht fassend, dass diese Worte wirklich zu ihr gesagt wurden. Zu ihr, der schüchternen aber nutzlosen Hyuga-Erbin, und sie wagte es nicht zu hoffen als sich ihre kleinen Hände ein erneutes Mal an ihn krallten, fast überwältigt von der Bedeutung seiner Worte.
 

Naruto jedoch war sich noch nie in seinem Leben so sicher gewesen die Wahrheit gesprochen zu haben wie in diesem Moment. Nicht seid er Kakashi versichert hatte, dass es sein größter Traum war Hokage zu werden.
 

Mit jeder Faser seines Herzens konnte er die Wahrheit seiner eigenen Worte spüren als er in das tränennasse Gesicht des Mädchens vor sich blickte. In das Gesicht eines Mädchens das er früher einmal als komisch und unscheinbar bezeichnet hatte doch das nun für ihn in diesem Moment dem Abbild einer Göttin glich.
 

„Ich halte mein Wort.“ Sagte er simpel. „Das ist mein Ninja-Weg.“
 

Und Hinata lachte leise. So leise und abgehakt wie es ihre Tränen zuließen. Und sie senkte ihre Stirn wieder an seine Brust während sie dachte, dass er kein größeres Versprechen hätte geben können...
 

Und sie flüsterte leise, trotz alledem das er ihr gerade mehr erfüllt hatte als sie sich jemals erhoffen konnte:
 

„Ich will kein Versprechen…“ Sagte sie leise. Und auf einmal spürte sie, dass sie es sagen konnte. Ihr größtes Geheimnis…
 

Und sie schmiegte ihre Wange mit geschlossenen Augen gegen den weichen Stoff seiner Jacke, atmete seinen einzigartigen Duft ein und schlang ihre Hände um seinen Körper, während sie endlich, nach all den Jahren, die letzten Worte sprach… An einem nass-schwülen Sommertag während der Regen im Hintergrund sein unbarmherziges Licht summte...
 

„A-alles was ich will… ist von dir geliebt zu werden…“
 

Und sie schloss die Augen, und ihr Herz klopfte wahrlich zum Zerspringen so wie sie es sich schon immer vorgestellt hatte.
 

„S-so…wie ich dich liebe…“
 

Sie sah ihn nicht an, bewegte sich keinen Zentimeter, ruhte immer nur noch mit bebendem Körper an ihm, den Blick zitternd abgewandt und wartete auf irgendeine Reaktion die ihr ganzes Herz mit einem Schlag zerplatzen lassen könnte.
 

Sie spürte ebenfalls wie seine Hände zitterten, und langsam, ganz langsam versuchte sie ihren zitternden Blick zu heben, doch kurz vor seiner Kinnlinie verließ sie ihr ganzer Mut und sie wandte sich wieder ab. Und innerlich bis auf ihre Grundmauern bebend wartete sie auf seine Reaktion. Auf irgendetwas.
 

Sie hatte die Worte ausgesprochen, doch es hatte sich noch immer nichts geändert. Auch nach dieser Woche nicht. Sie spürte immer noch, dass ein finales Wort von ihm sie brechen lassen würde.
 

Doch erst einmal meldete sich seine zitternde und seltsam atemlose Stimme zu Wort.
 

„I-ist-…ist das dein Ernst?“ Flüsterte er abgehackt, seine Stimme rau und ungläubig, mit einer Emotion die sie nicht deuten konnte.
 

Und sie nickte. Ganz langsam, jedoch völlig eindeutig, sodass es keinen Zweifel an der Eindeutigkeit ihrer Geste geben würde, ihren Kopf noch immer an seiner Schulter gelehnt.
 

Und er holte zitternd Atem, den er gleich ebenso zitternd wieder ausstieß. Und auf einmal erfasste Hinata ein Beben das sie bis auf die Knochen erschüttern ließ als seine Hände sich zitternd um ihre Hüften schlangen, als er sie unmerklich an sich drückte wie um sein eigenes, wie wild klopfendes Herz zu beruhigen und leise sagte:
 

„Das hat noch nie jemand zu mir gesagt…“
 

Und seine Stimme zitterte…
 

„Nach all den Jahren… hat das noch nie jemand zu mir gesagt…“
 

Er drückte sie noch enger an sich, sodass sie nun Brust an Brust aneinander lagen und vergrub seinen Kopf in ihrem Nacken sodass sein blondes, wirres Haar über ihre Schulter fiel.
 

Und dieses Mal spürte sie wahrhaftig wie heftig auch sein Herz klopfte, wie sehr es auch in einem heftigen trommelndem Rhythmus auch gegen seinen Brustkorb hämmerte, und Tränen bildeten sich wieder in ihren Augen als es ihr endlich bewusst wurde…
 

„Ich kann nicht versprechen, dass du glücklich bei mir sein wirst, Hinata… Ich bin laut, ich bin nervig und habe dir rein gar nichts zu bieten… E- es gibt so viele Dinge in meinem Leben die du nicht weißt…schlimme Dinge, grausame Dinge… aber ich kann dir versprechen, dass ich immer auf dich aufpassen werde… Ich- ich will versuchen dich ebenso zu lieben wie du mich… Ich kann es nicht versprechen…denn ich habe es niemals gelernt… Doch ich werde alles mir mögliche tun…“
 

Er vergrub seinen blonden Haarschopf noch weiter in ihrer Schulter, drückten ihren Körper noch fester gegen sich, so sehr, dass es fast schmerzhaft war… Und er klammerte sich so sehr gegen sie das es fast verzweifelt wirkte,…und genauso war auch seine Stimme...
 

„…nur bitte bleib bei mir…“
 

Und Hinata konnte nichts anderes tun als zu nicken...
 

Tränen strömten ihr über die Wangen als sie sich in einer verzweifelten Geste an ihn krallte und endlich mit vollem Herzen seine Berührung zulassen konnte, sie die Gewissheit nicht länger plagte, das die Umarmung enden könnte,… dass er irgendwann zurückweichen würde, weil sie nichts anderes als Fremde waren.
 

Alle Sorgen, all der Kummer und all der Schmerz waren auf einmal mit einem Schlag vergessen. Und das mit solcher Macht, mit solch plötzlicher Intensität, das es sie völlig erschöpft und ausgebrannt zurückließ als hätte sie den gerade schwersten Lauf ihres Lebens hinter sich.
 

Doch deren Platz eingenommen hatte nun eine allumfassende Leichtigkeit.
 

Eine Leichtigkeit so erlösend, so frei wie sie sie noch nie in ihrem Leben gefühlt hatte. Und auf einmal wusste sie, dass es gut war, das alles gut war, so wie die Welt es in diesem kleinen Augenblick einer Ewigkeit für sie geschaffen hatte…
 

Und Tränen der Erleichterung vermischt mit Freudentränen kullerten ihr über die Wangen als sie sich Wange an Wange an ihn drückte…
 

Nach all der Zeit und des Schmerzes…
 

…waren sie schließlich endlich zusammen.
 

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An anderer Stelle jedoch sah es jedoch noch ganz anders aus. Und Ino stand immer noch wütend vor Shikamaru.
 

„Ach, ja?“ Sagte sie jetzt harsch und funkelte das Genie vor ihr mit ihren kobaltblauen Augen an. Doch dann nach einigen Sekunden als sie versuchte sich wieder zu beruhigen wandte sie schließlich ihren Blick von ihm ab und sagte leise: „Ich will aber nicht mit dir reden…“
 

Shikamaru würde niemals wissen wie sehr es Inos Herz brach in diesem Augenblick als jede Hoffnung aus den Augen des Naras zu verschwinden schien und auch er schließlich leicht abgewandt zu Boden sah und unmerkbar zurückgewiesen ihrem Blick auswich.
 

Ihr Herz schmerzte seltsam, und sie hatte das unwiderstehliche Verlangen ihm in die Arme zu fallen, ihm zu beteuern, dass ihre Worte nicht wahr gewesen waren… Doch was nutzte es…
 

Und die Erinnerung an seine harschen Worte mit Choji trieben ihr noch einmal die Tränen in die Augen.
 

Er liebte sie nicht…
 

Sie wusste nicht mehr wie sie ihm begegnen sollte... Sie wusste überhaupt nicht mehr wie sie in einem Zimmer mit ihm sein sollte…
 

So war es nie mit Sasuke gewesen..., realisierte sie dann. Und sie hatte gedacht, dass sie ihn schon die ganze Zeit geliebt hatte.
 

Aber war es denn das… War es…Liebe…?
 

War sie in Shikamaru verliebt…?
 

Ihr Verstand sagte ‚nein’ zu der absurden Vorstellung in den Nara verliebt sein zu können, doch ihr Herz…sagte…
 

…‚vielleicht’.
 

Sie wusste es nicht… Sie wusste nur, dass es unglaublich geschmerzt hatte ihn diese harschen Worte sagen zu hören. War sie denn wirklich so abstoßend…?
 

Sie wusste wirklich einfach nicht mehr wo ihre Gefühle lagen.
 

Zuerst hatten sie sich gestritten, aneinander vorbeigeredet und sich sogar ignoriert- sie war mehr als ein Mal genervt von seiner Bequemlichkeit gewesen und seinem lässigen Verhalten- doch dann war daraus fast so etwas wie Akzeptanz geworden und… Freundschaft… Eventuell sogar mehr…
 

Und sie lächelte bitter als sie realisierte, dass sie alles kaputt machte… Ihre Freundschaft, wohl möglich ihre ganze weitere Teamarbeit ging gerade den Bach runter. Nur weil sie etwas für den Nara fühlte das vorher nicht da gewesen war…
 

Sie machte gerade ihre Freundschaft kaputt…
 

Doch es schmerzte so sehr… So sehr sie es auch versuchte, dieses neue Gefühl schmerzte. Und sie wusste nicht mehr wie sie den Schmerz stoppen konnte…
 

„Ich habe diese Worte nicht ernst gemeint, Ino… Damals…“ Er zögerte. „…bei Choji…“ sagte er leise
 

Ihr Herz machte unwillkürlich einen kleinen Hüpfer, doch sie erstickte jede Hoffnung noch bevor es sich in ihrem Herzen einnisten konnte.
 

>Nein, Ino, mach dir keine Hoffnungen…< Schalt sie sich. Er hat sicher etwas anderes gemeint…
 

Und ihr Herz umklammerte fest an diese Gewissheit auch wenn es dabei blutete…
 

Ja,… bestimmt etwas anderes…
 

„Ich…“ Doch Shikamaru konnte nicht weiter sprechen, seine Kehle auf einmal wie zugeschnürt und ein verwirrendes Knäuel in seinem Kopf das ihm wie nichts anderes gerade das Denken erschwerte. Und er brach ab, verwirrt wie noch nie in seinem Leben, und unsicher starrte er auf das Mädchen vor sich, das mit gesenktem Kopf vor ihm stand und dessen hellblaue Augen ihm anscheinend nicht begegnen konnten.
 

Er wollte so viel sagen…, und dazu noch eben so vieles verschweigen…
 

Er wusste einfach nicht mehr was er sagen wollte…
 

Alles auf einmal geriet aus den Rudern. Er wollte sich entschuldigen, er wollte sie um Verzeihung bitten,…doch von beidem wusste er irgendwie das es nicht genug war.
 

Irgendwie stand da auf einmal mehr zwischen ihnen als nur ein kleiner Streit, realisierte er dann. Aber wann hatte es angefangen über einen Streit hinaus zu gehen und wann war es etwas so ernstes geworden, dass er das Gefühl hatte, sein Leben hing davon ab…?
 

Er war sich über seine Gefühle auf einmal nicht mehr klar, und auf einmal kamen ihm hänselnden Worte von Chojis noch einmal in den Kopf…
 

*„Aaaalso! Läuft da etwas zwischen euch oder nicht? Ich hab bemerkt das ihr in letzter Zeit auffällig viel Zeit miteinander verbracht habt! Gestehe!“ …*
 

Es war wahr gewesen, gab er dann zu, mit einem seltsamen Blick. Sie hatten mehr Zeit miteinander in der letzter Zeit verbracht… Und ungerufen kam ihm ein Bild von einer grünen Wiese in den Sinn auf der er und Ino gelegen und sich die Wolken angesehen hatten.
 

Und seit dem sah er sich auf einmal mit einem Gefühl gegenüber das er noch nie gefühlt hatte… War es mehr als Freundschaft…?...
 

Das passte ganz und gar nicht zu ihm und seinem Charakter... Und er seufzte innerlich als er bemerkte dass er nicht wusste wie er reagieren sollte.
 

Doch vielleicht ging es auch auf seine eigene Methode… Eine Methode die er schon immer praktiziert hatte. Und das war seine Gedanken einfach frei auszusprechen, alles auszusprechen was ihm gerade nervte oder was ihm auf der Seele lag. Sein übliches Vorgehen und selten hatte es Inos Zuneigung gefunden… doch er wusste nicht wie er es ihr sonst beibringen sollte…
 

Hoffentlich war es die richtige Entscheidung…
 

„Ich hab… Ino, ich hab diese Worte wirklich nicht ernst gemeint…“
 

Das lief ganz gut, doch noch immer sah ihn das Mädchen nicht an, und immer noch war er unsicher wie Ino danach reagieren würde.
 

„Ganz egal was vorher zwischen uns gewesen war, in diesem Moment… habe ich gelogen. Du bist mir nicht gleichgültig…“ Und als er sah wie Tränen langsam ihre Wangen hinunter rannen und ihre himmelblauen Augen zu ihm aufsahen wandte er plötzlich leicht unsicher, mit einer feinen Röte auf der Nase, das Gesicht ab. Und er wusste nicht was ihn dazu bewog diese letzten Worte auszusprechen…
 

„…und ich glaube nicht, dass ich mit dir nichts anfangen würde,…selbst wenn du das letzte Mädchen auf der Welt wärst…“ Fügte er leise an.
 

