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Roter Schnee

von

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Keiko, 18 Jahre alt, besucht ein Gymnasium. Sie hat dort viele Freunde, hat mittelmäßig bis gute Noten und ist fast immer für einen Scherz zu haben. Sie liebt die Natur ebenso sehr wie das Feuer. Das Wichtigste in ihrem Leben sind ihre Familie und ihre Freunde. Sie liebt ihr Leben und hat Spaß. An diesem Tag sollte sich jedoch einiges in ihrem Leben ändern...
 

Als Keiko am Morgen in die Klasse kommt sind schon alle da. Sie war zu spät, doch auch der Lehrer hatte keinen Plan von der Zeit. Schnell setzt sie sich auf ihren Platz. Ihre Freundin Shika winkt ihr zu und Keiko winkt zurück. Dann beginnt der Unterricht.

Nach dem Unterricht gehen Keiko und Shika mit ihren Freunden Seiichi und Claude noch in den Park. Der Schnee fällt leise zur Erde und man hört nur die Vögel zwitschern. Die vier Freunde schlendern die Wege entlang und genießen das schöne Wetter. Irgendwann kommt Keiko auf die Idee einen Schneeball zu formen und ihn Seiichi direkt in den Kragen zu packen. Dieser findet das garnicht lustig und startet sofort einen Gegenangriff. Keiko renn weg. Ein paar Meter entfernt bleibt sie stehen und lacht. Seiichi wirft den Schneeball einfach und man hätte nicht besser ziehlen können, denn er trifft Keiko direkt ins Gesicht. Halb lachend, halb fluchend spuckt sie Teile des Schneeballs wieder aus. Shika lacht herzhaft über dieses Schauspiel. Auch Claude kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Keiko kommt zurück und sieht die Beiden fies lächelnd an. Shika sieht sie an, fängt an zu kreischen und rennt weg. Keiko bückt sich, nimmt Schnee und rennt ihr dann hinterher. Plötzlich bleibt Shika stehen und Keiko rennt sie fast über den Haufen. Shika sieht in das Gesicht eines relativ jungen Mannes und er sieht sie an. Dann fängt er an zu lächeln. Shika lächelt aus Reflex zurück. Keiko nimmt ihren Arm und flüstert: "Komm, wir gehen zu den Jungs..." Shika will sich grad zu ihr umdrehen, da hat der Mann ihren anderen Arm genommen: "Willst du nicht mit mir kommen, Kleine?" Keiko sieht den Mann böse an und Shika versucht ihren Arm wiederzubekommen. Der Mann lässt sie nicht los und fängt sogar an Shika wegzuziehen. Da sie kaum eine Chance gegen den Mann hat, wehrt sie sich nicht. Keiko fängt an nach den Jungs zu rufen: "Seiichi!!!! Claude!!!" Die Jungs hören sie nicht.

Inzwischen hat der Mann Keikos Arm genommen und sie von Shika weggezogen. Keiko sitzt im Schnee und Shika sieht Hilfe suchend zu ihr. Der Mann zieht sie weiter. Keiko setzt ihren Rucksack ab und öffnet ihn. Sie sucht etwas. Der Mann interessiert sich nicht für Keiko. Shika hat panische Angst und kann nicht verstehen, dass ihre Freundin so ruhig im Schnee sitzen kann. Der Mann bleibt plötzlich bei einer Parkbank stehen. "Setz dich", fordert er Shika auf. Sie macht was er sagt, da sie weiß, dass er stärker ist. Sie fragt sich nur, was er von ihr will, auch wenn sie schon einen unangenehmen Verdacht hat. Der Mann setz sich neben sie und knöpft ihren Mantel auf. Sie sieht ihn panisch an, sollte sich ihr Verdacht bewahrheiten? Er sieht sie lüstern an: "Dir wird gleich wieder warm, Süße." Shika weiß nicht, was sie tun soll. Wo bleibt Keiko? Der Mann fängt an an ihrer Bluse zu fummeln. Als er die Bluse ausgezogen hat fängt er bei ihrer Hose an. Shika hat die Augen geschlossen und ihr laufen Tränen über die Wangen. Was soll aus ihr werden? Ihre beste Freundin hat sie im Stich gelassen.

Doch diesmal sollte Shika falsch liegen, denn plötzlich hört sie denn Man schreien. Es ist ein schmerzhafter Schrei, er lässt von ihrer Hose ab. Shika öffnet vorsichtig die Augen. Wieder schreit der Mann und jetzt weiß sie auch warum. Keiko steht hinter der Bank und hat dem Mann einen Kugelschreiber in den Rücken gerammt. Der Mann versucht sich zu wehren, doch Keiko lässt ihm keine Chance. Der Mann steht auf und Keiko schreit Shika an: "Hau ab!" Shika ist starr vor Schreck, der Gedanke, was evt. mit ihr passiert wäre sitzt noch tief in ihren Knochen. Der Mann hat sich auf Keiko gestürz und Beide liegen auf dem Boden, doch keiner von ihnen bewegt sich.

