New Evangelion

Kapitel 23

Kapitel dreiundzwanzig

Happy Birthday
 

Einige Wochen später Wachte ich auf, und Wunderte mich. Asuka lag nicht neben mir. Da fiel es mir wieder ein. Asuka und ich hatten uns ja wieder mal gestritten. Wieder wegen Wladimir. Sie hackt immer auf ihm rum.

So schliefen wir dann auch getrennt, weil ich das nicht okay fand.

Ich stand auf, ging ins Bat, und zog mich dach an. Dann wollte ich Asuka Wecken. Ich klopfte, bekam jedoch keine Antwort. "Merkwürdig" sagte ich, und öffnete die Tür. Das Zimmer war lehr. Ich überlegte, wo sie sein könnte. Dabei ging ich in das Esszimmer.

Da, lag ein Zettel auf den Tisch. Ich griff ihn und las ihn mir durch.
 

"Baka Shinji!

Ich geh schon zur Basis. Dort kann ich mich schon mal in meinen EVA austoben.

Du kannst ja noch weiter pennen. Du Feindessympathisant!"
 

"Toll." Sagte ich nur und warf den Zettel wieder zurück.

"Sie ist immer noch eine Zicke. Nur weil ich sagte das wir ihn erst mal zeit geben sollen das er unsere Sprache kann? Also ab und zu spinnt sie ganz schön."

Ich schaute auf den Kalender. "14 Juni. War da nicht irgendwas? Ach ich kann mich einfach nicht erinnern. Egal wird schon nicht wichtig gewesen sein." Dachte ich.
 

Ich machte mir dann Frühstück. Während ich so aß, überlegte ich mir, einfach noch einen Umweg zu machen, bevor ich wieder zur Basis ging, mich hetzte ja niemand.

Ich beschloss, da es wieder mal so warm war, in einen der Parks zu gehen. In den Relena Park, nach Der Relena Peacecraft benannt, die eine der Größten Diplomaten der Geschichte war. Ich kannte dort eine Stelle an einen See, die Wundervoll war.
 

Ich lief so über die Straße. Dabei betrachtete ich die vorbeifahrenden Autos und Motorräder. Ach hätte ich doch auch nur eins. Währe ich schon da. Dachte ich mir so. Vor einer Bushaltestelle blieb ich dann stehen. Ich überlegte, ob ich nicht doch lieber gleich zur Basis fahren sollte. Da fragte mich ein Mädchen: "Schuldigung, aber kannst du mir sagen wie spät es ist, und ob das der Bus zur Militärstation sei?"

Diese Stimme kannte ich doch.

Ich drehte mich um, und da Stand sie, Hikari. Sie war Größer geworden, und wie Asuka auch mehr zu einer Frau. Sie Schien mich zuerst nicht zu erkennen.

"Hikari?" fragte ich sie.

Darauf sah sie mich mit großen Augen an. "Shinji?" fragte sie mich nur absolut entgeistert.

"Hikari du bist es wirklich? Toji hatte also recht." Sagte ich nur.

"Du hast Toji getroffen? Kannst du mich zu ihm bringen????" fragte mich Hikari schon fast hysterisch.

"Sicher, ich wollte eh gerade zur Basis. Wie bist du denn hier her gekommen?" fragte ich sie.

"Mit den letzten Frachter. Sie Haben Toji einfach mitgenommen, und ich konnte nur soviel in Erfahrung bringen, das sie ihn nach Cylene bringen. Und da hab ich mir all mein erspartes genommen, und bin hierher gereist. Aber was macht's DU denn hier?" fragte sie mich zurück.

"Äh das ist hier nicht der richtige Ort, um darüber zu sprechen. Warte mal kurz ich hole uns nen Wagen." Sagte ich und begann mein Handy raus zu kramen.

"Wie meinst du das?" fragte sie mich ungläubig.

Warte gleich Hikari, ja?" sagte ich und rief den Fahrdienst an.

"Ja Bitte? Militärfahrbereitschaftsdienst?" fragte mich eine Männliche Stimme.

"Ja hallo, Stabshauptmann Ikari hier. Können sie mich bitte Ecke..." ich sah mich schnell um und las die Straßennahmen," Ecke Neborkia Straße, Dattelweg abholen?"

"Ja wir haben gerade einen Wagen in der nähe, der wird sie abholen, so in Zehn Minuten ist er bei ihnen."

Gut, wir warten." Sagte ich und unterbrach die Verbindung.

