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You are not alone - Freunde fürs Leben

RPS Autoren: Kasu & Yamica Pairing Craig Parker/Orlando Bloom
von

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Auf dem Weg der Besserung

Titel: You are not alone - Freunde furs Leben

Untertitel: Auf dem Weg der Besserung

Teil: 8/11

Autor1: Kasumi

Email: kasu@naxa-noon.net

Autor2: Yamica

Email: sano@rkwelt.de

Fandom: LOTR RPS

Rating: PG

Inhalt: Orli hat ein mächtiges Problem, doch Craig will ihm beistehen.

Warnungen: noch keine

Pairing: Craig Parker / Orlando Bloom

Archiv: ja

Disclaimer: Jede der unten genannten Personen gehört selbstverständlich nur sich selber. Alles ist rein erfunden - aus Spaß an der Freude. Aber wir haben immerhin versucht, authentische Personen zu benutzen und den Angestellten die richtigen Namen zu verpassen.
 


 

Dort wurde er bereits von Mark empfangen, welcher ihn wieder zurück zur Entzugsklinik brachte.
 

Unterwegs versuchte Mark Orlando etwas zu beruhigen. "Craig geht's sicher bald wieder gut. Sind doch nur ein paar Kratzer. Morgen Abend wird er sicher wieder bei dir schlafen..."
 

Orlando lächelte schief. "Das ist ja nicht mal das wichtigste. Ich habe so Angst um ihn, dass er sich wegen mir Kaputt macht..." klagte er Mark sein Leid.
 

"Ach, der ist hart ihm nehmen...und alt genug um zu wissen wann er eine Pause braucht.....meistens jedenfalls..."
 

"Ja.. Meistens... Aber trotzdem habe ich Angst um ihn.." unsicher nestelte Orlando an seinem Hemd.
 

"Du magst ihn wohl sehr?", wollte Mark zwinkernd wissen.
 

Orlando errötete und schaute aus dem Fenster. "Wann sind wir da?" versuchte er abzulenken.
 

"Dauert noch....na?"
 

Mist.. Das Ablenken war misslungen. "Ja.. Er bedeutet mir sehr viel.. Er ist der einzige der noch zu mir steht. Seid ich ein Junkie bin, haben mich alle im Stich gelassen..."
 

"Hey, bin ich denn niemand?", maulte Mark spielerisch. "Und was ist mit deinen Eltern?"
 

"Na ja.. Weder von Mum, noch von Sam hab ich was gehört... Und mein Dad ist gestorben als ich vier war." Mark nahm deutlich wahr, wie Orlandos Stimme zum Ende des Satzes hin immer leiser geworden war. Als er zur Seite blickte, sah er die Unterlippe des Briten zittern.
 

"Vielleicht solltest du mal bei ihnen anrufen, Kleiner? Was meinst du?"
 

"Hmmm.. Ich weiß nicht...."
 

"Warten wir erst mal ab. Du kriegst das schon wieder auf die Reihe...zusammen mit Craig.."
 

Orlando schenkte ihm ein Lächeln. Ja.. Gemeinsam mit Craig würde er das schon irgendwie schaffen...
 

Und der wollte auch unbedingt wieder zu Orlando. Also war er am nächsten Tag früh Morgens auf den Beinen.
 

Auch Orlando war schon wach. Aber er fühlte sich schlecht. Er hatte die ganze Nacht über schlecht geschlafen, wenn er denn überhaupt geschlafen hatte. Sein Körper hatte, jetzt wo er allein war, noch viel heftiger auf die Entzugserscheinungen reagiert. Er hatte gezittert und gefroren, obwohl er die Beine eng an den Körper gezogen hatte und unter einer dicken Decke gelegen hatte. Immer wieder hatte er nach Luft geschnappt und seine Stirn war schweißnass gewesen. Nun fühle er sich wie gerädert.
 

Inzwischen versuchte Craig halt auch ohne ärztliche Erlaubnis aus dem Krankenhaus zu entkommen.
 

