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Destiny or Fate

Eine Geschichte über einen Vampir der Sterben will
von

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Runen des Chaos

Destiny or Fate 7
 

Gillan schloss seine Augen, wir beide saßen nebeneinander und schwiegen uns an. Ich begann zu sprechen. " Omney de Fale habe ich heute kennengelernt. Er hatte mich erkannt, und meine beste Freundinnen gehören auch zu den Leuten..." Ich sagte nichts weiter, es war klar was nun kam. Gillian blickte zwar nicht auf aber ein kurzes heben der Schultern vernahm ich. " Das gerade Omney dich erkannte, es ist verwunderlich, dabei ist er nicht wirklich der Hellste. Ich dachte eher Dracona würde dich erkennen." Als Gillian den Vornamen unseres Klassenlehrers verlaute ließ war sein Blick schleierhaft. "Was verbindet dich, und unser Lehrer?" Kam es nun von mir. Der Schwarzhaare neben mir dachte kurz nach. Er schien nach zu denken, ob er es mir verraten sollte. Ich fühlte mich gerade unwohl. Mein Blick blieb an dem Haus mit den Runen haften. Ich wusste zwar nicht was sie zu bedeuten hatten. Aber das Interessierte mich gerade auch wenig.
 

Nach einer Weile, hörte ich seine samtig weiche Bassstimme. " Er war auch früher schon mein Lehrmeister. Ich schenkte ihm damals die Jugend.. Soll ich dir es zeigen?" Ein bisschen Mulmig war es mir schon. Doch mit meiner Frage hatte ich schon vorher eingewilligt gehabt. So nickte ich ihm zu. Ich wollte ihm vertrauen, in allen Hinsichten. Und somit stand er auf und blickte sich um. Es war niemand außer uns da. Er ging zu den Runen und tippte die goldene an. "Menschen dürfen nicht sehen, was sich in der Vergangenheit spiegelt. Aber es gab mal eine Art Göttin die ein Portal erschuf... Ihr Zeichen ist diese Rune. Einer alten Legende zufolge soll sie noch heute Leben. Doch sie würde vom Nichts gefangen gehalten."
 

-"Das Nichts?" Ich blickte ihn fragend an. "Ja, du lebst in einer Dimensionskuppel namens 17. Sie ist einer von 17 Dimensionskuppen. Und wie du vielleicht von der Zahl merkst die Neuste." Ein Fragezeichen war sichtlich schwebend über meinen Kopf zu erkennen. Doch ich hörte lieber zu, zum Fragen war nachher Zeit. "Und in dieser Dimensionskuppel sind viele Dimensionen und dieses Sonnensystem hat seinen Ursprung in der Dimension XXL. Wunder dich nicht über diesen Namen, XXL bedeutet, dass es die größte Dimension ist in 17. Ich weiß dass alles hört sich ein bisschen seltsam an, aber irgendwann wirst du es verstehen."
 

Ich nickte ihm zu. Es war schwer zu verstehen. Das gab ich zu. Aber ich hatte ja noch genug Zeit. Plötzlich spürte ich wie eine Energie die mir die Luft wegschnitt. Etwas was mir gegen den Bauch drückte. Ich spürte keinen Schmerz aber eine wallende Kraft die tief aus mir herauskam. Ein heinliches Einverständniss was zwischen mir und meiner Seele gab. Die Rune reagierte. "Hey, daran merkt man dass du etwas magisches an dir hast! Die Rune reagiert. Nun werde ich dir zeigen. Wieso mir Dracona so viel bedeutet "
 

Etwas tief in mir bewegte sich. Ich spürte wie mein inneres Selbst versucht es zu unterdrücken. Eine kleine Übelkeit stieg in mir auf. Und dann wurde alles schwarz.

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich mich um. Ich schien Durchsichtig zu sein. Mein Körper war nicht ganz materiallisiert genauso wenig aber auch Gillian. Er wiederum war wieder in der Form des Vampires. "Siehst du... das hier ist meine Welt. Ich lasse dich teilhaben an meinen Gedanken. Wir sind in meiner Vergangenheit. Wobei es die schönste Zeit in meinem Leben war.
 