Ino schluckte. Ihr Herz wollte schier bersten und es schlug wahrscheinlich 500 Mal pro Minute doch noch musste sie sich Gewissheit verschaffen…
 

Und sie flüsterte leise, und fast ebenso ängstlich wie der Nara sich vor ihr fühlte:
 

„Bedeutet das, dass… dass…“
 

Shikamaru hob leicht unsicher seine Hand und fuhr ihr damit leicht durch ihre seidig blonden Strähnen an der Stirn bevor er antwortete. „Ich weiß es nicht.“ Gestand er leise. Mit völliger herzerwärmender Ehrlichkeit in der Stimme.
 

Und Ino entdeckte keine Lüge in seinen Augen. Nur ein distinktives Sehnen und Verwirrung die sie auch in ihren Augen wusste.
 

„Ob es nur Freundschaft ist oder… oder mehr… ich kann es nicht wissen… Ich hab noch nie so gefühlt, wie soll ich es sagen können…? Ich weiß nur…“ Setzte er dann noch einmal an und strich ihr leicht, fast unbewusst mit dem Handrücken über die Wange (wobei Ino den plötzlichen Impuls unterdrücken musste sich an sie zu schmiegen). „…dass sich irgendetwas verändert hat seid wir uns damals getroffen und die Wolken zusammen angeschaut hatten…“
 

Ino sah wie er sich gerade an diese Tage erinnerte, und auch sie lächelte leicht bei der Erinnerung an sie. An Tage an denen sie und Shikamaru einfach nur dagelegen hatten, und an denen sie selbst das erste Mal erkannt hatte, das mehr an diesem Ninja war der gerade neben ihr lag als nur der Name Nara Shikamaru. Sondern, dass das was er tat und sagte, wirklich Konsistenz hatte und das sein Denken, seine ganze Art den Dingen zu begegnen, sie faszinierte, beeindruckte… und auch seltsam anzog.
 

Ihr gemeinsamer Weg würde vielleicht nicht perfekt sein… Doch sie konnte ihn verstehen…
 

Und auf einmal bemerkte sie, dass es keine Eile hatte… In seinen Augen sah sie die gleiche Verwirrung aber auch die gleichen Gefühle die auch sie die ganze letzte Woche lang gequält und heimgesucht hatten.
 

Darunter entdeckte sie sogar ein wenig…Sehnen… Ob es nun… Liebe… war oder nicht, würde sich irgendwann herausstellen…
 

Sie hatten keine Eile…sondern alle Zeit der Welt.
 

„Ich würde es gern versuchen…“ Flüsterte er leise. Und er zögerte noch einmal, fast unmerklich. „Wenn du… wenn du es willst…“ Fügte er unsicher an.
 

Und Ino spürte ganz genau wie verwundbar und unsicher er in dieser Sekunde war. Unsicher weil er nicht wusste was ihn erwarten würde, ängstlich weil es das erste Mal war, das er einen derartigen Schritt in seinem Leben tat, er in sich noch bis jetzt völlig unerforschtes Gebiet vorkämpfte.
 

Ebenso wie sie spürte wie sie eine Sekunde später darauf nickte...
 

„Ja…“ Hauchte sie leise.
 

Und als Shikamaru ihr mit einer vorsichtigen Hand sanft die kommenden Tränen von den Wangen wegwischte, spürte sie bei dieser Geste nur noch, das umso stärkere Verlangen die gesamte Anspannung der letzten Tage in einem Meer von Tränen untergehen zu lassen...
 

Und ehe sie es wirklich wusste hatte sie auch schon angefangen zu schluchzen und lag sicher in Shikamarus Armen.
 

Und in diesem Moment war sie wirklich glücklich.
 

Und sie betete zu jedem Gott in diesem Himmel der sie hören konnte, dass dieses unglaubliche Gefühl, jetzt hier, so in seinen Arm zu liegen…niemals aufhören mochte…
 

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Neji war sich sicher, dass Tenten seine Worte genau gehört hatte. Doch entweder wollte sie sie nicht hören oder ignorierte sie einfach, egal was es war, sie bewegte sich um keinen Zentimeter, gab mit keiner Geste zu verstehen, dass sie seine Anwesenheit überhaupt wahr nahm und starrte weiter aus dem regennassen Fenster, mit einem emotionslosen, passiven Blick.
 

„…Tenten…?“
 

Das schien nun doch eine Antwort von ihr zu erzwingen, doch es war nicht eine die er hören wollte.
 

„Lass mich in Ruhe…“
 

So… sie hatte ihn also bemerkt…
 

Ihr Blick jedoch blieb immer noch passiv zum Fenster gewandt, und irgendwie konnte er Wut in sich bei dieser Sicht in sich aufkochen spüren, unterdrückte sie jedoch völlig. Er ging ein paar langsame Schritte auf den Tisch zu, und setzte sich dann schließlich in einer jahrelang praktizierten Motion und Würde neben ihr an den Tisch, achtete jedoch darauf, dass das quadratische Holz wie eine Barriere zwischen ihnen stand, da seine Teamkameradin im Moment nicht viel von seiner Nähe zu halten schien und fing dann erneut an zu reden.
 

„Wir müssen reden, Tenten.“
 

Seine braunhaarige Teamkameradin war jetzt genau dazu gezwungen ihn anzusehen, doch aus ihren schokoladenbraunen Augen sprach nur eine seltsame Kälte und Distanziertheit die er noch nie vorher in ihnen gesehen hatte.
 

„Nein, Neji.“ Sagte sie simpel. „Wir müssen nicht reden. Es ist doch alles klar zwischen uns.“ Endete sie lahm, mit offensichtlichem Sarkasmus in der Stimme den sie sich nicht einmal kümmerte zu verstecken.
 

Und plötzlich spürte Neji wie die züngelnde Wut erneut in seinem Magen aufflammte ohne das er wusste warum, anhand dieser verletzenden, erstaunlich kalten Worte seiner Teamkameradin, und er war augenblicklich stumm.
 

Jedem anderen hätte er nicht einmal mehr einen weiteren Blick zugeworfen wenn ihm das jemand entgegengeschleudert hätte und entschieden, dass das eine Sache war an die er nicht einmal einen weiteren Gedanken verschwenden brauchte. Doch das hier war Tenten…
 

Sie waren einander nicht fremd, noch begegneten sie sich zum ersten Mal. Und deswegen konnte er sich auch überhaupt keinen Reim aus ihrem Verhalten machen. Es verwirrte ihn, und es irritierte ihn, das diese Ordnung auf einmal wegen irgendetwas zerstört war. Er irritierte ihn wirklich…
 

„Ist dir eigentlich klar, was du da gerade tust?“ Brachte er dann zischend, zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und starrte das Mädchen ihm gegenüber an.

„Du ruinierst gerade die gesamte Harmonie in unserem Teams.“
 

„Harmonie?“ wiederholte sie leise, fast als wolle das Wort ihren Verstand nicht erreichen wollen. Doch plötzlich legte die Brünette ihren Kopf in den Nacken und lachte. Laut und humorlos.
 

„Welche Harmonie, Neji?“ Wiederholte sie halbherzig lächelnd mit einer fahrigen Handbewegung. Und dann schließlich sah sie ihn scharf an. „Du hast es doch selber nie als Harmonie gesehen...“
 

Und Neji spürte ganz plötzlich, in diesem Moment, ein ihm unbekanntes Stechen in seiner Brust, das er mit keiner Faser seines Verstandes definieren konnte, ignorierte es jedoch völlig als er prompt und leise erwiderte: „Von was redest du eigentlich…?“
 

„Glaubst du ich bin blind, Neji Hyuga?“ Und jetzt war ihre Stimme gefährlich scharf und ihre Augen schienen jegliche Wärme verloren zu haben. Eiskalt sahen sie ihn nun an, und Neji konnte bei Gott nicht begreifen was aus seiner einst so fröhliche Teamkameradin geworden war die ihn nun mit so völlig emotionslosem Blick vor ihm saß und aussah, als würde sie jede Zelle an seinem Körper hassen.
 

Doch schließlich…wandte sie sich ab.
 

„Du hältst mich eh für nicht Stark genug, für ein lächerliches kleines Anhängsel… Also sag mir,…wie kannst du da allen ernstes von Harmonie in unserem Team sprechen…?“
 

Neji hatte ein plötzliches Zucken seiner Hand nicht aufhalten können als sie ihn so kalt, so völlig unpersönlich mit ‚Hyuga’ angeredet hatte, doch jetzt wurden ihm erst ihre weiteren Worte klar, und er antwortete ohne nachzudenken. „Ich halte dich nicht für schwach.“
 

Und Tenten schnaubte. „Ach nein…?“ Und mit einem letzten Blick auf ihn bevor sie sich schließlich wieder zum Fenster wandte fing sie plötzlich leise an zu zitieren. Worte, aus schier sehr ferner Vergangenheit und doch lagen sie nicht mehr als eine Woche zurück.
 

„,Sie ist lästig. Sie ist schwach. Sie behindert uns nur... Das einzigste was sie kann ist Kunais werfen…und das nicht mal besonders gut.’“ Endete sie schließlich leise, mit einem kaum merkbaren, ironischen, schmerzhaften Lächeln auf den Lippen, und müde fragte sie schließlich:
 

„Also sag mir, Neji… Sag mir was sich an diesen Worten für dich harmonisch anhört.“
 

Der Hyuga jedoch antwortete nicht und war an seinem Platz plötzlich wie festgefroren, plötzlich wie zur Eissäule erstarrt.
 

Bis sich seine weißen Augen schließlich wieder völlig auf das Mädchen vor sich konzentrierten, die plötzlich einen ganz anderen Ausdruck in sich hielten, etwas ganz anderes als Hass. Sein Blick senkte sich keine Sekunde von ihren Augen, nie hatte er beschähmend zu Boden gesehen, doch nichts desto trotz war seine Stimme leise und dunkel als er schließlich kaum über einem Wispern murmelte:
 

„Du solltest das nicht hören…“
 

Tenten nickte. „Doch ich habe es getan.“
 

„Ich habe dich nicht bemerkt.“
 

„Das war so beabsichtigt.“
 

„Ich habe diese Worte nicht gemeint.“ Fing er plötzlich an.
 

Und an diesen Worten sah sie ihn an. „Das bezweifle ich.“
 

Und auch seine Augen verengten sich für eine Millisekunde lang unmerkbar, bevor sie wieder fast passiv zu ihr durchblickten, mit einem Ausdruck in ihnen den sie nicht recht beschreiben konnte.
 

„Lee hat lächerliche Andeutungen gemacht.“ Sagte er knapp ohne weiter darauf einzugehen, und Tenten hob nur eine kleine Augenbraue.
 

„Das macht er ständig.“
 

„Diesmal war es anders. Er hat…Dinge...zwischen uns angenommen.“ Gab er schließlich zu, und seine Stimme enthielt eine sehr eindeutige Andeutung..
 

Und Tenten sah ihn schließlich an.
 

Sie wusste ganz genau was er damit sagen wollte, immerhin kannte sie seine gesamte Denk- und Ausdrucksweise besser als Lee und Gai zusammen. Jedoch wunderte sie es, dass Lee solch eine Andeutung machen würde…
 

Und seltsamerweise spürte sie plötzlich etwas Traurigkeit die sich zu ihrer Wut und ihrem Trotz dazumischte als er diese Worte aussprach.
 

So war das also...
 

„Und deswegen hast du gedacht, treib ich ihm diese Flausen besser gleich aus dem Kopf.“
 

‚Nein’ wollte er automatisch und störrisch erwidern, in üblicher Manier, doch schließlich musste er sich selbst abfangen. Es war nicht die Wahrheit. Er entschied sich offen zu sein und gab schließlich zu:
 

„Ja… Vielleicht wollte ich das…“
 

Und Tenten sah den Hyuga eine weile mit einem seltsamen Blick aus seltsam traurigen, passiven Augen an, plötzlich völlig verstummt.
 

Zum zweiten Mal seit der Schwarzhaarige junge Ninja den Raum betreten hatte war es völlig still um sie beide herum.
 

Schwaches Sonnenlicht fiel auf sie herein und warf die Schatten ihrer Körper schwach an die Wand in ihrem abgeschwächten Schein, und doch konnten sie einander wegen der Nähe zum Licht, trotzdem ohne Schwierigkeiten erkennen.
 

Sie in einer fast liegen Haltung, in glänzenden schwarzen Hosen und einem leicht rosèfarbenem Hemd im Qipao-Stil, so typisch ihrer so sehr auf chinesischer Tradition basierenden Familie.
 

Und er in einer aufrechten, förmlichen Sitzhaltung- Haltung und Bewegung eingebrannt nach jahrelangem Befolgen von uralten Traditionen und Etiketten einer stolzen Familie. Er gekleidet in einem einfachen aber ebenso traditionellen wie stilvollen Yukata.
 

Traditionell so wie das Mal auf seiner Stirn das sich ihr gerade in all seiner Rohheit offenbarte ohne das bedeckende Stirnband.
 

Die Stille zog sich weiter hin und noch immer sahen sie sich unverwandt in die Augen.
 

Doch wie immer war es unmöglich den Blick dieser weißen Augen lange festzuhalten, und schließlich war es Tenten die als erstes ihren Blick abwandte und dem seinen auswich.
 

Doch der Hyuga hatte ihren Stimmungswandel trotzdem bemerkt. Und er fragte leise:
 

„Was ist, Tenten?“
 

„Nichts…“ Sagte sie leise, fast ebenso brüchig wie ihr Teammitglied gerade noch nicht einmal fünf Sekunden vor ihr. Doch auf einmal hatte sie einfach nicht mehr die Kraft ihrem mehr oder weniger offensichtlichem Teamführer noch weiter in die Augen zu sehen.
 

Sie war auf einmal einfach nur noch unbeschreiblich müde und wünschte sich nur noch das er bald gehen würde… Auf einmal hatte es etwas seltsam Anklagendes an sich auch nur eine weitere Minute mit ihm zusammen in einem Raum zu sein.
 

Doch schließlich meldete sich wieder einmal seine Stimme und sie war gezwungen ihm zuzuhören.
 

„Sag mir erst warum, Tenten... Warum das ganze?“
 

Und sie wandte ihren Kopf noch weiter ab, unfähig ihm bei diesen Worten zu begegnen.
 

