Der Wandel der Zeit
Liebe auf Abwegen
Author: "Hiei_chan" Hiei_chan@gmx.de
Disclaimer : Harry Potter und alle anderen Charaktere dieser Geschichte gehören nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich mache kein Geld mit dieser FF!
Warnings: Vorläufiges Rating PG-13. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Das ist eine SLASH Fanfiction, wer damit nicht klar kommt, sollte es auch nicht lesen! Und außerdem könnte eine Menge Angst in der Story vorkommen. Was aber keinen abschrecken sollte.
Pairings: Draco/Harry, und ein bisschen Hermine/Ron
Summary: Draco spielt falsch, Harry entwickelt Gefühle, die er nicht haben dürfte und eine Frage drängt sich auf, die sich scheinbar nicht beantworten lässt. Oder?
Reviews: Immer her damit! Freue mich über jede Anregung, Kritik und natürlich auch jedes Lob ^_^ E-Mails sind auch willkommen!!!
"..." gesprochen
gedacht
Kapitel IV Der Wandel der Zeit
Harry sah sich, wie schon einige Male davor, in Professor Dumbledores Büro um. Es hatte sich nichts um ihn herum verändert. Nur Harry selbst war nicht mehr der gleiche wie vorher. Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl hin und her.
"Also Harry, was wolltest du mich fragen?" Dumbledore lächelte ihn an. " Es geht um, ich hätte da ein paar Fragen, es ist wirklich schwer zu erklären, ich meine ich..." "Ruhig Harry, nimm dir deine Zeit." "Gut."
Harry brauchte einen Moment, bis er es wagte einen 2. Versuch zu starten. "Ich habe die letzte Woche größtenteils in der Bibliothek verbracht." "Davon habe ich gehört, ich habe mir schon Sorgen gemacht. Hermine kam zu mir und sagte, dass du in letzter Zeit so merkwürdig wärst."
! Harry ärgerte sich, dass sich Hermine mal wieder in seine Angelegenheiten eingemischt hatte.
"Ähm ja, ich habe nach einem... bestimmten Zeitzauber gesucht."
"So, so und weshalb, wenn ich fragen darf." Fragend guckte Dumbledore den Schüler vor sich an.
"Das ist wirklich schwer zu erklären und um ehrlich zu sein werde ich wahrscheinlich gar nicht darüber reden können. Das einzige, was ich sagen kann ist, dass ich unbedingt in eine parallele Zeit muss! Wissen sie, in einer Zeit in der man nur eine ganz kleine Sache anders macht und sich dennoch alles verändert! Professor es ist wirklich wichtig!"
Harry war aufgesprungen und guckte Dumbledore fest in die Augen. "Falls das irgendwas mit deinen Eltern zu tun hat, dann kann ich dir nicht helfen. Ich befürchte, es würde dir eher schaden, als dass es dir von nutzen sein würde." Das Lächeln Dumbledores war wärmer geworden, er wusste wie sehr Harry seine Eltern vermisste.
"Nein... nein es hat nichts mit meinen Eltern zu tun." Harrys Stimme war leiser als vorher geworden.
"Oh, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Kannst du mir denn wirklich nicht sagen warum du so einen Schritt gehen willst?"
"Bedauerlicher Weise, nein. Aber ich kann ihnen versprechen, dass es nichts mit meinen Eltern zu tun hat und noch etwas, ich werde diesen Weg auf jeden Fall gehen, jetzt, oder später."
"Du klingst ziemlich entschlossen. Es muss wirklich wichtig für dich sein."
Dumbledore erhob sich und ging zu einem großen Schrank. Er kramte eine ganze Weile darin herum, bis er anscheinend das, wonach er suchte gefunden hatte. Langsam setzte er sich wieder auf seinen Stuhl.
Harry war nun neugierig geworden. Was hatte Dumbledore wohl aus dem Schrank geholt? Harry Potter guckte den Schulleiter mit großen Augen an. Dieser streckte nun seine Arm aus und hielt ihm seine Hand unter die Nase.
Ein kleiner roter Stein funkelte ihm entgegen. Er hatte eine ovale Form und war mit Silber, dass allerdings schon angelaufen war, außen verziert. Der Bergriff ziemlich alt war noch untertrieben, dennoch umgab den Stein etwas mystisches, unerklärliches.