Ich sah mich in einem Schloss um. Konnte durch die Wände fassen, lief hindurch und sah in Räume die sonst verschlossen waren. "Bleib dicht hinter mir, hier ist es groß." Wisperte leise Gillian. Ich spürte seinen Hauch in meinem Nacken. Spürte wie jede Faser meiner Haut nun leicht mit einer Gänsehaut überzogen war. "Wir wollen zum Hauptsaal. Sonst nirgends." Schon wieder seine Stimme. Er drehte mich um und nahm mich bei der Hand. "Es ist wirklich gefährlich, glaube mir. Dein Geist könnte sich in dieser Welt verirren und der Kontakt ist nur da, wenn wir uns Sehen. Sonst verschwinden wir hier Spurlos." Ein kleines Nicken kam nun von mir und ich folgte ihm. Wie ein Schüler seinem Lehrer. Auf dem Weg zu mehr Wissen.
 

Plötzlich sah ich jemanden im Gang stehen. Es war Gillians Jüngeres Ich. Er hatte kein Pony wie jetzt. Sondern nur glatte samtige Haare welche leicht über seine Schultern fielen. Ich spürte dabei einen kleinen Schauer der mir über die Schultern huschte. Es war ein seltsames Gefühl. Als würde ich ihn wirklich kennen. Ich ging auf diesen Mann zu und meine Finger glitten an sein ebenes Gesicht entlang. Dann blickte ich dabei zu Gillian. "Das bist du, oder?" Er nickte mir zu und lächelte. Ich zog meine Finger zurück. Plötzlich sah ich dass er auf etwas, eher jemanden wartete. Und dann öffnete jemand die Tür. Ich sah einen jungen Mann. Der zwar unserem Lehrer ähnelte, aber er war viel anmutiger und sah auf seiner Art und weiße auch sehr wissend aus. Seine Augen waren von einem klaren Grün durchzogen. Wenn ich nicht besser wüsste, sollte es Dracona Weiß sein. Plötzlich hörte ich wie die beiden reden.
 

"Es hat also geklappt. Ihr seid wieder Jung Meister." Dracona nickte ihm zu. "Du bist ein guter Schüler schon immer gewesen. Verständlich bei deinem Blut. Die Götter werden fluchen über dich. Ich hätte sterben sollen. An meinem Alter. Noch eben lief ich hier mit mehr als 5000 Jahren auf den Buckel rum. Und leider sah man mir mein Alter auch an." Der Gillian aus der Vergangenheit lächelte. "Ich hätte nie Gedacht dass ihr mal so ausgesehen hattet Meister. Dabei sagtet ihr immer, dass ihr Probleme mit dem anderen Geschlecht hattet." Dieser Gillian kicherte leise aber auch Vergnügt. "Versucht es nicht einmal Vampirlord. Ihr wisst was passiert wenn man mit dem Feuer spielt." Der Schüler grinste nun. "Ja man löscht es mit einen stärkeren Wasserzauber." Dracona rollte die Augen.
 

Wir folgten den Beiden. Gillian nahm mich wieder bei der Hand. Als wir liefen vergingen Jahre in diesem Raum. "Es müssen Jahre vergehen damit du verstehst!" Plötzlich sah ich aus dem Hauptsaal wie Gillian entlang rannte und sich mit wem Stritt. "DU kannst es einfach nicht verstehen Viper! Egal wie sehr Er ein Dorn in deinen Augen ist. Bevor sich unsere Wege trennen. Werden sich deine und meine trennen." Dann hörte ich eine feine weibliche Stimme. "JA du hast ihn immer mir schon vorgezogen! Du bist so vernarrt in deinem Lehrmeister, dass schon der ganze Hof von spricht! Du bist nicht mehr der Herr deiner Sinne Vamper!" Dann sah ich die Frau. Sie hatte wunderschöne Glatte lange schwarze Haare die wie Samt über ihren Rücken lief bis zum Boden. "Du verscheuchst alles was dich liebt! DU trittst alles mit Füßen! Und die Personen die dir Schaden trägst du auf Händen!" In dem Moment schloss sie lautstark die Tür des Hauptsaales.
 

Aus dem Schatten fokosierte plötzlich sich eine Gestalt. "Du hättest dich nicht mit ihr wegen mir streiten sollen. Meine Frist die mich an dich Gebunden hat ist in ihren Augen schon seit mehr als 5 Jahren vergangen. Nur mein Versprechen bindet uns, mein Schüler." Der Gillian aus der Vergangenheit blickte nun zu seinem Lehrmeister. Er war knapp 10 cm größer als er. "Ich lasse mir doch nicht den Umgang mit euch verbieten Meister!" Beide liefen nebeneinander her bis zu einem gewissen Raum. Der Lehrmeister öffnete ihn mit einem Zauber. Dann gingen beide hindurch. Gillian und ich liefen hinterher. Es war lustig durch Wände hindurch zu laufen. Dann blieb ich abrupt stehen. Weil das was ich sah erstarrte mich. Dracona nahm seinen Umhang ab, setzte sich auf einen Stuhl und machte seinen Hals frei. Der Gillian aus der damaligen Zeit blickte nun zu ihm. Er sprach kein Wort. Lief nur in leisen geschmeidigen Schritten und setzte sich auf seinen Schoss. War aber zu ihm geneigt. Und dann passierte es.
 

