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Der Traum vom Leben

FINALE wartet!!!! ^-^
von

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Part 18 - I wanna see you again

Hi Leutz!

Ich hoffe doch, das ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid. Sorry, es hat ein wenig länger gedauert aber dafür gibts zum Jahresbeginn gleich einen riiiiiiiiieeeeeeesigen Part zu Lesen. Ist das jetzt mal viel oder ist das jetzt mal viel? *ggg*

Viel Spaß beim Lesen wünsche ich und ebenso ist hierzu jedes Kommilein herzlichst willkommen *liebguck*

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Part 18 I wanna see you again
 

So kann ein Wiedersehen sein, das Augenpaare tief einander messen...
 

Angespannt und auch ein wenig verängstigt wie er selbst zugeben musste, hielt sich Lysop zusammen mit Mira in der Kombüse der Flying Lamp auf. Der Schütze stand vor dem Bullauge und hielt so gut es ging den Feindlichen Hafen im Blickwinkel.

"Siehst du schon was?" erklang Miras Hoffende Stimme vom Tisch aus.

"Das ist viel zu früh. Sie müssen erstmal zu diesem Gericht hin und deine Mama finden. Ein bisschen musst du dich schon noch gedulden," erklärte er ihr gelassen und lehnte sich dann an die Wand neben dem runden Fenster, den Blick allerdings weiter fest auf den Hafen in etwa zehn Metern Entfernung und den etlichen Schiffsdecks, über die sein Blick noch zusätzlich wanderte.

~ Da sind jetzt schon ne Menge Soldaten am Hafen... hoffentlich geht das gut ~ dachte der junge Mann nervös.

"Lysop, mir ist langweilig und zugleich bin ich total aufgeregt... wollen wir was spielen?"

Skeptisch blickte er zu dem erwartungsvollen Mädchen hinüber ehe ihm ein Geistesblitz kam.

"Bin ich dämlich, warum bin ich nicht ehr darauf gekommen!" freute er sich plötzlich und tippte sich mit den Fingern gegen die Stirn.

"Warte hier, ich bin gleich wieder da," waren seine Worte als er an ihr vorbei zur Tür flitze die auf den Flur nach draußen und unter Deck führte.

"Spielen wir jetzt verstecken?" rief sie ihm freudig hinter her worauf man ein rumpeln und poltern hören konnte.

~ Versteckt er sich? Oder was soll das? ~ dachte Mira skeptisch und kräuselte ihre Stirn ehe seine Schritte wieder im Flur zu hören waren.

"Hier ist die Antwort auf die Langeweile und auf unsere aktuelle Lage! Das ich nicht ehr darauf gekommen bin," grinste er sie an und präsentierte eine Radioschnecke.

"Wird das übertragen?" fragte Mira unwissend.

"Der Prozeß deiner Mama ist ein Medienereignis. Horchen wir doch mal," erklärte er ihr und begann die richtig Frequenz zu suchen.

"Sicher das du das hin bekommst?"

"Wer ist hier das Technik Genie?" kam es beleidigt zurück worauf Mira sich entschloss den Mund zu halten.

"Ich habe es gleich, einen Moment noch... 77.0... nein...78.0... Rauschen... 79.0 ... piepen... 80.0..."

"Versuch es mal mit 90.0," riet ihm eine kichernde Stimme woraufhin Lysop beleidigt und zugleich erschrocken aufsah, denn dieses Kommentar kam nicht von Mira...
 

Unter einem dumpfen Knall ging ein ganzer Mann bewußtlos zu Boden ehe sein Kamerad das gleiche Schicksal teilen musste.

"Schaff sie hierüber," riet Ace seinem Bruder der daraufhin folge leistete und die beiden weg getretenen Männer unter einem Dach Vorsprung verschwinden ließ. In den nächsten Stunden würde sie hier niemand entdecken...dann würden sie hoffentlich schon wieder auf dem Weg zur Grandline sein.

"Das dort drüben müsste die letzte Hürde sein.... unter uns sollte dann der Marktplatz sein," erklärte Ace worauf Ruffy stumm nickte.

"Na dann los."

"Du sagst es," grinste Ace worauf sich die beiden Brüder mit einigen weiten Sprüngen über die letzten Hausdächer weiter fortbewegten.
 

Ruffy und Ace landeten Nebeneinander in die Knie gehend zwischen Sanji und Chopper welche ebenfalls gehockt zwischen zwei parallel gegenüberliegenden Häuserversprüngen versteckt saßen.

"Gut das ihr da seid... seht euch mal das Schlamassel da unten an," meinte Sanji wütend und nahm einen neuen zug von seiner Kippe. Die Brüder sahen sich unwissend an und begaben sich dann im Schutz einiger Ecken und Winkel hinauf zum Dachfürst... was sie sahen, ließ ihnen den Atem stocken...
 

"Was wie... aber - wo kommen denn die ganzen Leute her?" fragte Ruffy verdattert und sah zurück zu seinem Smutje der nur mit den Schultern zuckte.

"Unsere Nami ist ne ganz schön große Berühmtheit geworden," erklang plötzlich Zorros Stimme über ihnen. Die vier sahen rauf in den Schatten des Schornsteines über ihnen hinter dem jetzt Zorro gefolgt von Nico zum Vorschein kam.

"Wie recht du hast," meinte Nico bedrückt und war mit einem Sprung unten bei den anderen. Zorro folgte sogleich.

"Shitte! Was machen wir jetzt?" fragte Ace in die Runde und ließ dann seinen Blick zurück zu dem großen Menschenauflauf 20 Meter unter ihm schweifen.

Während die anderen leise eine Diskussion anfangen wollten, observierte Ruffy die Zugänge des großen Hauses ihnen gegenüber... überall Soldaten und Marine... dieses Gebäude war sicher so gut geschützt, das ein Überraschungsangriff nicht in Frage kam. Überall zwischen den Leuten sah man die Übertragungslautsprecher heraus ragen, aus denen nun piepende und pfeifende Töne erklangen.

Choppers Ohren legten sich platt am Kopf zurück an und sein Gesicht verzog sich schmerzlich.

"Das ist ja ein grausamer Ton!" meinte er angetan und hielt sich mit seinen Hufen zusätzlich die Ohren zu.

"Was hast du denn?" fragte Zorro unwissend.

"Sie haben die Lautsprecher angestellt. Das Urteil wird verkündet," sprach Ruffy plötzlich ziemlich ruhig worauf die anderen an seine Seite das Dach hoch eilten um ebenfalls einen Blick auf das Geschehen dort unten zu werfen.
 

"Nach 45 Minütlicher Beratung der Richter und Geschworenen sind wir zu einem Urteil gekommen," drang eine Rauhe Männerstimme aus den Lautsprechern über den Platz worauf das Getuschel in der Menschenmenge aus unzählige Personen leiser wurde.

"Bitte erheben sie sich für die Richter und die Urteilsverkündung," sprach die Stimme abermals worauf man durch die Übertragung das ratschen von Stühlen und Bänken vernehmen konnte.

"Wir können nicht länger warten, die werden Nami danach weg schaffen oder schlimmsten falls das Urteil an Ort und Stelle vollstrecken! Leute, lasst euch was einfallen!" sprach Sanji panisch worauf er bei allen Anklang fand... bis auf Ruffy.

"Lasst uns gehen."

Fünf verwunderte Augenpaare sahen geschockt zu dem jungen Mann welcher noch immer einen fixierten Blick auf das große Gerichtsgebäude hatte.

"Wie? Lasst uns gehen? Ich verstehe nicht ganz," fand Nico als erste die Worte wieder.

"So wie ich es gesagt habe, lasst uns gehen. Oder habt ihr Angst?" fragte er teilnahmslos.

"Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du da einfach ... rein gehen?" fasste Sanji sein Vorhaben zusammen.

"Genau."

"Das ist Wahnsinn!!!" meinte jetzt auch Ace und packte seinen Bruder barsch an die Schultern.

"Bist du verrückt? Was soll das denn werden?"

Ruffy hielt seinem Blick stand und erwiderte einfach nur stumm... ebenso wie Ace. Die anderen sahen dem Schauspiel der Brüder nur fassungslos mit zu.

Zorro und Sanji wollten gerade gleichzeitig etwas erwidern als Ace sein unterdrücktes lachen die Stille durchbrach.

"Dürfen wir mal erfahren was daran plötzlich so lustig ist?" fragte Chopper entrüstet worauf Ace Ruffy wieder los ließ.

"Haltet mich für irre aber er hat recht," sprach der ältere grinsend und nickte Ruffy zustimmend zu.

"Seid ihr jetzt beide irre?!?! meinte Zorro entrüstet worauf Ace abwinkte.

"Ihr wärt nicht die Strohhutbande wenn ihr eurem Käpten jetzt nicht folgen würdet oder?" fragte Ace die übrigen Mitglieder... um die es nun nachdenklich ruhig wurde.
 

Jeder hing seinen Gedanken nach... irgendwie hatte Ace recht... sie waren nicht die die sie vorgaben zu sein wenn nicht wenigstens eine Waghalsige Situation hier auftreten würde. Und anders ging es nun wirklich nicht. Es war verrückt aber .... aber waren das all ihre bisherigen Aktionen nicht auch gewesen???

"Er hat recht. Lasst uns da rein gehen und diesen Richtern die Meinung sagen," grinste Sanji und drückte seine Kippe an einem Ziegel aus.

"Teufel eins noch mal, wir sind schon ein verrückter Haufen," griente nun auch Zorro und erhob sich.

"Also kommt ihr mit?" fragte Ruffy noch einmal grinsend nach worauf er ein einstimmiges "Ja" von seinen Freunden erhielt.
 

Das Stadthaus und auch zugleich das Gericht der Insel war ein Historisches Gebäude. Überall an seinen Fassaden innen wie außen zierte es alte Malereien und Schnitzereien aus längst vergangenen Zeiten. Diese konnten Geschichten erzählen und die nun kommende würde unvergeßliche bleiben...

Namis Blick lag schon die ganze Zeit über auf einem kleinen Tisch vor dem Podest der Richter. Dort drauf lagen Beweismaterialien zu ihrem Prozeß... schon von weitem erkannte man ihren Holzstab und Ruffys Steckbrief...

