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Schöne Ferien

von

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Das unheimlich Haus

Hallöchen Lene. Leute, wir haben einen neuen Mitstreiter in unserer Runde. Herzlich willkommen. Ist doch immer wieder schön neue Gesichter zu entdecken. Und du bist nicht die erste die in neuerer Zeit zu uns gestoßen ist, nicht war ShiRan? Du bist auch noch nicht so lange hier.

Nunja, widmen wir uns aber wieder der Fic. Ab diesem Kap ist es mit den beschaulichen Ferien vorbei. Schluss mit lustig. Wobei Kazu und Heiji trotz des Ernstes der Situation auch immer wieder mal für kleine komische Einlagen sorgen werden. Ihr werdet schon noch sehen. Ebenso wird auch bald das Geheimnis gelüftet, ob Ran es nun weiß oder nicht. Wie gesagt nicht jetzt sondern bald.

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Ran streckte sich in der Morgensonne. Der Tau glitzerte auf dem Gras am Rande ihrer Lagerfläche. Sie gähnte herzhaft und atmete tief die klare Luft ein. Dann weckte sie Kazuha und die Jungs. Heiji verschwand mit ein paar lustigen Sprüngen in den Büschen. Verschlafen blinzelte Conan aus dem Zelt. Er ließ sich am Zelteingang nieder und schaute Ran zu, wie diese das Frühstück bereitete. Eine heiße Tasse Tee wurde ihm unter die Nase gehalten und Ran's freundliches Lächeln stimmte ihn auf den neuen Tag ein.
 

"Mir gefällt es hier. Können wir nicht noch einen Tag länger hier bleiben?" fragte Kazuha und schaute in die Runde. Heiji war auch wieder aufgetaucht und stand nun hinter ihr.

"Ich wär auch dafür. Oder wirft das die Planung über den Haufen?"

"Na wir könnten mal nachsehen. Wer hat die Karte als letzter gehabt?" stimmte Ran den beiden zu.

"Ich." Conan kramte die Karte hervor und breitete sie aus.

"Also das sollte unsere nächste Station sein." Ran tippte mit dem Finger einen Punkt auf der Karte an. "Aber wir können einen anderen Weg nehmen. Jedenfalls das Ziel der Woche, nämlich unsere Nahrungsmittelvorräte hier aufzufüllen, sollten wir wahr nehmen." Sie fuhr mit dem Finger über das Papier und stoppte an einer kleinen Ortschaft.

"Stimmt." sagte Conan. "Das sollten wir tun. Und wenn wir dann diesen Weg nehmen, dann sparen wir uns die Schlucht und können noch einen Tag hier bleiben."

Ran folgte Conan's Finger. "Ja das sieht auch gut aus. Machen wir es so."

"Prima. Dann werden wir nach dem Frühstück einen Ausflug machen." Kazuha strahlte über das ganze Gesicht.

Nach dem Essen packten sie ein wenig Proviant in Conan's kleinen Rucksack und machten sich auf den Weg.
 

Als sie gut zwei Stunden gelaufen waren, erblickten sie in der Ferne ein Haus. Neugierig gingen sie darauf zu. Ein großes eisernes Tor versperrte ihnen den weiteren Zugang.

"Wer baut sich so ein Haus in so einer verlassenen Gegend?" fragte Heiji und blickte durch die Gitterstäbe des Tores.

"Keine Ahnung, aber seht mal, das Haus ist so dicht am Berg gebaut, das es aussieht, als würde es darin verschwinden." Conan stellt sich neben Heiji.

"Ich habe ein merkwürdiges Gefühl." ließ Ran verlauten. "Es ist, als ob von diesem Haus Unheil ausgeht."

"Sei nicht albern. Ein Haus kann nichts ausstrahlen." meinte Heiji abfällig.

"Wen haben wir den da?" fragte eine dunkle Stimme.

Conan fuhr zusammen. Diese Stimme kannte er. Er drehte sich um und sah, das eine Waffe auf Ran gerichtet wurde. Und die Hand die diese Waffe hielt, gehörte keinem anderen als Gin.

"Ist das nicht dieses Mädchen, das mit diesem Kudo unterwegs war?" fragte eine zweite bekannte Stimme.

Conan schluckte. Hinter Gin erschien Vodka.

"Die Prophezeiung." murmelte Heiji.

"Stimmt, das ist sie." sagte Gin als er Ran genauer gemustert hatte. "Und sie hat Verstärkung mitgebracht." Das knacken der Entsicherung einer Waffe war zu hören. Vodka hob die Hand und eine zweite Pistole deutete nun auf Kazuha. "Bürschchen, wenn dir das Leben der beiden lieb ist, dann beweg dich keinen Millimeter von der Stelle." Eiskalt fixierten Vodka's Augen Heiji.

"Also Süße,..." Gin näherte sich Ran und strich mit der Waffen ihren Hals entlang. "... hat dich dieser Kudo geschickt?"

Ran schloss verzweifelt ihre Augen.

