Nobody knows who I really am.
Nobody knows who I really am.
Hallöle ^___^
Hier ist nun endlich das 17te Kapitel von I am not in Love. Hab mir mit diesem sehr viel mühe gegeben.
Danke für die vielen lieben Kommentare. *euch alle drück*
Hoffe dieser Teil wird euch auch gefallen, würde mich sehr, sehr darüber freuen.
Also Viel Spaß beim Lesen
---------- Es geht los ----------
"Du bist---!" doch mehr konnte sie nicht sagen, da plötzlich ein paar Leute sie von hintenüberfielen und ihr Augen und Mund zuklebten.
Ihr wurde wieder schwarz vor Augen.
Was ist passiert? Dachte sie sich.
Wieso ist Lysop so seltsam?
War er das überhaupt?
So langsam konnte sie nicht mehr klar denken...
Ob es wohl eine Gestalt gewesen war, die sich in Lysop verwandelt hatte?
Und... wo brachten diese Gestalten sie nun hin?
...........................
"Mensch, wo bleibt Nami denn solange?" grummelte der Schwertkämpfer, als er sich am Feuer, die Hände verbrannte.
Ruffy allerdings schien es nicht zu hören. Er war zu sehr damit beschäftigt mit den Käfern zu spielen und nicht mehr daran zu denken, dass Nami und er ein Paar sind.
"Ruffy!! Hey!! Hörst du mir zu?"
Der Käpt'n seufzte kurz auf.
Er saß auf der Erde und hatte sich nach vorne gebückt um die Käfer zu begutachten. Schnell hob er seinen Kopf nach oben, als er Zorro hörte.
-"Was ist denn los?"
"Nami ist schon lange weg. Ich mache mir sorgen. Vielleicht sollten wir sie suchen gehen."
"Seit wann machst du dir sorgen um diese *geldgeile Ziege*?" man konnte seine Eifersucht aus seiner Stimme heraus erkennen. Es war mehr als deutlich, doch Zorro spürte davon nichts.
Ruffy betonte das Wort "geldgeile Ziege" extra. Er war gespannt darauf, wie er reagierte und starrte ihn mit großen Augen an.
-"Sie ist immerhin unsere Navigatorin. Wir brauchen sie, du Idiot."
Da hatte er Recht. Wenn Nami nicht bei ihnen ist, dann wäre die Strohhut Bande auf dem offenen Meer verloren gewesen.
Der schwarzhaarige stand auf und schritt mit langsamen Schritten zu seinem Vize rüber.
"Okay. Dann holen wir sie mal zurück." Meinte er mit entschlossener Stimme.
Doch plötzlich hörten sie schritte, die auf sie zukamen.
Es waren unregelmäßige und langsame Schritte.
Beide Männer drehten sich um.
Wer könnte das nur sein?
Nami?
< Wo bin ich hier? > die Navigatorin hatte keinen anderen Gedanken mehr. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch dies gelang ihr nicht. Sie waren verbunden.
Ihr Mund war zugeklebt.
Und die Arme waren aneinandergekettet.
Nur ihre Beine konnte sie benutzen.
Sie wusste, dass einer der Gestalten sie über seine Schulter trug. Sie wusste, dass es nur ein Mann sein konnte. Er hatte einen abscheulichen Duft.
Diese Person schien auch keine Manieren zu haben. Ständig, wenn er fast hinfällt, fluchte er wie wild. Er ließ an Beschimpfungen nichts aus.
Doch was Nami mehr beunruhigte war, dass sie ein paar male das Wort "Arlong" gehört hatte.
Sooft, dass sie es nicht länger ertragen konnte, diesen Namen noch einmal zu hören. Nie wieder wollte sie ihn hören.
< Arlong... wieso benutzen die den Namen so häufig? Ich verstehe in diesem lauten Wald fast keinen richtigen Satz!! > Sie konnte es nicht erwarten, dass man ihr endlich das Band um ihre Augen rum öffnete. Sie wollte sehen, wer sie entführt hatte und wieso Lysop verschwunden war. Die Navigatorin wusste, dass es nicht der echte Lysop sein konnte. SO würde er sich ihr gegenüber nie benehmen. Dazu kannte sie ihn zu gut.