"Stabshauptmann Ikari?" fragte mich Hikari, und ihr war das Kinn der Schwerkraft folgend nach unten gesunken. Zum Glück war es fest gemacht. Ich sah mich um, und bemerkte, das ich die Aufmerksamkeit auf uns gelenkt hatte. Die Leute beobachteten uns regelrecht.

"Los Komm Hikari, wir sollten uns einen ungestörteren Platz suchen. Ich griff die perplexe Hikari an der Hand, und zog sie von der Bushaltestelle weck.

"Stabshauptmann?" fragte sie mich wieder.

"Ja, ich bin Stabshauptmann. Es hat sich einiges getan. Aber wir sollten nicht so laut darüber reden, zumindest nicht hier. Das ist Geheim." Flüsterte ich ihr ins Ohr.

"Und wie geht es Toji?" fragt sie mich und sah mich ungeduldig an.

"Ihm geht es gut. Er wird eventuell schon Morgen operiert." Sagte ich, ohne nachzudenken, das Hikari ja überhaupt nichts weiß.

"WAS? WARUM? Wieso wird der Operiert?" Brüllte sie mich an.

"Es ist nichts. Nichts schlimmes." Versuchte ich sie zu beruhigen.

"Wenn es nichts ist, warum wird er dann bitte Operiert? Fragte sie mich Wütend und Hielt mich am Kragen.

"Weil weil sie ihn sein Bein wieder geben wollen." Rief ich. Darauf sah sie mich mit großen Augen an.

"Und sei doch bitte leise, die anderen schauen schon." Fügte ich nach kurzen schweigen hinzu. Darauf drehte sich Hikari um, und sah, das sich die wartenden Fahrgäste zu uns umgedreht hatten. Als sie dies bemerkte wurde sie vor Verlegenheit rot. Wir schauten verlegen auf den Boden und warteten, bis unser Wagen kam. Sie war sich zuerst nicht sicher, ob sie einsteigen dürfte, aber ich sagte: "Nun komm. Wir müssen schnell zur Basis, und du willst doch nun nicht ernsthaft noch mit dem Bus fahren?"

"Nein ich denke, das wäre nicht so gut." Sagte sie und blickte sich flüchtig zu den Wartenden Leuten um, die uns immer noch argwöhnisch betrachteten. In den letzten Tagen war es ganz merkwürdig geworden. Jeder, der was mit dem Militär zu tun hat, wir strengstens beäugt.

Als wir im Wagen saßen, und zur Basis fuhren, schaute sich Hikari ungläubig im Wagen um.

"Sind noch andere von uns hier?" fragte sie mich plötzlich.

"Ja wir haben einige schon gefunden."

"Wir?" fragte sie mich und sah mich an.

"Ja Asuka und ich. Wir haben schon Misato wieder gefunden, und Maya haben wir auch wieder getroffen. Und natürlich Toji."

"Maya?" Fragte sie mich nachdenklich.

"Sie arbeitete bei NERV"

"Ach so." sagte Hikari.

Nach einer weile schweigen sah mich Hikari an und fragte: "Was ist denn nun eigentlich genau mit Toji los?"

"Oh das kann ich dir auch nicht so genau erklären, das kann Maya viel besser."

"Aha. Und nun sag schon, was ist mit dir so geschehen? Wie ist es dir so ergangen?" fragte sie mich dann, und ich hatte mühe, ihr zu erklären, was geschehen war, ohne von mir und Asuka zu reden. Wer weiß, eventuell will Asuka darüber nicht mit ihr reden, und mir persönlich war es aus irgendeinen Grund auch peinlich.

Bei dem Haupttor zur Basis hielt der Wagen an, und einer der Wachen kam zu uns.

"Morgen Herr Ikari. Die anderen sind schon längst da. Haben sie verschlafen?" fragte Ihen Dresari. Er war einer der Wachmänner. Wir kannten uns inzwischen relativ gut, weswegen ich auch gerne mit ihm sprach.

"Na ja so was in der Art." Gab ich zurück und reichte meinen Ausweis. Das musste trotzdem sein. Dann schaute er in den Wagen, und sah Hikari.

"Sie ist doch aber neu? Ob das dem Rotschopf gefallen wird?""

"Nun das kann man doch schon sagen, das Asuka das gefallen wird." Gab ich zurück, und überlegte, wie ich ihn Hikari erklären kann, ohne das sie zuviel mit bekommt, denn sie, so dachte ich, wird ja wohl kaum hier arbeiten werden.