„Wenn es wegen diesen Worten war…“ Begann er dann langsam und zögerte nur unmerklich bevor er weiter fuhr. „…dann tut es mir leid.“
 

Und zum ersten Mal in ihrem Leben wandten sich seine Augen von ihr ab und sahen zu Boden
 

Und ohne, dass sie ihnen sehen konnte, ohne das auch nur ein Geräusch eine seiner Bewegungen verraten hätte, wusste Tenten in diesem Moment das Neji Hyuga die Hände auf dem Boden zusammen gefaltet hatte, seinen Oberkörper neigte und sich gerade in einer demütigen Art vor ihr verbeugte.
 

Gomèn-nasài.
 

Und ein undefinierbarer Klos bildete sich auf einmal in Tentens Hals, so dick das sie plötzlich daran zu ersticken glaubte. Das Gefühl das sie plötzlich überschwemmte raubte ihr den Atem….
 

Denn sie wusste, dass es wahrscheinlich das erste Mal in dem Leben ihres Teamkameraden war, dass er seinen Stolz und seine Würde zurückstellte und sich so tief vor jemandem verbeugte… Doch sie konnte nicht hinschauen…
 

Sie konnte nicht sehen, wie er so vor ihr auf die Knie ging…
 

Es ließ ihr Herz auf einmal schmerzen, auch wenn sie nicht genau wusste warum.
 

Das war nicht was sie wollte…
 

„Steh auf, Neji…“ sagte sie schließlich leise, fast beschämt das sie jemanden so Stolzes und Starkes wie Neji Hyuga dazu gebracht hatte sich so vor ihr zu verbeugen. Und auch wenn ihr Herz schmerzte, sie meinte ihre Worte nichts desto trotz, mit ihrem ganzen Herzen denn sie hatte kein Recht ihm seine Ehre zu nehmen, von der sie wusste, es alles war was er nahe hielt. Und sie senkte ihren Blick zu Boden, immer noch ohne ihn an zu sehen.
 

„Es bringt nichts, sich vor mir zu verbeugen…“
 

Und auf einmal wirkte das Mädchen vor den Augen des Hyugas wie ein kleines Kind, als sie eine ihrer Hände endlich vom Tisch nahm und sie beide in einer fast schüchternen kleinen Art vor ihrem Körper zusammen nahm, immer noch unfähig ihm in die Augen zu sehen, und in einer zurückgewiesenen und gleichzeitig unglaublich verletzlichen Art wieder aus dem Fenster sah. Ihr Profil ihm nun völlig zugewandt.
 

Und als sich das Sonnenlicht in ihren dunklen Augen spiegelte und sie wie dunkle Steine glänzen ließen, fiel ihm plötzlich wieder mit erstaunlicher Klarheit auf, dass sie ein Mädchen war.
 

Ein Geschöpf dass er nach Tradition und Geschichte zu achten und zu beschützen hatte, so wie es die Rolle eines Mannes schon immer in der Familie gewesen war.
 

Es war nicht, dass ihm das jetzt erst zum ersten Mal aufgefallen wäre, doch sie war immer so stark, so unnachgiebig, so überhaupt nicht fügsam, dass es manchmal schwer war sich noch in Erinnerung zu rufen, dass sie eigentlich nur ein Mädchen war. Dass sie ihm nicht ebenbürtig war, und ihr Körper eigentlich schwächer gebaut war als sein eigener.
 

Sie kümmerte sich nicht um Haarprodukte, um Schminke oder was andere Mädchen auch sonst so immer mit sich herumtrugen, es kümmerte sie nicht einmal wenn sie nach einer Mission schlamm- oder sogar blutbefleckt nach Hause kam- steckte jedoch in einen einzigen Kampf alles was sie hatte als würde es um ihr Leben gehen. Ob es nun Training war oder Ernst, es war egal.
 

Doch zu sagen dass ihn seine eigene Tat gerade nicht erstaunt hatte, wäre eine Lüge gewesen.
 

Für den ersten Moment einer Sekunde hatte er genau den gleichen Schock verspürt wie sie als er auf einmal gespürt hatte wie sein Kopf sich nach unten gesengt hatte, und doch...
 

Und doch er hatte weiterhin nichts getan um die Bewegung aufzuhalten
 

Und er bemerkte es in jenem Moment, als er immer noch in einer halb gebeugten, demütigen Haltung vor ihr kniete und er seltsamerweise nicht das geringste bisschen Abscheu verspürte das er praktisch, gerade ohne jedes bisschen Würde und Stolz vor ihr auf die Knie gegangen war.
 

Er respektierte sie. Noch nie hatte er ein Mädchen gesehen, dass so innerlich stark war, dass ihn auf eine Art so…beeindruckt hatte.
 

Vor ihr war es okay auf die Knie zu fallen…
 

Es war okay ihr zu zeigen,…dass sie es wert war dass man vor ihr auf die Knie fiel...
 

Doch sie wusste warum sie kämpfte. Immer wenn sie in einen Kampf eintrat, wusste sie warum sie da war und was ihre Aufgabe war, mit einem sicheren Glauben dem seinen an das Schicksal gleichgekommen wäre.
 

Sie wusste, dass ein Kampf kein Spiel war.
 

Sie wusste das, wenn sie ein starkes Team hatten sein wollen, auch sie hatte stark sein müssen...
 

Und sie hatte diese Herausforderung akzeptiert…
 

Ohne ein Mal nachzufragen… ohne sich ein Mal umzudrehen… ganz ohne Bedingungen…
 

„Bitte geh, Neji…“ Sagte sie jetzt leise und holte ihn unmerklich wieder aus seinen Gedanken. Ihre Stimme war auf einmal brüchig als sie weiter fuhr. „Das was ich will, dass kannst du mir nicht geben… Es ist etwas hier…hier drinnen.“ Und sie legte ihre Hand fast ohne Bedenken über ihr Herz.
 

Und Neji wusste nicht warum, doch auf einmal spürte er erneut wie blanker, siedendheißer Zorn in ihm aufzüngelte, dass alles was er sah auf einmal nur noch auf einen kleinen glühenden Punkt zu beschränken schien, als er auf einmal sah auf wen sie gerade anspielte,…wen sie nur meinen konnte…
 

Und er presste auf einmal die Zähne zusammen, nur noch knapp das animalische Knurren aufhaltend das sich auf einmal aus seiner Kehle bahnen wollte und seine Augen waren auf einmal in einer sehr beunruhigen Art und weise verengt, mit Adern die fein um seine weißen Iren pulsierten als sie auf seine Teamkameradin starren.
 

Und schließlich brachte er heraus, mit einer Ruhe in der Stimme die selbst ihn überraschte und von der er nicht wusste woher er sie nahm.
 

„Es ist Uchiha, richtig…? All das ist nur wegen Uchiha...“
 

Das plötzliche Feuer, dass dieser einzige Name auf einmal in ihm auslöste war unbeschreiblich. Es war alles versengend. Es war auf einmal, als wäre das pure Wort Galle in seinem Mund. Nur da um ausgespuckt zu werden.
 

Oh, und er wollte auf diesem Namen herumtrampeln, ihn auseinander nehmen, ihn in klitzekleine Stücke zerteilen und ihn mit seinem stärksten Kaiten ins Jenseits befördern bis nichts mehr von ihm übrig blieb…
 

Alles andere wäre zu milde für seine plötzlich sehr blutdürstige Vorstellungskraft gewesen.
 

Tenten sah ihn nun an, mit einem kurzen Flickern in ihren Augen und etwas das an Überraschung grenzte, doch dann normalisierte sich ihr Blick wieder, und sie schüttelte wortlos die Augen, ohne seinen Blick loszulassen…bis sich ihre Augen wieder senkten.
 

„Es ist nicht wegen Uchiha…“
 

„Was ist es dann, Tenten?“ Und auf einmal bemerkte Tenten, dass Neji Hyuga tatsächlich frustriert war. Seine ganze Haltung drückte es aus, und seine Stimme war in einer Art verzerrt wie sie es noch nie zuvor gehört hatte. Und dann auf einmal sagte er:
 

„Was muss ich tun, damit du es mir sagst…?“
 

*Was muss ich tun, damit wieder alles zwischen uns wie früher wird…* hing unausgesprochen in der Luft.
 

Und Tenten senkte ihren Blick noch weiter, unsicher, bis sie ihn wieder hob, ein unaussprechlicher Ausdruck in ihren Augen. Und als sie Neji Hyuga immer noch vor sich betrachtete, als er mit leicht geöffnetem Yukata vor ihr kniete, die Hände zu Fäusten auf seinen Oberschenkeln geballt, seine perlweißen Augen auf sie starrten und sich das widerliche, eingebrannte Mal auf seiner Stirn abzeichnete, dass seinen Sklavenstand widerspiegelte,…sänftigten sich ihre Augen ohne das sie es verhindern konnte, fast wie von selbst. Und sie fragte auf einmal:
 

„Kannst du mich lieben…?“
 

Ganz normal, ihre Stimme nicht mehr als über einem lautlosen, atemlosen Wispern... Und eine Sekunde später weiteten sich ihre Augen, fast ebenso weit wie es die des Hyugas waren. Und eine Hand fand zitternd ihren Weg zu ihrem Mund mit stummen Horror in ihren Augen geschrieben, bevor sie sich abwandte.
 

„Bitte vergiss, was ich gerade gesagt habe…“ flüsterte sie leise, mit schnellem Atem. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals und noch immer tat Neji nichts anderes als sie anzusehen. Seine Augen leicht geweitet doch immer noch erstaunlich gefasst im Anblick der ihm plötzlich gegenüberstehenden Situation. Und er zögerte nur unmerklich bevor er anfing:
 

„Tenten,…ich…“
 

„N-Nein.“ Brach sie ihn jedoch schwach aber bestimmt ab, und ihre Stimme zitterte wie die eines kleinen Kindes das sich so eben mit etwas Schrecklichem verraten hatte.
 

„Bitte vergiss was ich gesagt habe…“
 

Seine Augen betrachteten sie für eine kleine weile lang weiter. Aufmerksam, unergründlich,… bevor auch er seine Augen leicht abwandte. „Das kann ich nicht.“ Gab er zu.
 

Und Tenten zitterte es nun. Ihren ganzer Körper schüttelte es nun anhand dessen was sie ihm da offenbart hatte, was er niemals in seinem Leben hatte erfahren dürfen, sie niemals in ihrem Leben ihm hatte offenbaren wollen...
 

Und als eine Träne die Wange des Mädchens vor ihm hinunterrollte, befand er sich bereits in einer halb hockenden, halb knienden Position, besorgt und alarmiert, bereit aufzustehen um auf sie zuzugehen. Doch sie wich vor ihm zurück. Ihre Wangen auf einmal bleicher als die Wand.
 

Und Neji unterdrückte noch einmal den plötzlichen Impuls an ihre Seite zu eilen und sie zu stützen falls sie fallen sollte, doch es schien als war seine Nähe gerade das letzte was sie wollte - nur noch weiterer Grund um sie stürzen zu lassen- und deswegen halterte er. Brach jede Motion ab und näherte sich ihr keinen Millimeter mehr.
 

Seine Hände nun wieder locker, jedoch leicht angespannt an seinen Seiten nach unten hängend, seine nackten Füße flach auf dem Boden aufsetzend und seine Augen ließen sie nicht aus seinem Blick.
 

In ihren braunen Augen sah er nichts weiter als Panik und plötzliche allumfassende Hilflosigkeit, klar wie der Tag, als wären die Worte direkt auf sie geschrieben worden und er würde sie lediglich ablesen. Doch seine Byakugan ließen keine Zweifel aufkommen.
 

Auf einmal war etwas in ihren Augen verschwunden. Nein… nicht verschwunden… Nur deutlich geworden.
 

Etwas, was sie versteckt hatte seit sie an diesem Tag sein Familienanwesen betreten hatte… Doch jetzt war es da… Und sie war unfähig es aufzuhalten oder es noch länger zu verstecken. Seine Augen sahen es ganz deutlich. Sie sah verletzt aus. Panisch, traurig, aber auch…beschämt.
 

Beschämt weil er ihr keine Antwort gab. Jedenfalls nicht die, die sie hören wollte.
 

Er hatte sie verletzt, realisierte er dann. Doch er verstand nicht…
 

Wie konnte er sie verletzten wenn sie doch eigentlich Uchiha liebte?
 

Und er fand sich dabei wie er genau das herausbrachte, genau diese Frage, diese…Sorge… die ihn die gesamte letzte Woche geplagt hatte. Und zu seiner Verwunderung schlich sich ein kleines leises Lächeln auf das Gesicht seiner immer noch leicht zitternden Teamkameradin. Und sie flüsterte endlich, leise, mit einem finalen Ton weil es jetzt egal war:
 

„Es war ein Bluff... Das ganze war nichts weiter als ein Bluff. Ein genialer Plan an dem ich mit teilgenommen habe. Doch er ist gescheitert… Es gab keinen Grund ihn noch weiter aufrecht zu erhalten…“
 

Tentens Stimme war erneut ruhig doch dafür überschlugen sich Nejis Gedanken.
 

Das mit Uchiha… mit Gai… nur ein Bluff??
 

Auf einmal hatte er das Gefühl das die Dinge sich viel schnell für ihn bewegten. Seltsam, da es für ihn vor ein paar Sekunden noch nicht schnell genug gehen konnte. Doch das Tempo, das sie jetzt auf einmal erreicht hatten, streifte sein Limit.
 

Tausende von Fragen lagen ihm auf einmal auf der Zunge die er plötzlich alle auf einmal stellen wollte. Darunter geschockte, ärgerliche und auch wütende Fragen, ob das alles nur für sie ein Scherz gewesen sei, doch er schluckte sie alle herunter.
 

