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Eis und Schnee

Ein Yaoi Märchen über den Winter
von

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Der Krieg

Kapitel 5 Der Krieg:
 

Während dessen war Adonis wieder in den Thronsaal zurückkehrt und merkte nichts von den Vorgang im Zimmer von Lawrence. Er rauschte durch die Gänge dahin, sein weiter Mantel schleifte dabei über den Boden und die Diener huschten um ihn herum um ihn seine Wünsche von den Lippen abzulesen. Adonis blieb nur kurz vor einer Tür stehen, die aus einen schweren weißen Holz bestand, darauf waren Szenen aus einem Wintermärchen geschnitzt, sie zeigten eine Frau mit weißen Haar und einer Krone, sie stand vor einem Mädchen und schien Tränen aus Eis zu weinen, neben den Beiden stand ein ein kleiner sehr hübscher Junge, der die Szene nur mit Desintresse beobachtete. Die Tür öffnete sich langsam mit einen Knarren und Diener kamen noch einmal herbei um Adonis den schweren Mantel von den Schultern abzunehmen. Der König ließ es mit sich geschehen und selbst dann als sie anfingen ihn auszuziehen. Es schein ihn gar nicht zu stören, das er kurz nackend und allen Blicken entblößt vor der Tür zu seinem Thron stand. Es war als wäre es für ihn das normalste auf der Welt. In Gegenteil er war sogar froh darüber, dass er endlich die alten Kleidungsstücke ausgezogen bekam und ein fast fieses Lächeln huschte nur ganz kurz über sein ansonst sehr schönem Gesicht. Sollten sie doch sehen, wie er aussah und er wusste auch das viele seiner Minister und andere Beamten, die mit ihn in diesen Schloss lebten, ihn mit einem begehrlichen Blick anstarrten.

Er hatte eine blasse Hautfarbe, die an frisch gefallenen Schnee erinnerte. Sie spannte sich über einen sehr gut gebauten Körper. Dieser war athletisch, das hieß er war nicht sehr muskulös sondern hatte einen flachen Bauch und sah mehr androgyn aus. Seine Beine waren lang und wohlgeformt. Er hatte einen straffen Hintern. Alles in einem sah er sehr erotisch aus und er wusste das auch. Viele der Nichtmenschen begehrten ihn selbst die männlichen. Doch interessierte ihn keiner der Beamten, Diener und andere seiner Untergebenen. Er wusste selber nicht einmal wieso, doch er fand die Menschenjungen schöner als die perfekten Elfen. Er mochte es wie sich deren Haut anfühlte, wenn er sie streichelte und er ihre Stimmen hörte, wenn sie im Harem ihre Lieder für ihn sangen. Menschen waren wenigstens interessant, sie konnten einen von schönen oder von traurigen Geschichten aus der Menschenwelt erzählen. Diese war bunter und viel schöner als sein Palast. Dort passierten die unterschiedlichsten Dinge, während er immer noch meinte, das es in Palast langweilig war. Hier Passierte immer dasselbe, doch er durfte nie lange in die Menschenwelt bleiben, denn es würde diese zugefrieren lassen, so das dann kein Leben mehr sein konnte.

Er sah auf seine Minister und Hofschranzen, die den Thronsaal bevölkerten und seufzte innerlich. Was für Langweiler, diese eingebildeten Elfen und Feen doch waren. Auf seiner ausgestreckten Hand wurde Ringe und Armbänder befestigt, jetzt sah er wirklich sehr würdevoll aus. Ein langes Kleid das an den Beinen weit fiel bedeckte seinen Körper und betonte zugleich seine Figur, es wurde mit einen breiten Gürtel zusammengehalten. Der Gürtel war mit silbernen Stickereien verziert und seine Haare hatte man zu einem langen Zopf geflochten, der mit einem blauen Band zusammengebunden war. Langsam ging er geradeaus auf den Thron zu, während der Minister, der in seiner Abwesenheit seine Vertretung übernommen hatte, von seinem Platz aufstand und sich verneigte. Adonis mochte diesen eingebildeten Fratzken nicht. Dieser war seiner Meinung nach, zu ehrgeizig und er hatte immer mehr das Gefühl, das er eine Gefahr für ihn wurde. Er musste bald was gegen ihn unternehmen.