Dank seiner Überredungskünste und dem verständnisvollen Arzt vom ersten Tag gelang es ihm - sogar mit Erlaubnis - zu entkommen.
 

Schnell war ein Taxi geordert das ihn zur Klinik brachte. Mit besorgten Schritten eilte Craig zu Orlandos Zimmer.
 

Dieser saß mittlerweile, immer noch zitternd, auf seinem Bett.
 

Craig betrat leise das Zimmer. Nur mühsam konnte er verhindern dass Orli bemerkte wie erschrocken er über dessen Zustand war. Langsam ging er auf ihn zu und setzte sich neben ihn.
 

Orlando hob fahrig seinen Blick und versuchte zu lächeln, als er Craig sah - was ihm kläglich misslang.
 

Der zog ihn ganz vorsichtig an sich und küsste ihn in die Locken. "Bin ja wieder da, Kleiner...", flüsterte er leise und strich über Orlandos Rücken.
 

Orlando legte seine Arme und Craig und presste sich an ihn. Sein Körper bebte und seine Unterlippe begann zu zittern. "Craig.." schniefte er leise.
 

"Schhhht....wird schon wieder, Baby....", meinte der ergriffen und festigte seinen Griff um den Jüngeren.
 

Orlando schniefte leise. Dann löste er sich von Craig. "Tut mir leid.. Du sollst mich nicht so sehn.."
 

"Hey, es gibt wohl kaum was, was ich noch nicht gesehen hätte, oder?"
 

"Ich will ja nicht wissen, was du von mir denkst...." Orlando stand auf und lief unsicheren Schrittes zum Fenster. Er wandte Craig den Rücken zu. Dieser sollte seine Tränen nicht sehen.
 

Doch der Ältere folgte ihm und schlang sanft die Arme um den viel zu dünnen Orlando.
 

Dieser versuchte Craig von sich zu schieben. "Bitte..." schluchzte er leise.
 

"Au...nein....", meinte Craig und atmete tief durch. "Du wirst mich nicht los...und das weißt du...das hat noch nie geklappt..."
 

"Hab ich dir wehgetan?" murmelte Orlando leise, aber die Sorge in seiner Stimme war nicht zu überhören.
 

"Is nur wegen den Rippen....", meinte Craig abwinkend.
 

"Siehst du.. Ich mach immer alles falsch..." schniefte Orlando.
 

"Nein....is doch meine Schuld wenn ich bei rot über die Kreuzung brettere...."
 

Orlando zuckte zusammen, bei der Erinnerung, was für eine Angst er gehabt hatte, die einzige Person die - seiner Meinung nach - noch zu ihm hielt, zu verlieren.
 

"Hey, ganz ruhig Baby...schhht...mir ist ja sonst nichts passiert...ich bleib bei dir...versprochen..."
 

Wieder begann Orlando zu schniefen. Eine vereinzelte Träne bahnte sich den Weg über seine Wange und tropfte auf das Fensterbrett. "Ich fühle mich so schlecht, weil ich dich so beanspruche... Du musst wirklich nicht bei mir bleiben.."
 

"Orli, ich mach das doch freiwillig.. niemand zwingt mich...ich bin gern bei dir und will dass du wieder okay wirst."
 

Entschlossen wischte Orlando sich mit dem Ärmel über die Augen und richtete sich auf. "Ich werde ab sofort nicht mehr weinen.. Dann musst du dir keine Sorgen mehr machen....." erklärte er. "Und kannst wieder dein eigenes Leben führen." beendete er den Satz in seinen Gedanken.
 

Craig legte sein Kinn auf Orlandos Schulter und kraulte ihm den Bauch. "Das ist schön...wir schaffen das schon zusammen, ne?"
 

Orlando seufzte leise. "Ja.. Irgendwie werden wir das schaffen..:"
 

Ein leises Klopfen ließ sie auseinanderfahren. Orlandos Behandelnder Arzt steckte den Kopf zur Tür hinein und nickte ihnen zu. Dann winkte er Craig heran. "Würden sie kurz mitkommen, Mr. Parker?"
 

"Bin gleich wieder da....", meinte Craig aufmunternd zu Orli und folgte dem Arzt.
 

