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Practical Love-Shrine

Das praktische Liebes Heiligtum
von

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Zerstörerisches Misstrauen

Practical Love-Shrine

Zeit: 3000

Genre: Romantik, Humor, Future, Drama

Anmerkung:

Schon das 8. EINEN GROßEN lieben Dank an alle die mir so fleißig Kommis schreiben (ich weiß ja nicht womit ich das verdiene, aber na ja)

Mh... ich bin zwar nicht zufrieden, aber wir werden weiter sehen wie es weiter geht.

Ich hab mir im Chapter die Rübe zermahlt um noch ein wenig mehr Spannung in den Fic zu bringen, (die Bettszene hab ich für eine andere Szene eingesetzt, zweimal, ich konnte mich einfach nicht entscheiden).

Jetzt ist es halt so gekommen. Paris Mutter ist doch ne Wucht (ich würd mich umbringen, oder sie zumindest in eine sichere Kellerzelle einsperren**kopfschütteln**)

Schreib mir Kommis (ihr lieben**)
 

Cu euer Suse;))
 

http://www.little-destiny.de.tf
 

Kapitel 8/ Zerstörerisches Misstrauen
 

Black hielt innen. Wie viel Hass sich in Jacks Augen auf einmal zeigten. Er hatte keine Furcht vor ihm, er hatte keine Angst, er trug nur Unmengen Hass in sich. Und langsam verstand Black, wie er sich wohl gefühlt haben musste, ihm erging es jetzt schließlich nicht anders.

"BLACK!!! Ich hasse dich abgrundtief. Du bist es nicht wert so viel Mühe aufzubringen, und dich zu töten. Lieber wasche ich mir die Hände rein, als sie an dir schmutzig zu machen"!

Jack holte aus, und verpasste Black einen Kinnhacken.

"Die Tür rechts von ihnen wurde geöffnet, und Paris blickte etwas entsetzt zu dem am Boden liegenden Black.

"Jack, wieso musstest du das tun? Reicht es denn nicht, dass dein Hass ihn schon genug bestraft"?

"Er hat es nicht anders verdient. Ich bin ein für alle mal mit ihm fertig".

Jack verschwand in den nächsten Gang.

"Alles in Ordnung"? Paris hockte sich neben Black. Er lag immer noch am Boden. Nur langsam stemmte er sich mit dem Oberkörper auf, und stütze sich auf die Knie.

"Mein Gott, er hat Recht". Mit müdem Blick wandten sich seine gläsernen Augen zu Paris.

"Ich war so schrecklich eifersüchtig, dass ich erst jetzt bemerkte, dass ich ihm dieses Gefühl früher zu Genüge angetan habe".

Seine Lippe war etwas aufgeplatzt. Als er Paris jedoch in ihrem cremefarben Seidenkleidchen erblickte, wurde er rot.

Paris half Black auf die Beine, und führte ihn in ihr Zimmer.

"Meinst du etwa ich hätte etwas mit Jack"?

Er setzte sich auf ihr Bett und wischte sich über den Mund.

"Na so wie du hier rum läufst? Kein wunder das man auf falsche Gedanken kommt", dabei musterte er Paris noch einmal in ihrem Stücken Stoff.

"Meinst du das hier? Ach, ich habe noch nie in einem 6 Sterne Hotel schlafen können. Ich dachte mir das es zu diesem besonderen Schlaferlebnis passen würde". Sie ging schnell ins Bad und holte einen Bademantel, den sie sich umlegte. Mit einem nassen Lappen wischte sie das Blut aus seinem Gesicht.

"Der Abend war heut sehr schön gewesen. Ich hätte nie gedacht einmal mit solchen hohen Persönlichkeiten an einem Tisch sitzen zu dürfen. Der Empfang war wirklich etwas besonderes.