"Das war unsere Verbindung. Er war sie eingegangen als ich ihm ein neues Leben schenkte. Er wird auf ewig mein Diener sein. Außer uns beiden bist du die Einzige nun die es auch weiß. Nicht einmal Valerie hatte ich es anvertraut. Wobei diese in dir sicher vor Zorn tobt." Er schmunzelte mich nun an und nahm mich in die Arme. Wir schauten zu wie der Gillian von damals den Meister in den Hals biss. Dieser hatte einen verklärten Blick. "Wenn sich Vampire untereinander Beißen ist das so was wie eine Liebeserklärung. Ich hatte in ihm etwas gefunden was ich in Niemanden fand. Einen Partner. Auch wenn das Sexuelle bei uns beiden nicht wirklich da war. So muss ich zugeben, dass er mich immer magisch anzog." In diesem Moment legte sich wieder die Dunkelheit um mich und als ich dann wieder die Augen öffnete, standen wir wieder vor den Runen.
 

"Dracona ist dein Lehrmeister und Lebenspartner?" Wisperte ich nun. Mir wurde leicht anders. Etwas in mir Schmerzte. "Waren wir, er trennte sich von mir. Als er merkte dass ich zu abhängig von ihm bin. Und verschrieb sich Valerie. Er verliebte sich damals in die Prinzessin des Uranus. Ich konnte beiden nicht wirklich böse sein. Nun, ich hatte meine Wut an Dracona ausgelassen und ihn verflucht, dieser Fluch sollte ihm Pech in allen Epochen der Liebe bringen. Ich glaube er hatte geklappt." Ich seufzte. "Du warst schon immer ein Kleinkind, Gillian." Bei dieser Aussage musste ich nun selbst schmunzeln. "Natürlich, ich kann nie aufhören zu Träumen, aber genauso sehr mache ich auch Fehler die ich im Nachhinein bereue. Wobei das nicht immer so ist."
 

"Gillian?" Wisperte ich nun Gedankenverloren. Dieser lächelte mich nun an. " Vielleicht solltest du wenn wir zu Zweit sind dir abgewöhnen mich Gillian zu nennen. Du weißt ja nun, er ist nur eine Identität die ich angenommen habe, nichts weiter. Vamper ist passender." Ich wusste nicht so Recht wieso er auf einmal das von mir verlangte. Es war seltsam, seine Augen waren so freundlich und doch sah ich eine Art Traurigkeit. Etwas was mir sagte, dass er wirklich nicht mit seinem Schicksal zufrieden war. Es gab so wenig was ich wusste und so war es ja klar, dass ich weiter bei ihm bleiben würde. Dass mir mein Herz bis zum Hals klopft wenn ich ihn sehe ignoriere ich lieber.
 

"Enchen, ich hoffe dass ich dir damit nicht zu nah trete." Ich war ganz in Gedanken, so dass ich nicht einmal gemerkt hatte dass er nun die Arme um meine Taille gelegt hatte. " Vamper.. ich fühle mich dem Allen nicht gewachsen. Ich bin doch nur ein kleines Mädchen welches versucht zu Überleben in dieser grausamen Gesellschaft." Er nickte kurz dann neigte er sich zu mir und küsste mich.
 

Meine Beine wurden nicht weich, ich bekam auch kein prickelndes Gefühl oder eine wohlige Wärme wie man so was nennt. Auch keine Schmetterlinge im Bauch. Es war anders. Es schnürte mir die Kehle zu. Ich war nie eine Romantikerin, nicht ein Mal annähernd. Deshalb würde ich meine Gefühle nie mit so einer kitschigen Teenibeschreibung erklären. Dann wäre ja das Gefühl was ich bei diesem Kuss empfinde ja nicht einmalig...
 