Es war schon von Anfang an vorhersehbar, das sie einen Schuldspruch erhalten würde. In nur wenigen Sekunden würde dieser Verlesen werden.

~ Das war's dann wohl... schade das es so endet da es noch niemals richtig begonnen hatte ~ dachte sie und musste leicht verschmilzt in sich hinein lächeln.

~ Ich sollte nicht traurig sein, das ich die beiden nie mehr wiedersehen werde, sondern ich sollte dankbar sein, das ich Ruffy kennenlernen und lieben durfte und das ich ein gesundes und munteres kleines Mädchen auf diese Welt gebracht habe. Auch wenn es sehr schmerzt.... Ist das jetzt Ironie des Schicksals? ~

"Im Namen des Volkes ergeht folgender Beschluss: Der Angeklagten wird in verschiedenen Vorfällen die volle Schuldfähigkeit zugestanden: Diebstahl, Betrug, Urkundenfälschung und das schlimmste aller vergehen - der Piraterie. Das Gericht spricht die Schuldige deshalb in allen vier Punkten für Schuldig und beantragt die Höchststrafe bei welcher es sich um den Tod auf dem Schafott handelt."

Gleichgültig beendete der Richter seine Rede und setzte sich zurück auf seinen Stuhl. Nami hatte ihm ehrlich zugestanden nur mit einem Ohr zugehört, zu sehr hing sie ihren Gedanken an bessere und frühere Zeiten nach. Wie von alleine setzte auch sie sich zurück auf ihren Stuhl und blickte seufzend auf zum Richter, der nun eine letzte Frage an sie richtete.

"Haben Sie dem noch irgend etwas entgegen oder zuzusetzen?"

Sie atmete laut ein und aus, fasste ihren ganzen verbliebenen Mut und erhob sich von ihrem Sitzplatz.

"Ich bereue nichts aus meinem Leben. Macht mit mir was ihr wollt. Doch denkt stets daran: auch wenn ihr mich töten lasst, werdet ihr dadurch noch lange nicht euer eigentliches Ziel erreichen. Durch dieses Urteil macht ihr nur ein Unschuldiges Kind zum Waisen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Doch das eine sollt ihr noch wissen, es soll euch bis in eure Träume verfolgen verehrter Richter..." Sie hielt kurz inne und schluckte hart ehe sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete und sie fortfuhr.

"Mein Käpten, Monkey D. Ruffy wird eines Tages der König der Piraten sein und daran wird niemand etwas ändern können."

Laut zog Nami nach diesen Worten die Luft ein und beendete ihre Stellungname mit einem Satz, den niemand all so schnell aus seinem Gedächnis verbannen konnte...

"Es lebe die Piraterie, " sprach sie würdevoll und nahm ihren Platz wieder ein.
 

Ein staunen und raunen ging durch die Reihen der Anwesenden gefolgt von erschrockenen Blicken.

Es tat gut das gesagt haben zumal es die reine Wahrheit war. Es war und blieb ihre Lebensweise. Ein Leben voller Abenteuer und Gefahren, ein Leben in Freiheit ohne Regeln und Gesetzte.... und in ihrem Fall auch ein Leben mit einem Hauch Romantik und Liebe.

Nami fühlte sich erleichtert und frei.

~ Jetzt kann ich gewissenhaft den Löffel abgeben Ruffy... ich hoffe nur, das du unsere Kleine Mira eines Tages Kennen lernen wirst ~ dachte sie stolz und lächelte zufrieden.

"Das beeinflusst nichts aber wie können Sie nur so etwas sagen?" fragte ihre Anwältin empört.

"Weil dass das wahre Leben ist," antwortete Nami grinsend worauf ihr Gegenüber eigentlich noch etwas erwidern wollte, was aber durch das Poltern auf dem Flur vor dem Gerichtssaal übertönt wurde.
 

Sogleich sahen alle Anwesenden erschrocken aber auch neugierig zu dem kleinen Gang zwischen den Sitzreihen der Geladenen Leute als auch schon die große Flügeltür geöffnet wurde und ein Marine Soldat verängstigt hinein stolperte. Er blieb keuchend im Gang hocken.

"Ich hoffe doch, das Sie einen guten Grund haben um hier herein geplatzt zu kommen!" fuhr ihn ein oberer Leutnant nahe der Tür an und half ihm barsch am Arm wieder auf.

"Sir da ist... da ist, da ist..." begann er verängstigt zu stammeln und zu stottern ehe er vor Aufregung das Bewusstsein verlor.

"Auf der Stelle klären Sie was da los ist!" orderte einer der Beisitzer neben den Richtern verärgert an woraufhin der Leutnant einigen Anwesenden Soldaten zunickte die ihm bereitwillig folgten.

"Lassen Sie den Flur und den Saal hier sichern," befahl nun ein weiter höherer Offizier. Gerade wollte er den nächsten Befehl vom Stapel lassen als auch schon ein weiteres dumpfes Geräusch zu vernehmen war und einig Schreie...
 

"Haben die nicht mehr zu bieten?" erklang nun eine gelangweilte Stimme vom Vorflur her.

Nami konnte die Regung in ihr nun nicht mehr erklären, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, als ihr Gedächtnis die Stimme klar und deutlich einer Person zugeordnet hatte...

~ Sanji? Nein... Doch, aber...? Wenn ich es nicht mit meinen eigenen Ohren gehört hätte aber....? Das kann nicht sein... Sie werden doch wohl nicht -? ~

Auf ihrem Gesicht begann sich ein von Herzen kommendes Lächeln breit zu machen als sie auch Seine Stimme vernahm....
 

~ Spielen mir meine Sinne da einen Bösen Streich oder ist er es jetzt wirklich? ~ dachte sie mit gemischten Gefühlen als auch schon die leicht angewinkelte Tür aufgestoßen wurde und sechs Personen locker lässig in ihr nur allzu bekannten Klamotten den Gerichtssaal betraten...
 

Alle Anwesenden erhoben sich Reflekartig und starrten auf die dazu gestoßenen Menschen... Auch Nami erhob sich ruckartig und stütze sich mit ihren Zittrigen Händen auf dem Tisch ab.

"Was...aber...? Wie können Sie es wagen hier einfach so rein zu platzen?!?!? Empörte sich ein Richter als erstes schlug mit der Faust auf seinen Platz.

"Ist doch ganz einfach, wir wollen Revision einlegen," antwortete Sanji grinsend worauf Ruffy zusammen mit ihm vortrat und die Amtspersonen genaustens Musterte.

"Und jemanden abholen.... hi Nami," grinste ihr der Käpten nun locker leicht entgegen und hob seine Hand grüßend kurz in ihre Richtung ....
 

In der jungen Frau herrschte nach seiner so normal wirkenden Begrüßung nach fünf Jahren ein großer Gefühlskonflikt... sie sah selbst, wie er mit sich rung um nicht sofort zu ihr zu laufen, sie in die Arme zu schließen und wieder froh zu sein, einander wieder zu haben. Das hatte Nami an seiner leicht zitternden Hand erkannt... aber ihr ging es doch auch nicht anders. Die Tränen baten um Freilassung, die Muskeln in ihren Beinen um Bewegung... da stand er und sie konnte nicht zu ihm... nach all den Jahren.

~ Denk an Mira, denk an Mira... halt dich zurück! ~ wandte sie sich gegen ihre Gefühle und ballte die Hände zu Fäusten.
 

~ Oh Nami... es tut mir so leid, dir nach fünf Jahren so eine Begrüßung zu liefern... verzieh mir bitte... hoffentlich kann sie mein Handeln nachvollziehen ~ dachte er traurig. Sein Herz hatte schon beim Betreten des Saales einen Freudenhüpfer gemacht doch er musste sich sehr zwingen in Miras Sinne seine Gefühle zurück zu stellen. Zu ihr zu laufen würde ein großer Folgenschwerer Fehler für das kleine nicht anwesende Mädchen sein.
 

~ Du musstest fünf verdammte Jahre ohne ihn sein, da werde ich diese paar Minuten auch noch überstehen Hab Geduld Nami, hab Geduld. Das ist nicht der richtige Augenblick. ~ versuchte sie sich selbst zu beruhigen.
 

Für die Freunde war es schwer mit anzusehen, wie die beiden sich hier vor ihren Augen quälen mussten. Jeder freute sich selbst, Nami wiederzusehen. Doch was die beiden durchgemacht hatten und was sie gerade jetzt in diesem Moment durchzumachen schien, war mit all ihrem eigenen Verlustsschmerz nicht zu vergleichen...

Nicht mal vier läppische Meter waren sie von einander entfernt und durften sich nicht in den Arm nehmen, dem anderen nicht sagen, das jetzt alles wieder gut werden würde.
 

"Sind Sie der, für den ich Sie halte?" fand ein Marine Offizier aus den vorderen Reihen seine Stimme wieder.

"Ja, sonst würden wir hier nämlich nicht so einfach rein latschen und unsere Navigatorin zurückholen. Oder Nami?" fragte Ruffy und wagte es nun doch, in ihr Gesicht zu sehen...

"J-Ja...," brachte sie nur stotternd hervor und zwang sich dann zu einem Selbstsicheren Lächeln ehe ihr Sanji zuwinkte.

"Na komm schon rüber," grinste er freudig worauf sie ihm mit weichen Knien folge leistete.
 

Ruffy versuchte sich abzulenken in dem er weiter vor trat und sich nun voll und ganz den Richtern widmete.

"Wissen Sie... es ist schon zu Bewundern, was Sie und ihre Leute hier aufgewandt haben, um mich in die Falle zu Locken. Respekt," meinte er gelassen und trat auf den Tisch mit den Beweis Materialien zu. Stumm griff er nach den berühmt berüchtigten Fotos von Nami und ihm, von denen er bis dato nichts wusste...

~ Wo haben sie die denn her?...Toll, die denken jetzt sicher das, was Nami und ich nicht an die Öffentlichkeit kommen lassen wollten... ~

Nachdenklich kräuselte er seine Stirn und betrachtete das zweite Foto wo sie sich umarmten...