"Ist es noch weit, Käpt'n?!!" hörte sie plötzlich den Mann, der sie trug. "Ich kann nämlich bald nicht mehr!!"
-"Halt deinen Rand, Tyler. Wir sind bald da..." diese Stimme klang so furchtlos und auch irgendwie vertraut.... Ja vertraut. So als hätte sie so eine ähnliche Stimme schon einmal gehört. Nur woher? Woher kannte sie so eine Stimme, die sie vor Angst erzittern lässt und doch so vertraut erschien?
Sie wusste es einfach nicht. So oft sie auch nachdachte, sie wusste es nicht.
< Verdammt!! > fluchte sie. < So eine ähnliche Stimme habe ich schon mal gehört, aber es ist zu lange her. Ich erinnere mich nicht mehr. > beklagte sie sich weiter und irgendwann bemerkte sie, dass der Mann, der sie trug, stehen blieb.
Waren sie etwa endlich da?
< Ich will hier weg! Ich will zur Flying Lamp! Ich will zurück zu Zorro, Ruffy, Sanji und Lysop!! >
Ihr Körper fing an zu zittern. Sie wollte zurück zu den anderen. Sie wollte nicht mehr hier sein.
Der Mann nahm die Navigatorin von seinen Schultern und kettete sie an einem Pfahl an.
Dann bückte er sich zur Orangehaarigen herunter und nahm ihre Augenbinde ab und grinste sie an.
"Tyler" so wie man ihn nannte, hatte ein grauenvolles, narbiges Gesicht. Und das beängstigende war, dass er ein Fischmensch ist.
Ja. Ein Fischmensch, wie Arlong und seine Leute.
Sie hasste die Fischmenschen. Sie haben ihr Leben zerstört und ihr eine grauenhafte Kindheit geschenkt. Wegen ihnen musste Bellemere sterben und wegen ihnen wurde ihr Dorf versklavt.
< Wie ich sie hasse... > wiederholte sie es in ihren Gedanken, als ob es eine Art Zauberspruch wäre.
Tyler grinste sie nur an und nahm ihr letztendlich auch den Tesa Streifen vom Mund ab. Schnell und kurz zog er es ihr heraus.
Nami keuchte auf.
"W-Wo bin ich?" hauchte sie und man spürte ihre Angst in ihrer Stimme.
-"Als ob wir dir das verraten, Nami..." grinste Tyler, der ihr Kinn hochhob.
"Woher kennst du mich?"
-"Hahahahaha... ich kenne dich sehr gut, weißt du ich--!"
"TYLER!!! SEI STILL DU SACKGESICHT!!" schrie jemand hinterm ihm. Seine Stimme klang kratzig und rau.
Auch dieser Fischmensch bückte sich zu Nami hin und schubste Tyler weg.
"Sonst verrätst du noch zuviel." Fügte er hinzu, nur nich mehr ganz so laut wie eben.
Er hatte dunkelblaue Haare und seine Zähne sahen spitz und scharf aus.
Nami schaute sich um. Nur Fischmenschen, wo sie auch hinsah. Es müssten ungefähr 15 sein, wenn sie richtig gezählt hatte. Es kam ihr fast so vor, als würde Arlong vor ihr stehen, und sie wieder grinsend ansehen.
"Ihr seit Fischmenschen. Kennt ihr etwa Arlong? Kennt ihr mich deswegen?" fragte die Orangehaarige wieder und versuchte wütend zu klingen, dass ihr leider nicht gelang. Man spürte immer noch ihre angst.
-"Arlong...?" er ließ sich diesen Namen genüsslich auf der Zunge vergehen und grinste sie an. "Ja, wir kennen ihn", sprach er weiter und fuhr der Navigatorin durchs Haar, Als ob sie ein kleiner Vogel in einem nun riesigen Käfig wäre. "Er ist ein Freund von mir. Damals, als du seine Navigatorin warst, hat er mir viel von dir erzählt. Doch seit vielen, vielen Monaten habe ich nichts mehr von ihm gehört."