"Los antworte." Gin griff in ihre Haare und zog daran ihren Kopf nach hinten. Der Pistolenlauf presste sich auf Ran's Hals. In Conan kochte es. Dieser Kerl sollte seine Ran loslassen. Sie waren hinter ihm her. Also sollten sie Ran aus dem Spiel lassen.

"Antworte habe ich gesagt." Gin zog noch kräftiger und Ran hatte den Kopf weit nach hinten gestreckt.

"Nein hat er nicht." Quetschte sie hervor. "Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen und ewig nichts von ihm gehört. Ich weiß nicht, wo er ist und wie es ihm geht. Wir sind zufällig hier, weil wir Ferien machen."

"Tja, dann habt ihr trotzdem Pech gehabt. Ihr habt nun leider unsere Gesichter gesehen. Deshalb können wir euch nicht mehr gehen lassen."

Vodka öffnete das große Tor und winkte den vieren mit der Pistole zu, das Gelände zu betreten.

Ran, Kazuha, Heiji und Conan folgten der Aufforderung. Die Pistolen in den Händen der beiden ließen ihnen keine anderen Wahl.
 

In Ran stieg Angst auf. Sie kannte die beiden. Shin-ichi waren die beiden schon damals im Tropical-Land nicht geheuer. Und nun bestätigte sich seine Ahnung. Warum nur war Shin-ichi nicht bei ihr. Er würde sie hier raus holen. Er würde mit den beiden fertig werden.

Conan spürte ihre Angst. Aber er wusste, ihm würde sie vertrauen.

"Ran?" Conan zupfte an Ran's Ärmel. "Sieh mich an."

Ran schaute Conan in die Augen. Er nickte ihr lächelnd zu. "Ich bin bei dir." Auch wenn er sich nicht sicher war ob sie nun seine wahre Identität kannte, so versuchte er ihr damit ein wenig Mut zuzusprechen.

Ran lächelte zurück. Ja sie hatte noch Conan. Der kleine Junge, der sie so sehr an Shin-ichi erinnerte. Für ihn musste sie stark sein. Man hatte ihn ihr anvertraut, da musste sie ihn beschützen.

Heiji hatte die Aktion beobachtet. Er sah wie in Ran Zuversicht aufkam. Wenigstens ein Mädchen fühlte sich nun halbwegs sicher. Sachte griff er nach Kazuhas Hand. Um das zweite musste er sich persönlich kümmern. Und Kazuha drückte gleich zu. Sie brauchte diesen Kontakt zu ihm, das spürte er.
 

Kurz bevor alle das Haus betreten sollten, stolperte Ran und fiel zu Boden.

"Ran!" Conan war besorgt. "Hast du dir weh getan?"

Sie schüttelte den Kopf, zog den Transmitter unauffällig von Conan's Knopf und klebte ihn an einen Stein in ihrer Nähe. Sie ist berechnend, dachte Conan, als er erkannte das Ran absichtlich gestürzt war. Aber wieso? Kannte sie die Funktion des Transmitters oder war ihre Handlung eher als instinktiv zu bezeichnen?

Ran richtete sich auf. Mit festem Schritt folgte sie Gin, der nun weiter voranging.

"Ran?" Conan sah zu ihr auf. "Du hast deinen Ohrring verloren als du gefallen bist." Er drückte Ran etwas in die Hand.

Sie öffnete die Hand und erkannte das Minitelefon. Zuversichtlich nickte er Ran zu.

"Danke, du bist so aufmerksam. Wenn ich dich nicht hätte." Ran verstand nicht, warum er ihr das Telefon gegeben hatte, spielte aber mit und hängte es sich ans Ohr.

Sie betraten das Haus. Eine riesige Halle empfing sie. Staunend schauten sie um sich, als sie die Halle durchquerten.

Gigantisch dachte Conan. So groß, sollte das etwa das Hauptquartier der Bande sein? Hatte er es endlich gefunden? Erregung stieg in ihm auf. Nun war er auf dem besten Weg zu seinem Ich zurück. Aber hier zu sein ist eine Sache, hier wieder raus zu kommen eine andere. Seine Gedanken verfinsterten sich. Ja, flüchten musste er auch noch. Und Ran, Heiji und Kazuha mussten auch wieder hier raus. Sie konnte er unmöglich zurück lassen.

Sie hatten die Halle hinter sich gelassen und betraten den nächsten Raum. Er war rund, groß und enthielt eine Unmenge an Türen. Durch eine davon schritten sie hindurch.

Hinter der Tür erstreckte sich ein langer Gang an dessen Ende eine Fahrstuhltür war. Und diesen betraten sie. Die Fahrt ging in die Tiefe. Als sich die Tür wieder öffnete gab sie den Blick auf einen Stollen frei. Sie waren in einem alten Bergwerk angekommen.
 