~ Mira... das wollten sie Nami also nachsagen, eine Affäre mit mir... oh Junge, jetzt müssen wir hier aber noch ein überzeugendes Schmieren Theater liefern ~

Plötzlich musste er von einem Ohr bis zum anderen Grinsen.

"Ihr habt eure Augen aber auch überall. Nett dass ihr uns eine Affäre anhängen wollt aber da muss ich hier alle leider enttäuschen. Die Hübsche Dame und ich hatten nie was miteinander, stimmt's Nami?" fragte er immer noch grinsend worauf die Angeklagte nun ein Stück weiter neben ihm auftrat.

"Das hab ich doch schon die ganze Zeit beteuert. Aber glaubt mir hier wer? Nein.," sprach Nami mit hochgezogenen Schultern und halb erhobenen Händen.

"Darf man sich heut zu Tage nicht mal mehr Freundschaftlich umarmen?" meinte darauf hin auch Sanji und nahm Ruffy über die Schulter schauend das Bild ab.

"Tst! Also bitte, unsere Navigatorin und der Käpten? Haben wir da was verpasst?" fragte er gewitzt dargestellt worauf Zorro und Chopper ein gut gespieltes Auflachen von sich gaben.

Ruffy und Nami waren mehr als heil froh, das ihre Freunde so gut mitspielten. Jeder von ihnen wusste, was ein falsches Wort für Mira bedeuten würde. Die Kleine wäre ihr Leben lang eine Zielscheibe für die Marine.

Während die anderen leicht mit in das Lachen des Schwertkämpfers und des Arztes einstimmten, sah Ruffy aus dem Augenwinkel kurz lächelnd zu Nami.

~ Sie hat's verstanden. Ein Glück ~ Ihm fiel regelrecht ein Stein von Herzen.

Auch Nami ging es nicht anders.

~ Er hat sich kein Stück verändert. In jeder Situation behält er einen kühlen Kopf und immer eine Überraschung auf Lager. Wir sollten Schauspieler werden ~ freute sie sich und war auch darüber froh, bei seinem Blick nicht wieder weich geworden zu sein.

Doch wie immer warf sein nächster Schritt alles um....
 

Der schwarzhaarige griff nach ihrem Holzstab und klopfte mit der Spitze einmal kurz gegen das Holz Pult der Richter, damit diese ihm erneut Aufmerksamkeit schenkten.

"Merkt euch eins: Wir sind zwar alle äußert dicke miteinander aber die Grenzen sind schon noch gestellt," sprach Ruffy belehrend und sah wieder zu Nami zurück.

Sie musste kurz schlucken und konnte dabei dieses unsagbare Kribbeln in der Magengegend nicht ignorieren. Ebenso wie ihren rasenden Puls und das Herz...

~ Der Kerl macht mich nach wie vor schwach.... ~ dachte sie verträumt.

"Nami?" versuchte er ernst zu klingen.

"Ja?" antwortete sie so gut es ging.

Die darauf folgenden Worte hatte der junge Mann mit großem Bedacht gewählt, denn sie waren in einer bestimmten Situation schon einmal gefallen und hatten somit nur bewiesen, wie sehr der eine auf den anderen Angewiesen war.

"Du gehörst in mein Team. Das ist dir jawohl klar oder?"
 

Diese so für außenstehende normal klingenden Frage bedeutete ihr die Welt und bewies ihr nur noch mehr, das er nie aufgehört hatte sie zu lieben... ebenso wie sie nach wie vor seine Gefühle erwiderte.

Ruffy streckte seinen Arm aus uns hielt ihr den Stab entgegen. Nami war überwältigt...

Ihre Stimme schien zu versagen und so griff sie einfach stumm mit einem Lächeln nach dem ihr dargereichten Gegenstand.

Ruffy ließ auf seiner Seite los als er spürte, das sie ihn ergriffen hatte. Während dieser Übergabe hatte keiner von beiden den Blick des anderen gemieden.

"Ja.... Käpten," gab sie nach kurzem Zögern zur Antwort und wäre am liebsten in seinen Augen versunken.

Unbewusst lief die damalige Situation in Namis Kopf ab... und so war es auch selbst verständlich für sie, einfach ihre Hand zu heben, um ihm wie damals ihre Zustimmung zu symbolisieren.
 

Ruffy kämpfte mit sich selbst, lächelte dann aber auch und klatschte auf die ein Meter abstand zwischen ihnen in ihre Hand ein.

Ein Fehler wie Nami bei der Berührung seiner warmen Haut dachte, denn nun war beiden mehr als klar, dass ihr Gegenüber mehr als Real war. Die Gefühle schlugen darauf mehr als heftig an und fuhren regelrecht Achterbahn.

~ Nein! Wage es jetzt nicht ihn lieb anzusehen! Vermassele es Mira nicht! Die Richter haben Augen im Kopf! Halt dich unter Kontrolle! ~

~ Denk an Mira! Gib jetzt nicht nach! Halt dich um Himmels Willen zurück! Später haben wir alle Zeit der Welt! ~
 

Keiner der Freunde konnte dieses Drama weiter mit ansehen und so entschlossen sich Nico und Sanji dem ein Ende zu setzen.

Die schwarzhaarige Frau ging schnurstracks auf Nami zu und umarmte sie freudig.

"Ein Glück das du zurück bist! Es ist ganz schön stressig diese Bande alleine im Zaum zu halten," freute sie sich worauf Nami fürs Publikum grinsend erwiderte. Aber innerlich merkte sie auch, dass sie diesem Druck nicht mehr lange standhalten würde ohne wenigstens ihren Tränen Ausdruck zu verleihen. Diese Nummer war die reinste Psyche Belastungsakt für alle beiden.

"Bitte lasst uns gehen, ich kann nicht mehr," flüsterte die Navigatorin leise in das Ohr ihrer Freundin worauf auch schon Sanji anschlug, obwohl er nichts von der Bitte Namis mit bekommen hatte.

"Dann sind wir ja fertig. Einen schönen Tag noch," sprach er galant und nickte Ruffy zu welcher nun den ersten Schritt in Richtung Ausgang machte, gefolgt von der restlichen Crew die ebenfalls das Signal zum Aufbruch verstanden hatte.

"Tschüs Jungs," lachte er plötzlich los und begann mit den anderen gleichzeitig los zu laufen.
 

Wer ihnen begegnete, wich von alleine aus.

Wer sich ihnen entgegenstellte, bekam entweder eine Faust, einen Fuß oder einen Huf zu spüren, selten kam ein Schwert dazu.

Keuchend und Angespannt betraten sie einer nach dem anderen das Flachdach des Gebäudes und setzten sprintend ihren Weg fort. Sie würden ihnen schon bald folgen...

"Lauft schneller, Smoker muss hier auch irgendwo sein," rief Nami nun warnend an ihre Freunde nachdem sie durch den frischen leicht aufgekommenen Wind endlich ihre Freiheit realisiert hatte.

"Das haben wir auch schon vermutet, ihn bisher aber nicht entdeckt, zum Glück," erläuterte Sanji, welcher nun auf gleicher Höhe mit ihr lief.

"Leute, da vorne müssen wir runter!" machte Ace nun die übrigen auf ihren weiteren Fluchtweg aufmerksam.
 

Ehe Nami sich versah ging es ca. 10 Meter zwischen zwei Häusern runter. Ihr Ziel war der Boden einer Gasse. Mit einem gekonnten Salto landete sie gehockt neben Zorro und Ace.

~ Wow! Ich hab's immer noch drauf ~ lobte sie sich selbst. ~ Wo sind wir hier überhaupt? ~

Hastig richteten sich auch die übrigen wieder auf und sahen sich nach eventuellen Feinden um.

"Wir sind da. Los, weiter wie vereinbart," holte Ruffys Stimme sie zurück ins hier und jetzt ehe Nami noch sah, das er und die anderen ein Stück weiter bis zum Ausgang jener Gasse liefen.

Reflekartig und unbewusst wollte sie ihm nach laufen, wurde jedoch von Sanji an der Schulter zurück gehalten.

"Warte, wir müssen woanders lang," erklärte er ihr, griff nach ihrem Handgelenk und zog sie hinter sich in die andere Richtung her.

"He warte, was... ich versteh nicht ganz," meinte Nami verwirrt worauf sich die anderen zu ihr zurück drehten.

"Er bringt dich hier weg, wir kommen nach," klärte sie Ruffy auf und nickte ihr aufmunternd zu.

Namis Blick wurde bei seinen Worten sofort entspannter und sie sah ihn sehnsüchtig auf die bereits fünf Meter weite entstandene Distanz an.

"Wir sehen uns noch heute wieder, versprochen," versicherte er ihr lächelnd.

"Dein Wort drauf?" fragte sie Hoffend.

"Mein Wort drauf."

"Ich hoffe das wir dieses Schmieren Theater bald beenden können.... ich liebe dich," sprach sie den Tränen nahe und bemerkte, wie ihre Stimme immer leiser wurde.

Sein Blick wurde weicher und seine Augen nahmen wieder diesen Ausdruck an, den sie so liebte.

"Ich dich auch... geh jetzt."

Langsam aber sicher wurden ihre Pupillen Glasig.

Sanji trennte die beiden jetzt zwar ungern aber es musste sein, schon allein aus Zeitlichen Gründen. Nicht mehr lange und die Marine würde hier und am Hafen alles auffahren, was sie zu bieten hatte.

"Komm Nami," sprach er lächelnd und zog sie hinter sich her.

Sie wandte ihren Blick von Ruffy ab und überholte den überraschten Smutje schon im nächsten Augenblick mit einem Affenzahn. Sanji nahm die Beine in die Hand und setzte ihr nach.
 

"Wo wart ihr überhaupt die ganze Zeit?" fragte Nami neugierig während Sanji nun auf eine Höhe mit ihr kam.

"Kann man schlecht sagen, ist auch ne lange Geschichte. Lass uns nachher darüber reden. Los, da rein," meinte er kurz vor der nächsten Gasse worauf Nami seiner Aufforderung folge leistete.

Ihre eilenden Schritte vernahm man nun wieder Hallend und das Ende war schon zu erkennen... wenn da nicht plötzlich vier Soldaten aufgetaucht wären...

"Na super!" freute sich Sanji ironisch.

