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Bruderliebe

von

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Am folgenden Tag wird Inuyasha von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die ihren Weg durch die aufklarende Wolkendecke finden.

Verschlafen gibt er ein leises knurren von sich und dreht sich auf die andere Seite um noch etwas weiter schlafen zu können. Doch etwas hartes zwischen seinen Beinen erregt seine Aufmerksamkeit.

Neugierig hebt er seine Bettdecke an und schaut an seinem Körper hinab zu seinem erregten Glied.

Mit einem Mal kehren die Erinnerungen zurück, wie er sich in der Nacht dort berührt hatte. Es war so schön gewesen, sich dieser Lust hinzugeben und sich dabei vorzustellen Sesshoumaru ganz nahe zu sein.

Bei dem Gedanken an Sesshoumaru überkommt ihn erneut dieses Verlangen und langsam lässt er seine Hand abwärts gleiten, während er sich zurücklegt und anfängt seinen Penis zu streicheln.
 

Plötzlich wird der Türgriff umgedreht.

Inuyasha zuckt vor Schreck zusammen und lässt sofort von sich ab.

Er kann gerade noch rechtzeitig die Decke über seinen Unterkörper ziehen, als auch schon die Türe aufgeht und Rin das Zimmer betritt.

Ebenso erschrocken wie Inuyasha bleibt sie stehen und beide starren sich wortlos an.

Inuyasha kennt Rin nur als kleines Mädchen, das Sesshoumaru immer auf seiner Wanderschaft begleitet hatte. Aber nun steht eine junge Frau im Alter von 17 Jahren vor ihm.
 

Verlegen lässt er den Blick auf die Bettdecke sinken, die er zuvor schnell auf sich gezogen hatte, um sein erregtes Glied zu verdecken.

Doch jetzt kann er ganz genau erkennen, wie sich darunter eine leichte Wölbung abzeichnet.

"Oh, Entschuldigung", sagt sie mit traurigen Augen und zieht schnell die Türe hinter sich zu.

Ertappt und mit leicht rotem Kopf schaut er ihr nach.

Ihm ist das ganze mehr als peinlich und er hofft, dass Rin nichts gemerkt hat.

Obwohl - wie sollte man das auch übersehen können?

Verlegen greift er nach seinem Suikan und seiner Hakama und zieht sich schließlich an.
 

Noch total verirrt von der Überrumpelungsaktion irrt Inuyasha durch die vielen Gänge des Schlosses und bleibt schließlich auf einem Korridor stehen. Er hat keine Ahnung wohin er gehen soll geschweige denn wo sich dieses Schloss überhaupt befindet.

Nie hat Sesshoumaru auch nur ein Wort darüber verloren, dass er auf einem Schloss lebt.

Leicht verärgert und etwas enttäuscht darüber bahnt er sich seinen Weg durch das Schloss fort und bleibt schließlich vor einer angelehnten Türe stehen.

Ein leckerer Geruch steigt ihm in die Nase und erst jetzt merkt er, dass sein Magen leicht knurrt.

Suchend blickt er den Gang auf und ab und als er sicher ist, dass ihn niemand beobachtet öffnet er ganz vorsichtig dir Türe und wagt einen kurzen Blick hinein.

Doch bei dem Anblick leuchten seine Augen auf: In der Mitte des Raumes steht ein reichlich gedeckter Tisch.

Gierig stürzt er sich sofort auf das gute Essen und stopft alles wie wild in sich hinein, als er plötzlich zwischen all den Köstlichkeiten auf der anderen Seite des Tisches Jaken sitzen sieht.

Überrascht und mit vollen Backen blickt er den kleinen Gnom an.

"Dir geht es wieder gut?" erkundet sich Jaken und beisst genüsslich in seine Kakifrucht.

"Mh... ja..." gibt Inuyasha kleinlaut von sich " ...aber ich habe keine Ahnung wie ich hierher gekommen bin und was überhaupt passiert ist."

"Ich habe dich hergebracht" schmatzt der kleine Gnom genüsslich vor sich hin und merkt Inuyashas entgeisterten Blick auf sich.

"Schau mich nicht so an..." fährt er Inuyasha an. "Mir wäre es egal gewesen, was mit dir bei diesem Mistwetter passiert, aber Sesshoumaru hat mich ausgeschickt um nach dir zu suchen und um dich herzubringen... Dabei weiß ich wirklich nicht, was er sich dabei gedacht hat... Ausgerechnet seinen Bruder..."

"Sesshoumaru wollte, dass ich aufs Schloss komme?" fällt Inuyasha ihm ziemlich aufgebracht ins Wort und schaut ihn ziemlich aufgebracht an. Jaken kann das leuchten in Inuyashas Augen erkennen und seufzt leise vor sich hin, ehe er sich erneut seinem Essen widmen will. Doch Inuyasha zieht ihm ganz frech den Teller weg und schaut den kleinen Gnom eindringlich an, der nun mit seinen Armen fuchtelt. "Hat Sesshoumaru sonst noch irgendwas gesagt?" hoffnungsvoll schaut er Jaken an, der nun ruhig geworden ist und Inuyasha eindringlich anschaut.

"Nein" entgegnet er Inuyasha nur und beobachtet wie sich Inuyasha enttäuscht auf seinen Stuhl zurücksetzt und appetitlos auf das Essen schaut.

Zu viele Gedanken gehen ihm im Moment durch den Kopf. Hatte er sich selber irgendwelche Hoffnungen gemacht? Worauf? Sesshoumaru nicht als seinen Bruder sehen zu müssen? Ihn einmal zum lachen zu bringen? Ihn lachen zu sehen? Abends in seiner Nähe einzuschlafen und morgens neben ihm aufzuwachen? Was fühlt Sesshoumaru? Was fühlt er selber? Hass? Nein. Liebe? Vielleicht. Bruderliebe? Wahre Liebe? Gibt es denn so was? Wäre er dafür bereit?
 

Traurig lässt Inuyasha seinen Gedanken freien Lauf, die er einfach nicht zurückdrängen kann und die ihn so verwirren, dass er nicht merkt, wie Jaken langsam das Zimmer verlässt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DarkVictory
2005-02-26T22:28:28+00:00 26.02.2005 23:28
Ein echt supi Kapi!!! BITTE BITTE SCHREIB GAAANZ SCHNELL WEITER!!!! ^__^ Ich will unbedingt wissen wies weitergeht!!!


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