"Mag ja sein, das du Stabshauptmann bist, aber wir haben hier noch so etwas wie Vorschriften? Ich meine ja bloß." Sagte Ihen und zuckte mit den schultern.

"Ach kommen sie, da ist sehr wichtig. Lass sie bitte durch." Bat ich ihn.

"Ich sag einfach, du hast mir gesagt, sie sei eine neue in euren Kindergarten. Dann bekomm ich nichts ab." Sagte er breit grinsend, und trat zurück, worauf der wagen weiter fuhr.

"Was für einen Kindergarten" fragte mich Hikari.

"Ach das erklär ich dir später." Wiegelte ich ab.

Ich führte sie dann runter in die Basis.
 

Als wir durch einen der Gänge gingen, fragte mich Hikari: "Shinji? Wo bringst du mich hin?"

"Zu den anderen. Die werden sich bestimmt freuen, dich zu sehen." Sagte ich, und da hörten wir auch schon Asukas Gezeter. Wir verstanden es zwar nicht, jedoch war das eindeutig Asuka.

"Das ist doch Asuka."

"Und anscheinend schon wieder super gelaunt." Gab ich zurück.

Dann betraten wir die Zentrale, ohne das uns jemand bemerkte. In der Mitte des Raumes standen Asuka und Wladimir. Elora hatte sich zu ihnen umgedreht, und beobachtete das Schauspiel. Ivan stand an der Wand, und schüttelte den Kopf. Misato hatte sich auf einen Stuhl gesetzt, und lachte. Aya und Maya waren an ihren Plätzen beschäftigt, und ließen sich nicht stören. Neben ihnen stand eine Frau, die ich noch nie gesehen hatte. Sie hatte einen weißen Kittel an, und kurzen lila Haar. Von uns nahm keiner Notiz, aber wo war Duo? Ich sah ihn nirgendwo.

"Du Depp hättest mich verletzen können! Ich sollte dich treten!" fauchte Asuka Wladimir an.

"Durak! Ich sagte doch, das ich das net kann!"

"Ja toll. Dann lass es! Es gibt doch noch genügend andere Piloten! Da kämpfe ich ja lieber mit Toji zusammen!" Zeterte Asuka, wobei sich Misato vor lachen den bauch hielt.

"Könnt ihr euren Kleinkrieg nicht draußen Vorsetzen?!" hörte ich Duo brüllen.

"Mag ja sein, das bei euch die Synchronisation geklappt hat, aber last mich doch wenigstens in ruhe meine schon seit über 12 Jahre überfällige machen." Rief Duo.

Misato gab zu all dem nur ein lachen.

"Äh hallo alle zusammen." Sagte ich kleinlaut.

"Shinji, dieser Depp hätte fast meinen EVA 02 das Bein Amputiert! Dieser verrückte Amokläufer!" rief Asuka, und drehte sich zu mir um. Da erstarte sie, so wie alle anderen, als sie Hikari sahen. Diese wurde leicht rot im Gesicht.

"Hi, hi Hikari?" stotterte Asuka.

"Ja ich hab sie an der Bushaltestelle getroffen." Sagte ich, und Hikari sah Asuka an.

"HIKARI!" rief Asuka und rannte freudig auf sie zu und umarmte sie.

"Schön dich zu sehen. Wie geht es dir!" sagte Hikari freudig.

"Toll, schon wieder unautorisierte Personen, ja doch, wir haben ja auch keine Geheimnisse! Es lebe die Öffentlichkeitsarbeit!" rief Duo.

"Äh das ist diese Hikari Horaki.

"Was dieses Mädel da ist die? Ok das wird doch nun eh nichts mehr. Test abbrechen, ich komme raus." Sagte Duo resigniert.
 

Hikari, Asuka, Misato und ich gingen dann zu Toji. Hikari zitterte schon halb vor Aufregung.

"Und sie können ihn wirklich sein Bein wieder geben?" fragte sie Misato.

"Nun das hoffen wir zumindest. Wenn es klappt, ist es quasi sein Bein."

"Dann standen wir vor der Tür von Tojis Raum.

"So die Dialyse läuft noch, also nicht erschrecken. Er hat nichts, wir wollen nur nicht warten, bis alles abgebaut ist, das würde ja Monate dauern. Außerdem, ist es besser, wenn das zeug so schnell wie möglich aus ihm raus kommt." Sagte Misato, und ging in den Raum.

Er hing noch an der Dialyse. Wir folgten ihr, Hikari zögerte kurz trat dann aber doch ein.