"Ich freu mich auch immer wieder," pflichtete ihm seine Begleiterin bei worauf sich beide mit einem nicken einig waren.
 

Ehe sich die Handvoll von Männer versahen, hatten sie einen Fußtritt und einen Stabhieb erhalten.

Sanji staunte nicht schlecht und grinste Nami begeistert an.

"Was? Denkst du etwa ich kann es nicht mehr?" fragte diese lächelnd worauf er verneinte.

"Nein, das ist es nicht. Nur... es ist so unglaublich, endlich bist du wieder da," versuchte er ihr zu erklären.

"Und das bleib ich auch. Los, wir müssen weiter. Wo lang?"
 

Ein paar Minuten später befanden sich die beiden Piraten an den ersten Piers wo dicht an dicht allerhand Schiffe gedrängt ankerten.

"Gibt es hier heute was umsonst?" fragte Nami skeptisch und blieb ebenso wie Sanji kurz hinter einigen Kisten geduckt stehen.

"Rat mal. Die sind alle extra wegen dir gekommen Nami-Maus," erklärte er ihr und observierte die Lage hinter der Kiste hervor.

"Bisher hat uns noch keiner gesehen.... die Flying Lamp ankert einige Pier Plätze weiter hoch, wenn wir es schaffen, unbemerkt bis dahin zu gelangen sind wir aus dem Gröbsten raus."

"Und die anderen?"

"Keine Sorge, dafür ist gesorgt. Wir hauen mit der Lamp ab, die kommen mit einem anderen Boot nach," sprach der Blonde konzentriert und sicherte sich mit einem letzen Blick noch einmal ab.

"Komm, wir können," flüsterte er zu Nami und lief an der Wand entlang los, gefolgt von der zurück erworbenen Navigatorin.
 

Stolpernd kam Nami neben Sanji erneut in Deckung. Gerade waren beide mit Mühe und Not den wachsamen Auge eines Soldaten entkommen.

"Alles in Ordnung?" flüsterte er ihr besorgt zu worauf Nami nickte und sich leicht über ihren Knöchel strich.

"Nichts passiert. Das war knapp... haben die uns gesehen?" erkundigte sie sich besorgt worauf Sanji vorsichtig einen Blick um die Ecke riskierte.

Zwei Männer hatten anscheinend etwas bemerkt und begannen sich nun umzusehen....
 

"Toll, heute muss unser Glückstag sein... die haben wohl was bemerkt," berichtete er Nami von der aktuellen Lage.

"Und nun?"

Nachdenklich richtete der Koch seine Aufmerksamkeit nun auf die im Wasser ankernden Schiffe.

~ Pier 7... irgendwo hier muss doch unser Schiff liegen... jedenfalls war das vorhin so. Wo ist Lysop geblieben? ~

Hier ein Handelsschiff, da ein Privat Kreuzer, da ein Arbeitsdampfer, alles war vertreten nur die Lamp war nirgends ausfindig zu machen.

Plötzlich beschlich Sanji ein schrecklicher Gedanke...

~ Die werden ihn doch wohl nicht entdeckt haben? ~
 

Nami bemerkte seine nun heraufsteigende Nervosität auf den Gedanken hin.

~ Was hat er denn? ~ grübelte sie und legte ihm darauf eine Hand auf die Schulter.

"Was ist?" flüsterte sie leise und sah ihn herausfordernd in die Augen.

"Nichts... es... es ist nur..." Sanji schüttelte den Kopf und ließ seine Augen ein letztes mal zur Sicherheit über die Schiffsreihen wandern.

"Es ist nur so... hier sollte eigentlich die Lamp ankern..." verriet er ihr und blickte nun wieder zu den Soldaten, die sich jetzt gefährlich nah in ihre Richtung begeben hatten...
 

"Du denkst doch wohl nicht etwa...?"

"Ich verstehe das nicht, vielleicht ist Lysop entdeckt worden und ist mit ihr in Sicherheit weiter gesegelt," grübelte Sanji.

"Ausgeschlossen, die Segel würden ihn verraten," meinte Nami worauf Sanji den Kopf schüttelte.

"Hast recht, glaube ich auch nicht... aber wo ist er dann?"

"Gute Frage..."
 

Im aufkommenden Wind wog sich ein helles Segel mit einem in der Mitte darüber gespannten riesigen Tuch leicht im Wind. Ächzend war die Stimme eines jungen Mannes zu vernehmen, der mit aller Kraft ein Tau fest zog.

"Das war das dämlichste was wir tun konnten!" beschwerte er sich und mobilisierte alle Kraft die er aufbringen konnte und band letzten Endes das Tau fest.

"Ach ja? Hätten wir uns verhaften lassen sollen?" Beklagte sich eine aufgebrachte Frauenstimme wütend und korrigierte bei offener Tür den Kurs im Steuerraum.

"Nein das nicht aber wir hätten es anders umgehen können!"

"Und wie bitte schön? Denk doch mal an die Kinder," erinnerte sie ihn an die beiden jüngsten Passagiere...

"Und nun?"

"Guck doch mal, vielleicht siehst du sie irgendwo im Hafen."

"Warte kurz, ich brauche mein Fernrohr," murrte der Schütze der Flying Lamp und begab sich an die Reling. Dort griff er in seine Tasche und zog das gewünschte Utensil hervor. Lysops Blick schweifte nun über die Unmengen angereihter Schiffe.

~ Super, hätten die Kerle nicht angefangen die Schiffe zu Kontrollieren, dann hätten wir auch nicht von da weg gemußt. Hoffentlich passiert Sanji und Nami jetzt nichts... ~ dachte der schwarzhaarige nervös und suchte weiter.

"Siehst du wen?" erklang die Frauenstimme erneut.

"Warte kurz, so schnell geht das nicht," belehrte er sie worauf im nächsten Moment ein leichter Zug an seinem Hosenbein zu spüren war. Er wandte sich vom Spähen ab und sah jetzt zur Seite hinab.

"Siehst du Mama schon?" fragte Mira hoffend worauf Lysop seufzte.

"Du bist schlimmer zu hüten als ein Sack voller Flöhe! Ich habe dir doch gesagt, das du bei deiner Tante und Nera bleiben sollst," meinte er verzweifelt zu dem kleinen Mädchen die darauf nur griente.

"Bei Nera bin ich doch," erklärte sie unschuldig worauf Lysop das zweite kleine Mädchen auf der anderen Seite neben sich entdeckte.

"Och nee... Nojiko!" rief er etwas lauter worauf diese nun aus dem Steuerraum heraus lugte.

"Was ist?"

"Ich hab ne andere Entdeckung gemacht," meinte er ironisch und deutete auf die Kinder.

"Mira! Nera! Kommt sofort her! Das hier ist doch kein Spiel! Ich hatte euch gesagt, das ihr hier in der Kombüse bleiben sollt! Das ist viel zu gefährlich für euch! Kommt her!" sprach sie streng worauf beide mit geknickten Gesichtern ihrer Anweisung folge leisteten.

Lysop seufzte auf und wandte sich dann wieder seiner Suche am Hafen zu.

Er war sehr überrascht als Nojiko vor einer knappen halben Stunde plötzlich mit ihrer Tochter Nera auf dem Schiff auftauchte. Das sie mit kommen wollte hatte sie ihm ja schon klar gemacht, als er Mira abgeholt hatte. Doch in dem Durcheinander der letzten 24 Stunden hatte er die beiden völlig vergessen.

~ Na da wird Ace sich freuen ~ grinste er in sich hinein und verharrte nun auf einer für ihn interessanten dargestellten Szene...

Mehrere Marine Soldaten schwärmten von einem Punkt aus in verschiedene Richtungen... und als wenn das noch nicht Aufmerksamkeitserregend genug gewesen wäre, fiel ihm plötzlich ein sprintender Koch mitsamt der Navigatorin in die Sicht...
 

Lauf!!!" rief Sanji ihr nach hinten zurück zu worauf Nami wie er auf das erste Deck eines fremden Schiffes hüpfte.

Unglücklicherweise hatte einer der Soldaten sie dann doch hinter den Kisten entdeckt. Doch auf der anderen Seite schien das Glück ihnen doch noch hold zu sein. Beim Aufspringen hinter dem Transportgut war Nami das fahrende Schiff im Hafenbecken aufgefallen. Beide wollten nun so schnell wie möglich zu den äußersten Schiffen gelangen damit Lysop sie an Bord nehmen konnte. So zumindest hatten beide sich das jetzt gedacht. Oder anders gesagt: Was blieb ihnen im Anbetracht der Situation anderes übrig?
 

"Schnell! Steuerbord! Ich hab sie entdeckt!"

"Ja!" gab Nojiko zurück und machte sich sofort daran, das Steuer umzureißen.

"Ihr beiden setzt euch dahin, jetzt wird es erst richtig gefährlich," befahl sie den beiden Mädchen welche dieses mal ohne wenn und aber gehorchten. Mira kletterte gefolgt von Nera auf die Sitzbank und gab keinen Mucks mehr von sich.

"Halt den Kurs so und dreh auf mein Zeichen hin wieder ab!" drang Lysops hektische Stimme von draußen her.

"Aye aye," witzelte sie ein wenig und befolgte dann seine Anforderung.
 

"Lysop scheint uns gesehen zu haben, er hält auf uns zu. Schneller!" sprach Nami keuchend und kam kurz gehockt auf einer Steuermannskabine zum verschnaufen. Sanji war ein Stück zurück gefallen da ihnen einige Soldaten zu nah gekommen waren.

Nun landete auch er leicht gehockt neben ihr.

"Ich hab denen mal schnell Manieren beigebracht," grinste er Nami zu und erhob sich hastig wieder. "Komm weiter."

Die junge Frau nickte und folgte ihm dann blitzschnell über die wackeligen Untergründe die ihnen als Fluchtwege zur Verfügung standen. Es lagen nicht mehr viele Schiffe vor ihnen, die es zu überqueren bzw. zu Überspringen galt.

"Sanji, wie geht es laut eures Plans weiter?"

"Zurück zur Grandline," gab er ihr außer Atem zur Antwort und blieb kurz stehen bis das Nami abermals neben ihm landete. Gerade wollte sie weiter laufen als Sanji sie am Arm zurück hielt und mit sich runter in die Knie zwang.

