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Even if it's maybe painful

Time flies by but what about you?
von

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Rache und eine Entscheidung

Hallo!^^

Schöne Grüße von mir aus hier an die Geräte zuhause! XD

Ich hatte etwas den Faden verloren, was diese Geschichte betrifft, aber ich hoffe, ich hab ihn jetzt wieder. Wenn etwas nicht so ganz verständlich ist, einfach mal nachfragen, ich frag mich selber auch immer wieder v.v'' *drops*

Na ja, aber jetzt geht's los mit dem nächsten Kapitel. Viel Spaß beim Lesen!^^

*~*~*~*~*~*
 

Rache und eine Entscheidung
 

Die Sonne scheint dem Graublauhaarigen ins Gesicht. Eine leichte Brise kommt vom Meer her und lässt seinen Schal etwas hoch wehen.

Seit fünf Minuten wartet Kai am Pier darauf, dass die Black Magras erscheinen. Es ist jetzt Punkt zehn. Da hört er plötzlich lautes Motorengeräusch. Langsam dreht er sich um. Vier Motorräder kommen auf ihn zugerast. Erst im letzten Moment bleiben sie vor ihm stehen. Kai verzieht keine Miene und verschränkt seine Arme in seiner typischen Haltung vor sich.

Der Boss der Black Magras schiebt das Visier seines Helmes hoch und mustert Kai abfällig: "Dass du dich doch getraut hast, herzukommen... Scheinst dich ja ganz gut erholt zu haben, seit wir uns das letzte Mal begegnet sind."

"Ich hoffe, du bist allein? Oder hast du deine Freunde hier irgendwo versteckt?", fragt Duncan ihn.

Kai schüttelt kurz den Kopf. "Was wollt ihr eigentlich von mir? Warum habt ihr mich herbestellt?"

"Rache." Die vier lachen laut auf. Der Junge versteht nicht. "Rache? Wofür?"

Der Boss fährt langsam auf ihn zu. "Hast du uns nicht unseren Coup versaut? Du allein bist schuld, dass wir nun einen Einkauf weniger machen können!" Während er mit Kai spricht, fahren Mida und Cooper um den Graublauhaarigen herum, sodass er jetzt von ihnen eingekreist ist. "Und du bist wirklich ganz alleine? Keine Bullen, keine Freunde, ja?"

Kai schaut sich um. "Was soll das? Wollt ihr mich einschüchtern? Ihr könnt sowieso nichts machen, es ist helllichter Tag!"

"Du vergisst, dass wir am Hafen sind! Es ist Sonntag, hier arbeitet keiner mehr, das heißt: Keine Zeugen!", erklärt ihm Cooper. Der Boss nickt Cooper zu. Auf dieses Zeichen hin starten alle vier ihre Maschinen und beginnen, um Kai herum zu fahren. Und sie ziehen ihre Kreise immer enger. Plötzlich greift der Boss nach Kais Nacken. Als er ihn im richtigen Griff hat, fährt er mit Vollgas los. Kai versucht vergeblich, sich von ihm loszumachen, was aber bei der Geschwindigkeit sehr gefährlich ist. So wird er bis zur Halle drei mitgeschleift. Die Motorräder bleiben davor stehen, der Boss zerrt ihn in das Gebäude hinein und lässt ihn dann auf den Boden fallen. Kai ringt röchelnd nach Luft. Wieder kreisen die vier ihn ein. "Ihr fühlt euch wohl sehr stark, weil ihr zu viert seid, was?" Mühsam und hustend richtet Kai sich auf. Cooper lächelt ihn an. Dann tritt er dem Jungen brutal in den Magen. "Das war dafür, dass du mir beim letzten Mal eins übergezogen hast!" Er lacht schallend auf. Der Graublauhaarige krümmt sich vor Schmerzen. Der Boss beugt sich zu ihm runter und hebt seinen Kopf an. "Ich weiß, dass du aus wohlhabenden Familienverhältnissen kommst. Dein Großvater ist ein vermögender Mann, hab ich Recht? Wenn du ihm schreibst, dass du in Schwierigkeiten bist und für dich Lösegeld gefordert wird, dann wird er doch sofort alles in Bewegung setzen, dich zu befreien, oder?"

"Fahr zur Hölle!"