Der Minister richtete sich auf und sagte mit volltönender Stimme. "Der König Adonis ist wieder da und wird seinen Platz annehmen" Die Elfen verneigten sich alle vor ihn und der König schritt mit würdevollen langsamen Schritten den Saal hinauf. Sein Blick blieb geradeaus gerichtete und hatte etwas arrogantes. Die Untertanen wurden nicht von ihn beachtet, sondern zielstrebig ging er weiter auf den Thron zu und blieb schließlich an seinem Fußende stehen. Jetzt glitt sein Blick über die Menge, bevor er sich setzte. "Setzt euch!" Er sah zum Minister. "Ist während meiner Abwesenheit etwas passiert ?" fragte er seinen Stellvertreter und sein eiskalter Blick lag auf den Elfen neben sich. Der Elf verneigte sich noch einmal bevor er antwortete "Nein nichts! Nur das Übliche. Wir hatten einen Aufstand unter den Wölfen. Die Wölfe sehen nicht ein, warum euer Erhabenheit sich hier einnisten musste, dabei ist das ihr Gebiet schon seit Millionen von Jahren. Sie fordern das ihr verschwindet oder sie werden uns weiterhin bekriegen. Ihnen ist jedes Mittel recht. Einen haben wir hier festnehmen können und in Kerker geworfen. Er scheint der Anführer des Wolfsrudel zu sein. Sein Name ist Soka!" Der König nickte nur auf die Worte des Ministers und sah nachdenklich drein. Dann winkte er mit einer Hand, ein Zeichen das sie den Wolf her bringen sollten.

Der Minister ein kleiner zarter Elf mit einen hübschen Gesicht und grauen Augen, die genauso kalt waren wie die des Königs und noch nie ein Funken Mittleid oder eine andere menschliche Eigenschaft gezeigt hatten. Er trug eine eisblaue Amtstracht mit verschieden Stickereien. Sein Name war Dainen. Die anderen Elfen munkelten, das er den König hasste und es ihn gar nicht recht war, das nun anstelle von ihn Adonis herrschte. Irgendwann würde er den König in Rücken fallen, wenn er die Möglichkeit hatte. Doch traute er sich nicht und deswegen mimte er weiterhin den loyalen Untertanen. Er war selbst sehr arrogant und eingebildet. Während Lawrence's Abwesenheit behandelte er die Diener grausam und tat seine Macht vollkommen ausnutzen, doch keiner traute sich ihn zu widersprechen. Denn er duldete keinen Widerspruch und wer dennoch sich gegen ihn wandte, wurde getötet so munkelte man sich im Palast. Der König schien davon nicht viel zu merken, denn er war immer schwer beschäftigt um seine Untertanen gerecht zu behandeln und auch sich um das Reich zu sorgen. Er liebte das weiße kalte Reich, wo er sein Schloss hatte und versuchte auch Frieden mit den Wölfen zu schließen, was nicht gelang.