Ein Blick in ihre Augen sagten ihm, das es nicht nur ein Scherz gewesen war. Das da mehr darunter lag, etwas das er auch jetzt immer noch nicht sehen konnte, obwohl er wusste, dass sie ihm die Wahrheit offenbart hatte…
 

Doch auf einmal bemerkte er plötzlich, dass diese Wahrheit auf einmal plötzlich nur noch unglaublich nebensächlich war…
 

Und gleichzeitig spürte er plötzlich wie eine unvorstellbar schwere Last bei diesem Gedanken plötzlich von seinen Schultern fiel. Seit Tagen hatte er das erste Mal das Gefühl wieder frei atmen zu können…
 

Dinge waren passiert…er konnte sie nicht mehr zurücknehmen, ebenso wenig wie sie es konnte. Wichtig war es jetzt nur, die Situation zu lösen in der sie gerade steckten und diese unkomfortable Schweigsamkeit die zwischen sie beide gefallen war endlich zu beenden mit der er sich seltsamerweise einfach nicht abfinden konnte.
 

Und dazu noch diese eigene Faszination die das Mädchen für ihn darstellte…
 

Er hätte es früher bemerken sollen.. All die Tage die er sich mit dem seltsamen Schmerz in seinem Herz herumgequält hatte, an denen er gedacht hatte sie wäre mit Uchiha unterwegs und würde ihn mit ihrem ganzen Herzen lieben… Was war dieses Gefühl…? Dieses seltsame Brennen… So tief und alles versengend…
 

Er bemerkte es…sein Verhalten hatte sich jeglicher Logik entzogen.
 

Die ganze letzte Woche lang. Er war wütend gewesen wegen den absurdesten Dingen- ihrem Lächeln, einer Geste, einem Blick den sie in schwarze Augen tat… Und er hatte Erleichterung verspürt wenn es ganz und gar nicht angebracht gewesen war…
 

Und dann hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn liebte…
 

Nicht mit den genauen Worten zwar, doch die Bedeutung dahinter war klar gewesen, unbestreitbar, eindeutig. und sie hatte es in diesem Moment ebenfalls erkannt.
 

War es wirklich nur Schock gewesen was er verspürt hatte…?
 

Neji wagte es nicht zuzugeben, doch im ersten Moment hatte er… Erleichterung verspürt. Erleichterung die die der Beendigung ihres Streites noch weitaus überschritt.
 

Sie liebte ihn…und nicht Uchiha…
 

Und allein als er diese Worte in diesem Moment dachte, hörten sie sich feige, völlig egoistisch in seinen Ohren an…
 

Er wollte seine Teamkameradin nicht helfen, er wollte sie besitzen… Sie etwas darstellen lasen was sich nicht von ihm abwenden konnte. Er ging gegen alles vor, was er sich jemals geschworen hatte gegen zu kämpfen, zu bekämpfen, solange er lebte, so wie er es gegen sein eigenes Schicksal tat.
 

Auf einmal war er angewidert von sich selbst.
 

Er hatte von ihr verlangen wollen zu wissen, wo genau eigentlich ihre Gefühle lagen- alles nur für sich selbst, alles nur weil er ihre Situation gerade zusammen nicht ertragen konnte... Doch als sie ihm nun ihre unfreiwillige Antwort gegeben hatte, bemerkte er, dass er es war, der über seine eigenen Gefühle nicht bescheid wusste und überhaupt keine Ahnung hatte…
 

Er erkannte es in diesem Augenblick ganz klar.
 

Er musste sich erst selbst über diese Dinge klar werden…
 

Er erkannte es, als er immer noch zu voller Größe aufgerichtet vor ihr stand, der quadratische, niedrige Tisch zwischen ihnen, hinter dem Tenten immer noch kniete, fast zusammengekauert wie ein kleines Kind.
 

Von Anfang an war es nicht sie gewesen, die ihn verletzt hatte…sondern andersrum... Er hatte sie verletzt. Konstant und permanent, ohne es zu wissen. Selbst mit seinen Byakugan hatte er nicht vermocht hinter die Gefühle seiner Teamkameradin zu sehen.
 

Dieser Augenblick hatte kommen müssen, realisierte er. Es hatte sich wahrscheinlich bereits viel zu lange angestaut.
 

Doch war die Situation, so schlimm sie auch aussah, wirklich so schlimm…?
 

Tenten hatte gesagt, das dafür, dass sie ihm sagen würde warum sie die ganzen letzten Tage lang der Welt etwas vorgespielt hatte,…er sie lieben müsste…
 

Sie hatte gesagt, sie liebte ihn…
 

Auf einmal lösten diese innerlichen Worte plötzlich etwas heißes in ihm aus, etwas was er vorher noch nie gefühlt hatte, nie wahrgenommen hatte…
 

Sie hatte gesagt, dass sie ihn liebte…
 

Warum war er es auf einmal der nervös wurde, wenn er an diese Dinge dachte? Hatte er überhaupt schon einmal an sie gedacht… Dass seine Teamkameradin ihn…
 

…lieben könnte…?
 

Lieben…?
 

Und was tat er eigentlich hier…? Was war es, was er verspürt hatte als er sie zusammen mit Uchiha auf der Straße gehen sah, wenn er halb neun Uhr morgens auf den Trainingsplatzen mehrere Meter entfernt neben ihr stand und er doch ihre Präsenz wahrnahm als wäre sie genau neben ihm…
 

Was war dieses Gefühl, das er auf einmal verspürte wenn er sie ansah… Ihre Tränen sah… So als wurde etwas von ihm weggerissen…
 

Wenn dieses alles zerreißende Gefühl, dieses Verlangen sie um sich haben zu wollen, auf sie aufpassen zu wollen, sie beschützen zu wollen… Uchiha bei lebendigem Leibe zu sezieren, weil er es gewagt hatte sie anzufassen… auf sie zuzugehen zu wollen, weil sie Schmerzen hatte und er es nicht ertragen konnte wenn sie litt…
 

Wenn dieses Gefühl nicht Liebe war…
 

…was war es dann...
 

Tenten war so absorbiert von ihren Gedanken, sie bemerkte nicht wie der der junge Mann sich langsam von seinem Platz um den Tisch löste und langsam näher kam.
 

Deswegen erschrak sie fürchterlich, als er sich schließlich neben ihr nieder ließ, seinen Rücken nun vorm Fenster und sein Schatten über sie fiel, nur Zentimeter von ihr entfernt.
 

Alles was sie sah waren auf einmal nur noch seine weiße Augen…
 

Und sie nahm es wie mit einem Gefühl aus einer anderen Welt wahr, als er sie an sich zog… ihre Hände von der Erde löste und sie an seine Seite brachte.
 

„Du hast mich gefragt, ob ich dich lieben könnte...“
 

Und in diesem Moment lehnte er seinen Kopf an den ihrigen, bis er die Seidigkeit ihres Haares fühlten konnte, ihren einzigartigen Duft einatmete… Und er sagte, leise, während seine Augen sich schlossen und dann wieder öffneten, wie leicht in die Ferne zu gucken:
 

„…Ich glaube ich kann…“
 

*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
 

In einem ganz anderen Raum war es immer noch völlig still.
 

Sechs Menschen hatten in diesen vergangenen Minuten eine wahre Welt überwunden, eine Barriere die zwischen ihnen gestanden hatte, geboren aus Ignoranz, Blindheit und Schmerz…
 

Doch von zweien konnte man das immer noch nicht behaupten…
 

Ja, sie wussten noch nicht einmal was zwischen den anderen gerade vorgefallen war.
 

Doch eines seltsamerweise wiederholte sich bereits nun schon vierten Mal an diesem Tag, ohne das einer der versammelten Menschen es wissen konnte.
 

Es war der sonst ach so völlig ahnungslose oder schweigsame männliche Teil des Gespanns, dass den ersten Schritt machte.
 

Und so war es auch bei Sasuke, als sich der reservierte junge Schwarzhaarige sich seinen Weg durch den ersten Stock des Anwesens machte.
 

Zugegebenermaßen, es hatte ihn mehr als nur ein wenig irritiert auf dem Grundstück seines Erzfeindes sein, auf dem eine distinktive Ausstrahlung von Macht und untrüglicher Ruhe herrschte- die in ihm das Gefühl weckten, sein Haus niemals verlassen zu haben- doch er gewöhnte sich relativ schnell daran. Er musste es schließlich. Er hatte es immer gemusst.
 

Als er nun wieder leise den einfachen Holzboden entlang ging, in seinem dunkelblauen T-Shirt und in die Tasche gesteckten Händen, und das Licht von einigen Fenstern auf ihn fiel, das der Regen nicht vollkommen verklingen lassen konnte, fragte er sich, was er eigentlich hier tat.
 

Es war klar, dass er auf dem Hyuga-Grundstück ebenso willkommen war wie eine voll ausgewachsene Küchenschabe, doch was hielt ihn dann hier? Alle anderen waren anderseits beschäftigt. Selbst Naruto war weg, und Sakura hatte es deutlich gemacht, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.
 

Seltsamerweise machte ihn dieser Gedanke unruhig. Irgendeine Präsens neben ihm, die bei ihm war, ja selbst Narutos Gesellschaft wäre in diesem Moment fast willkommen gewesen.
 

Es war selbstsüchtig, er wusste es, doch warum fühlte er sich so unruhig, so seltsam…zornig, so als ob sie ihn…
 

Er stoppte…
 

…verraten hätten…
 

Der Gedanke überraschte ihn, doch gleichzeitig dazu fühlte er ein seltsames Gefühl in sich aufwellen, das den Gedanken nicht ganz stoppte.
 

Niemals… niemals waren es seine beiden Teamkameraden gewesen die sich von ihm abgewandt hatten. Immer war er es gewesen... Immer er, der sich als erstes von ihnen weggedreht und sie stehen gelassen hatte…
 

Es schmerzte auf einmal… Die Realisierung das es weh tat.
 

Naruto beachtete er dabei kaum. Er bezweifelte noch jetzt, dass er wirklich komfortabel mit der Idee des Idioten so ständig an seiner Seite sein würde. Ihre Beziehung zueinander hatte schließlich immer nur auf solchen Fakten beruht- auf Neckereien, Kämpfe, Rivalität und einer unausgesprochenen Freundschaft… Doch mit Sakura…
 

Mit Sakura war es anders…
 

Sie bedeutete ihm etwas. In dem Sinne in dem es richtig zählte. Mit ihr war es anders als mit Naruto. Narutos Verrat konnte er ignorieren, dass er ihn im Stich gelassen hatte…doch Sakura… Das war eine ganz andere Sache… Hier konnte er es nicht.
 

Und es frustrierte ihn.
 

Es frustrierte ihn das es ihn scherte, das er in Fakt an nichts anderes mehr denken konnte.
 

Seit Tagen fühlte er sich miserabel, und auch wenn ihn nun schon der bloße Gedanke an sie schmerzte, er konnte an nichts anderes mehr denken…
 

Er konnte es nicht einmal abschalten. Es war als wollte er es gar nicht selbst…
 

Sie hatte es wohl letztendlich selbst über ihn gebracht. Weil sie immer einfach da gewesen war... Immer an seiner Seite, immer um ihn aufzumuntern, immer um ihn eines ihrer strahlenden Lächeln zu zeigen ohne etwas zurück zu verlangen... Er hatte ihr nie etwas dafür gegeben und sie hatte nichts gebraucht. Seine bloße Aufmerksamkeit war genug gewesen.
 

Und jetzt war sie einfach nicht mehr da…
 

Und es fehlte seltsam dumpf in seinem Leben.
 

So ironisch. Es machte ihn verrückt...
 

Mit einer harten Bewegung schob er die nächste dünne Shoji-Wand auf, entschlossen das Hyuga-Grundstück endlich zu verlassen und diesen Wahnsinn ein für alle mal zu beenden, doch er halterte...
 

Geschockt, mit plötzlich unmerklich erstarrten schwarzen Augen und blanken Gedanken, als er eine pinkhaarige einsame Gestalt plötzlich im Raum vor sich erblickte.
 

Sein Gehirn hatte noch nicht einmal ganz begonnen die Details der Person vor ihm ganz zu in sich aufzunehmen und zu verarbeiten (von dem hellrosa Kimono ganz abgesehen) als es ihm schon mitteilte, dass es Sakura war.
 

Was hatte er auch anderes erwartet…
 

Und er lächelte plötzlich in seinen Gedanken zynisch in einer ganz anderen Art von Humor.
 

Das hellpinke Haar war immerhin unvergleichlich, in mehr als nur einem Weise. Noch nie hatte er einen Menschen mit einer vergleichbare Haarfarbe gesehen, nie genau wieder diese Fassette von pink.
 

Und hellgrüne Augen trafen schließlich auf seine, so grün wie das Gras an einem klaren Frühlingsmorgen, umrahmt von dicken Strähnen, feinen hellschimmernden Haars, die seltsam schön wirken ließen, doch sie wandte sich ab noch ehe er die Chance hatte, selbst weg zu sehen, noch selbst zu versuchen, sich dem hypnotischen Blick dieser grünen Augen zu entziehen. Ihr Haar schwang wie eine Wolke auf ihrem Weg, und nun stand sie einfach nur da, genau wie er auch noch. Vollkommen unbeweglich in unangespannter Haltung.
 

Er immer noch zwischen den Rahmen einer dünnen Shoji-Wand, immer noch eine Hand an die Kante der Dünnen Tür gelegt mit der er sie aufgestoßen hatte, doch er zeigte keinerlei Interesse daran sie in nächster Zeit schließen zu wollen.
 

Er stand immer noch wie festgefroren da, auch wenn seine Form entspannt wirkte und seine Augen ruhig und kalt wie immer waren, doch Sakura ließ sich nicht beirren. Der Uchiha strahlte eine derartig milde, fast unsichtbare Verwirrung aus, das es fast komisch war es überhaupt bemerkt zu haben, da er sonst eigentlich der letzte war, der irgendetwas durch seine Aura von seinen Gefühlen preisgab.
 

Doch sie war da… Da war es… Dieses Gefühl.
 

Oder konnte sie ihn jetzt einfach besser lesen…? Der Gedanke kam ungeboten. Jetzt wo fast alles vorbei war? Doch eine Sekunde schüttelte sie den Gedanken ab.
 

Nein. Ganz sicher nicht.
 

