Prolog
So will mal was neues reinstellen, und bin gespannt, obs irgendwie von jemanden interesse weckt, wenn nicht, poste ich auch net weiter (aber weiterschreiben tu ichs trotzdem... aber dann nur für mich...)
Ash, Misty und Rocko befanden sich gerade auf dem Weg nach Alabastia. Sie wollten Ash's Mutter besuchen. Doch hatten sie noch einen langen Weg vor sich und es war ein brennend heißer Tag. Misty quengelte schon die ganze Zeit, das sie doch mal Rast machen sollten, da sie nicht mehr könne. Und wenn es nach Rocko gegangen wäre, hätten sie auch wirklich halt gemacht, doch irgend etwas schien Ash zu beunruhigen und trieb ihn in einem fort. So sahen Ash's Begleiter keine andere Möglichkeit, als entweder Ash allein den Weg machen zu lassen oder ihm so gut es nur ging zu folgen. Dahingegen war Ash's Eile nicht ganz unbegründet, denn nicht nur er spürte diese drohende Gefahr, er sah es auch Pikachu und Togepi an, das sie etwas ungewöhnliches spürten, auch wenn sie so taten, als wäre alles normal.
Als Ash seinen kleinen Begleiter einmal darauf ansprach: "Du spürst das Böse auch, nicht wahr Pikachu?" meinte dieses nur: "Pika pikachu chu?"("Was meinst du?") Zwar verstand Ash seinen Freund nicht wirklich, konnte sich aber denken, was dieser gesagt hatte. Und doch hatte Ash schon an der Stimmlage in Pikachu's Frage herausgehört, das auch dieser beunruhigt war. Doch mit seiner Frage hatte Ash nun auch die Aufmerksamkeit von Misty und Rocko auf sich gelenkt. Beide wollten von ihrem Freund nun wissen, was er meine. "Freunde ich weiß es nicht... ich kann es euch einfach nicht erklären... ich spüre etwas böses... spüre eine Gefahr, die sich unaufhaltsam der Erde nähert. Schon seit Tagen spüre ich das, ganz besonders Alabastia scheint in Gefahr zu sein. Und wenn ihr mir noch nicht glaubt, nicht nur ich spüre diese Gefahr, sondern auch die Pokémon. Habt ihr noch nicht mitbekommen, das alle Pokémon, welche uns begegnet sind, aus der Richtung in der Alabastia liegt, flüchten?"
Misty und Rocko hatten bis jetzt nicht darauf geachtet, und wenn sie darauf geachtet hätten, wären sie niemals auf die Idee gekommen, der Erde, besonders aber Alabstia, könne eine Gefahr drohen. Ash's Begleiter wollten nun erst recht einen halt machen, einerseits sollte Ash erklären, was genau er meinte und was er spürte, andererseits wollten sie nicht weiter einer ungewissen Gefahr entgegengehen. Ash verstand, was in den Köpfen seiner beiden Freunde vor sich ging, doch konnte er keine Rücksicht darauf nehmen, denn die Gefahr die der Erde drohte hatte, und das wußte er ganz genau, hatte mit seiner Existenz hier zu tun.
Währenddessen nähert sich eine Kapsel der Erde, in der sich eine Person befand. Die Person schien nicht von der Erde zu kommen, da sie mit Ultra-Modernen Geräten ausgestattet war, welche es auf der Erde nicht gab... da wären zum einen natürlich die Kapsel selbst. Niemand auf der Erde, war je auf die Idee gekommen, die Erde zu verlassen und das Weltall zu erkunden, wozu auch die Erde bot genug Platz für alle und Kriege als solche hatte es schon seit Jahrhunderten nicht mehrgegeben. Jede noch so kleine Streitigkeit wurde seit langem mit Pokémonkämpfen gelöst. Zum anderen aber gab es da auch andere Geräte, wie sie auf der Erde wohl noch nicht gab, oder wie sie es auf der Erde wohl nie geben würde, wie etwa das kleine unscheinbare Gerät, welches der unbekannte an seinem linken Ohr befestigt hatte, und das in eine grünliche Scheibe vor seinem Auge endete. Dieses Gerät, welches man den Namen Scouter gegeben hatte, diente dazu sich zu orientieren, ähnlich wie ein Kompaß und doch ganz anders. Anders deshalb, weil man damit nicht die Himmelsrichtungen bestimmen konnte sondern, weil es dazu dient, andere Lebensformen ausfindig zu machen, und deren Kampfkraft zu bestimmen. Es war also eine Art Radar im Miniformat, welche noch ein paar Zusatzfunktionen hatte wie etwa das Kommunikationssystem, mit dem man sich auch mit dem entferntesten aller Planeten immer noch super gut verständigen konnte, Voraussetzung dazu aber war, das der Empfänger ebenfalls über einen Scouter verfügte.
