Der Plan
5.Der Plan
Juhui, ich hab es endlich geschafft, weiterzuschreiben.
Ein grosses Dankeschön an alle lieben Kommischreiber, ihr seid spitze!
"Also, wenn wir uns beeilen, dann sind wir in ungefähr 10 Tagen in
Alabasta. Was haltet ihr von dem Plan?"
Die Crew der Flying Lamb sass am Küchentisch und plante, wie es
weitergehen sollte, denn irgendwo mussten sie mit der Suche nach ihrer
Navigatorin ja mal anfangen. Vivi hatte ihnen ihren Plan, nämlich Corsa
an Bord zu nehmen, unterbreitet und wartete nun auf ihre Reaktionen.
"Also ich habe nichts dagegen. Ein bischen Hilfe können wir sicher gut
gebrauchen, was meint ihr?"
Sanji, Zorro, Lysop und Chopper antworteten ihrem Käpt'n mit
einstimmigem Nicken. Vivi fiel ein Stein vom Herzen, als die Jungs ihrem
Plan zustimmten.
"Auf dem Weg nach Alabasta kommen wir doch auch an der Insel vorbei,
auf der wir Nico-Schätzchen zurückgelassen haben. Sie könnte uns auch
helfen. Sie ist eine gute Kämpferin und sie kann ein wenig navigieren.
Nami hat es ihr beigebracht, sie kann es zwar nicht so gut wie Nami, aber
sicherlich besser als wir alle zusammen."
Wieder nickten alle. Sanji hatte recht, von ihnen konnte wirklich keiner
navigieren. Vivi fand zwar mit Hilfe des Lockports nach Alabasta, aber
mehr konnte auch sie nicht.
Sie diskutierten noch eine Weile weiter, bis schliesslich alles nötige
geplant war.
Nach dem Abendessen machte sich Vivi daran, drei Briefe zu schreiben.
Der erste war für ihren Vater und Corsa. Sie schrieb ihnen von Namis
Unglück und dass sie in 10 bis 11 Tagen in Alabasta eintreffen würden. In
dem Brief stand auch, dass sie nicht lange bleiben würden,
allerhöchstens 1 Tag. Sie bat ihren Vater ausserdem darum, ein paar
Recherchen zu machen. Vielleicht konnte er etwas über Namis Schicksal
herausfinden.
Der zweite Brief war für Nico. Vivi erklärte darin, was passiert war und
dass die Crew in ein paar Tagen zu der Insel komme, auf der Nico war
um sie abzuholen.
Der dritte und letzte Brief war für Nojiko, Namis Schwester. Auch ihr
erzählte Vivi alles, was unterdessen passiert war und dass sie sie auf
dem Laufenden halten werde.
Nachdem Vivi die drei Briefe abgeschickt hatte ging sie schlafen.
Die Tage auf der Flying Lamb waren eigentlich wie immer, nur mit dem
Unterschied, dass fast nie jemand sprach. Alle gingen ihren normalen
Tätigkeiten nach, aber sie erledigten alles ohne Freude. Man machte
einfach, was gemacht werden musste.
Nach viereinhalb Tagen, kamen sie an einer kleinen Insel an. Sie sahen
schon von weitem, dass am jemand am Strand stand und als sie näher
kamen erkannten sie Nico Robin. Bis das kleine Schiff die Insel erreicht
hatte, hatte Nico schon all ihre Habseligkeiten zusammengepackt und
war ,reisefertig'. Sie ging schnell an Bord und die Flying Lamb segelte
weiter in Richtung Alabsta. Vivi erzählte Nico genau, was passiert war,
denn sie hatte keine Zeit gehabt, im Brief alles ganz genau zu erklären.
Nico war ebenso traurig, wie die anderen auch. Sie hatte Nami wirklich
gern.
Natürlich hatte Vivi ihr verschwiegen, dass Zorro und Nami ein Paar
waren, sie hatte es ja versprochen. Deshalb fand es Nico merkwürdig,
wie bedrückt Zorro war. Natürlich, sie alle vermissten Nami und hofften,
dass ihr nichts schlimmes geschehen war, aber Zorro schien zu leiden
und das kannte sie nicht von dem sonst so kühlen Schwertkämpfer. Sie
hatte ihn schon den ganzen Nachmittag beobachtet und sie war wirklich
verwirrt. Entweder trainierte er so hart, dass er beinahe zusammenbrach
oder dann stand er an der Reling oder unter Namis Orangenbäumen und
schaute aufs Meer hinaus, so wie jetzt gerade. Nico beschloss, ihn darauf
anzusprechen und näherte sich ihm. Es schien so, als ob Zorro sie gar
nicht bemerkte und als sie neben ihm stand und ihn ansprach, zuckte er
leicht zusammen. Das verwirrte sie noch mehr.