Und nur weil du mir in dein Team aufgenommen hast, durfte ich diese 2 Tage hier erleben". Sie lächelte so zufrieden und dankbar, als sie in Gedanken die Ereignisse vor sich hin sprach. Black hielt ihre Hand fest, und zog sie aus seinem Gesicht, denn nur so konnte er Paris richtig in die Augen blicken.

"Ich war wirklich eifersüchtig", murmelte er und ein schmaler roter Schimmer bildete sich auf seinen Wangen.

"Das ist süß, aber Jack ist wirklich ein sehr guter Freund geworden. Du glaubst nicht wie lustig er sein kann. Schon schade das seine Firma bald pleite gehen wird".

In der Hinsicht konnte Black Paris leider nicht folgen. Er schmollte auf dem Bett herum und suchte den Raum nach der Fernbedienung für den Fernseher ab, während Paris ihm begeistert von den Erlebnissen mit Jack berichtete.

"Ich hab ihm so einiges angetan, dass du mich jetzt nicht verachtetest ist mir unbegreiflich. Jack müsste dir doch lang und breit berichtete haben, welche unzähligen Nummern ich auf seine Kosten abgezogen habe". Black blieb ernst. Er musterte Paris wie sie allmählich bedrückter wurde.

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich mir nur allein aus meiner Sicht ein Bild von dir machen kann. Es ist zwar unmoralisch und schockieren für mich, welche Seiten ich an dir nie kennengelernt habe, denn noch bin ich der Meinung das Edward B. Black sich geändert hat. Du musst wissen wie du mit Jack umzugehen hast, du hast ihm wahrscheinlich die Jugend versaut, und zurückdrehen kannst du die Zeit nicht und schon gar nicht wird eine läppische Entschuldigung deine Taten rechtfertigen.

Black, im Grunde will ich damit eigentlich nichts zu tun haben".

Sie fuhr sich nervös durchs Haar.

Black hörte ihr aufmerksam zu. Sie wirkte nun nervöser und angespannter als zuvor.

In der Stille wusste sie sich nicht zu helfen, und wühlte planlos in ihrem Schrank herum. Immer wieder blickte sie leicht zu ihm. Wieso sagte er nichts?

Black stützte seine Arme auf die Knie und umschloss seine Hände, blickte nachdenklich zum Teppich.

"Weißt du, ich will dich ja nicht vergraulen, schließlich bist du ja der Boss".

Sie stoppte, als sie ein psynisches Murren von Black vernahm.

Er stand auf und lehnte sich gegen die Tür. "Ich werde gehen, du braust sicherlich deinen Schlaf. Sorry das ich dich belästige hab".

War er jetzt sauer?

"Warte Black", sie hielt ihn zurück. "Ich .. ich bin doch gar nicht müde, wieso willst du denn schon gehen"? Ihre Hand fühlte sich so warm und sanft an seinem Handgelenk an. Ihn durchflutete kurzzeitig eine kleine erregte Welle. Seine Augen wandten sich wieder zu ihr. Sie hatte sich dicht hinter ihn gestellt, und ihren Kopf an seinen Rücken gelehnt. Black legte seine Hand von dem Türknauf.

"Weißt du, ich war lange Zeit sehr einsam. In der Abteilung hatte Anfangs keiner mit mir gesprochen. Ich war dieser typische Neuling, den man noch nicht mal mit halben Auge ansah. Als ich dich traf, da hatte ich am Anfang das Gefühl, dass du so gar nicht in das Verhaltensmuster der Blackeyes Cooperation hineinpassen würdest. Ich hatte ja keine Ahnung das du dich so sehr von einem normalen Arbeiter unterscheiden würdest. Du warst mir total unsympathisch, aber das hat dich auch interessant gemacht, schließlich war keiner so wie du. Ich war ab diesem Augenblick nicht mehr allein. Du hast dich um mich gekümmert, und den Grund dafür weiß ich bist heute noch nicht. Es gibt so viele hübsche junge Frauen in der Cooperation, die eben so allein an einem Tisch sitzen, und ausgerechnet mich hast du aus dieser einsamen Hölle herausgeholt.