Erschrocken über seine Handlung wollte sie erst etwas erwidern... doch als Nami den Schall des Schusses hörte und das Pistoleneinschussloch an der Stelle erblickte, wo sie eben noch aufrecht gestanden hatte, schluckte sie hart und sah verängstigt zu Sanji.

"Da - Danke."

"Jederzeit wieder meine Holde," sprach Sanji cool und schaute nun vorsichtig hinter ihrer Deckung hervor. Jeder ihrer Verfolger hatte sich jetzt sicher postiert und war bewaffnet. Dessen war sich Sanji 100 pro sicher denn dort, wo eben noch sein Kopf hoch ragte, war jetzt qualmend ein Einschussloch. Seiner schnellen Reaktion war sein Überleben zu verdanken.

Erschrocken und vom Rennen außer Atem sah er geschockt zu Nami die neben ihm kniete.

"Die...Die... die meinen es jetzt ernst!"

"Natürlich meinen die es ernst! Die wollen uns nicht entkommen lassen. Mist! Wie sollen wir zum Schiff gelangen wenn wir unter Beschuß stehen?" grübelte Nami verzweifelt und blickte Richtung Meer.

Die Flying Lamp nährte sich mit zunehmendem Wind und machte ihres Wissens nach damit gute Fahrt.

"Wir müssen uns schnellstens was Einfallen lassen, Lysop ist gleich auf unserer Höhe und unter Beschuss kann er die Lamp nicht stoppen," faßte Nami ihre Situation zusammen.

"Drei Schiffe liegen zwischen uns und dem Meer... und unseres wird gleich hier sein... Verdammt! Wenn wir doch nur zurück Feuern könnten, dann wäre wenigstens einem von uns Rückendeckung gewährleistet," überlegte Sanji laut

"Aber wir haben nichts," meinte Nami verzweifelt.

~ Wir können nicht fest sitzen, nicht nachdem wir bis hier hin so eine saubere Flucht hingelegt haben! Außerdem hat Ruffy mir versprochen, dass wir uns wiedersehen werden und ich will ihn Verdammt noch mal wiedersehen! Ich werde ihn auch Wiedersehen!!! ~
 

~ Oh nein! Sie kommen nicht weiter ~ stellte Lysop mit Hilfe des Fernrohres fest. Er war geduckt hinter den Planken in Deckung gegangen nachdem die ersten Schüsse gefallen waren.

~ Wenn die beiden doch wenigstens Deckung hätten... wir sind gleich mit ihnen auf einer Höhe und das bedeutet, dass sie während der Fahrt aufspringen müssen... ~

"Was ist da draußen los?" rief Nojiko gedämpft von ihrer Position aus.

"Wir haben ein kleines Problem..." flüsterte der Schützen vor sich hin und beobachtete weiter die Lage.

"Sag schon!" forderte die junge Frau nun etwas lauter. Ihre Angst um Nami wuchs um Minute zu Minute, verstärkt durch die eben gefallenen Schüsse.

"Sei doch ruhig! Ich muss nachdenken!"

Und gerade da, wo Genie und Angst sich in seiner Gefühlswelt auf das schlimmste bekämpften, kam dem jungen Mann die rettende Idee...

~ Das ist es! Warum ist mir das nicht ehr eingefallen! ~

Hastig steckte er das Fernglas weg und begann hinter den schützenden Planken in Richtung Unterdeck zu krabbeln....
 

~ Denk nach, denk nach! ~ spornte sich Nami immer wieder in Gedanken selbst an während Sanji sich noch immer nach einem neuen Fluchtweg umsah. Die Flying Lamp nährte sich immer mehr und das stellte beide zusätzlich unter Druck.

~ Du hast ihm versprochen, dass Nami sicher zurück kommt! ~ rief sich Sanji sein Versprechen an Ruffy zurück in Erinnerung.

"Sanji, es bliebt uns überhaupt nichts anderes übrig; wir müssen es einfach wagen geradewegs auf die Lamp zu zulaufen. Entweder haben wir ein Mords Glück oder... -"

Nami wollte gerade zum weiter sprechen ansetzen als sie gemeinsam mit Sanji heftig zusammen zuckte...
 

Ein lauter Knall durchzog die aufgetretene Ruhe der Angespannten Situation zwischen Marine und Piraten.

Nami hielt sich Reflexartig ihre Hände über den Kopf und kniff die Augen zusammen. Sanji erging es da nicht anders, zu groß war der Überraschungseffekt in der Schreckminute gewesen.

Hörbar splitterte Holz und herum fliegende Teile knallten irgendwo auf den Schiffsdecken um sie herum oder im Wasser auf.

"Was war das ?" fragte Nami ängstlich.

Sanji hob vorsichtig seinen Kopf und stellte fest, das nicht unmittelbar einige Meter neben ihnen ein Schiff durch eine Kanonen Kugel versenkt wurde....

"Da spielt einer Schiffe versenken.... und ich kann mir auch denken, wer das ist," meinte er grinsend worauf eine zweite Explosion zu vernehmen war.
 

Nami fuhr wieder merklich zusammen. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Sanji sah in dieser für die Marine nicht klar erkennbaren Situation ihre Chance gekommen. Etwas barsch, was ihm sofort sehr leid tat, packte er Nami am Arm und riss sie auf die Beine.

"Sorry Namilein aber komm schnell! Das ist die Gelegenheit," erklärte er ihr und zog die überraschte Frau hinter sich her. Diese folgte seiner Aufforderung mit einem überraschten Gesichtsausdruck ehe sie sich sichtbar zusammen riss und wieder Herr ihrer Füße wurde.

"Lauf so schnell du kannst!" riet ihr der Koch abermals und ließ sie mit einem rückversicherten Blick zurück zum Feind los um auf das nächste Schiff rüber zu springen.
 

Polternd landete er gefolgt von Nami auf dem Holzdeck als schon wieder ein Ohrenbetäubender Lärm zu vernehmen war. Durch die Wucht einer dritten Explosion begannen die restlichen ankernden Schiffe in dieser Reihe heftig zu wackeln. Die beiden Piraten erhoben sich wankend und liefen anfangs leicht taumelnd weiter.

"Uah! Warum muss er es immer übertreiben?!?" meinte Nami verärgert nachdem sie einem abgesplitterten Holzstück ausgewichen war das gerade zuvor klappernd neben ihr auf dem Boden gelandet war.

"Lass ihm doch auch mal seinen Spaß," lachte Sanji und sprang wie sie auf das letzte Schiff über, was die zwei noch von der nun Kurs haltenden Flying Lamp trennte.
 

Zufälligerweise handelte es sich bei ihrem letzten Hindernis um ein nobles Passagierschiff welches durch seinen Luxus viele Überdachungsmöglichkeiten auf Deck bot. Somit konnten beide gut oberhalb des Deckes voran kommen. Das zurück gebliebene Personal an Bord störte beide herzlich wenig zumal sie ihnen im Überraschungsmoment sowieso Reflexartig auswichen.

"Und Allehop!" freute sich Sanji am Ende des Oberdeckes und wechselte mit einem Sprung über ein Geländer hinab aufs etwa 6 Meter darunter angrenzende Unterdeck der 2. Klasse.

"Wo bleibst du denn?" rief er nach oben schauend zurück worauf Nami auch mit einem Salto neben ihm landete.

"Ich bevorzuge nun mal lieber die 1. Klasse," witzelte sie im aufstehen aus der Hocke und setzte mit dem Smutje ihren Fluchtweg fort welcher nun geradewegs über mehrere angrenzende Balkons von Gästen des Luxuriösen Beförderungsmittel führte.

Von einem bis zum nächsten Balkon waren es immer etwa vier Meter was für beide ein Klacks war. Allerdings lagen mal hier und da ein paar Menschen auf Liegen herum und tankten Sonne.

"Tschuldigung," meinte Nami verlegen als sie und Sanji kurz zwischen den Sonnenliegen eines turtelnden Pärchens zwischen landen mussten welche es ihnen mit einem Aufschrei dankten. Der liebestolle Koch blieb bei dem Anblick der dort im Bikini liegenden jungen Frau natürlich sofort stehen.

"Verzeihen Sie, dass wir hier so rein schneien Schöne Dame aber - uah! Aua!"

Der blonde Casanova hielt mit schmerzverzehrten Gesicht inne und rieb sich vorsichtig über seinen plötzlich pochenden Hinterkopf...

"Wie kannst du jetzt nur ans Flirten denken!!!" regte sich Nami zwei Balkons weiter auf nachdem sie dem jetzt schmollenden Koch mit Hilfe eines geworfenen Blumentopfes eine hübsche Beule verpasst hatte.

"Deine Treffsicherheit in allen Ehren aber -..."

"Komm endlich!" keifte sie aufgebracht und sprang sofort weiter in Richtung Ende der Aussichtsreihen.

Sanji seufzte Mitleiderregend und klopfte sich dann hastig die Erde von den Schultern.

"Tja, man soll halt gehen wenn es am schönsten ist. Adios.... Nami! Warte, ich komme!"

Hektisch sprang er auf das Geländer und war mit einem Satz auf dem Nachbarbalkon gelangt.
 

Abgepaßt und genau im gleichen Moment als beide außer Atem den letzten Balkon in der Reihe erreichten, fuhr die Flying Lamp auf gleicher Höhe vor ihnen vorbei. Zwischen dem ankernden Passagierschiff und dem bei schneller Fahrt vorüber ziehenden Piratenschiff lag eine Entfernung von knapp fünf Metern.

"Bitte! Lass die Schwerkraft diesmal schwächer sein," meinte Nami ängstlich und lief blitzschnell auf die andere Seite des Fliesen ausgelegten Bodens zu, sprang mit aller Kraft vom Boden auf das weiß gestrichene Geländer auf, ging dabei leicht in die Knie und setzte dann alles auf eine Karte....
 

Mit einem atemberaubenden Sprung glitt sie durch die Luft...

Das wunderbare Gefühl von unendlicher Freiheit hatte sie wieder. Es war unbeschreiblich doch sie kannte es, es war ihr mehr als nur vertraut.