"Na alte Schnarchbacke? Wir haben dir was mitgebracht!" rief Asuka.

"Die schon wieder? Was denn diesmal? Wieder son olles Buch?" fragte er genervt.

"Hallo." Sagte Hikari schüchtern.

"HIKARI?!" rief Toji, und wuchtete sich hoch. "Hikari, du bist es wirklich, ich hatte es mir also doch nicht eingebildet. Haben sie dich also gefunden?" fragte Toji überglücklich.

Hikari lief darauf auf ihn zu, und fiel ihm um den Hals.

"Misato, können wir ihr die Wahrheit darüber sagen?" fragte ich sie.

"Ich weiß es nicht. Ich hab keine Ahnung." Sagte Misato. Darauf trat sie an Toji heran, und schaute sich den Krankenbericht an. Wie es aussieht, scheinst du halbwegs wieder auf den Dampfer zu sein. Aber das, was wir besprochen haben, ist streng geheim. Klar." Sagte Misato ernst zu Toji.

"Klar." Gab der nur zurück. Er hatte sich noch nicht entschieden, ob er mitmachen wollte. Kann man es ihm verübeln?

Darauf schaute uns Hikari mit großen Augen an. Sie schien nicht so recht zu begreifen, jedoch war sie anscheinend so glücklich, das sie Toji wieder hatte, das sie das nicht interessierte.

"So wir gehen dann mal. Ihr habt euch sicher viel zu erzählen." Sagte Misato, und ging. In der Tür drehte sie sich noch mal zu Toji um, und sagte: "Und kommst du heute Nachmittag?"

"Ja ich komme, die Ärzte lassen mich ja wieder aus dem Bett." Gab er zur antwort.

"Gut." Sagte Misato, und ging.

Wir folgten ihr.

Auf dem Gang sagte Misato: "So ich geh mal was mit Maya abklären, und was macht ihr?"

"Also ich weiß net so recht." Sagte ich, worauf mir Asuka ins Wort fiel.

"Wir machen uns wieder in unsere EVA's. Los komm, baka Shinji."

"Warum nennst du mich bitte Baka Shinji?? Ich hab doch nichts gemacht!" fuhr ich sie an.

"Bitte wenn du willst. Baka." Sagte sie und ging einfach los.

Ab und zu möchte ich einfach mal was zum werfen haben. Sie mit ihren Getue. Und warum sollte ich denn nu schon wieder in EVA üben? Wir haben doch schon sehr gute Werte erreicht. Was man von unseren Schulnoten nicht sagen kann, weswegen ich lieber geübt hätte.

"Mann komm doch, oder willst du Wurzeln schlagen?" rief Asuka den Gang hinab, worauf ich mich dann in Bewegung setzte.

Ich ging in meine Kabine, und zog mich um. Nicht sonderlich elanvoll, denn was erwartete ich schon? Wir hatten endlich Externe Waffen bekommen, zusätzlich zu dem Schwert. Gewehre, Pistolen und noch so einiges, ja sogar ein Flamenwerfer ist dabei.

Als ich den Plugsuit an hatte, machte ich mich dann auf den weg. Draußen wartete Asuka schon auf mich. Doch anstelle das sie sich über mein Bummeln aufregte, umarmte sie mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Wofür ist der den?" fragte ich erstaunt.

Doch Asuka lächelte mich nur freundlich an, worauf sie sich umdrehte, und weck lief.

Ich starte ihr nur hinterher. Was sollte das den jetzt? Das hatte mich nun absolut aus dem Konzept gebracht. Wenn sie mich angefaucht hätte, ok, aber mir einen Kuss zu geben? Das war das letzte, womit ich gerechnet hatte. Ich ging dann auch zu meinen EVA. Dabei hielt ich mir die von Asuka geküsste Wange. Ich versuchte einen Grund zu finden, und fand ihn nicht.
 

Als ich mit EVA 01 dann im Trainingsraum war, holte ich mir eine Normales Gewehr. Damit konnte ich wesentlich besser umgehen, als mit der Strahlenwaffe in meinen Unterarm. Asuka übertrieb natürlich, und hatte sich den schweren Raketenwerfer geholt. Das waren von den Ausmaßen schon Interkontinentalraketen, die sie damit abfeuerte. Wladimir Trainierte auch schon. Er hatte einen Gelben EVA bekommen. Er hatte auch Progmesserhalterungen auf den Schultern, und der Kopf sag aus, wie eine Mischung aus den Köpfen von EVO 01 und 02. Das Kinn von EVA 01 und die Stirn von EVA 02. Er war längliche, und fast so schmal wie der von EVA 02. Er Trainierte gerade am Hindernispakur, um besser mit seinen EVA vertraut zu werden. Asuka ignorierte mich den Rest des Trainings.
 