Ich hatte keinen mehr, meine Mutter, mein Vater, meine Freunde, die waren alle nicht mehr da".

Er drehte sich zu ihr und strich über ihre gelockten goldenen Haare, so dass sie aufschaute. Black lächelte. Dann klammerte sie sich um ihn, so fest sie nur konnte, so dass er nicht mehr weglaufen konnte und bei ihr blieb. Paris spürte ihn so nah bei sich, wieder roch sie diesen angenehmen Duft, der von ihm ausging.

Black hob sie vom Boden hoch, nahm sie auf den Arm und trug sie an den Rand ihres Bettes. Etwas schwerfällig ließ er sich mit ihr ins Bett plumpsen, um eigentlich nur sie einen netten Gefallen zu tun.

Er beugte über ihr, zog schließlich seine Hände unter Paris Körper hervor und richtete sich wieder auf, als er plötzlich stoppte. Paris hatte ihre Hand in seinen Nacken gelegt. Wollte er jetzt aufstehen, so nahm er Paris gleich wieder mit.

"Hey, was solln die Spielchen"? Murmelte er. Ihre Nähe machte ihn fast verrückt. Er konnte ihren Atem überall auf seiner Haut spüren.

Sie hob ihren Kopf ein Stuck, ehe sie langsam ihre Augen schloss. Wieso tat sie das nun um Himmels Willen? Sollte er etwa? War das eine Einladung oder besser gesagt eine Aufforderung. Ihr Finger spielten mit seinen schwarzen Haare. Er war sich mehr als unschlüssig, was sollte er jetzt tun?

Sie lag da, wie ein toter Fisch, regungslos, erwartete wohl möglich etwas. Aber wie konnte er sich so sicher sein, dass es genau das war, was ihn seinem Kopf schon lang herum spukte. Nach ein paar Sekunden hob er seinen Kopf wieder und blinzelte leicht.

"Ich ähm..", stotterte Black. Paris öffnete langsam ihre Augen.

Da war sie, diese peinliche Situation. Paris war doch jetzt hoffentlich nicht hoffnungslos enttäuscht. Hatte er sich diesen Gedanken vielleicht nur eingeredet? Vielleicht verstand er ihre Gestik auch ganz falsch.

Wieso sagte er überhaupt etwas?

Als Paris in dem Moment rot anlief und ebenfalls anfing schonungslos und peinlich berührt vor sich hin zu stottern, war es aus mit tosender Romantik am Abend im Bett.

"Oh... das...na ja..". Schnell war Black aufgesprungen und stand neben dem Bett.

"Nein nein, dass war doch meine Schuld. Oh nein ausgerechnet der Chef", wuselte sie sich durchs Haar und zupfe nervös am Bettlaken herum. Sie hatte also doch auf einen Gutenachtkuss gehofft.

"Das... ich mein, bitte versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht eine von der Sorte die sich an den Chef heranmacht. Black, tut mir Leid, dass wollte ich nicht. Ich meine, du bist der Chef, und ich bin deine Arbeiterin. Man könnte doch auf falsche Ideen kommen. Versteh mich jetzt nicht falsch". Sie wusste wohl nicht in der eile was sie da sprach.

"Was redest du da für einen Schwachsinn? Für wie oberflächlich hältst du mich eigentlich"?

Sein Mund stand halb offen. Er hatte wenigstens erhofft, dass sie das Wort Chef nur einmal benutzten würde. Aber das jetzt auch noch als Grund anzugeben war zu viel. Waren sie denn nicht schon seit 5 Monaten nicht mehr Chef und Arbeiter? Waren sie nicht Freunde. Was hatte das eine mit dem anderen zutun?

"Wie soll ich das jetzt verstehen, bin ich immer noch der Chef, den man immer bei Laune halten muss"?

Sie zuckte innerlich zusammen. Seine Stimme klang seit langem nicht mehr so kalt und herzlos.