Dieser führte sie in eines der Behandlungszimmer und deutete Craig an, sich zu setzen. Kaum saß dieser, begann der Arzt auch schon zu reden. "Es geht um die momentane Situation ihres Lebensgefährten, Orlando Bloom."
 

Aufmerksam blickte Craig den Arzt an und nickte.
 

"Er macht momentan, und das haben wir ihrer Unterstützung zu verdanken, große Fortschritte in der Therapie. Es ist selten, dass ein Patient eine solche Unterstützung erhält und dank ihrer Mithilfe werden wir ihn voraussichtlich in 3 Wochen entlassen können. Jedoch müsste er dann noch mindestens eine Woche lang unter einer Art Aufsicht stehen. Können sie das vielleicht übernehmen?"
 

"Sicher..."; kam es wie aus der Pistole geschossen. Nur dass Craig sich dabei vorgelehnt hatte war wohl nicht so gut. Mit verzogenem Gesicht presste er sich die Hand auf die Rippen.
 

"Wenn ihre körperliche Verfassung das nicht zulässt, können wir ihn auch noch gerne länger hier behalten, bis sie vollständig rehabilitiert sind."
 

"Ach was...das ist doch nichts...in drei Wochen ist der Verband längstens wieder ab..."
 

"Sind sie sich da sicher?" fragte der Arzt sicherheitshalber nach.
 

"Aber ja....", bestätigte Craig. "Ich vergesse ja sogar dass ich was hab...werd nur hie und da dran erinnert..."
 

Zweifelnd betrachtete der Arzt Craig noch einen Moment, dann nickte er. "Nun gut, dann gehen sie mal zurück zu Mr. Bloom und bringen sie ihm die frohe Botschaft!"
 

Das brauchte man Craig nicht ein weiteres mal zu sagen. Er bedankte sich artig und sah dann zu dass er so schnell wie es ihm möglich war zu Orlando ins Zimmer kam.
 

Dieser blickte auf, als Craig das Zimmer betrat. "Was war los?" fragte er besorgt.
 

Craig lächelte und umarmte den Jüngeren. "Bald darfst du heim...."
 

Orlando quietschte begeistert auf und umarmte Craig vorsichtig. "Wirklich?" wisperte er in sein Ohr.
 

"Ja....in drei Wochen, Baby...in drei Wochen kann ich dich heim nehmen...."
 

Orlando küsste ihn übermütig auf die Wange. "Schon in drei Wochen?" fragte er. Seine Augen leuchteten voll Vorfreude. "Aber wieso mit zu dir heim? Kann ich nicht in meine Wohnung zurück?"
 

"Nein, eine Woche soll ich dann noch mindestens auf dich aufpassen...deswegen zu mir nach Hause....außerdem...is meine besser aufgeräumt als deine, kleiner Chaot du..."; lächelte Craig zärtlich.
 

Orlando grinste. "Bei mir war es noch nie Ordentlich.. Ich bin halt nicht so pingelig wie du!" lachte er und piekste Craig mit einem Finger in die Seite.
 

"Au..."; jammerte der lachend. "Ich bin nicht pingelig, ich mag es nur nicht früh morgens in die halbleere Pizzaschachtel von vorletzter Woche zu treten."
 

"Och.. Mich stört das nicht sonderlich..." grinste Orlando, nur um Craig dann noch mal stürmisch in eine Umarmung zu ziehen. "Ich kann wieder hier raus!" jauchzte er fröhlich.
 

"Ja, das kannst du...." Craig gab es auf den Jungen auf seine lädierten Rippen aufmerksam zu machen und biss einfach die Zähne zusammen und streichelte Orlis Rücken.
 

Plötzlich ließ Orlando Craig los. "Mensch sag doch was.. Immer mach ich alles falsch.. Hab ich dir sehr weh getan?"
 

Craig lachte leise. "Nein, nein, es geht schon..."
 

"Wirklich?" fragte Orlando besorgt.
 

Craig nickte. "So lange es dir besser geht, geht's mir auch besser...."
 