Als ich aus EVA 01 Ausstieg, war Asuka anscheinend schon weck. Ich wunderte mich immer noch, und wollte sie gleich fragen. Ich zog mich um, und wartete dann vor der Kabine. Aber als nach einigen Minuten Asuka immer noch nicht raus kam, klopfte ich an die Tür. Keine Antwort.

Daraus schlussfolgerte ich, das sie schon weck sein müsse. Ich machte mich zur Zentrale auf. Dort warteten schon Asuka und Misato auf mich.

"Wo warst du denn noch?" fragte mich Asuka.

"Schuldigung." Sagte ich.

Asuka schnaubte mich darauf nur an.

"Du kann ich dich mal was fragen Asuka?"

"Was ist Shinji?"

Ich zog sie etwas beiseite, und fragte sie dann: "Sag mir bitte, was heute los ist? Was war das vorhin?"

"Hast du nicht mal ne Ahnung?" gab sie zurück.

"Nein absolut nicht. Ist heute irgendein besonderer Tag?"

"Du hast keine Ahnung?"

"Ja so sag mir doch, was ist denn heute für ein Tag?"

"Ach nichts, vergiss es." Sagte sie breit grinsend, und drehte sich um.

"Asuka...." Aber da lief sie schon zu Misato. Was war denn heute bitte los?

Misato nickte nur begeistert, und lief dann zu Maya, wo sie ihr anscheinend das gleiche erzählte, wie Asuka ihr. Aber WAS bloß?

Da kam Asuka auf mich zu.

"Los komm, wir fahren noch mit Misato einkaufen." Sagte sie grob.

"Was? Wieso das denn jetzt?" fragte ich und so langsam verstand ich überhaupt nichts mehr. Warum wollte sie jetzt einkaufen fahren. Da kam Misato. "So wollen wir dann? Die Läden haben nicht mehr lange offen." Sagte sie. Ich wusste nicht wie mir geschah, und eh ich was sagen konnte, schleifte mich Asuka auch schon aus dem Raum. Wir fuhren dann zu einen Supermarkt, und während Misato und Asuka einkaufet, durfte ich den Wagen Schieben. Nach fast einer Stunde waren wir dann fertig mit einkaufen. Wenigstens verdienten wir genug, um uns einen solchen Einkauf leisten zu können. Dann fuhren wir nach Hause. Misato half uns beim Reintragen. Sie hatte sich ja auch auf unsere kosten Bier gekauft. Ich war der erste, und schloss somit die Tür auf. Es war schon stock dunkel draußen, wodurch ich nichts sehen konnte. Ich suchte nach dem Lichtschalter im Flur, als Plötzlich das Licht ansprang, und mir ein Happy Birthday entgegen gerufen wurde. Darüber erschreckte ich mich so, das ich die Sachen fallen lies, und einen Satz nach hinten machte. Mein Herz raste, bis ich Ausukas Gelächter von hinter mir hörte.

"Has du das gesehen? Er hat sich ja fast eingemacht! HAHAHAHAHA!!!!!" rief sie. Ich sah mich um und sah das Asuka sich vor lachen den Bauch hielt.

"War das deine Idee?" fauchte ich sie an. Mein Herz raste immer noch.

Und da fiel es mir wieder ein. Heute war ja mein Geburtstag! Wie konnte ich denn den nur vergessen? Und da die anderen anscheinend wussten, das ich es vergessen hatte, wurde ich rot im Gesicht.

Ich machte mich dann daran, die Sachen aufzuheben, aber Ihen nahm sie mir ab.

"Du auch hier?" fragte ich ihn verwundert.

"Na hör mal, so etwas läst man sich doch nicht entgehen." Gab er zurück.

Ich sah mich um, um zu sehen, wer alles da war. Duo, Maya, Elora, und Aya waren auch da. Fast alle, die wir näher kanten waren da. Sogar Toji und Hikari waren gekommen. Hikari wirkte, als ob ihr etwas peinlich währe, nur ich sah nicht den Grund dafür, Toji benahm sich doch anständig.