"Ich dachte wirklich du siehst mich als Black, jemanden , nicht der Chef einer mittleren Entwicklungsfirma. Im Grunde seit ihr doch alle gleich, behandelt mich wie ein rohes Ei, nur weil ich dazu geboren wurde eine Firma zu leiten. Macht mich das zu einem anderen Wesen? Macht es mich zu einer anderen Spezies? Wieso bin ich besser las du Paris"?

Er trat einige Schritte zurück, seine blauen Augen wanderten hinauf vom Boden zu Paris Körper.

Sein Blick ließ Paris Herz fast zerspringen. Man könnte meinen er fühle nur noch blanken Hass für sie.

Langsam setzte er sich in Bewegung, wandte seinen Blick gleichgültig von ihr ab und richtete ihn auf die Tür.

"Bis dann Paris, man sieht sich".

Man sieht sich? Man... würde sich nie wieder in die Augen blicken. So und nicht anders kam das herüber.

"Langsam hab ich die Schnauze voll". Dies waren seine letzten Worte, ehe er die Tür laut hinter sich zuknallte.

Was war das? Hatte sie etwa etwas falsches gesagt? Wieso war er ihr so böse.
 

"Ich möchte die Unterlagen heute Abend in einem Fach wiederfinden. Haben sie mich verstanden Ms. Goldenman"? Sie hob mahnend die Augenbrauen.

"Sicher Ms. Chicagen. Ich werde mich beeilen. Kein Problem". Sie wirkte doch etwas eingeschüchtert.

"Nur weil sie in der obersten Etage gewesen waren, gibt es für sie keine extra Zeiten. Sie sehen wie schnell man wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kommt". Endlich verließ die zickige Natter Paris Arbeitsplatz.

Ja, ihr altmodischer Holzschreibtisch, der so gar nicht nach altem Holz roch, sondert nach Fett und Zigaretten. Paris blickte bedrückt hinunter zu ihren Unterlagen. Als sie wieder verzweifelt aufschaute, streife ihr Blick ein kleines Herz, an welchen 3 Fotos gepinnt waren.

Zum einen war da das Foto ihrer Mutter und ihres Vaters. Verständlich, sie hatte sie schon seit 7 Monaten nicht mehr zu Gesicht bekommen. Dieser Fetzen von einem Foto linderte ein wenig das Heimweh, doch wirklich Ersatz bot er nicht. Daneben steckte ein Bild ihrer Katze Lyla. Vielleicht nur ein kleines Ablenkungsmanöver, denn keiner würde hinter ein Katzenbild schauen. Als sie mit ihrem Finger das Bild ein wenig zur Seite schob, bot sich eine Ecke eines ausgedruckten Bildes. Es war aus der Zeitung, und kaum 2 Wochen alt. Da war Black, der Paris auf dem Arm trug, in die Linse grinste und seinen Blackeyes Stick in die Kamera hielt. Black, ein eigentlich ganz normaler junger Mann. Black, der Geschäftsführer der Blackeyes Cooperation. Seitdem hier jeder diesen Zeitungsartikel gelesen hatte, war wirklich keiner mehr gut auf Paris zu sprechen. Selbst die einst nette Ms. Chicagen. Vermutlich dachten alle hier in dieser Firma, Paris hätte sich ein wenig beliebt bei dem Boss gemacht, um an diesem Projekt mitarbeiten zu können. Keiner dachte daran, dass sie vielleicht gute Arbeit abgeliefert hatte. Alle malten sich dieses typische Schlampen-Image aus.

Wieder seufzte sie. Schon 2 Wochen kein Lebenszeichen von ihm. Ihr Blick wandte sich zum dritten Foto. Momo, selbst zu dem hatte sie keinen Kontakt mehr. Eines der größten Verluste. Sie würde so gerne wissen wie es ihm geht. Vielleicht war er im Krankenhaus. Vielleicht gab es eine kleine Möglichkeit ihn zu sehen.