Auch die Kleidung des Unbekannten, war nicht ganz alltäglich. Es handelte sich dabei um einen Bläulich Schwarzen Kampfanzug, der sich jeder Bewegung perfekt anzupassen schien, als wäre er vollkommen Elastisch. Dieser Kampfanzug mußte der Unbekannte wohl schon seit seinen Kindertagen getragen und nie gewaschen haben, denn er war vollkommen verdreckt. Und noch etwas wäre erwähnenswert, denn ab und zu schien etwas pelziges sich um die Taille des Unbekannten zu schlängeln. Niemand auf der Erde, mit Ausnahme von Ash schien die Gefahr zu spüren, die von dieser Person ausging.
Ash hatte Misty und Rocko alleine zurückgelassen, nur Pikachu und Togepi waren ihm gefolgt, obwohl er sie gebeten hatte, bei den beiden zu bleiben. Doch wollten die beiden Anhänglichen Pokémon Ash nicht alleine lassen, sie spürten genauso wie er die Gefahr und ahnten, das sie ihm vielleicht helfen könnten, auch wenn sie noch so schwach waren, so war doch immer noch Ash der schwächste von ihnen. Ash bedauerte es, das er sich heimlich vom Lagerplatz hatte wegschleichen müssen, denn schließlich wollten weder Rocko noch Misty weitergehen, und wenn es nach den beiden gegangen wäre, dann wäre auch Ash nicht weitergegangen... doch das durfte er nicht. Er mußte weiter, egal wie schwach er auch war, er wußte, er mußte einfach vorwärts, einer ungewissen Zukunft entgegen, was ihn erwartete, war eventuell der Tod, das wußte er, doch lieber würde er sterben, als tatenlos mit anzusehen, wie die Erde zerstört wurde.
Um schneller vorwärts zu kommen, hatte sich Ash schließlich und endlich doch entschieden, Togepis Hilfe anzunehmen. Zwar konnte er sich nicht vorstellen, wie ihm das kleine unscheinbare Pokémon helfen könne, doch es wußte sichtlich was es tat. Und so war es auch, lange hatten Pikachu und Togepi ihren Menschlichen Weggefährten zu überzeugen versucht, das Togepi doch alle mit ihren Kräften viel schneller ans Ziel bringen konnte. Und genauso lange hatte Ash sich dagegen gesträubt, doch als er dann zusagte, begann das kleine Togepi mit ihren kleinen Ärmchen hin und her zu schwenken. kurze Zeit später begannen dann diese Ärmchen zu glühen, erst nur blau, jedoch je länger Togepi sie schwenkte, desto mehr näherte sich die Farbe einem Rot-Ton. Kaum war das Rot erreicht, hielt Togepi in der Bewegung inne, was allerdings dazu führte, das das Rot in ein Gelb übersprang und auf Ash übersprang. Das nächste was passierte war, das Ash plötzlich weiße Flügel wuchsen, wie bei einem Engel, jedoch nicht nur Ash wuchsen Flügel sondern auch Pikachu bekam welche. Zu allem Überfluß entwickelte sich Togepi auch noch weiter.
