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Auf der Sucher

von

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servus, wie bereits erwähnt, durfte die story nur 2 word seiten lang sein. also wundert euch nicht, wenn die story net ganz so das ware ist.....

LB
 

Auf der Suche
 

Sie hatte es geschafft. Lange hatte sie von dem Tag geträumt, an dem es soweit sein würde. Viele hatten über sie gespottet und sich über sie lustig gemacht. Doch nun hatte sie die Ausbildung zu einer Bogenschützin hinter sich und sie war eine der besten Absolventen.
 

In Morroc, dem Juwel der Wüste, lebten zwei Freunde von ihr. Costa der Magier, der sie immer wieder aufgebaut hatte, wenn sie glaubte die Ausbildung nicht zu schaffen und Michael der Dieb, der sie immer wieder zum lachen gebracht hatte, wenn sie über ihre Herkunft nachdachte, die sie nicht kannte und tot traurig war.
 

Ihnen hatte sie es zu verdanken, eine Bogenschützin zu sein. Sie waren ihr einziger wirklicher Halt im Leben.
 

3 Monate vergingen.

Silina hatte ihr Ziel erreicht und war stolz auf sich. Doch welches Ziel konnte sie nun anstreben? Sollte sie in die weite Welt ziehen um Ruhm und Ehre zu erlangen, so wie ihre Kameraden? Sollte sie sich zurück ziehen, einen Mann suchen und eine Familie gründen?
 

Was sollte sie tun?.
 

Silina begegnete in ihrem bisherigen Leben viele Menschen die auf sie neidisch waren. Sei's wegen ihrem feuerroten gelocktem Haar, ihrer weichen Haut, ihren smaragdgrünen Augen oder ihrem Talent als Bogenschützin. Sie hatte genug von ihnen.
 

Tief in ihrem inneren hoffte, nein wusste Silina, das irgendwo eine bestimmte Aufgabe auf sie wartete, die nur sie allein bewältigen konnte. Doch sie konnte sich auch irren. Sie streifte durch die Hauptstadt von Rune-Midgard und hing ihren Gedanken nach. Sie brauchte eine Aufgabe in der sie sich voll entfalten konnte und niemand auf sie neidisch sein würde.
 

Ihr Herz schmerzte. Sie fühlt sich so einsam. Sie hätte sich jetzt gern in die Arme von Costa oder Micheal begeben, doch diese beiden reisten umher und so hatte sie keine Ahnung wo die beiden momentan verweilten.
 

Es vergingen weitete 4 Monate, in dem Silina erfolglos umherreise und nach einer Aufgabe suchte.
 

Silina schritt durch ein Portal und befand sich in einem grünen Paradies. Wo sie nun gelandet war konnte sie nicht sagen, doch ihr war es egal. So streifte sie mit scharfem Verstand und offenen Augen durch die fremde Gegend.
 

Vielleicht würde sie hier eine Aufgabe finden. Das rothaarige Mädchen wünschte es sich. Nach kurzer Zeit, genoss die den Anblick der sich ihr Bot. Ein Bach floss vor ihren Füßen durchs Tal, die farbenprächtigsten Blumen blühten zu ihrer rechten und linken, als gebe es kein Morgen und kleine rosa und gelbe wabbelige Monster spielten vergnügt miteinander.
 

Bedacht hielt sie sich fern von den kleinen Monstern, sie hätten sie als Eindringling oder Feind sehen können und mit ihrem Bogen, wollte sie sie nicht von dieser Welt treiben.
 

"Kann ich euch behilflich sein?" trat ein Junge, sie schätzte in ihrem Alter, zu ihr heran. Sie musterte ihn. Er war ein Schwertkämpfer eindeutig und ein ziemlich gutaussehender dazu. Sein kurzes schwarzes Haar fiel ihm schräg ins Gesicht, doch sie verdeckten nicht seine kristallblauen Augen, die an das Meer erinnerten.
 

Silina lächelte freundlich.

"Ja, wenn ich euch eine Frage stellen darf"

"Nur zu"

"Wo bin ich hier?"

"Das wisst ihr nicht? Ihr befindet euch im Dschungel von Payon."

"In Payon?"

Der Ort sagte der Bogenschützin nichts, doch das machte nichts. Sie fand ihn wunderschön und würde ihn erkunden."

"Dürfte ich euren Namen erfahren, reisende?"

"Natürlich. Mein Name ist Silina, wie lautet eurer Schwertkämpfer?"

Er schmunzelte.

"Mein Name ist Ryan, ich bin ein Bürger von Payon. Lässt euch mein Schwert, dass ich trage, vermuten das ich ein Schwertkämpfer bin?"

"Was sonst?" gab sie leicht verwirrt zurück und musterte sie ihn erneut und blieb bei ihrer Erkenntnis.

"Lasst euch gesagt sein, der Schein kann oftmals trügen. Besonders in diesem Dschungel."

"Wollt ihr mir damit sagen, das ihr kein Schwertkämpfer seit?"

"Nein, wie ihr durchaus richtig erkannt habt, bin ich einer."

"Warum dann diese Weisheiten? Für so was habe ich momentan überhaupt keine Zeit und überhaupt keine Lust, ich bin auf der Suche. Wenn ihr mich entschuldig. Auf wiedersehen."
 

Ohne auch nur auf ein weiteres Wort von Ryan zu warten, lief sie an ihm vorbei, in den dichteren Dschungel.
 