Sie musste hier raus, dass alles blockierte ihren Kopf. Schon bald würde sie diese Firma nur noch von außen sehen können, da war sie sich mehr als sicher.
 

"Wieso willst du mit mir spazieren gehen"?

Er zerrte an seiner Hand.

"Du sitzt nur noch in deinem Zimmer herum. Weißt du überhaupt noch wie frische Luft riecht"?

"Black, ich kann schon allein mein Fenster öffnen"!

"Was hast du dich denn seit neusten so bockig"? Black blieb stehen und blickte hinunter zu seinem Bruder. Dieser mahlte mit seinen kleinen zierlichen Schuhen Kreise auf den Kies unter ihnen.

"Tante Paris war nicht da, als ich im Krankenhaus war. Sie war nicht da, als es mir schlecht ging, als mein Bauch weh tat, als ich geweint habe und nach ihr rief. Wie war nicht da, als ich mit ihr spielen wollte. Wann kommt sie denn wieder"?

Black seufzte. Immer nur ging es um Paris. Paris hier Paris da... er war wie besessen von dieser Frau.

"Sie hat ne Menge zutun, deswegen hat sie keine Zeit für dich", um es mild auszudrücken.

Dabei war sie nichts weiter als ein unsicheres, dummes Mädchen. Sie war nicht anders als die anderen Leute, die sich bei ihm einschleimen wollen, nur um besser dazustehen, mehr Geld zu bekommen, und im Rampenlicht stehen zu können. Sie wusste ja noch nicht einmal annähernd wie enttäuscht er jetzt von der Welt war. Ja, er war der Chef, hatte Geld und die Macht. Diese Klasseneinteilung war primitiv und altmodisch. Am allerwenigsten hätte er von ihr erwartet, dass sie sich so ans Klischee halten würde. Wahrscheinlich wollte sie ihn nur schöne Augen machen, um einmal richtig groß auszukommen, um ihn dann wie eine verbrannte Backkartoffel wieder fallen zu lassen. Ihr Plan schien wohl in die Hose gegangen zu sein. Pech für sie, es wäre wohl das beste sie rauszuschmeißen, mit dieser dreisten Einstellung. Im nächsten Augenblick würde sie dann ihre Sachen packen, und endgültig verschwinden. Er hätte dann niemals mehr die Möglichkeit sie zu sehen. Ihr wohl möglich zufällig auf der Straße zu begegnen, so wie jetzt.
 

"Paris"!!

Sie musste sich erschrocken umdrehen. Ihrer Rettung, denn Black's starrer Blick war wie ein Messerstich zu ertragen.

Die ältere Damenstimme weckte Erinnerungen in ihr.

"Ma"?

Wieder rief man ihren Namen, und in der Ferne sah man eine kleine Frau heran tippeln. Sie hielt eine große Damenhandtasche hin der Hand und hatte Mühe mit ihren hohen Absätzen den Asphalt entlang zu tippeln.

"Ma"?

Oh... nein das konnte doch jetzt ein schlechter Scherz sein. Was um Himmelswillen machte ihre Mutter in Amerika? Wie kam sie überhaupt hier rein? Der Zutritt war doch nur für Arbeiter gestattet. Die Blackeyes Cooperation war doch ein großer Sicherheitstrakt.

"Ma"?

Endlich war die zierliche Frau bei ihrer Tochter angekommen, und streckte sich nach oben, um diese zu umarmen.

"Schätzchen, ich bin so froh dich zu sehen. Mensch, so viele Leute hier. Und die Hälfte davon rennt mir ständig hinter her. Ist das hier so normal"? Ihre Lippen quasselten ununterbrochen. Sie trug ihren knallig roten Sonntagslippenstift. Das Kostüm war blau gehalten, und ihr kurzen rotbraunen Haaren hatte sie zu einer hohen Dauerwelle gestilt.

"Ma, sag mir nicht du hast dich hier reingeschlichen"! Paris klatschte sich mit der Handfläche an die Stirn. "Ma, was denkst du wo du hier bist"?