"Was ist das?" erkundigte sich Ash, und wie als Antwort erklangen Worte in seinem Kopf »Eine neue Rasse wird geboren, ein neues Wesen auserkoren... du der du auserwählt wurdest die Welt zu retten hast dieses Geschenk bekommen, und sollst fortan fliegen können. Doch es ist auch Zeit für etwas anderes, du mußt in eine andere Welt reisen, um etwas völlig neues zu lernen. Und habe keine Angst, solange dieser Welt fern bist, bleibt die Zeit hier stehen, beziehungsweise, sie läuft um ein vielfaches Langsamer, so das du rechtzeitig zur Ankunft deines Feindes wieder hier sein wirst...« verwundert schaute Ash sich um, erst jetzt bemerkte er, das er schon vom Boden abgehoben war, und genauso erkannte er, das Rocko und Misty sich sehr schnell der Stelle näherten, an der er bis eben noch selbst gestanden hatte. Ash richtete seine Worte an Togetic: "Besser du kehrst zu Misty zurück, damit sich die beiden keine Sorgen um uns machen. Wenn ich es richtig verstanden habe, muß ich in eine andere Welt, aber ich weiß nicht wie ich dort hingelangen soll." Wieder war die unbekannte Stimme zu vernehmen: »Togetic, höre gut zu, deine Aufgabe bei Ash ist erledigt, nun kehre zurück zu deiner Trainerin. Und zu dir Ash, hole nun auch die restlichen deiner Pokémon aus ihrem Pokébällen, so wie du, werden auch sie fliegen können, wenn du es so willst.« Ash und Pikachu verabschiedeten sich von Togetic, welches eigentlich weiter mit den beiden Freunden ziehen wollte, aber genauso wußte es das es bei Misty und Rocko gebraucht wurde. Als Togetic dann endlich weg war, holte Ash einen Pokéball nach dem nächsten hervor und jedesmal wenn er einen Pokéball berührte, veränderte sich dieser, indem plötzlich zwei Schwingen darauf zu sehen war. So befreite er dann nach und nach, Glumanda, das Feuerpokémon, Schiggy, das Wasserpokémon, Bisasam, das Pflanzenpokémon, Tauboga, das Flugpokémon und Alpollo, das Geistpokémon... Jedes der nicht-flugfähigen Pokémon war plötzlich mit weißen Flügeln ausgestattet und so flogen sie alle mehr als verwundert neben Ash und Pikachu. "Hört mir zu, Freunde. Ein mächtiger Feind nähert sich unserer Welt, und ich wurde scheinbar ausgewählt die Gefahr abzuwenden, dazu gab mir Togepi die Möglichkeit zu fliegen, aber nicht nur ich bekam diese Möglichkeit, sondern auch die von euch, die normalerweise nicht fliegen können. Nun möchte ich von euch wissen, wer will mich begleiten, ich kann es durchaus verstehen, wenn der ein oder andere von euch lieber hier bleiben will, denn der Feind ist wirklich ziemlich stark und ich kann euch zu nichts zwingen." Böses Gemurmel, war die Antwort die Ash darauf bekam, scheinbar waren sich alle einig, Ash nicht im Stich zu lassen.
Ash hatte sich so etwas schon gedacht und lächelte verstehend, ja irgendwie schien er sogar ganz genau verstehen zu können, was seine Pokémon sagten, und das obwohl sie nicht in der menschlichen Sprache sprachen und er nur sehr wenig von der Pokémonsprache beherrschte. Zu allem Überfluß war auch wieder die unbekannte Stimme zu hören: »So sei es denn, alles was du nicht mehr brauchst wirst du nun ablegen...« Ohne das Ash etwas dagegen tun konnte, dematerialisierte sich seine Kleidung, und materialisierte sich vor ihm wieder. Als Ash plötzlich ein zischendes Geräusch hörte schaute er an sich hinab, er trug nun eine blau-weiße Robe, die seinen Körper komplett bedeckte. Auf einer Brustplatte war ein Pokéballförmige Gravur zu erkennen und er trug zudem noch ein Amulett mit einem Pokéball ähnlichem Wappen darin. Die Robe hatte sich genau an Ashs Körper angepaßt und saß nun wie eine zweite Haut auf seinem Körper. Ash's Pokébälle schwebten plötzlich auf ihn zu und alle sechs reihten sich an seiner Hüfte ein, wo sich genau so schnell sechs kugelförmige Vertiefungen gebildet hatten. Die Bälle paßten haargenau in die Vertiefungen und sogen sich fest. Dann schwebte Ash Pokédex auf ihn zu es zischte kurz und auf Höhe seines linken Oberschenkels erschien eine Tasche - einfach so ging ein Spalt auf und der Pokédex verschwand darin und schon paßte sich die Tasche in Form und Größe genau daran an. So ging es denn weiter, egal was aus seiner alten Kleidung, oder aus seinem Rucksack auf ihn zu schwebte, für alles bildete sich sofort eine Tasche, in dem es verschwand und es war nur das wirklich wichtigste, wie etwa ein Erste-Hilfe-Ausrüstung, Verpflegung, und andere ebenso notwendige Dinge. Das erstaunlichste aber war, daß die Robe kaum schwerer wurde.