Er sah die ganze Zeit Nami an, als er wieder weitersprach, "Ich hab gehört ein gewisser Ruffy soll ihn besiegt haben. Und DU bist jetzt wohl seine Navigatorin, he? Nicht nett Arlong einfach so zu verraten und dann auf die andere Seite zu wechseln!" und kam ihr näher bis nur noch ein Zentimeter abstand von ihm zu ihr war.
"Arlong ist selber Schuld! Er hat mich--!" doch bevor sie Weitersprechen konnte, hörte sie ein lautes lachen.
-"Du gefällst mir, Nami. Einfach Arlong betrügen und dann die Mannschaft wechseln. Ich wusste, du bist eine Hexe. Eine Hexe, die ich gut in meiner Mannschaft gebrauchen könnte."
"Was soll denn das wieder heißen??" so langsam wurde sie wütend. Sie wollte auf gar keinen Fall zu dieser Mannschaft gehören. "Seit ihr etwa Piraten?" sprach sie weiter.
Der Fischmensch vor ihr lachte zufrieden weiter.
-"Ob wir Piraten sind?" fragte er sie und stubbste mit seinem übergroßen Zeigefinger auf ihre Stirn. Dann zeigte er Nami seinen Oberarm. Er war tätowiert. Es war ein ähnliches Zeichen, wie einst von Arlong.
Nami weitete ihre Augen. < D-Das ist.... > doch weiter konnte sie nicht denken, als der Fischmensch, mit der Tätowierung wieder ihr Kinn nach oben drückte.
"W-Wer bist du? Ich kenne dein Gesicht nicht!"
-"Meinen Namen möchtest du wissen? Hm... Anyr. Den hast du sicherlich noch nicht gehört. Aber ich bin kein Anfänger, auch kein Schwächling. Ich habe viele Piraten besiegt, die mehr als 10 Millionen wert waren."
"Und warum kenne ich dich dann nich?" grinste nun Nami zurück, obwohl sie am ganzen Körper zitterte.
-"Das verrate ich dir nicht, kleine." Hauchte er ihr ins Ohr und stand nun auf.
Er drehte sich um und sah zu seiner Mannschaft. "Jedenfalls, wenn du nicht mitkommst muss SIE dran glauben." Lachte er wieder. "Erkennst du sie, Nami?"
Als die Navigatorin etwas weiter nach hinten schaute, schluckte sie auf.
"NO-NOJIKO!!!!" schrie sie. Ja... ihre große Schwester war von den Fischmenschen gefangen genommen. Nojiko schrie um sich und zappelte wild umher, bis sie plötzlich ein kaltes Messer über ihre warme Kehle spürte und stoppte sich selbst.
-"Wenn du in unserer Mannschaft bist, dann lassen wir sie frei. Ich bin nicht so wie Arlong, der seine versprechen nicht hält. Ich bin fair, auch wenn man es mir nicht ansieht. Ich hab nur 2 Bedienungen. Sag deiner Mannschaft, dass du aus deren Bande aussteigst und arbeite für uns. Mehr verlang ich nicht. Du musst nicht eingesperrt in einem Zimmer sein und Seekarten zeichnen, bis du blutige Finger hast." Lachte er, doch Nami gefiel es überhaupt nicht.
Sie versuchte aufzustehen, und zu Nojiko hinzukommen, doch leider hatte sie vergessen, dass sie am Pfahl angekettet war.
< Wie kommt Nojiko hierhin? Ich... ich verstehe das alles nicht. Wie konnten diese Fischmenschen mich überhaupt finden? > kam ihr alles in den Sinn.
Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt.
-"Und jetzt weinst du auch noch? Oh mann, du bist vielleicht eine Heulsuse. Entscheide dich einfach. Mehr verlang ich nicht. Bleib bei uns und deiner Schwester geht es prima, zieh wieder mit deiner Mannschaft los und deine Schwester stirbt."
Aus Nojikos Mund kam kein einziges Wort mehr heraus, als sie das kalte Messer an sich spürte. Wie geschockt starrte sie Nami an.
Mit einem verheultem Gesichtsausdruck schaute sie zu Anyr, dem Käpt'n hoch.
