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New Evangelion

von

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Kapitel 71

Kapitel einundsiebzig

Lecken der Wunden
 

Schmerzen. Alles was ich spürte waren Schmerzen. Ich bekam die Augen nicht auf. Doch ich hörte Stimmen. Doch es waren fremde Stimmen. Ich versuchte wieder die Augen auf zu machen, doch ich schaffte es nicht. Ich beschloss einfach so zu bleiben. Ich hörte keine Sirenen, kein Geschrei und auch sonst keine Kampfgeräusche.
 

Duo öffnete die Augen. Es stank nach verbrannten Fleisch. Viele Warnlichter in seinen Anzug leuchteten in den schrillsten Farben. Er versuchte seinen Anzug auf zu richten.

„AU SCHEIßE!“ rief er. Ein Dorn war durch die Schulterpanzerung geschlagen und hatte sich in seine Schulter gegraben. Schnell grub er sich durch die Kommunikationsfunktionen seines Anzuges.

„Yuj, kannst du mich mal ausgraben?“

„Unter welschen Leichenberg liegst du denn?“ fragte dieser mit matter Stimme.

„Hm gute Frage…. Da wo nen Stichflamme raus kommt da ist“ Sagte Duo und betätigte den Flammenwerfer. Die Hitze schlug ihm entgegen und der Beißende Geruch von verbrannten Fleisch stieg ihn in die Nase.

„Gefunden… Zumindest fängt dieser Berg an zu Qualmen.“ Sagte Yuj gleichgültig.

Duo entspannte sich und lies sich ausgraben. Dabei sah er die Verlustlisten durch.

„Scheiße…“ sagte und Starte auf die Anzeige

„Personennummer 48395454 Shinji Ikari. Status: Tot“
 

Ich hatte mich beinahe daran gewöhnt, nur alles wie durch Watte zu sehen. Ich hatte mitbekommen, das mindestens zwei Ärzte im Raum sein müssen und drei oder vier Schwestern. Plötzlich faste mir einer ins Gesicht und zerrte mir die Augenlieder auseinander. Dan leuchtete er mit einer Lampe hinein. Da ich die Augen die ganze zeit geschlossen hatte, hatte ich das Gefühl, die Lampe brenne mir die Netzhaut durch. Ich wollte mich wegdrehen, doch die Muskeln versagten ihren Dienst. Ich wollte schreien, doch alles was ich wohl zu Stande brachte war ein jämmerliches fiepen.

„Eh Leute, der scheint bei Bewusstsein zu sein!“ rief er.

„JA DAS BIN ICH! UND NUN NEHMEN SIE DIE LAMPE WEG!“ wollte ich brüllen, doch ich brachte kein Wort raus. Darauf versuchte ich wo anders hin zu sehen, damit er mir nicht mehr in die Augen leuchtet. Doch er folgte meinen Augen unablässig. Und immer wieder ging er kurz weg, damit sich meine Pupillen weiteten, um sie dann sich mit der Lampe wieder zusammen ziehen lassen.

„Ok, tragt Ricardo Vegesi als wieder bei Bewusstsein ein. Junge, den hat es massakriert….“ Sagte der Arzt.

„Warum nennt er mich Ricardo Vegesi?“ ging mir durch den kopf. Aber ich hatten nicht die Kraft Einwände zu erheben. Der Arzt untersuchte mich noch kurz und Nahm mir Blut ab.

„Hm… Er müsste operiert werden… Schauen sie sich die Verletzungen an…“ hörte ich den Arzt sagen.

„Mag sein, aber wir haben was dies betrifft nur Limitierte Ressourcen. Er ist nur Normaler Soldat. Wir haben Piloten und höherrangige Personen, die erst ran kommen. Konnte keiner damit rechen das wir 9 von 10 Lazarettschiffen verlieren. Sie schicken uns neue, aber das wird mindestens zwei Tage dauern.“ Sagte eine andere Person.

„Und was schicken sie uns?“

„Das Ambulanzschiff Bremen.“

„Die Gurke?“

„Immerhin mehr als nichts… Ich frag mich nur ob die das Durchhalten die Besatzung hat keine Fronterfarung…“

„Da muss sie durch…“
 

„Scheiße….“ Fluchte Duo und Hielt seine Hand fest.

„Was ist denn mit dir sos?“ fragte Ivan.

„Ich brauch einen Mechaniker. Das ist los. Das Drecksteil muss mir eine Verbindung beschädigt haben.“ Sagte Duo und Zeigte auf das Loch in seiner Schulter.

