Die Geburt des Prinzen
Hallo! Dies ist die Fortsetzung von Eternity. Sie ist aber noch nicht abgeschlossen und ich schreibe gleichzeitig an "Fremde Welten", deshalb übernehme ich keine Garantie dafür, dass die neuen Kapitel regelmäßig erscheinen. Wahrscheinlich werde ich euch jeweils 2-4 Wochen warten lassen, damit ich nicht in Bedrängnis komme. Aber das ist besser als nichts, oder?
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Für Sandra und Kerstin, meine beiden ersten Eternity-Fans und treuen Kommi-Schreiberinnen. Vielen Dank, eure Meinung bedeutet mir sehr viel.
Und für Desdemona, meine Seelenschwester. Weil sie es zu verantworten hat, dass es Kyuu und Val gibt.
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Prolog: Die Geburt des Prinzen
"Der Allmeister-Anwärter Valerian, begleitet vom Elementarkreis seines Lehrmeisters Eikyuu: Die Windmagierin Nimburia mit ihrer Tochter Annemone; der Wassermagier Undan, Lehrer der kleinen Annemone; die Feuermagierin Patrizia in Begleitung ihres Gefährten Fabulas; die Erdmagierin Elizabetha; der Lichtmagier Cyrus sowie der Schattenmagier Noctivagus mit seinem Großneffen und Schüler Kaji."
Der Herold wischte sich über die Stirn, glücklich, diese Ansage ohne Fehler geschafft zu haben. Die kleine Gruppe schritt in genannter Reihenfolge auf den Thron zu. Königin Veruscha strahlte über das ganze Gesicht. Sie trug ihr Haar unter der Krone hochgesteckt, ihr blütenweißes Kleid schimmerte im Licht. Sie erhob sich, als ihr Bruder vor den Thron trat. Ihr Mann, König Lauron, musste sitzen bleiben - er hatte die kleinen Prinzessinnen Valeria, benannt nach ihrem magisch begabten Onkel, und Liranda, benannt nach der ersten, verstorbenen Frau Vinzenzians, auf dem Schoß. Die beiden waren Zwillinge, aber grundverschieden. Sie waren kein ganzes Jahr nach der Hochzeit des Königspaares zur Welt gekommen und somit jetzt vier Jahre alt. Valerian sah immer am besten an den Kindern, wie die Zeit verging. Fünf Jahre... Das Lederband an seinem linken Handgelenk sah mehr als schäbig aus, fiel aber nicht ab.
Er trug inzwischen den Opalanhänger seiner Mutter, und sein Haar war im Nacken geflochten. Seine Augen zeigten deutlich eine Anzahl silberner Sprenkel. Undan meinte, dass er auch bald die Wasser-Meisterschaft erringen würde, und seine Leistungen im Bereich Wind und Schatten waren ebenfalls beachtlich. Für eine Lehrzeit von fünf Jahren nicht übel.
Aber er stürzte sich ja auch geradezu in die Arbeit, um sich von der Leere abzulenken, die Eikyuus Fehlen verursachte. Schon verrückt, sie waren doch kaum mehr als eine Woche zusammen gewesen... Aus Sentimentalität trug Valerian noch immer den Umhang, den er von Eikyuu bekommen hatte. Zum Glück blieben diese magischen Kleidungsstücke lange schön.
Er neigte den Kopf vor der Königin, und sie tat es ihm gleich. Magier verneigten sich niemals vor einem Herrscher von Athrya, denn sie genossen, sofern ihre Fähigkeiten entsprechend waren, ein nahezu ebenso großes Ansehen wie ein König und hatten einen hohen gesellschaftlichen Status, auch wenn sich das nicht automatisch auf die Geldbörse auswirkte.