Sie wussten nicht wie lange sie schließlich so dagestanden hatten, doch schließlich war es der Schwarzhaarige der den ersten Schritt machte. Er neigte seinen Kopf leicht so das seine Stirnfransen fast seine ebenso schwarzen Augen verdeckten, bevor er sich abstieß, die Shoji-Wand endlich losließ und schließlich vollends mit zu ihr ins Zimmer trat.
 

Sakura ignorierte ihr plötzlich laut aufklopfendes Herz als er au sie zukam und gebot es innerlich heftig, endlich still zu sein…
 

Das hier war nicht mehr die Zeit für kindische, ignorante Gefühle.
 

Und in ihren Augen schimmerte es, bevor sie sich wieder in der Gewalt hatte.
 

>Lass es uns beenden,…Sasuke-kun…<
 

Der Uchiha sagte kein Wort, noch immer stand er zwei Meter entfernt von der Tür im Raum, seine Hände in die Taschen seiner weißen Shorts gesteckt, sein Blick etwas gesenkt jedoch so dass seine Aufmerksamkeit immer noch deutlich spürbar auf ihr lag und jeden ihrer Schritte aufs Genauste bedachte.
 

Und abermals fragte sich Sakura wie er nur so dastehen konnte... In dieser Art die ihr Herz, wie auch das jedes anderen Mädchens in diesem Dorf, zum Schmelzen brachte…
 

Da war immer etwas an seiner Haltung gewesen, dass immer „typisch Sasuke“ gewesen war.
 

Und ohne es zu wissen war es das allein, was 99% all seiner Fan-Girls so sehr an ihm anzog. Sie war lange genug eines seiner fanatischen Fan-Girls gewesen um es zu wissen.
 

Als hätte er es instinktiv gelernt sich so hinzustellen, das er in jeder weise perfekt wirkte, ruhig und kraftvoll zugleich, einschüchternd aber nicht bedrohlich, gelassen aber nicht faul- eine äußere Balance nach der viele Menschen ihr ganzes Leben nach strebten.
 

Bei ihm schien es, als beherrsche er es instinktiv. Auch wenn es sich nicht bis auf seine Psyche auswirkte…
 

Die Gedanken des Uchihas waren mehr als nur oft alles andere als balanciert, doch das Material war ohne zu zweifeln da,…wenn sein Leben nur anders verlaufen wäre...
 

Und es war ja auch nicht so als würde er es beabsichtigen, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
 

Nein. Es wäre ihm ohne zu Zweifel lieber, man würde ihn einfach in Ruhe lassen…
 

Und genau das hatte sie jetzt vor. Und sie lächelte fast an der bitteren Ironie…
 

Zu ihrem Erstaunen war es Sasuke der den ersten Schritt machte, seine Stimme erhob und ihrem kleinen Dialog begann.
 

„Ich hab dich nur noch wenig gesehen in letzter Zeit …“
 

„Ich hatte viel zu tun.“ Gab sie einfach zurück.
 

„…das hat man gemerkt.“
 

„Du bist ebenso beschäftigt wie ich, Sasuke. Es sollte dich nicht überraschen.“
 

Eine Aussage die sich nicht abstreiten ließ.
 

„Warum hast du es getan…?“ Die Frage war monoton, nach langem Schweigen.
 

„Was getan?“
 

„…Das Team verraten.“
 

Und dieses mal kamen seine Worte nicht in seinem gewöhnlichen monotonen Unterton hervor sondern seltsam scharf und bissig. Und Sakura betrachte ihn genau, bevor sie antworte, leise dieses Mal:
 

„Wie kommst du darauf, Sasuke?“
 

Und Sasuke wandte das Gesicht ab, unfähig noch weiter in diese frustrierend grünen Augen zu sehen.
 

Es gab keine rationale Antwort mit der er ihr auf diese Frage begegnen könnte. Noch dazu bemerkte er das Fehlen des Suffixes an seinem Namen, während sie ihn angeredet hatte.
 

Doch er schüttelte das unsichere Gefühl ab das ihn momentan überfallen hatte und konzentrierte sich dafür auf eine andere Emotion die mit seiner Unsicherheit gekommen war und mit der er weitaus besser dealen konnte.
 

Zorn.
 

„Glaubst du wirklich, es würde unsere Teamarbeit nicht durcheinander bringen, wenn der Dope Hals über Kopf in dich verliebt ist und du gleichzeitig Lee und Neji schöne Augen machst?“ brachte er schließlich hervor, seine Augen verengt und ein seltsames glimmendes Feuer in ihren schwarzen Tiefen. Und kälter und abweisender als sie es je von ihm gehört hatte, drehte er in diesem Moment den Kopf weg und fügte mit einem abfälligen, kaum hörbaren, Schnauben hinzu:
 

„Ich hatte dich wirklich für klüger gehalten…“
 

Im Moment nach diesen Sekunden wusste Sakura nicht genau was sie tat, doch sie spürte ganz genau wie sich ihre Hände diesem Moment so heftig zusammenpressten, das es schmerzte und ihre Nagel blutige Striemen auf ihren Handinnenflächen hinterließen.
 

Niemand konnte sich in diesem Augenblick vorstellen wie sehr ihr Herz und ihr Verstand rasten. Schmerz war dabei, doch er verschwand fast unter der erschreckenden Dumpfheit ihres Schocks.
 

Der Schock, dass ihm die letzten Tage nichts bedeutet hatten…
 

Dass er ihr Verhalten nur bemerkte hatte, weil er dachte es brächte ihre „Teamarbeit“ durcheinander- und nun nur deswegen von ihr verlangte aufzuhören, weil er fürchtete das die Dinge in ihrem Team durcheinander kommen könnten…
 

Der Schock übermannte sie wie eine Welle, dass es ihn überhaupt nicht gekümmert zu haben schien...
 

Dass sie ihm die ganze Zeit über gar nichts bedeutet hatte.
 

Das war es was sie jetzt fühlte.
 

Der komplette Schock, dass sie ihm die ganze Zeit über völlig egal gewesen war, und nur lediglich sein „ach so wichtiges“ Medium in Gefahr gesehen hatte das ihm schließlich helfen sollte stärker zu werden... Sein Team. Ihr Team. Ihr gemeinsames…
 

Ein Team von dem sie ein Teil war…
 

In diesem Moment wusste sie nicht in welchen Teil ihres Seins die unsterbliche Liebe für den Jungen vor ihr hingerutscht war, doch sie fühlte sich in diesem Moment wahrlich als könnte sie ihn schlagen…
 

Ihm eine kräftige Ohrfeige verpassen und stumm, in wilder Ablehnung den Kopf schütteln- in einer stummen, flehenden Geste- …dass das alles nicht wahr sein konnte…
 

Sie hatte sich geschworen das hier in aller Ruhe und Gefasstheit gehen zu lasen… Und, oh wie lange war es ihr schon bewusst gewesen, dass diese Begegnung in einem endgültigen Abschied enden würde. Vielleicht sogar in einem Desaster… Sie hatte sich niemals Hoffnungen gemacht… Niemals…
 

Und sie war ihrer Zerrissenheit müde. So schrecklich müde…
 

Alles was sie wollte war nun nur noch ihre Ruhe zu haben, und alles was von ihrer Seite aus ging in dieser einseitigen Beziehung zu beenden. Kurz und schmerzlos, so wie es auch immer in seinem Interesse gewesen war.
 

Doch das hier… Niemals das hier. Niemals… das hier.
 

Sie wollte seinen Lebensweg für immer verlasen. Endgültig. Sie konnte einfach nicht mehr…
 

Aber der Gedanke, dieser unglaublich schmerzhafte Gedanke, dass sie ihm nach allem- nach all den Trainingsstunden mit Kakashi, nach all den Aufträgen, nach all der Zeit die sie als Team 7 nun schon miteinander verbrachten- immer noch nicht mehr bedeute als an dem Tag an dem sie sich das erste Mal begegnet waren,…schmerzte.
 

Es schmerzte, dass es ihm so voll egal zu seien schien.
 

Dass sie ihm so egal zu seien schien…
 

Und sie war wütend, so schrecklich wütend, dass er es immer noch schaffte sie zu verletzten, obwohl sie doch nach diesem Treffen für immer aus seinem Leben verschwinden wollte, sie es beenden wollte…
 

Was… Was konnte sie tun um ihn zu vergessen…?
 

„Was ist?“ Fragte die maskuline Stimme vor ihr schließlich leise, und es kam ihr vor als würde sie in diesem Moment aus einem Traum erwachen. Aus einem dichten, von Nebel verhangenden Traum,…der ihr keine Möglichkeit mehr zum Fühlen ließ…
 

„Willst du nicht antworten? … Wa-rum, Sakura?? Warum hast du es getan?“
 

„Weil ich es nicht mehr ertragen konnte…“ antwortete sie schließlich. Ihre Stimme leise und gepresst, es ihr nun egal was sie sagte oder nicht. Ihre Fäuste an ihren Seiten zitterten. Doch wie erwartet sah er es nicht, seine Augen ließen nicht einen Herzschlag von ihren ab und er verschwendete keine zweite Sekunde bis er wieder auf sie einredete.
 

„Was konntest du nicht mehr ertragen?“
 

„Alles!“ rief sie dann plötzlich, und erst als sie dieses Wort schrie, dass Wort das alles darstellte, ihren gesamten Schmerz, die gesamte Qual der letzten Tage- als sie die Wahrheit in diesen zwei Silben erkannte, erst als sie es zum ersten Mal aussprach- brach alles aus ihr hervor…
 

Sie bemerkte kaum wie Sasuke vor ihr überrascht einen Schritt zurück tat an der schieren Stärke ihres Wortes, doch sie kümmerte es nicht und trat dafür noch einen weiteren Schritt näher auf ihn zu, ohne etwas vor ihr wirklich zu sehen.
 

Ohne wirklich die leicht geschockt geweiteten, unglaublich schwarzen Augen vor sich zu sehen, die nun auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen vor ihr erschienen waren.
 

„Du weist nicht wie es ist, nicht wahr...?“ Flüsterte sie leise, ihre Stimme bebte, ihr ganzer Körper zitterte, doch sie konnte jetzt nicht mehr aufhören. Jetzt nicht mehr…
 

„Du redest die ganze Zeit davon, dass man dich verletzt hat!! Aber was ist mit mir??!! Was ist mit MIR, verdammt?! Habe ich nicht auch die Chance darauf glücklich zu sein??“ rief sie schließlich aus.
 

Sasukes Augen waren nun positiv weit, sein Mund leicht offen anhand ihrer Worte, doch er selbst brachte kein Wort heraus, zu geschockt schier um irgendeinen Gedanken zu fassen, und Sakura gab ihm auch keine Möglichkeit dazu.
 

„Du bist so verdammt eitel.“ Sagte sie schließlich leise.
 

Auf einmal sprudelte es aus ihr heraus, und sie konnte nicht aufhören, nicht stoppen, gar nichts tun um die Worte aufzuhalten die aus ihrem Mund strömten wie schon viel zu lange aufgestautes Wasser. Schon viel zu lange gefangen...
 

„Du siehst niemals auf andere. Ich dachte ich würde dir wenigstens etwas bedeuten, wenigstens etwas… Es- es hätte mich glücklich gemacht… Nur deine Anerkennung…das war alles was ich je gewollt habe. UND ES KÜMMERT DICH ÜBERHAUPT NICHT!!!“
 

Dieses Mal schrie sie. Ihre Stimme schrill, wütend und gebrochen, und es ihr, oh, so völlig egal ob man sie hörte, was man von ihr denken würde.
 

„Ich hab alles für dich getan- und du hast es mit Füßen getreten…! Ich wollte dir immer nahe sein, in der Hoffnung das du dich vielleicht ein wenig zu mir öffnen würdest… Ich bin sogar so weit gegangen um es zu testen!“ Hier lachte sie, leise und bitter. „Hab Ino, Tenten und Hinata mit rein gezogen! … Es war alles umsonst…!! Nicht nur, dass ich dich nur bewundert hätte! Ich hab dich SOGAR---!!!“
 

An diesem Punkt brach sie ab. Nicht fähig das Wort über ihre Lippen zu bringen, nicht fähig es überhaupt zu formulieren geschweige denn es in ihrem Kopf zu akzeptieren. Ihr Kopf schwirrte unkontrolliert von Wut und kreisendem Adrenalin, genau wie ihr wild hämmerndes Herz.
 

Sasuke stand immer noch da. Sie konnte die Emotionen nicht lesen die sie wie durch einen Nebelschleier über sein Gesicht huschen sah, doch jetzt war da etwas da in seinen Augen... Pein? Bis sich die schwarzen Tiefen schließlich wieder halb verengten.
 

„Wovon redest du?“ Fragte er schließlich tonlos wenn auch leise. Seine Gedanken schwirrten, noch immer war er schier wie paralysiert von diesen harschen Worten die ihm seine Teamkameradin gerade entgegen geschrieen hatte, in einer weise wie er sie noch nie gesehen hatte, und schier völlig vor ihm ihre letzte Kontrolle verlor.
 

Doch er kam nicht darauf… Was wollte sie ihm sagen? … Wessen beschuldigte sie ihn…?
 

Und dann auf einmal war da noch etwas… Ihre Worte liefen noch einmal vor ihm Review…und seine Augen verengten sich plötzlich. „Augenblick mal…“ Sagte er leise, und sein Gehirn arbeitete gerade mit unerreichter Geschwindigkeit auch wenn man ihm äußerlich keinen seiner Gedankengänge ansah. „Was meinst du mit testen? Und was haben-…“ …
 

Und dann auf einmal schien jemand den Schalter in seinem Kopf umgelegt zu haben.
 

Auf einmal fingen die Ereignisse der letzten Tage langsam vor seinem geistigen Auge Gestalt anzunehmen und verwoben sich gemeinsam zu einem Netz, knüpften eine Verbindung derer er sich vorher nicht einmal bewusst gewesen war…
 

Und Sakura sah aufmerksam zu wie der Uchiha auf einmal seltsam still geworden war und seine schwarzen Augen nun forsch durch sie hindurch zu blicken schienen.
 

Er hatte noch nicht das gesamte Bild, doch er fing an zu begreifen.
 