"Was ist das, Professor?" Dumbledore guckte auf den Stein nieder. "Weißt du Harry, dieser Stein weckt viele Erinnerungen in mir. Ich muss damals in deinem Alter gewesen sein, vielleicht etwas älter und ich hatte ein großes Problem. Ich hatte das Gefühl, eine Entscheidung in meinem Leben wäre absolut falsch gewesen und fragte mich wie es wohl gewesen wäre, wenn ich mich damals anders entschieden hätte."
"Und was haben sie gemacht?" Harry sah interessiert aus, das hörte sich fast nach seiner Geschichte an. "Ich war ein ehrgeiziger junger Mann und hatte beschlossen einen Weg zu finden, um mir diese Frage beantworten zu können. Tja und dieser Weg liegt vor dir."
"Der Stein?" Gespannt guckt Harry auf den das rote Juwel.
"Genau, der Stein. Er wird auch der "Wandel der Zeit" genannt. Eigentlich ist er nur eine Legende, aber wie du siehst gibt es ihn wirklich." Harry staunte, dass konnte die Lösung zu all seinen Problemen sein. "Und wie ist die Geschichte ausgegangen? Sind sie wirklich in eine andere Zeit gereist?" Um so mehr Harry von Dumbledores Erlebnissen hörte, um so neugieriger wurde er.
"Ja, das bin ich. Und es war eine wirklich wertvolle Erfahrung, ich habe gelernt, dass alles seinen Lauf nimmt. Das Leben hängt nicht von einer einzigen Entscheidung ab." Dumbledores Stimme war ruhig, aber nicht verunsichert. So wie man es von dem Schulleiter gewöhnt war.
"Danke für die Ratschläge, aber helfen tun sie mir leider auch nicht. Sie wollen mich also nur vertrösten." "Nein, jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Wenn du dir sicher bist, dass das der einzige Weg zu deinem Glück ist, musst du ihn auch gehen."
Harry sprühte nur so vor Enthusiasmus "Soll das etwa heißen sie geben mir den Stein?"
"Ja, das soll es." Dumbledore nickte Harry aufmunternd zu.
"Das ist unglaublich Professor! Wie kann ich ihnen nur je dafür danken?"
"Du brauchst dich nicht zu bedanken, aber ich muss dich noch warnen, bevor ich dir den Stein gebe. Zu der Legende des "Wandel der Zeit" gehören auch einige verhängnisvolle Schicksale." Professor Dumbeldore schob seine Brille ein stück höher, um Harry besser ansehen zu können.
"Angeblich soll ein Zauberer nie mehr aus der Welt des Steins zurückgekommen sein, da sie ihm besser als die reelle Welt gefallen hatte. Andere sollen von dem Stein verrückt geworden sein, da sie sich mit der Wirklichkeit nicht mehr abfinden konnten, aber ich bin davon überzeugt, dass dir das nicht passiert. Du hast einen starken Willen, genau wie dein Vater."
Jetzt war es an der Zeit für Harrys zu lächeln. Er war stolz darauf mit seinem Vater verglichen zu werden.
"Du darfst auf keinen Fall für immer im Stein bleiben! Versprichst du mir das? Wir brauchen dich hier." "Vergeht denn die Zeit hier genauso schnell wie im Stein?" "Ein Tag in der Welt des Steins ist hier genau eine Sekunde lang. Es wird keinem auffallen, dass du weg bist. Jetzt fehlt also nur noch der Zauberspruch, ach und noch eine Kleinigkeit: Du wirst nicht am Geschehen Teil haben, da du ja schon vorgeprägt bist. Du wirst das ganze nur als Außenstehender beobachten."
"So ist das also, ich hatte mich auch schon gewundert." Harry zupfte nervös an seinen Sachen. " Nun also die Zaubersprüche: Um in die andere Welt zu gelangen musst du einmal mit deinem Zauberstab gegen den Stein tippen und sagen: Aperire tempus. Während du den Zauber aussprichst musst du ganz fest an die Sache denken, die sich ändern soll. Um wieder zurück zugelangen sagst du: Caudere tempus. Du kannst zu jeder beliebigen Zeit wieder zurückkehren. Mehr Ratschläge kann ich dir nicht auf deinen Weg mitgeben. Du wirst das schon machen."
Professor Dumbeldore legte Harry den roten Stein in seine Hand. "Danke Professor, vielen dank." Harry drehte sich um. "Und Harry," "Ja?" "pass auf dich auf." "Mach ich!" Mit diesen Worten verließ er das Büro des Schulleiters... auf den Weg in eine neue Welt.