Seine Hände blieben da wo sie waren. Er gehörte also nicht zu den Typ Männern die dir gierig über den ganzen Körper streichen, damit sie immer heißer wurden. Und um das Mädchen zu verführen. Wenn ich so über meine Gedankengänge in diesen 5 Sec in denen wir uns küssen Nachdenke bekomme ich langsam das Gefühl prüde zu sein. Aber ich bin ja nur Unromantsich!
 

Plötzlich hörten wir ein dunkles Lachen und alles wurde schwarz um uns herum. Auf der Steinernen Hand saß ein Geschöpf. Vamper drückte mich fester an sich und ich spürte wie er unmerklich seine Muskeln anspannte. Das Geschöpf wiederum war immer noch in dieser Dunkelheit verborgen. Ich sah nur eine Siluette.
 

"Aus der Dunkelheit bin ich geboren, grell und bunt.

Mein Wesen, das würdest du gerne meiden.

Doch alles was ich bin ist euer Begehr...

Prinzessin meines Verrates.

Weiblein der Begier aller.

Sei auf der Hut.

Du wirst nicht lange unter uns Weilen.

Denn den Spaß den ich mir mache.

Der wird dein Leben kosten müssen.

Um die Begierde meiner Liebe..."
 

Er kam nun aus der Dunkelheit. Seine Haare glichen Spinnenbeine. Jede Strähne hatte eine andere Farbe. Sein Gesicht war grell geschminkt. Erinnerte mich an einen Clown. Nur für einen Spaßmacher zu aufwendig. Das Gesicht war kantig und doch sehr feminin. Sein Körper eher weniger. Er trug ein Schulter freies Top einen Rock und High Heels. Doch das ausschlaggebende war der Totenkopf auf seiner Stirn. Ich spürte wie meine Angst nun in mir aufkochte. wie die Kälte meiner Furcht mir vom Scheitel bis in den Zeh stieg.
 

Seine Stimme tat mir in den Ohren weh. Er schien einen Stimmbruch zu haben, aber einen ganz grausamen. Er traf in jedem Satz alle Oktaven. "Chaotos!" Zischte nun Vamper, dann blickte er kurz zu mir und stellte sich schützend vor mich.
 

"Du kannst sie nicht Schützen Vamper.

Sie ist mir, mein Begier!"
 

In meinen Ohren klingelte es. Ich musste hier weg. Damit ich keinen Hörschaden bekommen würde. Ich versuchte verzweifelnd mir nun die Ohren zu zuhalten. Doch dann kam es noch Schlimmer. Ich hörte ein Klopfen. Ein lautes Ohrenbetäubendes Klopfen. Vamper konzentrierte sich, dann hörte er sofort auf.
 

"Ach so läuft der Hase. Du bist nicht wirklich auf der Erde. Nur dein Abbild sitzt auf der Marmor Hand von Zeus. Du kannst immer noch nicht auf die Erde, armer Chaos Gott. Musst oben verweilen bis zum Ende von dieser Dimensionskuppel."
 

Kurz leuchteten die Augen unseres Gegenübers auf. "Was du nicht sagst Vampirlord. Den rechten Weg werde ich finden. Und wenn ich alles zerstört habe. Werde ich dich in die Ewige Dunkelheit einschließen. Dann habe ich etwas womit ich immer spielen kann." Er kicherte nun Honigsüß. Er sah echt aus wie J- Pop Fangirl. Nur dass er leider doch besser aussah.
 

Vamper machte nun eine kurze Handbewegung.

"Ende der Welt sei nicht Nah, zerstöre die Illusionen, nimm den Körperlosen die Stimme!"

Plötzlich löste sich die Gestalt die Vamper Chaotos nannte in Luft auf. Und er drehte sich zu mir. "Ihm ist es nicht gestattet auf der Erde zu erscheinen, egal wie! Er hat die Regeln verletzt!" Nun schaute ich ihn fragend an.
 

"Wer ist er?" Fragte ich nun. Und Vamper seufzte. "Der Gott des Chaos, er erschien bislang immer, wenn die Ying Yang Krieger aktiv waren. Scheinbar haben wir nicht nur das Rad des Todes sondern auch den Gott des Chaos der gegen uns ist." Nun war ich platt. "Rad des Todes, Gott des Chaos!?" Er nickte. "Ja genau die. Die waren damals auch Schuld das nun die Sieben Leibwächter wissen, dass du Zacheria auch bist."

"Wer ist Zacheria?" Das wollte ich eh schon lange wissen. "Hm, sie ist eine bösartige Frau in der Zeit als Valerie Jung war, gewesen. Valerie bannte ihre Seele und weil Zacheria so mächtig war, übernahm sie auch ihren Körper... Deshalb waren Valerie und Zacheria dann in einem Körper. Und das hat sich scheinbar auch nicht geändert. Deshalb hast du eigentlich auch drei Seelen in dir."
 