"Na na, das ist aber nicht das, was ich hören wollte..." Der Boss lächelt bösartig. Dann, ohne Vorwarnung, drückt er Kai die Kehle zu und hebt ihn hoch. "Nenn mir sofort die Adresse deines Großvaters!" Kai greift verzweifelt nach der Hand, die ihm die Luft abschnürt. Er zieht und kratzt daran, aber es hilft ihm nicht. Der Boss hat einen zu starken Griff. "Du willst nicht reden?" Der Boss lässt seine Hand sinken, so dass er mit Kai auf Augenhöhe ist. Er grinst teuflisch und schleudert den hilflosen Jungen gegen eine Wand der Lagerhalle.

Bedrohlich geht er wieder auf ihn zu. Kai blinzelt, er hat Probleme, klar zu sehen. Der Boss packt seinen Kragen und schleift ihn wieder zurück zu den anderen drei. Mit einem Ruck stellt er Kai auf die Beine. "So... Wir müssen anscheinend noch etwas Überzeugungsarbeit leisten. Bitte, jeder darf einmal mit ihm reden!" Spöttisch hält er Cooper den Jungen entgegen. Der kommt der Aufforderung gern nach. "Dann fang ich mal an!" Und er schlägt Kai mit der Faust ins Gesicht. "Wartet, jetzt ich!", ruft Duncan aus. "Halt ihn gut fest, Boss!" Er rammt seinen Ellbogen in Kais Magen, legt danach seine Hände auf dessen Schultern und versenkt sein Knie noch mal in dieselbe Stelle. Kai stöhnt gequält und fängt an zu husten. Die Black Magras lachen schallend und der Boss wirft ihn auf den Boden. Dort bleibt der Junge röchelnd liegen. Auf einmal spuckt er. "Och nee, jetzt muss der Kleine auch noch brechen!" Aber Kai übergibt sich nicht. Mida beugt sich zu ihm hinunter. "Boss! Das... das ist Blut!" "Na und? Soll er halt Blut spucken!"

"Und wenn er stirbt? Ich will nicht zum Mörder werden!"

Kai, der bis dahin mit geschlossenen Augen dalag, öffnet diese jetzt einen Spalt. ,Aha, der hat Schiss. Vielleicht kann man ja irgendwie mit dem reden.' Vorsichtig dreht er den Kopf etwas, so dass er die Black Magras erkennen kann, bedacht darauf, dass er keinen Verdacht erweckt, noch bei Bewusstsein zu sein.

"Pah! Wenn ihm was passiert, ist das nicht unser Problem. Es ist doch sowieso egal, in welchem Zustand wir den Jungen zurücklassen. Uns kommt schon keiner auf die Schliche. Es ist Sonntag, wir haben nicht einmal Zeugen! Mida, was willst du mehr? Wenn er abkratzt, ist das doch das beste, was uns passieren kann! Wenn er am Leben bleibt, könnte er uns noch wegen Körperverletzung vor Gericht bringen, falls er sich das traut!"

"Aber wir werden zu Mördern!! Wir sind bis jetzt nur Diebe, aber wenn wir ihn umbringen, dann...", jammert Mida.

"Ach, halt doch einfach das Maul, Mida! Der Bengel schläft nur. Wer sagt denn, dass wir ihn umbringen wollen?", fährt Duncan ihn an. Cooper stimmt ihm zu: "Es liegt an ihm, ob er lebt oder stirbt. Er könnte ja einen kleinen Badeunfall haben. Wenn wir Glück haben, geht er unter und wir haben unsere liebe Ruh'!"

"Ja aber, das können wir doch nicht machen! Wir sind keine Mörder! Boss! Sag doch was!"

"Mida, wenn du jetzt kneifst, kann dir das gleiche passieren! Dein Vorgänger hat auch versucht, uns zu hintergehen, da haben wir mit ihm kurzen Prozess gemacht und ihn an die Polizei ausgeliefert. Uns konnten die nichts nachweisen und er hat die ganze Schuld aufgebrummt bekommen. Also sei jetzt ruhig, oder du kannst dich auf etwas gefasst machen!"

,Woh, die sind ja hart drauf, nicht mal ihre eigenen Leute sind vor denen sicher!', erschrickt sich Kai. Dann wird er plötzlich gepackt und hochgehoben. "So, und wohin jetzt mit ihm?", fragt Duncan ungeduldig. "Eine Leiche können wir nicht gebrauchen!", erklärt Cooper. "Kommt mit. Wir werfen ihn ins Meer!", ordnet der Boss an.

Gesagt, getan. Die vier Männer stellen sich in einer Reihe am Pier auf. Duncan und Cooper, die Kai tragen, fangen an, ihn hin und her zu schwenken. "Bei drei: Eins, zwei, drei!!"