Sakura konnte es in seinen Augen sehen und wusste, dass sein scharfer Verstand auch schnell noch weitere Lücken füllen würde. Sie lächelte humorlos. Sie konnte es nicht aufhalten.
 

Immerhin erlebte man es nicht jeden Tag, dass man zusehen konnte wie der Verstand des Uchihas vor ihren Augen brach lag und so etwas wie geschockte Realisierung schließlich langsam an ihre Oberfläche trat, als er begriff, dass er Teil eines Schemas gewesen war, dessen er sich bis jetzt nicht einmal ansatzmäßig bewusst gewesen war…
 

Oh ja… Der Gedanke war bittersüß.
 

Es wurde Zeit, dass er endlich begriff was die ganze Zeit unter seiner Nase vorgegangen war.
 

„Was…“ sagte er schließlich leise, und sie war überrascht das seine Stimme bebte. Seine Hände zitterten und in seinen Augen schien auf einmal eine Merkwürdige Dunkelheit gekrochen zu sein. Die schwarzen Höhlen waren weit geöffnet und ohne zu blinzelten bohrten sie sich in ihre um alles aufzudecken, alles was sie ihm verschwieg, alles zu sehen bis auf den rauen Grund ihrer Seele…
 

„Was… Was hast du getan?“
 

Und Sakura atmete tief ein.
 

Ihre Wut auf einmal völlig versiegt und ließ nur noch allumfassende Dumpfheit und Leere zurück.
 

„Wie ich gesagt hab...“ Und sie wandte sich ab. „Ich hab deine Gefühle zu mir getestet...“
 

Und an dieser Stelle lächelte sie. Fein, fast unmerkbar und auf einmal fing sie einfach an zu erzählen.
 

„Ich traf mich mit Ino, Hinata und Tenten in einer Bar und sie stimmten meinem Plan zu. Sie waren bereit. Alles andere verlief glatt danach. Sie waren bereit zu testen wie ihr auf vier völlig veränderte Mädchen reagieren würdet.“ Sagte sie schließlich leise. Mit einem mehr als feinem Lächeln sah sie schließlich auf den Boden.
 

„Das Ergebnis war mehr als eindeutig…“
 

Für eine weile war es Stille, Sasuke sagte nichts und Sakura wartete gebannt durch die schier leere Stille die zwischen ihnen herrschte. Sakura fürchtete nichts, sie hatte nichts mehr zu verlieren. Und doch war sie momentan überrascht an der gepressten Stimme die kurz darauf zu ihr durchdrang.
 

„So das alles hier…“ Begann er schließlich, und seine Stimme war kaum über einem Wispern. Sein Monolog war schrecklich ruhig, seine Hände an seinen Seiten zu zitternden Fäusten geballt, seine Lippen zu einer schmalen weißen Linie zusammengepresst und seine Augen blickten mit einem Feuer, mit einem… Zorn,…in ihre den sie noch nie zuvor in ihnen gesehen hatte.
 

Es war alles versengend. Die blanke Wut die sie aus diesen Augen auf sich fühlte, die ganze gut zusammengehaltene Selbstbeherrschung die er schier kurz unter seiner Haut zurückhielt, waren genug um sie momentan und unwillkürlich um ihr Leben fürchten zu lassen.
 

Der Ausdruck auf seinem Gesicht war schrecklich. Obskur und verzerrt. Und seine Stimme war rau und gefährlich, und nur mit einer winzigen Note von etwas das sie als Resignation beschrieben hätte, als er sprach.
 

„Das alles… war also nur ein Spiel.“
 

So etwas wie ein schrecklich verzerrtes Lächeln kräuselte seine Lippen und seine Augen waren immer noch hart. Hart und unverzeihlich, in einem Zorn, in einer Wut, der er schier nicht mehr Herr werden konnte.
 

„Das alles… Rock Lee, Kakashi, Hyuga…, ja selbst Tenten…- Das war alles nur ein Spiel… Du hast mit mir gespielt… hast mich benutzt...“
 

Sein Ton war hart. Sakura hörte es alles ohne weg zu schauen, ohne etwas zu sagen doch seine nächsten Worte brachen etwas unvorbereitet in ihr und ließen sie abrupt aufschauen.
 

„Du hast alle ausgenutzt,“ kommentierte er schließlich leise, angewidert. Die Abscheu in seinem Ton war kaum zu ignorieren. „hast alle für dein Spiel manipuliert. Selbst Rock Lee…“
 

Und das war die Stelle an der sie brach. Wut zuckte durch ihr Nervensystem wie ein plötzlicher, unvorbereiteter Schlag der endlich sein Ventil gefunden hatte, und ohne das sie wirklich begriff was sie tat, langte sie vor…
 

Und schlug ihn.
 

Und es war nicht nur eine kleine Ohrfeige, nicht nur eine einfach simple Berührung ihrer Hand mit seiner Wange. Weder noch war es um ihn zur Besinnung zu bringen…
 

Ihr ganze Faust hatte mit seiner rechten Gesichtshälfte Kontakt gemacht ehe es wieder unheimlich still in dem kleinen Raum wurde...
 

„Rede nicht so mit mir, Uchiha Sasuke...“ Brachte sie schließlich bebend hervor, ihre Stimme kaum über einem harschen Wispern. Ihre Hände an ihren Seiten bebten ebenso wie ihre Stimme, und Tränen liefen schließlich ihre Wangen hinunter, nass und feucht, doch sie wischte sie ärgerlich weg bevor sie weiter herausbrachte:
 

„Nicht bevor du weist wie sehr es mich Überwindung gekostet hatte Lee einzuweihen und dann nachher im Restaurant sein Geständnis anhören zu müssen, dass er mich immer noch liebt aber um mich glücklich zu sehen gerne Teil des Planes werden würde um mir zu helfen!“ An diesem Punkt schrie sie ihm diese Worte ins Gesicht und Tränen flossen nun in voller Stärke.
 

Sasuke war ein weiteres Mal völlig unbeweglich. Seine linke Wange hatte bereits begonnen sich deutlich röter zu verfärben und ein Rinnsal Blut bahnte sich seinen Weg von seinem Mundwinkel zu seinem Kinn, doch er wischte es einfach weg ohne seine Teamkameradin einmal aus den Augen zu lassen. Seine schwarzen Tiefen ein weiteres Mal observant und vorsichtig, auf jede ihrer Reaktionen bedacht ohne einzugreifen. Und noch einmal wiederholte sie ihre Worte, harsch, in einem Schrei der Verzweiflung da er immer noch nicht reagierte, keine Reaktion zeigte:
 

„Weißt du wie es geschmerzt hat Lees Geständnis anzuhören, dass er mich immer noch liebte?!“
 

Sofort spürte Sasuke die heiße Welle aus Eifersucht weder in sich aufrollen. Stark und mächtig wie am ersten Tag. Seine Augen glommen auf, im winzigen Moment einer Sekunde, doch anderes als das, zeigte er ihr immer noch nichts- sagte er ihr nicht, dass er irgendetwas von dem in sich aufgenommen hatte.
 

Und schließlich wandt sie sich von ihm ab.
 

„Du bist ein Feigling, Sasuke…“ Sagte sie schließlich leise. „Und egoistisch und einseitig noch dazu. Glaub mir, ich hätte diesen Plan nie in die Welt gerufen wenn ich nicht gewusst hätte, dass es absolut nötig gewesen war. Du weißt nicht wie sie aussahen- Tenten, Ino und Hinata. Du hast sie nicht gesehen… Doch ich wusste, selbst als wir begannen, selbst als wir langsam Spaß daran fanden, dass sie Shikamaru, Naruto und Neji immer noch liebten… Doch ich habe weggesehen.“ Gestand sie dann leise. Das erste Mal das sie das zugab. Es war seltsam, dass er der erste sein sollte der das jemals zu hören bekommen sollte.
 

Nicht einmal vor den anderen hatte sie das zugegeben. Doch es schien ihren Entschluss zu bestärken und sie fuhr weiter fort. „Doch nachher habe ich es nicht mehr ignoriert. Glaub mir…“ Und hier lächelte sie. „…ich wollte die drei wirklich gerne glücklich sehen... Ich wollte versuchen die drei mit denen zusammen zu bringen die sie liebten,… selbst wenn es bedeuten müsste meinen eigenen Traum aufzugeben… Und es war einfach.“ Fügte sie dann an, ohne ihn direkt anzuschauen.
 

Bis ihre Augen sich schließlich trafen und ein kleines Lächeln sich auf ihrem Gesicht spielte, bis sie sich langsam abwandte und langsam begann auf eines der Fenster zuzugehen und sich dann grazil auf der kleinen Fensterbank hinzusetzen. Die Hände demur auf ihrem Schoß gefaltet sah sie nach draußen in den strömenden Regen.
 

„Es war einfach, meinen Traum aufzugeben.“
 

Es war ihr alles eines Nachts auf einmal furchtbar klar geworden…
 

Und Sakura wusste, dass sie alle in diesem Spiel verlieren würden. Niemand würde siegreich aus dieser Schlacht hervorgehen.
 

Ja, es war plötzlich sogar ganz egal geworden ob sie verlören oder gewann. Es gab kein Entrinnen aus diesem Albtraum…
 

Jedenfalls nicht für sie…
 

Und sie dachte noch weiter darüber nach bis ihre Augen nach draußen wanderten, abschweiften vom weiter prasselndem Regen in einer jähen Bewegung hin zum Boden…und ihre Augen sanft wurden.
 

„Komm her.“ Sagte sie dann auf einmal leise, mit einer Stimme die keinerlei Befehl in sich trug, und deutete wage nach draußen, ihre Augen nicht eine Sekunde von dem Bild vor ihr abwendend, dass sich ihr in dem theatralisch matten Tag vor ihr bot.
 

„Sieh dir das an…“
 

Und seltsamerweise…konnte Sasuke spüren wie sein Körper ihrer Aufforderung folgte. Wie er näher trat, leise, fest, jedoch unsicher, bis er schließlich direkt neben ihr stand, an der anderen Seite des holzgerahmten Fensters- ohne Strebe, so wie es Tradition war- und still in seinem Schatten nach draußen schaute.
 

Er folgte ihrem Blick. Und es wäre eine Lüge gewesen zu sagen, dass er in diesem Moment nicht so etwas wie Schock oder Überraschung verspürt hätte, als er nach draußen sah und auf der kleinen Veranda unter ihm, die zwei grau verhangenden Gestalten von Hinata und Naruto erblickt hatte. Fast obskur vom Regen, aber immer noch unverkennbar zu sehen.
 

Wie ihr dunkler Haarschopf auf seiner Schulter ruhte, wie sie ihren Körper vertrauensvoll an seinen gelehnt hatte, und wie sicher sein sonst so enigmatischer Teamkamerad einen Arm um das kleine Hyuga-Mädchen geschlungen hatte.
 

Er konnte die Emotion nicht beschreiben die ihn überfiel, doch etwas sackte bei dieser fast malerischen Version vor ihm wie ein Stein. Wie die beiden so intim zusammen dasaßen, Naruto seinen Rücken gegen einer der Pfeiler gelehnt hatte und beide still und in fast friedvoller Zufriedenheit in den Regen sahen…ohne sich noch um ein weiteres Problem in der Welt zu kümmern.
 

Völlig unbekümmert. Und er schätzte das es stimmte.
 

Die beiden hatten ihren Traum, ihren Frieden gefunden.
 

…er jedoch nicht.
 

„Schön, nicht wahr?“ Holte ihn da Sakuras sanfte Stimme aus seiner Trance. Und er blinzelte…bevor er sich abwandte.
 

Sakura aber fuhr fort. „Sie haben ihren Weg gefunden. Ich bin glücklich für sie.“
 

Damit schloss sie die Augen, wandte sich von ihm ab und begann wieder in das Zimmer zu laufen ohne zu warten ob er ihr folgen würde.
 

„Ich wusste gleich, dass er etwas für sie empfindet. Er war eindeutig eifersüchtig als er sie mit Kiba und dann auch noch mit Shino zusammen gesehen hatte. Wahrscheinlich haben die anderen sich auch bereits wieder vertragen.“ Fügte sie sanft an, ihre Augen in die Ferne gerichtet, fast nachdenklich, und auf einmal, erst im Moment dieser Sekunde, im Moment dieser Worte, bemerkte Sasuke wie weit sie geplant hatte...
 

Wie weit sie bis zu diesem Moment alles gelenkt hatte. Ihr Spiel- erst aus mehreren Personen bestehend, die sich ebenbürtig waren- war zu einem Ein-Mann-Spiel geworden. Zu Sakuras Spiel, die agierte und lenkte, im Geheimen ohne gesehen werden, ohne das jemand etwas davon bemerkte, selbst jedoch nichts verlangte oder irgendetwas für sich selbst zurückhielt.
 

Die Tiefe ihres Plans überraschte ihn, wie es ihn erschütterte, und in ihm auch einen seltsames Gefühl von Stolz hervorrief…
 

Er war auf seltsame Art Stolz auf den Fakt, dass sie dass alles geplant hatte, ohne dass er etwas bemerkt hatte. Ja, sogar, ohne dass ALLE etwas davon bemerkt hatten. Sie hatte es geschafft sie alle komplett hilflos dastehen zu lassen. Und damit meinte er nicht nur sich selbst. Neji, Shikamaru, Naruto…sie alle hatten nicht einmal eine Chance gehabt.
 

Sie hatte die besten Genin und Chuunin dieses Dorfes…komplett alt aussehen lassen.
 

Und fast alle waren mit eingeweiht gewesen, das hatte er nun bemerkt. Ja.., selbst Lee schien gewusst zu haben worum es ging, dass sie ihn kontaktiert hatte zu ihrem Plan. Sie hatte ihm als wahrhaft nichts verschwiegen und ihn nie ausgenutzt. Er war von sich bereit as gewesen seine Gefühle beiseite zu legen und mit ihr zu schauspielern..
 

Irgendwie wusste er nicht wie ihn der Gedanke fühlen lassen sollte…
 

Aber dann fiel ihm plötzlich noch etwas ein. Ein Gedanke, den er kaum hatte abschütteln können seit es passiert war, und von dem er überrascht war dass es ihm jetzt nicht schon früher wieder eingefallen war.
 