Dicht beim Fahrstuhl standen mehrere kleine, mit Elektromotoren ausgestattete Wagen. Die vier Freunde wurden auf die Ladefläche befördert. Vodka lenkte den Wagen und Gin hielt sie während der rasanten Fahrt mit seiner Pistole in Schach.

Conan war erstaunt. Trotzdem sie unter der Erde waren, gab es hier keine komplette Dunkelheit. Alle paar Meter waren Lampen angebracht, welche die Stollen gut erhellten. Er versuchte die Stollen zu zählen an denen sie vorbei fuhren, versuchte sich die Abzweigungen zu merken an denen sie abbogen. Aber mit der Zeit waren es so viele, das er den Überblick allmählich verlor. Mittlerweile waren die Stollen auch teilweise so ausgeweitet das sie kleinen Räumen glichen in denen der leise Motor wiederhallte. Und die Räume waren aneinander gereiht wie Perlen auf der Schnur. Getrennt waren diese durch türähnliche Öffnungen.

Conan überlegte. Es sah fast so aus, als würden sie die Stollen in Räume umarbeiten um hier zu leben. Das er mit seine Vermutung nicht unrecht hatte, merkte Conan als der Wagen in einem größeren Raum hielt und sie alle ausstiegen. Die eine Öffnung war mit einer Tür verschlossen worden. Und diese öffnete nun Gin. Alle betraten den nächsten Raum. Hier hatte man sich wirklich häuslich eingerichtet. Die Wände waren verkleidet und man hatte sogar den Fußboden ausgelegt. Zum Teil gefliest, aber in einigen Räumen, an denen sie vorbeigeführt wurden, auch Teppichware.

Nach einem guten Fußmarsch, etlichen Räumen und Fluren später, kamen sie zu einem spartanisch eingerichteten Abschnitt. An einer Eisentür mit einem Gitterfenster blieben sie stehen. Die Tür wurde aufgestoßen und sie selbst hinein. Krachend fiel die Tür hinter ihnen sofort wieder zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  lene_aka_Edward
2004-09-15T16:39:09+00:00 15.09.2004 18:39
oh, hab ich mich denn auch noch nicht vorgestellt?^^""
na, da wird mir shiran ein sehr gutes vorbild sein.
hi, lene mein name!
*allen die hand schüttel*
und ich kann mich ihr nur anschließen, hört sich echt so an, als wüsste ran es doch nicht.
hmmm-----das wird ja echt spannend und endlich ma ne autorin, die es versteht, schnell neue chaps hochzuladen^.~
also, bis bald
*knuffl* lene ^-^
Von: abgemeldet
2004-09-15T16:03:09+00:00 15.09.2004 18:03
(Auch ein Hallo an ShiRan!)
Ich fand das Kapitel richtig gut!Auch die Idee mit dem Haus und dem Stollen.Sind Gin und Vodka die einzigen Mitglieder,die dort zugange sind,oder ist das ein richtiges Hauptquatier?Ich hoffe,sie kommen da heil wieder raus;da Conan es ja nicht geschafft hat sich den Weg zu merken.^^
Schreib schnell weiter!
Esther
Von:  KilmaMora
2004-09-15T14:32:04+00:00 15.09.2004 16:32
Ui, wie immer, bekannte Gesichter^^ *zu Leira und ShiRan rück*
Hm... warum bringen die die nicht sofort um? Aber bitte keine Folter, okay?
Puh... weiß sie es jetzt oder nicht? Ach, ich glaub, ich bleib einfach bei meiner Theorie des Unterbewussten... das klingt mir am logischsten.
Okay, ich warte mal ab. Und ich hoffe, dass es ein Happy-End wird.
Von:  Leira
2004-09-15T12:33:23+00:00 15.09.2004 14:33
Hallo ShiRan ;)
Aber wir "kennen" uns ja von Kilma Mora's FF schon, oder...*lacht*

Na, dass die da wieder heil rauskommen, hoff ich aber auch!!!!
Tja, die Organisation hat sich da aber ein nettes Versteck gesucht... da findet sie keiner...

Mach schnell weiter!!!

Leira XD
Von: abgemeldet
2004-09-15T10:26:54+00:00 15.09.2004 12:26
*lächel*
*aufsteh*
Hallo an alle!!!!
*strahl*
*in der runde umherguck*
Hey ich bin ShiRan freut mich euch kennenzulernen *zwinker*
*wieder hinsetz*
Soo..zu diesem Kap^^:
Also es wird langsam spannend muss ich sagen!!!
Also so wie du es beschrieben hast weiß Ran nix dass conan shinichi ist..ich glaub dass sie das nur tiiiiief im unterbewusstsein weiß...und dann immer so in art trance verfällt, wenn ihr wisst was ich meine...na ja
wird wohl eh falsch sein, aber ist jetzt so meine theorie.
Das die organisation in stollen tief unter der erde wohnt, hat mich n bisschen überrascht...find ich ist eine gute idee!!!
ich hoffe die kommen da heil raus..aber da kann ich mal wieder nur warten...
bis dann,
ShiRan


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