Als dann alles seinen Platz gefunden hatte, was Ash wirklich brauchen sollte, verschwand der Rest in Ashs Rucksack und viel zur Erde genau in die Arme von Misty. "Ich würde mich so gerne noch bei den beiden verabschieden, geht das?" erkundigte sich Ash. Die Stimme meinte mürrisch: »Wenn es denn sein muß aber beeil dich, du weißt du hast nur wenig Zeit, und jede Sekunde zählt.« Also flog Ash runter zu seinen Freunden, die nicht schlecht staunten, als sie Ash sahen, wie er auf sie zugeflogen kam.
Kaum das Ash den Boden berührt hatte, verschwanden die Flügel genauso schnell wie sie erschienen waren. Ash wunderte sich darüber keineswegs, er wußte einfach, das er sie jederzeit wieder erscheinen lassen konnte. "Misty, Rocko, es tut mir leid, das ich euch jetzt verlassen muß, aber ich muß diese und auch andere Welten retten." begann Ash. Rocko zeigte zwar Verständnis, meinte aber doch: "Versprich uns nur, das du heil wieder zurückkommst, OK?!?" Ash nickte und wandte sich Misty zu, diese hatte tränen in den Augen, "Bitte Ash, verlaß mich nicht, mit wem soll ich mich denn streiten, wenn du nicht mehr da bist?" "Misty", auch Ash hatte Tränen in den Augen, doch wischte er sie schnell weg, "Misty glaub mir, es muß sein, ich würde auch lieber gerne bei dir bleiben, doch dann wäre die Zeit der Zerstörung nahe, und das willst du doch nicht? Oder?"
Schnell drehte Ash sich weg, er konnte Misty einfach nicht weinen sehen, und wenn er länger bei seinen Freunden verweilen würde, würde er es wahrscheinlich noch bereuen, "Togetic. danke, das du uns geholfen hast, bitte paß auf Misty auf bis ich wieder komme ja?" "Toge, totic" ("OK, Ash") kam Togetics Antwort. Ash wuchsen wieder die Flügel, womit er Misty und Rocko ein weiteres mal in erstaunen versetzte, denn obwohl sie Ash schon kurz vorher mit Flügeln gesehen hatten, war es dennoch ein ungewohnter Anblick.
Schnell wie der Wind hob Ash vom Boden ab, und war nur einen Lidschlag später wieder bei seinen Pokémon. »Wie Sentimental ihr Menschen doch manchmal sein könnt... OK, bist du bereit?« Ash nickte, obwohl er nicht wußte was ihn und seine Pokémon erwarten würde. Ein Licht erschien vor Ash und nahm die Gestallt eines Katzenähnlichen Wesens an. "Mew?", entfuhr es Ash. »Schön dich wiederzusehen Ash, auch wenn es unter diesen umständen sein muß!!! Scheinbar mußt du jedesmal, wenn wir aufeinander treffen, die Welt vor irgendeiner Gefahr retten.« Mew lächelte leicht, es erinnerte sich immer wieder gern daran, wie Ash es schaffen konnte, Mewtu auf den rechten Weg zurückzubringen, ohne das er eigentlich viel dazu getan hatte.
Das letzte was Misty und Rocko von Ash und seinen Pokémon sahen, war wie sie in gleißendes Licht gehüllt wurde und verschwand. Da sie nicht wußten wann Ash zurückkommen würde, entschlossen sie sich, weiter nach Alabastia zu gehen und dort auf Ashs Rückkehr zu warten, egal wie lange es dauern würde.