„Das solltest du von einen Spezialisten machen lassen…“ wand Yuj ein, der gerade aus seinen Kampfanzug gestiegen war.

„Und bis der da ist soll ich nichts machen können? vergesst es. Ich hole mir einen fähigen Feinmechatroniker. Das wird eh unser Abschlussdebue…“
 

„Sieht schlecht aus Major. Wir haben nur noch knall 35% Struckturstabilität. 27% sind zum All offen. Wir haben überall Unterbrechungen in den Leitungen. Der Hauptrechner ist durchgebrannt. Die Triebwerke sind irreparabel. Und die Verluste unter der Besatzung belaufen sich auf schätzungsweise die Hälfte.“las ein Offizier vor.

„Mist… Läuft der Funk noch?“ fragte Misato.

„Noch nicht, aber wir sind zuversichtlich das wir es binnen einer Stunde hinbekommen könnten.“

„Gut, sowie das läuft geben wir die Nomade auf. Das Schiff ist schrott.“ Sagte Misato und wand sich wieder zu dem Bildschirm.

„Die Nachscanner laufen wieder!“ rief einer der Mechaniker.

„Geben sie uns ein Bild.“ Rief Misato. Doch was sie sahen lies alle erschaudern. Sie sahen nur Trümmer. Soweit die Scanner reichten, nur Trümmer.
 

„Und was fehlt diesen Soldaten?“ fragte jemand. Ich bekam immer noch nicht die Augen auf.

„DIE HÜFTE!“ rief einer der anderen Soldaten, die mit mir in diesen Zimmer saßen. Es war so böse richtig, das ich innerlich grinsen musste. Wie recht er hatte, mir fehlte die Hüfte, aber so was die Frage sicherlich nicht gemeint.

„Hm… Moment mal. Das ist nicht Ricardo Vegesi. Wer ist das?“ fragte er erstaunt.

„Hm? Was meinen Sie Doktor?“ fragte eine Schwester.

„Das DER nicht Ricardo Vegesi ist. Hier hab ich seine Akte. Ricardo Vegesi ist Südeuropecher Abstammung und 27. DIESER hier ist Asiatischer Abstammung und nicht mal 18. Hat sich keiner die Akten mal angeschaut?“

„Warum auch? Er hatte diese Marke um. Wer soll ahnen das das nicht seine ist.“ rechtfertigte sich die Schwester.

„Nein. Er hatte sie nicht um, er hatte sie in der Hand. Sehen sie, sie ist kaputt gerissen, wir nahmen an das sie ihm zerschnitten wurde.“

„Ja toll und bitte wer liegt hier?“ fragte der Arzt und tippte mir gegen den Arm.

„Eh Soldat. Name, Rang!“

„Er ist schwer angeschlagen. Bisher hat er noch nicht mal die Augen auf bekommen.“

„Shinji… Ikari…“ presste ich mit aller Gewalt raus.

„Wer?“

„Ich glaube irgendwas mit Ikari….“

„Schwester. Gehen sie zum Zentralregister und lassen sie nach dem Namen Ikari suchen. Besonders bei vermisten oder gestorbenen… Ich hab da so eine Ahnung… Suchen sie bei Gefallenen hier auf der Nomade… Ich wette er hat die erst hier verloren.“

„Jawohl!“

Langsam bekam ich die Augen auf, alles war so hell und blendete mich. Schemenhaft konnte ich eine Männliche gestalt erkennen.
 

„Ich weiß nicht, bewegen sie ihn mal.“ Sagte der Mechatroniker.

„Hm… Zieht nach. Die Übertragung muss gehemmt sein…“ sagte Duo als er seinen Arm bewegte.

„Kann sein, ich hab noch nie solche Leitungsmaterialien gesehen…“

„Egal… Es muss gehen. Mit mehr hab ich eh nicht gerechnet… und mehr werde ich auch nicht mehr brauchen…“ Sagte Duo und stand auf.

„Wie meinen?“ Fragte der Mechatroniker.

„Egal. Sie sollten sich nun ihrer Arbeit wieder zuwenden, und danke für die Reparatur.“ Sagte Duo und ging. Als er draußen war sah er sich um. Sie hatten einen Posten errichtet, um ihre Truppen zu versorgen und die Fahrzeuge zu reparieren.

„Eh Duo!“ rief ihm Yuj zu und kam auf ihn zu.

„Was?“ fragte Duo ungehalten.

„Lies dir die Liste durch!“ sagte er und warf ihn ein PET zu.

