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Auch ein Killer wird mal krank

von

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Das Seminar

Tokyo/ Japan.
 

Omi kam an einem kalten Wintertag im November von der Schule nach Hause. Er beeilte sich. Erstens, weil es arschkalt war, und zweitens, weil er den Fangirls entkommen wollte, die ihn auch jetzt nicht in Ruhe ließen. Ihm war heute nicht danach mit ihnen zu reden. Er war genervt. Von allem und jedem, sogar von Ken, den er sonst von seinen Freunden am liebsten mochte. Seine Lehrer hatten ihn mit Hausaufgaben überschüttet, er hatte heute noch eine Schicht im 'Kitten in the house' mit Yohji und wenn er Pech hatte bekamen sie kurzfristig noch einen Auftrag, was noch mehr Arbeit für ihn bedeuten würde. Der kalte Wind wehte ihm ins Gesicht, ließ seinen Schal flattern. Omi rieb sich die Stirn, er hatte Kopfschmerzen. Müde erreichte er das Haus, in dem er mit den drei anderen Killern lebte. Ken begrüßte ihn fröhlich und verschwand dann im Laden. Omi wollte in sein Zimmer, schaute aber vorher noch ins Wohnzimmer, ob Yohji dort sitzen würde, aber Fehlanzeige. Er schleppte sich die Treppe zu seinem Zimmer nach oben, nachdem er sich im Badezimmer eine Aspirin aus dem Medizinschrank genommen hatte, sah auf die Uhr und ließ sich auf sein Bett fallen. Noch zwei Stunden, dann würde seine Schicht beginnen. Er hoffte, die Kopfschmerzen würden schneller verschwinden, wenn er schlief, und so zog er seine Jacke aus und kuschelte sich unter seine Decke. Es dauerte auch nicht lange, bis er einschlief.
 

Omi wachte durch sanftes Rütteln an seiner Schulter wieder auf. Er lag auf der Seite und drehte sich um, um zu sehen, wer ihn aus seinen Träumen gerissen hatte. Es war Aya. Er saß auf der Bettkante. "Du hast deine Schicht! Yohji ist schon im Laden. Pass auf, dass er arbeitet und nicht nur flirtet." Omi setzte sich auf und nickte schwach. Aya stutze. Irgendwas stimmte nicht. Aber auf seine Frage, ob etwas nicht in Ordnung sei, schüttelte Omi nur den Kopf, also verließ Aya das Zimmer und begab sich in die Küche. Omi stand murrend auf und ging in den Laden. Na ja, zumindest die Kopfschmerzen waren weg. Dafür war die Schicht aber auch besonders nervig. Alle fünf Minuten musste Omi Yohji ans Arbeiten erinnern und auch noch fast alles selber machen. Er musste sich unbedingt mal von Aya in das Geheimnis, Yohji zum Arbeiten zu bewegen, einweihen lassen. Nach vier Stunden war es überstanden. Sie scheuchten die letzten Kunden aus dem Laden und wollten schon die Rollläden herunterlassen, als Manx erschien. "Oh Nein!", dachte Omi. Es gab also auch noch einen Auftrag, der wahrscheinlich auch noch heute erledigt werden sollte. "Ist Aya da?", war die Frage von Manx. Yohji nickte und führte Manx in den Wohnbereich, wo Ken ihnen mitteilte, dass Aya noch in der Küche sei. Die hübsche Frau bat Ken, ebenfalls mitzukommen, und so stattete man Aya einen Besuch in der Küche ab, der am Herd das Essen vorbereitete.
 

Wenig später saßen die vier Männer mit Manx um den Tisch und sie begann zu erzählen. "Heute geht es eigentlich nur um dich, Aya. Aber ihr anderen solltet zuhören. Also, Kritiker haben mehrere Sekretärinnen und auch mehrere Killer wie euch. Sie arbeiten teilweise in Teams wie ihr, teilweise aber auch allein. Es gab einen Zwischenfall, der uns dazu veranlasst unsere Mitglieder aufzuklären." "Was für ein Zwischenfall?" fragte Aya. "Dazu will ich jetzt kommen. Also, zwei unserer Killer haben sich gegenseitig umgebracht, weil sie aufeinander trafen und den jeweils anderen für einen Zeugen hielten. Deshalb sollen sich jetzt zumindest die Teamleader kennen lernen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir sie auch noch mit der neuen Technik und dem System vertraut machen. Es ist also so eine Art Fortbildung. Das ganze geht über zwei Wochen, ihr anderen bleibt hier und macht weiter wie bisher." Manx gab Aya einen Umschlag aus ihrer Handtasche. "Das sind die Flugtickets. Du und die anderen werden von uns vom Flughafen abgeholt. Das ganze findet in Kyoto statt und ist als Sportseminar getarnt, also bring bequeme Kleidung mit, ihr werdet dort nämlich tatsächlich etwas trainieren. Morgen Mittag geht dein Flieger am Port 3. Damit ist alles gesagt. Wir sehen uns später." Mit diesen Worten stand sie auf und verließ das Haus. Die drei, die in Tokio bleiben sollten, guckten wie Kühe, bis Aya ihnen ihr Abendessen vor die Nasen stellte. Während des Abendessens diskutierte man heftig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-02-06T22:10:48+00:00 06.02.2006 23:10
mehr mehr mehr^^
Von: abgemeldet
2004-08-17T17:41:19+00:00 17.08.2004 19:41
Hey! Deine Story gefällt mir richtig gut! Bitte schreib so schnell wie möglich weiter! Ich mag auch deinen Schreibstil sehr gern, weil sich die Geschichte leicht und flüssig lesen lässt =)
Von: abgemeldet
2004-07-15T20:17:29+00:00 15.07.2004 22:17
Waiiii! Cool!
Von:  Anyu
2004-07-03T18:56:19+00:00 03.07.2004 20:56
Die story gefällt mir bis jetzt echt gut !!!
Mach bitte schnell weiter.
Angel_Yuki


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