Vamper blickte sich nun in der Runde um und nickte sich selbst zu. "Keine magischen Wesen in der Nähe. Du kannst nun auch wieder hinter mir hervor kommen." Wisperte er nun mir zu, ich hatte immer noch sehr viel Angst. "Er sieht schrecklich aus!" Vamper schmunzelte.

"Die Götter sehen alle ziemlich bizarr aus! Glaube mir. Nur Chaotos ist einer derjenigen die am seltsamsten sind." Ich komme nun hervor und blicke den Vampir vor mir in die Augen.
 

Diese langen schwarzen Haare die ihm gerade ins Gesicht hingen. Er war etwas aus der Puste. Auch wenn die Magie von eben nicht wirklich mächtig aussah. So hat sie doch einen Gott gebannt. Ich hätte nie Gedacht, dass in Gillian so ein mächtiges Wesen sitzt. Ich glaube deshalb bin ich auch gerade so platt. Vamper drehte sich nun zu den Runen und blickte sie an.

Ich habe ne ganze Weile einfach geschwiegen. Auch wenn es sonst nicht so typisch für mich war.
 

"Wie wäre es mit einem schönen Essen beim Kim Phat *" Ich schmunzele und nicke ihm zu. Daraufhin drehte er sich ganz zu mir und nahm meinen Arm. Vom Brandplatz aus brauchte man nur 2 Minuten bis dort hin. Als wir dort Ankamen bestellte ich mir ein Nudelgericht mit Huhn. Und Vamper, der mittlerweile wieder aussah wie ein ganz normaler Junge.

Er bestellte sich ein Reisgericht mit Fisch. "Und wo wollen wir Essen?" Kam es nun von ihm grinsend. Ich lächelte. "Lass uns zu dir gehen. Dann kann dein Mitbewohner auch mit Essen!" Er dachte kurz nach. "Okay dann hol ich aber noch ein Reis mit Fisch." Ich blickte ihn nun fragend an. "Ach Leute wie er mögen Fisch. Liegt an seinen Genen." Mit diesen Worten bestellte er das nächste Gericht.
 

Als wir bei Vamper zu Hause ankamen machte uns sein Mitbewohner lächelnd die Tür auf. "Tag ihr beiden, na was bringt dich, Sie her zu schleppen?" Irgendwie war mir dieser Typ zwar nicht unsympathisch aber er hatte einen gewissen Blick drauf da wusste ich nicht was ich sagen soll. Vielleicht war es auch besser so.
 

Vampers Sicht:
 

Grey wusste nicht was ich mit dem Mädchen hier möchte, dass war mir klar. Es sollte eine Überaschung sein. Und so unwissend wie er gerade sie anblickte, da war es mir klar. "Uns hat eben Chaotos einen Besuch abgestattet." Mit diesen Worten ging ich an Grey vorbei. Dieser hielt mich sofort an der Schulter fest. Ich musste grinsen. Enchens und Greys Gesichter waren einmalig. In ihr kam Panik auf, weil sie nicht wusste dass mein Mitbewohner etwas mit der Sache zu tun hatte. Und Grey dachte nun sicher, dass ich nun Vollkommen den Verstand verloren habe, weil ich darüber rede wenn ich ein Mädchen abschleppe. Das tue ich seiner Meinung nach eh viel zu oft.
 

"Vamper! Hast du den Verstand verloren, über solche Themen zu reden wenn eine Mitschülerin dabei ist von dir!"- "Erstens mein Lieber war das natürlich von mir geplant, außerdem wenn, hättest du mich eh nun Entlarvt. Ich heiße bei den Menschen doch Gillian!" Nun war Grey ganz still. Er schien sich zu schämen. Ganz gegen meinen Erwartungen sagte Enchen nichts mehr dazu. Sie ging zum Tisch und packte die Gerichte aus. "Das Essen wird kalt." Sagte sie noch knapp und setzte sich auf eines der Sitzkissen. Sie wartete ab, bis sich Grey und ich setzten. Irgendwie war sie mir gerade beinahe Unheimlich. Schweigend Aßen wir. Denn Enchen hatte eine Gewisse Ausstrahlung. Die uns dazu zwang alles was geklärt werden sollte, nach dem Essen zu verrichten. War das wieder Valeries Aura die mich wie einen Hund sitzen ließ, der auf sein Kommando wartete? Anders konnte ich es nicht deuten. Nach einer Weile putzte sie, mit einer Serviette ihren Mund ab. Enchen war die Erste welche fertig Gegessen hatte.
 