< Was soll ich machen? Was soll ich tun? Ich weiß überhaupt nichts mehr... ... >
Sie schniefte und versuchte stark zu wirken, doch nichts desto trotz kullerten ihre Tränen weiter über ihre Wangen hinunter.
"Tut mir leid..." wimmerte sie und Anyr kam auf sie zu.
-"Du bleibst also beim Strohhut?" seine Stimme klang wütend und gereizt, doch Nami schüttelte den Kopf.
"Ich... ich steige bei euch ein. Lasst Nojiko los!!!" schrie sie und versuchte immer noch sich vom Pfahl zu trennen.
Auf Anyr's Gesicht tat sich ein breites grinsen auf.
-"Versprochen?"
Nami erwiderte kurz nichts. Ihre letzten Tränen fielen auf den Boden.
< Ruffy, Zorro, Sanji, Lysop.... Es tut mir leid >
"Versprochen!"
Anyr grinste wieder vor sich hin.
-"Wenn du dein Wort brichst, dann schwöre ich dir, dass ich dich heimsuchen und umbringen werde." Lachte er und bückte sich zu seiner neuen Navigatorin. Er nahm einen Schlüssel und befreite sie.
Nun konnte sie aufstehen. Sie wollte zu Nojiko und sie fragen wie es ihr geht, ob die Fischmenschen ihr was angetan haben und wie sie entführt worden ist, doch ihre Beine wollten sich nicht mehr bewegen. Sie zitterte überall.
Ihr war so, als würde die Angst sie umkreisen und nicht mehr gehen sogar nicht mehr in ruhe atmen lassen.
"Aber...." Sprach sie wieder und drehte sich zu ihrem neuen Käpt'n um. "Dieser Lysop. Wer war das? Es war nicht der, den ich kannte."
-"Lysop? Oh die Langnase!" lächelte er und berührte Namis Schulter. "Das war nur ein Trugbild."
"Ein Trugbild? Aber es konnte sich bewegen, sprechen, atmen und gehen!!" meinte sie und sah ihn stur an, doch ihr neuer Käpt'n legte seinen Finger auf ihre Lippen, damit Nami nicht Weitersprechen konnte.
"Das verrate ich dir, wenn ich weiß, dass du wirklich zu uns gehörst, Nami!"
"Habt ihr Nami gefunden?" fragte Sanji zu Lysop, Ruffy und Zorro, doch die drei schüttelten nur den Kopf.
Wo konnte Nami nur sein? Jeder aus der Bande hatte nun mitbekommen, dass Nami nicht mehr anwesend war. Hatte sie sich verlaufen?
Wütend schritt Ruffy zu Lysop und packte seinen Kanonier am Kragen.
"DU HAST SIE DOCH IRGENDWO HINGEBRACHT!!! JETZT SAG SCHON WOHIN!!!" schrie er ihn an und sein Blick war so ernst wie noch nie.
Doch Lysop schüttelte traurig den Kopf.
-"Ich hab dir eben schon gesagt, dass ich nicht bei euch war!!! Es muss jemand gewesen sein, der sich wie ich verkleidet hat, oder so!!! ich würde Nami doch nie so was antun und sie einfach im Wald lassen!!!" brüllte er, doch seine Stimme war nicht annähernd so stark und wütend wie Ruffys.
"Ruffy, beruhig dich. Wir finden Nami schon. Ich bin mir da sicher." Versuchte Zorro ihn zu beruhigen und klopfte seinem Käpt'n auf die Schulter, doch seine Worte klangen nicht sehr überzeugend. Wie auch, wenn er nicht selber dran glaubt.
-"Meine Namilein.... Wahrscheinlich ist sie irgendwo im Wald und ein Bär will sie gerade fressen und sie läuft um ihr leben!! Nein ich kann das nicht mit ansehen!!" wimmerte der Koch rum. Er konnte sich schon bildlich vorstellen, wie Nami in Lebensgefahr steckt und er nicht zur Stelle war, um sie zu retten.
Doch als Ruffy sich umdrehte, um wieder weiter zu suchen, sah er plötzlich die Navigatorin, die links von sich einen Augenzeugen und Begleiter mitgebracht hatte. Es war niemand anderes als Tyler.