"Zorro, ist irgendwas mit dir? Brauchst du etwas?"
"Mir geht es gut, danke."
"Das stimmt nicht Zorro, das weisst du. Ich seh's dir doch an, dass etwas
nicht stimmt. Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Du hast recht, ich bin ein schlechter Lügner. Aber du kannst mir nicht
helfen, niemand kann das!"
"Vielleicht nützt es, wenn du mit jemandem darüber sprichst."
Zorro sah die schwarzhaarige Frau neben sich prüfend an und sagte
dann:
"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.....egal, ich werde es dir erzählen.
Ausser Vivi weiss das noch niemand, und ich möchte auch, dass das so
bleibt."
"Ich werde nichts verraten."
"Kennst du das Gefühl, wenn es in dir drin völlige Leere herrscht, und du
gleichzeitig nur noch unmenschliche Schmerzen hast? So als ob dir
jemand einen Dolch in die Brust gerammt hätte und ihn jedesmal, wenn
die Wunde ein klein wenig verheilt ist, genüsslich umdreht um dich leiden
zu lassen? So geht es mir im Moment. Ich kann ohne Nami nicht leben,
wenn sie weg ist, fehlt ein Teil von mir. Dazu kommt die Ungewissheit,
wie es ihr geht. Vielleicht lebt sie ja und wartet auf uns oder vielleicht ist
sie auch tot, das wäre zwar verdamm schlimm für mich, aber ich wüsst
dann, das sie nicht leiden muss. Was aber, wenn sie leidet? Was, wenn
irgendein Sadist sie gefangenhält und sie quält? Ich habe versprochen
sie immer zu beschützen und ich habe versagt. Glaubst du nun immer
noch, dass du mir helfen kannst?"
Nico Robin war bestürzt. Sie hatte ja bisher nichts von Nami und Zorro
gewusst, wie auch.
"Du vermisst sie wirklich sehr fest. Ich weiss nicht wie du dich fühlst,
denn ich habe noch nie jemanden geliebt, auf jedenfall nicht so, wie du
Nami liebst. Ich kann mir auch nicht annähernd vorstellen, wie du dich
fühlst. Natürlich vermisse ich Nami auch, sie ist meine Freundin, aber ich
vermisse sie nicht so wie du sie vermisst. Helfen kann ich dir nicht, da
hast du recht, aber ich bin mir sicher,dass es Nami gut geht und dass wir
sie wiederfinden werden, das verspreche ich dir. Sie wird auf dich warten,
da bin ich mir ganz sicher. Etwas anderes kann ich momentan nicht tun.
Aber ich bin froh, dass du es mir erzählt hast. Jetzt weiss ich wenigstens,
was in dir vorgeht und wieso du dich so seltsam benimmst."
Nach diesem Gespräch fühlte sich Zorro zwar nicht viel besser, aber er
war doch irgendwie erleichtert, dass er mit jemandem darüber geredet
hatte. Natürlich war Vivi auch noch da, aber es hatte ihm gut getan, mal
mit jemand anderem zu reden. Zorro lag unter den Orangenbäumen und
dachte an Nami, an ihr Lachen, ihren perfekten Körper und ihre schönen
Augen. Würde er sie jemals wiedersehen? Er war fest davon überzeugt,
und hoffte, dass Corsa und König Kobra ihnen weiterhelfen könnten. Mit
diesen Gedanken schlief er ein und er träumte von seinen Freunden, die
alles daran setzen würden Nami zu retten und natürlich auch von seiner
Nami.
In 4-5 Tagen werden die Strohhutpiraten das Königreich Alabasta
erreichen. Würden ihnen Corsa und König Kobra helfen? Und was ist
unterdessen mit Nami geschehen?
Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr auf die Fortsetzung
warten.*fiesgrins*
Aber keine Sorgen, ich werde mich beeilen! Das nächst Kapitel ist
nämlich schon in Arbeit. Bis spätestens Sonntag müsste es eigentlich
fertig sein.
Ich hab euch lieb, Lady_Bagheera
Ach ja, sorry ZoNa, dass noch ich nichts über Namis ,Schicksal'
geschrieben habe, das kommt dann nocht.