Dainen hob die Hand als der Wolf endlich hereingebracht wurde. Diesen hatte man in Ketten gelegt und er war in seiner wölfischen Gestalt. Er wehrte sich mit aller Macht, doch die Wachen. Vier wild aussehende Kriegselfen zogen ihn an seinen Ketten, direkt vor dem Thron. Der Minister hob die Hand und sie hielten ihn feste, so das Adonis ihn mit kalten eisblauen Augen ansehen konnte. Dessen Gesicht machte keine Regung. Er sah nur unbeeindruckt zu den grauen knurrenden Wolf hinab. Dann aber sprach er mit befehlsgewohnter Stimme. "Nimm deine menschliche Gestalt an und leg mir dein Anliegen vor!" Der Wolf knurrte als er anfing zu sprechen, doch erschien ein Zittern durch seinen Körper und kurz heulte er auf. Die Knochen streckten sich, das Fell verschwand und nach kurzer Zeit kniete vor den Thron ein junger Mann. Dieser hatte einige Blessuren und eine Kette lag um seinen Hals. Doch seine Augen waren wild und man sah das Unmenschliche in ihnen leicht funkeln. Ein Grinsen umspielte seine Lippen und er klirrte mit der Kette. "Ach ....muss ich das denn noch mal wiederholen, was der Hasenköttel euch da erzählt stimmt doch auf jeden Fall." er bleckte die Zähne, die leicht gespitzt waren und Fängen glichen. Dainan wollte sich als er die Beleidigung hörte auf den Wolf stürzen , doch Adonis hielt ihn davon ab. "Hmm ich hab es gehört und ihr kennt meine Antwort!" sagte er unterkühlt. Er legte das Bein auf sein Knie und sah ihn lässig aber interessiert an. "Ja habe ich, aber es ist unser Land. Ihr habt hier nichts zu suchen!" fauchte er und sah ihn mit vor Wut glimmenden Augen an. Doch Adoni's Hand hob sich und er deutete ihn damit zu schweigen. "Das weiß ich auch. Erzähl mir endlich was Neues. Ich hab dieses Land besetzt. Ich werde und kann es euch nicht mehr zurück geben. Das was ich jetzt will, ist endlich den Frieden zwischen unseren Völkern. Ist immer noch nicht genug Blut vergossen worden. Ich hab gehört das von den Wölfen, die hier lebten gerade nur noch die Hälfte überlebt hat. Habt ihr als Anführer nicht eine gewisse Verantwortung für eure Rasse?" fragte er zurück. Den Wolfsmenschen sträubten sich die Nackenhaare und er knurrte laut auf. "Was geht euch mein Volk an und seit wann kümmert es euch?" fauchte er. Er war ein Sturkopf, das sah man ihn an. "Was wir jeglich wollen ist unsere Ruhe und frei sein. Ihr verdammten Hasenköttel, habt uns kein Glück gebracht und werdet es auch nicht! Wo bleiben unsere grünen Wiesen? Die Tiere, die hier lebten wo sind sie alle geblieben? Es war ein grünes Land bevor ihr kamt König!" Stille folgte und die Wachen sahen den Gefangenen an. Sie waren unschlüssig was sie mit ihn tun sollten, doch hielten sie die Kette weiter feste. Der Wolf grinste nur diabolisch. "Ach hab ich euch auf einen wunden Punkt getroffen?" fragte er und bleckte wieder seine Zähne, schon aber verwandelte er sich wieder zurück nur einmal knurrte er laut. "Verschwindet endlich von unseren Land!" sagte er nur. Adonis sah ihn nachdenklich an, dann ließ er ihn abführen. Er schien immer noch mit seinen Gedanken woanders. "Sperrt ihn in Kerker und sorgt für ihn. Ich glaube ich hab eine Idee was ich mit ihn tun werde!" Das diabolische Lächeln auf seinem Gesicht erschien wieder und seine Augen wurden sehr kalt. "Wenn er meinen Wunsch nach Frieden nicht nach kommt, muss ich ihn wohl noch dazu zwingen." sagte er kühl.

Der Minister sah ihn nur kalt. Kurz war ein verachtendes Lächeln auf seinen Lippen erschienen, wie primitiv und wie dumm von ihn. Er hätte ihn sofort getötet, so würde schon ein Feind weg sein, aber nein stattdessen gab er sich mit Wölfen und Menschen ab. Niedrige nichtswürdige Kreaturen, die man nur allzu leicht mit einer Hand zerquetschen konnte. Doch er machte gute Miene. "Ich denke es ist eine gute Idee!" sagte er einfach und schlicht. Er würde den König nicht sein Inneres zeigen, nein das würde er nicht. Er konnte ja nicht ahnen, das dieser ihn schon längst zum Teil durchschaut hatte.

Doch dann wandte sich alle Blicke der Elfen und Feenwesen zur Tür. Denn dort stand Lawrence in dicken Jacken gehüllt und sah in den Thronsaal. Er hatte versucht sich gegen die Kälte zu schützen, die vielen Jacken und Decken die er um sich hatte waren ein Zeichen dafür. Doch sein Lippen waren ganz blau und sein Gesicht ganz weiß. Dem König stockte das Herz und er wollte zu ihn hinrennen, doch Lawrence fiel schon langsam zu Boden und verlor das Bewusstsein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ketty
2004-07-28T18:56:42+00:00 28.07.2004 20:56
also die letzten zwei kapitel finde ich einfach toll spatzi... nur ist es etwas traurig in dem 5 als da erstmal eine wiese ist und dann alles gefroren, genau so wie der heimweh ;_;
zwar versteh ich nicht so gut, wie law in dem saal gekommen ist, aber egal ^^ ich will doch hoffen, ihm wird's gut gehen... und ja, der wolfjunge gefällt mir, zu dem solltest du ein bild malen^^
Von: abgemeldet
2004-07-22T18:26:20+00:00 22.07.2004 20:26
NOOOOOOOO *_*
LAWRENCE!!! STEH AUF >0<
*heul*
*jammer*
sniff....schreib weiter ....sniff


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