"Nun Vamper, ich habe nachgedacht. Und mir fällt nicht ein woher ich deinen Mitbewohner her kenne. Er hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Das ist ja unschwer zu erkennen." Ein gewisser Sarkasmus konnte man aus ihren Worten klar erkennen." Bei Grey schien nun auch der Groschen gefallen zu sein. Er blickte das Mädchen ungläubig an. Die Musterung fing bei ihren Gesicht an und endete bei ihren Bauch. Mehr konnte er gerade nicht sehen. Weil ein Tisch gerade im Weg war. "Du bist, Valeries Reinkarnation?" Enchen schaute mich kurz fragend an. Dann nickte sie. "Ja zumindest meint Vamper das. Ich scheine die Person zu sein die damals diese Prinzessin war. Auch wenn ich das alles etwas verwirrend finde. Und ich habe Angst vor diesem komischen Typen der versucht hatte Vamper und mich an zu greifen."
 

Grey seufzte auf. "Du meinst den Chaos- Gott. Kein Wunder, er kann sich einfach nicht aus dieser Sache raushalten, und ihm ist es egal dass ihn die Sache kein Stück was angeht." Grey wurde bei jeden Wort immer leiser. Er ließ seine Stäbchen auf den Teller gleiten. "Ich hoffe ihr habt nichts dagegen wenn ich jetzt ein bisschen Spazieren gehe." Grey stand auf, nahm sich eine Jacke und ging aus dem Haus.
 

Enchen wiederum blickte ihm fragend nach. Dann schweifte ihr Blick von der Tür zu mir. "Habe ich etwas falsches gesagt?" Etwas Reue war aus ihrer Stimme zu hören. Ich glaubte wirklich daran. Das Enchen und Valerie Grundverschieden sind. Alleine das Verhalten von Ihr war ganz anders. Sie gab sich sofort Schuld für Sachen die sie nicht wissen konnte.
 

"Chaotos, dieser Gott... Das ist Greys Ehemaliger Vater." Enchen hielt sich die Hände vor den Mund. "Aber..?" ich schüttelte den Kopf. "Lass mich es dir Erklären. Es gab damals eine Zeit der Unruhe auf dem Uranus, und als sich damals ein Attentäter einen Namen machte. Wurde dieser von seinem Heimatplaneten verbannt. Auf den Uranus war es ein unausgesprochenes Gesetz. Aber Uranesen bringen keinen ihrer Landsleute um. Geschweige für Geld. Dieser war Greys Vater. Er wurde zu den Übermenschen geschickt. Diese Art hat den komischen Namen, weil sie ganz neu noch ist. Entstanden aus Zahavampiren, also die Urvampir- Rasse und Uranesen. Dort verliebte er sich in die Prinzessin Vendetta. Diese liebte ihn aber nicht, nutze trotzdem es aus. Sie versetzte ihn auf den Saturn. Dort lernte er Otenia kennen. Greys Mutter. Die beiden heirateten und bekamen 13 Kinder. Der Vater von Grey hatte einen Sehnlichen Herzenswunsch gehabt. Er wollte Herr werden. Aber nie bot man ihm dies an. Irgendwann als Greys Vater eigentlich ganz glücklich war, da rief ihn Vendetta zurück. Sie gab ihm noch eine letzte Aufgabe. Und sie wusste. Diese würde er nie Unbeschadet erledigen können."
 

Enchen blickte mich an. Es war vielleicht zuviel Information auf einmal, aber sie schien immer noch nicht zufrieden zu sein von dem was ich ihr sagte, also erzählte ich ihr weiter.
 

" Seine Aufgabe war, Valerie um zu bringen. Denn Vendetta hasste die Uranesische Prinzessin. Denn ihr Bruder liebte diese Frau. Doch bevor Greys Vater diese Aufgabe erledigen wollte, ging er wieder auf den Saturn zurück, zu seiner Frau. Vielleicht fühlte er, dass es das letzte war was er nun tun würde. Und doch hatte er bei den Saturianern einen starken und ernst zunehmenden Feind. Der Thronfolger der Saturianer war ein Bauernjunge, der von der Prinzessin des Planeten geheiratet wurde. Greys Vater war durch und durch ein Uranese, so empfand er es für Entwürdigend so einem zu dienen. Und ließ es diesen auch spüren. Problematischer Weise bekam der Saturianerprinz dieses Attentat mit und schlug Greys Vater den Kopf ab.
 