Dale sah ich nicht, aber er würde bestimmt gleich kommen. Ich zog derweil meine Jacke und Schuhe aus. Dann begrüßte ich die Gäste. Ein wunder, das alle in die Wohnung passten. Und darum haben wir eben auch so einen Großeinkauf gemacht. Da tippte mich Asuka an. "Ja was ist?" fragte ich sie und drehte mich zu ihr um. Sie hielt etwas hinter ihren Rücken versteckt.

"Hier für dich." Sagte sie und reichte mir ein Päckchen. Und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

"Danke. Was da wohl dirnne ist?" fragte ich, wobei ich das Geschenkpapier abriss. Ich muss nicht schlecht gestaunt haben. Es wer ein nagelneuer MP3 Player. Ich hatte ja meinen alten Kassettenrekorder nicht mitnehmen können, damals. Das war ein wunderschönes Geschenk. Er war Quaderförmig, gut 10 cm lang und Farblich passte er zu der Bemalung meines EVAs. Er wirkte wie eine Sonderanfertigung, den einen PM3 Player in den Farben Lila, Schwarz und Grün hab ich noch nie gesehen. Ich drehte ihn um, und staunte noch mal. Da war Asukas Gesicht eingeprägt. "Du hast wohl werde Kosten noch Mühen gescheut?" fragte ich sie.

"Du ja auch nicht." Sagte sie und Umarmte mich.

"Alles gute zum Geburtstag." Sagte sie. "Das zweite Geschenk bekommst du nachher." Säuselte sie mir noch leise ins Ohr.

"So Dann wollen wir mal den Kuchen anschneiden." Sagte Misato, als sie mit einer Torte ins Zimmer kam. Da trat Hikari an mich heran.

"Du Shinji ist mir irgendwie peinlich, aber wir, Toji und ich, wir haben leider kein Geschenk für dich." Sagte sie leise, und wurde leicht rot.

"Ach das macht doch nichts. Das wir alle wieder zusammen sind, das reicht doch." Sagte ich zu ihr und lächelte sie an. Da klingelte es an der Tür.

"Ich geh schon, wird Dale sein, oder?" sagte ich und ging zur Tür. Es war auch Dale. "Hallöle. Du strahlst ja. Hast also schon dein Geschenk bekommen? Schau mal, wen ich noch aufgegabelt habe." Sagte er und wies auf Ivan und Wladimir.

Wladimir streckte mir die Hand entgegen und sagte: "Ja posdrawijaju z deum roschdenija (Ich gratuliere dir zum Geburtstag)"

"Bitte was?" fragte ich zurück, da ich kein Wort Russisch konnte.

"Er gratuliert dir." Sagte Ivan, worauf er etwas auf Russisch zu Wladimir sagte, was ihn nicht besonders erfreute.

"Aha" sagte ich und Schüttelte die Hand von Wladimir. "Danke. Los kommt doch rein." Sagte ich und drehte mich um. Als wir in die Wohnstube kamen, war Asuka geschockt.

"Was macht der denn hier?" fauchte sie ihn an.

"Was hast du denn? Warum sollte er nicht hier sein dürfen?" fragte ich sie zurück.

"Weil er... äh ... na darum halt! Er hat mir heute fast das Bein Amputiert!"

"Ach komm Asuka, verdirb doch nicht den Abend, und so könnt ihr euch endlich mal kennen lernen." Wand Misato ein, und öffnete sich zischend eine Dose Bier.

"Ach das kann ich auch gebrauchen, bekomm ich auch eins?" fragte Ivan.

"Ja nimm dir eins." Sagte Misato.

Der Abend verlief noch recht lustig, und wir erzählten uns, was wir so erlebt hatten. Wobei wir immer noch alles, was mit Projekt E zu tun hatte, unter einen Mantel des Schweigens ließen. Hikari fragte danach dann Maya über die bevorstehende Operation aus. Und irgendwann begannen dann Misato, Duo und Ihen mit ihren Kampftrinken.

Als Wladimir das sah, sah, sagte er nur: "Peinlich"

"Oho haben wir also doch etwas gemeinsam?" stichelte Asuka.

"Ja leider." Konterte er gekonnt zurück.

"Er wird schon wieder frech." Sagte Asuka und schaute ihn Böse an. Ich verkniff mir das Grinsen, und nahm mir noch ein Stück Kuchen.

"Sag mal, wie seit ihr denn bitte zusammen gekommen?" fragte mich Wladimir.

"Wie meinst du das?" gab ich zurück

"Na ihr seit ja wirklich ein Herz und eine Seele. Man da würden sich doch Hund und Katze eher vertragen!" sagte er.