"Bei deiner Arbeit. Ich wollte dich besuchen, freust du dich nicht"?

"Ma, dass ist die Blackeyes Cooperation. Hier darfst du nicht ein und aus gehen wie es dir passt. Wie konntest du durch die Sicherheitskontrolle kommen"?

"Gar nicht. Da war keine"!

Mangelnde Sicherheit? In Black's Firma? Wenn das davon erfuhr, würde sicherlich ein paar Köpfe rollen. Es hätte sich genauso gut ein Terrorist in das Areal einschleusen können.

Vielleicht war diese ältere Dame sogar ein potentieller Täter, man konnte doch heutzutage nicht mehr sicher genug sein.

Von weitem hörte man Männerstimmen. Rechts und links von Mutter und Tochter stürmte auf einmal ein Sicherheitskommando den Platz und umstellte Paris Ma.

"Siehst du, dass habe ich gemeint", blaffte Paris verärgert. Jetzt musste sie zusehen, wie sie wieder aus dem Schlammassel heraus kam.

"Wartet"! Der plötzlich vergessene Black meldete sich am Rande zu Wort.

"Lasst sie gehen, sie gehören zu mir"! Er hob die Hand und gab ein Zeichen, und schon ließen die uniformieren Männer die Waffen sinken, und zogen sich wieder in ihre Ecken zurück. Paris Ma hatte sich an ihre Tochter geklammert und musterte den heranspazierenden jungen Mann.

"Oh...oh Mr. Black. Ich erkenne sie erst jetzt", schnatterte die kleine Dame drauf los und löste sich von ihrer Tochter um Black die Hand zu schütteln. Momo eilte bei der Gelegenheit von Black's Hand, und stürzte mit ein paar Dinoseufzern in Paris Arme.

"Mr. Black, sie wissen gar nicht wie stolz ich auf meine Tochter bin. Sie wissen nicht wie dankbar ich ihnen bin, dass sie die Möglichkeit hat, hier bei ihnen arbeiten zu dürfen. Es ist mir so unangenehm sie belästigen zu müssen, aber zu Hause, dort ist man so stolz auf Paris, dass sie an der Seite eines so großartigen Unternehmers arbeiten darf".

Black hörte dem Schwärmen der Mutter zu, ehe er nickte und seiner Hand wieder Freiraum gewährte.

"Ja, sie haben Recht. Paris leistet gute Arbeit. Wie viele Mitarbeiter meiner Firma hier auch".

Paris Mutter war etwas überrascht. Wahrscheinlich hätte sie von Black ein wenig mehr Herzenswärme erwartet, aber der brummte nur stur und kurz vor sich hin, stand mit verschränkten Armen da und zog seine Augenbrauen immer tiefer.

"Ich habe sie und Paris doch auf diesem Foto gesehen. Meine Paris ist doch eine ganz liebe und hübsche, meinen sie nicht"?

"Ma..bitte", nörgelte Paris hinter ihr. Wie peinlich, der von jeder Mutter angeborene Verkupplungsdrang trat wieder in Kraft.

" Da habe sie recht", erwiderte Black mürrisch, versuchte freundlich zu sein, doch seine Wut trat durch seine Worte hindurch.

"Ähm... wie sieht es denn mit Heiraten aus", fragte die kleine Frau mit piepsiger Stimme interessiert.

"MAAA"!!!!

Paris schleifte ihre Mutter am Kragen einige Meter von dem ungefragten Schwiegersohn, ehe sie wild anfing ihrer Mutter eine Predigt über Benehmen und Dreistigkeit zu halten.

Ma rechtfertige sich immer nur mit einem Satz.

"Ich will doch nur das Beste für dich Paris Schatz"!

"Das Beste wäre wenn du endlich mal den Mund halten würdest. Was fällt dir ein hier einfach rein zu platzen und alles auf den Kopf zu stellen".
 