Das Ende der Geschichte war, dass durch den Herzenswunsch von Greys Vater das Chaos von seiner Seele Besitz ergriff und so wurde Chaotos geboren."
 

Enchen ließ den Kopf hängen.
 

Enchens Sicht:
 

Ich wusste nicht was ich nun dazu sagen sollte. Irgendwie war es doch etwas anderes wenn Vamper von der Vergangenheit anderer erzählte. Es war alles immer noch sehr unwirklich für mich. Ich verstand die ganze Thematik nicht. Ich spürte nur wie er mich an sich rann zog und in die Arme nahm. "Ich werde dir alles nach und nach erzählen Enchen." Wisperte er und ich spürte seine rechte Hand an meinen Nacken. Ich wusste zwar, dass Gillian jetzt so in etwa irgendwie... "Wieso bist du so Steif, lass dich gehen Enchen. Ich tue dir schon nichts. Zumindest nichts was du nicht möchtest."
 

Ich spürte wie er leicht kicherte, sein heißer Atem kitzelte mich und ich bekam eine Gänsehaut. "Ich bin es einfach nicht gewohnt, hatte bislang nie wirklich jemanden gekannt, der mich freiwillig in den Arm nahm." Sprach so beiläufig, als wäre es eine Sache die mich selbst nicht weiter interessiert. "Achso, kann ich zwar nicht verstehen aber Menschen sind eben so seltsam." Ich nickte etwas geistesabwesend. Dann versuchte ich mich zu entspannen. "Sind Vampire so anders? Sind sie freundlicher?" Vamper seufzte und ich spürte wie er kurz innehielt.
 

"Vampire sind nicht freundlicher, man weiß nur voneinander, dass man von dem Anderen nichts fordern kann. Aber ihre Meinungen behalten sie für sich. Denn das niedere Verhalten der Menschen sich gegenseitig zu verletzen, ist bei uns einfach nicht vorhanden. Nur die Kainblüter neigen dazu sich so zu benehmen. Das sind Vampire die nicht geboren sondern gebissen wurden." Ich nickte, irgendwie war das nun diesmal so einfach zu verstehen, dass es mich doch aufatmen ließ. "Lass uns etwas fernsehen." Ich nickte und wir beide setzten uns auf die Couch die etwas abseits stand.
 

Es vergingen mehre Stunden, es war schon spät Abends ich hatte mir schon überlegt ob ich gleich gehe, doch irgendwie fand ich es gerade zu angenehm. "Ich bin wieder zu Hause." Kam es nun von der Tür. Und der Grün Haarige Typ blickte uns beide an. Er hob unmerklich seine Augenbraue und musterte nun mich. Dann ging er ohne ein Wort zu sagen in ein anderes Zimmer. "Ich glaube ich sollte mal gehen Vamper, wir sehen uns ja in der Schule." Er blickte noch dem Typ nach dann drehte er sich zu mir. "Sei ihm nicht böse, er ist eigentlich ein sehr liebenswerter Saturianischer Uranese. Aber es ist auch schon spät, soll ich dich nicht kurz heim bringen?" Ich lächelte ihn an. "Ach schon in Ordnung ist ja nur kurz über die Straße bin ja gleich da."
 

So stand ich auf, gab ihm einen Kuss und verschwand. Ich konnte erst als ich das Haus verlassen hatte wieder aufatmen. Die Spannung war mir so massiv. Und ich wollte Vamper einfach mal die Zeit geben mit diesem Grey zu sprechen. Vielleicht gibt es irgend etwas was er mißversteht. Wobei es da nichts zu mißverstehen gab. Mit einen kleinen geistesabwesenden Kopfschütteln machte ich mich auf den Weg. Ich hasse es Nachts herum zu laufen. Die Dunkelheit war nie irgendwie die Seite die ich mochte. Und doch war diese unheimliche Ruhe mal angenehm.
 

Ich blieb an der Straße stehen. Sie war leer. Und nach meinen Gefühl her, war es einfach nicht gerade der Zeitpunkt, das die Krofdorfer und die Rodheimerstraße leer sein sollte.

Plötzlich sah ich jemanden auf mich zu gehen. Seine Erscheinung war atemberaubend. Diese hellen blauen Haare leuchteten in der Nacht. Und er war ein Riese. Ich würde ihn über 2 Meter schätzen. Ein richtiger Schrank. Er ging auf mich zu und blickte mir in die Augen.
 

