Disclaimer: Card Captor Sakura gehört Clamp, ich verdiene hiermit kein Geld.
Vorwort: Dies ist lediglich eine Kurzgeschichte, welche ich gerade unbedingt auf
Papier bringen wollte. ^^'
Viel Spaß beim lesen!
Our last night...
Es sind nun schon 5 Jahre vergangen, seit wir uns das letzte mal sahen.
Ich erinnere mich noch gut an unseren Abschied.
Deine Augen waren so traurig und Tränen tropften auf mich hinab.
Ich weiß es noch, als wäre es erst gestern gewesen.
Erinnerst du dich noch? Wir waren auf dieser Party.
Den ganzen Abend tanzten wir eng umschlungen. Ich glaube, wir waren betrunken.
Als gerade unser Lied gespielt wurde spürte ich plötzlich deine
Lippen auf den meinen. Es war unser erster Kuss.
Es war das erste mal, dass ich die Worte "Ich liebe dich", aus deinem Mund vernahm.
Lachend fiel ich dir um den Hals, denn du sprachst endlich die Worte aus, welche ich seit Jahren ersehnte...
Ich wünsche mir noch heute, diese Nacht wäre nie zu ende gegangen, denn dann wärest du noch hier, bei mir. Fest umschlossen in meinen Armen, welche dir Schutz bieten.
Wir schliefen miteinander...
Mit dir vereint zu sein war so wundervoll. Es war das schönste Gefühl, welches ich je vernahm. Erinnerst du dich noch? Ich weinte vor Glück!
Als wir uns anzogen, nach diesem wundervollen Ereignis, flüstertest du mir abermals ein: "Ich liebe dich, Shaolan!", ins Ohr und ich lächelte nur sanft, nahm deine Hand und hielt sie liebevoll in der Meinen fest.
Ich traute mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht dir zu sagen, dass auch ich dich liebte.
Ich war zu schwach. Dies machte dich wütend und wir stritten... Aus Trotz warf ich dir an den Kopf, dass ich dich hassen würde, doch es war gelogen. Aber das konnte ich dir nicht mehr sagen. Du stürmtest aus dem Zimmer. Nie sah ich dich so wütend.... ob du ahntest, was passieren würde?
Denn was danach passierte verfolgt mich bis heute noch jede Nacht in meinen Träumen. Und wird es noch bis ich sterbe.
Als ich dir nach lief und ich Schüsse hörte, das Blut sah, deine Schreie vernahm, mit ansehen musste, wie du dich vor mich warfst und deine Tränen, welche auf mich herabfielen und wie du ein letztes Mal die drei mich mit Glück erfüllenden Wörter wispertest, ohne dass ich dir antworten konnte.
Ich hasse mich dafür!
Denn heute kann ich es dir nicht mehr sagen.
Heute kann ich dir lediglich Blumen auf dein kaltes Grab legen. Weiße und rote Rosen, für den geliebten Toten.
Und wieder stehe ich hier, auf dem eisigen Friedhofsboden und wünsche mir zu sterben.
Tränen tropfen auf dein Grab hinab und wieder sinke ich schluchzend zu Boden.
Dies wird bis an mein Lebensende meine Strafe sein.
Ich ließ dich sterben in dem Glauben, ich würde dich hassen. Und nun kehre ich Tag ein Tag aus auf den Friedhof zurück, an dein Grab, lege Blumen nieder, bete und kehre nach Hause zurück, wo ich die Tage bis zu meinem Tod zähle, auf dass wir vereint sein werden im Tod.
Nur du und ich.
Denn ich konnte dir nie sagen, was ich immer empfand: "Ich liebe dich, Eriol!"
- Ende -