Shika sitzt wie angefroren auf der Bank, als plötzlich die Jungs angerannt kommen. Als sie Shika halb ausgezogen auf der Parkbank sitzen sehen, wir ihnen ganz anders. Claude läuft zu ihr und legt ihr ihren Mantel um: "Was ist passiert?" Shika bekommt kein Wort raus und Seiichi sieht Keiko und denn Mann auf ihr. Der Schnee um die Beiden ist rot verfärbt. Er rennt zu ihnen: "Keiko!" Er stößt den Mann von Keiko runter und sie sieht ihn mit verheulten Augen an. Er hilft ihr hoch und sie weint noch immer. Seiichi bringt sie zu Shika und Claude. "Ich... hab ihn umgebracht", weint Keiko leise in Seiichis Schulter. Er drückt sie an sich und sieht dabei Shika an. Shika sieht auf den Boden: "Er... Ich glaube er wollte mich..." Sie weint. Claude nimmt sie in den Arm: "Es ist alles ok." Seiichi sieht Keiko an: "Es war Notwehr... Du hast Shika geholfen." Keiko sieht ihn mit ihren verheulten Augen an: "Du hast recht." Er drückt sie noch einmal fest an sich.
 

Teil 2:
 

Ein letzter Blick zu der Leiche, dann gehen Seiichi und Claude mit den Mädchen weg.

Am nächsten Tag ist Keiko nicht in der Schule und Shika sehr zurückgezogen. Mitlerweile wissen die Jungs, was geschehen ist, doch haben sie versprochen nichts zu sagen.

Nach der Schule gehen Shika, Seiichi und Claude zu Keiko. Ihr Vater öffnet. "Guten Tag, Herr Amano. Könnten wir zu Keiko?" Er nickt: "Kommt rein. Wisst ihr, was mit ihr los ist? Als ich gestern Abend gekommen bin war sie da, hat jedoch nicht geantwortet. Außerdem ist sie nicht mehr aus ihrem Zimmer gekommen." Die Drei schütteln den Kopf. Sie wissen nicht genau, was mit Keiko los ist. Leicht bedrückt bringt Herr Amano sie zu Keikos Zimmer: "Vielleicht findet ihr ja etwas raus..." Dann geht er. Shika klopft: "Keiko? Dürfen wir rein?" Keine Antwort. Seiichi drückt die Klinke runter und die Tü geht auf. Keikos Zimmer ist ungewöhnlich ordentlich, doch von Keiko keine Spur. Claude zieht die Gardinen auf und plötlich stößt Shika einen kurzen spitzen Schrei aus. Keiko sitzt blutverschmiert unter ihrem Schreibtisch, mit dem Gesicht in den Knien vergraben. Sie hatte sich weder gewaschen, noch umgezogen. Seiichi hockt sich vor sie und tippt sie an: "Keiko..?" Sie hebt den Kopf und man sieht, dass sie geweint hat. "Was machst du da, Keiko?" Claude hat sich neben Seiichi gehockt. Keiko sagt nur einen Satz: "Ich bin eine Mörderin..." Seiichi weiß nicht, was er tun soll. So hatte er Keiko noch nie erlebt. Shika setzt sich neben Keiko und legt ihren Kopf auf ihre Schulter. Es tut ihr gut Keikos Wärme zu spühren. "Es war Notwehr, Keiko..." Claude versucht sie aufzubauen, doch vergebens. Seiichi sieht sich derweil in ihrem Zimmer um: "Wo ist deine Tasche...?" Keiko sieht ihn an: "Im Park..." Seiichi wird blass: "Sie haben die Leiche gefunden... Sie suchen den..." Er bricht ab. Da klingelt es plötzlich an der Tür. Keikos Vater öffnet. Eine Männerstimme fragt ihn, ob Keiko zu Hause sei. Herr Amano erklärt, dass sie Besucht habe, doch der Mann möchte trotzdem kurz mit ihr reden. Alle sitzen star in Keikos Zimmer. Sie flüstert: "Sie finden mich!" Claude sieht sie an. So sollte niemand Keiko sehen. Schnell nimmt er ihre Decke und gibt sie Shika. Diese legt sie ordentlich über Keiko und sich. In dem Moment geht auch schon die Tür auf und ein Polizist tritt ein. Er sieht die Jungs fragend an: "Ist Keiko nicht da?" Seiichi deutet unter den Schreibtisch: "Es geht ihr nicht besonders." Der Mann nickt verständnisvoll. "Ich bringe dir deine Tasche. Würdest du uns ein paar Fragen beantworten?" Er hat sich neben Claude gehockt. Keiko schüttelt kurz den Kopf und Shika sagt: "Es geht ihr wirklich nicht gut." Wieder nickt der Polizist: "Dann werden wir dich später noch einmal aufsuchen." Dann verabschiedet er sich und geht. Die Jungs atmen auf: "Das war knapp."Seiichi sieht Keiko an: "Wir müssen das Blut abwaschen." Er nimmt ihren Arm und will sie unter dem Schreibtisch hervor ziehen, doch sie zieht ihren Arm zurück: "Lass mich in Ruhe!" Er sieht sie geschockt an: "Keiko! Du kannst so nicht den Rest deines Lebens rumlaufen!" Sie sieht ihn an: "Du weißt nicht, wie es ist, wenn man jemanden umgebracht hat!" Sie vergräbt ihr Gesicht wieder in ihren Knien.