"Um die Uhrzeit solltest du nicht draußen umher irren." Ich sah ihn an. Und bekam plötzlich Panik. Ich hatte schon immer angst vor großen Leuten. Doch dieser war gerade zu groß. "Wer sind sie und was wollen sie von mir?" Wisperte ich. Meine Stimme war gerade drei Oktaven höher. Ich gebe zu, es war nie meine Stärke meine Angst zu verbergen. Eigentlich konnte ich eh nie irgendetwas verbergen." Nun hellte sich sein Gesicht auf. "Mein Name ist Blueride. Wundere dich nicht, ich habe darauf gewartet, dass du erscheinst. Prinzessin." Ich schmunzelte nun. "Ach du bist auch einer der Leibwächter von Valerie?" Er nickte nun. "Ja, ich bin Blueride Dentos. ich war das Oberhaupt des Saturns. Und gehörte zu deinen Leibwächtern." Plötzlich zog mich der Saturianer zu Boden und ich sah wie ein Feuerball über mein Kopf hinweg im Nichts zerschellte. Sofort sprang ich zur Seite und blickte mich um. Da stand wieder diese Frau in Latex und grinste mich herablassend an. "Ach Schade, dabei wart ihr beide gerade so vertieft im Gespräch." Ich sah nun zu Blueride.
 

Ich fühlte mich so hilflos. Er nickte mir kurz zu, stand auf und stellte sich vor mich. "Dela seit Jahrtausenden meldest du dich nicht, und nun störst du mich in einem Gespräch. Hast du denn nie gelernt dass man sich wenn Erwachsene Reden nicht das Gespräch unterbrechen darf?" Er lächelte sie gehässig an. "Mein Lieber, erstens bin ich älter als du und zweitens wirst du gleich Mausetot sein!" In dem Moment sah ich wie weitere Feuerbälle aus ihrer hohlen Hand geformt auf uns zuflogen. Blueride zog aus dem Nichts ein Überdimensionales Schwert. Erinnerte entfernt an einen Zambato, einem Drachentöter. Und schlug damit gegen die ankommenden Feuerbälle. Diese prallten ab und flogen zu ihrer Erschafferin zurück. Diese fing sie gekonnt auf.
 

"Wenigstens enttäuschst du mich nicht. Ich hatte gehofft, dass du nicht eingerostet bist. Wäre doch viel zu Schade gewesen." Sie kicherte nun und hielt dabei einen Feuerball vor ihr Gesicht und pustete diesen aus. "Eigentlich wollte ich bei dem kleinen Vampirlord vorbeischauen und es mal ausnutzen das wir in XXL auf der Erde sind." Ihr kichern wurde zum hysterischen Lachanfall. "Er ist hier so angreifbar wie eine Schildkröte die auf ihrem Panzer liegt. Wäre doch sonst vergeudete Zeit."
 

Blueride hielt inne, schloss die Augen und lachte dann Dela aus. "Ach, du weißt doch dass er Unsterblich ist, keiner kann ihn töten. Nicht du, nicht Zachaheus und sogar sein Erschaffer würde es nicht schaffen. Vamper wird immer Leben! Aber probier es, ich wäre dir reichlich Dankbar wenn du es schaffst." In dem Moment konzentrierte sich Blueride und ich sah wie alles um uns Herum zerbröckelte. So als hätten wir in einem Glaskasten gestanden. Dela verschwindete und Blueride auch. Als wäre das alles nicht passiert. Ich rannte nun zurück zu Vampers Anwesen. Doch dort schien es Still zu sein, so rannte ich dann wieder nach Hause.
 


 

Kim Phat: Billiges China/Asia Zeuch Restaurant/Imbiss. Schmeckt nicht alles, aber das was schmeckt ist richtig genial! Studenten Treff eher. Oder der von Ricader Huch Schüler.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KHM
2005-04-20T17:07:44+00:00 20.04.2005 19:07
Also was ich so gelesen hab , find ich sehr gut und ich beneide echt Leute , die soviel schreiben können. Ich bin ja leider lese/schreibfaul und schreib nur Kurzgeschichten!
Hoffe bald Dojinshi Fortsetzung zu lesen , weil ich sowas leichter lesen kann (wegen den Bildern)
Naja! Hoffe du bist nich böse deswegen!
Mach auf jeden Fall weiter so!^^


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