Irgendwie war sie doch auch süß, so hoch rot und außer sich. Momo schnatterte sie von einer Seite an, und ihre Mutter von der andern. Wahrlich, dass Mädchen hatte es nicht einfach. Sie versuchte noch den Überblick zu behalten, rieb sich aber spätestens nach der 5. Frage von links und rechts kommen die Stirn, weil sie nicht mehr wusste, was sie antworten sollte. Er spürte wie ihr Blick sich langsam zu ihm drehte und ihre roten Lippen scheu lächelten. Er erwidert ihr Lächeln nicht, blieb eisig und starr stehen und schaute dem belustigenden Schauspiel zu. Endlich fasste sich Paris ein Herz, nahm Momo unter den Arm und trampelte genervt zu Black heran.

"So Black, hier hast du deinen Bruder. Du solltest ihn bei dieser Jahreszeit nicht so viel Draußen herumspringen lassen", sagte sie und stellte Momo behutsam ab, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, und drehte sie zurück zu ihrer Mutter.

"Und du Ma.... wir müssen reden. Komm sofort mit mir"!

Mit geballten Händen nahm sie den Kampf mit ihrer Mutter in angriff, zuvor allerdings hatte Black noch etwas zu sagen. Er nahm sie am Arm zurück, zog eine Hand durch ihr Haar hinauf zum Kopf und pressen ihn gegen sich, so dass er kurz in einen innigen Kuss viel. Paris riss erschrocken ihre Augen auf, ehe sie bemerkte das Black wieder etwas lockerer gelassen hatte, und sie sich langsam von ihm befreien konnte. Seine blauen Augen sahen sie warm an, so warm das es ihn ihr wohl Sprachlosigkeit ausgelöst hatte.
 

Kapitel 8/END



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  ZuckerSchaf
2004-05-01T13:09:45+00:00 01.05.2004 15:09
Hab grad deine FF gefunden und alle teile durchgelesen.#
Bin sehr beeindruckt. Finde deine Story klasse!

mach schnell weiter so..
~bluelight~
Von:  Red_Ops
2004-04-30T18:52:37+00:00 30.04.2004 20:52
KKKAAAARRRRRE$EEEEEE!!! Warum musstest du ausgerechnet hier aufhören. *beleidigt is*
So eine gute Stelle. Ihr Schriftsteller seit echt gemein und das muss ich wahrscheinlich noch oft genug sagen!!!
Naja trotzdem find ich diesen TEil sehhhhhrrrrrr super. Also hoffe ich das du schnell weiter schreibst damit das nächste Kapi bald on ist *ggg*

bye bye
Von:  Aithra
2004-04-30T18:17:28+00:00 30.04.2004 20:17
haaaa!
na das wird was.....sag mal, die zwei lieben sich doch...das sollten sie endlich mal einsehen! jawohl...
diese mutter würde ich auch einsperren...*uff* aber das wäre ja nicht paris, bei einer anderen mutter! *gg*
ich kann mir das richtig gut vorstellen. ma auf der einen seite, momo auf der anderen und mitten drin eine paris die sich nicht raussieht...
huch, hab ich da etwas vom einem kuss gelesen'? was das wohl war! *z* und<dann so unromantisch *gg*naja es wird es wird, jetzt kommen sie aber schon zusammen, nicht??
glg ai
Von: abgemeldet
2004-04-30T12:10:03+00:00 30.04.2004 14:10
weiterrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Von: abgemeldet
2004-04-29T19:34:45+00:00 29.04.2004 21:34
Ahh wie kann man nur an so einer Stelle aufhören T_T *ungeduldig zappel*
Wirklich prima, klasse, ganz schnell weiter, ja? Die Mutter ist aber wirklich schlimm o.O ^^°
Von: abgemeldet
2004-04-29T18:35:42+00:00 29.04.2004 20:35
Erstäääääääääääääää!! -gg-
Büdde schreib gaaaaaaaaaanz schnell weida!! Der Schluss von dem Kapi hat mia am besten gefallen!! XDXDXD
Cu Chouchou ^^


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