Valerian und Veruscha sahen sich sekundenlang ernst an, dann fingen beide an zu lachen und fielen einander in die Arme, was bei den übrigen hohen Gästen für vielstimmiges Geflüster sorgte. Manche waren amüsiert, andere leicht verärgert oder gar empört, aber die Geschwister scherten sich nicht sehr um die Etikette, schließlich hatten sie sich seit vier Jahren nicht mehr gesehen. Damals war der Anlass die Geburt der Zwillingsprinzessinnen gewesen. Heute war es ähnlich: Veruscha hatte vor sieben Tagen einem kräftigen Jungen das Leben geschenkt. Er hieß Vinzent, nach seinem Großvater. Valerian fand es rührend, wie sehr die Eltern auf diese Weise ihrer Verwandtschaft gedachten. Wenn er sich recht erinnerte, war Veruscha nach König Vinzenzians Mutter benannt worden. Traditionsgemäß wurde jedoch jeder Name leicht abgeändert, um zu verhindern, dass es in der Geschichte denselben Königs- oder Königinnennamen mehrmals gab.
Veruscha löste sich von ihrem Bruder und begrüßte auch die anderen Magier freundschaftlich. Liranda und Valeria sprangen von Laurons Schoß und rannten zu Annemone.
"Hallo! Spielst du mit uns?"
Das blonde Mädchen zögerte, sah zu ihrer Mutter auf. "Darf ich?"
"Klar, aber pass ein bisschen auf sie auf," mahnte Nimburia sie.
Die Prinzessinnen nahmen die junge Draconerin an den Händen und zogen sie mit. "Komm, wir zeigen dir alles!"
Sie hatten beide hellblaue Rüschenkleider an. "Ich finde deine Sachen toll," staunte Liranda, denn Annemone trug wie die anderen Magier einen Umhang. Ihrer war türkis für das Element Wasser und mit Symbolen bestickt, die sie als Schülerin Undans auswiesen.
Von seiner Last befreit, erhob sich nun auch Lauron. Er trug die gleiche weiße Festtagsuniform, die Valerian so gehasst hatte, als er noch kein Magier gewesen war. Lauron war braungebrannt und groß, mit nicht zu breiten Schultern und sympathischen braunen Augen zu schwarzbraunem Haar, das er im Nacken zu einem kurzen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Er war ein bisschen schüchtern und hatte es sich eigentlich nicht träumen lassen, einmal König zu sein.
Er eröffnete das Buffet, so dass sich die Gesellschaft langsam verteilte, während man gemächlich in den Nebenraum strömte, wo das Essen aufgebaut war. Valerian schlug ordentlich zu, aber noch während er aß, kamen Erinnerungen in ihm hoch. Sein Vater war tot, Eikyuu fort...
Bintea schlug sich zu ihm durch, um ihn über seine Lehre auszuquetschen. Ein paar Adlige beteiligten sich angeregt an dem Gespräch. Valerian war dankbar für die Ablenkung. Er freute sich ja, seine Familie wiederzusehen, aber bei den Magiern und mit ihnen auf Eikyuus Insel fühlte er sich nun mehr zu Hause als hier im Palast.
"Majestät! Prinz Valerian!"
Er fuhr verwirrt herum. "Wer war das?"
"Ich, Hoheit!" Ein vielleicht dreizehnjähriger Junge stand vor ihm und strahlte ihn aus blattgrünen Augen an. Sein Haar war feuerrot, jedoch heller als Kajis. Valerian erinnerte sich beim besten Willen nicht, ihn schon jemals gesehen zu haben, also konnte er nicht zu den adligen Familien gehören, die er kannte.
"Mein Prinz, ich bin so stolz, dass ich Euch endlich persönlich treffen darf! Stimmt es, dass Ihr einen Drachen habt?"
Valerian grinste schief. "Erzählt man sich das?"
"Hoheit, Ihr seid doch der Held aus der Legende, der von königlichem Blut, der sich einen Drachen unterworfen hat, um Athrya zu retten!" beharrte der Junge.
"Naja... unterwerfen ist vielleicht zu viel gesagt," überlegte der angehende Allmeister.
