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Seelenschmerz & Verlangen

Eine Gedichtesammlung über die Jahre hinweg. Sehr persönlich
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Engel der Zwischenwelt

Engel der Zwischenwelt

14. Oktober 2007
 

Weder lebend, noch tot.

Weder hier, noch dort.

Weder im Jenseits, noch im Diesseits.

Das ist der Engel der Zwischenwelt.
 

Wärme ausstrahlend, aber dennoch nicht wärmend.

Kälte ausstrahlen, aber dennoch nicht kühlend.

Ein Gefühl, nicht von dieser Welt.
 

Es hat mich herausgerissen.

Aus meiner Welt.

Und nun schwebe auch ich,

Zwischen Leben und Tot.
 

Nicht wirklich am Leben.

Nicht wirklich tot.

Ein angenehmes Gefühl.
 

Als würde man schweben.

Aber nicht so, als würde man in der Luft hängen.

Ohne jeglichen Halt.

Der Halt, ist:
 

Der Engel der Zwischenwelt.
 

Mit Lippen aus meiner Welt gerissen.

Brennend, aber nicht zerstörend.

Kalt, aber nicht zerstörend.
 

Wundervoll.

Ein Gefühl, nicht von dieser Welt.

Von einer Zwischenwelt, die selten erreicht werden kann.
 

Vom Tot getrieben.

Und doch am Leben erhalten.

Nicht sterben zu wollen.

Leben zu wollen.
 

Aber nicht hier.

Nicht an diesem Ort.
 

An jenem Ort,

Wo weder Leben noch Tot,

Weder Liebe noch Hass regieren.

Ohne Sorgen, ohne Leid.
 

Da zu sein, bei dem Engel der Zwischenwelt.

In dessen Armen zu liegen.

Ruhe zu finden.

Angenehme Wärme zu erhaschen.
 

Die Kälte aus dem Körper zu treiben.

Die Wärme aber zu behalten.

Die Hitze zu verbannen, die einen zerfrisst.
 

Von Tag zu Tag.

Von Monat zu Monat.

Von Jahr zu Jahr.
 

Einfach vergessen.

Unter diesen Lippen.

In diesen Armen.
 

Bei dem Engel der Zwischenwelt.



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