„Was ist das?“

„Die Revisionsliste.“

„Ach ich les mir doch nicht zich Tausend nahmen durch.“

„Tausende sind es nicht. Die meisten die gestorben sind blieben tot, aber lies doch einfach!“ drängte ihn Yuj.

„Spinner.“ Sagte Duo resigniert und begann zu lesen.

„Ist nicht dein Ernst?!“

„Meiner sowieso nicht, der der von der Nomade.“

„Das… das… Das muss ich Asuka sagen!“ rief Duo überglücklich.

„Die ist schon auf den Weg zu ihm.“

„Ich brauch ein Shuttel!“
 

Misato Saß auf der zerstörten Brücke. Immer noch hing der Gestank von verbrannten Plastik in der Luft. Da kam Aya auf die Brücke.

„Wie geht es Maya?“ fragte Misato besorgt.

„Gut… Den Umständen entsprechend. Sie hat eine Gehirnerschütterung und eine Platzwunde am Kopf. Nichts in der Form lebensbedrohliches. Aber für genauere Untersuchungen fehlt dem Arzt das nötige Equitment.“

„Gut… wenigstens etwas… Sowie wir Kontakt zur Flotte bekommen geben wir das Schiff auf.“

„Schade drum.“

„Egal… Ich fragt mich nur wie es Shinji geht…“

„Er ist doch gestorben?“

„Das will ich nicht wahr haben.“ Sagte Misato und wischte sich eine Träne aus den Augen. „Shinji ist stark, der stirbt nicht so leicht. Er darf nicht so leicht sterben.“ Sagte Misato rang mit sich nicht zu weinen.

Da setzte sich Aya zu ihr und sagte: „Dieser Krieg fordert viele Leben. Zu viele.“
 

So langsam bekam ich die Augen wieder auf. Ich fühlte mich aber immer noch Hunde elend. Darum lies ich sie die meiste Zeit zu. Plötzlich strich mir etwas über das Gesicht. Ich quälte mich die Augen auf zu machen. Jemand stand dicht über mich gebückt. Zuerst sah ich unscharf, weil ich die Augen zu gehabt hatte. Doch dann erkante ich ein Gesicht. Es war Asuka!

„Asuka?“ brummte ich.

„SHINJI!“ rief sie und fiel mir um den Hals. Ich jaulte auf, weil sie sich dabei auf mich warf.

„Schuldigung.“ Sagte Asuka pikiert.

„Was ist denn mit dir passiert?“ fragte sieh mehr retorich.

„Der hat sich von einen Schivaner anbeißen lassen.“ Rief einer der Soldaten.

„Klappe Soldat!“ gab sie gereizt zurück.

„Nu mal langsam Mädel…“ wand dieser schroff ein.

„Ich bin Stabshauptmann Asuka Soryu Langley! Und ich befehle ihnen die Klappe zu halten!“ sagte sie streng und genervt.

„Stabshauptmann… Ja klar. Und ich bin General. Ich drehte den Kopf und sah einen Soldaten aufrecht in seinen Bett sitzen. Plötzlich drückte er sich durch und salutierte.

„Weitermachen.“ Hörte ich Duos Stimme.

„Duo, bestätigst du den Herren meinen Rang?“ fragte Asuka.

„Was? Das Du Stabshauptmann bist oder EVA Pilotin?“ fragte dieser. In der Zeit hatte ich meinen Kopf auf die andere Seite gedreht. Bei mir ging halt alles etwas langsamer. Da trat Duo an mich ran und hockte sich vor mir hin, so das er mir in die Augen sehen konnte.

„So, nu sag mal du Penner, warum du fremde Marken mit dir rum schleppst und dabei deine eigene irgendwo liegen läst? Weißt du wie Scheiße man sich fühlt, wenn man dich auf der Todesliste sieht?“ fragte er mich übertrieben betont.

Ich brachte nur ein leichtes Lachen raus, doch es rechte sich sofort und ich stöhnte unter den Schmerzen auf.

„Tipp, du solltest nicht lachen.“ Sagte Duo und stand auf.

„So ich hab dir versprochen dich hier raus zu bringen. Und das du wieder gesund wirst.“ Sagte er. Darauf kamen zwei Schwestern und begannen mein Bett aus dem Raum zu schieben.

Asuka Begleitete mich.

„Wohin bringen sie mich?“ fragte ich sie.

„Wohin bringen sie ihn eigentlich?“ fragte Asuka die Schwestern.

„Er wird gleich operiert.“
 

„Warum läuft das Drecksteil nicht? Ich hab nun alles überbrückt, der Schaden muss hier in der Konsole sein.“ Fluchte einer der Techniker. Da kam Aya zu ihm.