Es klopft an der Tür: "Ist alles ok, Keiko?" Ihr Vater hat die Tür aufgemacht. "Es geht ihr nicht gut", sagt Claude. "Soll ich einen Arzt rufen?", fragt Herr Amano besorgt. "Nein, ich brauche keinen Arzt", Keiko ist aufgestanden.Als ihr Vater sie so sieht bleibt ihm die Luft weg. Wieso waren ihre Sachen so rot? Keiko geht an ihrem Vater vorbei ins badezimmer. Sie schließt die Tür und verriegelt sie. Claude versucht die Situation mit einer Ausrede zu erklären: "Wir haben ein Bild gemalt in der Schule! Es war sehr groß! Und... äh... Keiko hatte die rote Farbe." Herr Amano sieht ihn ungläubig an: "Ein Bild..."
 

Teil 3:
 

"Ich bin eine Mörderin! Eine Mörderin!" Immer wieder hallen die Worte durch Keikos Kopf, während sie den Wasserhahn langsam aufdreht. In der Wanne bildet sich eine Pfütze. Betrübt blickt sie hinein, schreckt dann jedoch zurück, da sie das Gesicht des Mannes anstarrt. Sie taumeld ein paar Schritte zurück, bis sie gegen das Waschbecken läuft. Polötzlich kommt ihr ein Gedanke und schnell sucht sie eine Rasierklinge. "Mein Leben wird nie mehr, wie es früher war. Ich werde es beenden. Vater und Shika werden es verstehen", redet sie sch ein. Mit der Rasierklinge in der Hand geht sie zurück zur Wanne. Sieh geht in die Knie und stellt das Wasser ab. Langsam streckt sie ihren Arm über das Wasser, positioniert die Klinge und schließt die Augen. Sie spührt, wie die Klinge sich in ihr Fleisch schneidet und das warme Blut dann über ihre Hand läuft. Es tropft ins Wasser. Keiko öffnet die Augen wieder und sieht dem Blut nach. Doch in dem Wasser ist immernoch das Gesicht des Mannes. Durch ihr Blut wir dass Wasser rot. "Verschwinde!", schreit sie und schlägt mit dem blutigen Arm ins Wasser. Jetzt ist das Wasser ganz rot und der Mann verschwunden. Zufrieden schließt sie ihre Augen und lehnt sich an die Wanne, den Arm immernoch im Wasser.

"Lebt wohl... Ich habe euch alle lieb..."

Tränen laufen über ihr Gesicht und fallen in das rote Wasser....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rakiel
2005-02-22T16:15:00+00:00 22.02.2005 17:15
Es ist hart aber wahr!Man muss sich wehren!
Wehrt euch wenn ihr belöstigt werdet!!!
Von: abgemeldet
2005-02-20T18:35:42+00:00 20.02.2005 19:35
*räusper räusper*
also, um ehrlich zu sein, ist das ganze etwas... unrealistisch *drop*
die, die da beinahe vergewaltigt wurde, wieso wehrt die sich nich? ich mein, ok, sie weiß, dass er stärker is als sie, aber trotzdem versucht man doch, sich loszure'ßen, oder?
und kann man jemanden mit einem kugelschreiber umbringen? also, ich hjab's noch nie ausprobiert, aber *drop* so gaaanz nachvollziehbar find ich das nich.
und wenn es so leise is, nur die vögel zwitschern, wieso hören die jungs dann die schreie nich?
und der mann, wieso versucht der mitten am tag jemanden, der 3 freunde daei hat, zu ergewaltigen? ok, er ist männlich, aber sooo dumm sind selbst die nih, oder?
übrigens springst du immerma wieder in die vergangenheit, aba das is ja nebensächlich.
zum stil: ganz gut geschrieben, die szene war gut beschrieben, nur war es, finde ich, zu allgemein gehalten, das heißt, zu wenig gedanken, gefühle etc.
man konnte sich da nich so richtig reinversetzen, verstehst, was ich mein?
*nochmalkomidurchles*
ganz schön negativ ausgefallen, sorry, aba 's is, wenn ich das ma so sagen darf, nich so besonders gut gelungen, find ich.
Von: abgemeldet
2005-02-20T18:34:13+00:00 20.02.2005 19:34
........T___________T..........
Ich habe eine Idee, aber ich erzähle dir morgen in der Schule davon.
Keep this up!


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