"Ich kann gar nicht hinsehen!" Mida schlägt die Hände vor sein Gesicht.

Mit einem lauten "Platsch" fällt Kai ins Wasser. Die Männer verweilen noch einige Minuten am Pier, ehe sie wieder verschwinden.

"Den wären wir dann wohl los."

Und mit fröhlichem Gehupe fahren sie davon.
 

Kalt. Und nass. Das ist das einzige, was Kai noch in der Lage ist zu fühlen. Er schwebt förmlich im Wasser. Und es gefällt ihm. Mit geschlossenen Augen genießt er die Ruhe und Stille und merkt nicht, wie er immer tiefer sinkt, im Begriff, langsam das Bewusstsein zu verlieren.

Plötzlich reißt er die Augen auf. Wo er hinsieht, nur Wasser, er kann nicht zwischen oben und unten unterscheiden. Panisch sucht er nach einem Anhaltspunkt, der ihm sagt, in welche Richtung er schwimmen muss. Ihm geht die Luft aus. Instinktiv entscheidet er sich für den richtigen Weg nach oben. Seine Arme und Beine werden mit jedem Zug, mit dem er sich vorarbeitet, immer schwerer. Aber er gibt nicht auf, will den Black Magras ihren vermeintlichen Erfolg nicht geben. Nach unzähligen Zügen und einer Zeit, die Kai wie eine Ewigkeit vorkommt, durchbricht er die Wasseroberfläche. Gierig saugt er die Luft ein, um seinen Sauerstoffmangel auszugleichen. Nachdem einige Minuten verstrichen sind, sieht er sich um. Von den Black Magras fehlt jede Spur, was Kai beruhigt. Er schwimmt auf einen Bootssteg zu. Dort angekommen, bleibt er erst mal regungslos auf dem Rücken liegen. Sein Brustkorb geht rasch auf und ab, er fühlt sich völlig ausgelaugt. Kai will liegen bleiben und sich kurz ausruhen. Er kann nicht mal mehr einen Arm heben, so erschöpft ist er.
 

"Ich frage mich, wo Kai schon wieder steckt! Immer diese Alleingänge!" Ray steht in der Küche und gießt sich heißes Wasser für einen Tee in seine Lieblingstasse. Da klingelt es plötzlich an der Tür. Ray stellt den Wasserkocher ab und öffnet. "Da bist du ja wieder! Ich - Oh mein Gott!! Was hast du denn gemacht?!" Ein klitschnasser Kai betritt die Wohnung. Seine Haare triefe vor Wasser und er gibt einen bejammernswerten Anblick ab. Langsam geht er zur Garderobe, um seine Jacke aufzuhängen. Er zuckt zusammen, als er sich strecken muss, um an den Haken zu kommen.

"Wo warst du? Du warst doch nicht etwa... Nein, sag nicht, du warst bei dem Treffen! Du wolltest dir helfen lassen!" Ray ist völlig durcheinander und hat schon die schlimmsten Befürchtungen. Aber Kai schüttelt den Kopf. "Du kennst doch den Deich am Fluss. Da hab ich mit Dranzer trainiert und bin ausgerutscht. Ich bin auch noch schön über die Steine da geschlittert, die den Rand des Flusses eingrenzen und ins Wasser gefallen." Kai ist gerade noch eine rettende Idee eingefallen. Und er spricht sie mit seiner gewohnten Ironie gekonnt aus. "Ehrlich?" Ray hebt misstrauisch eine Augenbraue hoch. Kai aber nickt.

"Gut. Dann komm mal mit. Wärm dich erst mal auf!"

Ray schiebt Kai resolut in die Küche und gibt ihm die Tasse mit grünem Tee, die er eigentlich selbst hatte trinken wollen.

"Warte, ich hole Handtücher!", ruft Ray und wuselt ins Bad.

Während Rays Abwesendheit dreht Kai die Tasse gedankenverloren hin und her. Nachdenklich starrt er in die grüne Flüssigkeit.

,Ich bringe sie nur in Gefahr! ... Wenn ich gehe, sind sie sicher. Und wahrscheinlich auch glücklicher. Ja, vielleicht ist es wirklich besser, wenn ich zurück zu Großvater gehe. Auch wenn das wieder Qualen bedeutet. ER kommt ja eh am Mittwoch...' Kai lacht leise auf. "Schlimmer als jetzt kann's auch nicht mehr werden..."