Der Käpt'n war überglücklich sie wohlbehalten und unverletzt wieder zu sehen.
"NAMI!!!" schrie er vor glück und die anderen drehten sich in Ruffys Richtung um und waren nun auch begeistert und froh, dass sie wieder da war.
-"Wie geht's, Ruffy!" und legte ein gespieltes lächeln auf.
"W-Wie geht's? Wo warst du? Wir haben uns alle sorgen gemacht, Nami! Hast du dich etwa im Wald verlaufen?" und wollte zu ihr näher kommen, bis er plötzlich eine Kugel vor sich hörte. Er wich ein paar Schritte zurück und starrte zu dem Fischmenschen, der neben Nami stand.
-"Sorry, Ruffy. Tyler wollte nur nicht, dass du mir zu nahe kommst. Mir geht's sehr gut, wenn's dich interessiert und wo ich war spielt keine Rolle mehr."
Nami war so seltsam anders. Ihre Stimme klang so emotionslos. Weder Trauer, noch Hass, noch Glück konnte er in ihrer Stimme spüren. Rein gar nichts.
"Wieso spielt das keine Rolle? Und wer ist dieser TYLER???!"
-"Das braucht dich nicht zu interessieren. Tyler ist ein guter Kumpel von mir. Mehr auch nicht. Außerdem hat er eine Piratenmannschaft und massig viel Geld!" grinste sie und sah zu Zorro rüber. Es fiel ihr schwer, ihm so weh zu tun, aber sie hatte keine andere Wahl.
"Was meinst du damit, dass er ne Mannschaft und Geld hat?"
-" WAS wohl? Tut mir echt leid, aber ich bin nich das Mädel für das IHR mich immer gehalten habt. Arlong hat aus mir damals eine Hexe gemacht. Eine eiskalte, kühle Hexe, die niemanden braucht außer Geld und sich selbst. Sorry, aber ich will nicht mehr bei euch mitmachen."
Ruffy weitete seine Augen und sah sie mit einem wütenden Gesichtsausdruck an.
Er schluckte und sah ununterbrochen zu Tyler.
"ER ist dran schuld, dass du so was sagst, nicht wahr, Nami?? Diese Fischmenschen wollen dich einfach nicht in Ruhe lassen!!! Das darfst du dir nicht gefallen lassen!!"
-"HALT DIE KLAPPE!! ICH WILL VON EUCH NICHTS MEHR HÖREN!! IHR SEID ARSCHLÖCHER, DIE ICH BENUTZT HABE!! MEHR NICHT! WIR SIND KEINE FREUNDE!! ALSO VERLASST DIESE INSEL!!! Schrie sie aus lauter Kehle heraus.
Ihr Blick verwandelte sich in ein kühles und grinsendes.
Niemanden wollte sie mehr sehen, Absolut niemanden mehr.
Nami drehte sich um und trat ein paar Schritte nach vorne. Tyler war dicht neben ihr.
"Das glaube ich dir nicht!!! Nami!! Dreh dich um und sag, dass du uns anlügst!!!" brüllte er. Doch je mehr Wörter er benutzte, desto stiller wurde er.
Er schluckte kurz als sie immer noch nicht darauf reagierte.
Der schwarzhaarige kniff seine Hand zur Faust und wieder rannte er zu ihr, doch Tyler nahm eines seiner kleinen Messer und warf es Ruffy entgegen. Das kühle Messer traf seinen linken Arm und blieb stehen, als er das warme Blut spürte, dass hinuntertropfte.
"NAMI!!! DREH DICH UM!! SAG MIR, OB ES DEIN ERNST IST!!" Diesesmal wurde er lauter, je mehr Wörter er verschluckte.
Die Navigatorin blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
-"Es ist mein ernst. Ich werde euch verlassen, Ruffy. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen!"
Die ganze Mannschaft weitete ihre Augen.
Selbst Sanji war sprachlos. Alle wussten nicht, was sie darauf antworten sollten.
Nur die orangehaarige ging weiter ohne sich umzudrehen.
Doch was Tyler und die Strohhutbande nicht mitbekamen ist, dass Namis Tränen wieder über ihre Wangen hinunter glitten. Sie fasste sich verzweifelt an die Stirn, als sie weitergingen.