~ Das wahre Leben hat mich wieder! Ich schaffe das! Ich werde diesen Sprung meistern! ~
 

Als Nami ihres Gefühles nach auf der Richtigen Höhe war, zog sie ihre Beine an, sodas die Waden die Unterschenkel leicht berührten. Die Arme hielt sie der Balance halber weit ausgestreckt zu den Seiten.

Das Oberdeck der Flying Lamp kam ihrer Meinung nach nun rasend näher. Durch einen heftigen Adrenalin Stoß in der Blutbahn unterdrückte sie einen Aufschrei von Überraschung und Angst. Stattdessen zog sie tief die frische Luft des Windes ein und hielt mit zusammengepreßten Lippen den Atem an.

Ihr dunkel grünes Top und die schwarze Capri Hose flatterten an einigen Stellen durch den Zugwind ehe sie mit einem dumpfen Knall sehr tief gehockt und sofort zur Seite weg fallend auf dem harten Holzboden landete.

Keuchend erlaubte die junge Frau sich selbst wieder zu atmen ehe sie ihre Handfläche an die Stelle schnellen ließ, wo ihr Herz nun fast bis zum Hals hinauf wild schlug.

Nachdem sie durch den pochenden Schmerz ihrer Füße und Waden auch den lokalen Schmerz auf der linken Seite ihrer Hüfte wahrnahm, setzte sie sich zurück auf ihre vier Buchstaben und kniff schmerzlich die Augen zusammen. Dadurch dass das Schiff während ihres aufsprungs ja in Bewegung war, fiel Nami nach ihrer Landung sofort entgegen der Fahrtrichtung auf die linke Seite. Die Prellung würde also entsprechend schmerzlich werden wenn man ihre Geschwindigkeit und die Höhe des Sprunges bedenken würde.

Doch dafür war jetzt keine Zeit denn schon im nächsten Augenblick landete Sanji ein Stück von ihr entfernt ebenfalls auf der Lamp.
 

"Schnell, beidrehten!" rief er laut aus und rannte sogleich in Richtung Hauptmast.

Nach dem lauten knall eines Pistolen Schusses ganz in ihrer Nähe schreckte auch Nami hoch und lief ihm nach.

~ Wir müssen so schnell wie möglich hier weg! ~ war der einzigste klare Gedanke, den sie noch in der jetzt aufkommenden Hektik fassen konnte.

"Nami!" erklang im vorbeilaufen Lysops aufgeregte Stimme worauf die Angesprochene ihm lächelnd nachsah.

"Hey Lysop!" freute sie sich sichtlich und rannte dann ebenfalls in Richtung der Segel.

"Schön dich zu sehen, willkommen zurück an Bord," meinte er lächelnd worauf Nami nickte und ihren Daumen in seine Richtung hoch hielt.

"Danke Freunde. Lasst uns die Lamp hier weg schaffen, plaudern können wir später noch," riet sie den beiden Männern.

"Das brauchst du mir nicht zweimal sagen, Nami-Maus," grinste Sanji freudig und korrigierte in Zusammenarbeit mit der Navigatorin und dem Schützen die Segelausrichtungen.

"Schnell, Sanji geh ans Steuer," rief die Orangehaarige dem Smutje zu.

"Augenblicklich mein Engel," flötete er glücklich und wollte eigentlich sofort auf dem kürzesten Weg zum Steuerraum, wenn Nami da nicht noch ein ganz wichtiges Detail eingefallen wäre....

~ Mira! Oh Gott! Sie ist ja noch auf Kokos! Und Ruffy und die anderen müssen wir ja auch noch irgendwo an Bord nehmen! ~

"Sanji, Lysop, wie finden die anderen uns eigentlich?"

"Die halten den gleichen Kurs, den wir auch gleich nehmen werden," erklärte ihr Lysop.

"Aber...aber... wir müssen auch noch mal nach Kokos!" meinte sie entsetzt.

"Warum denn das?" fragte Sanji skeptisch und blieb daraufhin an Ort und stelle vor der Treppe hoch zum Steuerraum stehen.

Das kleine Piratenschiff der Strohhutbande befand sich immer noch auf direkten Wendekurs während hinter ihnen im Hafen nun weiter Schüsse fielen, die ihnen galten...

"Ich habe dort noch meine Tochter, wir müssen...-"

Ein Ohrenbetäubender Lärm drang urplötzlich von hinten zu ihnen hervor. Und ehe sich die drei versahen, bekamen sie die letzen Wasserspritzer einer riesigen Wasserfontäne ab, die nur knapp neben dem Schiff durch ein großes Geschoss entstanden war. Jetzt wurden die harten Geschosse aufgefahren...

"Kanonenkugeln!" rief Lysop ängstlich und zuckte zitternd zusammen.

"Lysop, schnell, bring das Ra Segel in Kursrichtung!" rief der blonde Smutje dem Schützen zu und lief im nächsten Augenblick schon zurück zu Nami, welche erst nicht so recht wusste, was jetzt Sache war.

"Jawohl!" bestätigte ihm Lysop von weitem und rannte ebenfalls los.

"Und Nami, los, komm mit unter Deck, hier draußen wird's langsam zu gefährlich für dich," meinte er besorgt zu der jungen Frau
 

Ihr blieb regelrecht vor Erschrecken die Luft weg als Sanji sie am Handgelenk packte und hinter sich herzog.

"Aber Sanji, wir müssen auch noch nach Kokos, das Baby, ich war doch Schwanger ... und Mira, sie ist meine Tochter und-" Nami war total aufgelöst und erklärte schon mit Händen und Füßen.

"Ja, die Kleine ist echt total niedlich," sprach Sanji lächelnd mit einem Schulterblick zu ihr zurück, was der jungen Mutter nun ganz und gar die Sprache verschlug.
 

"Was? Wie jetzt?" stotterte sie entsetzt und ging zusammen mit Sanji in Deckung nachdem ein Pistolenschuss gefährlich nah neben ihnen in der Bretterwand zu verzeichnen war. Leider waren ihre Verfolger sehr hartnäckig...

"Sie ist schon hier, Ruffy hat sich wahnsinnig gefreut. So habe ich ihn lange nicht mehr erlebt. Aber lass uns das auch auf später vertagen, hier wird es von Minute zu Minute ungemütlicher. Übernimm du bitte das Steuer, unser Ziel ist eine kleine Insel in Südlicher Richtung. Ich helfe Lysop," erklärte er kurz und knapp, stieß dann mit einem Fuß die Tür des Steuerraumes und gleichzeitig der Kombüse hinter ihnen auf und navigierte Nami in einer hockenden Position dort hinein.

"Ihr Jungs seid echt unglaublich. Danke. Passt bitte auf euch auf," sprach sie erleichtert und schloss nach erreichen des Raumes schnell die Tür hinter sich.
 

Zum Verschnaufen war keine Zeit, nachdem die Tür ins Schloss gefallen war richtete Nami sich schnell auf und lief dann zum Ruder hin. Der Gedanke an Miras Anwesenheit auf dem Schiff, ließ ihren Beschützerinstinkt wieder aktiv werden. Ihre Hände zitterten stark aber das war im Moment nicht wichtig... vielmehr ein Detail, das ihr bei der Berührung der Steuerung auffiel...

~ Halt Stopp mal... hab ich so schwitzige Hände? ~ fragte sie sich selbst in Gedanken und sah dann auf die feuchten Handabdrücke auf dem Steuerkopf der Lamp. Die Navigatorin kräuselte leicht die Stirn, schüttelte den Gedanken dann wieder ab und setzte den von Sanji genannten Kurs.

Knarrend und schwer beweglich schaffte sie es schließlich und gewann den Kampf mit dem widerspenstigen Holzsteuer.

~Puh, das wäre geschafft, der Rest liegt an Lysop und Sanji ~ dachte sie erschöpft und versuchte parallel dazu von ihrem Standpunkt aus einen Blick nach draußen durch die Bullaugen zu erhaschen.
 

Nami hatte eine schlechte Sicht nach draußen, zu sehr verdeckten Rauschschwaben von abgefeuerten Kanonen den Blickkontakt zum Feindlichen Schiff, das sie seid einer kurzen Zeit verfolgte und beschoss.

"Oh nein, hoffentlich wird Lysop das los..." murmelte sie vor sich hin und ballte ihre Hände, welche noch immer auf dem Steuer auflagen, zu Fäusten.

~ Hoffentlich ist das hier bald alles vorbei ~

Bei letzterem Gedanken kniff sie ihre Augen fest zusammen und senkte den Kopf.

~ Keinem da draußen darf meinetwegen etwas geschehen... ~

Nach ihrem letzten Gedankengang öffnete Nami plötzlich blitzschnell wieder ihre Augen und blickte besorgt auf.

"Mira!"

~ Wo kann sie sein? ~ schoss es ihr durch den Kopf worauf sie sich als erstes hastig im Raum umblickte.

~ Vielleicht unter Deck? Denk nach Nami, so viele Möglichkeiten gibt es hier nicht ~

Gerade wollte die junge Mutter sich zum verlassen der Kombüse in Richtung des zweiten Ausgangs wenden, als vom Flur her hastige Schritte zu vernehmen waren...
 

Es gibt Momente im Leben, da fehlen einem einfach die Worte... und dies war gerade so ein Moment....

"No..Nojiko?!?" brachte Nami verwirrt und zugleich höchst erfreut über ihre Lippen auf denen sich nun auch ein freudiges lächeln abzeichnete.

"Nami! Gott sei Dank, dir geht es gut!" freute sich auch die ältere von beiden und lief ebenso wie ihre Schwester in die Mitte des Raumes, wo sie sich letzt endlich in einer herzhaften Umarmung wieder fanden.
 

"Was machst du hier?" fragte Nami zufrieden lächelnd und schloss ihr gegenüber in eine noch engere Umarmung ein.

"Was mache ich wohl hier?" meinte die lilahaarige daraufhin kichernd.

"Du willst zu Ace, war ja klar," schmunzelte Nami und drückte sie vorsichtig aber bestimmend ein Stück von sich.

"Danke dass du Mira mit her gebracht hast."

Nojiko runzelte nun irritiert die Stirn und schüttelte dann ihren Kopf.

"Nein, da irrst du. Der Dank gilt nicht mir sondern Lysop."