Der Rotschopf strahlte. "Dann stimmt es also! Zeigt Ihr ihn mir? Bitte!"
"Nein, das... geht nicht." Valerian fühle erneut diese seltsame Leere in sich, ein gewisses Unvollkommensein. Es kam ihm nicht gelegen dass, der Junge ständig über Drachen sprach.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte er ihn.
"Oh! Verzeiht, Hoheit!" rief der Rotschopf aus. "Ich heiße Chitatsu! Ich bin Euer größter Fan, Majestät!"
"Nenn mich nicht so, ich bin kein Prinz mehr."
"Aber für immer von königlichem Blut!" Chitatsu grinste triumphierend. "Ich bin gut informiert. Falls Ihr mal Kinder habt, könnten sie den Thron beanspruchen, wenn die jetzige Königin dann keine Erben hätte. Nur Ihr selbst habt den Anspruch verloren, solange Ihr nicht der letzte Überlebende des Königsgeschlechts seid."
"Ich bin sogar froh darüber," murmelte Valerian. "Ich sehe mich selbst nicht mehr als Prinz, sondern als Magier."
"Warum ist denn Eikyuu nicht hier, Euer Lehrer? Stimmt es, dass er ein Draconer ist?" begehrte Chitatsu zu erfahren.
"Die Leute schwatzen zu viel," grummelte Valerian.
Der Junge war noch nicht fertig. "Warum zählt Ihr noch nicht als Magier, wo Ihr doch ein Meister der Erd- und Feuermagie seid? Sie nennen Euch Allmeister-Anwärter. Wieso?"
"Weil ich von Anfang an in allen Elementen unterrichtet wurde. Eikyuu war der Meinung, dass ich es kann. Es wäre eine Schande für ihn, wenn ich es jetzt nicht schaffen würde. Man würde dann ewig über ihn lachen. Also muss ich mich anstrengen. Er soll stolz auf mich sein..." Valerians Gedanken schweiften ab. "Wenn er nur schon hier wäre..." Er blickte geistesabwesend auf das allzu langlebige Lederband.
"Ihr scheint ihn ja sehr zu vermissen," meinte Chitatsu.
"Ja, obwohl ich ihn eigentlich kaum kenne," bestätigte der Magierlehrling. "Aber er hat mein Leben verändert... Es ist so erfüllt, seit ich die Magie habe..."
"Ich will auch ein Allmeister werden!" teilte Chitatsu ihm mit. "Bildet Ihr mich aus?"
"Also... nein, ich bin noch nicht soweit. Du kannst dir aber doch einen anderen Magier suchen. In der Singenden Nixe gibt es viele..." versuchte Valerian ihm klarzumachen.
"Warum kann ich nicht wenigstens einen aus Eurem Elementarkreis wählen?" schmollte der Junge.
"Sie haben nur Schüler aus ihrer Verwandtschaft, denn es gibt viele Geheimnisse in unserer Gruppe..." entgegnete der ehemalige Kronprinz.
Chitatsu war gekränkt. "Bin ich nicht vertrauenswürdig?"
Valerian seufzte. "Ich will dich nicht beleidigen. Kann ja auch sein, dass du aus Versehen was preisgibst. Wir kennen uns doch gar nicht."
"Eikyuu kennt Ihr auch kaum, das habt Ihr selbst gesagt!" widersprach der Rotschopf sofort.
"Ich meinte damit, dass ich nicht viel über ihn weiß, und doch haben wir eine tiefe Verbindung zueinander. Er liest meine Gedanken, und es stört mich überhaupt nicht," erklärte Valerian.
Es war ein harter Job, den ganzen Tag über Chitatsus Fragen auszuweichen. Am Nachmittag wurde der kleine Prinz, dem zu Ehren die Feier stattfand, kurz aus den Gemächern geholt und allen gezeigt, ehe er wieder hinaufgebracht und in Ruhe gelassen wurde. Valerian hatte keine Lust mehr und verzog sich in sein eigenes Zimmer.