"Äh nun ja..." stotterte ich, während mich Asuka misstrauisch beäugte.

"Stehste auf SM?" fragte er und grinste mich am.

"BAKA!" rief Asuka fluchend aus, und sah ihn wütend an.

"Nein, Wladimir, er hat halt nur nen herben Geschmack." Scherzte Toji.

"Was meinst du damit!" fuhr ihn Asuka an.

"Was meinte er damit?" fragte ihn Hikari. Wir hatten ihr nicht erzählt, das wir ein Paar waren. Wir wohnten halt einfach nur zusammen.

"Äh, äh das ist nicht so wie du denkst." Wehrte Asuka ab.

"Was denke ich denn bitte, wenn DU dabei rot wirst?" fragte nun Hikari ärgerlich.

Toji hob die Hand vor dem Mund, und begann zu lachen.

"OH Gott!! Ihr seit doch nicht etwa...?" rief er.

"Was sind sie?" fragte Hikari, die immer noch nicht verstand.

"Ich sag es ja, du hast nen herben Geschmack! Wenn Aida das wüsste!" kicherte Toji.

"Was denn los? Was ist mit ihnen? Ihr seit doch nicht etwa...?" fragte Hikari, doch als sie in unsere Roten Gesichter starrte, nahm sie vor schreck die Hand vor dem Mund.

"Asuka?!" sagte sie darauf nur.

"Was denn? Es ist nu schon beinahe zwei Jahre her, seit dem Third Impact. Da kann sich viel verändern!" reif Asuka, und nach dem sie kurz Luft geholt hatte fuhr sie Hikari an: "Und ihr? Ihr seit doch nicht besser? Oder denkt ihr, WIR hätten es nicht mitbekommen?"

"Asuka, es ist nicht so, wie du denkst..." gab Hikari zurück.

"Oh doch, es ist das gleiche wie bei uns." Konterte Asuka.

Darauf wurden beide rot. Toll nun saßen wir da, alle bis auf Wladimir mit Roten Kopf, und Wladimir amüsierte sich darüber.

Dann setzte ich mich, um den weiteren streit aus dem Wege zu gehen, zu Duo und Aya, die gerade über den Sinn ihrer Arbeit Philosophierten. Das war aber so langweilig, das ich nach drei Minuten wieder zu Asuka gehen wollte. Doch sie redete gerade mit Wladimir, da wollte ich die Versöhnung nicht stören.

Ich ging als zu Maya und Dale.

"Na wie fühlt man sich so als 16jähriger?" fragte mich Dale

"Nicht viel anders."

"Was für eine Antwort." Sagte Dale uns schüttelte den Kopf.

"Was hast du erwartet? Das ich nun vor Hormone sprühe und mich so aufführe wie Austin?" fragte ich zurück. Darauf kicherte Maya.

"Was denn? Ist doch war." Sagte ich zu ihr.

"Nein das ist es eigentlich nicht. Ich hab mich nur gerade daran erinnert, wie du warst, als du zu uns gekommen bist, und wie du nun bist. Wie dich Asuka verändert hat." Sagte sie uns grinste mich an.

Mir ging der Mund auf, und ich schnappte kurz nach Luft.

"Das ist doch gar nicht wahr!!!" rief ich. Darauf drehten sich einige in unserer nähe zu uns um. Sogar Asuka schaute mich an.

"Schuldigung." Sagte ich nur, worauf sie mich nicht mehr so sehr beobachteten.

"Was denn? Warum regst du dich denn so auf?" fragte mich Dale.

"Ihr seit gemein." Gab ich zurück

"Das war nicht Böse gemeint. Ich bin froh, das du dich so entwickelt hast, auch wenn es nie einer damals für möglich gehalten hätte." Sagte Maya beschwichtigend.

Ich schaute sie bloß an, und wendete mich dann meinen Geschenk zu. Oh es war sogar schon Musik auf dem MP3 Player drauf. Ich steckte mir die Hörstöpsel in die Ohren und hörte mir den ersten Song an. Doch als ich ihn hörte, musste ich grinsen. Ich schien so sehr zu grinsen, das Dale und Maya es bemerkten. Der Grund war der, das mir als erstes Asuka ein von ihr gesungenes Ständchen auf den Player gepackt hatte. Darauf stand ich auf, und ging zu Asuka.

"Was ist los Shinji?" fragte sie mich.

Darauf umarmte ich sie, und sagte ihr: "Danke."

"Dachte ich mir, das dir das gefallen könnte." Sagte sie und lächelte mich an.