Nami wich erschrocken ein Stück von ihrer Schwester zurück.

"Was?!?!?!?"

"Unglaublich aber wahr. Er hat sie gestern Abend geholt. Ich bin erst seid knapp einer Stunde mit Nera an Bord."

"Apropos - wo sind die beiden?"

"Keine Sorge Nami, ich habe sie nach unten gebracht. Da sind beide doch vorläufig sicher oder?" fragte sie nun leicht verunsichert nach.

Der orangehaarigen fiel sichtlich ein Stein vom Herzen.

"Dem Himmel sei dank... ja, da unten sind sie in Sicherheit.

"Dann ist gut," lächelte Nojiko.

"Aber wir sind es noch lange nicht. Ich muss den Kurs setzen den Sanji mir genannt hat. Hilfst du mir bitte beim Ruder?"

"Na dann los."
 

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-
 

Es vergingen knapp 20 Minuten, die den beiden Schwestern wie eine halbe Ewigkeit vorkamen. Immer leiser wurde das Kampfgeschrei der Marine Soldaten und somit auch das Getöse der Kanonen und Gewehre.
 

Als all diese Geräusche letzt endlich ganz und gar verstummt waren wagte sich Nami vorsichtig an eines der Bullaugen heran und riskierte einen flüchtigen Blick auf das Deck unter ihr...

"Und? Was siehst du?" fragte Nojiko schon fast flüsternd.

"Nichts... aber wir scheinen sie abgehängt zu haben. Marine Soldaten sind nirgends zu sehen... Warte! Da unten ist Sanji!"

Bei der Entdeckung des blonden Smutjes wich ihr besorgtes Gesicht sofort dem eines heiteren worauf sie gefolgt von Nojiko zur Kombüsen Tür stürzte.
 

"Sanji! Was ist los?" rief Nami in der Tür stehend dem jungen Mann zu.

"Alles klar, wir sind sie vorläufig los," versicherte er ihr mit einem siegessicheren Grinsen.

"Spitze! Und wie?" fragte sie neugierig und trat dabei bis an das Geländer heran wobei ihr auffiel, dass er schon wieder seine üblichen Klamotten trug.

"Lysop hat einen Volltreffer gelandet. Einige der Geankerten Schiffe haben den Nachkommenden Marine Kähnen dann den kompletten Weg versperrt und diejenigen, die uns zuvor zu dicht auf der Pelle saßen hat Lysop gezielt versenkt," erzählte er und hielt Nami dabei einen aufgerichteten Daumen entgegen.

Überglücklich erwiderte sie diese Gestik und sah dann lächelnd zu Nojiko, welche noch immer im Türrahmen stand. Sie verstand und nickte erleichtert worauf Sanji nun auch sie entdeckte.

"Aber hallo! Nojiko! Was für eine wunderbare Überraschung! Du hier?" flötete er ihr verliebt entgegen.

"Hi Sanji, lange nicht mehr gesehen," begrüßte sie ihn mit einer Hand winkend und trat zu Nami ans Geländer heran.

"Ja, zu lange. Sag, was verschlägt dich zu uns? Hattest du nach all den Jahren Sehnsucht nach mir?" fragte er zuckersüß und eilte im nächsten Augenblick schon die kleine Holztreppe zur Kombüse hoch um nach Nojikos Händen zu greifen.

"Ähm...eigentlich..." stotterte diese nun unsicher und entzog sich leicht aber bestimmend seinem Handgriff.

"Sag ihm einfach wie es ist," riet ihr Nami daraufhin worauf Nojiko sich zu einem flüchtigen Lächeln durch rang.
 

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Es vergingen keine fünf Minuten ehe die nächsten Tränen der Verzweifelung über einen weiteren verlorenen Single seitens des Kochs flossen...

"Buäääähhhhh!!! Kann mir mal jemand verraten was diese Familie an sich hat? Und ganz besonders die Kerle???" flehte er Nami kniend an die darauf hin die Augen verdrehte und Kopfschüttelnd gen Himmel blickte.

"Ach Sanji, es gibt da draußen noch Milliarden anderer Frauen. Irgendwo wird schon die richtige auf dich warten," tröstete ihn Nojiko indem sie ihm aufmuntern auf die Schulter klopfte.

"Aber warum ausgerechnet iiiiihhhhhhhhhnnnnnn???" kam es in einem letzen Schwall von Tränen.

"Och Sanji," kicherte Nojiko nun unterdrückend und drehte ihn an den Schultern zu Lysop, an dessen Brust er sich nun weiter ausweinte.

"Was bitte schön soll ich mit dem?" fragte der Schwarzhaarige verzweifelt während Sanji ihn jetzt noch enger umklammerte als schon zuvor.

"Sag was nettes oder was weiß ich," winkte Nojiko grinsend ab und trat dann zu ihrer Schwester, welche sich mittlerweile wieder dem Kurs anhand einer Karte von Sanji gewidmet hatte.

"Und? Wie schauts aus?"

"Bisher Top, wir machen gute Fahrt," stellte die Navigatorin fest und wandte sich dann wieder zu dem noch immer verzweifelten Koch und dem noch verzweifelteren Kanonier der schon nicht mehr wusste, was er machen sollte.

"Sanji, auf der Route die du mir genannt hast sind drei Inseln. Welche müssen wir ansteuern?"

"Warum sie?" erklang seine Stimme gedämpfter da er nun auf ein Taschentuch biss. Namis Augenbraue fing sichtbar an zu zucken.

"Ähm... Sanji? Sanji, is jetzt gut," versuchte Lysop ihn anzusprechen nachdem er diese nur allzu Bekannte Ausdrucksweise an seiner alten Freundin gesehen hatte.

"Sanji..." versuchte es Lysop ein letztes Mal und schon hörbar eingeschüchterter als zuvor.

"SANJI!!!!" keifte Nami jetzt los worauf alle Anwesenden bis auf den Koch merkbar zusammen zuckten.

"Ja Nami-Maus?" fragte dieser plötzlich wieder ganz gefasst und in einem normalen Ton die Navigatorin.

"Ganz ruhig Nami..." sprach diese leise zu sich selbst und atmete einmal tief durch.

"Was kann ich denn für dich tun?"

"Na geht doch.... Sanji, welche der drei Inseln müssen wir ansteuern?" fragte sie nun zuckersüß.

"Die erste meine Holde. Aber direkten Kurs müssen wir nicht nehmen, die Jungs wollten uns auf der Höhe ansteuern damit wir aus Sicherheitsgründen gar nicht erst anlegen brauchen," erklärte er ihr ruhig und gelassen.

"Vielen Dank," bedankte sie sich knapp ab und überprüfte ein letztes Mal den Kurs ehe sie sich erneut Nojiko zuwandte.

"So, und wo ist nun meine Süße?" fragte die junge Mutter erwartungsvoller als zu vor.

Nojiko lächelte sanft und ging dann Richtung Treppe um zur Kombüse zu Gelangen.

"Ich hole sie dir. Warte kurz."

"Ich kann doch auch mitkommen," schlug Nami vor und wollte ihrer Schwester hinterher, doch Sanji hielt sie am Arm zurück.

"Lass Nojiko gehen, für die Kleine ist die Überraschung dann doch viel größer. Außerdem können wir drei noch kurz quatschen. Es gibt so viel zu berichten," überzeugte er sie lächelnd.

"Du hast Recht. Hol sie bitte Nojiko," stimmte Nami schließlich zu ehe ihre Schwester grinsend in der Kombüse verschwand.

"Wunderbar. Und du erzählst uns beiden jetzt schon mal ein bisschen," meinte Lysop überzeugt und stellte sich hinter Nami ehe er diese durch seine Hände auf ihren Schultern bestimmend zum Hocken auf den Boden brachte.

"Überredet Jungs," lächelte sie schließlich glücklich worauf sich der Koch und der Kanonier vor sie im Schneidersitz niederließen.

"Schießt los, was wollt ihr wissen?"
 

Über ihre kurze Erzählung aus den vergangenen fünf Jahren heraus, hatten die drei überhaupt nicht bemerkt, das Nojiko gerade an das kleine Geländer vor der Treppe herantrat.

"Hey! Ich störe eure Unterhaltung ja nur ungern aber hier ist ein kleiner Sonnenschein, der nach langer Zeit wieder zu seiner Mama möchte, nicht wahr?" fragte sie entgegen des Himmels, immer mit einem zurückwerfenden Blick in die geöffnete Tür...

Nami hielt Augenblicklich in ihren Memoarien an die vergangenen Jahre inne und hockte sich kniend auf ihre Schienbeine in Richtung Nojikos Stimme.
 

"Was ist denn los?" fragte Neras zaghafte Stimme verunsichert während zwei Augenpaare neugierig zwischen Tür und Angel herwanderten ehe der kleine schwarzhaarige Kopf mit dem hochgesteckten Haaren folgte.

Mira war sich in der ständig wechselnden Situation zwischen lauten Kanonenschüssen und der Hektik etwas unsicher geworden, was das Leben auf einem Schiff so betraf... doch irgendwie fand sie es auch lustig. Über den Gedanken war sie selbst etwas erschrocken zumal sie sich noch immer sehr große Sorgen um ihren Papa und ihre Mama machte... doch als sie Nami noch der endlos nicht endenden Zeit unter Deck dort mitten auf dem Boden in der Schiffsmitte knien sah, fielen all die Ängste mit dem freudigen und erleichterten Lächeln das ihre Mutter ihr nun schenkte von ihr ab.

Die Sorgen waren verflogen... das kleine Mädchen konnte endlich wieder sorglos lächeln; ihr Papa hatte sein Versprechen gehalten.
 

"Mira," flüsterte Nami unter den in ihren Augen aufsteigenden Tränen. Die junge Frau fühlte sich wie erstarrt und war zu keiner wirklichen Bewegung fähig. Einzig das Zittern ihrer Hände und ihrer Lippen wurde ihr bewusst als sich ihre kleine Tochter nun endlich vom Fleck bewegte und freudig lachend, ihren Namen rufend, auf sie zu lief.
 

"Mama!!!" freute sich Mira von Herzen ehe sie ihrer nun wimmernden Mutter um den Hals fiel.