Selbiges war allerdings nicht leer: Ein großer, kräftiger Mann stand am Fenster. Bei Valerians Eintreten riss er sich von der Aussicht los und drehte sich gemächlich um. Der angehende Allmeister trat neugierig näher auf ihn zu. Obwohl der Fremde Furcht erregend stark aussah, hatte er keine Angst. Wozu auch, der Besucher schien seiner Kleidung nach kein Magier zu sein, außerdem hielt Valerian eine ganze Menge von seiner Menschenkenntnis. Der Mann trug eine schwarze Lederweste über dem sonst nackten Oberkörper und eine Hose aus dem gleichen Material, dazu kniehohe, braune Wanderstiefel, wie sie auch Magier bevorzugten. Sein Haar war eine voluminöse, blauviolette Mähne, die seinen ganzen Rücken bedeckte. In seinem markanten Gesicht fielen die leuchtend türkisfarbenen Augen auf. Er sah aus wie ein Söldner, ein wenig zumindest, dabei besaß er nicht einmal Waffen. Doch nun lächelte er fast wie ein Kind.
"Hallo. Du musst Valerian sein. Ich höre seit ich denken kann auf den Namen Kyuujo. Meistens jedenfalls.
Valerian lächelte automatisch zurück. "Ja, der bin ich. Sehr erfreut." Er verneigte sich höflich.
"Lass die Förmlichkeiten," winkte Kyuujo ab. "Du ahnst schon, wer ich bin, hm?"
"Ein Seelenleser. Sie haben meistens ein Kyuu im Namen," antwortete Valerian.
"Gut!" freute Kyuujo sich. "Meine Freunde nennen mich Jo. Ich denke, du kannst dir das erlauben. Wir haben einen gemeinsamen Bekannten!"
Valerians Augen weiteten sich. "Etwa Eikyuu?"
Kyuujo lächelte wieder, dieses Mal sehr sanft. "Er hätte mich nie gebeten, dich aufzusuchen, also bin ich von mir aus hergekommen. Ich beherrsche ein paar Tricks, die euch beiden in Zukunft nützen werden, denn der Kleine zieht Unfälle geradezu magisch an, was eine gewisse Logik nicht entbehrt. Ich kann dir spezielle Heilzauber beibringen, die nur bei Drachen wirken, und solche, die du mit Hilfe von Drachen vollbringen kannst, Zaubertränke mit Drachenblut, Drachentränen oder Drachenschuppen. Es gibt sogar welche mit Drachenspeichel oder Drachenurin, sehr wirkungsvoll... Es ist eine uralte, geheime Kunst, die wir niemals Sterblichen beibringen, weil sich das für uns nicht lohnt. Eikyuu ist auch eingeweiht, aber er ist nicht hier, um dich zu unterrichten, und ihr werdet kaum die Ruhe dafür haben, denn ihr geht einem turbulenten, beschwerlichen Schicksal entgegen. Wie gesagt neigt Eikyuu dazu, sich auf die eine oder andere Art zu verletzen, also braucht er einen wirklich kompetenten Drachenheiler an seiner Seite. Wer wäre besser dafür geeignet als du? Du solltest einige Dinge beherrschen, bevor ihr wieder zusammenkommt. Was ist, willst du es machen?"
"Schon, aber..."
"Deine andere Lehre? Keine Sorge, ich werde mich euch einfach anschließen und dich gelegentlich für mich beanspruchen," entschied der Seelenleser.
Valerian nickte nachdenklich. "Also abgemacht. Aber sag... hast du Eikyuu in letzter Zeit gesehen? Wie geht es ihm?"
"Sehr gut, er hat Spaß dabei, die Leute zu prüfen, die an die Schokolade wollen. Aber das mit seinem Nachfolger zieht sich hin. Der Draconer, der es machen wollte, wurde vor drei Jahren von einem Drachentöter erlegt und..."
"Drachentöter?" unterbrach Valerian sein Gegenüber entsetzt.