"Was kann nicht mehr schlimmer werden?" Ray reicht Kai ein Handtuch, welches dieser sich um die Schultern legt, und beginnt mit einem weiteren, Kais Haare trocken zu rubbeln. Der junge Russe schweigt eine Weile. Dann sagt er: "Kannst du bitte Mr. Dickenson anrufen und sagen, dass er herkommen soll? Und die anderen bitte auch." Der Schwarzhaarige wundert sich. Er lässt das Handtuch auf Kais Kopf ruhen und telefoniert mit Mr. Dickenson. Danach sucht er die restlichen Mitglieder des Teams zusammen und bittet sie, in die Küche zu gehen. Natürlich sind alle sehr verwirrt, was Kai wohl von ihnen wolle und Tyson bestürmt Kai auch gleich wieder mit einer Unmenge von Fragen, aber sein Leader schweigt. So bleibt ihnen allen nichts anderes übrig, als auf Mr. Dickenson zu warten.

Ungefähr 15 Minuten später klingelt es dann endlich an der Haustür und ihr Sponsor erscheint.

"Kai, was ist denn so Dringend? Stimmt irgendwas nicht? Wie kann ich dir helfen?"

Die vier Jungen sehen ihn gespannt an. Kai atmet einmal tief ein und aus. Dann beginnt er: "Also,... Ich will ehrlich zu euch sein. Bitte unterbrecht mich nicht, lasst mich einfach ausreden. Ich... habe die Zeit mit euch sehr genossen, auch wenn es manchmal nicht den Anschein hatte. Aber ich habe feststellen müssen, dass ich für euch nur ein Laster bin..."

"Das stimmt nicht!", wirft Tyson energisch ein, aber Kai bedeutet ihm, ruhig zu sein.

"Die Black Magras zum Beispiel haben sich... wollen sich rächen. Und auch meine Vergangenheit in Russland lässt nicht locker. Boris will euch schaden, wenn ich seinem Willen nicht Folge leiste."

"WAS??!!"

Außer Ray haben die anderen nicht gewusst, was Boris vorhat. Kai seufzt tief und sammelt Kraft für seine nächsten Worte, die ihm schwerfallen, was ihn leicht wundert.

"Ich habe lange überlegt und..." Er dreht Rays Lieblingstasse im Kreis. "Mir ist die Entscheidung ehrlich schwergefallen. Aber ich denke, es wird das Beste für euch sein, wenn ich das Team verlasse."

Mit diesen Worten erhebt sich Kai und geht Richtung Treppe. In der Küchentür bleibt er noch kurz stehen und flüstert ein "Tut mir leid." Dann zieht er sich in sein Zimmer zurück.

Mr. Dickenson und seine Schützlinge sitzen wie vom Donner gerührt am Küchentisch und beginnen erst langsam zu begreifen.

"Kai... will gehen!"

Und erst nach Max' Worten wird ihnen klar was das bedeutet: Kai muss zurück nach Russland!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rayi
2005-04-15T20:04:09+00:00 15.04.2005 22:04
-.-"""""""""
also ich glaubeeeeeee
ICH GLAUBEEEEEEEEEEEEEEEE
DIE MEXXLER SIND ALLE DURCHGEDREHT -__________-
ich meeeeeein:
guck dir das an, keine kommis! KEINE KOMMIS???!!!
ICH MEIN; DAS KANN DOCH NICH ANGEHN HIA ò__Ó
also
ich würd sagen, du arme hast einfach ganz großes pech Y.Y
du hast wahrscheinlich all die grummeligen Leser abgekriegt, die keine Kommis schreiben, denn Leser hast du garantiert, ich mein bei so ner schönen FF? x3
also erstma sorry, dass ich das chap nich früher bemerkt hab T-T

und Ray muss Kai aufhalten >.<
RAY HALT IHN AUF T________T;;;
Kai darf nich gehn
also auch wenn Ray verletzt wird oder sonst was, solange sie zusammen bleiben und nicht sterben ;_;
Das darf nich sein >.<""

aber aw~ du bist echt gut x3333
nur würd ich mich freuen, wenn Kai nich immer nur von der Gefahr allgemein für seine Freunde spricht, sondern irgendwas in richtung besonders Ray oder so
und ray ist besonders erschüttert, dass Kai gehen will T.T

aaaaaaaw~~~ x3 schön gemacht, freu mich schon aufs nächste chappi ^.^

okeeeeeeeee xD
tsüli dann~~
das Rayi ;3


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