„Und was ist mit Kakashi? Ich schätze nicht, dass er auch eingeweiht war, oder?“
 

Sein Meister würde nicht…
 

Und zu seinem Schock…
 

…fing Sakura an zu kichern.
 

Shot.
 

Das traf genau in sein Nervensystem. Genau die Weichstelle in seinem Gehirn die er als vergleichsweise noch ‚menschlich’ bezeichnete. Und ihm entglitten sämtliche Gesichtszüge.
 

Keine Blumen für sein Grab… Er brachte Kakashi mit seinen eigenen Händen um.
 

Sakura lachte immer noch still in sich hinein bevor sie ihn aus seinem Stupor brachte, nur alt zu genau wissend was er gerade dachte.
 

„Ah, aber Sasuke,… er hat mich doch gar nicht geküsst.“ Lächelte sie süßlich, und grinste wie eine Katze vor ihrem Abendmahl, mit Fisch, Maus und Milch schon gedeckt.
 

Der fast unheimliche süßliche Ton ihrer Stimme verwirrte ihn und er zwang sich einen unsicheren Blick in ihre Augen zu werfen bevor er fragte:
 

„Wa- was meinst du?“ fragte er unsicher, nun ganz klar verwirrt. Er hatte sie gesehen. Er hatte gesehen wie sie sich geküsst hatten. Da konnte unmöglich ein Fehler bestehen-
 

Doch Sakura lächelte immer noch und schnurrte schließlich süffisant: „Siehst du denn nicht, dass ich es gar nicht getan haben konnte??“
 

Die Maske… Natürlich.
 

Sasuke war in diesem Moment bereit sich die Hand lautstark vor die Stirn zu klatschen und sie ganz langsam nach unten gleiten zu lassen an seiner eigenen, unglaublichen Blödheit.
 

Natürlich… Sie hatte ihn gar nicht küssen können… Nicht mit seiner Maske im Gesicht. Aber sein Gehirn war sofort zur ersten, sich gerade unabstreitbar vor seinen Augen abspielenden, Lösung gesprungen und er hatte dieses kleine Detail wie eine Maske…völlig übersehen und ignoriert in den Fesseln seines Schocks.
 

Das ganze war so komisch, er wollte lachen in diesem Moment über seine eigene Blödheit. Blödheit, weil er sich über Nichts aufgeregt hatte die letzten Tage, weder begründet über Hyuga, über Lee und letztendlich nicht einmal seinen Meister…
 

Und er wollte lachen, wie dumm und wie abgelenkt er gewesen war um irgendetwas zu bemerken. Weder das seine gesamtes Umfeld in diesem Schema mit dringesteckt haben zu schien, noch dass jedes Zeichen dass er eigentlich als Affektion auf seitens seiner Teamkameradin gedeutet hatte…gespielt und unbegründet gewesen war.
 

>Perfekt, Sakura… Ich sollte dir gratulieren<
 

Die Erleichterung die dieses Wissen in ihm auslöste war zu seinem Schock bei weitem größer als der Ärger den er eigentlich hatte verspüren sollen. Es machte nur alles auf einmal so viel Sinn, dass er auf die Knie gehen und Gott danken wollte, dass das endlich alles vorbei war.
 

Doch das es das nicht war…konnte er sehen.
 

Denn Sakura hatte sich von ihm abgewandt. Alles Lächeln der letzten Minuten war verschwunden und ließ auf einmal nur noch eine Hülle zurück. Die Hülle eines Mädchens das er einst einmal gekannt hatte.
 

„Da wir das nun geklärt haben, solltest du gehen… Ich habe keinerlei Verlangen mehr noch weiter in deiner Gesellschaft zu sein.“
 

Ihre Worte waren kurz bündig und breiteten sich aus in einem Verständnis das weit über diesen Raum hinaus ging Ihre Augen gaben ihm die Antwort und sein Körper halterte in Schock.
 

Sie wollte ihn wahrlich, nie wieder sehen.
 

Sie wollte diesen Raum verlassen, in dem vollen Wissen, dass es das letzte Mal sein würde, dass sie sich begegneten. Sie hatte nicht vor ihn wieder zu sehen oder überhaupt, noch weiter ein Mitglied ihres Teams zu sein.
 

Doch er erkannte den Fehler in ihrem Plan.
 

Die kleine gemeine Unregelmäßigkeit, der sie bis jetzt vorsichtig darauf bedacht gewesen war, sie auch nicht einmal im Ansatz vor ihm zu erwähnen.
 

Doch er hatte sie trotzdem erkannt, und nun da er wusste, was ihr Spiel überhaupt aufgebaut, es zusammengehalten hatte, würde er nicht einfach aufgeben.
 

Es war ihm klar geworden als er Naruto und Hinata auf dieser kleinen Terrasse dort unten sitzen gesehen hatte, mit Regen als einzigem Begleiter um sie herum.
 

Er würde sie nicht so einfach davon kommen lassen…
 

„Dir ist aber klar“ fing er dann leise an, und beobachtete sie genau als sie immer noch halb abgewandt vor ihm stand, das Gesicht an eine entfernte Wand gewandt und ihre Augen ihm eine stumme Antwort gaben „dass du eines in deinem kleinen Spiel übersehen hast.“
 

Er spürte fast mehr als das er es sah, dass sie unruhig wurde. Doch selbst nur an ihrer körperlichen Reaktion wäre es eindeutig gewesen. Ihre Hände verkrampften sich für eine Sekunde sichtbar vor ihrer Gestalt und ihre Augen konnten das unsichere Flackern nicht verbergen als sie sich unsicher an ihn wandten.
 

Sie wusste es ebenso wie er, und es verwirrte sie.
 

Das einzigste in ihrem Spiel das sie nicht hatte kontrollieren können… und er sagte ihr eben das.
 

„Das ganze wäre nicht möglich gewesen ohne Eifersucht.“
 

Nun war es nicht mehr zu übersehen.
 

Ihre grünen Augen flackerten merkbar auf bevor sie sich abwandte und ihn in fast hektischem Bemühen den Rücken zukehrte, und er sprach weiter, langsam und leise.
 

„Also sag mir Sakura… Warum hätte ich eifersüchtig sein sollen?“ atmete er leise, und er sah wie sich ihre Schultern verkrampften.
 

Solch ein atemberaubender Plan, jedoch mit einem entscheidenden Kriterium.
 

Eifersucht war nötig gewesen. Ohne Eifersucht wäre gar nichts ins Rollen gekommen. Wenn sie vier, er, Neji, Naruto und auch Shikamaru nichts empfunden hätten, dann wäre ihr Plan niemals aufgegangen.
 

Eifersucht war der entscheidende Faktor gewesen.
 

Die Eifersucht hatte sie blind gemacht, sie blind werden lassen für alles andere. Aber es war auch der einzigste Weg gewesen in dem sie auch nur möglichst hatten reagieren können.
 

Naruto und Hinata hatten ihm das klar gemacht.
 

Sakura hatte gewusst, dass Neji Tenten, Shikamaru Ino und auch Naruto letztendlich Hinata liebte, und hatte schließlich gewusst, dass sie letztendlich zusammenfinden würden weil die Zuneigung zwischen ihnen da war. Doch da war etwas ganz anderes noch.
 

Das einzigste das später nicht mehr in ihr Verständnis gepasst hatte, da es ganz anders ausgeartet war als vorgesehen, als sie erwartet hatte.
 

Und das war er selbst.
 

Er passte einfach nicht in ihren so vorsichtig und umsichtig konstruierten Plan. Weil sie ihn nicht verstand und das was sie in ihm las…sie verwirrte.
 

„Also sag mir, Sakura…“ wiederholte er noch einmal. „Warum hätte ich also eifersüchtig sein sollen...“
 

>…wenn es mir nichts bedeutet hätte…?< fügte er in Gedanken an und blieb still, sah die Emotionen die auf ihrem Gesicht vorbeihuschten, und scüttelte schließlich verwirrt den Kopf und mied seinen Blick.
 

„Ich weiß es nicht.“ Sagte sie schließlich leise, und als er in ihr leicht zitterndes fast gepeinigtes Gesicht sah, verlangsamte sich sein Herzschlag fast unmerklich an der Realisierung, dass das vor ihm immer noch Sakura war.
 

Er wusste nicht warum ihn die Erkenntnis so traf, doch irgendwie… war er in den letzten Minuten alles gewesen…was er eigentlich nie vor ihr hatte sein wollen…
 

Und sie wollte ihn verlassen…
 

Fühlte es sich so an, wenn man wirklich verletzt war…?
 

„Also Sakura…“ Und er trat noch näher während sie noch weiter zurückwich. Auf einmal war das Spiel umgedreht. Irgendwann in den letzten Sekunden, irgendwie, hatte er die Zügel in die Hand bekommen und er hatte keine Absicht sie in nächster Zeit loszulassen.
 

Das Spiel wiederholte sich bis sie schließlich mit dem Rücken an einer Wand stand, ihre beiden Handflächen sich leicht auf das polierte Holz legten als könnte sie in ihm versinken und immer noch fast fluchtartig seinem Blick nicht begegnete und stumm zu Boden sah.
 

„…sag mir. Warum bin ich eifersüchtig?“
 

Doch Sakura antwortete nicht. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen doch nichts kam heraus und sie schüttelte ihren Kopf in wilder Ablehnung.
 

„Es war dein Plan.“ Sagte er leise. „Bist du nicht glücklich das er aufgegangen ist…?“
 

Diesmal sah sie ihn an, an die Wand gedrängt durch nichts mehr als die Luft zwischen ihnen, von der er immer noch einen gewissen und ihr respektvollen Abstand nahm, und doch war er so nah das er jeden Lichtreflex, jede Farbe und jede Wimper benennen konnte die diese beiden unglaublich grünen Augen vor ihm ausmachten.
 

Es war…gefangen nehmend.
 

Ihre Augen waren schon immer das faszinierendste, immer das erste gewesen was ihm entgegen geblickt hatte wenn sie sich zum Training oder einfach nur auf der Straße getroffen hatten.
 

Und in diesem Moment wusste er, dass sein Satz weit über die rein platonische Antwort auf seine eigene Frage hinausging,…dass er seine eigene Antwort erst selbst jetzt begriff, als er jetzt so nah vor ihr stand.
 

Und sie wusste es auch. In einer plötzlichen Emotion von stummer Klarheit, als sie zwischen seinen Zeilen lesen konnte was er wwirklich sagte.
 

Und Tränen begannen sich stumm in ihren Augen zu sammeln und ebenso stumm ihre Wangen hinunterzukullern, als sie Atem holte. Die leise Luft zwischen ihren Lippen letztendlich ein Schluchzen, und sie flüsterte, fast abwesend, immer noch nicht den Schmerz verratend den er doch so klar in ihren Augen sah:
 

„Ich dachte du hasst mich…“ Ihre Stimme war so leise, so verwirrt. Es war…süß.
 

Seine Lippen wollten zucken, doch noch einmal übermannte ihn was er getan hatte, welche Worte die letzten Minuten lang zwischen ihnen gefallen waren.
 

Und noch einmal seitdem sie beide diesen Raum betreten hatten, sah Sakura eine seltsame Emotion über das Gesicht mit den unglaublich schwarzen Augen vor ihr flackern.
 

Weniger als Unsicherheit, mehr als Indifferenz…
 

Und noch ein weiteres Mal wurde seine Statur blank und nichts sagend. Ein Schutz.
 

Und auf einmal war es klar. Der kleine Schutzmechanismus den er um sich baute auf einmal so durchsichtig wie Glas. Und die stoische Indifferenz affektierte sie plötzlich überhaupt nicht mehr, als wäre gerade ein Vorhang zwischen ihnen gefallen, als er sich nun den winzigsten Zentimeter vorbeugte, in einer Bewegung als wollte er mit ihr auf gleicher Höhe sein, und leise flüsterte:
 

„Ich glaube diese Antwort habe ich dir bereits gegeben… … Auch wenn ich nicht versprechen kann, die Worte jemals laut zurück zu geben.“ Fügte er an.
 

Es war die Wahrheit. Er würde niemals perfekt sein.
 

Da war so viel auf seiner Seele von dem sie nichts wusste, wahrscheinlich niemals erfahren sollte. Und vielleicht würde er die Worte wirklich niemals zurückgeben können, deren Bedeutung er einmal gekannt jedoch schon lange verlernt hatte, doch vielleicht…
 

…irgendwann.
 

Für Sakura war es genug.
 

Sie hatte niemals geglaubt, dass sie dieses Gefühl, diese seltsame Verbindung zu ihm jemals wieder spüren würde… doch sie war da als sie ihn in den Arm nahm; schier eine Sekunde pro Ewigkeit langsam und still an ihn heran trat, und unendlich langsam und sanft schließlich ihren Kopf auf seine unbewegliche Form legte. Ihren Kopf nach oben gedehnt damit sie seine Schulter erreichte. Und sie schnupperte seinen Duft, etwas das ganz natürlich Sasuke war, und es war in diesem Moment das sie spürte wie auch seine Arme sie umschlangen und auch sie sich an ihm festkrallte.
 

In diesem Moment…war diese Umarmung einfach perfekt…
 

Kein Feuerwerk, keine Blumen, nicht einmal ein richtiges Geständnis, doch einfach nur…
 

…Perfektion.
 

Es dauerte nicht lange bis Sakuras Knie seltsam weich wurden, und Sasuke schließlich zusammen mit ihr stumm, jedoch ohne einander loszulassen, in einer sitzenden Position an der Wand zu Boden sank.
 

Kein Wort wurde gesprochen, es war einfach still.
 

Von draußen jedoch kam plötzlich ein lautes Kreischen, und dann auf einmal…
 

UZUMAKI!! NIMM SOFORT DEINE HÄNDE VON MEINER COUSINE!!!!“
 

Und Sakura konnte es nicht aufhalten- nach all den Tränen und den rauen Emotionen- sie lachte.
 