"Mira... meine kleine Mira," schluchzte Nami leise während auch sie ihre Arme um das Mädchen schlang.

Noch immer dort kniend und in dieser herzigen Wiedersehen-Umarmung versunken wusste Nami, dass sie mit Mira eines der Wertvollsten Sachen in ihrem Leben zurück erhalten hatte... nämlich ihre Familie und Liebe... Wozu aber noch ein seit Jahren unfreiwillig gemisster Teil fehlte.
 

"Oh Mäuschen, lass dich mal ansehen," freute sie sich unter Tränen und griff Mira unter die Arme um sie nach der langen Zeit der Trennung zu betrachten.

"Sind die blöden Kerle jetzt weg?" fragte sie erwartungsvoll worauf Nami nickte.

"Ja, keine Sorge. Lysop hat sie aufgehalten," freute sich Nami ehe Mira ihre Arme abermals signierend ausstreckte und sie daraufhin schon wieder umarmte.

"Da bin ich echt froh. Und dir geht es gut?"

"Siehst du doch. Unkraut vergeht nicht," lachte Nami leise ehe sie durch heran tippelnde kleine Schritte neben ihr aus ihren Gedanken gerissen wurde.

Neugierig sah die orangehaarige zur Seite ehe sie dort ihre jetzt stehende Nichte wahrnahm.

"Hallo Tante Nami," sprach Nera grinsend während sie auf einem Fuß leicht vor und zurück wippte und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hielt.

"Nera," stellte die angesprochene nun lächelnd fest und hatte im nächsten Augenblick schon zwei kleine Mädchen am Hals hängen.
 

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Eine Möwe zog kreischend am blauen Himmle ihre Kreise. Der seichte Wind schickte die weißen Wolken über ihr auf die Reise in alle Himmelsrichtungen. Das Tier erspähte nun unten auf dem Meer ein kleines Schiffchen, das gemäßlich über die ruhige See dahin fuhr. Der Hauptmast schien ihr sehr Einladend für eine kurze Pause. Anmutig glitt sie im Anflug darauf zu und setzte sich nieder.

Der Wind spielte mit der gehissten Flagge über ihr während auf dem Deck darunter eine anregsame Unterhaltung stattfand.

"Stimmt schon... auf die Idee kann man auch nicht sofort kommen," stellte Nami nachdenklich fest. Sie saß in einem Schneidersitz auf dem Boden, während Mira den Platz auf ihren angewinkelten schräg liegenden Oberschnekln einnahm. Der Rücken der Kleinen lehnte entspannt gegen den Oberkörper ihrer Mutter und die Beine lagen über Namis Knie zu beiden Seiten lang ausgestreckt. Während die Navigatorin so erzählte, lagen ihre Arme umarmend von hinten um ihre Tochter. Mira beschäftigte sich dabei noch mit Namis Fingern, die gefaltet vor dem Bauch des kleinen Mädchens zusammen geführt worden. Immer wieder trafen Miras kleine Fingerspitzen in einem zählenden Rhythmus Namis Fingernägel.

Die beiden Männer saßen vor ihr in einem Halbkreis, Nojiko zu ihrer Rechten. Nera hatte eine ähnliche Position eingenommen die ebenfalls ihre Langeweile resignierte. Sie saß, die Beine zur Seite angewinkelt dicht neben Nojiko, während ihre Arme verschränkt auf einem Oberschenkel ihrer knienden Mutter ruhten. Dabei spielte sie mit einer ihrer schwarzen Haarsträhnen seitens des Ponys herum.

"Wie hätten wir denn auch wissen sollen, das du nicht einmal mehr auf der Grandline bist," verteidigte Lysop ihre Suche der letzten 5 Jahre.

"Das bringt doch auch nichts mehr Jungs, ich bin einfach froh, dass es jetzt endgültig vorbei ist," meinte Nami lächelnd und sah dankend von einem zum anderen.

"Wir sind auch darüber froh. Und Ruffy wird es erst richtig sein, ebenso wie Ace," grinste Sanji und biss nach der Erwähnung des letzten Namens mit Tränen in den Augen wieder in ein Stofftaschentuch worauf sich Lysop eine Hand vor die Stirn schlug.

"Immer das selbe..."murmelte er verzweifelt unter dem gekichere der beiden Schwestern.

"Mama? Wo ist denn jetzt überhaupt Papa?" warf Mira plötzlich mit einem traurigen Unterton in der Stimme in die lachende Runde mit ein.

Sofort hielt Sanji in seinem Kummer inne und wandte sich Fürsorglich an die Kleine und Nami, welche jetzt auch sehr bedrückt und zugleich besorgt drein schaute.

"Macht euch keinen Kopf darum. Wir halten den richtigen Kurs und sobald wir vor der Insel sind, werden sie alle wieder zu uns stoßen. Du bekommst deinen Papa dann auf der Stelle wieder und deine Mama auch," sprach er aufmunternd und stupste Mira dabei ein wenig unter das gesenkte Kinn, nachdem er ein Stück näher zu den Beiden vorgerutscht war.

"Hoffentlich... Ich freue mich so sehr auf ihn," sprach Nami mit einem sanften lächeln auf den Lippen und sah sehnsüchtig hinauf zum Himmel, in den sich jetzt eine Möwe erhob die zuvor auf dem Mast unter der Piratenflagge gesessen hatte...
 

... mit kräftigen Flügelschlägen gewann das Tier wieder mehr und mehr an Höhe. Instinktiv ließ sie sich ab einer gewissen Höhe dahingleiten. In der Ferne tummelten sich einige ihrer Artgenossen... dort war Land... und genau von diesem Land aus, hielt ein kleines Boot Kurs auf ihren eben verlassen Rastplatz...

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Glückwunsch! Wenn ihr es bis hierhin geschafft habt, habt ihr an die 10.000 Wörterchen oder so hinter euch gelassen :-)

Ich beeile mich mit dem nächsten Part. Bitte hinterlasst mir auch ein paar Kommis, ja?

*knuddelz* eure Easy



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-01-11T19:23:48+00:00 11.01.2016 20:23
Uff gut das die Rettungsaktion geglückt ist! Ich hoffe nur, das die anderen auch entkommen konnten! >\\\<
Von: abgemeldet
2005-09-05T08:16:19+00:00 05.09.2005 10:16
waah... ich schäme mich ja so!
es ist ja echt ewig her, dass ich zeit hatte, diese FF zu lesen und ein Kommi zu hinterlassen! O.O
na ja, jetzt werd ich mich jedenfalls bemühen, wieder auf zu holen, immerhin lohnt es sich bei dieser FF echt!
Das kappi war super... ich bin echt gespannt wie's weitergeht ^.-
super schreibstil, kalsse Idee, alles perfekt ^-^
bis denne, *knuddel*, anzoo
Von: abgemeldet
2005-01-16T17:46:52+00:00 16.01.2005 18:46
Ich bin geplättet! Überwältigt! Begeistert!
Mehr kann ich zu diesem grandiosen Kapitel nicht sagen! XD

Jaaaa, ich freu mich schon WAHNSINNIG auf das nächste Kapitel! *fuchtel* Meine Fresse, ich dreh eines Tages noch durch...^^'
Von:  CoolACE2004
2005-01-12T12:24:28+00:00 12.01.2005 13:24
Puhhhhh!!!!Suuuuuuuper kap!!!!
War das ein langes Kapitel!!!!Also ein großes Lob
an Easylein!!Die FF wird immer besser und spannender.
Schreib schnell weiter! Hoffe ja das sich alle in der nächsten kap auf der FL wiedersehen.Schon soooooooooooo
gespannt ist

Bye,CoolACE
Von: abgemeldet
2005-01-11T18:20:19+00:00 11.01.2005 19:20
Wow! Echt cool! Aber biiitte mach schnell weiter, ja?!
Ad-chan

P.S.:Ubrigens, ich weiss zwar nicht ob es dir jemand schon gesagt hat weilm ich ja nicht die Kommis lese aber, Robin hat am 6.02 Geb.
Von:  Lazuli
2005-01-11T16:42:38+00:00 11.01.2005 17:42
Oah diese FF ist bis jetzt die beste, die ich je gelesen hab *gg* Naja, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll so gut ist die =) Ich hoffe, ich überlebe die zeit bis zum nächten Part ;-)
schreib schnell weiter! Ich muss wissen, wies weitergeht oda ich dreh durch xD
zur FF mal zurück.
Geschrieben ist sie einfach super! Und inhaltlich wie schon erwähnt einfach der absolute Hammer! Du hast echt das zeug zum FF schreiben *lob* Naja, mehr als dich loben kann ich leider auch nicht. Ich freu mich schon auf den nächten Part!
Von: abgemeldet
2005-01-10T10:04:48+00:00 10.01.2005 11:04
Hi!
Mal wieder echt super!! Endlich sind die beiden wieder zusammen. Na ja, sofern Ruffy und die anderen bald wieder auf die FL kommen. Schreib bitte schnell weiter! Bin so gespannt auf das Wiedersehen.
Bye,
Chichi86
Von: abgemeldet
2005-01-08T13:51:12+00:00 08.01.2005 14:51
Ein megasuperklasses Kap!!!!!!!!!!!!!!! Ich bin ja eher für etwas kürzere Kaps, aber das hier konnte ich so schnell und flüssig durchlesen (weil's so gut war), dass es mich nicht weiter gestört hat. Mach weiter so!!!!!

HDL ^^ ZorroFanW
Von:  Jan55
2005-01-07T19:28:37+00:00 07.01.2005 20:28
Klasse, super, einfach geil!!
Ich habe mich schon gefragt warum sie ein Plan machen um Nami zu befreien wenn sie doch einfach mittendurch gehen können und Ruffy hat es so gemacht wie ich es gehofft hatte. :-)
Ich hoffe nur das Ruffy und co. auch entkommen konnten.
Kannst du dann auch bitte etwas über deren flucht schreiben?
Bitte schreib schnell weiter.
Von: abgemeldet
2005-01-07T17:34:11+00:00 07.01.2005 18:34
und wann kommt jetzt papa??? *große augen mach*
also, diese art von begrüßung war cool, mach mal bald weiter, okay?? freu mich schon darauf, denn dieses kap war mal wieder SU-PA!!!
yours YoLee


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