Orlando schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und drückte Craigs Hand. "Mir geht's bald besser, ich versprech es dir!"
 

"Danke....", flüsterte Craig und zog Orlandos Hand hoch an seine Lippen. "Und was steht bei dir als nächstes auf dem Programm?"
 

Orlando schaute auf die Uhr, die an der Wand hing. "Hmmm.. Ich hab in ner halben Stunde wieder ne Sitzung...."
 

"Gut...eine halbe Stunde Zeit für uns.....komm...." Er zog den Jüngeren wieder zum Bett, um sich mit ihm darauf zu legen.
 

Orlando kuschelte sich vorsichtig an Craig, er wollte ihm ja nicht wehtun. Gedankenverloren strich er über dessen Seiten. Bald würde er hier raus sein.. Und das hatte er alles nur Craig zu verdanken.
 

Der Ältere entspannte sich allmählich wieder und konnte die Streicheleinheiten sogar etwas genießen.
 

"Tu ich dir weh?" fragte Orlando leise. Seine Finger strichen weiterhin über Craigs Seiten.
 

"Nein...im Gegenteil..."
 

Der Brite lächelte und legte vorsichtig seinen Arm um ihn. "Geht das so?"
 

"Oh ja, wunderbar....", schnurrte Craig und hauchte Orlando einen Kuss aufs Kinn. Danach dauerte es nicht mehr all zu lange bis der Kiwi erschöpft eingeschlafen war.
 

Orlando erhob sich einige Zeit später und deckte Craig sanft zu, bevor er in Richtung Therapiezimmer verschwand.
 

Der Arzt erkannte sofort die aufgeweckte Stimmung seines Patienten und er sprach Orlando darauf an.
 

"Ich komme bald raus!" lacht Orlando fröhlich. "Craig hat's mir versprochen!"
 

"Sehr schön......helfen sie ihm auch dabei?"
 

Orlando nickte. "Natürlich.. Ich tue was ich kann!"
 

"Gut....ihr Freund wird auch Hilfe brauchen. Er scheint gerade nicht besonders auf den Beinen zu sein.."
 

"Ja.. Ich mach mir Sorgen, dass ich ihn überlaste.. Könnten sie nicht vielleicht irgendetwas tun?" fragte Orlando hoffnungsvoll.
 

"Was stellen sie sich denn vor? Wie soll so eine Hilfe aussehen?"
 

"Ich weiß nicht.. Reden sie mit ihm, dass er sich nicht so um mich Sorgen muss.. Ich habe schreckliche Angst, dass ich ihn damit kaputt mache..."
 

"Ich glaube er weiß dass sie auf dem Weg der Besserung sind..."
 

Orlando nickte. "Das hoffe ich..."
 

Nach der Therapiestunde fand Orlando Craig immer noch schlafend vor. Auch in den nächsten Tagen schlief der Kiwi ziemlich viel, erholte sich aber dementsprechend auch schnell und nach fünf Tagen, holte er sich die Erlaubnis vom Arzt mit Orlando wegfahren zu dürfen.
 

Dieser war ganz aufgeregt. "Craig.. Jetzt sag schon.. Wohin geht es?" fragte er ununterbrochen.
 

Aber Craig schwieg und hatte auch dem Taxifahrer das Ziel nur zugeflüsterte.
 

Orlando wurde immer unruhiger. "Craig.. Jetzt sag es endlich.. Ich will es wissen.." quengelte er wie ein kleines Kind.
 

"Nein, oder ich verbind dir gleich die Augen"; grinste Craig.
 

"Mach doch!" meinte Orlando instinktiv und streckte Craig die Zunge raus. Er fühlte sich wieder richtig gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Allon-SY
2005-01-25T11:59:59+00:00 25.01.2005 12:59
HalliHalloHallöle *gigl* Langsam wird Orli wohl manisch, hehh? Ich galub nicht, dass er in drei Wochen schon so weit ist wieder nach Hause zu gehen. der Arzt macht ihm da nur falsche Hoffnungen.......
Büdde schnell weiterschreibseln
Dat Sy


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