Tränen kullerten ihr über die Wangen, ob vor Freude oder etwas anderem konnte sie nicht sagen. Und ihr Lachen klang jetzt eher wie ein heraus gezwungenes, herzzerreißendes Schluchzen, selbst in ihren eigenen Ohren, doch es kümmerte sie nicht.
 

Jetzt nicht mehr…
 

Nicht als Sasuke sie im Arm hielt, in einer so unglaublichen, unbeschreiblichen Art das einfach seine warme Umarmung, seine bloße Näher war, und sie realisierte das sie genau das gewollt, genau das gebraucht hatte…
 

Ein kleiner Moment von was sie geträumt hatte, so weit sie denken konnte…
 

Die Welt um sie herum versank und machte einem traumähnlichen Gefühl platz das sie langsam aber sicher in den Schlaf wiegte. Und dadurch hörte sie Hinatas Stimme nur noch undeutlich zu ihr durchdringen als sie sie von draußen schreien hören konnte.
 

„N-Neji-niisan!! LEG BITTE DEN FELSEN WIEDER HIN!!!“
 


 


 

Just hush now…

It was all just a very bad day.
 

My worst days ever;

But it’s alright now…
 

Somehow we will make it work…
 

Somehow we will be together...
 

And turn this bad days into the best we’d ever had
 

~*OWARI*~
 

----------

Ja! JA! JAAAAA!!!! > <!! FINALLY!!! HAHAHAHA!!!! ENDLICH bin ich fertig!! *YES!*
 

43 (Word-) Seiten Ladys und Gentlemen für dieses Kapitel. Darin stecken fast 3 Monate Arbeit. Lasst euch das auf der Zunge zergehen und ich verspreche, dass ich so was NIE WIEDER MACHE! Davon abgesehen das diese Fanfic nur insgesamt 143 hat, aber warum das Megading hier teilen, nicht war? -.- Es haben mir ja viele geraten…(VERDAMMT! KÜRZ DAS OLLE DING ENDLICH!!!)…aber hör ich? …. Neeeeeeee!

Ich wollt eben diese Fanfic wirklich nicht über 20 Kapitel machen, also verzeiht mir wenn es so lange gedauert hat, aber dafür hat es ja jede Menge Kommis in der Zeit für das vorletzte Kapitel geregnet, was? XD

Vielleicht sollt ich so was mal öfters tun… aber keine Sorge, ich glaube…das passiert nicht. (Haut mich, wenn es passiert -.-!)
 

So, jetzt erst mal wieder: Dankesrunde!

Danke an alle die mich auch diese Fanfic hindurch wieder so wunderbar begleitet haben. Ihr wart ein wunderbares Publikum und meine größte Hilfe um das ganze hier durchzustehen, habt mir immer nette Kommentare geschrieben und mich die ganze Zeit ermutigt weiter zu schreiben. Dafür ein recht herzliches Dankeschön! DANKE! DANKE! DANKE! ^^ Ihr seid wirklich die Besten!
 

Und jetzt ertragt mich noch etwas, ich möchte euch wirklich meine Lebensgeschichte mit dieser Fanfic erzählen. ^-^
 

Vielleicht ist das Ende nun doch nicht so abgelaufen wie es sich die meisten erhofft hatten (hab schon gemerkt dass ich mit dieser Fanfic wohl auf eine schön gewalttätige Ader gestoßen bin ^^) aber ich hoffe trotzdem, ihr akzeptiert es. Ich mag eben Happy Ends und ihr könnt mir glauben, dass ich mich wirklich durch dieses Kapitel durch geschunden habe. Den ganzen Sinn, dass was man eigentlich mit dieser Fanfic meint, und alle Intrigen, alles aufzudecken, was während 19 Kapiteln passiert ist, ist nicht einfach und ich hab viel Mühe letztendlich in dieses Kapitel hineingesteckt. Ein weiterer Grund dafür, dass ich das Kapitel, trotz der schieren Größe, nicht geteilt habe, ist, dass man schon im ersten Teil gemerkt hätte, wie genau das ganze ausgehen würde, und ich wollte es bis zu dem Zeitpunkt noch komplett geheim halten.

Die Idee aus dieser Fanfic war reichlich vage am Anfang, da ging dass wirklich nur so: Sakura küsst Kakashi/ Treffen in der Kneipe/ Shika sieht Ino und Asuma etc. etc… und alles durcheinander! Diese Fic bestand wirklich nur aus Szenen die mir in meiner Gedankenwelt gefielen und die ich irgendwie zusammensetzen und in Ordnung bringen musste. Gar nicht mal so einfach. ^^! Zum Schluss hab ich wirklich alle meine Ideen auf Computer geschrieben, sie ausgedruckt, auseinandergeschnippelt und dann versucht eine logische Reinfolge zu finden. Irre, sag ich euch! Ich musst ja aufpassen, dass nicht alle immer hintereinander auftauchen. Logisch zu sagen, dass manche Szenen im Effekt entstanden sind, um die Lücken des jeweiligen Pairings noch zu füllen. Aber trotzdem- ich bin sehr zufrieden wie die Story letztendlich verlaufen ist und ich hoffe, man merkt wirklich nicht, dass sie nur aus Szenenfetzen entstanden ist. ^^ Diese Szenen in einen Kontext einzubeziehen ist schwieriger als man denkt, und doch- ich bin zufrieden, so wie sie verlaufen ist.

Eindeutig ist vielleicht auch welches Pairing mir am Schluss besonders am Herzen gelegen hat: nämlich Naru/Hina. Da ich ja selbst mehr auf Seiten von Sasu/Saku und auch schnell auf Neji/Ten eingepolt war, werdet ihr lachen, dass die beiden richtig goldig zu beschreiben waren. Richtig süß und auf ne Art auch- unkompliziert. Da gab’s nicht diese harte Persönlichkeit von Sasuke oder Neji sondern einfach unschuldiger, süßer Naruto. Es hat richtig Spaß gemacht die beiden zu beschreiben und es ging besser von der Hand als alle drei anderen Pairings zusammen. Bitte vergebt mir, dass Shika/Ino eindeutig zu kurz gekommen ist, doch irgendwie hat der Hang zu den beiden bei mir gefehlt und ich war froh, dass ich es überhaupt so mit den beiden hingekriegt hab, wie es jetzt ist. Also sorry an diese Fans, ich weiß es gibt bessere Fanfics über die beiden als diese.

1 Jahr, 2 Monate, 5 Tage. So lange hat diese Fanfic gebraucht. (GOTT! Schaff ich überhaupt mal EINE Fanfic unter einem Jahr??!! > <?) Fast so lang wie „Colder than Ice“ (und die hatte 61 Kapitel > <!) Was hab ich so lange gemacht??

Naja, ich bin jedenfalls wirklich wieder einmal froh, dass es vorbei ist. ^^! Meine nächsten Ideen warten schon und stehen schon in Warteschlange. Mein nächstes Projekt wird die Beendung von „Fieber“ sein, meiner anderen Naruto-Fanfic, ebenso gleichzeitig die von „Help me find myself“ (ebenfalls NARUTO aber sehr untypisch ich. ^^ Ita/Saku-Fans sollten sich das vielleicht mal angucken. Es ist eine Fanfic ohne ein richtiges Pairing doch Andeutungen von Ita/Saku sind da ^^) Dann gibt es da auch noch mein "Baby" "Irresesitible" ^_^ Meine One-Shot mit Sasu/Saku Neji/Ten Shika/Ino und Naru/Hina. MÜSST ihr euch angucken!! xD

Diesen drei werd ich meine gesamte nächste Zeit widmen, und auch über alles andere was ich noch so schreiben werde, werdet ihr dort informiert. So könnt ihr immer wissen, was ich gerade tue ^^

Wie schon einmal hoffe ich, dass euch die Zeilen vor dem Owari wieder gefallen. Sie sind sehr wichtig für mich, sie stellen diesmal den Verlauf, den Progress der Handlung, dar. Denn auch wenn alles für die handelnden Personen lang erschien, es waren wirklich nur 6 Tage die meine Story in Wirklichkeit umfasst hatte und in denen sich die Lebenssituation von Naruto & Co so sehr zum Schluss verändert haben. Denn wenn man es wirklich nimmt, ist Sakuras Plan zum Schluss aufgegangen, und die Mädchen haben etwas geschafft, was ohne den Stress der Situation und den Zwang des Handels, andererseits vielleicht viel länger hätte auf sich warten lassen können. Auch die Situation mit Neji und Hinata am Ende fand ich komisch. ^^ Ich hoffe, ihr findet das auch, ebenso natürlich hoffe ich euch die ganze Fanfic hat euch Freude bereitet.
 

Bleibt mir wohl gesonnen, schreibt ein Kommi, guckt ab und zu mal bei meinen anderen Fanfics vorbei, und ich werd euch nicht vergessen. ^^
 

An alle die, die diese Fanfic bis zum Ende gelesen haben, noch einmal: Danke. *verbeug*
 

Saku_A

7. Juli 2006



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Kommentare zu diesem Kapitel (69)
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Von:  KarasuTsubasa
2013-06-30T21:56:05+00:00 30.06.2013 23:56
Eine echt süße FF:)
Mach weiter so
Von:  zeitvorhang
2009-05-15T20:07:58+00:00 15.05.2009 22:07
Grr! Am Anfang hätte ich Sasu echt eine in seine edelsten Teile schlagen können... aber das Ende ist so toll.!!!! ♡
Ich liebe ja Naruto- Stories und wenn die dann noch sooooooo schön lang sind... geil!!! :)
Ohooo ich find die FF so mega hamma geilooo!!!!!!! :)

^^

Mach weiter so geile FF's (und lange!! Auch wenn sie "Jahre" dauern! ;) Macht doch nix.^^)


GGGLG

Saku_Uchiha007
Von: abgemeldet
2009-02-18T17:49:15+00:00 18.02.2009 18:49
woooooooow, das ist eine sooooo tolle ff, die kommt gleich zu meinen favos!!! xDDD
du hast eine klasse idee in eine wunderbare story umgewandelt, dein schreibstil ist echt super!!

außerdem fand ich deine ff oft extrem lustig - das ende war auch genial: "Neji-niisan leg bitte den fels wieder hin!!" xDDDDDDDDDD

also für alles ein riesengroßes lob!!!!

glg, Yamanaka-chan^^
Von: abgemeldet
2008-11-02T14:01:47+00:00 02.11.2008 15:01
WOW, also... wirklich WOW. ähm, mir felhlen grad echt die worte...
ich persönlich liebe ja so lange kapitel, und dann auch noch mit so einem geilen inhalt, ja was soll ich dazu noch sagen. ich glabe alleine die anzahl deiner kommis spricht für sich selbst.
das is so ne tolle story, ach ich konnte so richtig mit den mädchen mitfühlen, vor allem bei hinata... wenn ich solche geschichten lese taucht bei mir immer die frage auf: >geht das wirklich? muss man glatt mal ausprobieren!< ich bin auch jedes mal aufs neue erstaunt wenn die kühlschränke Hyuuga und Uchiha allmählich auftauen (was für ein wortspiel) und mit der zeit auch dahinter kommen was das für gefühle in ihnen sind... werd mir auch mal ein paar deiner anderen ff's anschauen^^
glg
Von:  Hinarika
2008-03-15T15:04:55+00:00 15.03.2008 16:04
WWWWWoooooooWWWWW!!!!!!!
*sprachlos sei*
Das war so toll und vor allem so witzig, ich hab schon Bauchschmerzen vor lachen!
Du hast wirklich einen klasse Schreibstil und ich habe auch noch nie so
ein langes Kapitel gesehen, wie dein letztes!
Mach bitte auf jeden Fall weiter so und schreib vor allem viel NaruHina! ^^
Die beiden sind nämlich mit Abstand mein Lieblingspairing bei Naruto
und ich freue mich immer etwas über die beiden zu lesen!

lg
Hinarika
Von:  Harfe
2008-02-13T22:02:55+00:00 13.02.2008 23:02
Woah, ich hab noch nie ein so langes Kapitel gesehn geschweige denn gelesen!
14 Seiten?! Bist du WAHNSINNIG!!! (Nicht böse gemeint : )
Aber schön das alle noch zu ihren liebsten gefunden haben *hach*
Happy Ends.... wie ich sie liebe *seufz* total schön
Tolle FF die du da geschrieben hast. Ich mag deinen Schreibstil einfach total gern.
lg Harfe
Von: abgemeldet
2008-01-14T20:45:09+00:00 14.01.2008 21:45
die ff ist voll geil
aber soooooooooo lang
naja das ist aber irgendwo auch gut
die ist auf jeden fall sau gut geschrieben
und die ideen sind einfach klasse!!!!
wenn du ne neue ff anfängst schick mia büdde ne ens ja?
dankööö
hdgdl
frecher_devil
Von:  Niua-chan
2008-01-10T16:13:41+00:00 10.01.2008 17:13
hallo^^
ich habe deine ff erst jetzt entdeckt und finde sie fantastisch
du hast einen hervorragenden Schreibstil
das Ende ist unglaublich schön
wie sich alles langsam entwirrt und wie alle glücklich werden
es ist eine wunderschöne ff
knuddel
niua^^
Von: abgemeldet
2007-12-16T16:56:10+00:00 16.12.2007 17:56
OMG . OMG , oh mein gott
das war die geilste und witzigste FF die ich jäh gelesen hab
ok zum ende hin ein bissl traurig aba cool
oh man ich bin wahrlich vor lachen vom stuhl gefallen, am
geilsten fand ich das kapitl wo Sasukes Verstnd sich verabschiedet hat
oder als er dieses grüne T-shirt massakieren wollt
echt geil
Respekt
Von:  Lyja
2007-10-06T21:02:45+00:00 06.10.2007 23:02
das war echt eine geile ff
ich bin total begeistert
das letzte kapi hatte mehr seiten als ich jemals gesehen habe
ich hatte schon angst das die gar nicht zu einander findenwürden und
statt dessen ein ewiger krieg herscht

das war aber so geil
ich weiß gar nicht mehr was ich sagen soll
kurz und knapp.es war der hammer,affenscharf,abgefahren,mega geil,coooool totaler wahnsinn. (ok war jetzt doch nicht so kurz und knapp)

hdgdl deine sakura-sa



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