Ryan war sehr amüsiert. Man begegnet selten Mädchen, die feuriger Natur sind und sich nichts sagen lassen, in diesem Teil des Landes. Der schwarzhaarige Schwertkämpfer fragte sich, nach was Silina suche und hoffte sie würde es finden.

"Der Schein kann oft trügen" äffte Silina den Fremden nach und war doch leicht verärgert über seine Worte.

"Er klingt wie mein Lehrmeister" sprach sie zu sich selbst und stapfte durch das Dickicht.
 

Nach wenigen Stunden erreichte Silina die Stadt Payon. Man hätte sie glatt übersehen können. Die Häuser waren hoch oben in den Bäumen und somit gut getarnt. Hängebrücken verliefen von einem Baum zum anderen und hölzerne Aufzüge erleichterten es, die Häuser zu erreichen. Es kam ihr vertraut vor.
 

Das Dorf war systematisch gut angelegt. Im Zentrum, befand sich eine Plattform, auf dem alles wichtige war. Händler und ihre Waren, Waffenschmiede, Schulen und kulturelle Gebäuden und vieles mehr.
 

Sie fühlte sich beobachtet und tatsächlich. Die Bewohner von Payon, löcherten sie mit ihren neugierigen Blicken, aber kein Wunder, in ihrer Kleidung und ihrem Aussehen viel sie unter der Menge auf.
 

"Wie kommt es, dass du so lange her gebraucht hast?" lief Ryan plötzlich neben ihr.

"Du schon wieder, was soll das heißen? Es gibt ja nirgends Straßen" beschwerte sie sich leicht säuerlich.

"Da irrst du dich. In Payon liegen die Straßen in den Bäumen. Du hättest nur den Blick erheben müssen und du wärst bequem mit einem unserer Aufzüge hier ins Zentrum gelangt."

"Super! Du hättest mich ja nicht zufällig darauf aufmerksam machen können."

"Du hattest nicht gefragt"

Silina bekam einen Schreikrampf.

Amüsiert über ihre Reaktion grinste Ryan und nicht nur er, sondern auch die Bewohner die ihr Gespräch mitbekommen hatten.

"Jetzt kommt's mir erst. Folgst du mir?!!! Lass mich in Ruhe du aufdringlicher Holzkopf."
 

Ryan lies sich davon nicht beeindrucken.

"Nach was suchst du?" fragte er und erwartete nicht eine Antwort zu kriegen.

"Nach einer sinnvollen Aufgabe" antwortete sie vorschnell und hasste sich auch schon im zweiten Moment, ihm überhaupt geantwortet zu haben.

Er schmunzelte.
 

Eine alte Frau, trat zu Ryan heran.

"Wie ihre Schwester es prophezeit hat"

"Sie war eine besondere hellsichtige Magierin, beschützen möge sie unsere Stadt"

Die alte Frau nickte und tätschelte Ryan den Kopf.
 

Wütend auf sich selbst, stapfte sie im schnellen Schritt, wie schon einmal, an ihm vorbei ins ungewisse.

Er folgte ihr seelenruhig im Abstand.
 

Ab und zu blickte sie sich nach Ryan um, doch er folgte ihr hartnäckig wie ein Monster. Selbst als sie versuchte ihn abzuschütteln, gelang es ihr nicht. Müde und hungrig, gab sie dieses Katz- und Mausspiel auf. Ryan hatte einen Heimvorteil, während sie ohne Orientierung umherirrte und zu dem hatte sie den Verdacht, das die Bewohner sie jedes mal verrieten, wenn sie sich versteckt hatte.
 

Auf einer kleinen Plattform kam sie zum halt. Sie schleppte sich auf die Hölzerne Bank die in der Mitte stand und blickte hoch ins Blätterdach.
 

"Du bist ihr sehr ähnlich" setzte sich der schwarzhaarige Junge ohne Aufforderung neben sie.

Sie seufzte genervt.

"Merkst du eigentlich nicht, dass ich will das du abhaust?"

"Deine Suche hat hier ein Ende" sprach er lächelnd.

Das feurige Mädchen verdrehte die Augen.

"Wem soll ich ähnlich sehen? Und was bedeutet: Deine Suche hat hier ein Ende" sprach sie mit mystischer Stimme und verzog das Gesicht.

"Deiner Schwester"

Silina erstarrte.
 

Woher konnte diese Junge wissen das sie eine Schwester hatte? Sie war sich nicht sicher, doch dem letzten Brief zu urteilen, denn sie von Nadischa erhalten hatte, weilte sie längst nicht mehr unter ihnen.
 

"Wovon sprichst du?" fuhr sie ihn barsch an.

"Du wurdest uns Prophezeit Silina."

"Prophezeit? Rede keinen quatsch."
 

"So ist es aber: Kommen wird die, die dem Feuer ähnelt. Regieren wird diese wie ein warmer Sommerwind. Sie wird kommen das ist gewiss und ihren Platz einnehmen. Doch soll sie nicht allein, die Last auf ihren Schultern tragen, sondern sie mit dem kristallklaren Meer teilen und lange Zeit glücklich mit ihm verweilen und regieren.

Silina liefen die Tränen die Wangen runter, sie kannte diese Prophezeiung. Es waren die letzten Wortes Nadischas Briefes gewesen, in dem sie sich verabschiedet hatte.
 

Silinas Tränen versiegten nicht. Ryan nahm sie in die Arme, streichelte ihr sanft über den Kopf und flüsterte ihr einige Worte zu:

"Sssccchhhhh. Beruhig dich Prinzessin Silina, du bist nun Zuhause."
 

Ende



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