"Tuj est adno wlyubleunnaja? (Seit ihr ein Liebespaar?)" fragte Wladimir.

"Was willst du? Rede gefälligst Deutsch, oder Japanisch, Englisch geht auch, aber nicht Russisch, das verseht doch keiner!" fuhr ihn Asuka an.

"Das ist auch besser so, das du das net gehört hast." Sagte Ivan, der zu uns getreten war.

"Ich würde mich dann verabschieden wollen. Ich hab morgen einen Langen Tag, ich darf für das Manöver Planen." Sagte Ivan.

"Ja natürlich, warte ich bring dich noch zur Tür." Sagte ich und lies Asuka aus der Umarmung.

"Asuka, Doswidanja (Das braucht wohl keiner Übersetzung oder?)." Sagte er zu Asuka und schüttelte ihr die Hand.

"Kommst du mit Wladimir? Ich bring dich nach Hause."

Dann gingen wir zur Tür, Asuka begleitete uns.

Draußen reichte Wladimir uns zum abschied die Hand.

"Wir sehen uns dann morgen."

"Äh ja Wladimir. Komm gut nach Hause."

"So dann macht's gut ihr beiden, und sorg dafür, das Duo sich nicht wieder so gehen läst, ja? Er kann Herausforderungen nicht widerstehen. Und morgen muss er noch an seinen Kampfanzug basteln" Sagte Ivan, und ging.

Ich schloss die Tür und lehnte mich dann an sie an. Asuka sah mich fragend an.

"Ihr scheint euch ja zu verstehen, du und Wladimir."

"Na ja, nenne es Feinderkundung." Tat sie es ab

"Aha, so nennt man das also." Sagte ich,

Die Anderen machten sich denn auch schon langsam auf den weg. Wir verabschiedeten sie gerade, als Gebrüll aus der Küche drang. Wir gingen nachsehen.

Dort saßen nun nur noch Duo und Misato, und trugen ihren Wettkampf aus, wer als erster unterm Tisch liegt. Ihen hatte gewonnen. Er lag mit der Stirn auf der Tischkante. Und überall stank es nach Bier.

"So Schluss jetzt!" fuhr Asuka dazwischen. "Wenn ihr euch in ner Kneipe zu meinen Geburtstag die Kante geben müsst, ist das noch verkraftbar, aber nicht in unserer Wohnung. So Sperrstunde!" rief Asuka.

"Ach gomm doch, der liegt gleich unterm Tisch." lallte Misato.

"Und du auch. Nein! Ich will keine Alkoholleichen in meiner Wohnung. Wenn ihr ein Wettsaufen machen wollt, fahrt in einen Kneipe." Sagte Asuka hart.

"Fahren? Ich kann ja noch nicht mal richtig gehen." Sagte Duo Sturz besoffen. Wir holten uns noch schnell welchen die sie nach Hause brachten, und dann als wir sicher waren, sie würden zu Hause ankommen, machten wir uns an das aufräumen. So schlimm wie vermutet war die Wohnung nicht, die Gäste waren so lieb gewesen, und hatten schon teils den Müll mitgenommen, So war nicht allzu viel zum aufräumen.

Als wir saubergemacht hatten, setzte ich mich auf einen Stuhl im Esszimmer und betrachtete den Player. Asuka hatte sich anscheinend meine CDs geborgt, und die Musik von denen auf den Player gespielt. Da umarmte mich Asuka von hinten.

"Na wie geht's dir?"

"Super, der Player ist wundervoll, und durch die Gravur ist er einzigartig, und ich hab immer ein Bild von dir bei mir." Sagte ich, wobei ich meinen Kopf auf ihren Arm legte.

"Wusste ich doch gleich, das dir der gefallen wird, und die Musik hab ich wenn du einkaufen warst auf den Player gepackt." Sagte sie und gab mir einen Kuss.

"Dann lass uns mal Schluss machen, ist schon spät genug." Sagte ich und Stand auf.

"OK hast recht." Gab Asuka zurück. "Ich geh mich schon mal umziehen, machst du noch die Fenster zu?"

"Ja Asuka. Mach ich." Sagte ich, und ging zur Balkontür im Esszimmer. Dann schaltete ich das licht aus.

"Shinji, kommst du?" rief Asuka aus ihren Zimmer.

Ich wollte ja eigentlich schlafen, da ich tot müde war, nur hatte Asuka da was dagegen. Es sollte eine Wundervolle Nacht werden, und wir beschossen, einfach morgen zu spät zu kommen.