Es war schon spät geworden. Harry war müde und fühlte sich nicht mehr in der Lage den Stein noch heute zu benutzen. Also beschloss er das auf morgen zu verschieben.
Der Gemeinschaftsraum der Gryffindors voller als sonst. Es schien so, als hätten sich alle Gryffindors genau heute Abend hier versammelt. Es war wie ein letzter Abschied.
Harry schaute sich um, wie würde die andere Welt aussehen? Was würden alle seine jetzigen Freunde von ihm denken? Immerhin würde er ein Slytherin sein.
Harry lächelte. Wie würde er sie vermissen. Doch nun gab es kein zurück mehr. Er hatte sich entschieden. Es war zu spät.
"Harry, komm doch mal rüber!" Dean winkte Harry zu sich. Doch stattdessen rauschte dieser an seinen Freunden nur vorbei. Ohne ein Wort.
!!
***~***
Es war mal wieder mitten in der Nacht, als Harry aufwachte. Einige Stunden hatte er schon geschlafen. Er fühlte sich ausgeruht.. Er stand vorsichtig auf, um die andern nicht zu wecken, zog sich an, nahm seinen Tarnumhang und verließ den Gryffindorturm.
Leise wie eine Katze schlich er durch die dunklen Gänge Hogwarts, bis er einen lehrstehenden Klassenraum gefunden hatte. Geräuschlos öffnete er die Tür und schloss sie von innen wieder. Erst jetzt nahm er seinen Tarnumhang ab.
Es war wohl ein älterer Klassenraum, in dem er sich befand. Denn die Tische standen an die Wand gelehnt und die Stühle am Rand aufeinander gestapelt.
Harry versteckte den Tarnumhang hinter einem Tisch und stellte sich in die Mitte des Zimmers. Aus der Tasche seiner schwarzen Jeans holte er den kleinen glänzenden Stein her vor.
! Seinen Zauberstab hatte er schon die ganze Zeit über draußen gehabt und guckte nun abwechselnd auf die beiden Gegenstände in seinen Händen.
Er atmete einmal tief durch. Jetzt war es also so weit. Er begann sich zu konzentrieren.
Langsam hob er den Zauberstab " Aperire tempus! " Er tippte einmal mit der Spitze gegen den roten Stein. Dieser fing daraufhin an zu leuchten. Es war ein helles weißes Licht, fast schon blendend. Langsam breitete es sich immer mehr aus.
Zum Schluss stand Harry in Licht eingetaucht. Es war ein angenehmes Gefühl. So warm.
Ein letzter Gedanke und Harry war verschwunden.
Der Teil ist kürzer als die ersten, aber ich fand an der Stelle musste ich einfach einen Stopp machen! Ich freue mich schon auf das 5. Kapitel (Ist übrigens auch schon in Arbeit.). Darauf habe ich bis jetzt hingearbeitet. Es ist sogar auch ein Plot zu erkennen, oder kommt nur mir das so vor?
Jetzt wird's auch langsam spannend. Was erwartet Harry wohl in dieser anderen Zeit? Ihr werdet es sehen, wenn ihr hoffentlich den nächsten Teil wieder lest. ^^ Hab mich übrigens sehr über eure Reviews gefreut. Ich liebe Reviews!!! (Aber wahrscheinlich gibt es keinen Fanfiction- Schreiber, der das nicht tut!) Und wer Lust hat kann mir auch eine e-mail schreiben! Antworte auf jeden Fall! (Hört sich an wie eine Kontaktanzeige, oder?)
Danke an alle, die bis hier gekommen sind und natürlich an meine Beta-Leser! Was würde ich nur ohne euch machen?!
Und noch kurz an die, die sich als Beta-Leser angeboten haben: Vielen dank, ich habe mich seeeeehr gefreut, aber da ich jetzt schon zwei Beta-Leser habe denke ich, dass reicht erst mal. Da gibt es nicht mehr so viel zu verbessern ^^ (Hoffe ich zumindest!) Aber trotzdem noch mal vielen, vielen Dank.
Hiei_chan
P.S: Verurteilt mich bitte nicht wegen dem Latein! Ich kann nur Englisch und Französisch. Ich habe einfach Wörter aus dem Wörterbuch rausgesucht. Also bitte keine Beschwerden ^_^