„Treten sie einfach mal gegen.“

„Bitte WAS? DAS IST EMPFINTLICHE TECHNIK!“ rief dieser. Da tat es Aya für ihn.

„Kodiak ruft Nomade. Kodiak ruft Nomade. Nomade bitte kommen?“ schallte es aus dem Lautsprechern.

„Wie…?“ fragte der Techniker entgeistert.

„Oft reicht einfach nur der nötige Tritt.“

„Kodiak ruft Nomade. Kodiak ruft Nomade. Nomade bitte Kommen.“ Wiederholte sich die Ansage.

Da wand sich der Techniker zu der Konsole.

„Hier Nomade. Wir hören. Hatten Probleme mit der Kommanlage… Wir haben mit so ziemlich allen Probleme.“

„Können sie uns ihre Position durchgeben?“

„Was? So viele Wracks das sie uns nicht finden?“ fragte der Techniker ungläubig. Nun war auch Misato zu ihnen gekommen.

„Sie senden kein ID Signal aus. Und JA es sind wirklich immense Mengen an Wracks da draußen, teils noch mit aktiven Reaktor. Darum haben wir sie noch nicht gefunden.“

„Nun. Wir haben nur Kurzstreckenscanner wieder in Betrieb.“ Sagte Aya.

„Haben wir noch eine funktionierendes Waffensystem?“ fragte Misato.

„Wie?“ fragte Aya zurück.

„Wir feuern damit einfach auf ein Schivanerwrack… schweben ja genügend rum, und feuern können die Sensoren doch Orten?“ erklärte sie.

„DAS ist eine geniale Idee. Ich konfiguriere die Sensoren.“

„Haben wir denn noch einen Geschützturm?“

„Das läst sich nicht feststellen ¾ des Schiffen sind, was die Scanner betrifft, tot.“ Sagte ein Techniker von der anderen Seite.

„Funktioniert die Interne Komm noch?“

„Größtenteils.“

„Gut. Öffnen sie mir die Komm.“ Sagte Misato und trat in die Mitte der Brücke.

„Hier spricht Major Kasuragi. Sollte dies einer der Geschützturmbesatzungen hören und ihr Turm noch Waffen haben, melden sie sich umgehend über Komm.“ Dann folgte ein kurzes Schweigen.

„HIER GESCHÜTZTURM 56! Wir haben noch nen Rohr! Ein Partikelbeschleuniger mit 5 Schuss Munition drin! Wobei und die Kanone schon nach dem dritten Mal um die Ohren fliegen dürfte.“

„Das ist doch was. Zielen sie auf ein Schivanerwrack. Die Suchtruppen brauchen was zum Orten.“

„Aye Aye Kapitän!“ kam zurück. über die Kurzstrecken Scanner sahen wir, wie der Turm zwei Schuss abgab. Sie flogen auf einen Kreuzer zu. Doch als sie eingeschlagen waren platzte das Schiff in einer gewaltigen Feuerwolke auf.

„Das waren wir nicht“ kam nur über Funk. Dabei mussten alle auf der Brücke lachen.

„Hier Kodiak! Wir haben ihr „Leuchtfeuer“ geortet. Ihr müsste aber auch übertreiben oder?“

„Was denn? Sie sollten es doch sehen. Schicken sie Evakuierungsschiffe. Wir geben die Nomade auf. Die Schäden sind zu schwerwiegend.“

„Das schleppen wir mit nach Hause. Daraus wird schon wieder was werden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-06-11T19:12:10+00:00 11.06.2006 21:12
ich schließe mich den anderen einfahc mal an
bidde mach schnell weiter ^^

geiles kapi mal wieder

Wirsing ElJano
Von: abgemeldet
2006-06-11T17:21:12+00:00 11.06.2006 19:21
hoi
die idee mit der marke war gut hätte ich eigentlich auch drauf kommen können. Das kam mir eh spanisch vor das der die zugeworfen bekommt.
Schreib weiter
Von:  Nostradamus_MB
2006-06-11T14:24:11+00:00 11.06.2006 16:24
kann mich ryou nur anschließen, auch mit den doppelten absatz... schreib weiter...

nos / michel
Von: abgemeldet
2006-06-11T13:57:35+00:00 11.06.2006 15:57
Haste Shinji noch mal ausm dreck gezogen. Die idee mit der Marke ist mir aber auch als erstes gekommen. gutes kapi, aber pass das nächste mal auf das du nicht einen absatz doppelt reinkopierst.
Cya, Ryousanki


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