"Oh ja, es gibt sie noch," fuhr Kyuujo fort. "Ursprünglich töteten sie Drachen, die als Bedrohung galten, aber heutzutage machen es die meisten aus reiner Profitgier. Sprich nie mit jemandem, den du nicht kennst, über Drachen und Draconer, die deine Freunde sind. Man kann nie wissen."
Valerian schauderte. "Aber Eikyuu... kann sich doch wehren?"
"Diese Leute sind Profis. Wenn sie es auf ihn abgesehen hätten, würden sie einen Weg finden," entgegnete Kyuujo ernst. "Manche haben schon über Generationen hinweg einen bestimmten Drachen gejagt. Ich selbst werde seit drei Jahrhunderten und vier Jahrzehnten von der Ignesius-Familie verfolgt. Ich habe besonders große Hörner, und man sagt Drachenhorn Wunderkräfte nach..."
"Kann man einen Drachentöter irgendwie erkennen?" fragte der junge Magier hoffnungsvoll.
"Achte auf Leute, die lange, schlanke Schwerter oder einen Degen besitzen. Eine große Klinge ist nachteilig. Man tötet einen Drachen am schnellsten mit einer schlanken Klinge, hier..." Kyuujo legte seine Finger auf die weiche Haut am Hals direkt hinter dem Kiefer. "Dort getroffen, muss der Drache elendig verbluten. Ein erfahrener Drachentöter kann es erschreckend schnell so hinkriegen, weil wir dazu neigen, die Menschen zu unterschätzen. Oft werden den so Erlegten die Hörner abgeschlagen, während sie noch mit dem Tod ringen. Auch die Krallen sind begehrt, ob nun als Trophäe oder als Arzneimittel, und sogar die Fortsätze an den Flügeln und am Schwanz.
Einmal fand ich einen Steinbrecher. Seine Jäger hatten ihr Handwerk nicht gut genug verstanden, deshalb verblutete er sehr langsam. Sie hatten ihm den Teil des Schwanzes abgeschlagen, an dem die Knochenfortsätze wachsen, aus dem Stumpf seines Horns und den Ansätzen der Krallen sickerte Blut... aber er starb nicht und flehte mich an, ihn zu töten. Es war alles, was ich noch für ihn tun konnte. Er muss sehr gelitten haben. Das Horn eines Drachen ist, ähnlich wie die Krallen, bis zu einer gewissen Höhe durchblutet und enthält feine Nerven."
Valerian war erschüttert. Unwillkürlich tauchte ein Bild vor seinem inneren Auge auf: Eikyuu mit abgeschlagenen Hörnern, die Stümpfe bluteten schwach, und er flehte um den Tod.
"Kann... ein Drache überleben, wenn man ihm die Hörner abschlägt? Wachsen sie denn nicht nach?" wollte er wissen. Ihm war ein wenig übel, mit steigender Tendenz.
"Eikyuu hat eine besonders hohe Schmerzgrenze, selbst für einen Drachen. Trotzdem willst du das sicher nicht herausfinden," antwortete Kyuujo. "Ich wollte dir auch eigentlich keine Angst machen, jedoch hat es keinen Sinn, dir solche erschreckenden Tatsachen zu verschweigen. So seltsam es auch erscheinen mag, Drachen sind leichte Opfer. Sie töten nur, um zu fressen, und bei Menschen haben sie noch mehr Skrupel, schließlich leben sie oftmals unter ihnen. Eikyuu würde seinen Peiniger nicht töten, auch ich wohl eher nicht."
"Aber... er hat meinen angeblichen Bruder getötet und Gladys erledigt, und Claudius..." wandte Valerian ein.
"Frag ihn, wenn du ihn siehst," schlug Kyuujo vor.
"Wann? Wann wird das sein?" hauchte Valerian.
"Vielleicht noch heute, vielleicht in zehn Jahren," entgegnete Kyuujo trocken.
Valerian seufzte niedergeschlagen.
***
Fortsetzung folgt.