Bei keiner Mannschaft war sie glücklicher gewesen.
Bei Ruffy und den anderen konnte sie so sein, wie sie immer war.
Doch jetzt...?
Nein, jetzt konnte sie nicht mehr zurück.
Ich will nicht weitergehen, ich will nicht weitergehen, dachte sie sich bei jedem weiteren Schritt.
Wieso hält mich niemand auf? Wieso rennt ihr nicht alle auf mich zu und stoppt mich? Werdet ihr gehen? Werdet ihr mich hier lassen?
Ihre Tränen fanden keinen halt und auch kein ende.
Jeder weiterer Schritt fiel ihr schwerer und schwerer.
Ihr Atem wurde unregelmäßiger.
Sie traute sich schon gar nicht mehr, sich zu ihren Freunden umzudrehen. Sie konnte einfach nicht noch mal in die verletzten Gesichter von ihnen schauen...
Erst als Tyler ein seufzen neben sich hörte, schaute er in Namis Gesicht, die ihres schnell zur Seite zuckte.
"Geht's dir gut?" fragte Tyler mit einer uninteressierten Stimme.
Sie schluckte kurz auf, wischte ihre Tränen mit ihrer rechten Hand weg und blickte wieder geradeaus.
Sie seufzte als ihr Blick kurz auf den Boden fiel und dann wieder geradeaus starrte.
-"Ja... mir ging's noch nie besser...." Wisperte sie in die kalte Nacht.
Eine Nacht, die sie so schnell nie wieder vergessen wird...
Ruffy und die anderen standen immer noch an derselben Stelle. Nami war weg. Sie hatte sich nicht zu ihnen umgedreht und schon bald sah man auch nur noch zwei gräuliche Flecke ganz weit hinten am Horizont.
"NAMILEIN!! Oh mann, dass kann nicht wahr sein!! Sie würde uns nie betrügen!!" stieß Sanji von sich aus und setzte sich auf einen Felsen, der gerade mal einen Meter groß war.
-"Ich... ich weiß nicht was ich glauben soll... Vielleicht hat sie ja recht und irgendjemand bringt uns um, wenn wir nicht so schnell wie möglich von dieser Insel gehen, vielleicht sollten wir--!"
"Auf gar keinen Fall!!! Wir werden diese Insel nicht verlassen!!" die Hände des Käpt'ns waren immer noch zu einer Faust geballt, obwohl er am Arm verletzt war.
Zwar wurde er nur gestreift, doch trotzdem brannte es. Doch davon ließ er sich nichts anmerken.
Zorro schaute zu Ruffy rüber.
Er sah seine Wut und gleichzeitig ein verletztes Gesicht.
Nach diesem ganzen Schock, dachte er, dass er tief am Boden zerstört sein müsste, da Nami ihn und ihre Mannschaft verlassen hatte.
Doch alles was er spürte war Trauer. Nur Trauer das Nami gegangen war.
Er legte seine Hand auf seine Brust und dachte an sie.
Er war nicht verletzt, dass sie gegangen war. War dann das überhaupt noch Liebe, wenn er nicht sonderlich traurig war, dass Nami gegangen ist? Liebte er sie wirklich?
Der Schwertkämpfer sah in Ruffys Gesicht.
Er hatte sie versucht aufzuhalten. Nicht mal seine Wunde am Arm spürte Ruffy vor Trauer und Wut. Und er sah, wie sehr er seine Finger zusammenkniff.
Man konnte spüren, wie sehr Ruffy wollte, dass sie zurückkommt und ihn angrinst.
So als wäre nie etwas gewesen....
So als wäre alles nur ein böser Traum...
..........................
Tadaaa ^____^ das hier finde ich etwas besser, als das vorherige Kapitel um ehrlich zu sein.
Und wie fandet ihr es? Es wird noch einwenig heftiger und Fragen, die ihr jetzt vll. Noch habt, werden im Laufe der nächsten Kapitel entweder gelöst oder es tauchen noch mehr auf XDD Lasst euch überraschen.
Schaltet auch morgen wieder ein bei I am not in Love
Bis zum nächsten Kapitel.
